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Zweiter Platz beim Schülerwettbewerb „Club Apollo 13“

Am 19. März fand der Schultag an der Universität Hannover mit angeschlossener Preisverleihung zum “Club Apollo 13”- Wettbewerb statt. Wir als Gruppe Kernfusion (Torge Bent Rosendahl und Jonas Wilkening -Victoria Fricke war erkrankt) waren mit unseren Eltern und den Lehrern Frau Brandes und Herrn Eggers gekommen, um den zweiten Preis entgegenzunehmen.
Jetzt aber erst einmal kurz zum Wettbewerb:
Der “Club Apollo 13“-Wettbewerb richtet sich an Schüler der Klassen 9-13 in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Bremen und Hamburg. Der Name Apollo 13 lehnt sich an die Raumfahrtmission Apollo 13 an, bei der das Bordteam innerhalb kürzester Zeit mit nur wenigen Mittel das Raumschiff reparieren musste. Dementsprechend heißt das Motto: „Houston, wir haben ein Problem”, wenn es an die Aufgaben des Wettbewerbs geht, bei denen man mit für Schüler realisierbaren Mitteln an Aufgaben aus dem MINT-(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) Bereich geht, die innerhalb kurzer Zeit – je Aufgabe vier Wochen – gelöst werden müssen. Wer da einen Preis gewinnen will, muss mit Kreativität und Ideenreichtum an die Arbeit gehen. In diesem Jahr ging es um Aufgaben aus den Bereichen Physik, Mathematik, Meteorologie und Maschinenbau. Wir haben Farbmischverhältnisse getestet, Folgen analysiert, die maximale Aufstiegshöhe von Wetterballonen bestimmt und Berechnungen und Überlegungen zu Schlangenrobotern aufgestellt.

web-apollo-alleDie Preisträger mit der Schulleiterin Silke Brandes: Jonas Wilkening, Victoria Fricke  und Torge Bent Rosendahl
Nun aber zur Preisverleihung:
Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha haben wir uns einen Vortrag von Herrn Dr. Rüdiger Scholz vom Institut für Quantenoptik angehört. Es ging um Perspektiven der Wahrnehmung. Der Vortrag war sehr interessant und hat Einblicke in die Fähigkeiten des Sehens und der Wahrnehmung eingeführt
Doch nun kam für uns das eigentliche Highlight des Tages die Preisverleihung. Wir konnten uns als zweitbestes Team hinter der Gruppe „2 und 40“ durchsetzen und haben dafür einen Geldpreis in Höhe von 500€ und Studienguthaben gewonnen. Wir freuen uns sehr, dass wir bei dem Wettbewerb mitmachen konnten und möchten uns hier noch einmal bei der Universität für diesen Wettbewerb bedanken. (Jonas Wilkening)

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Es folgen noch Auszüge des Beitrags der uniKIK-Homepage:

Am 19. März 2015 feierten über 100 Club-Apollo-13-begeisterte Schüler mit ihren Lehrern, Schulleitern, Freunden, Bekannten und Verwandten die Preisverleihung des norddeutschen Internetwettbewerbs.
Die Schüler wurden für ihr außerschulisches Engagement, ihre Motivation und ihren Mut, auch einmal über den schulischen Tellerrand hinauszuschauen, und für ihre herausragenden Leistungen beim Club-Apollo-13-Wettbewerb ausgezeichnet.
Der Höhepunkt des Nachmittags war die Preisverleihung, die von Frau Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, der Vizepräsidentin für Lehre und Studium der Leibniz Universität Hannover, persönlich durchgeführt wurde.
Den zweiten Platz belegte das Team „Kernfusion“ vom Gymnasium Lehrte. Torge Bent Rosendahl, Jonas Wilkening und Victoria Fricke, die Sieger aus dem 13. Wettbewerb (2013/14), mussten sich in diesem Jahr nur einem Team geschlagen geben.
Während des anschließenden Imbisses wurde noch viel gelacht, reflektiert und gefeiert. uniKIK ist wieder ein Stück näher an die Schüler und Lehrer herangerückt. Es war ein fröhlicher und entspannter Ausklang einer sehr gelungenen Preisverleihung.

 

Geographie-Exkursion der 10e in die Autostadt Wolfsburg

Kurz vor den verdienten und lang herbei gesehnten Osterferien konnte sich die Klasse 10e des Gymnasiums Lehrte auf einen besonderen Ausflug freuen. Da im Erdkundeunterricht durch ihren Fachlehrer André Bien das Themengebiet “Globalisierte Welt” unter anderem mit der Einheit “VW-als Global Player” ausführlich mit den Schüler_innen bearbeitet wurde, war es als Abschluss möglich, dem VW Konzern im nahegelegenen Wolfsburg über die Schulter zu schauen.

Die beiden Schülerinnen Annika Blankenburg und Laura Söhle organisierten eigenständig diese Exkursion, indem sie Kontakt mit der Autostadt aufnahmen, Terminabsprachen durchführten und Eintrittsgelder einsammelten. Hierfür nochmals vielen Dank an die beiden.

Begleitet durch einen weiteren Fachlehrer der Klasse, Christoph Gruber, ging es am Donnerstag, den 19.03.2015 von Lehrte mit dem Zug in Richtung Wolfsburg. Dort wurden die Jugendlichen in zwei Gruppen aufgeteilt und die Führung “Die Welt, in der wir leben” konnte beginnen.

“In dieser thematischen Führung wechseln sich erlebnisreiche Elemente mit informativen Sequenzen ab. Der Zugang zu den Attraktionen der Autostadt wird im Dialog mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet. Ziel ist es, Denkanstöße und Inspirationen für eine lebhafte Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema zu liefern.” Quelle: www.autostadt.de

Die 90 Minuten vergingen rasch und an deren Ende wurde wiederholt auf die Vorzüge von VW als Arbeitgeber eingegangen. Sicherlich ein lohnenswertes Ziel nach Abitur und möglichem Studium. Gerade nach absolviertem Berufsorientierungspraktikum, bei dem sich der ein oder anderen Schüler gewisse Weichenstellungen für seine persönliche berufliche Zukunft gestellt haben könnte.
Bleibt zu hoffen, dass die Exkursion bei den Lernenden ähnlich nachhaltig wirken kann, wie VW mit seinen ausgestellten Umweltschutzansprüchen, die wahrscheinlich das Highlight der Führung darstellten. (Andre Bien)

Auswahlsitzung des Europäischen Jugendparlaments 2015

Vom 5. bis zum 8. März 2015 haben wir, Fiene Kohn und Daniel Müller, Schüler des Politik-Grundkurses von Herrn Bien aus der Q2, an der Regionalen Auswahlsitzung Nord zum Europäischen Jugendparlament in Hamburg teilgenommen. Die erste Bewerbungsrunde hatte bereits im November 2014 stattgefunden und beinhaltete das Erstellen einer EU-Resolution auf Englisch zum Thema des Transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP. Betreut wurde das Projekt von Herrn Perk, der die inhaltliche und insbesondere rhetorische Vorbereitung auf die Sitzung koordinierte.
Das Europäische Jugendparlament ist ein Verband, der Jugendlichen aus ganz Europa die Chance bietet, europapolitisch wichtige Fragen zu erörtern und die parlamentarischen Abläufe durch entsprechende Simulationen kennenzulernen.
Zunächst wurden im Vorfeld der viertägigen Auswahlsitzung, die auf Englisch durchgeführt wurde, die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Ausschüsse eingeteilt, die sich entsprechend ihrer jeweiligen Themenfelder mit verschiedenen Problematiken der gemeinsamen EU-Politik auseinandersetzten. Diese umfassten beispielsweise den Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIEBE), der die Reform des europäischen Asylrechts zur Aufgabe hatte, den Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON), welcher die Eindämmung von Kartellen verbessern sollte, sowie den Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und Menschenrechte (AFET), der sich mit der gemeinsamen Außenpolitik der EU-Mitgliedsstaaten gegenüber Russland im Ukraine-Konflikt beschäftigte.
Wir haben uns vor allem für die europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik interessiert, da wir uns mit diesem Thema bereits im Rahmen unseres Politikunterrichts befasst haben. Dabei wurden wir zwei verschiedenen von insgesamt drei Unterausschüssen für Sicherheit und Verteidigung (SEDE I-III) zugeteilt. Während es bei SED II (Fiene) um die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU und die Diskussion um den möglichen Einsatz einer europäischen Armee in gewaltsamen Konflikten ging, stand bei SED III (Daniel) die verstärkte Kooperation zwischen EU und UNO im Mittelpunkt.

Die Auswahlsitzung selbst fand in den Räumlichkeiten des Gymnasiums Oberalster in Hamburg statt und war in zwei Abschnitte eingeteilt. An den ersten beiden Tagen fand das Teambuilding statt, bei dem es darum ging, die anderen Teilnehmer besser kennenzulernen und möglichst effektiv zusammenzuarbeiten. Es zeigte sich, dass das Europäische Jugendparlament international sehr präsent ist, so waren sowohl Schuldelegationen als auch Einzeldelegierte nicht nur aus Deutschland und anderen EU-Mitgliedsstaaten (Frankreich, Finnland, Spanien) sondern auch aus anderen europäischen Staaten (Schweiz, Türkei, Armenien) vertreten, die sich bei ihren nationalen Auswahlsitzungen durchgesetzt hatten.
Die Resolutionen wurden in den Ausschüssen zu den jeweiligen Fragestellungen der europäischen Politik gemeinsam erstellt, um darüber in der späteren Vollversammlung zu debattieren. Darüber hinaus wurde für den ersten Abend das „Euro Village“ organisiert, bei dem die Schuldelegationen traditionellen Essen aus verschiedenen europäischen Staaten (z.B. aus Schweden, Polen, Frankreich, der Schweiz, Portugal etc.) zubereiten und mitbringen sollten. Zum kulturellen Programm der Veranstaltung gehörte weiterhin eine Stadtbesichtigung Hamburgs.

Die General Assembly fand am Samstag und Sonntag statt und besaß eine feste Tagesordnung. Sämtliche in den Ausschüssen entworfenen Resolutionen wurden der Reihe nach von den Schülerinnen und Schülern aus den Ausschüssen zunächst kurz vorgestellt und befürwortet und anschließend zur offenen Diskussion freigegeben. Abschließend stimmten alle Teilnehmer der Versammlung über die Annahme bzw. Ablehnung der Resolution ab.
Da die Resolutionen bereits am Tag zuvor abgedruckt und allen Teilnehmern ausgehändigt wurden, konnte sich jeder rechtzeitig auf die anderen Themen und Argumente vorbereiten und „Attack speeches“ entwerfen, in denen die ‚gegnerischen‘ Resolutionen als unzureichend dargestellt werden konnten. Die offene Debatte selbst bot die Möglichkeit, sich spontan zu äußern und direkt auf die Beiträge anderer Bezug zu nehmen. Die Schwierigkeit für den jeweils vorstellenden Ausschuss bestand darin, die eigene Resolution argumentativ zu verteidigen und möglichst viele der generischen Argumente und Kritikpunkte zu entschärfen.
Im Anschluss an die offene Debatte konnten die Mitglieder des Ausschusses ihre Position noch einmal zusammenfassen und zur Zustimmung aufrufen, bevor schließlich abgestimmt wurde. Zwar wurde die Mehrheit der Entwürfe abgelehnt, doch es wurde deutlich, dass sich die meisten Ausschüsse intensiv mit ihrer Thematik auseinandergesetzt hatten.

Insgesamt war die Teilnahme am Europäischen Jugendparlament in jedem Fall eine sehr interessante und lohnenswerte Lebenserfahrung, bei der neben der inhaltlichen und politischen Herausforderung auch persönliche Kontakte geknüpft werden konnte. Daher können wir dieses Projekt auch sehr an andere Schüler weiterempfehlen und möchten uns gleichzeitig dafür bedanken, dass wir darüber informiert und uns die Teilnahme seitens der Schule ermöglicht wurde.

(Daniel Müller, Q2)

Erfolg bei EU-Übersetzungswettbewerb

Fünf Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge Q1 und Q2 wurden für ihre Teilnahme an dem Wettbewerb “Juvenes Translatores” geehrt, bei dem ein Text in eine andere EU-Sprache übersetzt werden musste. Alexandra Liesa Peter übersetzte vom Englischen in ihre Muttersprache Polnisch, Mara-Rebecca Onesimiuc vom Englischen ins Rumänische. Fiene Kohn, Daniel Müller und Leander Wendt verwandelten einen englischen Text in einen deutschen. Fiene erhielt eine besondere Auszeichnung für ihre gelungene Übersetzung.

Artikelfoto (von links): Mirja Kneser hatte die Schüler betreut; Daniel Müller, Fiene Kohn, Liesa Peter und Mara Onesimiuc.

Partielle Sonnenfinsternis über Lehrte

Nach ausgiebigen und berechtigten Warnungen, nicht ungeschützt in die Sonne zu sehen, bevölkerten am 20.03. in der 3./4. Stunde zahlreiche Klassen die Schulhöfe. Auf dem SEK-I-Schulhof waren dies insbesondere die Physikklassen, die mit ihren Lehrern die Gunst der Stunde nutzten, dieses im Prinzip einfache Naturphänomen in Theorie und Praxis zu behandeln.
Die Abdeckung der Sonne durch den Mond betrug in Lehrte 78 %, was sich durch eine deutliche Abkühlung und eine eigentümliche Farbstimmung bemerkbar machte.
Einige Klassen beobachteten auch den Live-Stream auf den Active-Boards und konnten so auch die totale Sonnenfinsternis auf den Färöer-Inseln online miterleben.
Wenn wir in die nähere Zukunft schauen,  so finden wir nur zwei weitere SoFis, am 12.08.2026 und am 21.06.2039, bei denen im deutschsprachigen Raum mindestens 80% der Sonne vom Mond bedeckt werden.

web-150320sofi2Langsam füllt sich der Schulhof mit den interessierten Schülern.

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Sonnenfinsternis am 20.3.2015

Liebe Eltern, wir möchten Sie von unserer Seite darauf hinweisen, dass am 20. März 2015 um ca. 10:30 Uhr eine partielle Sonnenfinsternis zu erwarten ist. Bitte klären Sie Ihre Kinder auf, dass die Betrachtung dieser Sonnenfinsternis mit ungeschützten oder falsch geschützten Augen zu gefährlichen und dauerhaften Verletzungen führen kann (Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Informationen des Bundesamtes für Strahlenschutz im Internet unter: www.bfs.de/de/uv/uv2/schutz_vor_uv/sonnenfinsternis.html

Eine Aufklärung seitens der Schule erfolgt über die Lehrkräfte.

Silke Brandes, Schulleiterin

 

Auszüge aus einem Info-Text der niedersächsischen Landesschulbehörde:

Während einer Sonnenfinsternis ist die Sonnenstrahlung nicht gefährlicher als sonst auch. Man muss sich also nicht zusätzlich vor ihr schützen, wenn man sich während einer Finsternis im Freien aufhält.

Dringend sei jedoch auf den Schutz der Augen hinweisen. So muss – auch bei einer „nur“ partiellen Sonnenfinsternis und bei leichter Bewölkung – unbedingt darauf geachtet werden, dass niemand mit ungeschütztem Auge die Sonnenfinsternis betrachtet. Bei unzureichendem Schutz der Augen kann die Netzhaut in kürzester Zeit derart geschädigt werden, dass das Sehvermögen dauerhaft eingeschränkt oder möglicherweise gar vollständig verloren geht.

Auch die direkte Beobachtung mit Fernrohren und Teleskopen ohne geeignete Filteraufsätze oder Folien ist hochgefährlich und kann zu dauerhaft schweren Augenschädigungen (Netzhautschäden) führen. Verwenden Sie für optische Geräte niemals Okularfilter. Sicher sind nur spezielle Objektivfilter zur Sonnenbeobachtung.

Normale Sonnenbrillen sind für eine Beobachtung der Sonnenfinsternis nicht geeignet; das Gleiche gilt für selbstgebastelte „Schutzmittel“ (rußgeschwärzte Gläser, schwarze Filmstreifen, CD).

  • keine unmittelbarer Beobachtung der Sonnenfinsternis ohne geeigneten Sonnensichtschutz;
  • für einen Augenlichtschutz kommen nur spezielle, für die Sonnenbeobachtung geeignete intakte Schutzbrillen in Betracht, die gemäß den gültigen EU-Normen für den Blick in die Sonne zertifiziert, ohne (Kratz-)Schäden sind und die CE-Kennzeichnung tragen (Achtung: Einfall von seitlicher Streustrahlung verhindern!);
  • Fernrohre und Teleskope ebenfalls nur mit geeigneten Filteraufsätzen benutzen, die von einer sachkundigen Person vor Ort vor der Optik des entsprechenden Gerätes angebracht werden, gleiches gilt für Fotokameras (Hinweis: Bei Benutzung eines Fernglases oder vergleichbaren Hilfsmitteln garantieren auch vormontierte Folienfilterbrillen keinen ausreichenden Schutz!).

 

Ein zweiter und ein dritter Platz beim Landesentscheid Volleyball

Auch in diesem Jahr nahmen unsere Volleyball-Mädcheneinen weiteren Anlauf beim Landesentscheid 2015 im Bundeswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ und konnten wie im Vorjahr mit guten Leistungen überzeugen. Nachdem sich unsere Mannschaften in den Wettkampfklassen (WK) II und III bei den Bezirksentscheiden souverän für den Landesentscheid qualifizieren konnten, waren es wieder so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass wir zusammen mit der WK II-Jungenmannschaft von der KGS Sehnde zusammen mit einem Reisebus nach Winsen zum Landesentscheid reisen durften.
Am letzten Donnerstag, 12. März 2015, wartetenauf unsere Mannschaftendort nun die anderen drei Bezirkssieger: Aus dem Bezirk Osnabrück waren dies die Schulen Gymnasium Emlichheim (WK II) und Realschule Emlichheim (WK III). Aus Braunschweig kamen in unseren WK-Klassen beide gegnerischen Mannschaften vom Martino-Katharineum und aus dem Bezirk Lüneburg waren die Mannschaften vom St. Viti Gymnasium Zeven in WK II und von der Eichenschule Scheeßel in WK III.
Leider erwartete uns in beiden WK-Klassen zuerst der Topfavorit aus Emlichheim und trotz guter Leistungen mussten wir uns geschlagen geben. Die zweiten Begegnungen gegen Zeven und Scheeßel wurden beide souverän gewonnen. Die letzten Spielbegegnungen gegen die Mannschaften vom Martino-Katharineum, immerhin einem Gymnasium mit Volleyball-Schwerpunkt, wurde in der WK II nach hartem Kampf knapp verloren und in der WK III sogar gewonnen werden.
Ein großer Dank geht an die FSJ-lerin des SF Aligse, Alena Mehwald, die uns als Betreuerin begleitet hat und mit ihren vielen hilfreichen Tipps und guten Ratschlägen zum Erfolg beigetragen hat.
So wurden am Ende des langen Turniertages die Mannschaften vom Gymnasium Lehrte in der Wettkampfklasse II mit einem dritten Platz und in der Wettkampfklasse III mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Leider wurde somit auch in diesem Jahr nicht das Bundesfinale in Berlin erreicht, aber wir versuchen es im nächsten Jahr wieder . . .    (Christoph Gruber)

web-WK IIWettkampfklasse II Mädchen Jahrgänge 1998 – 2001 (von links)
obere Reihe: Julia Lange, Chiara Richard, Samanda Betero, Mia Schuh
untere Reihe: Annika Blankenburg, Luise Stößel, Marlene Dietrich

web-WK III

Wettkampfklasse III Mädchen Jahrgänge 2000 – 2003 (von links)
Sophie Stanko, Maxima Schröder, Betreuerin Alena Mehwald, Svenja Salkowski, EmelyArbter, Anika Faak

web-BusbesatzungBusbesatzung: Die Lehrter Mädels und die Sehnder Jungs

Darstellendes Spiel: Alice D. im Wunderland

Im zweiten Teil der Theaterabende am 09.03 und am 11.03. wurde das vom DSP-Kurs von Ursula Lorenz erarbeitete Stück „Alice D. im Wunderland“ gezeigt. Es bietet neben den Szenen aus der bekannten Vorlage noch einen Vorspann mit Jugendlichen, die zum Film „Alice im Wunderland“ Drogen einnehmen und so nacheinander in dem Film, beziehungsweise auf der Bühne landen. Weiter lesen →

Darstellendes Spiel: „Die Mischung macht’s“

Zwei Abendveranstaltungen der Kurse „Darstellendes Spiel“ fanden am 09.03 und am 11.03. in der Aula statt. Es handelte sich jeweils um eine Doppelaufführung mit den Stücken „Die Mischung macht’s“ und „Alice D. im Wunderland“. Beide Abende begannen mit der Aufführung des Kurses von Gabriele Schrumpf, nämlich mit dem Stück:
„Die Mischung macht’s“

Das Stück ist eine Weltpremiere! Im Rahmen des Oberstufenkurses DS 23 „Darstellendes Spiel“ am Gymnasium Lehrte entwickelten die Schüler das Stück von der Idee bis zur Aufführungsreife selbst.
Ziel war es, anhand der Idee „Menschen gehen mit Krisen unterschiedlich um“ ein Theaterstück zu entwickeln.
Die Handlung spielt im Mikrokosmos einer Firma, die Reifen produziert. Die unterschiedlichen Mitarbeiter von der Führungsetage bis zu den Produktionsmitarbeitern geraten in Panik, als die Fabrik in wirtschaftliche Bedrängnis gerät. Machtkämpfe und Intrigen sorgen für weiteren Druck, dem der Fabrikant langfristig nicht standhalten kann. Die anderen überwinden ihren Egoismus, setzen auf soziale Kompetenzen und lösen das Problem gemeinsam.
Und so wie die Charaktere in der Firma eine Entwicklung durchmachen, durchlebten die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Anspruch, Szenen, Requisiten, Musik, Ablauf, Rollenaufteilung, Organisation und Termine selbst zu planen und durchzuführen, jeder für sich seine Krise und nahmen Teil am Erlebnis, das eigene Stück im wahrsten Sinne des Wortes „über die Bühne zu bringen.“
Das Fach Darstellendes Spiel bietet zusammen mit den anderen künstlerischen Fächern Kunst und Musik die Möglichkeit, kreative Fähigkeiten zu entwickeln und in der Gruppe eigenverantwortlich an einem Projekt zu arbeiten.

Das Kultusministerium hat allerdings vor, diese Fächer für die Gymnasien um die Hälfte zu kürzen.„In so kurzer Zeit ließen sich solche Projekte dann nicht mehr realisieren“, sind sich Schüler und Lehrer einig. (Gabriele Schrumpf)

web-150309mischung3Die Geburtstagstorte schiebt das Unausweichliche nur auf.

web-150309mischung2Die Akteure danken Gabriele Schrumpf mit einem Blumenstrauß.

 

Schülerfirma: Von Lima nach Paris

Vor einigen Wochen haben wir begonnen, uns mit einem neuen Projekt für unsere Schülerfirma zu beschäftigen. “Von Lima nach Paris” ist das Thema des Projektes, welches von Herrn Dr. Matthias Miersch ins Leben gerufen wurde und begleitend den kommenden Weltklimagipfel in Paris im Kleinen nacheifern soll. „Global denken-lokal handeln“-ist das Motto. Den Kontakt hat unser Leiter, Herr Dr. Grobmann, hergestellt, da die Schülerfirma New Energy schon seit Anbeginn mit dem Bundestagsabgeordneten zusammenarbeitet (Fotovoltaik-Anlage / Fahrradständer). Konkret geht es in dem Projekt darum, den CO2 Ausstoß in/an unserer Schule vor Ort zu reduzieren, Möglichkeiten aufzuzeigen, dies motivierend unseren Mitschülern zu vermitteln und dabei gleichzeitig auf nachhaltige Energien zu setzen. Vorgegeben ist, dies in einem Science-Slam darzustellen, der die Ernsthaftigkeit des Themas hervorhebt jedoch auch unterhaltend sein soll. Wir aus der Schülerfirma haben uns sogleich Ideen überlegt, wie es uns gelingen könnte, dieses Anliegen umzusetzen. In unseren wöchentlichen Sitzungen haben wir bereits erste Pläne entworfen, um sie Herrn Dr. Miersch vorzustellen.

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Heute, am 11.03.2015 kam Herr Dr. Matthias Miersch in unsere Schülerfirma und hat sich unsere Ideen bezüglich unseres Science-Slams angehört. Er hat uns Informationen darüber gegeben, weshalb er dieses Schüler-Projekt ins Leben gerufen hat (insgesamt elf Schulen aus der Region nehmen daran teil) und uns über die schädlichen Auswirkungen und Folgen des CO2-Ausstoßes informiert. Herr Dr. Matthias Miersch setzt sich politisch seit Jahren für erneuerbare Energien ein. Er hat Deutschland auf der Klimakonferenz in Lima auch vertreten. Folglich hat er uns von den politischen Konflikten innerhalb der Welt-Staaten berichtet und erläutert, dass es wichtig sei, zu wissen, dass jeder, auch im Kleinen, etwas daran ändern kann – also auch wir. Wir sind hinsichtlich seiner Ausführungen zusätzlich motiviert worden, wesentliche Dinge gezielt an unserer Schule zu verändern. Wir durften etliche Fragen stellen und erhielten dadurch gezielte, wichtige Informationen, die wir in unserem Beitrag einbinden werden. Seine Aussagen unterstützte er durch eine Powerpoint-Präsentation, die auch Bilder von Klimakonferenz zeigte.
Nach der Präsentation wurden Fotos von uns allen gemacht. Wir haben uns sehr gefreut, dass sich Herr Dr. Matthias Miersch Zeit für uns genommen hat und wir freuen uns auf den nächsten Besuch, wenn es in die Endphase unseres Projektes geht. Im Juni dieses Jahres sollen dann alle Schüler-Ideen auf einer großen Schülermesse vorgetragen werden. Wir sind auf alle Fälle dabei!
Ecem Gün (10d)

Bläserklassen übergeben Spende an gemeinnützige Organisation

 

Am 10.03. übergaben die Musiklehrerinnen Ane Kristin Holmer und Sabine Reich im Beisein der Bläserklassen und der Chorklasse 6 einen symbolischen Scheck über 2000 Euro an die Organisation „Hilfe-für-unsere-Kinder“.
Als Vertreterin dieser Organisation nahm Kornelia Rust-Bulmahn den Scheck entgegen und bedankte sich dafür bei den Musikern. Der stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger kommentierte die Übergabe mit den Worten: „Schön, dass mit dem Musizieren unserer Schüler Hilfe für andere Kinder ermöglicht wird.“

Die gemeinnützige Gesellschaft betreut in Hannover über 1.000 Kinder und ermöglicht die tägliche Versorgung von hungernden Kindern mit regelmäßigen und verlässlichen Mahlzeiten, die von den Kindern selbst zubereitet werden. Die Hilfe erfolgt dort, wo die betroffenen Kinder präsent sind, in Schulen, Kindertagesstätten und Nachbarschaftstreffs.

Bei der Spende handelt es sich um Geld, das durch Weihnachtskonzerte der Bläserklassen und der Chorklasse eingenommen wurde.
Die Scheckübergabe erfolgte im Rahmen einer Informationsveranstaltung für die 6. Klassen. Für die musikalische Untermalung in der Aula des Gymnasiums Lehrte sorgten die Bläserklassen des 7. und 8. Jahrgangs selbst.

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So schrieb die HAZ:

Spende-Anzeiger

Informationsabend für Viertklässler und ihre Eltern

Die Einstimmung zu dieser Informationsveranstaltung übernahm die Chorklasse des fünften Jahrgangs. Gleich danach machte Schulleiterin Silke Brandes in ihrer Begrüßung charmant klar, dass das Gymnasium Lehrte eine Mitmachschule ist, indem sie Vätern, Müttern, und Schülern imaginäre Musikinstrumente und Gesangstexte zuordnete und sie nach kurzer Zeit zu einem Kanon formierte.
Etwa 140 Kinder waren mit ihren Eltern in das Kurt-Hirschfeld-Forum geströmt, um sich über das Bildungsangebot des Gymnasiums Lehrte informieren zu lassen. Während der Vorträge für die Eltern konnten die Viertklässler ihre zukünftige Schule im Schnupperunterricht ausprobieren.
Das neue Leitungsteam für die Jahrgänge 5 und 6, Antje Wünsch und Thomas Schachschal, gab Informationen auf folgende Fragen: Welche Anforderungen stellt das Gymnasium an seine Schüler? Wie ist der offene Ganztagsbetrieb organisiert? Welche Profile warten in der Oberstufe auf die Gymnasiasten?
Fachlehrkräfte gaben Impulse für die Wahlmöglichkeiten Französisch/Latein ab Klasse 6, Chorklasse in 5/6 und Bläserklasse/Bilingualer Unterricht ab Klasse 7
Antje Wünsch betonte: “Wir wollen Ihren Kindern den Übergang von der Grundschule in unser Gymnasium erleichtern” Zu dieser besonderen pädagogischen Betreuung zählten die Klassenlehrerteams, die intensive Einführungswoche sowie Förderunterricht und Hausaufgabenbetreuung im Rahmen des Ganztagsangebots.
Unterdessen studierten die Noch-Grundschüler erste Lieder auf Französisch ein, leiteten Begriffe der Werbung von Lateinvokabeln ab, probten mit Vogelmasken Chorgesang und Rhythmus, erarbeiteten die Unendlichkeit in der Mathematik und lernten Englischvokabeln für den bilingualen Biologieunterricht zum Thema “my eco-system”.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Bläserklasse des 8. Jahrgangs und durch einen Film über den Ganztagsbereich.
Am 19.06.2015, dem Tag der Offenen Tür, haben interessierte Schüler und Eltern erneut die Gelegenheit, von 15:00 bis 18:00 Uhr gezielte Fragen an die Lehrkräfte des Gymnasiums zu richten.

web150303info-vier-02Schulleiterin Silke Brandes dankt der Chorklasse 5 für ihren Gesang.

web-150303info-vier-06Beim Bili-Training wurde gemalt und die Bilder wurden zum Thema “my eco-system”beschriftet.

web-150303info-vier-05Die Lateingruppe macht sich Gedanken über Fachbegriffe.

web150303info-vier-03Musiklehrerin Sabine Reich mit ihrem “Vogelschwarm”

web-150303info-vier-04Die fertigen Ergebnisse werden im Forum den Eltern präsentiert.

An der RöBar gibt es „Currywurst und Pommes“

Mehrere Tage Übungszeit in Albstedt sowie diverse Proben ermöglichten die Theatervorstellung von „Currywurst und Pommes“, die 19 Schüler aus der Q1 unter der Leitung von Uwe Röber am Montag, dem 02.03., in der Aula mit großer Spiellaune in Szene setzten. Bei dem Stück handelt es sich um satirische Momentaufnahmen vor einem Kiosk an einer Autobahn vom Autor Frank Pinkus. Zusätzlich haben aber auch die beteiligten Schüler einzelne Szenen geschrieben. Der besondere Reiz des Stückes lässt sich so begründen: „Man sieht sich immer zweimal“ – In diesem Fall auf der Hinfahrt in die Toskana und auf der Rückfahrt. Und oft sieht auf der Rückfahrt alles anders aus, als vorher gedacht: Drei Nonnen, die den Papst besuchen wollten, schwärmen auf der Rückfahrt: „Ich wasche mir nie wieder die Hände, denn ich habe seine Hand berührt!“ Überraschend wird klar, dass sie bei einem Robby Williams Konzert waren.

web-röbar08Die drei Nonnen singen und tanzen auf der Hinfahrt

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Die beteiligten Schüler bedanken sich bei Uwe Röber mit einem Blumenstrauß.

Religionskurse der Q2 besuchen Synagode

“Durch den Besuch konnte ich mir endlich ein genaues Bild von einer Synagoge und dem jüdischen Glauben machen.” So oder so ähnlich klangen die Kommentare meiner Mitschüler aus den Religionskursen von Frau Schucht und Frau Santer über den Synagogenbesuch am Mittwoch, den 25.Februar 2015, in einer liberalen jüdischen Gemeinde. Die Gemeinde hat den Namen “Baum des Lebens” für das Gemeindezentrum ausgewählt, weil er den Glauben der jüdischen Gemeindemitglieder wiederspiegelt.
Da sich das Leben jüdischer Gemeindemitglieder von Geburt an an der Tora orientiert, ist es keine Überraschung, dass viele Gemeinden versuchen schon existierende Torarollen in ihren Besitz zu bringen oder selbst solche in Auftrag geben. Die besuchte Gemeinde hat insgesamt drei Torarollen zusammengetragen. Eine dieser drei Rollen wurde extra nach Europa eingeflogen und hatte sogar ein eigenes Flugticket. Sie ist 9 m lang und wiegt stolze 14 kg.
Früher durften nur Männer ab 40 Jahren und mit mindestens zwei Kindern Toraschreiber werden, da sie gegenüber jüngeren Männern mehr Erfahrung und Wissen hatten. Zudem ging man davon aus, dass diese Männer durch ihre Kinder auch mehr Geduld hatten. Doch heutzutage dürfen auch Frauen Torarollen schreiben.
Zum Leben eines Juden/einer Jüdin gehören auch alltägliche Rituale. Wie bereits erwähnt, wird das Leben bei jüdischen Gemeindemitgliedern von der Tora bestimmt. Zusätzlich gibt es noch zwei Bücher, in welchen alle Lebensregeln aufgeschrieben sind. Es ist viel festgelegt: Vom Händewaschen bis zum Beten vor dem Aufstehen. Denn bevor man seinen Fuß auf den Boden stellen darf, wird das letzte Wort im Leben eines Juden, einer Jüdin überhaupt gesprochen: Schema Israel.
Natürlich gibt es auch im Judentum bestimmte Feste und Feiertage. Im Judentum ist der Sabbat ein Feiertag, welcher am Freitagabend beginnt, das heißt, dass der Freitagmorgen ganz normal beginnt. Aber mit dem Erscheinen der ersten drei Sterne am Abendhimmel beginnt die Zeit des Sabbats. Für unsere Synagogenführerin Frau Volodarska ist dies die schönste Zeit, da sie dann im Kreise ihrer Familie ist und alle Sorgen zurück bleiben.Es werden in jedem Haushalt die sogenannten Sabbatkerzen angezündet, für jedes Kind eine Kerze, und Familien ohne Kinder zünden generell immer zwei Kerzen an. Allerdings gibt es auch bei den Juden Unterschiede zu beobachten, wie sie diesen Festtag verbringen. So wird bei den orthodoxen Juden den ganzen Tag aus den heiligen Schriften gelesen und gelernt.
Bei unserem Besuch wurde auch über das Thema Antisemitismus geredet. Frau Volodarska hat uns offen gesagt, dass der Antisemitismus in den letzten Jahren schlimmer geworden sei. Mittlerweile gilt das Wort Jude als ein Schimpfwort auf Schulhöfen. Laut Frau Volodarska liegen Unwissenheit und Angst dem Antisemitismus zu Grunde. Doch trotz aller “Aufklärungsmaßnahmen” werde es Antisemitismus solange geben, wie es Juden gibt.
“Der Besuch in der Synagoge war sehr interessant und aufschlussreich. Vorher hatte ich schon Vorurteile und Bedenken. Es wurde aber alles geklärt.”
“Der Besuch in der Synagoge in Hannover war sehr aufschlussreich, da ich mir viel neues Wissen über das Judentum aneignen konnte und es faszinierend war, mal zu sehen, wie unterschiedlich Religionen sein können.”
“Es war interessant eine Synagoge von innen zu sehen und Eindrücke aus einem jüdischen Leben zu sammeln, die man vorher nicht hatte oder anders aufgefasst hatte.”
Diese Aussagen zeigen, dass sich ein Besuch der liberalen jüdischen Gemeinde “Baum des Lebens” lohnt und man es sich nicht nehmen lassen sollte, andere Religionen kennenzulernen. (Rachel Brandt, Q2)

Klasse 6a in der Ausstellung „High-Tech-Römer“

Am 19.02.15 fuhr ein großer Teil der Klasse 6a mit der Lateinlehrerin Manuela Schucht in das Landesmuseum in Hannover, um dort die Mitmachausstellung High-Tech-Römer zu besuchen. Dort gab es an vielen verschiedenen Stationen einiges auszuprobieren: Wie rechnet man mit einem Abakus? Wie bauten die Römer eine Brücke? Hatten die Römer schon wassergespülte Toiletten? Wie funktionieren Lastkräne, Aquädukte und Fußbodenheizungen? Wie muss man eine Liburne rudern, damit man auch vorwärts kommt? All dies und noch viel mehr konnten die 18 Schülerinnen und Schüler selbstständig erproben. Dies hat offensichtlich viel Spaß gemacht, wie man an den Meinungen der Schüler/innen zur Ausstellung erkennen kann: „Ich fand es cool, dass man so viel ausprobieren konnte. Ich fand es auch toll, das Spiel zu basteln. Man konnte auch ein Mosaik aus Steinen legen und eine Brücke bauen.“ „Es gab ein Riesenmosaik, das man machen konnte. Das ging schnell, hat Spaß gemacht, aber auch einen Eindruck davon gegeben, wie aufwändig es ist, ein Mosaik zu gestalten. Es gab eine Station, dort sollte man eine möglichst hohe Mauer bauen, und wir haben 7,42 Fuß geschafft.“ „Am meisten hat mir die Kloake gefallen und das Quiz auf der Leinwand. Und es war gut, dass man viel ausprobieren konnte.“ „Die Ausstellung war toll. Es gab die Ausrüstung und Waffen der römischen Soldaten. Man konnte ein Aquädukt bauen und auch eine Brücke. Aber der Abakus war am besten.“
Im Anschluss gab es eine museumspädagogische Führung durch die Ausstellung, in der einige Exponate wie zum Beispiel Mosaiksteine, die als Dekoration einer Therme dienten, oder ein großer Stein gezeigt wurden, der noch Spuren der ehemaligen Hebevorrichtung hat. In einem Quiz für mehrere Personen konnte man das eigene Wissen über das, was die Römer „schon hatten“, unter Beweis stellen; wer hätte gedacht, dass sie schon Speiseeis kannten? Wie lang war das Straßennetz, das die Römer in ihrem riesigen Reich erbauten: 20.000 km, 100.000 km, 400.000 km oder 1.000.000 km? Die richtige Antwort lautet: 400.000 km.
Im Anschluss an die Führung beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Workshops mit römischen Spielen; sie formten Spielsteine und Würfel und erprobten das Spiel auf einer Spielbrett-Vorlage. Wer lieber das Delta-Spiel spielen wollte, konnte das auch tun, oder kleine Knöchelchen (die allerdings aus Plastik nachgebaut waren) in die Luft werfen und mit dem Handrücken wieder auffangen, was einige Geschicklichkeit erfordert. Jede/r ist eingeladen, es einmal selbst zu probieren…
Um 14 Uhr ging es dann nach einem abwechslungsreichen und spannenden Vormittag im Museum wieder mit U- und S-Bahn zurück nach Lehrte.
(Manuela Schucht)

web-150219 landesmuseum -2Die Klasse 6a vor dem Eingang zum Landesmuseum

Computerraum 101 im neuen Gewand

Viele Schüler und Lehrer werden festgestellt haben, dass die Computer im Raum 101 zuletzt nicht mehr das Gelbe vom Ei waren. Dank einer PC-Spende eines Düsseldorfer Architekturbüros über den Verein “Das macht Schule” haben wir 15 gebrauchte PCs bekommen. Selbstverständlich ist dies nicht die top-aktuellste Hardware, aber doch durchaus vorzeigbar. Ein Arbeitsspeicher von 4 bis 8 GB RAM ist somit jetzt unser Standard in Raum 101 und die Prozessorleistung ist für unsere alltäglichen Aufgaben auch absolut ausreichend, wahrscheinlich eher zu schnell. Nachdem wir die PCs außen gereinigt und innen von Staub befreit haben, wirken die PCs wie neu. Dementsprechend hoffen wir auf den sorgfältigen Umgang mit den PCs durch die Schüler und dass uns möglichst keine baldigen Hardwaredefekte widerfahren.
Natürlich ist dies keine endliche Geschichte: wir sind weiterhin und immer wieder auf der Suche nach PC-Spenden, damit wir unsere Ausstattung verbessern und erneuern können.
Thomas Berg (Informatik)
Die Schulgemeinschaft dankt Thomas Berg für diese Auffrischungsaktion, die er mit der tatkräftigen Unterstützung von Herrn Nowak und Günter Gerdes durchgeführt hat.

Beratungsparcours für den 9. Jahrgang

Am Donnerstag, dem 19.02.2015, fand am Gymnasium Lehrte ein Beratungsparcours statt. Dieser Beratungsrundlauf richtete sich an Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs. Sie hatten an diesem Tag die Möglichkeit, verschiedene Beratungseinrichtungen persönlich kennen zu lernen. In kleinen Gruppen suchten sie die Berater auf, die sich in verschiedenen Räumen der Schule präsentierten, und konnten in Form von Rollenspielen Beratungssituationen imitieren. Insgesamt nahmen dankenswerter Weise folgende 16 Beratungsstellen mit ihren Mitarbeitern hieran teil: AWO, DroBeL, Deutscher Kinderschutzbund, Schuldnerberatung, Polizei, Violetta, return Fachstelle Mediensucht, Familienberatungsstelle Burgdorf, Fachstelle Sucht der Diakonie, Neues Land, Mannigfaltig, Amanda, Anstoß, Hinterhaus und die sozialpsychologische Beratungsstelle. Sowohl die Berater als auch die Schüler gaben in den Abschlussbesprechungen an, die Rollenspiele als geeignete Gesprächsanlässe wahrgenommen zu haben.
Mit diesem Projekt ist das Gymnasium Lehrte im letzten Jahr – als einem weiteren Baustein unseres Sozialen Lernens – gestartet. Hierbei steht das Kennenlernen außerschulischer Beratungsmöglichkeiten im Vordergrund. Organisiert haben diese Veranstaltung Susanne Hilmer-Anke, Gabriele Schrumpf und Michaela Wolf.

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Die Polizeibeamten Imke Wolff und Stefan Kriete informieren die Neuntklässler über den Täter-Opfer-Ausgleich und darüber, wie jugendlichen Straftätern die Ableistung von Sozialstunden auferlegt wird. Außerdem war es ihr erklärtes Ziel, bei den Schülern die Angst vor den Uniformen abzubauen.

 

Schüler bauen Hemmschwellen ab
Missbrauch, Drogen, Schulden: Neuntklässler des Gymnasiums lernen unterschiedliche Beratungsstellen kennen
Die Neuntklässler des Lehrter Gymnasiums haben in einem sogenannten Beratungsrundlauf 15 Beratungsstellen aus Lehrte und der Region kennengelernt.
LEHRTE. Robin hat den Kopf gesenkt und erzählt mit leiser Stimme: Klassenkameraden haben ihn gejagt, in die Ecke gedrängt und an den Geschlechtsteilen angefasst. Mit seinem besten Freund sitzt der 14-Jährige vor Bernward Müller-Prange von der Beratungsstelle Anstoß – die Einrichtung des hannoverschen Männerbüros hilft Jungen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben.

Das Gespräch war jedoch nur ein Rollenspiel. Neuntklässler Enrico De Silva ist dabei in die Rolle von Robin geschlüpft, Mitschüler Christoph Klußmann hat Robins besten Freund gespielt. Mit rund 120 Mitschülern des gesamten neunten Jahrgangs haben die beiden 15-Jährigen beim Beratungsrundlauf im Lehrter Gymnasium mehrere Stationen durchlaufen und dabei unterschiedliche Beratungsstellen kennengelernt.

In den Klassenzimmern standen den Schülern unter anderem Vertreter von Polizei, Schuldnerberatung, Sozialpsychiatrischem Dienst, Drogenberatung und Return, der Fachstelle gegen exzessiven Medienkonsum, Rede und Antwort. In Kleingruppen suchten die Schüler mit den jeweiligen Beratern anhand von Fallbeispielen nach Lösungen und bekamen Hilfsmöglichkeiten aufgezeigt. „Robin könnte in Begleitung eines Beraters zum Beispiel zum Direktor seiner Schule gehen“, sagte Enrico.

Im Raum nebenan exerzierte eine Mädchengruppe mit Thurid Bleinroth von Violetta, der Beratungsstelle für sexuell missbrauchte Mädchen und junge Frauen, ebenfalls Fallbeispiele durch. „Wir versuchen, ein Gespür zu vermitteln, wie sich Beratung anfühlt“, sagte Bleinroth.

Viele vergewaltigte Mädchen würden das Erlebte erst einmal verdrängen. „Aber irgendwann spüren sie, dass sie darüber reden wollen – und dann haben wir ein offenes Ohr“, sagte Bleinroth.

Mit dem zweiten Beratungsrundlauf knüpfte das Gymnasium Lehrte an die positiven Erfahrungen der Premiere an. „Der Rundlauf hilft Hemmschwellen abzubauen und kam bei den Schülern sehr gut an“, sagte Michaela Wolf, Sozialpädagogin des Gymnasiums.

Neuntklässler Christoph Klußmann zog ebenfalls ein positives Fazit. Bei dem Beratungslauf habe er gelernt, dass man mit Problemen nicht alleingelassen wird. „Man kann immer Hilfe in Anspruch nehmen“, sagte er.

Faschingstag für die Jahrgänge 5 und 6

Am 16. Februar 2015 organisierte der Seminarfachkurs Q2 von Herrn Brauner passend zum Rosenmontag einen Faschingstag für die Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrgangs.
Hierfür wurde ein breites Unterhaltungsprogramm geplant, welches viele verschiedene Workshops umfasste, um den beteiligten Schülerinnen und Schülern ein besonderes Faschingsfest zu ermöglichen.
Eingeleitet wurde die Aktion durch das Abholen der Kinder aus ihren Räumen mit einer Polonaise, die sich einmal quer durch das ganze Unterstufe schlängelte. Danach starteten die Workshops. Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit Musik, Partyspielen und vielem mehr in der Pausenhalle, stellten die Kursteilnehmer aus der Q2 Workshops wie Gesellschaftsspiele, diverse Bastelaktionen, das Herstellen von Gipshänden und eine Vielzahl von anderen Spielen zur Verfügung. Die genauen Workshops setzten sich aus folgenden Auswahlmöglichkeiten zusammen: das Basteln von Gipsmasken, „Werwölfe von Düsterwald“, das Anfertigen von Fotos mit passenden Bilderrahmen, Gesellschaftsspiele wie Twister oder Activity, sowie unterschiedlichste Bastelaktionen. Das Programm war hierbei so gestaltet, dass für jeden eine passende Beschäftigung bereit stand. Während bastelbegeisterte Mädchen und Jungen z.B. Gipsmasken, Bilderrahmen oder Girlanden anfertigen konnten, konnten Fans von gruseliger Atmosphäre ihren Spaß bei einer Runde „Werwölfe von Düsterwald“ finden.
Besonderen Dank verdienen vor allem auch die die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs und aus der Q1, welche uns unterstützend zur Verfügung standen.
Alles in allem ein aus unserer Sicht gelungener Tag.

Maurice Tschirnich und Vanessa Krutsch (Q2)

Prüfungskurs Musik beim Opernbesuch: Hochzeit des Figaro

Der Prüfungskurs Musik Jahrgang 11 unter der Leitung von Ane Kristin Holmer besuchte am 12.02.2015 die kurzweilig inszenierte Mozart-Oper Die Hochzeit des Figaro im Opernhaus Hannover. Dreieinhalb Stunden spannende und temperamentvolle Musik der Wiener Klassik mit erstklassigen SängerInnen war ein musikalischer Hochgenuss! Der Musikkurs 11 freut sich nun bereits auf die am 05. Mai stattfindende Dreigroschenoper im Forum des Gymnasiums Lehrte, die dann mit dem gesamten Musikkurs Q1 besucht werden wird.
Das Foto, das in der Pause nach dem 2. Akt entstand, zeigt Julian Posywio, Fabian Bloch, Miriam Schroer, Dana Jauss und Ane Kristin Holmer.

Auszeichnung für die Schülerfirma auf der “Date your future” – Messe

Die Schülerfirma war am 13.02.2015 zu der “Date your future” Messe in Hannover eingeladen, um eine Auszeichnung für die vielen geleisteten Projekte und unsere Firmenidee entgegenzunehmen.
Zuerst begannen wir, unseren Stand mit Flyern und Informationsmaterial aufzubauen und durch unsere Präsentation, die auf einem PC zu sehen war, auszuschmücken. Auch etliche Zeitungsartikel, die über vorangegangenen Projekte berichteten (Gründungsdatum 2005; Fotovoltaik-Anlage; Mülltrennung; Klima-Klasse; Fahrradständer-Areal) fanden auf dem großen Tisch unseres Standes einen geeigneten Platz.
Als alle Schüler/innen eintrafen und fertig mit dem Einrichten ihres jeweiligen Standes waren, wurden alle ganz herzlich von Herrn Dr. Groth, dem Veranstalter und Leiter der Messe, begrüßt. Neben unserer Schülerfirma waren nur noch zwei andere Schülerfirmen aus der Region eingeladen worden. Nach dem kurzen Vorwort von Dr.Groth wurde unser Schülerfirma-Konzept von Herrn Dr. Grobmann, unserem Leiter, öffentlich den Besuchern der Messe vorgestellt; er erzählte auch von den Anfängen der Schülerfirma, die bereits 2005 (zunächst als einzige in der Region) von ihm und Schülern des 10ten Jahrgangs damals gegründet wurde. Er berichtete auch von zukünftigen Projekten: Mitwirken an einem virtuellen Stadtplan für Lehrte; Lima-Paris; Schulhofverschönerung.
Wir wurden als erste Gruppe ausgezeichnet, bekamen eine Urkunde und gewannen einen Workshop von der Sparkasse. Es wurden zahlreiche Fotos geschossen, wo wir einheitlich im New Energy T-Shirt zu sehen sind. Anschließend wurden die anderen beiden Schülerfirmen der Realschule Burgdorf und der Pestalozzi Schule in Langenhagen gleichfalls ausgezeichnet.
Neben den drei Schülerfirmenständen gab es Stände von Ausstellern über verschiedene Berufsmöglichkeiten, die man später ergreifen könnte. Wir konnten mit den jeweiligen Personen, die in dem Beruf tätig sind, sprechen und Fragen stellen. Es herrschte eine gute Atmosphäre. Wir bekamen einen interessanten Überblick über die Facetten der Berufswelt und konnten uns mit anderen Schülern unterhalten und austauschen. Auch Studiengänge und der Weg danach wurden uns erläutert. Für unseren Stand hatten viele Schüler/innen und Lehrer großes Interesse gezeigt. Wir waren offen für Fragen und haben ihnen unser Konzept und vor allem unsere weiteren Ziele und Projekte in der Zukunft erklärt. Besonders gut hat vielen unser Mülltrenn- und Müllkontrollkonzept gefallen.
Parallel dazu haben einige unserer Mitglieder, wie auch Herr Dr. Grobmann und Herr Fasterding, ein Interview mit der HAZ und dem Marktspiegel geführt und es wurden fleißig Flyer verteilt. Dadurch, dass unser Konzept enorme Resonanz erhielt, fühlten wir uns in unserem Tun bestätigt. Das Honorieren unserer Leistung zeigt uns, dass es sich lohnt, sich aktiv in der Schule zu engagieren.
Zum Ende der Veranstaltung wurde passend zum Oberbegriff Berufe ein Sketch zum Thema “Vorstellungsgespräch: Go’s und No Go’s” aufgeführt.
Über den Vormittag hinweg haben wir viele Informationsmaterialien von anderen Ständen bekommen, in denen Studiengänge aufgelistet sind und Anregungen für mögliche Ausbildungen gegeben werden.
Im Großen und Ganzen waren wir sehr erfreut über unsere Einladung, die Auszeichnung und den freundlichen Empfang und uns hat das allgemein offene und interessante Klima sehr angesprochen. Wir haben unser Wissen an andere weiter geben können, aber auch wir haben an dem Vormittag viel dazu lernen dürfen. Wir bedanken uns ganz herzlich.
Sehr gefreut haben wir uns über unsere Schulleiterin, Frau Brandes, die uns auf der Messe besucht hat.

(Ecem Gün und Kaja Hadler aus der 10d)