Was ist eigentlich Gewalt? Was ist gefährliche Körperverletzung? Was bedeutet der Begriff der Fahrlässigkeit? Fragen über Fragen, die sich Vierzehnjährige stellen müssen, die in diesem Alter bereits strafmündig werden. Polizeihauptkommissar Wilhelm Hustedt (Bild links) verfolgte in seinen Vorträgen nicht nur die Absicht, über die Buchstaben des Gesetzes aufzuklären, sondern das Bewusstsein seiner jungen Zuhörer zu schärfen. Dabei ging er nicht nur auf physische, sondern auch auf andere Formen der Gewalt ein – nicht zuletzt die stille Gewalt des Schülermobbing im Internet. Der erfahrene Polizist im Präventionsdienst erläuterte unter anderem die Bestrafungsformen, die das Jugendstrafrecht ab dem 14. Lebensjahr vorsieht. “Ein Arrest in der Jugendanstalt Hameln ist wirklich kein Vegnügen,” erzählte Hustedt. Die Achtklässler hörten den anschaulich geschilderten Beispielen aus der Rechtspraxis aufmerksam zu.
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Polizeiinspektion Burgdorf klärte die 8. Klassen über rechtliche Konsequenzen der Strafmündigkeit auf
Q2-Schüler nahmen am Planspiel “POL&IS” teil
“POL&IS” steht für “Politik und Internationale Sicherheit” und ist eine ausgeklügelte, realitätsnahe Simulation. Schüler schlüpfen für einige Tage in die Rolle von Regierungschefs, Ministern, Journalisten, Weltbänkern oder Vertretern von Hilfsorganisationen. Im Spiel wird der politische, wirtschaftliche und militärische Aufbau der Welt nachgestellt. Alle wichtigen Regionen unseres Planeten sind mit kleinen Delegationen vertreten: Sie formulieren politische Ziele, schließen Verträge, treiben Handel und debattieren leidenschaftlich in der nachempfundenen UN-Vollversammlung. Das Planspiel wird von Jugendoffizieren der Bundeswehr betreut, die auf der Didacta-Messe Stellung bezogen haben. Vier Q2-Schüler des Poltikkurses von Frau von Löbbecke lassen sich von Dienstag bis Sonnabend engagiert auf ihre komplexen Rollen ein. Hannes Kühn, “Regierungschef von Südamerika”, weiß warum: “Das Planspiel ist ziemlich förderlich für uns Schüler, denn hier werden politische Beziehungen wirklich greifbar.” Vanessa Caballero Catania stimmt ihm zu: “Poltikunterricht in der Schule ist sehr theoretisch. Wenn ich selbst eine poltische Rolle spiele, werden die Zusammenhänge nachvollziehbar.” Auch die Redeschulung komme nicht zu kurz. “Nach jeder simulierten UN-Versammlung geben die Jugendoffiziere eine halbe Stunde Feedback zum Inhalt und zur Rhetorik unserer Redebeiträge,” sagt Hannes. Die stets aktuellen Informationen und Daten stellt die Bundeswehr in Form von Nachschlagewerken und Dossiers zur Verfügung. Bei konkreten Fragen stehen die Offiziere beratend zur Seite. Kapitänleutnant Armin Skierlo, der die Lehrter Gymnasiasten betreut, bereitet seine Aufgabe sichtlich Spaß. Die Mischung aus Lockerheit und inhaltlicher Überzeugung kommt an. Bei den Schülern sind anfängliche Berührungsängste einer nüchternen Betrachtung der Bundeswehr gewichen. “POL&IS wurde von Politikwissenschaftlern entwickelt. Außerdem finde ich es richtig, dass Soldaten ihre Arbeit in der Öffentlichkeit darstellen,” betonte Hannes.
Personelle Veränderungen im Kollegium
Mit dem Ende des 1. Schulhalbjahrs sind mehrere Lehrkräfte aus dem Kollegium ausgeschieden. Dorothee Pecksen (Bio, Phy, Ch) wurde in den Ruhestand verabschiedet. Jörg Weidenmüller (Ma, Phy) und Robert Sigmuntowski (Mu, Ku) wurden auf eigenen Wunsch an eine andere Schule versetzt. Die Referendare Kristina Schröter (En, Fr) und Steffen Hofmann (Ma, Ge) treten ihre erste Stelle als Studienassessoren an. Nikolaus Meuer (Ma, Ge) hat ebenfalls sein 2. Staatsexamen bestanden und setzt seine Tätigkeit am Gymnasium Lehrte fort. Wir danken allen für die geleistete Arbeit wünschen alles Gute für die Zukunft. Darüber hinaus begrüßen wir die folgenden Lehrkräfte im Kollegium: Lea Mittelstädt (Fr, Bio; links im Bild), Ansgar Weicht (Ku, De) sowie die Referendarinnen Sarah Bartsch (De, Rel) und Julia Heitmann (Ma, Sp).
Informationsveranstaltung für Eltern und Schüler der 4. Klassen
Am 8.2.2012 hatten Eltern und Schüler der 4. Klassen die Gelegenheit, sich im Kurt-Hirschfeld-Forum über das schulische Angebot des Gymnasiums Lehrte zu informieren. Durch das Programm führte Koordinator Klaus Wegener (Bild links). Die zukünftigen Gymnasiasten wurden dazu eingeladen, an Schnupperunterricht in Musik, Deutsch, Englisch, Mathe oder Französisch teilzunehmen. Ihre Eltern erhielten in der Zwischenzeit umfassende Informationen zu den Schwerpunktklassen (Chor, Bläser), der bilingualen Klasse, den Fächern Französisch und Latein, zum Ganztagsangebot, zur gymnasialen Oberstufe und zum pädagogischen Konzept der Schule. Anschließend stellten die Kinder ihre ersten Arbeitsergebnisse vor. “Wir möchten ihren Kindern die Ängste vor dem Gymnasium nehmen. Unser Übergangskonzept sorgt dafür, dass der Wechsel von der Grundschule leichter fällt,” betonte Jahrgangsleiter Klaus Perk in seinem Vortrag über die pädagogische Arbeit in den 5. Klassen. Eine Orientierungswoche mit vielen methodischen Hilfestellungen, das Klassenleitungsteam und die intensive Betreuung durch Paten aus der 9. Klasse helfen den neuen Schülern. “Bei uns steht das einzelne Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen sehr im Vordergrund,” versicherte Perk. Soziales Lernen spiele auch im weiteren Verlauf der Schullaufbahn eine wichtige Rolle. Spezielle Schulungen für Aufgaben des Paten, des Streitschlichters oder des Jugendleiters erhöhen die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus werden Oberstufenschüler dazu ermuntert, Jüngere in der Hausaufgabenbetreuung und durch Nachhilfeangebote am Nachmittag zu unterstützen. Perks Kollege Thilo Lausecker ergänzte wichtige Informationen zur gymnasialen Oberstufe. “Die hohe Zahl von Schülern erlaubt es uns, alle fünf Profile anzubieten.” Elftklässler hätten somit die Wahl zwischen dem zwischen dem sprachlichen, naturwissenschaftlichen, gesellschaftlichen, musisch-künstlerischen oder sportlichen Schwerpunkt. Am 20.4. haben interessierte Eltern und Schüler erneut die Gelegenheit, sich von der Qualität des Gymnasiums Lehrte zu überzeugen. Der “Tag der offenen Tür” wird ab 15.00 Uhr in der Räumen der Unterstufe in der Schlesischen Straße stattfinden.
Lehrter Gymnasiasten spendeten für kranke Kinder
Musizierende Gymnasiasten aus Lehrte haben chronisch kranke Kinder mit einer ansehnlichen Geldspende unterstützt. Bei einem Weihnachtskonzert im Vorjahr sammelten die Lehrter 2650 Euro. Nun haben sie die Medizinische Hochschule Hannover besucht und das Geld im Haus Schutzengel Chefarzt Ulrich Baumann von der Mukoviszidose-Ambulanz überreicht. “Wir möchten Laptops für die Kinder anschaffen, damit sie Zugang zum Internet haben”, sagte Baumann. Ein weiterer Teil solle in den Freizeitbereich fließen. Die Therapien gegen die unheilbare Stoffwechselkrankheit dauerten oft monatelang, sodass Ablenkung und Kontakte für die jungen Patienten wichtig seien, sagte die Ärztin Sibylle Junge. Nach einem Frühstück im Gemeinschaftsraum zeigte die Hausleiterin Helga Nolte den Lehrter Gästen zunächst die Schlafmöglichkeiten für Patienten. Dann besichtigten sie die Mukoviszidose-Ambulanz der Kinderklinik. (Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 19.01.2012)
Artikelfoto: 1. Reihe von unten (von links): Nicolas Knichala (8e), Tobias Meyer-Frerichs (5b) und Jonas Mahlmann (5b); zweite Reihe: Maja Bosse, Ann-Kathrin Ohle, Lea Grünsch; dritte Reihe: Sabine Reich, Helga Nolte (Hausleiterin), Paul Görlich, Erna Renz (Betreuerin des „Hauses Schutzengel“); vierte Reihe: Fabian Bloch, Thomas Schachschal, Ane Kristin Holmer.
Schüler befragten Publikum der Wiener Philharmoniker
“Guten Abend, ich bin Schüler des Gymnasiums Lehrte. Wir machen eine Befragung zum Musikleben in Hannover”, sagte Vincent Kulke bei der Augabe der Fragebögen vor dem Konzert der Wiener Philharmoniker in der Stadthalle Hannover. Dem Schüler des Jahrgangs Q2 macht die Mitarbeit an dem Projekt im Seminarfach Freude – jedenfalls meistens: “Teilweise ignorieren einen die Konzertbesucher – das finde ich nicht so gut.”
In der Konzertpause standen die Gymnasiasten mit Urnen, Kugelschreibern und zusätzlichen Informationen für das Publikum bereit. Im Anschluss an das Konzert waren sie mit Urnen an den Ausgängen zu finden. Die Fragebögen werden im Unterricht ausgewertet und anschließend den Konzertveranstaltern zur Verfügung gestellt – in diesem Fall Pro Musica.
Kursleiter Thomas Schachschal zieht eine erste Bilanz nach sechs Befragungen: “Die Schüler haben immer noch viel Spaß an der Projektarbeit. Den meisten von ihnen gefällt es, auf diesem Weg viele Konzerte miterleben zu dürfen. Die Schüler sehen aber auch die Vorteile, die ihre Erfahrungen bei einer späteren Bewerbung bringen können. Ein Schüler hat während eines Bewerbungsgesprächs von seiner Mitarbeit in dem Projekt berichtet. Dieses besondere Engagement kam gut an, und er hat den Ausbildungsplatz bekommen. Außerdem erleben alle, wie mühsam wissenschaftliches Arbeiten sein kann: Es dauert einfach lange, bis man zu verwertbaren Ergbnissen kommt.”
Erste Befragungsergebnisse liegen zum Konzert des “Orquestra de Cadaques” am 13.11. im Kuppelsaal Hannover vor. Thoms Schachschal berichtet: “Der Rücklauf betrug 25 %, womit wir sehr zufrieden sind. Das Publikum kennt sich offenbar in musikalischen Belangen gut aus. 76,4 % stimmten zu, dass Interesse am Interpreten ein Grund für den Konzertbesuch sei. 77 % gehen u.a. wegen des Interesses am Programm in ein Konzert.
86,5 % der Konzertbesucher hat das Konzert gefallen, davon den meisten sogar sehr. Die musikalische Qualität beurteilen nahezu 90% als gut oder sehr gut. Weniger gut, aber doch noch passabel schneidet der Spielort, der Kuppelsaal, ab. In diesem Bereich gibt es auch die größten Veränderungswünsche, die 1/3 der Befragten angeben. 80% sind mit dem Auto angereist, was die seit Jahren immer wieder aufkommende Kritik an der Parkplatzsituation rund um das HCC unterstreicht.
Interessant wird es nun sein, inwiefern sich die Zahlen beim Publikum der Wiener Philharmoniker unterscheiden, denn hier kamen auch viele Nicht-Abonenten. Außerdem werden wir Vergleiche mit der Umfrage anstellen, die Schüler vor 30 Jahren durchführten. Dann sehen wir, in welchen Bereichen sich signifikante Veränderungen der Beurteilung oder Publikumsstruktur ergeben haben.”
Geldspende an die Hilfsorganisation “Robin Aid”
Die Projektwoche im Juni 2011 hatte das Gymnasium Lehrte unter das Motto “Die Welt” gestellt. Am Ende der Woche fand ein Schulfest statt, auf dem über 50 Projekte nicht nur die bunte Vielfalt unseres Planeten darstellten, sondern auch auf die soziale und materielle Not vieler Menschen hinwiesen. Eine Projektgruppe präsentierte ein Video, das die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf die besonders schwierige humanitäre Lage in Afghanistan lenkte. Dabei stellten Schüler aus zwei Politikkursen des jetzigen Jahrgangs Q2 auch die Arbeit von Robin Aid in Kabul vor.
Der Erlös aus dem Verkauf von Kuchen und anderen selbst hergestellten Produkten sollte einem Krankenhaus zu Gute kommen, das die medizinische Hilfsorganisation dort gemeinsam mit einem französischen Partner betreibt. Hinzu kamen Geldspenden und das Pfand unzähliger Flaschen, die Oberstufenschüler gesammelt hatten, sowie die Einnahmen aus einer Tombola und eines Bläserkonzerts im Einkaufszentrum Zuckerfabrik. Am 6. Januar nahm Dr. Matthias Angrés von Robin Aid einen symbolischen Scheck in Höhe von 4580 Euro entgegen.
Dr. Angrés bedankte sich für die Geldspende. “Ich finde es einfach großartig, was ihr da geleistet habt”, sagte der Hamburger Arzt einer Delegation von Schülern, die das Schulfest im Rahmen der AG Event-Management vorbereitet hatte. “Das Geld fließt zur Hälfte direkt in die Projektarbeit in Kabul. Mit dem anderen Teil finanzieren wir die Behandlung von afghanischen Kindern hier in Deutschland.” André Wiedemann, Zeno Schnelle und Felix Ahrens freuten sich über das Lob.
Verschiedene Mitglieder des Kollegiums nahmen an der Scheckübergabe teil. Der Kontakt zu Angrés, der “Robin Aid” ins Leben gerufen hatte, war durch Schulleiterin Silke Brandes hergestellt worden. Gerrit Brauner trug als zuständiger AG-Leiter viel zum Gelingen der Projektwoche bei. Sylke Bohlen und Frauke Grade kümmerten sich um das korrekte Verbuchen der Einnahmen. Dorit von Löbbecke und Mike Nolte begleiteten als Politiklehrer die Herstellung des Videos über Robin Aid, der auch auf dem Schulfest präsentiert wurde.
Von Löbbecke lud Angrés dazu ein, am 6. Januar in ihrem Politikkurs über die Sicherheitslage in Afghanistan zu sprechen. “Er ist ein Idealist mit Bodenhaftung, indem er zeigt, was an humanitärer Hilfe real machbar ist.” Der Kurs mit erhöhten Anforderungen bearbeitet das Thema “Internationale Sicherheits- und Friedenspolitik”. Dr. Angrés Arbeit ist ein Stein im Mosaik “Friedensprozess”. Der ehrenamtlich Tätige nahm die Einladung gern an und referierte seine subjektive Sichtweise zur Lage im Land am Hindukusch. Dabei sparte er nicht mit Kritik an der Politik der USA und des afghanischen Präsidenten Kasai.
“Der Kontakt mit jungen Menschen ist mir ebenso wichtig wie das Werben für Spenden”, erläutert Dr. Angrés. “Ich möchte das Bewusstsein der Schüler dafür schärfen, dass sie selbst in einem Paradies leben.” Die Lehrter Gymnasiasten haben sein Anliegen verstanden und fragten intensiv nach. Tobias Zimmermann und Vanessa Caballero-Catania leiteten die Diskussion. “Ich war beeindruckt von der intellektuellen Reife meiner Gesprächspartner”, betonte Dr. Angrés.
Bei Robin Aid handelt es sich um eine unabhängige und gemeinnützige Stiftung, die ein humanitäres Netzwerk für schwer kranke und lebensgefährlich verletzte Kinder knüpft. Für diese Aufgabe hat Robin Aid die Partnerschaft mit der französischen Hilfsorganisation “La chaîne de l’espoir” (Kette der Hoffnung) aufgebaut. Deren Kernpunkt ist die Beteiligung von Robin Aid an dem medizinischen Betrieb des French Medical Institutes for Children (FMIC), das La chaîne de l’espoir in der afghanischen Hauptstadt Kabul unterhält. “Spenden werden zu hundert Prozent für die Kinder eingesetzt, da wir keine Verwaltungskosten haben. Wir von Robin Aid arbeiten alle unentgeltlich”, unterstreicht Dr. Angrés.
Exschüler planen für Jubiläum
“Heute ist Ideenbörse”, sagte Latein- und Geschichtslehrer Martin Hammerschmidt erfreut. Denn beim Treffen der Ehemaligen des Gymnasiums Lehrte, das stets am 27. Dezember ist, machten sich die Exschüler erste Gedanken über die Feier des Gymnasiums Lehrte zum 100-jährigen Bestehen, die 2013 ansteht.
Rund 20 ehemalige Schüler, die in den Jahren 1987, 1988, 2001, 2002, 2003 und 2010 ihr Abitur gemacht haben, trafen sich zum Plausch im Parkschlösschen. Auch einige Lehrer waren dabei. Der am weitesten gereiste Teilnehmer war Thilo Güntzel, der 1987 seine Abiturprüfung ablegte: Er lebt heute mit seiner Frau und zwei Kindern auf Hawaii. Und Verena Berger, Abiturientin des Jahres 1988, freute sich auf das Treffen mit ihrer ehemaligen Sportlehrerin Ursula Müller, bei der jetzt ihre Tochter Unterricht hat.
“Wir wollen Generationen zusammenbringen und das Leben am Gymnasium transparent machen”, sagte Ursula Wolfes, Vorsitzende des Vereins der Ehemaligen des Gymnasiums Lehrte. Am Dienstagabend äußerten die Ehemaligen erste Ideen für die Jubiläumsfeier “100 Jahre Gymnasium Lehrte”. Christoph Umlauf, Gründungsmitglied des Vereins, kann sich einen Chor der Ehemaligen vorstellen. Auch das Andere Kino soll eingebunden werden: Schließlich lebe dieses von den Schülern und sei als Veranstaltungsort attraktiver als die alte Schule, meinte Hammerschmidt. “Der Verein ist fit, es wird einiges laufen”, versprach Umlauf.
Linda Kiehne hat den Vorlese-Wettbewerb 2011 gewonnen
Breite Palette der Lieblingsbücher erfreut auch die Jury
Junge Bücherwürmer unter sich: Zehn Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lehrte haben in diesem Jahr am bundesweiten Vorlesewettbewerb der 6. Klassen teilgenommen. Sie hatten sich vorher als beste Vorleser in ihren Klassen ausgezeichnet. Die Palette der Lieblingsbücher, aus denen sie vorlasen, reichte von “Hanni und Nanni” über “Der Junge, der sich in Luft auflöste” bis zu “Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft”. Ein bisschen Nervosität bleibt dabei nicht aus. “Es war schon irgendwie komisch, dass so viele zugehört haben”, sagt Johanna Wittke aus der 6b: “Aber es hat richtig Spaß gemacht.” Ihren Mitstreitern ging es ähnlich. Die achtköpfige Jury aus Schülern, Eltern, Lehrern und einer Buchhändlerin hatte es am Ende nicht leicht, die richtige Wahl zu treffen. Klare Siegerin wurde Linda Kiehne aus der 6b, die mehrere Passagen aus “Hanni und Nanni” besonders ausdrucksvoll vorgelesen hatte.
“Sie hat sich sehr überzeugend in die Romanfigur hineinversetzt und mit passender Betonung vorgelesen. Das hat alle Zuhörer gefesselt”, betont die Deutschlehrerin Christina Bachmann. Dicht hinter ihr lagen Robin Schmöcker (2. Platz) und Hannah Behrwing (3. Platz) aus der 6c. Zwischen ihnen brachte ein Stich-Lesen schließlich die Entscheidung. Als Belohnung durften sich die passionierten Leser ein neu erschienenes Buch als Geschenk aussuchen. Linda wird im Januar oder Februar an der nächsten Runde des Vorlesewettbewerbs auf Regionsebene teilnehmen. Der Wettbewerb wird seit 1959 alljährlich vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und sonstigen kulturellen Einrichtungen durchgeführt. Rund 700.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr bundesweit. (Marktspiegel vom 24.12.2011)
Foto: Zehn Schülerinnen und Schüler haben am diesjährigen Vorlesewettbewerb teilgenommen – vordere Reihe von links: Charlotte Grosser, Robin Schmöcker (2. Platz), Hannah Behrwing (3. Platz), Johanna Wittke und Linda Kiehne (1. Platz); hintere Reihe von links: Carina Behring, Christopher Rust, Christian Komischke, Martin Czyborra und Mareile Urban.
Schüler streichen ihre Klassenzimmer
Selbstevaluation am Gymnasium deckt Schwächen auf – Arbeitsgruppen wollen Schulqualität verbessern
Im Lehrter Gymnasium wird derzeit mit Körpereinsatz gearbeitet. Schüler der Klassen 8d und 9d haben ihre Räume gestrichen. Weitere Klassen wollen es ihnen gleichmachen. Um Einzelaktionen handelt es sich bei den Renovierungen jedoch nicht. Die Verschönerung der Klassenzimmer ist vielmehr ein Projekt des sogenannten Schulentwicklungsplans. Seit Ende des vergangenen Schuljahres sind am Gymnasium insgesamt zwölf Arbeitsgruppen dabei, das Schulleben und den Unterricht zu verbessern. “Wir wollen unsere Stärken ausbauen und schauen, wo es noch Schwachstellen gibt”, sagt Silke Bohlen, Leiterin der Steuerungsgruppe.
Außer der Gruppe, die sich um die Verschönerung der Schule kümmert, gibt es noch weitere, die sich mit anderen Themen, etwa dem Schüleraustausch, befassen. Ein Team beschäftigt sich mit der Gesundheit der Lehrkräfte und versucht herauszufinden, wo und wann sie besonderen physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Den Gruppen gehören neben sämtlichen Lehrkräften auch rund 20 Eltern und einige Schüler an. Am Anfang des Schulentwicklungsprozesses stand im März 2010 eine umfangreiche Befragung des Kollegiums sowie der Schüler und Eltern. “Freiwillige Selbstevaluationen laufen in ähnlicher Form an vielen Schulen”, sagt Direktorin Silke Brandes. Das Gymnasium stehe bei der Umsetzung seiner Ziele jedoch noch ganz am Anfang. (Anzeiger für Lehrte und Sehnde, Katja Eggers, 19.12.2011)
Weihnachtskonzert 2011
Über 200 Akteure beteiligten sich in diesem Jahr am Weihnachtskonzert des Gymnasiums Lehrte. Neben zwei neuen Chorklassen und einer weiteren Bläserklasse trugen unter anderen auch mehrere Solisten dazu bei, dass der Abend mit einer großen Vielfalt an musikalischen Darbietungen aufwartete. Schulleiterin Silke Brandes gab zu Anfang die Losung aus: “Wir möchten zeigen, dass Weihnachten eben nicht unter dem Tannenbaum entschieden wird, sondern sehr viel mehr umfasst.”
Viel Beifall erhielt die Solistin Franziska Kramer aus dem Jahrgang Q1, die auf der Harfe die Komposition “Schön, dass es dich gibt” spielte und damit alle in ihren Bann schlug. Direkt unter die Haut ging das Ave Maria von Caccini, das die Jungsopranistin Marieke Winter zusammen mit ihren Bruder Mattis vortrug. Gastschülerin Monica Quebral aus den USA überzeugte am Flügel mit der Arabeske von Debussy.
Schließlich erinnerten die Kinderärztin Dr. Sibylle Junge und die Stationsschwester Christine Mosler von der Medizinischen Hochschule Hannover die 400 Zuschauer im Kurt-Hirschfeld-Forum daran, mit welchen täglichen Problemen Mukoviszidose-Patienten zu kämpfen haben. Musiklehrerin Ane Kristin Holmer, die das Konzert organisiert hatte, bat am Ende des gelungenen Abends um Spenden für das Projekt Schutzengel der MHH, die das Leben dieser Patienten erleichtern sollen.
Jugend trainiert für Olympia: Volleyballerinnen haben Bezirksentscheid gewonnen
Am 15.12. ist es beim Bezirksentscheid WK III Mädchen in Lehrte für unsere Schule sehr erfolgreich gelaufen:
1. Platz Gymnasium Lehrte (GL), 2. Platz Goethe-Gymnasium Hildesheim (GGH), 3.Platz Humboldt-Gymnasium Bad Pyrmont (HGBP)
1. Spiel: HGBP gegen GGH: 1. Satz: 17 : 25, 2. Satz: 13 : 25
2. Spiel: GL gegen GGH: 1. Satz: 25 : 10, 2. Satz: 25 : 8
3. Spiel: HGBP gegen GL: 1. Satz: 7 : 25, 2. Satz: 10 : 25
Damit konnte sich das Gymnasium Lehrte direkt für den Landesentscheid am 7.3. in Braunschweig qualifizieren.
Motto-Tage sollen das Wir-Gefühl im Gymnasium Lehrte fördern
Die Schülervertretung des Gymnasiums Lehrte hat sich für dieses Jahr vorgenommen, die Identifikation der Schüler mit ihrer Schule zu fördern. Zu diesem Zweck findet jeden Monat ein Motto-Tag statt. Im Dezember hieß die Losung “gut behütet”. Hunderte von Gymnasiasten folgten dem Aufruf der SV und trugen bunte Mützen, Hüte und Käppis. “Wir wollen mit dieser gemeinsamen Aktion zeigen, dass wir alle eine Schule sind”, erklärt die Schülersprecherin Laura Diederich. Der Zusammenhalt der Schülerschaft wird durch den Umstand erschwert, dass sich das Gymnasium aus drei Standorten zusammensetzt. Die Unterstufenschüler haben ihre Klassenräume in der Albert-Schweitzer-Schule, die Mittelstufenschüler besuchen den Altbau in der Friedrichstraße und die Oberstufe ist im Neubau in der Burgdorfer Straße untergebracht. “Der nächste Motto-Tag wird ‘The flirt with the nerd’ heißen”, sagt Laura. Dann sollen sich ihre Mitschüler wie verschrobene Computer-Freaks anziehen. “Hauptsache, wir sind am Motto-Tag alle gleich”, betont Laura.
Französische Schüler zu Gast in Lehrte
Französische Schüler sprechen ein gutes Deutsch: Bürgermeister Klaus Sidortschuk hat gestern morgen 30 Schüler aus der französischen Stadt Rouen im Lehrter Rathaus begrüßt. Die bilinguale Klasse mit Deutsch als Schwerpunkt nimmt derzeit an einem Austauschprogramm des Gymnasiums Lehrte teil. “Ist Eure Schule genauso groß wie unser Gymnasium?”, fragte Sidortschuk die Jugendlichen, die in Frankreich die zehnte Klasse besuchen. “Unsere ist größer und hat mehr Gebäude”, antwortete eine Schülerin in stattlichem Deutsch. 2300 Schüler besuchten in Rouen das Lycee, also die gymnasiale Oberstufe. Als kleines Empfangsgeschenk erhielten die französischen Gäste jeweils eine Tasche mit Informationsmaterialien über Lehrte. Außerdem sahen sie einen Film über die Vorzüge der Stadt. So einiges hatten die Schüler aber auch schon gesehen. “Wir haben den Wasserturm besichtigt”, sagte eine weitere Schülerin.
Die gute Aussprache in Deutsch habe die Klasse in einem intensiven bilingualen Unterricht gelernt, sagte Lehrerin Doris Hennart. Der Wissensstand der Jugendlichen sei nicht mit den herkömmlichen Schulstandards zu vergleichen: “Die Schüler haben großes Interesse, Deutsch zu lernen und zu sprechen.” Noch bis zum 6. Dezember wohnen die jungen Franzosen in Lehrter Gastfamilien. Im Gegenzug besuchen die Lehrter Schüler ihre derzeitigen Gäste im nächsten Jahr in Frankreich.(HAZ – Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 30.11.2011)
Aktionsgemeinschaft Musikleben Hannover
Am 11. November 2011 besuchte ein Seminarfach-Kurs des Gymnasiums Lehrte das Konzert der Gruppe “Söhne Mannheims” in der TUI-Arena – wie 11.000 andere Fans auch. Die Schüler des Jahrgangs Q2 hatten jedoch einen dicken Stapel Fragebögen dabei, die sie an die Konzertbesucher verteilten. Diese Befragung ist Teil einer Analyse des hannoverschen Musiklebens. “Wir wollen durch Umfragen herausfinden, in welchem Maße das musikalische Angebot den Wünschen und Vorstellungen des Publikums entspricht,” erläutert Kursleiter Thomas Schachschal. Hinrich Bergmeier, ehemaliger Musiklehrer und langjähriger Fachleiter, der eine vergleichbare Umfrageaktion bereits vor über 30 Jahren mit Schülern der Sophienschule in Hannover durchgeführt hatte, wird den Lehrter Gymnasiasten gemeinsam mit Schachschal bei der ausführlichen Auswertung helfen. “Andernfalls würde die Analyse den zeitlichen Rahmen eines Schuljahres sprengen,” sagte Schachschal. Die Ergebnisse der Studie werden anschließend hannoverschen Konzertveranstaltern zur weiteren Nutzung überreicht.
Vier Tage nach der ersten Befragung rief der Seminarfach-Kurs die “Aktionsgemeinschaft Musikleben Hannover” zur weiteren Durchführung des Projekts ins Leben. Die Schüler haben außerdem ein Logo entwickelt und eine Internetseite mit der Adresse www.ag-musikleben.de eingerichtet. Bei der offiziellen Gründung betonte Schulleiterin Silke Brandes, wie wichtig eine solche Öffnung der Schule nach außen sei. Bergmeier bedankte sich dafür, dass die Türen im Gymnasium Lehrte so weit für dieses Projekt offenstehen.
Die Schüler hatten zu Beginn des Schuljahrs den Fragebogen aus der Sophienschule überarbeitet und einige Fragen ergänzt. Vor allem musste er so gestaltet werden, dass ein Scanner die Antworten erfassen kann. Hannover Concerts, Pro Musica, die Konzertmusikgemeinde und die Staatsoper prüften den Schülerentwurf auf seine Tauglichkeit. Gedruckt wurden die Fragebögen schließlich in einer sächsischen Druckerei – Auflage 36.000 Stück. “Es warten weitere acht Konzerte auf die Schüler, die mit großer Begeisterung dabei sind,” weiß Schachschal. Der Lohn sind nicht nur ein Stapel begehrte Eintrittskarten, sondern auch wertvolle Erfahrungen im Bereich Marketing.
Comenius-Projekt: Schulaustausch mit Trzcianka
Am Dienstag, den 04.10.2011 brachen Thilo Lausecker und Matthias Jäger mit 11 Schülern aus den Jahrgängen 9, 10 und Q1 auf, um die seit Jahren bestehende Schulpartnerschaft mit dem Ort Trzcianka in Polen zu pflegen. Der diesjährige Austausch wurde im Rahmen eines Comenius-Projektes durchgeführt und von der Europäischen Kommission finanziell unterstützt. Die Schüler lebten während ihres zehntägigen Aufenthaltes in den Gastfamilien und besuchten den Unterricht der Partnerschule, um die Kultur des Gastlandes besser kennen zu lernen. Außerdem besuchten sie die Städte Posen, Breslau und Krakau.
Das Thema der Reise war der kreative Umgang mit Theater. Die Schüler besuchten nicht nur Workshops und Theateraufführungen, sondern entwickeln auch ein eigenes Stück, welches voraussichtlich im April 2012 während des Tages der offenen Tür am Gymnasium Lehrte gemeinsam mit den polnischen Partnern aufgeführt werden soll.
“Die wichtigste Erfahrung war für mich, eine andere Kultur erleben zu können”, erzählt Kevin aus der 9d. Dabei half ihm auch ein Polnisch-Kurs, den er in der Schule belegte. “Trotzdem haben wir mit den polnischen Schülern meistens Englisch gesprochen.” Kevin ist vor allem von der großen Gastfreundschaft und der Freundlichkeit der polnischen Austauschpartner beeindruckt. “Ich kann anderen Schüler nur empfehlen, an diesem Austausch teilzunehmen. Es ist wirklich eine gute Erfahrung.” Geschichtslehrer Lausecker wird u.a. auch der Besuch in Breslau in sehr guter Erinnerung bleiben. “Es ist erstaunlich, wie detailgetreu das Zentrum der zerstörten Stadt von polnischen Restauratoren wieder aufgebaut wurde.”
Die Mannschaft des Gymnasiums Lehrte erreichte 11. Platz im Beachvolleyball-Bundesfinale “Jugend trainiert für Olympia”
Nach kurzer Anreise mit dem ICE wurden die acht Beachvolleyballer des Lehrter Gymnasiums akkreditiert und mit Ausweisen, Wochenfahrkarten und Regenjacken ausgestattet. Außerdem gab es Informationsstände der NADA (Nationale Anti Doping Agentur), der Deutschen Olympischen Akademie und kostenlose Getränke des Sponsors Bionade. Danach bezogen sie im Jugendgästehaus in der Nähe des Hauptbahnhofs Quartier, das sich origineller Weise in der “Lehrter Straße” befindet. Anschließend stattete die Mannschaft der Niedersächsischen Landesvertretung einen Besuch ab. Auf dem Weg dorthin sorgte Dauerregen dafür, dass die neuen Regenjacken gleich zum Einsatz kamen. Nach herzlicher Begrüßung führte eine Zirkusschule Kunststücke vor. Dann gab es ein “sportlergerechtes” Abendessen aus Nudeln und Pizza.
Der 1. Turniertag begann um 9 Uhr bei strahlendem Sonnenschein auf der beeindruckenden Beachanlage mit über 50 Plätzen. Auch an den übrigen Tagen schien durchgehend die Sonne. Die Lehrter spielten in einer Gruppe mit den Schulen aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Das 1. Spiel gegen einen der Favoriten aus Mecklenburg-Vorpommern ging in drei Sätzen verloren. Danach gab es einen Sieg gegen Sachsen und eine knappe Niederlage gegen Sachsen-Anhalt. (Alle Ergebnisse und den Turnierverlauf lassen sich auf folgender Internetseite einsehen: http://www.sport-pol-online.de/jtfo/beachvolleyball/index.php?go=wk2)
Der 2. Tag verlief leider noch unerfreulicher, weil die Mannschaft unter Leitung des Sportlehrers Christoph Gruber in den beiden Spielen gegen Baden-Württemberg und gegen Bremen knapp unterlag. So blieb am 3. Tag nur noch das Platzierungsspiel gegen Hamburg um Platz 11, das die Lehrter Oberstufenschüler aber für sich entscheiden konnten. “Wenn man bedenkt, dass sich außer dem Gymnasium Lehrte ausschließlich Schulen mit Volleyball als Schwerpunktsportart sowie viele Sportgymnasien für das Turnier qualifiziert haben, ist zum einen die Teilnahme schon ein großer Erfolg, zum anderen der 11. Platz ein achtbarer Erfolg”, erläutert Gruber. “So war unser größter Spieler kleiner als alle Spielerinnen des Turniersiegers des Schul- und Leistungssportzentrum Berlins und die Berliner waren ausnahmslos in Bundeskadern.”
Am Mittwochabend fand eine gelungene Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle mit vielen Shows statt. Neben spektakulären Trail-Bike-Vorführung und einer beeindruckenden Turneinlage zeigte sich viel Prominenz aus Sport und Politik. Am Donnerstagmorgen traten die mittlerweile gut gebräunten Beachvolleyballer die Heimfahrt nach Lehrte an. Alle waren erschöpft, aber insgesamt zufrieden mit dem Turnierverlauf und ziemlich beeindruckt von der Bundeshauptstadt.
Das Gymnasium Lehrte nahm am City-Lauf teil
Rekordbeteiligung beim 10. Lehrter Abend-City-Lauf: Beim 10. Lehrter Abend-City-Lauf am 2. September 2011 gingen 157 Teilnehmer für das Gymnasium Lehrte – darunter auch vier Lehrer – an den Start. Damit wurden die Teilnehmerzahlen der Vorjahre bei weitem übertroffen. Allein 97 Starter hatten sich für den Lauf über 2 km entschieden. Nach einem gemeinsamen Erinnerungsfoto und dem Aufwärmtraining mit dem Sportlehrer Georg Pfeiffer fieberten die zumeist noch jungen Schülerinnen und Schüler bei spätsommerlich warmem Wetter dem Start entgegen.
Nach dem Startschuss durch die Lehrter Bürgermeisterin Jutta Voß ging so richtig die Post ab; unter den begeisterten Anfeuerungsrufen der Zuschauer suchte jeder im Getümmel eine Lücke, um sich möglichst weit nach vorn zu schieben. Jedoch hatte mancher die Länge der Runde unterschätzt und musste seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Umso überraschter waren wir, als bereits an 4. Stelle der Gesamtwertung Leonardo Berisha (Klasse 6c) auftauchte, der damit seine Altersklasse Schüler B in der sehr guten Zeit von 7:27 Minuten gewann. Schnellste Teilnehmerin im Gesamtklassement wurde Marisa Reckin (Kl. 6d), die ihre Klasse Schülerinnen C in 8:21 Minuten gewann. Insgesamt kamen unter die 20 schnellsten Läufer sieben Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums Lehrte. Ein Sieg in der Klasse Weibliche Jugend B ging an Floriane Willeke (Q 1) in der Zeit von 9:30 Minuten vor der Zweitplatzierten Sandra Menke (Q 1) in 11:10 Minuten. Einen zweiten Platz belegte auch Hannah Mitera (9e) bei den Schülerinnen B in 9:23 Minuten.
Im anschließenden 4 km-Lauf gingen 33 Läufer und Läuferinnen des Gymnasiums Lehrte an den Start. Da hier viele Ältere starteten, war es für unsere Schüler recht schwer, sich im Vorderfeld zu behaupten. Am besten gelang dies noch Julius Beuth, der in der Zeit von 16:06 Minuten insgesamt Rang 27 belegte. Schnellste Schülerin des Gymnasiums war hier Esther Schwanemann (9b), die als Zweite der Schülerinnen A nach 20:37 Minuten das Ziel erreichte. Es folgte Laura Höppner (Q 1), die in der Klasse Weibliche Jugend B ebenfalls den 2. Platz erreichte mit einer Zeit von 21:11 Minuten. Die gleiche Zeit brauchte auch Carina Liebe (Q 2), die damit sogar die Weibliche Jugend A gewann. Ebenfalls Zweite wurde in ihrer Altersklasse Schülerinnen B Felicia Jaeckel (6b) in der Zeit von 21:53 Minuten. Abschließend gingen die Teilnehmer am 10 km-Lauf auf ihre fünf Runden, darunter der Leichtathletik-Kurs von Christoph Gruber. Schnellster Läufer des Gymnasiums war hier Lorenz Don (3. Platz der Männlichen Jugend B) in 43:59 Minuten. Patrick Rieger (Q 2) konnte in der Männlichen Jugend A den zweiten Rang belegen in 45:26 Minuten. Es folgten Christoph Gruber (20. Platz Männer 40) in 47:34 Minuten sowie Maren Wilker (Q 2), die mit ihrer Zeit von 53:59 Minuten den 2. Platz der Weiblichen Jugend A erreichte.
Laufen macht gerade bei dem warmen Wetter durstig. Hier war vorgesorgt durch einen Wasserstand auf der Strecke zu Beginn der Parkstraße (gesponsert durch Getränke Schulz) sowie eine Wassertheke, freundlicherweise bereitgestellt durch die Stadtwerke Lehrte. Gedankt sei an dieser Stelle den vielen ehrenamtlichen Helfern am Wasserstand und bei der Startnummern-Ausgabe, besonders den Kolleginnen Bettina Ebeling und Birgit Steppuhn sowie den Sportkollegen Georg Pfeiffer und Ralf Seidel. Da es allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht hat, hoffen wir, dass beim nächsten Lehrter City-Lauf am 7. September 2012 ähnlich viele Laufbegeisterte wie in diesem Jahr an den Start gehen werden. (Wilfried Schulze)
Tag des Sports 2011
Am 26.8. fand der “Tag des Sports” der Schulen im Rahmen des Sportwochenendes der Stadt Lehrte statt. Unsere Schule verfolgte das Ziel, möglichst viele Schüler zum Sport zu bewegen. Also wurde dieser Sportag mit dem Spieletag der Mittelstufe sowie mit den Bundesjugendspielen der Klassen 6, 7 und 8 kombiniert. Der Jahrgang 5 trug ein Völkerballturnier aus, der Jahrgang 9 spielte Basketball, die 10. Klassen lieferten sich spannende Matches
im Beachvolleyball und der Jahrgang Q1 tat sich im Feldhockey hervor.
Einschulungsfeier für die neuen fünften Klassen
Das Gymnasium Lehrte begrüßte am 19. August 2011 die neuen fünften Klassen im Rahmen einer fröhlichen Einschulungsfeier. Schulleiterin Silke Brandes griff selbst in die Tasten des Flügels im Kurt-Hirschfeld-Forum, um den Unterstufenchor musikalisch zu begleiten. In einer spontanen Ergänzung des Programms testete sie nicht nur die Flexibilität des Chors, sondern auch die gesanglichen Qualitäten der neuen Schülerinnen und Schüler. Viele stimmten in das zusätzliche Lied mit ein und steckten alle mit ihrer Heiterkeit an.
“An unserer Schule erhalten die Schülerinnen und Schüler eine sehr gute Ausbildung – in diesem Jahr hatten immerhin 40 Abiturienten eine 1 vor dem Komma. Aber wir sind auch eine Schule, an der mit Spaß und Freude gelernt wird”, erklärte Brandes in ihrer Begrüßungsrede. Diese Lockerheit setzte sich fort, als die Jahrgangsleiter Klaus Perk und Thilo Lausecker die Neuankömmlinge aufforderten, ihren Begrüßungsbrief zu öffnen und den darin enthaltenen Luftballon aufzupusten. “Eure neuen Klassenkameraden könnt ihr dann an der selben Farbe eures Luftballons erkennen.” Klaus Sidortschuk, Vorsitzender des Schulelternrats sowie des Fördervereins, begrüßte die neuen Schülerinnen und Schüler und lud ihre Eltern herzlich dazu ein, sich in den Elternräten zu engagieren.
Der neue Jahrgang setzt sich aus insgesamt 163 Schülern zusammen, die in sechs Klassen eingeteilt sind. Zwei Einführungstage helfen dabei, den Kindern den Wechsel von der Grundschule ins Gymnasium zu erleichtern und einen guten Start ins Schuljahr zu ermöglichen. “Wir möchten die Eingewöhnung positiv gestalten, so dass sich Ihr Kind bei uns wohlfühlt”, betont die Schule in einem Schreiben an die Eltern.
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Externe Links
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