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Spendenaktion zu Gunsten von “Brot für die Welt”

Fünf Klassen des Lehrter Gymnasiums sind dem Aufruf der Kirchenkreis Burgdorf gefolgt und haben sich anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 mit dem Thema „Straßenkinder in Brasilien“ beschäftigt. Anschließend entwickelten die Klassen unterschiedliche Projekte, um selbst Spenden für die Aktion “32+X” zu sammeln. Ziel war es, mit jeder Aktion 32 Euro und ein paar Euro mehr zu sammeln.
Während die 8a und 8e gemeinsam ein Bläser-Konzert im Einkaufzentrum “Zuckerfabrik” gaben und dabei auf der Straßen Spenden sammelten, sammelten die Kinder der 7b, nachdem sie sich ausführlich über “Brot-für-die-Welt” informiert hatten, im eigenen privaten Umfeld Spenden. Auch der Q1-Kurs aus dem 11. Jahrgang unter der Leitung von Pastorin Rita Klindworth-Budny startete eine aufwendige Aktion. Der Kurs organisierte ein Torwand-Schießen während des Tages der offenen Tür im Gymnasium am 20.6.2014. Parallel sammelte ein Teil des Kurses Spenden bei den Besuchern der Schulveranstaltung.
Ein weiteres Highlight war das von Schülerinnen und Schülern der Klasse 5c selbstgeschriebes Theaterstück zum Thema „Straßenkinder in Brasilien“, welches am “Tag der offenen Tür” uraufgeführt wurde. Auch die 5c sammelte im Anschluss an das Theaterstück Spenden beim Publikum. Alle fünf Klassen schafften deutlich mehr als die 32 Euro und so konnten die Schülerinnen und Schüler dem Kirchenkreis-Beauftragten von “Brot-für-die-Welt” Marcus Dohm am Ende 305,26 Euro übergeben. „Ich bin tief beeindruckt wie viele kreative Ideen die Schülerinnen und Schüler entwickelt und dann auch umgesetzt haben“, so Marcus Dohm. Die Spenden sind für Kinder- und Jugendprojekte von “Brot-für-die-Welt” an die Zentrale in Berlin weitergleitet worden. Diese hatte versprochen, besonders kreative Ideen mit einem unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellten Fußball zu belohnen. (Walter Klinger, Marktspiegel für Lehrte, 24.6.2014)

Workshops zum Thema “Mediennutzung” in den Jahrgängen 6 und7

Ergänzend zu den Workshops, die am Vormittag in allen 7. Klassen stattfanden, waren die Eltern der Jahrgänge 6 und 7 zu einem Vortrag  eingeladen. Ralf Willius vom Verein Smiley e. V. referierte zum Thema „Mediennutzung heute“ und gab den Eltern Gelegenheit, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Management-Planspiel: Gymnasiasten präsentieren fiktive Produkte

Schüler des Lehrter Gymnasiums haben sich erneut als Wirtschaftsbosse versucht. In einem einwöchigen Unternehmensplanspiel des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft arbeiteten die 15- und 16-Jährigen mit Lehrter Firmen zusammen und erhielten dabei Einblicke in Unternehmensführung und betriebswirtschaftliche Abläufe. Zum Abschluss traten die Schüler am Donnerstagabend bei der Spedition Hellmann in Gruppen zum Wettbewerb an und präsentierten fiktive Produkte. Aufgabe war es, intelligente elektronische Hausschlösser mit Handysteuerung zu entwickeln. Berücksichtigen mussten die Schüler dabei eine umweltfreundliche Energieversorgung, ein stimmiges Werbekonzept und eine ausgeklügelte Technik. Marie Winter (im Bild von links), Daniel Klöckner, Hekim Savucu, Michelle Reese und Melissa Szmukalla traten bei ihrer Präsentation etwa als Vertreter der Firma „Simple Electronics“ auf. Ihr Hausschloss „Simple lock“, das über Sensoren unter der Fußmatte aktiviert wird, stieß beim Publikum auf reges Interesse. Eltern und Vertreter von Unternehmen und Schule gaben bei dem Spiel die Einkäufer und stellten Fragen zu Details wie Funktion, Design und Lieferkonditionen. Die Schüler schlugen sich beim Antworten bestens. Das Planspiel habe ihnen viel gebracht. „Mir hat besonders die Teamarbeit gefallen“, sagte Inga Thiele (15). (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 21.6.2014)
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(von links): Enrico Bösche, David Siemke, Nele Aselmann, Sina Schröder, Inga Thiele und Merle Schirmer wurden nach der Präsentation von den Zuhörern zum besten Team gewählt; Bastian Flohr, Auszubildender bei der Firma Hellmann, hat die Zehntklässler bei ihrer Arbeit unterstützt.

Lehrter Gymnasiasten nahmen an dem Planspiel “Management Information Game” teil

Zehntklässler des Gymnasiums Lehrte schlüpften auch in diesem Jahr wieder in die Rolle von Unternehmensvorständen – und wuchsen dabei weit über sich hinaus. Gastgeber des Simulationsspiels war das Logistikunternehmen Hellmann.

Für die Spiele der Fußball-WM blieb den Schülern nicht mehr viel Zeit. Vormittags liefen Vorträge und Betriebsbesichtigungen, um ihnen das nötige Know-how zu vermitteln, das sie für die Vermarktung eines selbst entwickelten Produkts benötigten. In den Nachmittags- und Abendstunden machten sie sich dann in drei Teams an die Ausarbeitung ihrer Marketingkonzepte.

MIG-Seminarleiter Andreas Mätzold vom BNW stand den Jungunternehmern ebenso mit Rat und Tat zur Seite wie drei Auszubildende der Firma Hellmann. Neben den Logistikern traten auch Miele und die Volksbank Lehrte-Springe-Pattensen-Ronnenberg als Sponsoren des Planspiels auf.

Die Schüler bedankten sich mit sehr überzeugenden Produktpräsentationen, die sie vor geladenen Gästen aus Wirtschaft und Verwaltung hielten. “Ich bin stolz auf euch. Wir können uns als Schule glücklich schätzen, dieses Planspiel durchführen zu können”, freute sich der stellvertretende Schulleiter Claus Wegener.

Der Vorstand der Firma „Secyouritas AG” demonstrierte in einer kleinen Spielszene, was passieren kann, wenn eine Frau hektisch in ihrer Handtasche nach dem Wohnungsschlüssel wühlt: Die Tasche ergießt sich auf den regenassen Bürgersteig. Die bessere Alternative wäre eine sekundenschnelle Öffnung der Tür mit dem Produkt “FuLock”.

Nach den Präsentationen mussten sich die Gymnasiasten kritische Fragen zur Umweltfreundlichkeit der Energieversorgung, zur technischen Zuverlässigkeit und zu Lieferzeiten ihres Produkts gefallen lassen – sogar auf Englisch. Der erste stellvertretende Bürgermeister Burkhard Hoppe sagte im Anschluss: “Mich hat die Spontaneität der Vortragenden besonders beeindruckt”.

Zum Sieger wurde das Team „Secyouritas AG” gewählt. Als Belohnung stiftete die Volksbank eine Tagesreise nach Staßfurt. Gewinner waren am Ende aber alle Zehntklässler. „Ich fand es sehr spannend, interne Einblicke in ein großes Unternehmen zu bekommen und Dinge zu erfahren, die wir in der Schule gar nicht machen”, sagte Enrico Bösche. Er war nicht der einzige, der sich seine Zukunft in einem Unternehmen vorstellen kann. „Marketing ist cool“, schwärmte seine Klassenkameradin Merle Schirmer.

Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung richtete Schulleiterin Silke Brandes ihren Dank vor allem an die Hellmann-Personalreferentin und Gastgeberin Alexa Weber sowie an den Politiklehrer Dr. Ralf Grobmann, der das Planspiel in der Schule vorbereitet hatte. Im nächsten Jahr wird das MIG erneut stattfinden. (Filsinger)

 

Achtklässler erforschten Einkaufsfallen im Supermarkt

Wer hat es nicht schon selbst erlebt: Man will nur mal schnell im Supermarkt eine Tüte Milch holen und steht wenig später mit zehn zusätzlichen Waren an der Kasse. Wie kommt das? Diese Frage haben Lehrter Gymnasiasten jetzt im Politikunterricht beantwortet.

“Zunächst wurde das Thema „Jugendliche als selbstbewusste Konsumenten“ im Klassenraum durchgenommen”, erzählt Politiklehrer André Bien. “Am Ende der Unterrichtseinheit haben wir uns in die Zuckerpassage aufgemacht, um das Erlernte an der Wirklichkeit zu überprüfen.” Edeka-Filialleiter Uwe Kobow war gern bereit, den interessierten Schülern die Tür zu öffnen.

Mit Klemmbrett, Stift und Aufgabenzettel bewaffnet begaben sich die Achtklässler in den Edeka-Markt. Neben der Überprüfung der vorhandenen Einkaufsfallen sollte darüber hinaus noch ein Grundriss des Marktes gezeichnet werden, um die Warengruppen in der Skizze einzuzeichnen. “Neben dem räumlichen Verständnis konnten so Besonderheiten im Aufbau des Marktes erkannt und in der abschliessenden Besprechung analysiert werden”, erläutert Bien.

Das Einkaufsverhalten der Lehrter Bürger wurde ebenfalls beleuchtet. Auch hier fanden sich Übereinstimmungen von Theorie und Praxis. Bei der Auswertung bemerkten die Schüler, dass sie in Zukunft Quengelware im Kassenbereich, die unterschiedliche Beleuchtung einzelner Verkaufsbereiche und nach Preisen angeordnete Waren bewusster wahrnehmen sollten. “Am meisten überrascht hat mich der Trick mit dem besonderen Licht über dem Obst und Gemüse”, sagt Philipp Oesterle.

Damit stellte der gemeinsame Ausflug in den Supermarkt nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag dar – er machte den Jugendlichen nachhaltig klar, warum sich der Einkaufskorb auf wundersame Weise von selbst zu füllen vermag.

Bildunterschrift (von links): Simon Hubka (15), Philipp Oesterle (14), Khanh Anh Nquyen (14) und Leonardo Berisha (14) aus der 8c untersuchen, nach welchem Prinzip die Waren im Regal angeordnet sind.

Schüler legten beim Peiner Triathlon ihre praktische Abiturprüfung ab

Für viele Schüler ist das Abitur ein echter Kampf. Für Luca Schwenke war es sogar ein Dreikampf. Denn der 19-Jährige aus Hämelerwald legte während des Peiner Triathlons mit vier Mitschülern vom Gymnasium Lehrte seine praktische Prüfung für das Sport-Abitur ab – und bestand mit Bravour, er schwamm radelte und lief zu zwölf Punkten, was der Note „Zwei plus“ entspricht. „Ich bin zufrieden, zumal ich auch schneller als Herr Gruber war“, witzelte Luca Schwenke im Ziel. Herr Gruber ist Sportlehrer, heißt Christoph mit Vornamen, ist begeisterter Triathlet und in der Regel schneller als seine Schüler. Doch diesmal musste sich der 46-Jährige zumindest zwei Abiturienten knapp geschlagen geben. „Aber das gönne ich euch“, gratulierte er. Denn damit war der Plan des Lehrers aufgegangen. Um für eine zusätzliche Motivation bei seinen Schülern zu sorgen, war Christoph Gruber ebenfalls zum Wettkampf angetreten – und wer will nicht gerne einmal seinen „Pauker“ bezwingen. Luca Schwenke hat dafür eifrig trainiert. Neben dem Schwimmunterricht in der Schule traf er sich regelmäßig mit zwei Freun-den zum privaten Training. Sogar die Radrunde des Peiner Triathlons waren sie im Vorfeld einmal abgefahren. Das hat sich ausgezahlt: Nach 1:20,20 Stunde erreichte der 19-Jährige das Ziel – auch dank einer guten Investition. „Ich hatte mir extra noch ein schönes Carbon-Rennrad gekauft. Erst Dienstag ist es geliefert worden“, erzählt er. Sport-Abiture beim Peiner Triathlon – das gab es bis gestern noch nie. Aber demnächst könnte es häufiger werden, denn immer mehr Schüler wählen Triathlon als Prüfungsfach. „Die Wertungstabelle ist etwas sanfter als die zum Beispiel bei der Leichtathletik. Mit Trainingseifer sind gute Erfolge zu erzielen“, erläuterte Christoph Gruber einen Grund. Sein Schüler Luca Schwenke nannte noch einen anderen: „Triathlon ist einfach eine schöne Sportart, und man ist auf keine Teamkollegen angewiesen sondern selbst verantwortlich für seine Note.“ So wie Robert Braul. Der erkämpfte sich sogar 13 Punkte. Mit den Ergebnissen war sein Lehrer zufrieden: „Alle haben sich ordentlich gequält, das habe ich in ihren Gesichtern gesehen. Dafür wurden sie auch mit ordentlichen Ergebnissen belohnt.“ (cm, Peiner Allgemeine Zeitung, 16.6.2014)

Artikelfoto (cm) von links: Robert Braul, Niklas Fröhlich, Nina Marie Heise, Christoph Gruber, Karoline Kraft, Luca Schwenke.

7a gewinnt Preis im Wettbewerb “Be Smart – Don’t start

Die Klasse 7a des Gymnasiums Lehrte kann stolz auf sich sein: Sie zählt zu den Gewinnern des Wettbewerbs ”Be Smart – Don´t Start”, der das konsequente Nichtrauchen belohnt.

Die Regeln des Wettbewerbs sind einfach: Die teilnehmenden Klassen verpflichten sich, ein halbes Jahr lang (November 2013 bis April 2014) nicht zu rauchen. Wenn mehr als zehn Prozent der Schülerinnen und Schüler rauchen, muss die Klasse aus dem Wettbewerb ausscheiden. Die “Smokefree Class Competition”, so heißt “Be Smart – Don’t Start” auf internationaler Ebene, wird im selben Zeitraum in 17 europäischen Ländern durchgeführt.

Be Smart – Don´t Start” richtet sich an alle deutschen Schülerinnen und Schüler. Insgesamt nahmen an diesem Durchgang 8.455 Schulklassen teil. Im Herbst 2013 unterschrieben allein in Niedersachsen 709 Klassen der Jahrgangsstufen fünf bis neun die Selbstverpflichtung

Unter allen Klassen, die bereits mehrfach bei „Be Smart – Don’t Start“ erfolgreich mitgemacht haben, werden bundesweit Geldpreise für gemeinsame Klassenaktivitäten im Wert von 300 Euro verlost. Diese werden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr können sich 7 Klassen aus Niedersachsen darüber freuen.

Da die ersten Raucherfahrungen in der Regel in einem Alter von 11 bis 12 Jahren gemacht werden, ist die Schule als Ort präventiver Maßnahmen besonders geeignet. Hier können alle Kinder und Jugendlichen angesprochen werden.

Das Durchhaltevermögen sowie das Engagement der Schülerinnen und Schüler, das sie zusätzlich durch die Durchführung von Kreativaktionen rund um das Thema Nichtrauchen gezeigt haben, wurde am 4. Juni in Hannover gefeiert. Die Gewinnerklassen wurden im GOP durch die niedersächsischen Projektunterstützer mit einem Preis ausgezeichnet.

Artikelfoto: Schulpastorin Rita Klindworth-Budny hatte die 7a während ihres Projekts unterstützt und begleitete die Vertreter der Klasse (von links: Florian Zehe, Kaja Klenke, Tjark Alpers; als Gast: Konstantin Klenke) nach Hannover

Sprühsahne statt Qualm: Siebtklässler des Gymnasiums gewinnen Preis bei EU-Wettbewerb gegen das Rauchen

Möglicherweise gibt es in der Klasse 7a des Gymnasiums Lehrte demnächst eine ganze Menge Milkshakes. Die Voraussetzungen dafür sind vorhanden, denn die Klasse hat beim EU-Wettbewerb „Be Smart – Don?t Start“, der sich der Prävention des Rauchens in den Stufen 5 bis 9 widmet, einen Mix-Automaten und ein Set Gläser gewonnen. Die Klasse aus der Friedrichstraße ist eine von sieben in Niedersachsen, die Preise eingeheimst haben.
Ein zentrales Element des Wettbewerbs war die Selbstverpflichtung der Klasse, nicht zu rauchen. Wenn mehr als zehn Prozent der Schüler zur Zigarette greifen, muss die Klasse ausscheiden. Die 7a hatte damit keine Probleme: „Bei uns raucht keiner“, erklärt die 13-jährige Kaja Klenke. Um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, haben die Wettbewerbsmacher den Schülern noch aufgegeben, sich bei Mitschülern umzuhören. Samuel Oredein berichtet, dass von 57 befragten Siebtklässlern immerhin fünf zugegeben hatten zu rauchen.
Kreatives sei ebenfalls entstanden, berichten die Schüler – darunter ein Plakat und zwei kleine Theaterszenen. Unter anderem hatten der 13-jährige Alexander Kroll und seine Mitstreiter einen Werbespot für Zigaretten in einen für Sprühsahne umgedeutet und damit bei der Jury gepunktet. Darüber hinaus wurde das Thema im Unterricht besprochen. „Die Schüler haben gelernt, wie man eine Zigarette ablehnt, ohne uncool zu wirken“, beschreibt Schulpastorin Rita Klindworth-Budny, die das Projekt im Religionsunterricht betreute.
In ihrem Freundeskreis gebe es keine Raucher, meinen die Schüler. In der Familie sehe das schon anders aus. „Bei uns passiert das aber nicht in der Wohnung“, meint Tijana Marinkovi?. Im Gegensatz zu früheren Generationen scheinen die Schüler das Rauchen der Älteren aber nicht mehr ohne weiteres hinzunehmen: „Ich sage es klar und deutlich, dass ich das Mist finde“, sagt Samuel selbstbewusst. Und am Ende des Schuljahres gibt es zusätzlich noch ein Milkshake-Seminar. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 11.7.2014)

Vertrauen ist groß, Kontrolle nicht möglich

Schulpastorin Rita Klindworth-Budny hat die Schüler beim Wettbewerb betreut. Anzeiger-Mitarbeiter Michael Schütz sprach mit ihr über Prävention und das Pausenverhalten der Schüler.
Frau Klindworth-Budny, ist es sinnvoll, Siebtklässler mit dem Thema Rauchen zu konfron tieren? Das ist genau richtig so. Die Schüler fangen in dem Alter an zu rauchen. Es ist also gut, mit ihnen darüber zu sprechen. Wenn sie noch nicht angefangen haben, kann man sie durch das Projekt in ihrer Haltung gegen das Rauchen bestärken. Wie kann man die Selbstverpflichtung, nicht zu rauchen, denn kontrollieren? Gar nicht. Es ist klar, dass die Schüler auch lügen könnten. Aber ich gehe davon aus, dass sie die Wahrheit sagen, möglicherweise mit einigen wenigen Ausnahmen. Gibt es Ihrer Beobachtung nach ein Raucherproblem am Gymnasium? Auf dem Schulgelände ist das Rauchen für Schüler und Lehrer ohnehin nicht erlaubt. Wir sehen auch nichts, was darauf hindeutet. Manche Schüler verlassen in den Pausen unerlaubterweise das Gelände, um zum Supermarkt zu gehen. Man kann nicht ausschließen, dass dann geraucht wird. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 11.7.2014)

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins

Der Förderverein des Gymnasiums Lehrte e.V. lädt seine Mitglieder, aber auch alle an der Arbeit des Vereins Interessierten ganz herzlich zu seiner Jahreshauptversammlung ein. Diese Sitzung findet statt am Mittwoch, den 18.06.14 um 19.30 Uhr im Raum 45 im Gebäude der Sek. II, Burgdorfer Str. 16. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Vorstandswahlen (da einige Vorstandsmitglieder ausscheiden, ist der Verein dringend auf neue Kandidaten angewiesen), Informationen über regelmäßige Aktivitäten, Projekte und Förderschwerpunkte.

Der Förderverein möchte helfen, wenn es darum geht, außerhalb des Schuletats die Schüler/innen sowie Lehrer/innen bei ihren schulischen Aktivitäten finanziell und durch persönlichen Einsatz zu unterstützen. In den Zeiten ständiger Haushaltskürzungen und Einschränkungen im Bildungswesen sind Initiativen wie Fördervereine mehr denn je notwendig! Deshalb bitten wir um eine rege Teilnahme an der Sitzung.

Die Arbeit des Vereins kann nur fortgesetzt werden, wenn sich Personen bereit erklären, mitzuarbeiten. Wir können nur fördern, wenn Sie uns unterstützen!

Anette Schäl (Vorsitzende des Fördervereins)

 

 

Tag der Offenen Tür am 20.6.

Das Gymnasium Lehrte öffnet am 20. Juni seine Türen im Gebäude der Unterstufe in der Schlesischen Str., um alle interessierten Schüler und Eltern über das vielseitige Unterrichtsangebot der Schule zu informieren. In den naturwissenschaftlichen Fächern können die Gäste verschiedene Experimente durchführen. Englisch-, Französisch- und Lateinlehrer preisen die Vorzüge dieser Fremdsprachen an und erläutern die Arbeitsweise im Unterricht. Chor- und Bläserklassen geben der Öffentlichkeit musikalische Kostproben des bereits Erlernten. “Wir wünschen uns viele intensive Beratungsgespräche mit Schülern und Eltern, um sie von den Vorzügen unserer Schule zu überzeugen”, betont Unterstufenleiter Thilo Lausecker (Artikelfoto). Der Tag der Offenen Tür wird von 15.00 bis 18.00 Uhr stattfinden.

Unglückliches Ausscheiden beim Kreisentscheid “Jugend trainiert für Olympia” (Fußball)

Am 12.05.2014 traten 15 Schüler der 6.-8. Klassen mit ihrer betreuenden Lehrkraft, Herrn Ziegler, für das Gymnasium Lehrte bei einem Fußballturnier der Jungen in Hannover Kaltenweide an.Trotz einer beschwerlichen Anfahrt und einem holprigen Turnierstart kamen die Jungen immer besser ins Spiel. Nachdem zunächst die Vorrundenspiele bis auf ein Unentschieden verloren wurden, gab es in den Rückspielen zahlreiche Siege und nur eine Niederlage. Doch leider entschied diese eine Niederlage im letzten Spiel über die Qualifikation für den kommenden Bezirksentscheid.

Mit nur einem Gegentor zu viel auf unserer Seite, welches auch noch in den letzten Spielsekunden fiel, verpasste unsere Mannschaft denkbar knapp den 2. Platz. Dennoch war es an diesem Tag eine tolle Mannschaftsleistung, welche leider nicht mit der Qualifikation für die nächste Runde belohnt wurde. Doch auch im nächsten Jahr werden wir es erneut versuchen und mit neuem Elan antreten. Vielleicht ist ja dann das Glück auf unserer Seite.

 

Hinweis: Auf dem Foto fehlen die Schüler der 8. Klassen.

 

Kartierung und Nutzungsuntersuchung der Einkaufszentren in Lehrte

Die Klassen 6b und 6d des Gymnasiums Lehrte haben in den vergangenen Wochen im Rahmen des Erdkundeunterrichts von Herrn Ziegler eine Kartierung der Innenstadt von Lehrte vorgenommen. Dabei haben sie die Burgdorfer Straße in der Innenstadt und das sogenannte “Zuckerzentrum”, welches auf dem ehemaligen Gelände der alten Zuckerfabrik errichtet wurde, kartiert. Neben der Kartierung vor Ort und der Erstellung einer sogenannten Flächennutzungskarte hinsichtlich der bestehenden Einkaufsmöglichkeiten an beiden Orten, führten die Schülerinnen und

Schüler beider Klassen auch Interviews über das Kaufverhalten der Lehrter Einwohner durch. Hier standen Kategorien wie Beliebtheit, Angebot, Erreichbarkeit, Qualität und Attraktivität beider Einkaufszentren im Vordergrund. Im Zuge der Auswertung der Interviews ermittelten die Schülerinnen und Schüler interessante Ergebnisse über das einzelne Kaufverhalten vor Ort. Gründe, die für einen Einkauf im “Zuckerzentrum” sprechen, sind laut Interviewauswertung folgende:

– größere Auswahlmöglichkeit und insgesamt größeres Angebot

– größere Qualität der angebotenenWaren

– kürzere Wege zu den einzelnen Geschäften

– zahlreiche Parkmöglichkeiten und gute Erreichbarkeit

– nettes und freundliches Verkaufspersonal

– neuere und moderne Geschäfte bzw. Verkaufsflächen

In der Burgdorfer Straße als Einkaufsstraße in Lehrte schätzen Personen, die hier einkaufen, vor allen Dingen:

– günstige Preise

– spezielle Angebote (Sportsachen, Brillen, Fahrräder etc.)

Kritisiert wurden in der Einkaufszone der Burgdorfer Straße hingegen die weiten Wege, das insgesamt geringere und qualitativ mindere Angebot und der allgemein schlechtere bauliche Zustand und die damit in Zusammenhang stehende geringere Attraktivität der einzelnen Geschäfte.

Dieses, in den qualitativen Interviews vorherrschende Einkaufsverhalten und Stimmungsbild, konnte auch statistisch belegt werden. Mehrere Zählungen hinsichtlich der Nutzung beider Einkaufszentren wurden von den Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Dabei wurden insgesamt im “Zuckerzentrum” mehr Personen bei einem Einkauf gezählt als zu vergleichbarer Zeit in der Burgdorfer Straße. Aus diesem Grund hielten die Schülerinnen und Schüler folgende Erkenntnis fest: Überwiegend kaufen die Lehrter lieber im “Zuckerzentrum” als in der Burgdorfer Straße ein.

Da sowohl in der Burgdorfer Straße als auch im “Zuckerzentrum” Leerstände bei den Geschäften zu verzeichnen sind, machten sich die Schülerinnen und Schüler auch Gedanken über die weitere Nutzung dieser Gebäude. Hier wurden folgende neue Nutzungsmöglichkeiten angeführt:

– Bioladen (insbesondere in der Burgdorfer Str.)

– Tierhandlung

– Veranstaltungsräumlichkeiten/Festsaal

– Jugendzentrum bzw. Freizeitzentrum

– Eisdiele (insbesondere im Zuckerzentrum/Neuen Zentrum)

– Spielwarenladen

– Möbelgeschäft

Allgemein kann die Kartierung und Untersuchung der beiden großen Einkaufszentren der Stadt Lehrte durch die Klassen 6b und 6d als Erfolg gewertet werden. Neben der Gestaltung und Zeichnung aufwendiger Karten beider Einkaufsbereiche ermittelten die Schülerinnen und Schüler aussagekräftige Ergebnisse, welche das Kaufverhalten und Gründe der jeweiligen Nutzung/Nichtnutzung durch die Lehrter Einwohner entsprechend wiedergeben. (Timo Ziegler)

Artikelfoto (von links nach rechts): Kim Laura Mierswa, Sophie Zajons, Fabienne Freder (alle Klasse 6b)

Bild unten (von links nach rechts): Dominik Renz, Sören Kothe, Lynn Matthay, Raoul Röpke (alle Klasse 6d)
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Sabine Eder sprach zu Eltern und Lehrern über Cyber-Mobbing und Sexting

Sabine Eder ist keine, die Internet, soziale Netzwerke und Apps grundsätzlich verteufelt. Im Gegenteil: Die Diplompädagogin erzählt freimütig, wie bereichernd zum Beispiel die Mitgliedschaft in Facebook-Gruppen für sie sein kann. „Wer etwas gibt, bekommt auch viel zurück.“ Beruflich könne sie von den Erfahrungen anderer immer wieder profitieren. „Auch das tägliche Kommunizieren mit dem Handy gehört heute einfach dazu.“

Der richtige Umgang mit den neuen Medien mache den Unterschied. „Ich kenne schon viele Jugendliche, die Handy-Kuchen machen, wenn sie sich treffen – die Smartphones werden außerhalb des Raumes gestapelt, damit man sich ungestört unterhalten kann.“ Entscheidend sei, dass der Handybesitzer das Gerät kontrolliert, und nicht umgekehrt.

Äußerst unangenehm werde es, wenn Menschen zu Opfern von Cyber-Bullying-Attacken werden. „Etwa ein Drittel aller Jugendlichen kommt damit in Berührung.“ Auch 8 % aller Lehrer seien schon von Cyber-Mobbing betroffen gewesen. „Die Mobbing-Opfer müssen über ihre schlimmen Erfahrungen reden können. In der Schule muss das Thema offensiv angegangen werden. Verschweigen ist der völlig falsche Weg.“

Der Förderverein des Gymnasiums Lehrte hatte zu diesem Vortrag eingeladen. Die Referentin gehört dem Verein „Blickwechsel“ für Medien- und Kulturpädagogik an und arbeitet schwerpunktmäßig in Kitas und Schulen, um Kinder und Jugendliche zu einem bewussteren und aufgeklärteren Umgang mit der digitalen Welt anzuhalten.

Harmonische Musikübungstage in Uelzen vom 26. – 28. Mai 2014

Pünktlich um 9 Uhr warten 67 SchülerInnen und ein paar Eltern mit Gepäck und Instrumenten auf den Bus am Amtsgericht Lehrte. Vorher waren schon das gesamte Schlagzeug, viele Notentaschen und einige Notenständer aus dem Gymnasium herausgeschleppt worden, eben das Equipment, was man so auf einer Fahrt braucht. In den Taschen der Lehrerinnen Holmer/ Reich befinden sich neben einem Metronom, endlosen Schülerlisten zum Abhaken, Telefonnummernlisten auch drei Klassenarbeiten, die geschrieben werden sollen. Weitere 30 SchülerInnen verabschieden sich gegen 9 Uhr, um mit dem Zug und Herrn Schachschal nach Uelzen zu fahren, weil im Bus kein Platz mehr für sie frei war. Sie werden die ersten sein, die ankommen sollten, denn…..

Der Bus aus Celle findet uns ohne Navi (!) nicht…Eine geschlagene Stunde später können wir erst einsteigen, was verhindert, dass wir noch vor dem Mittagessen eine erste Probe abhalten können. 12 Uhr – Ankunft in der DJH. Die Zimmer werden erst nach dem Mittagessen bezogen, die Betten auch. Um 14 Uhr erste Englischarbeit der 8e, bevor ab 15 Uhr in allen Gruppen geprobt wird. Die Busgesellschaft spendiert allen Mitfahrern ein leckeres Eis zur Entschädigung für das lange Warten am Morgen. Im Chor wächst nun die Rotkäppchenparodie mit Choreographien des Heartchors heran, die Bigband mit Frau Wuttke an der Klarinette probt ihr Konzert-Programm, genauso wie die 8e alte und neue Stücke. Alle sind hochmotiviert! Und dennoch: das Abendbrot um 18 Uhr bildet eine ersehnte Zäsur. Noch ist das Wetter schön: das Volleyballspiel lockt – genauso wie REAL-Kauf um die Ecke. Viele genießen die frische Luft, bis….wieder geprobt wird. Am späten Abend werden es für die 8e fünf Schulstunden á 45 Minuten gewesen sein. Da ist manche Trompetenlippe schon ziemlich angeschwollen. Aber das gibt sich.

Frau Schäfer, die an diesem Tag Geburtstag hat, ist leider krank und wird erst am nächsten Tag kurz zu Besuch vorbeikommen.

22 Uhr: Beginn der Nachtruhe auf den Zimmern mit Ausnahme der Sek.II-Schüler, die mit Herrn Seidel und Herrn Schachschal eine fröhliche Nachtwanderung unternehmen.

Am Dienstag beginnen die Proben wieder um 9 Uhr und bei manchen macht sich nun die kurze Nacht bemerkbar, aber die Lehrkräfte bekommen auch die letzten Schüler durch die Musik wieder wach. Die Stücke wachsen, das ganze Haus ist vom Keller bis zum 1. Stock mit flotter Musik durchzogen. Es klingt alles schon viel besser als am Tag zuvor. Eine Zecke am Oberschenkel, sonst keine Probleme.

Nach dem Mittagessen schreibt die 8e ihre Musikarbeit (Ergebnis: 1,7 im Durchschnitt!), ein anderer Schüler setzt sich mit einer Nachschreibarbeit in Geschichte dazu. Dann wird wieder musiziert. Neue Titel müssen her, weil sich die Erfolge immer schneller einstellen. Gut, dass wir so viele Notenstapel dabei haben!

Als Frau Schäfer eintrifft, überrascht sie der Chor mit standing ovations und einer kleinen Torte mit brennenden Kerzen. Gerührt bedankt sich die Co-Chorleiterin für diesen Empfang.

Es regnet in Strömen und sollte bis zur Abreise am Mittwoch nicht mehr aufhören. Aber wir haben ja zu tun. Bis 21 Uhr probt die Bigband, die Bläserklasse versammelt sich um diese Zeit im Chorkeller mit Teppichboden, um dort auf Kissen liegend eine halbe Stunde Entspannung per Meeresrauschen-Musik-CD zu erleben. Eine Phantasiereise in die Karibik – und alle sind mucksmäuschenstill und genießen die Auszeit. In der Dunkelheit wieder eine Waldtour der Sek II mit Herrn Schachschal, Herr Seidel musste leider schon abreisen wegen eines langen Mittwochs mit Unterricht. Keine Vorkommnisse in der Nacht. Alle sind rechtschaffen müde. In einem Zimmer absolute Stille sogar schon um 22:15 Uhr: endlich ausschlafen!

Am Mittwoch müssen die Zimmer bis 9 Uhr geräumt werden. Frau Holmer macht die Abrechnung mit Frau Ernst, der netten Herbergsleiterin. Unzählige Koffer und Taschen bevölkern das Foyer, während immer noch geprobt wird. Der Auftritt der 8e bei REAL-Kauf musste wegen des schlechten Wetters dieses Jahr leider entfallen. Aber der Höhepunkt des Tages ist dann die große Präsentation der Ergebnisse der Probentage zwischen 11 und 12 Uhr. Wunderbar, was alles einstudiert werden konnte! Applaus der Zuhörer, stolze Gesichter der Vortragenden, Erleichterung bei den Musiklehrern. Die Konzerte Anfang Juli werden gelingen!

Eine schöne Fahrt neigt sich ihrem Ende zu. Nach dem Mittagessen sind wir froh, dass der Bus ganz pünktlich kommt. In Lehrte angekommen regnet es stark, sodass das Ausladen plötzlich ganz schnell geht und die SchülerInnen danach schnell in den Autos der Eltern verschwunden sind.

U nter Freunden Musik machen: im Chor, in der Bigband, in der Bläserklasse 8e

E in vielseitiges Frische-Bufett

L ustiges Zusammensein, Volleyballmatches, Billiard

Z ufriedene Gesichter jeden Tag

E nde der Proben? Nachts.

N ie Langeweile

2015: die Zeit vor Himmelfahrt ist in Uelzen wieder vorgebucht – wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Aufenthalt dort!

(Fachgruppe Musik)

Mädchenteam zeigte großartige Leistungen bei “Jugend trainiert für Olympia”

Einem Mädchenteam aus Lehrte gelang bisher Einmaliges beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Fußball. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kamen die Spielerinnen der Jahrgänge 2000-2002 beim Regionalentscheid in Letter immer besser ins Turnier und erspielten sich auf unnachahmliche Weise den Turniersieg. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und individuelle Kabinettstückchen gelang den Mädchen aus Lehrte das für unmöglich Geglaubte. Die sicher aufspielenden Youngsterinnen setzten sich mit 12:3 Punkten und 10:1 Toren souverän an die Spitze des Teilnehmerfeldes.
Bisher hatte noch nie eine Mädchenfußballmannschaft des Gymnasiums Lehrte die nächste Stufe des Wettbewerbs erreicht. Jetzt lautet der Schlachtruf: “Wir fahren nach Hameln!”, um den Erfolg beim dortigen Bezirksentscheid zu wiederholen. Die beiden Sportlehrer Timo Ziegler und Daniel Henke sind zuversichtlich, dass es die Mädchen erneut schaffen können – mit einer Portion Glück und derselben kämpferischen Einstellung.
Auch die Mädchen aus den Jahrgängen 1998-2000 lieferten den Zuschauern packende Strafraumszenen und haarige Zweikämpfe. Für sie verlief der Wettbewerb trotz großen Bemühens jedoch nur wenig erfolgreich. Ohne Wechselspielerinnen war es den Spielerinnen aus Lehrte nur bedingt möglich um den Turniersieg mitzumischen.
Artikelfoto (von links nach rechts): Marie Rühmann, Gina Meldau, Tijana Marinkovi, Marisa Reckin, Sina Giesecke, Florentina Sylejmani, Selina Görtler, Lilli Elzer; liegend: Lynn Matthay.

 

Erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Sieben Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b haben im Frühjahr erfolgreich am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilgenommen und dafür Urkunden überreicht bekommen: Im SOLO-Wettbewerb musste Felicia Jaeckel (Bild unten) mündliche und schriftliche, kreative und testorientierte Aufgaben in der englischen Sprache lösen, die sie sowohl zu Hause als auch am Klausurtag in der Herschelschule absolvierte.

Aufgabe für die beiden Gruppen, die am TEAM-Wettbewerb teilnahmen, war es, eine gemeinsame Arbeit einzureichen, die neben guten Englischkenntnissen auch technisch-künstlerisches Geschick, Fantasie und Teamgeist erforderte. Ergebnisse waren ein Kochshow in englischer Sprache, „Cooking Like In America“ (Luis Gnörich, Lisa-Marie Lezius, Larissa Peters und Kent Wilke) sowie ein Brettspiel „The World Travellers“ (Emily Simecek, Fenja Wengorsch), bei dem die Teilnehmer spielerisch die Welt bereisen und dabei mit Aufgaben in drei (!) Fremdsprachen konfrontiert werden.   (Mirja Kneser)

 Artikelfoto: v.l.n.r.: Mirja Kneser, Fenja Wengorsch, Felicia Jaeckel, Emily Simecek, Larissa Peters, Lisa-Marie Lezius, Kent Wilke, Luis Gnörichweb-Wettbewerb-Fremdsprachen2

Überraschung beim Fußballturnier “Jugend trainiert für Olympia”

Auch in diesem Jahr nahm das Gymnasium Lehrte am Schulsportwettbewerb Jugend trainiert für Olympia in der Sportart Fußball in der Wettkampfklasse II teil. Nach einem schweren Start mit einer 0:4 Niederlage, schöpfte das Team um Sportlehrer Daniel Henke durch ein 1:1 Unentschieden gegen das Gymnasium aus Gehrden wieder Hoffnung auf einen 2. Platz, der zum Erreichen der nächsten Runde berechtigen sollte. Allerdings erlitt das Team durch eine erneute, unglückliche Niederlage in den letzten Spielminuten, einen herben Rückschlag. Im letzten Spiel zeigte das Team dann doch noch welches Potenzial in ihm schlummerte. Mit einer beachtlichen Leistung gegen den haushohen Favoriten KGS Hemmingen stellten die Spieler des Gymnasiums Lehrte ihre Qualitäten unter Beweis. Durch eine taktisch disziplinierte Mannschaftsleistung gelang es ihnen eine 1:0 Führung herauszuspielen. Nur durch einen unberechtigten Elfmeter konnte die Führung durch die KGS egalisiert werden. Das Endresultat lautete 1:1 Unentschieden. Die Überraschung war perfekt! Trotz Ausscheidens in der 1. Runde feierten die Spieler des Gymnasiums Lehrte das Ergebnis wie einen Turniersieg, da die sehr stark aufspielende DFB-Eliteschule des Fußballs Hemmingen bis zu diesem Zeitpunkt keinen Punkt abgegeben hatte und niemand dem Team aus Lehrte den sprichwörtlichen Hauch einer Chance zutraute.

Schulpartnerschaft mit den Recken aus Burgdorf

DIE RECKEN – TSV Hannover-Burgdorf sind in der DKB Handball-Bundesliga, der “stärksten Liga der Welt”, ein großer sportlicher Sympathieträger. Positive Imagewerte sowie das professionelle Umfeld des Vereins schienen dem Gymnasium Lehrte prädestiniert für eine Schulpartnerschaft, um Schule und Sport zukünftig stärker miteinander zu verbinden.
Ziele der Kooperation sind, Schülerinnen und Schüler von der Wichtigkeit einer ausgewogenen Lebensweise durch Bewegung zu überzeugen sowie gemeinsame Projekte gewinnbringend im Schul- und Sportunterricht zu implementieren. Des Weiteren soll die Partnerschaft die Fortentwicklung des Handballsports in unserer Region unterstützen. Nicht zuletzt sollen natürlich Schülerinnen und Schüler im Einzugsbereich für die TSV Hannover-Burgdorf begeistert werden. Die Inhalte der Kooperation setzen sich aus Grundleistungen der TSV Hannover-Burgdorf sowie aus Kreativleistungen, die gemeinsam mit dem Partner entwickelt werden, zusammen. Hier setzt die TSV Hannover-Burgdorf auf die Eigenmotivation und Kreativität der Schule.
Erstes Projekt
Im Zuge dieser Partnerschaft wurde das Gymnasium Lehrte zu einer Medientagung eingeladen. Als offizielle Partnerschule der RECKEN dürfen bis zu 10 Schülerinnen und Schüler und eine Lehrkraft an der Medientagung der RECKEN teilnehmen. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Lehrte bekommen die Chance, einen Teil des Mannschaftstrainings zu besichtigen und anschließend an einem Workshop zum Thema „Pressekonferenz“ mit zwei Spielern und dem Trainer teilzunehmen. Sie werden an diesem Tag Luft der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im professionellen Handball schnuppern können. Gemeinsam mit erfahrenen Experten werden sich die Schülerinnen und Schüler auf die Pressekonferenz vorbereiten und Fragen stellen können.

Vier Schüler glänzten beim 16. Literaturwettbewerb der Stadt Burgdorf

Unter 150 Teilnehmern und in Konkurrenz zu 223 Beiträgen haben sich in diesem Jahr Rieke Könecke (6c, „Wenn die Sonne launisch wird“) und Valeska Schaub (6e, „Die Seelenfresserin“) mit ihren interessanten Geschichten einen 2. und einen 3. Preis gesichert. Der einzige Junge unter den 24 Gewinnern, Lars Niewerth (6e), wurde mit seinem humorvollen Gedicht „Witzig spritzig“ sogar mit einem 1. Platz geehrt. Franka Schubert aus der 8e verfasste ein reimloses, auch optisch interessant gestaltetes Gedicht mit dem Titel „Sack“ zu einem Ausstellungsbild der Künstlerin Sabine Kinast und bekam dafür einen 3. Preis. Alle Texte sind jetzt auf dieser Seite nachzulesen. Herzlichen Glückwunsch! (Sabine Reich)

Sack  (Franka Schubert, 8e)

      Die Welt ist
dunkel
und alles Glück ist
verbraucht
All die traurigen Seelen
verdecken den
Himmel
Auch ich bin verloren
nur
nicht
ganz
Denn ich habe noch
Glück
Ein kleines Bündel
Ich zehre davon,
wenn der Moment es
wert
ist
Doch irgendwann habe
auch ich
nichts
mehr
Dann werde ich
eine
dieser leeren Seelen
denen nur noch
der Schmerz
bleibt.

Witzig Spritzig (Lars Niewerth)

Peter hat ein schönes Haustier,

es ist ein kleiner Stier.

Sein netter Nachbar Carl,

der kauft sich einen Wal.

Der Stier braucht einen schönen Namen,

drum nennt er ihn gleich Carmen.

Carmen ist kein Name für einen Stier,

er überlegt sich das nochmal bei einem Bier.

Der Nachbar Carl kommt zu besuch,

jetzt wird zu zweit gesucht.

Mäuschen, Häschen, Schnucki und Vanessa,

die Namen werden einfach nicht besser.

Lisbeth, Herta und Elfriede,

sind Namen für eine Ziege.

Die beiden haben einen gefunden,

doch leider sind die Tiere verschwunden.

Solche großen Tiere können sich schlecht verstecken,

sie fanden sie hinter ihren Hecken.

Sie beschimpften sie dafür,

die beiden gehen traurig durch die Tür.

Die Namenssuche ist nun keine Qual,

der Stier heißt Carl.

Der Wal heißt Peter,

die Taufe folgt später.

So endet die Geschichte von Carl und Peter,

den 2. Teil gibt es später.

Die Seelenfresserin (Valeska Schaub)

Im Jahre 2040 war der 3.Weltkrieg ausgebrochen, Frankreich hatte Deutschland angegriffen wegen einem Hilfspaket das nie in Frankreich ankam. Die Deutschen hatten es vor fünf Jahren abgeschickt und wollten jetzt dass die Franzosen ihre Schulden abbezahlen, doch die konnten das natürlich nicht. Und so brach eine lange politische Diskussion zwischen Frankreich und Deutschland aus, bis die Franzosen schließlich angriffen. Sie hatten sich zur Verstärkung noch Polen und Italien dazu geholt. So waren die Deutschen machtlos und ergaben sich. Doch noch heute im Jahr 2052 kämpften immer noch kleine Armeen aus Deutschland gegen die Französischen, die das Land eingenommen hatten.

Mein Vater war auch in so einer kleinen Armee und musste so, mich und meine Mutter allein in Deutschland lassen, während er in Frankreich um sein Leben kämpfte.

Meine Mutter und ich lebten sehr bescheiden, denn wir mussten alles teure was wir hatten verkaufen darunter waren auch der 4D-Fernseher, mein Iphone 9 und den Computer mit dem man beim online shoppen die Ware in 3D ansehen konnte. Manchmal vermisste ich diese Zeiten, aber wir mussten es tun damit wir überhaupt eine Wohnung haben konnten. Eines Tages kam ein Brief von meinem Vater, in dem er schrieb dass er in Frankreich ein kleines Haus gefunden hatte, das vom Krieg nichts abbekommen hatte, und in dem wir friedlich leben konnten. Er war geflüchtet um die Hütte wieder zu finden, von dort aus hatte er den Brief geschrieben.

Mum und ich zögerten natürlich keine Sekunde, wir wollten gleich am nächsten Tag ein Boot stehlen um nach Frankreich zu fahren, denn über das Meer war der Weg am sichersten. Schnell packten wir dann am nächsten Tag alles was wir hatten, und das war nicht viel. Ich nahm nur ein Amulett mit einem Bild von mir und meinen Eltern darin mit. Sie hatten es mir zu meinem zehnten Geburtstag geschenkt, das war jetzt nun schon drei Jahre her, aber es war immer noch das wertvollste was ich hatte. Meine Mum nahm nur ein paar Vorräte und unser letztes Geld mit.

Wir hatten uns ein kleines Holz Boot gestohlen das im Hafen lag. Es war uns egal was der Besitzer des Bootes nun von unsdachte, denn der hatte bestimmt auch größere Sorgen und außerdem würde er uns sowieso nie wieder sehen.

*

Wir waren schon einen Tag lang auf dem Meer und hatten Deutschland schon hinter uns gelassen. Ich saß gerade auf meinem Bett (oder meiner Matratze).

Es war ungefähr sechs Uhr abends, aber dafür eigentlich recht dunkel. Langsam machte ich mir Sorgen dass ein Sturm uns überraschen könnte, also beschloss ich zu meiner Mum nach oben aufs Deck zu gehen.

Draußen hatte es mittlerweile angefangen zu regnen und es war windiger geworden.

Ein Sturm zieht auf.“, sagte Mum mit stressiger aber auch ruhiger Stimme. Ich sah nach oben dann wieder zu meiner Mum, die sich jetzt zum Steuer bewegte um den Sturm zu umrunden.

Nicht da oben, da vorne Channel.“, sagte Mum ohne mich anzusehen. Ich sah immer noch nach oben und ließ mir die Regentropfen ins Gesicht fallen.

Jetzt sah ich geradeaus und musste entsetzt feststellen, dass die Wellen vor uns immer höher wurden. Schnell zog ich das kleine Segel ein, und stellte mich dann neben meine Mum.

Was sollen wir tun Mum?“, fragte ich mit zitternder Stimme.

Hoffen dass wir nicht untergehen.“, gab sie nach kurzem Zögern als Antwort.

Geh wieder runter Channel!“, rief sie durch den jetzt schon tobenden Sturm.

Aber…“, wollte ich wiedersprechen, doch meine Mum unterbrach mich: „Sofort!“

Ich wollte sie aber gar nicht hier alleine lassen, doch ihr strenger, eindringlicher Blick duldete keine Wiederworte.

Also rannte ich über das stark schaukelnde Schiff wieder in Richtung Treppe nach unten.

Unten wurde mir so schlecht, dass ich mich fast übergeben hätte.

Ich konnte jede Welle spüren die an die dünnen Wände des Schiffs aufschlugen.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, ich musste wieder nach oben um Mum zu helfen. Gerade wollte ich von der Matratze aufstehen, als ich plötzlich etwas Kühles an meinen Füßen spürte! Vorsichtig sah ich nach unten und musste feststehlen dass sich unter meinen Füßen Wasser befand! Ich steckte einen Finger in das kühle Nass, und leckte ihn wieder ab, Salzwasser! Unser Boot hatte ein Leck!

Sofort rannte ich hoch. Mum stand unverändert, nur ein wenig nasser am Steuer.

Channel, du sollst unten bleiben, hab ich gesagt!“, rief sich durch den Sturm.

Mum, das Schiff hat ein Leck!“, rief ich zurück. Doch bevor Mum antworten konnte, peitschte eine riesige Welle auf das Schiff.

Als es vorbei war, sah ich nach unten, um zu erfahren wie tief das Wasser schon war. Es war schon ganz oben und schwappte auf das sowieso schon klitschnasse Deck.

Mum!“, rief ich, doch ich konnte sie nirgendwo sehen. Ich rief ein zweites und ein drittes Mal. Endlich kam eine Antwort: „Channel rette dich! Bring dich in Sicherheit!“, rief Mum von irgendwo, und erst jetzt sah ich den riesigen Felsen auf mich zukommen! Ich schloss die Augen, und das letzte was ich sah, waren Holzbretter die überall herum flogen.

*

Ich fand mich im Wasser wieder, ich war wohl gesunken. Alles tat mir weh und ich konnte mich nicht bewegen. Ich wollte an die Wasseroberfläche, doch ich schaffte es nicht, denn meine Beine wollten nicht das was ich wollte. Ich sah an mir herunter und erkannte jetzt erst dass ich nackt war! Aber das war nicht das merkwürdigste, denn als ich weiter an mir herunter sah, stellte ich fest dass da wo meine Beine hätten sein sollen, ein Fischschwanz war!

Erschrocken wich ich zurück. Ich musste träumen! Das konnte doch nicht wahr sein?! Ich war ein Fisch geworden! Ich kniff meine Augen fest zu, dann machte ich sie wieder auf und sah immer noch einen grünlich schimmernden Fischschwanz vor mir.

Was sollte ich jetzt machen? Wo war Mum? Warum war ich ein…ein Fisch?

Ich beschloss an die Oberfläche zu schwimmen, aber wie? Ich war noch nie mit einem Fischschwanz geschwommen. Ich versuchte es mit hin-und-her, doch das klappte nicht ganz.

Dann rauf-und-runter, das war nicht besser. Jetzt blieb noch eine Möglichkeit, nach vorne-und nach hinten, das klappte unerwartet gut und ich war schnell an der Oberfläche. Dort fiel mir auf, dass ich gar keine Luft brauchte, aber das war jetzt egal.

Ich hielt Ausschau nach Mum, aber alles was ich sah war Treibholz und dort schwamm auch meine Matratze. Doch was war das? Weiter vorne sah ich eine kleine Sandbank, auf der eine Gestalt saß! Ob das Mum war? Sofort schwamm ich auf die Sandbank zu, doch immer mehr wurde mir klar dass es nicht Mum war, sondern ein Junge! Ich war so enttäuscht, dass ich gar nicht merkte wie schnell ich schwamm.

Als ich ganz nah war sah ich dass der Junge auch einen Fischschwanz hatte! Nun sah er auch zu mir, er war ungefähr in meinem Alter, vielleicht ein bisschen älter. Seine braunen Haare wirbelten im immer noch starken Wind durcheinander.

Er lächelte mir mit seinen blauen Augen entgegen, als hätte er mich bereits erwartet, und tatsächlich er rief mir schon entgegen: „Da bist du ja endlich. Na, hast du dich schon dran gewöhnt?“ Ich sah ihn verdutzt an, setzte mich auf die Sandbank neben ihn, ich traute mich nicht zu reden, denn ich war einfach nur sprachlos.

Ich sah seinen verträumten Blick auf meinen Oberkörper gerichtet. Ich war froh dass meine langen, braunen Haare meine Intimzone verdeckten. Doch er fand das wohl ganz normal, dass ich hier komplett nackt und mit einem Fischschwanz saß. Aber er starrte mehr auf mein Medaillon, das ich vor unserer Abreise angelegt hatte.

Das ist wunderschön.“, sagte er, und sah auf das weite Meer: „Ich werde dir alles erklären.“

Ich sah ihn erneut verdutzt an, aber ich beschloss ihm zuzuhören. Er sprach weiter: „ Deine Mum ist tot.“, als er das aussprach, setzte mein Herz einen Schlag aus. Tod?! Meine Mum? Was sollte ich denn jetzt tun? Der Meermann neben mir sah meinen entsetzten Blick offensichtlich, denn er sagte: „Keine Sorge, es gibt einen Weg sie zu retten, aber du musst mir zuhören. Ich bin übrigens Gale. Ich habe deine Mutter und dich schon lang beobachtet, denn weißt du, ich bin an Land ein ganz normaler Mensch, wie du.“

Ich saß da und war sprachlos, ein Meermann hatte uns beobachtet? „Warum?“, fragte ich ihn und bekam auch eine Antwort: „Dein Vater hat mich beauftragt, er wusste von deiner Gabe, aber das ist eine echt lange Geschichte, und wir sollten uns wohl besser beeilen.“

Gabe? Meinte er meine Fischflosse? Doch er ließ mich nicht weiter überlegen, denn er redete schon weiter: „Nun aber zu deiner Mutter: Unter uns befindet sich ein Schloss, dort lebt Ilona wahrscheinlich macht sie sich gerade für so einen Ball hübsch, aber egal. Ilona ist eine sehr schlechte Königin und sie hat deine Mum umgebracht.“

Sofort verspürte ich tiefen Hass auf diese Ilona. Doch Gale fing wieder an: „Sie braucht ertrunkene Seelen damit sie jung bleibt, deswegen beschwört sie diese Stürme. Sie hat einen Stein erschaffen, mit dem sie für jede Seele drei Wünsch frei hat. Wenn wir ihr diesen Stein wegnehmen, könnte sie sich nichts mehr wünschen, sie würde alt werden und sterben und das Meer würde gerettet sein. Du musste dir einfach nur die Kette schnappen an der der Stein hängt und dir was wünschen, was dich und deine Mum retten könnte. Also bist du dabei?“

Ich sah ihn sprachlos an. Sollte ich mit machen?

Ja, natürlich wenn es eine Chance gibt Mum zu retten, sollte ich sie nutzen, egal wie seltsam es gerade alles war. Ich nickte Gale nur zu, und schon tauchte er in die Tiefen des Ozeans. Sollte ich ihm jetzt folgen? Ich konnte ja offensichtlich unter Wasser atmen, wie ich vorhin festgestellt hatte. Also tauchte ich ihm nach.

Unter Wasser war es angenehm warm und ich fühlte mich wohl. Tausende kleine Fische flitzten an mir vorbei, und schon bald konnte ich in der Ferne ein großes Schloss aus Muscheln und Algen erkennen. „Erzähl mir mehr über diese Ilona!“, bat ich Gale als wir uns hinter einem Stein versteckten, damit die Wache uns nicht sehen konnte. „Ilona ist eine Königin, eine sehr schlechte Königin. Sie hat ihre Schwester vom Thron gestoßen, damit sie Königin wird!“, flüsterte er. Ich fragte ihn nach dieser Kette von der er dauernd sprach, und er antwortete: „Es ist ein magischer Anhänger, mit dem man drei Wünsche frei hat, egal welche. Mit so einem Wunsch kannst du deine Mum retten und das Meer ist wieder sicher vor Ilona.“

Das war zwar nichts Neues aber ich hatte auch keine Lust weiter zu fragen, also gab ich mich mit dieser Antwort zufrieden.

Gale machte eine Handbewegung und wir schwammen an den Wachen leise aber schnell, vorbei.

Das Schloss war riesig und wunderschön eingerichtet, niemand würde ahnen, dass hier eine böse Königin leben würde. Ich schwamm Gale bis in einen großen Saal nach, in dem eine große, schlanke Meerjungfrau mit rotem Haar auf einem Thron aus Muscheln saß.

Das ist Ilona.“, sagte Gale. Ich sah noch einmal hin. Jetzt sah ich eine wunderschöne Kette an ihrem Hals baumeln. Es war ein Anhänger aus einem Türkis, Bläulichem Stein. Sie sprach in die Halskette: „Ich wünsche mir…dass alles an mir glitzert und strahlt!“ Ein helles Licht umhüllte sie und eine Sekunde später, glitzerte und strahlte wirklich alles an ihr: Ihre grüne Fischflosse, ihre Goldene Krone, sogar ihre Augen glänzten.

Der Anhänger aber war blass geworden, offenbar wurde er nach jedem Wunsch blasser!

Der Farbe nach zu urteilen, war das erst der erste Wunsch gewesen.

Majestät, Sie werden die schönste auf dem Ball sein.“, schwärmte eine Dienerin.

Gale drehte sich wieder zu mir und sagte leise: „Ich lenk sie ab, und du holst dir die Kette. Falls sie dich erwischt schwimm einfach weg und achte nicht auf mich, ok?“

Wieder nickte ich nur. Wie sollte ich das denn schaffen? Aber Gale war bereits los geschwommen und labberte sofort auf die Königin ein: „Majestät, Sie sehen heute besonders schön aus!“

Ok, jetzt erst mal alles was in meinem Kopf an Fragen herum flog, rausschmeißen und einen halbwegs sinnvollen Plan schmieden… Ok, der war zwar nicht der kreativste, aber es sollte eigentlich klappen.

Ich drückte mich so fest an die Wand wie ich konnte und irgendwie gelang es mir mich an der Dienerin vorbei zu schleichen. Nun schwamm ich direkt hinter dem Thron der Königin!

Mein Herz pochte. Jetzt oder nie, Channel! dachte ich und griff nach dem Anhänger…

Doch plötzlich, sprang Ilona auf und rief stolz: „Alles wegen diesem Prachtexemplar, hier! Siehst du? Ich wünsche mir… einen wunderschönen Rock für dem Ball!“

Wieder erstrahlte das helle Licht, und wieder erfüllte sich ihr Wunsch. Der Stein war nun schon fast weiß! Gale war genauso erschrocken wie ich, denn jetzt hatte der Anhänger nur noch einen einzigen Wunsch übrig!

Ilona setzte sich wieder hin. Diesmal hielt sie den Anhänger in der Hand, er baumelte an ihrem Zeigefinger, was es mir deutlich erleichterte die Kette an mich zu nehmen, den letzten Wunsch zu verbrauchen und damit das alles hier zu beenden.

Wow, Majestät, ich bin beeindruckt!“, faselte Gale weiter.

Ich musste mich beeilen, denn Ilona konnte jederzeit die Kette wieder um den Hals binden und dann würde sie mich sehen. Ich griff vorsichtig nach dem Anhänger, mein Herz setzte einen Schlag aus…Ich hatte sie!

Jetzt musste ich nur noch schnell weg hier. Doch dazu kam es erst mal nicht, denn Ilona hatte mich offensichtlich gesehen!

Was haben wir denn da?“, fragte sie höhnisch. Doch jetzt sah sie den Anhänger in meiner Hand. „Hey! Gib das wieder her!“, schrie sie und kam direkt auf mich zu. Was hatte Gale gesagt? Wenn sie mich erwischt einfach weg schwimmen und ihn zurück lassen. Allesklar, dagegen hatte ich nichts. Ich setzte meine Türkise Fischflosse in Bewegung und machte mich aus dem Staub, Ilona hinter mir her. Schnell zum Ausgang und dann den Wunsch aussprechen, damit dass alles vorbei war.

Bleib hier!“, schrie Ilona hinter mir. Auch Gale konnte ich hören: „Schwimm, Channel, schwimm!“ Woher kannte er überhaupt meinen Namen? Egal, ich schwamm einfach weiter, bis ich den Ausgang endlich erreicht hatte.

Plötzlich aber spürte ich eine Hand an meiner Flosse, es war offensichtlich Ilonas Hand!

Was jetzt? Aus lauter Verzweiflung versuchte ich sie mit meiner Hand weg zu schlagen, doch ich kam nicht an sie dran! Ihr fester Griff verlangsamte mich und ich bekam Panik.

Plötzlich wurde meine Hand ganz warm und fühlte sich betäubt an, dann, wie aus dem nichts, kam ein…Eine Art Pfeil in blau aus meiner Hand!

Was war Das? War das etwa meine Gabe von der mein Vater weiß: Ich war eine Meerjungfrau und hatte Superkräfte?

Was es auch war, es hatte funktioniert, denn Ilona war weit zurück gefallen und ich konnte wieder schneller schwimmen.

Draußen versteckte ich mich hinter einen der Felsen.

Jetzt aber schnell, was sollte ich mir überhaupt wünschen? Ich versuchte es einfach mal:

Ich wünsche mir…dass ich mit meinen Eltern für immer glücklich und zufrieden in Frankreich leben kann.“ Ich hörte noch Ilona: „Nein…!“ schreien, bevor alles vor mir verschwamm und sich in meinem Bauch ein mulmiges Gefühl breit machte, ich schloss meine Augen…

*

Ich wachte auf einer kleinen Wiese auf, auf der ab-und-zu ein paar Blumen wuchsen. Mir war furchtbar übel, mein Kopf brummte und ich hatte keine Ahnung wo ich war. Vorsichtig stellte ich mich hin. In der Ferne sah ich eine kleine Hütte in mitten von drei großen Fichten. Ein schmaler Weg führte dort hin. Ich beschloss dorthin zu gehen. Ich konnte gehen! Mein Fischschwanz war verschwunden, ich hatte endlich wieder Beine! Vor Freude sprang ich auf der Wiese herum, was eigentlich wehtat.

Doch plötzlich wurde ich aus meiner Freude gerissen: Wo waren Mum und Dad? Ich hatte mir doch gewünscht bei ihnen zu sein. Mir fiel nichts anderes ein als dass ich mir die Hütte mal näher ansehen würde, vielleicht sind sie ja dort drin?

Langsam stolperte ich den kleinen Weg hinunter, denn es war fremd auf Beinen zu gehen. Es fühlte sich an, als sei ich noch nie gelaufen.

Schließlich schaffte ich es doch zur Hütte, nun stand ich vor der schweren Holztür.

Der Weg hierher, in diese Situation war schwer und verrückt gewesen: Ein Meermann hatte mich und Mum beobachtet, mir geholfen und jetzt war er vielleicht schon tot? Wegen einer bösen Königin, die mich hassen musste weil ich ihr ihren Anhänger gestohlen hatte, mit dem sie für immer jung und schön bleiben konnte, weil sie Seelen fressen konnte, und jetzt musste Gale dafür büßen. Hatte ich ihn im Stich gelassen? Hatte ich sein Volk gerettet? Und was war dieser „Wasserblitz“, der aus meiner Hand geschossen kam?

Die kalten Schatten der Fichten überredeten mich dazu rein ins warme zu gehen. Ich sollte wirklich nicht darüber nachdenken, immerhin hatte ich den Stein und damit vielleicht meine Mum davor gerettet, einer Seelenfresserin zwischen die Zähne zu fallen.

Ich wusste dass, wenn ich diese Tür öffnen würde, entweder mein Leben zerstört sein würde oder aber ob ich mit meinen Eltern zusammen für immer in dieser Hütte leben konnte. Dieser Schritt würde alles entscheiden…

Plötzlich fühlte ich den kalten Seelenstein an meinem Hals. Ich sah noch dass der Stein ganz weiß war, dann griff ich nach dem eisernen Türknopf und schob die schwere Tür zur Seite…

 

Wenn die Sonne launisch wird (Rieke Könecke, 6c)

Seit Tage herrschte auf der Erde heißes Wetter. In Norddeutschland kletterte das Klima auf 35° Celsius im Schatten. Auch im Dorf der Wetter in dem Wolkenland stand es nicht besonders gut.

Zwar konnten die Wetter die Hitze wegen einer Schutzschicht, die sie umgab, nicht spüren, aber da die Sonne gerade wegen des langen Winters schlecht gelaunt war, rächte sie sich dafür, indem sie den Arbeitsplan der Wetter veränderte und Helene (Hitze) immer wieder nach ganz oben setzte. Gregor (Gewitter) war darüber empört, dass er kein Gewitter in Warschau anzetteln konnte, und seine Söhne Ben (Blitze) und Daniel (Donner waren sehr enttäuscht. Eigentlich wären sie das erste Mal im Dienst, da Bill und Diane, ihre Vorgänger, in den Ruhestand gegangen waren. Doch Silana (Sonne) erlaubte nur Helene und Bibeli (Sommerbrise) richtig zu arbeiten. Hin und wieder durfte Gräfin Regina (Regen) mit ihrem Gefolge aus Wolken nach Afrika, um es regnen zu lassen. Aber die anderen Wetter hatten nichts zu tun, saßen maulend in ihren Häusern oder schmiedeten Pläne für Aufstände.

Einige jedoch, die die Menschen als Naturkatastrophen bezeichnen, spielten ihre Wut an jedem Tag offen aus. Das waren zum Beispiel die drei Geschwister Timothy (Tornado), Harry (Hurrikan) und Olivia (Orkan). Schon ein Viertel des Dorfes war zerstört. Mit ihrer ganzen Kraft fegten sie durch die staubigen Straßen und stießen jeden an die Seite, der ihnen auch nur ein bisschen im Weg war. Besonders Olivia wurde gefürchtet. Ihr ruhiges eines Auge inspizierte jeden, der an ihr vorbeiging. Milli (Morgenröte) und Dennis (Dämmerung in Herbst und Winter) munkelten sogar, sie könnte Gedanken lesen, doch das war eines der simpleren Probleme. Mit jedem neuen Tag trieb die Sonne es ärger, und langsam ging die Schutzschicht von den anderen Wettern ab. Normalerweise konnten sie alle „auf einem Haufen“ liegen, doch die Sonnte übertrieb es dermaßen, dass der schützende Stoff langsam den Kürzeren zog. Finja (Frost) klagte über starkes Fieber und Silli (Schnee) bedauerte ein geschmolzenes Bein. Ja, alle hatten die Nase voll von der Sonne – vorausgesetzt, sie besaßen noch (oder überhaupt) eine Nase.

An einem Tag wachten alle Wetter auf und bereiteten sich auf einen heißen und langweiligen Tag vor. Tiane, die Temperatur, die eigentlich Hitze und Kälte auf die richtige Stärke bringen sollte, verkündete: „Es ist 4° wärmer als gestern.“ Ein Stöhnen ging durch die Reihen der versammelten Wetter. Ortizia, Olivias Tochter, brüllte: „MAMA! Ich sterbe! Komm her!“ Finja und Silli hatten sich in den Schatten gestellt und klagten: „Bald wird mein anderes Bein auch noch schmelzen.“ – „Gestern hat mein Kopf richtig geschmerzt. Das Fieber werde ich nie wieder los!“

Ein einzelner hoher Schrei durchschnitt wie ein Messer das Gestöhne und Gejammer der Wetter. Alle verstummten. Die Blicke wandten sie zu der dicken Metalltür, hinter der der Arbeitssaal der Wetter lag. Keiner rührte sich. Nur Ortizia krabbelte aus ihrem Kinderwagen und krabbelte auf die WWB zu, die Wetterwackelbrücke. Es gehörte einiges an Mut dazu, sie zu überqueren. Sie war nicht einsturzgefährdet, wackelte aber so doll, dass nur Wetter sie benutzen können. Die Nerven der Menschen sind zu schwach, um auch nur ein Viertel der Brücke zu bewältigen. Ortizia ließ sich nicht durch das Schaukeln irritieren, sondern hielt zielstrebig auf die Tür zu. Davor hielt sie an. Es schien, als wolle sie sich auf etwas vorbereiten. Dann klopfte sie an. Das Pochen hallte unnatürlich laut im Dorf wider. Jetzt bemerkten auch die anderen, was geschehen war. Einer nach dem anderen überquerte nun die WWB. Als sich alle davor versammelt hatten, fing die Tür plötzlich an zu glühen. Sie wurde heiß und heißer. Alle wichen leicht irritiert zurück. Was hatte das zu bedeuten? Die Tür wurde fast weiß, dann gab es einen Knall und sie explodierte.

Vorsichtig traten die Wetter näher. Der Rauch lichtete sich, und gab den Blick auf eine unglückliche Silana frei. Als sie ihre Kollegen erblickte, heulte sie: „Ich habe es zu doll übertrieben und den Regenwald in Flammen aufgehen lassen. Bitte helft mir, ihn zu löschen!“ Zweifelndes Gemurmel brach aus. Erst setzte Silana ihnen so zu, und jetzt sollten sie ihr helfen? – Ausgeschlossen! Also, was hielt die Wetter davon ab, wegzugehen, sich in ihre Häuser zu verkriechen, und die Sonne alleinstehen zu lassen?

Es war der Kern des Lebens. Er war tief im Regenwald versteckt. Nur die Tiere, Wetter und andere höhere Wesen als die Menschen wussten von seiner Existenz. Wenn der Kern des Lebens zerstört würde, würden alle Lebewesen dort unten auf der Erde sterben. Die Ältesten des Dorfes erinnerten sich noch an die Zeiten. Es war trostlos auf der Erde gewesen, ohne Tiere oder Menschen. Es hatte auch überhaupt keinen Sinn ergeben, Vulkane ausbrechen oder es gar regnen zu lassen. „Die Ältesten wissen, wovon sie reden“, erklärte Timothy in sachlichem Ton, „Wir wollen nicht, dass es sich wiederholt. Also, LOS!“ Das war ein klares Zeichen, alle legten los.

Obwohl es den Gesetzen der Natur widersprach, handelten alle, die etwas mit Kälte, Niederschlag oder so zu tun hatten. Ein herrliches Gewitter mit dröhnendem Donner und zuckenden Blitzen bot den nicht anwesenden Zuschauern ein gewaltiges Spektakel. Ein Tornado fegte mitten durch das Feuer. Frost bedeckte als Schutz die noch nicht angebrannten Bäume. Unzählige Wolken begossen im Kampf mit den Flammen den Brand. Als auch die letzte Flamme versiegt war, ließ ein milder Sonnenstrahl die übrigen Regentropfen glitzern.

PS: Entschuldigt bitte, wenn der Schnee sich verspätet. Mein Bein ist ja leider geschmolzen. Danke. Silli, zuständig für Schnee.

 

Lara Schulze (6c) nimmt an deutscher Schachmeisterschaft teil

Das königliche Spiel ist die große Leidenschaft von Lara Schulze. „Mehrere Tage ohne Schachbrett – das geht nicht”, sagt die zwölfjährige Lehrterin. Fast wirkt sie ein wenig schüchtern, wenn sie aber über ihr Lieblingshobby spricht, funkeln die Augen. Lara mag auch Klavierspielen und Schwimmen, kann aber nie genug bekommen von den 32 Figuren. Erst recht nicht bei einem Turnier wie der Landesmeisterschaft vor Ostern auf Norderney: Zwei Partien am Tag, dazwischen analysieren und auf den nächsten Gegner vorbereiten. Und die Sechstklässlerin des Gymnasiums Lehrte findet es „toll, wenn meine Eltern zugucken”.

Die sind immer dabei, wenn sie spielt. 15 000 Reisekilometer im Jahr kommen da leicht zusammen. Während die Tochter mit stoischer Ruhe über ihren Zügen grübelt, ist Mutter Stefanie immer fix und fertig. „Ich werde total wahnsinnig beim Zusehen”, gesteht sie. Mittlerweile hat Lara auch Bruder Lukas (8) mit dem Schachvirus angesteckt. Dabei war sie 2008 durch Zufall zum Schach gekommen.

Was tut eine Schülerin mit gebrochenem Fuß in den Herbstferien, wenn ihr langweilig ist? Papa Christian hatte die Idee, beim SK Lehrte vorbeizuschauen. Lara war begeistert „Ich fand das sofort cool. “Für Kinder, die mit dem Schach beginnen, gibt es in Niedersachsen die sogenannte Jugendserie. Im ersten Jahr spielte Lara Schulze gleich 14 Turniere. Im Januar bei der Landesmeisterschaft in Verden gab es im B-Open sogar den ersten Sieg bei einem Erwachsenenturnier.

Da war ich am Ende echt nervös”, verrät Lara, die mit zwei Remisen auch im Bundesligateam der Lehrter Damen ihre Duftmarke setzte. „Für mich ist das kaum begreiflich”, staunt Christian Schulze über die Fortschritte des Sprößlings. Der investiert allerdings eine Menge: Training und Spielabend im Verein, einmal in der Woche zwei Stunden üben mit einem Privattrainer.

Lehrtes Vereinsboss Jan Salzmann hält große Stücke auf seinen Schützling. „Lara ist talentiert und mega ehrgeizig.” Ihre guten Leistungen wurden mit einem Platz im Bundeskader belohnt. Der brachte zudem einen Freiplatz für die deutsche Meisterschaft in Magdeburg (7. bis 15. Juli). In der Altersklasse U12 wird noch gemischt gespielt. „Ich will unter den ersten drei bei den Mädchen landen“, sagt Lara Schulze. Und später? Vielleicht mal bei der Weltmeisterschaft mitspielen.“ (Uwe Serreck, Anzeiger für Lehrte, 26.4.2014)

 

Die Deutsche Schachjugend ehrt die “Spieler des Jahres 2013” – Lara ist eine der fünf Kandidaten, die der Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler in der Altersklasse U14 vorgeschlagen hat. Abgestimmt wird im Internet auf der Seite http://www.deutsche-schachjugend.de/spielerdesjahres/2013/abstimmen/ Lara früht sich über jede Stimme. Darüber hinaus werden unter allen Teilnehmern an der Abstimmung attraktive Buchpreise verlost.

Gute Ergebnisse beim Wettbewerb „Chemie die stimmt“

Im Herbst 2013 begann der diesjährige Wettbewerb von „Chemie die stimmt“. Vom Gymnasium Lehrte nahmen zwei Schüler der neunten Klassen und 25 Schüler der zehnten Klassen in der ersten Runde teil. Hierbei mussten die Schüler auch Inhalte recherchieren, die noch nicht im Unterricht behandelt wurden. Für die zweite Runde wurden die besten 30 Schüler jeder Klassenstufe am 18.03.14 nach Achim eingeladen. Für das Gymnasium Lehrte waren dies: Tobias Brockmeyer und Jonas Wilkening (Klasse 9 bei Herrn Gruber) und Saskia Urban und Michele Reese und Katrin Salkowski (Klasse 10 bei Herrn Halupczok). In der zweiten Runde, in der eine Klausur vor Ort geschrieben wurde, platzierten sich alle im vorderen Drittel. Besonderes Pech hatte Jonas Wilkening, der punktgleich mit zwei anderen auf Platz 4 landete, nur einen Punkt hinter dem Sieger. Dennoch waren alle froh, sich der Herausforderung gestellt zu haben. (R. Halupczok)

Erfolgreiche Teilnahme am Landeswettbewerb “Jugend gestaltet”

An dem 17. Landeswettbewerb “Jugend gestaltet”, der alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Kultusministers veranstaltet wird, nahmen in diesem Jahr 29 Schüler des Gymnasiums Lehrte teil. Elf von ihnen konnten sich gegen große Konkurrenz aus ganz Niedersachsen erfolgreich durchsetzen.

Insgesamt wurden bei der Jury 1800 künstlerische Arbeiten von Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 20 Jahren eingereicht. Die Juroren wählten 180 Werke aus, die prämiert wurden und vom 26. April bis zum 1. Juni 2014 in einer sehenswerten Ausstellung im Kunstmuseum Celle (Celle, Schlossplatz 7) zu bewundern sind. Im Unterricht unserer Schule entstandene Gemälde bzw. Zeichnungen folgender Schülerinnen und Schüler wurden ausgezeichnet und werden in der Ausstellung und im Katalog präsentiert: Nele Aselmann (10e), Sarah Boettcher (7f), Laura Bötticher (7c), Luise Hahn (7e), Alina Hapke (Kl. 12), Nike Herbon (7b), Ole Nootny (7d), Annika Rohloff (7c), Freya Schlüter (Kl. 12), Rabea Schmitz (7e), Inga Thiele (10e).     (A. Weicht) 

Artikelfoto: der Beitrag von Ole Nootny