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9e nahm am Dvořák-Experiment der ARD teil

Das Dvořák-Experiment – Ein ARD-Konzert macht Schule: Unter diesem Titel veranstaltete die ARD ein bisher einzigartiges, bundesweites Musikvermittlungsprojekt, mit dem Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland für klassische Musik begeistert werden sollten. Schirmherr des »Dvořák-Experiments« war Bundespräsident Joachim Gauck.

Am Freitag, 19. September 2014, präsentierte das NDR Sinfonieorchester in Hamburg mit seinem Chefdirigenten Thomas Hengelbrock Dvořáks 9. Sinfonie »Aus der Neuen Welt«. Das Werk wurde ab 11.15 Uhr live in allen Kulturradioprogrammen der ARD sowie im Deutschlandradio ausgestrahlt. Außerdem gab es das Konzert in einem Video-Livestream, den die Klasse 9e im Großen Sendesaal des Landesfunkhauses in Hannover miterleben konnte. Zielgruppe des Projekts waren Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 12, von denen einige nach der Vorbereitungsphase interessante Beiträge an die ARD geschickt hatten: Kurzfilme, kleine Choreographien zur Musik Dvoraks, ein Bierflaschen-Musikbeitrag, Bericht über einen Flashmob auf dem Schulhof, Themen aus der 9. Sinfonie, gespielt von einem Panflöten-Orchester, biographische Arbeiten über Dvoraks Leben zwischen Böhmen und Amerika, einen Rap aus dem Tonstudio etc. Von Langeoog bis ins Allgäu haben sich nun 360 Schulklassen mit dem Werk und Leben des Komponisten Dvořák beschäftigt.

Der NDR Hannover bot wie immer sehr praxisnah vor der Liveübertragung ein Kennenlernen und Erinnern der musikalischen Themen der Sinfonie an und verknüpfte dieses mit einem Musikquiz, bei dem erkannt werden musste, aus welchem Satz das jeweilige Thema stammt. Die 9e war zwar nicht unter den Gewinnern, wird aber als ehemalige Bläserklasse sich noch lange an diese sehr eingängige Sinfonie-Musik erinnern. (Sabine Reich)

Einschulungsfeier im Kurt-Hirschfeld-Forum

Die neuen Fünftklässler wurden heute morgen im Rahmen einer kurzweiligen Feier in unserer Schule willkommen geheißen. Schulleiterin Silke Brandes sorgte mit ihrer Begrüßungsrede für einen heiteren Einstieg.”Schule sollte auch Spaß machen,” rief sie den Neuankömmlingen zu. Auch die Lieder, die Herr Schachschal und Frau Schäfer mit der Chorklasse 6c einstudiert hatten, verbreiteten viel gute Laune. Der Höhepunkt der Feier war der Moment, als die Klasseneinteilung mit Hilfe von Leuchtstäben illustriert wurde (Bild unten).

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La baguette – le film: ein Projekt im Französischunterricht

Ein grausamer Mord versetzt die Bewohner eines französischen Dorfes in Panik. Recht schnell gelingt es dem zuständigen Kommissar, einen Verdächtigen festzunehmen. Nach und nach kommen im Laufe des Verhörs die mysteriösen Hintergründe des Verbrechens ans Licht, doch eine Frage bleibt: Was war die Mordwaffe? L´amitié franco-allemande – clichés et préjugés (deutsch-französische Freundschaft – Klischees und Vorurteile) lautet eines der Themen der Französischunterrichts im 10. Jahrgang des Gymnasiums Lehrte. Die Französischschüler der ehemaligen 10b bekamen hierbei im Rahmen einer freien Projektarbeit die Aufgabe, dieses Thema spielerisch umzusetzen. Als Beispiel einer besonders gelungenen und freien Interpretation dient der folgende von Simon Wildt gedrehte und geschnittene Film. Im Mittelpunkt steht hierbei – mit einem Augenzwinkern – die Frage, mit welcher Waffe „der“ Franzose typischerweise einen Mord begeht. War es ein Froschschenkel? Oder ein Stück Käse? (Sebastian Schmid)

http://www.youtube.com/watch?v=fg3IWOxY8lk&feature=youtu.be

Abordnung der 5d besuchte den Bürgermeister

Kurz vor Beginn der Sommerferien konnte eine kleine Abordnung der Klasse 5d die Ergebnisse einer Verkehrserhebung, die eine Woche zuvor mit Hilfe der Polizei Lehrte durchgeführt worden war, dem Bürgermeister der Stadt Lehrte Klaus Sidortschuk präsentieren. Mit gehörigem Respekt betrat man die Räume des Rathauses, die sonst nur den wichtigsten Personen der Stadt oder besonderen Gästen vorbehalten sind. Im Arbeitszimmer des Bürgermeisters konnten die fünf Mädchen nach einer kleinen Stärkung dem Stadtoberhaupt die entdeckten Verkehrsbehinderungen mit Hilfe von Fotos und vorbereiteten Berichten näher bringen. Dieser hörte interessiert zu und versprach baldige Abhilfe. Darüber hinaus ermutigte er alle am Projekt beteiligten SchülerInnen der Klasse 5d des Lehrter Gymnasiums, wachsam zu sein und Auffälligkeiten im Lehrter Stadtbild oder Verkehrsbehinderung umgehend an die Stadt zu senden. Dazu händigte er Ihnen eine E-Mail-Adresse seines Mitarbeiters aus und bedankte sich nochmals für die tolle Arbeit. Da auch die Lehrter Lokalpresse anwesend war, konnten zu Abschluss noch Aufnahmen für die Tageszeitung aufgenommen werden. (André Bien)

Jahrbuch 2013/14 ist erschienen

Die Sommerferien sind zwar längst im Gange, ein Rückblick auf das abgelaufene Schuljahr lohnt sich aber dennoch. Zu diesem Zweck hat das Gymnasium Lehrte sein neues Jahrbuch vorgelegt. Lehrer Manfred Filsinger hat die Chronik für das abgelaufene Schuljahr zusammengestellt und in ansprechende Form gebracht. Auf 112 Seiten erfahren die Leser, was sich im Schuljahr 2013/14 am Gymnasium ereignet hat. Und das ist ganz schön viel. So informiert das Jahrbuch nicht nur über die Abiturientenentlassung, besondere Schülerleistungen, Konzerte, Theateraufführungen und sportliche Höhepunkte, sondern auch über Studienfahrten, Exkursionen und internationale Projekte. Darüber hinaus gibt es Fotos von allen Klassen und Tutorengruppen. Das Jahrbuch kostet 9 Euro und ist in den Lehrter Buchhandlungen Böhnert, Bergandy und Veenhuis sowie im Spielwarengeschäft Beckmann-Henschel erhältlich. (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 9.8.2014)

Besondere Schülerleistungen wurden geehrt

„Besondere Leistungen verdienen Lob und Anerkennung”, rief Anette Schäl den 80 Schülerinnen und Schülern zu, die sich am letzten Schultag in der Aula des Gymnasiums Lehrte zu einer Preisverleihung versammelt hatten. Die Vorsitzende des Fördervereins verteilte Gutscheine für Bücher, Eis und Kinokarten, um zahlreiche Erfolge zu würdigen.

Die Liste der Preisträger war in diesem Schuljahr besonders lang. Vor allem bei den naturwissenschaftlichen Wettbewerben gab es viele erfreuliche Ergebnisse. So gehört Luisa Ohlmeier (17) aus dem Jahrgang Q2 zu den 16 erfolgreichsten niedersächsischen Teilnehmern an der „Internationalen Chemieolympiade”. Hannah Wiontzek (10) aus der 5c erzielte ein hervorragendes Ergebnis beim „Känguru der Mathematik”.

Jonas Wilkening (14) und Torge Rosendahl (13) aus der 9b haben sich als wahre Multitalente erwiesen. Sie punkteten nicht nur beim „Tag der Mathematik” an der Universität Göttingen, sondern glänzten auch bei dem Wettbewerb „Club Apollo 13″ der Leibniz Unversität Hannover mit verblüffenden Leistungen. „Wir haben als „Gruppe Kernfusion” den 1. Preis geschafft, obwohl die anderen Teilnehmer alle Oberstufenschüler waren”, erzählte Jonas stolz. Der Neuntklässler kämpfte sich schließlich auch noch in die 2. Runde des Wettbewerbs „Chemie die stimmt“ vor.

Ebenfalls geehrt wurden die Schüler, die erfolgreich bei „Jugend musiziert”, beim „Literaturwettbewerb der Stadt Burgdorf”, bei „Jugend trainiert für Olympia” und beim Landeswettbewerb „Jugend gestaltet” teilnahmen. Auch die Streitschlichter und die Leiter der AG zur Ausbildung von Fußball-Schiedsrichtern wurden gelobt. Schulleiterin Silke Brandes drückte ihre Anerkennung für das besondere Engagement der Gymnasiasten aus. „Jede dieser Leistungen bereichert die ganze Schulgemeinschaft”.

 

Die Förderverein-Vorsitzende Anette Schäl (von links), der Stellvertretende Schulleiter Claus Wegener und Schulleiterin Silke Brandes gratulieren Jonas Wilkening (14) zu seinen Erfolgen. Rechts im Bild: Torge Rosendahl (13).

Feierliche Entlassung der Abiturienten

Geschafft! Am Lehrter Gymnasium haben 115 Schüler das Abitur bestanden. In einer Feierstunde im Kurt-Hirschfeld-Forum nahmen sie gestern ihre Abschlusszeugnisse entgegen. Diamanto Skopelitou und Morten Christopher legten die Hochschulreife sogar mit der Traumnote von 1,0 ab. Schulleiterin Silke Brandes lobte in ihrer Rede vor allem den Teamgeist der Absolventen. Ähnlich wie die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-WM hätten auch die Schüler sich im Abi prima gegenseitig unterstützt. n?Zur „Mannschaft“ gehören: Isabel Ahlers, Tessa Arneke, Franziska Berg, Sebastian Berger, Inga Böhm, Berit Böttcher, Robert Braul, Maren Brinkert, Miriam Bücker, Lisa Burgdorf, Lisa Cziumplik, Alina Detjens, René-Pascal Dieh, Caren Dobbrick, Lorenz Don, Leon Eisenmann, Leonie Elsner, Zina Fiege, Michel Fischer, Saskia Fittkow, Julia Freier, Marvin Fresia, Marcus Friede, Maren Friesecke, Niklas Fröhlich, Jona Benedict Fuchs, Fenja Geveke, Johanna Hagemann, Mareike Hahn, Alina Hapke, Enno Heese, Nina Heise, Nina Marie Heise, Simeon-Lukas Hennigs, Laura Höppner, Alexander Jahn, Keith-Noah Jurke, Josephina Karbstein, Max Keding, Martin Klingebiel, Michael Klingebiel, Jan Knoblauch, Valerie Knuth, Elise Köhler, Katharina Kost, Karoline Kraft, Nils Krause, Pieter Krüger, Lena Küch, Katharina Lakisa, Dorina Lang, Pascal Leonard Lange, Holger Lokotsch, Marius Lüdtke, Liza Maria Manthey, Daria Maslov, Christian Metzele, Anna-Lena Meyer, Julia Michelsen, Christian Mierswa, Christian Müller, Andreas Nacke, Julian Naujoks, Melanie Neu, Sharleen Neumärker, Kim Lea Neumann, Luisa Ohlmeier, Ebru Paycu, Janina Peters, Nadine Pfarr, The Hung Pham, Christoph Porcher, Hannes Pribbernow, Marvin Recker, Lilli Renz, Imke Sassen, André Schaprian, Mandy Schlawin, Freya Schlüter, Christoph Schmaltz, Mareike Schmidt, Anne Schmitz, Dennis Schnepf, Robin Schnepf, Jana Schröder, Vivien Schröder, Maximilian Schubert, Henri Schulte, Pascal Schwarze, Jan Christian Schwedhelm, Luca Schwenke, Jan Seifert, Faruk Sengel, Elif Sevim, Diamanto Skopelitou, Michael Spata, Felix Steinbeck, Judith Steinbeck, Antonia Steinweg, Alexander Stoll, Selina Strysch, Hannes Thiele, Nguyen Gia Bao Thieu, Anna-Lena Tillmann, Fatima Tiryaki, Seda Vardar, Felix Wegmann, Paula Weingarten, Maximilian Weißhaupt, Morten Wilke, Vivian Winkler, Mathis Winter, Max Winter, Marie-Kristin Witte, Raphael Zimmermann. (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 12.7.2014)

Schiedsrichter-Anwärterlehrgang erfolgreich beendet

Nach insgesamt zwölf Sitzungsterminen in den vergangenen beiden Monaten fand die AG zur Ausbildung zum Fußball-Schiedsrichter am Gymnasium Lehrte einen erfolgreichen Abschluss. Alle acht zur theoretischen Prüfung (bei 30 Regelfragen max. fünf Fehler) angetretenen Anwärterinnen und Anwärter haben diese erfolgreich abgelegt. Die Prüfung wurde von Wolfgang Mierswa (SR-Obmann des NFV) und Michael Nitsche (SR-Obmann des Kreises Hannover-Land) abgenommen.
Die Vorbereitung erfolgte dabei mithilfe des DFB-Onlineportals. Wir präsentierten den Anwärtern die 17 Regeln des Fußballs und unterrichteten sie im Anschluss an die bestandene Prüfung auch über administrative Aufgaben wie den Onlinespielbericht. Ein Highlight war sicherlich der kompetente und sympathische Besuch von Bundesliga-Schiedsrichter Florian Meyer aus Burgdorf, bei dem wir uns an dieser Stelle noch mal ganz herzlich bedanken möchten.
Mit Beginn der kommenden Fußball-Saison 2014/2015 werden die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen nun erstmalig für Jugend- und Herrenspiele (als Schiedsrichter-Assistent) jeweils auf Kreisebene eingesetzt. In den ersten Spielen werden wir versuchen, die jungen Kameradinnen und Kameraden so gut es geht zu unterstützen. Darüber hinaus hat jeder Fußball-Schiedsrichter z.B. freien Eintritt zu allen Spielen der 1. Bundesliga.

Vielen herzlichen Dank an Florian Meyer, Wolfgang Mierswa, Michael Nitsche und Sportlehrer Daniel Henke sowie allen TeilnehmerInnen, die über den gesamten Zeitraum engagiert waren, dieses Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen! Die neuen SchiedsrichterInnen sind: Fabian Dörpfeld, Lorenz Grupe, Fritz Windrich, Eric Lüde, Mike Born, Jordan Wiele, Mandy Hillebrecht und Luisa Windrich. Weitere TeilnehmerInnen waren: Mika Henningsen, Tim Knapp und Sabrina Harke. Wir hatten Spaß und Freude bei der Gestaltung und Durchführung der AG und hoffen, dass ihr der Schiedsrichtergemeinschaft lange treu bleibt. Ein herzliches Willkommen! (Timon Schulz (Q1) & Alexander Jahn (Q2)

10b zeigt Ausstellung und Film über Rechtsextremismus

Sie tragen nicht mehr Springerstiefel und Glatze. Doch woran erkennt man Nazis? Und was kann man gegen Rechtsextremismus tun? Das hat die Klasse 10b des Gymnasiums versucht, Neuntklässlern mit einer Ausstellung und einem Film näherzubringen. „N.E.I.N. – Nazis Existieren Immer Noch“ – das ist die Aussage des gleichnamigen Films der 10b und auch das Ziel der Ausstellung: Nein zu sagen, wenn auf Schulhöfen CDs mit rechtsradikalen Texten verteilt werden. Demokratische Haltung zeigen, wenn ein Freund angepöbelt wird. So wie der russischstämmige Daniel Klöckner (16): „Mir wurde auch schon ?Scheiß-Russe? hinterhergerufen.“ Denn Erinnerungen, die einmal gesellschaftlicher Konsens waren, verblassen, wie die Umfrage einer Gruppe ergeben hat. Während Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren Rechtsextremismus vornehmlich mit Schlägereien und Ausgrenzung verbanden, nannten die Älteren ab 60 oft die Stichworte „Hitler“ und „Vergasung“. Und was kann man dagegen tun? Während die Älteren härtere Strafen und Bildung nannten, sagten die Jugendlichen „nichts“ oder „demonstrieren“. Auch Symbole außer dem Hakenkreuz wie die Wolfsangel sind weitgehend unbekannt. „Es fehlt an Aufklärung“, resümiert die 16-jährige Katrin Salkowski aus der 10b. Referent Daniel Bischoff vom Antikriegshaus Sievershausen wünschte sich einen Einstieg in das Thema schon in den sechsten oder siebten Klassen. Das sei das Alter, in dem Rechtsextreme ihre Anwerbungsversuche begännen. (Oliver Kühn, Anzeiger für Lehrte, 23.7.2014)

„N.E.I.N. – Nazis Existieren Immer Noch“ heißt der Kurzfilm, den Julius Beuth (von links), Simon Wildt, Anna-Lena Wilkending, Jan Scharnofske und  Daniel Klöckner gedreht haben. (Foto: Oliver Kühn)

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Unauffällig, bis sie Mund aufmachen
Sie geben sich freundlich und aufgeschlossen, sind oft erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Denn nicht jeder trägt Kleidung der Marken „Hermannsland“ oder „Lonsdale“. „Auf Partys habe ich das erst nach rassistischen Äußerungen gegen Türken mitbekommen“, sagt Julius Beuth (16), der im Film „N.E.I.N.“ den Anführer einer Nazi-Zelle spielt. Sogar mit Wurfmessern sei dort hantiert worden. Gegenzupöbeln bringe nichts: „Dann würde man sich ja auf das gleiche Niveau begeben.“ Rechtsextremismus ist gesellschaftlich geächtet – aber wie sieht es aktuell mit „Gauchogate“ und dem Schwenken deutscher Fahnen aus? Ist das schon ein neuer Nationalismus? „Nein, das sind einfach Freude und Stolz auf unsere Leistungen“, sagt Julius. Im Film wirbt Mark (Daniel Klöckner) seinen Freund Levi (Jan Scharnofske) für eine Neonazi-Gruppe an. „Das passiert nach unseren Recherchen häufig“, sagt Simon Wildt, der das Drehbuch geschrieben hat. Der psychische Druck und die latente Gewaltandrohung machten einen Ausstieg aus der Szene schwierig. Aufklärungsarbeit sei deshalb das Wichtigste, sagt Daniel, dem die Rolle als Nazi schwerfiel: „Denn sobald wir es vergessen, passiert es wieder.“(Oliver Kühn, Anzeiger für Lehrte, 23.7.2014)

Autor Lenk will Schüler mit Cliffhanger zum Lesen animieren

Englisch hatte gestern Vormittag bei den Fünftklässlern des Gymnasiums Lehrte auf dem Lehrplan gestanden. Zur Abwechslung gab es aber Französisch. Schuld daran war der Kinder- und Jugendbuchautor Fabian Lenk, der auf Einladung der Stadtbibliothek zu drei Lesungen in die Aula an der Friedrichstraße gekommen war. Der Schriftsteller aus Bruchhausen-Vilsen ist bekannt für seine historischen Kinderkrimis, und einer davon drehte sich um ein Mordkomplott am Hof des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV im 17. Jahrhundert. Wie Lenks Romane ausgingen, erfuhren die insgesamt 180 Schüler aber nicht. „Man nennt das einen Cliffhanger“, erläuterte der 50-Jährige den Grund, warum er an der spannendsten Stelle aufhörte. „Ihr könnt das Buch in der Bibliothek ausleihen und das Ende selbst herausfinden“, regte er an. Erstaunen erntete der ehemalige Redakteur des Bremer Weser-Kuriers für die Aussage, dass er zwölf bis 15 Bücher im Jahr schreibe. Dazu kämen noch rund 250 Lesungen. Deshalb habe er keine Zeit mehr, wie früher auch Erwachsenenbücher zu schreiben. Auf die Frage, wann er mit dem Schreiben begonnen habe, kramte Lenk alte Jugendsünden hervor. Mit 13 Jahren habe er einem Mädchen, in das er verliebt gewesen sei, ein Gedicht geschrieben. „Das war aber grauenvoll, das wollt ihr nicht hören“, befand er. Genützt habe es auch nichts: „Sie ist heute verheiratet, aber nicht mit mir.“ (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 19.7.2014)

Suchtpräventionstag im Schulzentrum Süd

„Man kann das Auto einfach auseinanderbiegen.“ Reichlich staunen mussten Johanna und Pia, als sie gestern Morgen mit einem Spreizer der Lehrter Feuerwehr einen alten Ford auseinandernehmen konnten. Die Feuerwehr hatte das alte Gefährt eigens ins Schulzentrum mitgebracht, um beim Suchtpräventionsprojekt „Du bist gut“ teilnehmen zu können. Der Präventionsrat Lehrte hatte alle Siebt- und Achtklässler der Lehrter Schulen zum Besuch eingeladen. „Das sind rund 800 Schüler“, sagte Jürgen Witzmann, Leiter des Präventionsrates. Das Motto der alle zwei Jahre ausgerichteten Veranstaltung veranschauliche den Gedanken, den der Präventionsrat einbringen wolle. Denn zu Drogen zu greifen sei immer ein Zeichen dafür, dass man mit einer Schwäche zurechtkommen muss. Mit Hobbys die Persönlichkeiten der Kinder zu stärken sei deshalb Suchtprävention. Die Schüler bekamen auf dem Freigelände zwischen Schulzentrum, Grundschule und Sporthalle einiges geboten, denn rund 30 Vereine und Organisationen präsentierten sich an ihren Ständen. Darunter waren Organisationen wie Polizei, DRK und THW, aber auch Vereine wie das Antikriegshaus und die Funker des Amateur-Radio-Clubs und die Jugendzentren der Stadt. Die Drogenberatung bot Balancieren auf dem Seil mit zwei Helfern an. Besonders interessant fanden die vier Schülerinnen Luisa, Elisa, Johanna und Lina, was Peter und Ilse Spitzenberg zu bieten hatten. Der Vorsitzende des Lehrter Imkervereins und seine Frau waren mit einem Bienenstock gekommen und zeigten den Schülern, wie die Insekten leben. „Wir interessieren uns für Natur“, sagte Elisa. „Wir wollen auch noch zum Stand des BUND.“ Bürgermeister Klaus Sidortschuk, Schirmherr der Veranstaltung, erinnerte daran, dass nicht nur illegale Drogen süchtig machten. „Nur weil Zigaretten und Alkohol legal sind, sind sie nicht ungefährlich“, sagte er. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 17.7.2014)

Artikelfoto: Die Bläserklasse des Gymnasiums eröffnete den Suchtpräventionsrat

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Sommerkonzert 2014 – Schüler singen den Sommer herbei

Der Sommer ist keine Jahreszeit, sondern ein Zustand. Zumindest am Gymnasium Lehrte. Dort standen am Dienstag- und Mittwochabend die Sommerkonzerte auf dem Programm, während vor dem Kurt-Hirschfeld-Forum die eher regnerische Wettervariante vorherrschte. Also nahm sich Schulleiterin Silke Brandes den Titel „Jetzt ist Sommer“ von der Band Wise Guys und sang ihn mit dem Publikum und den Schülern gemeinsam. Sommerstimmung kann man auch herbeisingen.

Rund 200 Gymnasiasten kamen zusammen, um ihr musikalisches Können zu zeigen. Das Konzert war ein halbes Jahr lang sowohl im Unterricht als auch in Arbeitsgemeinschaften vorbereitet worden. Insbesondere die AGs hob Musiklehrerin Ane Kristin Holmer hervor. Es sei nicht selbstverständlich, in Zeiten des Schulstresses noch Zeit für eine AG zu finden.

Ensembles wie die Big Band oder die Bläserklassen und auch kleinere Gruppen wie die Sänger von HeartChor spielten sich durch ihr Repertoire. Der HeartChor und der Musicalchor brachten zur Erheiterung der Mitschüler im bestens gefüllten Forum eine Neuinterpretation des Märchens Rotkäppchen als Musical auf die Bühne. Zum Abschluss gab es eine Hommage an den trauernden Fußball-WM-Gastgeber Brasilien mit dem gemeinsam gesungenen Song „Brazil“. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 10.7.2014)

Es ist Sommerkonzert, aber das Wetter draußen will nicht mitspielen. „Wir singen uns den Sommer herbei“, begrüßte Schulleiterin Silke Brandes die fast 400 Zuhörer im Kurt-Hirschfeld-Forum und lud alle zum Mitsingen ein: „Und jetzt ist Sommer …“ Die Bigband sowie die Bläserklassen 7f und 8e heizten dem Saal zusätzlich ein. Sehr viel Freude bereitete allen das Musical „Rotkäppchen relaunched“, das der Musicalchor und der HeartChor sehr einfallsreich entwickelt hatten. In dieser Version des bekannten Märchens schleicht sich der Wolf in das Altersheim ein, in dem Rotkäppchens Großmutter lebt. Der supercoole Wolf umgarnt die gute alte Frau, um an ihr Enkelkind heranzukommen. Doch Oma lebt nicht hinter dem  Mond und sorgt dafür, dass der Wolf genau dorthin geschossen wird. Die Chormitglieder begeisterten dabei nicht nur mit passenden Liedern, sondern auch durch ihr beherztes Spiel. Es gab viel Szenenapplaus. Die Chorklassen 5c und 6c sorgten für eine besinnlichere Stimmung mit den Liedern „Ohne dich wär‘s grau“ und „König von Deutschland. Mathis Winter (Gesang) und Philipp Sieg (Gitarre) liegten mit einem sehr einfühlsamen „Tears in Heaven“ nach. Der Abend endete mit einem fröhlichen Gruß nach Brasilien, als alle 200 Mitwirkenden gemeinsam mit der Bigband „Brazil“ intonierten. Der lange Schlussapplaus galt vor allem den Musiklehrern Ane Kristin Holmer, Sabine Reich, Lucie Schäfer und Thomas Schachschal, die das Sommerkonzert gestalteten. (fil)

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Video über den Ganztagsbereich unserer Schule ist online

Daniel Klöckner und Simon Wildt aus der 10b (Artikelfoto) haben einen Film über das Nachmittagsangebot unserer Schule produziert. Am 20.6.2014 stellten sie das Werk selbst der Öffentlichkeit vor. “Der Film zeigt sehr deutlich, wie viele Möglichkeiten die Schüler haben, sich aktiv und kreativ in die Gestaltung des Nachmittagsbetriebs einzubringen”, betont Gerrit Brauner, der diesen Bereich betreut.

Lipdub-Video über unsere Schule ist jetzt online

Es sind Dreharbeiten ohne Netz und doppelten Boden: Bei einem Lipdub-Video ist Schneiden verboten, der gesamte Film muss in einer einzigen Sequenz ablaufen. Jede Bewegung, jede Einstellung muss also sitzen – filmen unter Live-Bedingungen gewissermaßen. Dazu läuft Musik, gegebenenfalls gibt es wie beim Playback Lippenbewegungen zum Gesang.

Rund 200 Schüler des Gymnasiums Lehrte haben am 26.3.2014 ein Lipdub-Video gedreht – und durchquerten dabei in der ungeschnittenen Filmsequenz alle drei Gymnasiumsgebäude in der Innenstadt. Lipdubs stehen in der Tradition der Musikvideos. Die Lehrter Gymnasiasten drehten nach diesem Modell ein Video, das ihre Schule vorstellt. In einem Löwenkostüm – der Löwe ist das Wappentier der Schule – streifen Akteure durch die Schule, zeigen dabei unter anderem den Theaterfundus, die Mensa, Musikklassen und das Forum. Der Löwe kommt bei seinem Streifzug an Jugendlichen aller Jahrgangsstufen vorbei, die ihm zujubeln, mit ihm tanzen und ihm folgen. Die Schüler tanzen dabei nach Elektropop, der von den Gymnasiasten Enno Heese und Henri Schulte eigens für das Video geschrieben worden ist.

Das Drehbuch konzipierten Oberstufenschüler: Das Projekt gehörte zum Stoff zweier Seminarfachkurse. In der Schülerschaft stießen die Akteure auf ebenso viel Hilfsbereitschaft wie Enthusiasmus: Quer durch alle Jahrgänge machten Schüler mit. „Es sind alle mit sehr viel Spaß dabei“, sagte Oberstufenschülerin Josephina Karbstein, die im Löwen-Kostüm das Lehrter Wappentier tanzen ließ. Bei Proben hätten sich sogar spontan Schulklassen angeschlossen, die eigentlich gar nicht vorgesehen gewesen seien.

Dass die Schüler das Projekt eher als Kür denn als Pflicht begriffen, bestätigt auch ihre Mitschülerin Vivien Schröder vom Regieteam. „Vor allem bei der Kostümierung gab es Spaß“, sagt Regisseurs-Kollegin Katherina Kost lächelnd. Zwölf Minuten dauert das Video, das demnächst auf der Schulhomepage zu sehen sein oder dort einen Youtube-Link erhalten soll. (Eike Brunhöber, Anzeiger für Lehrte, 27.3.2014)

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Die Schlussszene des Videos.

“Jugend trainiert für Olympia”: Volleyballer nahmen am Landesfinale teil

Das Gymnasium Lehrte hat an den Landesfinalen in den Wettbewerben „Quattro-Beach-Volleyball (Mixed) 2014“ und „Jugend trainiert für Olympia – Beach-Volleyball“ am Dienstag, 08. Juli und Mittwoch, 09. Juli in Wilhelmshaven teilgenommen. Nachdem die Qualifizierung auf Bezirksebene problemlos überstanden wurde, stieß das Team bei den Landesentscheiden auf starke Konkurrenz.

Beim Quattro-Beach-Volleyball-Turnier sind Schülerinnen und Schüler der allgemein- und berufsbildenden Schulen ab 9. Klasse spielberechtigt, so dass in diesem Jahr einige Abiturientinnen und Abiturienten zum letzten Mal teilnehmen konnten. Beim Quattro-Beach-Volleyball wird in einem Mixed-Team mit mind. zwei Mädchen nach Hallenvolleyballregeln auf einem Beachfeld gespielt. Am Ende wurde bei 15 teilnehmenden Mannschaften immerhin einen achtbarer 5. Platz erreicht. Zudem wurde das Viertelfinale bei widrigen Wetterbedingungen (Regen und Wind) gegen den späteren Finalteilnehmer vom Gymnasium Himmelsthür aus Hildesheim nur äußerst knapp mit 24:26 verloren.

Beim JtfO-Beach-Volleyball waren die Gegner ungleich stärker und die Mannschaften der anderen Schulen waren mit vielen Auswahlspielerinnen und -spielern besetzt, da es um die Qualifizierung für das Bundesfinale ging. Nach drei verlorenen Vorrundenspielen war dieser Traum schnell ausgeträumt. Trotzdem wurden viele neue Erfahrungen gesammelt und wir hoffen auf eine neue Chance im nächsten Jahr. (Christoph Gruber)

Artikelfoto (von links): obere Reihe: Cedric Hauf, Louis Ewert, Malte Buchmann, Jonas Wallura, Christoph Gruber; untere Reihe: Annika Blankenburg, Katrin Salkowski, Inga Thiele, Julia Lange

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Zum Mannschaftsfoto 1 „Quattro-Beach-Volleyball“ von links:
Betreuender Lehrer Christoph Gruber, Cedric Hauf, Robert Braul, Max Keding, Hannes Thiele, Malte Buchmann, Johanna Hagemann, Inga Thiele, Caren Dobbrick, Katrin Salkowski

 

Bläserklassen 7f und 8e beim 8. Niedersächsischen Bläserklassentag

Zusammen mit 63 anderen Bläserklassen aus ganz Niedersachsen bevölkerten unsere beiden Bläserklassen 7f und 8e am Samstag, den 5. 07. 2014 das kleine Harzstädtchen Northeim. Kurz nach der Ankunft warteten sie auf ihren Auftritt am späten Vormittag auf Bühne 8, wo jede Klasse eine halbe Stunde Programm vortrug, gleichsam eine kleine Generalprobe für das anstehende Schulkonzert. Viel Applaus und kleine „Give aways“ belohnten die fleißigen SchülerInnen und entließen sie über Mittag in die Fußgängerzone zur Erholung. 2000 BläserInnen waren also mit ihren typischen T-Shirts überall als Botschafter der sehr erfolgreichen Bläserklassenidee in der Innenstadt zu sehen, bis sie dann kurz vor 15 Uhr in einem Sternmarsch einen großen Platz ansteuerten, wo dann alle 65 begeisterte Klassen gemeinsam mehrere Hits des Bläserklassenwerks „Essential Elements 1“ unisono spielten, sodass sogar die schwarzen Gewitterwolken ein Einsehen mit den musikbegeisterten Bläsern hatten und davonzogen.

Alle 2 Jahre findet ein solcher Bläserklassentag statt, das Gymnasium Lehrte hatte 2010 in Goslar schon einmal sehr erfolgreich teilgenommen.

Für die 7f: Frau Holmer

Für die 8e: Frau Reich

 

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Bronze für das Gymnasium Lehrte

Mit einer tollen Vorstellung präsentierten sich die Fußballmädels vom Gymnasium Lehrte bei ihrem Debüt beim JtfO Bezirksentscheid in Hameln. Nach einer längeren, aber dennoch beschwerdefreien Anreise startete die Mannschaft um Herrn Henke und Herrn Ziegler gegen einen unbequemen Gegner mit einem Unentschieden ins Turnier. Durch mannschaftliche Geschlossenheit und eine tolle Leistungsbereitschaft konnten danach die drei folgenden Spiele gewonnen werden. Aber auch zwei Niederlagen mussten die Spielerinnen hinnehmen.
Am Ende verabschiedeten sich die Debütantinnen mit einem verdienten dritten Platz vom Wettbewerb, dessen Reglement nur die Erstplatzierten für das Weiterkommen in die nächste Runde vorsieht. Die lange Anreise und die vielen Spiele hinterließen ihre Spuren, so dass die Mädels aufgrund der schwindenden Kräfte am Ende der stark aufspielenden Heimmannschaft nichts mehr entgegensetzen konnten. Aber auch hier zeigte sich der wahre Sportsgeist der Mädels. Ohne Proteste nahmen sie die Niederlagen hin und akzeptierten die Überlegenheit der Gegnerinnen. Denn auch Verlieren will gelernt sein! Nächstes Jahr sind wir wieder dabei! (Daniel Henke)
Für das Gymnasium Lehrte spielten: Marie Rühmann, Gina Meldau, Tijana Marinkovi, Marisa Reckin, Sina Giesecke, Florentina Sylejmani, Selina Görtler, Lilli Elzer, Lynn Matthay, Leonie Eikmeier und Johanna Wittke

Theater-AG spielt die Komödie “Herr Kolpert” von David Gieselmann

Das Proben gehört zum Leben eines Schauspielers. Das gilt auch für das Entgegennehmen des Applauses. Also ließ Friedrich-Uwe Röber am Sonnabendabend sein Theater-AG-Ensemble noch schnell die Choreografie für den Schlussbeifall auffrischen, bevor die Türen zum Kurt-Hirschfeld-Forum geöffnet wurden. Vergebens war das nicht, denn die Besucher zeigten sich geradezu begeistert von den Leistungen, die Röbers Gymnasiasten bei der Premiere ihres neuen Stücks auf die Bühne brachten. Der Applaus war vollauf berechtigt, zeigten die Jungmimen doch bei der ersten Aufführung von „Herr Kolpert“ eine überaus ansprechende Leistung. Ein überraschend karges Bühnenbild von Ansgar Weicht unterstützte die Konzentration auf die schauspielerischen Leistungen. Regisseur Röber hatte nach dem Schlussapplaus nur Lob übrig: „Ich bin restlos zufrieden“, befand er. Die Schauspieler waren nach der Premiere erleichtert. Schwierigkeiten habe es von unerwarteter Seite gegeben: „Wir mussten aufpassen, dass wir bei den lustigen Stellen nicht mitlachen“, gestand Hannah Mitera, die eine Pizzalieferantin darstellte. Es gelang ihnen nicht immer. Gerade einmal sechs Personen umfasst die Rollenliste der schwarzen Komödie des Hamburger Autors David Gieselmann. Das kam dem Spielfluss entgegen. Die Jungschauspieler hatten in den 60 Minuten Spieldauer mehr Gelegenheit, konzentrierter aufeinander einzugehen, was sie mit Wonne taten. Das Timing saß fast perfekt, wofür der Regisseur die Verantwortung trug: „Ich mag keine Pausen auf der Bühne“, erklärte Röber. Er ermuntere seine Schützlinge eher dazu, sich ins Wort zu fallen, um das korrekte Timing zu schaffen. In einer guten Ensembleleistung, zu der auch erstaunlich viel Körpereinsatz gehörte, ragte besonders Luise Kotlewski als Edith Mole heraus, deren Mimik und Gestik auf der Bühne sehr natürlich wirkten, und die sehr viel Präsenz zeigte. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 30.06.2014)

Premiere: Samstag, 28. Juni, 19.00 Uhr

2. Aufführung: Dienstag, 1. Juli, 19.00 Uhr

3. Aufführung: Mittwoch, 2. Juli, 19.00 Uhr

Zum Inhalt: Sarah und Ralf haben Edith und Bastian zum Abendessen eingeladen. Essbares haben die beiden aber nicht im Haus. Egal, es gibt ja Lieferservice. Den Gastgebern geht es ohnehin nicht ums Essen, sondern darum, sich köstlich zu amüsieren, sehr gerne auf Kosten der Gäste. Mit der Behauptung, einen Mord begangen und die Leiche noch in der Wohnung zu haben, lösen die Gastgeber nach einer ersten Irritation bei ihren Gästen Angst und Schrecken aus. Je später der Abend, desto größer der Horror. Zu dumm, dass Sarah und Ralf keine Ahnung hatten, welche Kräfte und Abgründe in Edith schlummern, denn zu später Stunde eskaliert die Situation.

„Gieselmann versteht es, Situationen präzise zu entwerfen … Das Stück folgt einer Dramaturgie der kalkulierten Überraschungen. Zum Vergnügen der Zuschauer.“ (Süddeutsche Zeitung) Die britische Zeitung THE GUARDIAN schrieb: “Besser und schwärzer kann eine Komödie nicht sein.”

Die Darsteller und ihre Rollen

Edith Mohle: Luise Kotlewski

Bastian Mohle, ihr Mann: Liam van Overloop

Sarah Dreher: Nina Knapp

Ralf Droht: Julian Meier

Pizzafrau: Hannah Mitera

Herr Kolpert: Johannes Brauer

 

Licht und Ton: Berit Böttcher, Sasha Klein

Bühne: Ansgar Weicht

Regie: Friedrich-Uwe Röber

 

Aufführungsrechte Deutscher Theaterverlag, Weinheim

 

Musikkurs 10abc besuchte das NDR-Funkhaus

Am 25.06.14 sind wir mit unserem Musikkurs 10abc zum NDR nach Hannover gefahren, wo wir Igor Strawinsky und sein berühmtes Stück “Le Sacre du Printemps” näher kennen lernen sollten. Schon in der vorherigen Unterrichtsstunde zuvor hatten uns zwei Studierende der Musikhochschule Hannover in Lehrte besucht, die uns auf spielerische Weise mit der komplizierten Rhythmik und dem Aufbau des „Sacre“ vertraut gemacht haben.

Im Kleinen Sendesaal des NDR erhielten wir zunächst eine vielfältige Einführung in die Entstehung des Werkes, die Zeit um 1913 und eben die Hintergründe für die Proteste, die der „Sacre“ damals auslöste. Anfangs wurde, während zwei Studierende Auszüge daraus auf dem Flügel gespielt haben, der Skandal bei der Uraufführung nachgespielt, indem die Studierenden aus dem Publikum heraus auf das Vorgespielte mit Spott und Gelächter antworteten. Danach wurde uns zum besserem Verständnis das Musikstück in den zwei Teilen, die jeweils aus verschiedenen Szenen bestehen, näher vorgestellt und als Klavierfassung sehr virtuos vorgespielt.

Am Ende der Spurensuche durften wir dann die gesamte Generalprobe des „Sacre“ durch die NDR Radiophilharmonie, dirigiert von ihrem scheidenden Chefdirigenten Eivind Gullberg Jensen, im Großen Sendesaal miterleben. Insgesamt kann man sagen, dass es eine gelungene Exkursion war. (Marlene Dietrich, Luise Stößel, 10c)

Leistungsstarke Schülerteams nahmen am Mathe-Tag teil

Bei dem von der Fakultät für Mathematik und Informatik der Georg-August-Universität Göttingen veranstalteten Tag der Mathematik holte das Team des Gymnasiums Lehrte den ersten Platz in der Jahrgangsstufe 7/8. Teammitglieder waren: Amelie Meyer, Hanna Moritz und Simon Schmidt. Der Erfolg gelang, obwohl das vierte Teammitglied, Max Luttmann, kurzfristig ausfiel. Auch das Team der Jahrgangsstufe 9/10, Tobias Brockmeyer, Cedric Hauf, Torge Rosendahl und Jonas Wilkening, verpasste mit sehr guten 22 von 24 möglichen Punkten einen Preis nur knapp.

Im Mittelpunkt des “Tages der Mathematik” standen Mathe-Wettbewerbe für die Klassen 7 bis 13. In Dreier- oder Viererteams mussten die Schüler in zweistündigen Klausuren gemeinsam sechs anspruchsvolle Mathe-Aufgaben lösen. Im Rahmenprogramm gab es Mitmach-Aktionen rund um spannende mathematische Probleme. „Die Mitmach-Aktionen sollen dazu anregen, über mathematische Fragen nachzudenken, die in Studium und mathematischer Forschung auftreten“, sagte Prof. Dr. Ralf Meyer, Dekan der Mathematischen Fakultät und Organisator der Veranstaltung.

Artikelfoto (von links): Simon Schmidt (8b), Hanna Moritz (8b), Amelie Meyer (8e), zwei Mitglieder des zweiten Siegerteams.