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Exkursion in die Gedenkstätte Ahlem

Der 10. Jahrgang besuchte im Januar die Gedenkstätte in Ahlem. In Anknüpfung an den Religions- bzw. Werte und Normen Unterricht fuhren wir mit der Bahn nach Hannover. Die Gedenkstätte Ahlem befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Israelitischen Gartenbauschule. Die Gartenbauschule wurde 1893 von dem jüdischen Bankier Alexander Moritz Simon gegründet. In dem Internat wurden jüdische Jugendliche in Gartenbau und weiteren praktischen Berufen ausgebildet. Die Ausbildungsstätte war international hoch angesehen.

Die Schule  half nach der „Machtergreifung“ 1933 vielen jungen Juden bei der Vorbereitung für die Auswanderung, vor allem nach Palästina. Im Herbst 1941 wurde das Gelände der Gartenbauschule zur zentralen Sammelstelle für die Deportation der Juden aus dem Bereich der Gestapoleitstelle Hannover bestimmt. Über 2 000 Juden aus dem gesamten südlichen Niedersachsen wurden hier zusammengezogen und deportiert. Von Ahlem aus nahmen die Transporte in die Ghettos und Vernichtungslager des Ostens ihren Ausgang. Auf behördliche Anordnung musste in Ahlem, wie an allen jüdischen Schulen der Unterricht eingestellt werden. Das Direktorenhaus der Schule wurde von der Gestapo Hannover ab Oktober 1943 als Außenstelle genutzt.

In der Endphase des Krieges wurde in der ehemaligen Laubhütte der Gartenbauschule eine Hinrichtungsstätte eingerichtet. Hier wurden im März 1945 mindestens 59 Gestapohäftlinge durch Erhängen ermordet. Weitere 56 Häftlinge des Polizei-Ersatzgefängnisses wurden zusammen mit 98 Häftlingen des Arbeitserziehungslagers Lahde in einer Massenerschießung auf dem Seelhorster Friedhof am 6. April durch die Gestapo ermordet. Nur eines der Opfer konnte entkommen.

Nach ihrer Befreiung bauten jüdische Überlebende der Shoa einen landwirtschaftlichen Kibbuz in Ahlem auf. Die letzten von ihnen wanderten Anfang 1948 nach Palästina aus.

 

Nach einer aufschlussreichen Führung hatten wir viel Zeit, die Ausstellung selbstständig zu erkunden.

Die Ausstellung ist zweigeteilt. Auf der einen Seite wird die Verfolgung und Ausgrenzung der Juden während des Nationalsozialismus in Ahlem thematisiert. Auf der anderen Seite geht es auch um das deutsch-jüdische Leben im Ort als Gartenbauschule.

Letzteres wurde in hellen, ansprechenden Räumen dargestellt.

Durch sogenannte Medientische und Tablets ist die Ausstellung technisch sehr gut ausgestattet.

Täter-und Opferbiografien wurden in der Ausstellung selbstständig erarbeitet und anschließend in der Klasse präsentiert. In den neuen Seminarräumen stellten wir auch den Bezug zu heutigem Antisemitismus her.

Abschließend begaben wir uns nach draußen in den Regen, in den noch immer erhaltenen Garten. Still betrachteten wir die über 3 000 Gedenktafeln auf denen der dort Ermordeten gedacht wird.

Weitere Informationen:

https://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Architektur-Geschichte/Erinnerungskultur/Gedenkst%C3%A4tte-Ahlem/Die-Geschichte-des-Ortes

(Fotos: ChristianLange / Bericht: Jonas Prüß)

Wirklich Spaß beim Kompaktkurs Ski Alpin

Unendlich weite Berglandschaften, glitzernder Schnee auf den Kuppen, tiefgrüne Tannen, die in den weißen Himmel ragen… –  Die Alpen erstrecken sich weitläufig vor uns, als wir mit dem Reisebus durch Bayern nach Österreich fahren. Alle schweigen für einen Moment, lassen das Gefühl von Unendlichkeit und Freiheit auf sich wirken, sind überwältigt und beeindruckt von dem Ausblick.

Als wir unser Ziel, die Wildentalhütte im Kleinwalsertal (oder besser gesagt auf dem Berg) dann endlich erreichen, ist die Stimmung aber wieder ausgelassen. Die Hütte ist gemütlich und warm, um sich von den langen Schneetagen und der kalten Bergluft zu erholen. Abends wird gemeinsam gegessen und oft treffen wir uns, um zusammen Zeit zu verbringen. Die gute Stimmung zieht sich bei den meisten auch durch die Tage, in denen einige ganz neue Erfahrungen machen. Manche von uns stehen hier in Österreich zum ersten Mal überhaupt auf Skiern, wohingegen für andere die Heimpiste schon zu langweilig ist. Am ersten Tag werden wir entsprechend unserer Erfahrungen in Gruppen eingeteilt, damit alle die gleichen Grundvoraussetzungen haben.

Zugegeben, ich dachte, ich würde es nie schaffen, auch nur einen Meter Ski zu fahren und wäre beim Anblick der Piste mit dem Tellerlift am liebsten direkt wieder nach Hause gefahren. Aber wir lernen in kleinen Schritten und es ist ein unbeschreibliches Gefühl, als ich endlich genug Sicherheit habe, um auf den Skiern durch den Schnee zu gleiten. Klar, stürzt jeder von uns mal, auch ein paar Mal mehr, aber am Ende haben wir alle eine riesige Entwicklung durchgemacht, so dass uns die Heimpiste schon bald nicht mehr genug ist. Also erkunden wir auch andere Skigebiete und lernen an unsere Grenzen zu gehen und diese zu überschreiten. Eins wird uns auf jeden Fall schnell bewusst: Man muss nur immer wieder aufstehen und auf sich selbst vertrauen. An die Schmerzen und die blauen Flecke gewöhnt man sich auch mit der Zeit. Wir erleben hier in den Alpen alle Wetterlagen, von Tiefschnee, über Schneestürme und Hagel, bis hin zu strahlendem Sonnenschein und lernen uns entsprechend zu rüsten. Abends fallen wir dann alle müde ins Bett- gespannt, was für neue Herausforderungen der neue Tag bringen wird.

Abschließend kann ich sagen, dass zum einen die Alpen im Panorama wunderschön sind und zum anderen – entgegen meiner Erwartungen- Skifahren wirklich Spaß macht. Außerdem sind wir alle um einige Erfahrungen reicher geworden, über uns hinausgewachsen und haben uns vielleicht sogar selbst ein Stückchen besser kennengelernt. Auf jeden Fall werde ich diese Reise nicht so schnell vergessen und bin sehr froh, dass ich die Chance hatte etwas, für mich so vollkommen Neues, zu erleben.

(Fiona Lechner für den Kompaktkurs Ski Alpin, Österreich 13.01. – 20.01 2018)

Die fünften Klassen „reisten“ in 80 Tagen um die Welt

Am Dienstag, dem 23. Januar begaben sich alle fünften Klassen mit Ihren Klassenlehrern nach Hannover zum Schauspielhaus, um das Stück von Jules Verne „In 80 Tagen um die Welt“ anzusehen. Da neben den fünf Lehrter Klassen auch noch andere Klassen anstanden, war das Abgeben der Taschen und Jacken, das Warten und das richtige Einsortieren vor den Aufgängen mit den wuseligen Kleinen auch ein Schauspiel der besonderen Art.

Das Stück, das auch als aktionreicher Film bekannt ist, lebt ja von der Reise. So stellte sich die Frage, wie die Inszenierung dieses Problem würde lösen können. Ein lebender Elefant, wie bei der Premiere damals in Paris, war nicht dabei – so viel sei verraten. Das Spiel beginnt in dem Londoner Club, in dem der Gentleman Phileas Fogg die Wette abschließt. Mit relativ einfachen Mitteln wurde das Clubzimmer daraufhin nacheinander in eine Postkutsche, einen Eisenbahnwagen und in verschiedene Dampfer verwandelt. Die Kapitäne der Dampfer waren ausnahmslos Hamburger Jungs, was an den Kommandos und den Seemannsliedern deutlich wurde. Ein Teil der Schiffsreise wurde auch mit dem U-Boot „Nautilus“ gemacht. Die einzelnen Länder werden durch Dekoration und landestypische Musik erlebbar. Hinter der Weltkarte mit den Lämpchen, die den Weg markierten, gab es ein begehbares Fenster, das erst einem Elefanten aus Pappmaschee und später einem Heißluftballon Platz bot. Während der Ballon immer höher stieg, ließ sich auf dem Mond ein Anachronismus ausmachen: Ein Astronaut im Raumanzug hisst eine Flagge – na ja, Jules Verne hat ja auch die Reise zum Mond vorausgesagt. Die Navigation des Ballons funktionierte nicht mit GPS, sondern man flog immer dem Nebel nach. Und da es in London immer neblig ist, kamen Phlileas, Diener Passepartout und die gerettete Inderin Auoda an ihr Ziel, vermeintlich 2 Minuten zu spät, aber in Wirklichkeit fast 24 Stunden zu früh. Auch der heimlich mitgereiste Polizeiagent James Fix musste seinen Irrtum erkennen (er verdächtigte Fogg als Bankräuber), denn der richtige Dieb war bereits gefasst. So nahm alles ein gutes Ende und der Gentleman Fogg wurde sogar geheiratet.

Das Stück wurde erst als Fortsetzungsroman in einer Pariser Zeitung veröffentlicht und dann 1874 von Jules Verne als Theaterstück inszeniert. Im Jahre 1889 reiste Elisabeth Cochrane, eine Reporterin der New Yorker Zeitung „World“, in 72 Tagen, 6 Stunden und 11 Minuten um die Welt. Heute benötigt ein Passagierflugzeug immerhin noch 40 Stunden rund um die Welt. Schneller ist dagegen die Raumstation ISS, die es in 93 Minuten schafft. Ihren Weg kann man hier verfolgen.

Erfolgreiche Teilnahme am Planspiel Börse

Das elfwöchige Börsenspiel der Sparkassen ist am 13. Dezember 2017 zu Ende gegangen. Eine spannende und interessante Börsenzeit erlebten 35.000 Teams aus Deutschland, Italien, Frankreich, Luxemburg, Schweden und Mexiko. Auch im Geschäftsgebiet der Sparkasse Hannover beteiligten sich 550 Schüler sowie 270 junge Leute von 18-28 Jahren mit 400 Depots.

Mit sorgfältiger Recherchearbeit gelang es den Siegerteams die aussichtsreichsten Wertpapiere auszuloten und ihr virtuelles Depot gewinnbringend zu vermehren. Die Ergebnisse unserer Teams beim Schülerwettbewerb können sich sehen lassen. 50.000 Euro hatten die Schülerdepots beim Start. Zusätzlich wurde bewertet, ob in nachhaltige Wertpapiere investiert wurde. Bei dieser Wertung gehörte das erfolgreichste Team mit dem kreativen Namen „4 viertelnach 1“ zum Gymnasium Lehrte. Dieses Team hat zum Spielende einen Nachhaltigkeitsertrag über 694,35 Euro erzielt, bei einem Depotwert von 49.680,19 Euro. Die Schüler und die Schule erhalten für die erfolgreiche Teilnahme ein Preisgeld über jeweils 250 Euro. Darüber hinaus war das Gymnasium Lehrte mit den meisten Spielgruppen beim Planspiel Börse vertreten. Dafür erhält die Schule noch einmal ein Preisgeld von 300 Euro. Das bestplatzierteste Team in Lehrte ist mit einem Gesamtdepotwert von 53.934,07 Euro „Bulls-eye“. Die Schüler erhalten für ihren Erfolg 150 Euro. Vertriebsdirektorin Birgit Terliesner und Kundenberaterin Jennifer Bedrunka vom BeratungsCenter Lehrte gratulierten und überreichten am 22.01. die Geldpreise in der Schule.

Eine Nachhaltigkeitsbewertung der Depots gibt es seit einigen Jahren. Zur Auswahl stehen auch Wertpapiere, die mit dem Nachhaltigkeitsindex „ESI Excellence Global“ gekennzeichnet sind. Damit wird der jungen Generation während des Spiels auch Wissen zum Thema Nachhaltigkeit vermittelt und ein Anreiz geschaffen, alternative Anlagestrategien zu verfolgen.

Hintere Reihe: Fachlehrer Andre Bien, Carl Seibert  (Team „Bulls-eye“) und Schulleiterin Silke Brandes

Vordere Reihe: Vertriebsdirektorin Birgit Terliesner und Kundenberaterin Jennifer Bedrunka, Jana Richter, Lexa Inhülsen, Amelie Wolfgram und Hannah Wiontzeck vom Team  „4 viertelnach 1“

 

Für den Anzeiger Lehrte (HAZ) schrieb Michael Schütz folgenden Text:

Gymnasiasten werden zu Aktienhändlern

Börsenspiel: 80 Schüler machen mit / Preise für die Besten

Auf das glatte Börsenparkett haben sich im vergangenen Jahr rund 80 Schüler des Gymnasiums Lehrte gewagt. Das geschah nicht buchstäblich, sondern virtuell. Beim Börsenspiel, das die Sparkassen seit 35 Jahren bundesweit anbieten, bekamen die 22 Schülergruppen aus Lehrte ein fiktives Startkapital von 50 000 Euro an die Hand, das sie durch Aktienhandel per App vermehren sollten. Für einige dieser Gruppen sowie für die Schule gab es jetzt Geldpreise und Urkunden.

Am erfolgreichsten dabei war am Gymnasium die Gruppe Bulls-Eye, die am Ende 53 934, 07 Euro in ihrem Depot hatte. Auf andere Weise erfolgreich war die Gruppe 4viertelnach1, die zwar Verlust machte, aber bei Aktien von nachhaltigen Unternehmen besonders erfolgreich war.

Die Nachhaltigkeit in den Blickpunkt zu rücken sei auch ein Ziel dieses Spiels, erklärte Birgit Terliesner, Sparkassen-Vertriebsdirektorin beim Beratungscenter an der Burgdorfer Straße. „Damit wird ein Anreiz geschaffen, nachhaltige und alternative Anlagestrategien zu verfolgen.“ Andre Bien, Fachlehrer für Politik und Wirtschaft, sieht in der Teilnahme eine Wissensvermittlung, die im normalen Unterricht nicht geleistet werden kann. „Unternehmen fordern von Bewerbern inzwischen zunehmend Wissen über wirtschaftliche und finanzielle Aspekte“, verdeutlichte Bien.

Auch wenn es sich nicht um reales Geld handelte, war die Aufregung bei den Gymnasiasten groß. „Wenn der Fonds tief unten war, war man schon nervös“, gestand die 14-jährige Jana Richter. Ob die Schüler später eher in Aktien investieren oder traditionell sparen wollen, war nicht klar. „Das kommt auf den Zinssatz an“, sagte Carl Seibert. „Wenn das Sparen keine Zinsen bringt, sind es eher die Aktien“, meinte der 16-Jährige. Wie man damit umgeht, hat er jetzt rein theoretisch gelernt. (Michael Schütz)

 

Fit für den Straßenverkehr? – Polizei testet Wissen der Schüler

Auf ein Angebot der besonderen Art konnte sich der gesamte 10. Jahrgang des Gymnasiums Lehrte freuen. Die Polizeikommissarin  Eckler und ihr Kollege Kommissar Flohr betrieben am 17.01.2017 eine umfassende Aufklärung über rechtliche Konsequenzen für spätere Führerscheinbesitzer. Was bewirkt der Konsum von Cannabis? Was zeigt der Alkomat bei einer möglichen Kontrolle nach einer oder zwei Flaschen Bier? Welche Strafen erwarten mich, wenn Drogenkonsum festgestellt wird.

Neben einer theoretischen Unterweisung, welche rechtlichen Konsequenzen der Gebrauch von Drogen- und Alkoholkonsum nach sich ziehen kann, konnten die Jugendlichen durch das Tragen einer sogenannten Rauschbrille im nüchternen Zustand erleben, wie es sich der Gang und die Wahrnehmung mit ca. 0,8 Promille verändert.

Neben dem Spaß und der Information stand dabei ganz klar der erzieherische Aspekt im Vordergrund. Viele Schülerinnen und Schüler waren sich zuvor nicht über das Ausmaß der haftungsrechtlichen Folgen bei einem Unfall unter Drogen- und Alkoholeinwirkung bewusst. Auch erfuhren die Schüler, dass auch anscheinend harmlose Vergnügungen, wie das Betreiben eines elektrischen Hoverboards, schnell zu Straftaten werden, wenn es auf öffentlichen Wegen passiert. Aufklärung tut hier Not und im Zuge der aktuellen Forderung nach mehr lebenspraktischen Unterweisungen für die Schüler/innen durch die Schule geht auch hier das Gymnasium Lehrte mit gutem Beispiel voran.

Abgerundet wird die Aktion durch einen kostenfrei angebotenen Seh- und Reaktionstests seitens der AOK für alle sechs 10. Klassen. (Text und Fotos: Andre Bien, Fachlehrer)

Eine Rauschbrille verändert alles!

Sehtest und Reaktionstest der AOK

Fußball-Turnier der Lehrter Sprachlernklassen

Am 19. Januar war das Gymnasium Lehrte von 11:15 – 16:30 Uhr Gastgeber für ein Fußballturnier der Lehrter Sprachlernklassen. Als Organisatoren haben sich Linda Baranek und Pierre Wehlauer zur Verfügung gestellt. In der Altersklasse 10 – 13 Jahre gab es nur zwei Teams von IGS und HS. Das Team der IGS „Real Madrid“ gewann deutlich.

Sieben Teams der Altersklasse 14-18 Jahre bestritten ein Turnier mit Punkten nach Ligasystem. Es waren dies drei Teams der IGS, drei Teams des Gymnasiums, und ein Team der Hauptschule (bestehend aus aktuellen SLK-SuS und Ehemaligen). Das drittletzte Spiel war quasi ein Finale (IGS – Team Jafari gegen das Gymnasium-Team Gym10B/W; B/W stand für Baranek/Wunderlich. Hierbei ging um die Ehre. Beim letzten Turnier im Sommer gab es das gleiche Finale. Die IGS gewann dabei knapp im Elfmeterschießen. Nach einem spannenden und körperlich sehr betonten Spiel gewann das Gymnasium mit 2:0.

Lateinkurs in Bewegung -Spirituelles Laufen

Kurz vor den Weihnachtsferien, am 20. Dezember, traf sich der Lateinkurs 10b/e/f unter der Leitung von Frau Elsen in ungewohnter Weise im Computerraum. Spirituelles Laufen statt Latein stand auf dem Programm. Zunächst hielt Frau Elsen einen Vortrag, in dem sie die Bedeutung der Bewegung unter freiem Himmel beschrieb und den Einfluss des Laufens auf Körper und Geist eindrücklich erläuterte. Dabei nahm sie regelmäßig Bezug auf die Bibel und hob die ständige Bewegung und die zahlreichen Reisen der Apostel und Propheten hervor.
Auf den theoretischen folgte nun der praktische Teil. In Sportbekleidung machten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Weg in den Stadtpark und liefen eine halbe Stunde lang unter freiem Himmel. Letztendlich folgte auf die körperliche Erschöpfung ein klares und erfrischendes Gefühl in den Köpfen vieler Schülerinnen und Schüler. Einige erklärten sich nach sportlichen Aktivitäten besser konzentrieren zu können. Ein großer Teil der Schülerinnen und Schüler betreiben daher auch Sport als Ausgleich zum Schulalltag. (Leonard Hunte )

 

Adventsgottesdienst als segensreicher Abschluss des Jahres

Unter dem Thema „Süßer die Glocken nie klingen…“ haben sich die Religionskurse von Frau Santer (Jg. 8) und Herrn Lange (Jg. 10) Gedanken über allerhand Bimmeln, Schellen, Gongs und Signale gemacht und in einen gemeinsamen Korpus gegossen. Stattgefunden hat der Gottesdienst am letzten Montag vor den Ferien um 18 Uhr in der Markuskirche (Am Distelborn). Musikalisch umrahmt und begleitet wurden die Religionsgruppen von der Big-Band, der Bläserklasse 8e, den Streichern, dem Chor und Rieke Könnecke an der Orgel.

Chor und Streicher geben gemeinsam den Auftakt

Adventsgottesdienst 2017: Süßer die Glocken nie klingen

Unter reger Beteiligung vieler musikalischer Gruppen unserer Schule fand am 18. 12. 2017 in der Markuskirche der traditionelle Gottesdienst zum Advent statt. Das Thema “Glocken” war im Vergleich zu früheren Gottesdiensten erstmalig so gegenständlich wie einprägsam – ein besonderer Dank für diesen Einfall gebührt Frau Holmer.

Hinsichtlich der angestimmten Lieder bot das Thema einen stimmungsvollen Rahmen, der die anbrechende Weihnachtszeit anzeigte: Neben den Stücken der Bigband “Call of Christmas”, “I heard the Bells on Christmas Day” und “Highland Cathedral” (dirigiert von Frau Holmer) erfreuten die Streicher mit “Kling, Glöckchen, klingelingeling” und “Dingdong merrily and high” unter der Leitung von Frau Ruschitschka. Frau Barnscher dirigierte den Schulchor als Unterstützung der Gemeinde zu “Süßer die Glocken nie klingen” und “Herbei, oh ihr Gläubigen”. Besonders gedankt werden soll auch Rieke Könneke aus Jahrgang 10, die die Begleitung an der Orgel übernahm.

Unter dem Thema „Süßer die Glocken nie klingen…“ haben sich die Religionskurse von Frau Santer (Jg. 8) und Herrn Lange (Jg. 10) Gedanken über allerhand Bimmeln, Schellen, Gongs und Signale gemacht und in einen gemeinsamen Korpus gegossen. Dabei wurde der Prozess der Herstellung von Glocken genauso berücksichtigt wie die Meinungen der Lehrter zu Glocken, die in Interviews deutlich wurden. In einem Anspiel ging es dann um den außerordentlichen Fund einer Glocke bei Bauarbeiten, die dann zu einem Streit von Denkmalschützern und Gemeindemitgliedern führte, der letztlich in der Zerstörung der Glocke endete – und dann in einem Wunder, da statt der Scherben Hunderte kleiner Glöckchen zu finden waren… Diese wurden als Anhänger an Lesezeichen an die Besucher verteilt. Der Ausklang des Gottesdienstes wurde durch den Getränkeverkauf der Q2 und das musikalische “Duell” von Bläserklasse 8e und Bigband, die sich an den gegenüberliegenden Seiten der Kirche postiert hatten, äußerst stimmungsvoll. Am Ausgang wurde die Kollekte für “Brot für die Welt” eingesammelt – diese ergab die beträchtliche Summe von 318,21 €! Herzlichen Dank allen Spendern! (Silke Santer)

 

Christian Lange, Silke Santer und Schüler bei den Fürbitten

Schüler der 10. Klassen erläutern den Bau von Glocken

Sebastian und Elena

Lukas am Keyboard

Ein überraschender Fund einer Glocke …

führt zu Streitigkeiten bei Kirchenvorstand und Stadtverwaltung über den Verbleib der Glocke

Die Big-Band auf der Empore

Rieke Könnecke an der Orgel

Am Ende erfolgt ein musikalisches Ping-Pong-Spiel zwischen der Bläserklasse 8e …

und der Big-Band, die sich in den Altarraum begeben hat.

JtfO Handball -2. Platz in Sehnde – 4. Platz in Burgdorf

Beim Bezirksvorentscheid im Handball gab es Mitte Dezember eine gute Platzierung für das Lehrter Mädchen-Team. In der Wettkampfklasse II der Mädchen zeigte die Lehrter Mannschaft in den ersten beiden Begegnungen starke Leistungen und im letzten Spiel einen sehr verkrampften Auftritt.

Im Auftaktspiel konnte der Gastgeber der KGS Sehnde nach mehreren Führungswechseln mit 10:8 (4:5) bezwungen werden. Die Hürde Humboldtschule war erwartungsgemäß zu hoch und am Ende hieß es 6:19. Die mit Auswahlspielern gespickte Mannschaft gewann auch das Turnier unangefochten mit drei Siegen und 53:12 Toren.

Im letzten Spiel gegen den vermeintlich leichtesten Gegner aus Sarstedt gab es unglückliche, aber verdiente 7:8-Niederlage. Ausschlaggebend dafür war eine hohe Anzahl von Fehlwürfen.

Somit wurde der zweite Platz mit einem minimal besseren Torverhältnis vor den punktgleichen Sehndern und Sarstedtern verteidigt (Ralf Seidel).

Das Gymnasium Lehrte spielte mit Maria Zervas, Inka Haack, Johanna-Marie Tillmann (3 Tore), Paula Weiß (8/3), Laura Bode (5), Florentina Sylejmani(1/1), Katharina Brockmeyer (1), Wiebke Lahmann, Sarah Wilkening (1), Kyra Komischke (4) und Lisa Reinhardt.

Hintere Reihe von links: Lara Sievers, Wiebke Lahmann, Johanna-Marie Tillmann, Paula Weiß, Lisa Reinhardt, Florentina Sylejmani, Katharina Brockmeyer, Herr Seidel.

Vordere Reihe: Inka Haack, Sarah Wilkening, Maria Zervas, Laura Bode und Kyra Komischke.

 

Etwa zeitgleich spielten die Jungen in Burgdorf:

Im Handballturnier „Jugend trainiert für Olympia“ der Jungen in der Wettkampfklasse III belegte das Gymnasium Lehrte den vierten Rang bei vier Teilnehmern. Leider gab es drei Niederlagen gegen physisch stärkere Teams.

Dadurch gab es insbesondere in der Abwehr Defizite, währenddessen es in der Offensive zahlreiche gelungene Aktionen gab.

Das erste Spiel gegen die Schillerschule endete mit 12:20 und vielen leichten Gegentoren. Gegen den späteren Turniersieger vom Gymnasium Burgdorf verlor man zwar mit 13:17, zeigte aber couragierte Leistung. Schließlich ging das Spiel um den dritten Platz gegen das Hölty-Gymnasium Wunstorf mit 16:18 verloren, wobei die Entscheidung erst in der Schlussminute fiel.

41 geworfene Tore sind ordentlich, 55 Gegentore sind natürlich zu viel (Ralf Seidel).

Eingesetzte Spieler: Tran Phong Huynh, Jan Liesenberg (3 Tore), Jorin Schulze, Dominic Fritz (2), James Yastebov (11), Ole Hänies (14), Jesse Diessmann (3), Mark Bodemer (2) und Michel Grumser (6).

Gedenkstätte Neuengamme: „Es gibt kein Vergeben und kein Vergessen.“

Ende November – Es ist 7:00 Uhr morgens, wir sitzen im Foyer. Alle sind müde, noch weiß niemand, was wirklich auf uns zukommt. Wir fahren mit Frau Witt und Frau Rosenhagen auf Exkursion in die Gedenkstätte nach Neuengamme bei Hamburg. Nach der Fahrt mit Bus und Bahn kommen wir um etwa 11 Uhr an.

Uns erwartet eine Lesung und ein Gespräch mit der Zeitzeugin Esther Bejarano.
Esther Bejarano wurde 1924 geboren. Sie wuchs in einer jüdischen Familie auf, ihre Eltern wurden 1941 von den Nationalsozialisten ermordet. Im Alter von 18 Jahren kam sie nach Auschwitz. Weil sie Akkordeon spielen konnte, spielte sie in Auschwitz im Mädchenorchester. Jeden Tag musste sie beim Ein- und Ausmarsch der Häftlinge am Lagertor des Konzentrationslagers spielen. Diese privilegierte Arbeit rettete ihr das Leben.

Heute engagiert sie sich gegen rechts, indem sie von ihren furchtbaren Erlebnissen erzählt und in einer Rockband spielt. Plötzlich wird es still, als Esther Bejarano den Raum betritt. Als Ulrike Jensen, die das Gespräch führte und uns später das Außengelände zeigte, sie fragte, wo sie sitzen wolle, setzte sie sich mit den Worten „ich bin ja links“ auf die linke Seite.

Sie las aus der Zeit in Auschwitz aus ihrem Buch vor. Die Menschen wurden in Viehwaggons transportiert – ins Ungewisse. Die Luft war schlecht, es war unbeschreiblich eng. Viele starben auf dem Transport. Alte, Kranke, Schwangere, Menschen, die nicht laufen konnten, sie wurden auf Laster gebracht und vergast. Den anderen werde man „zeigen, was Arbeiten heißt“, sagten die Nazis. Entwürdigendes wurde ihnen angetan, sie mussten sich vor SS-Offizieren ausziehen, die Haare wurden geschoren, auf eine kalte Dusche folgte ein Heißluftraum. Niemand hatte mehr einen Namen, eine Nummer haben die SS-Offiziere auf den Unterarm tätowiert. Die Gefangenen mussten in früheren Pferdeställen schlafen, sie wurden schwach, abgemagert, krank. Viele bekamen Durchfall.

Beim Morgenappell begutachtete der Arzt die Gefangenen. Bewegte er seine Hand nach rechts, wurde der Häftling vergast, bewegte er seine Hand nach links, bekam er eine Galgenfrist.
Die Gefangenen wurden zu sinnloser Arbeit gezwungen, viel zu schwere Steine wurden zusammengetragen. „Vernichtung durch Arbeit“ war das grausame Prinzip dieses Lagers.

Esther Bejarano hatte Glück, aus der Arbeitskolonne zu entkommen. Sie meldete sich für das Mädchenorchester. Bei der Prüfung für das Häftlingsorchester spielte sie zum ersten Mal Akkordeon, eigentlich konnte sie nur Klavier spielen. Mit Glück spielte sie die richtigen Akkorde und wurde ins Mädchenorchester aufgenommen. Sie zog in eine „Funktionsbaracke“ und spielte für ein halbes Jahr im Orchester.

Als sich „arische“ Häftlinge, die nicht ermordet werden sollten, melden mussten, meldete sie sich, da ihre Großmutter christlich war. Sie kam nach Ravensbrück, wo sie sich bei Siemens bewarb und zwei Jahre lang Schalter für U-Boote montierte. Hier wurde sie zur „Arierin“ erklärt. Sie durfte Briefe und Pakete erhalten, bekam Kleidung und Essen.

Im April 1945 wurde das Lager evakuiert. Als bei dem Todesmarsch nicht mehr geschossen werden durfte, flüchtete sie. Der Krieg war vorbei. Esther Bejarano erzählt, es war die Befreiung vom Faschismus und für sie wie eine zweite Geburt.

Wer sich für die komplette, sehr bewegende Geschichte von Esther Bejarano interessiert, kann ihr Buch „Erinnerungen“ lesen. Sie wurde gefragt, wie sie dazu kam, das Buch zu schreiben, sie erzählte folgende Geschichte:

Sie hatte eine Boutique, vor der die NPD einen Infostand hatte, über den sie ihren Unmut äußerte. Es gab eine Demonstration gegen die NPD, bei der sich die Polizei auf die Seite der Partei stellte. Sie stellte sich einem Polizisten gegenüber, der ihr mit einer Festnahme drohte. Sie erzählte ihm, dass sie eine Überlebende aus dem Vernichtungslager Auschwitz sei. Als ein Anhänger der Partei meinte, alle Menschen, die von Auschwitz erzählen, seien Verbrecher, begann sie ihr Buch zu schreiben. „Die jungen Leute sollen wissen, was damals geschah; so etwas darf nicht wieder geschehen!“

Als sie in der Fragerunde auf die AFD angesprochen wird, bezeichnet sie die Partei als eine Katastrophe. Sie sieht auch Parallelen zur damaligen Zeit. „Man muss die Demokratie erhalten und für sie kämpfen“. Man müsse unbedingt wählen gehen.

Das Problem damals, sagt Esther Bejarano, war, dass das Volk geschwiegen hat. Deshalb richtete sie auch den Appel an uns, nicht zu schweigen.

Im weiteren Gespräch kritisiert sie auch die deutsche Waffenindustrie. Das Geld solle man lieber für Schulen und das Leben ausgeben.

Sie spricht auch über „Wiedergutmachungen“ in Form von Geld. Dazu sagt sie: „Es gibt kein Vergeben und kein Vergessen.“

Nach dem sehr eindrücklichen Zeitzeugengespräch wurden wir über das Außengelände geführt und haben anschließend eigenständig in der Ausstellung gearbeitet.

(Text und Fotos Jonas Prüß, Klasse 10a)

Europa-Klasse gewinnt Videowettbewerb

Über ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art konnte sich die Europaklasse 5e am 19. Dezember freuen. Im TUI-Congress-Center erhielten die Vertreter der Klasse und ihre Lehrkräfte  Lena Busch und Klaus Perk die Siegerurkunde im Video-Wettbewerb „#EchtJetztEuropa“. Überreicht wurde sie durch die Europaministerin Birgit Honé, den Kultusminister Grant Hendrik Tonne und die Europaabgeordnete Rebecca Harms.

 

Im Anzeiger Lehrte (HAZ) berichtete Katja Eggers:

Fünftklässler gewinnen Videowettbewerb

Europa-Klasse des Lehrter Gymnasiums holt die meisten Likes

Die Europa-Klasse des Lehrter Gymnasiums hat den niedersachsenweiten Vidoewettbewerb „#EchtJetztEuropa“ gewonnen. Die Fünftklässler holten in den sozialen Netzwerken die meisten sogenannten Likes und sicherten sich damit den ersten Platz in der Kategorie Sekundarstufe I.

Die Siegerehrung mit rund 170 Schülern und Lehrern aus ganz Niedersachsen ging am Dienstag im Tui-Congress-Center in Hannover über die Bühne. Die Urkunden überreichten Europaministerin Birgit Honé, Kultusminister Grant Hendrik Tonne und die Europaabgeordnete Rebecca Harms.

Insgesamt hatten mehr als 40 Klassen Beiträge eingereicht. Eine Fachjury wählte Mitte November daraus die drei besten in den Kategorien Sekundarstufe I und II sowie Berufsschule aus. Die neun Videos wurden dann in sozialen Netzwerken wie Facebook und Youtube hochgeladen und konnten dort geliked werden – wem das Video gefiel, der konnte dort das Daumen-hoch-Symbol anklicken und so für den Beitrag stimmen. Die drei Videos mit den meisten Likes sicherten sich den Hauptpreis, eine Klassenfahrt nach Brüssel.

Die Europa-Klasse des Lehrter Gymnasiums hatte in der Kategorie Sekundarstufe I  die Nase vorn. „Wir haben insgesamt knapp 1500 Likes geschafft und dazu noch 16 000 Aufrufe gezählt“, sagte Klassenlehrer Klaus Perk. In Brüssel werden seine Schüler nun das Europaparlament besuchen. 

„Alle haben sich riesig gefreut“, sagte Perk. Seine Schüler hatten im Internet eifrig die Likes und Klicks verfolgt und die Zahlen zudem mit denen der Konkurrenz von der Oberschule Westercelle und dem Gymnasium Werlte verglichen. „Da haben wir schon gesehen, dass wir ganz gut waren, aber die letzte Gewissheit gab es erst bei der Preisvergabe“, erklärt Perk.

In ihrem Video hatten die Fünftklässler die Grundgedanken Freiheit, Vielfalt, Sicherheit und Gemeinsamkeit umgesetzt und sich unter anderem dabei gefilmt, wie sie gemeinsam an einem Tau ziehen und blaue und gelbe Luftballons in den Himmel aufsteigen ließen. (Katja Eggers)

Zurück in die Heimat – Lesung mit Alexa Hennig von Lange

Die Klassen 6e und 5f konnten die Kinder-und Jugendbuchautorin Alexa Hennig von Lange an diesem Montag (18.12.) ganz nah erleben und sowohl ihrem lebendigen Erzählen über ihre eigene Kindheit in Hannover als auch dem Vorlesen aus dem neuen Buch „Mein Sommer als Heidi“ zuhören. Die Schüler spitzten so aufmerksam die Ohren, dass sie auch die kniffligsten Fragen zum Inhalt des Buches anschließend beantworten konnten (selbst Alexa staunte!) und damit einige Bücherexemplare und Hörbuch-CDs gewinnen konnten. Isla, das elfjährige Mädchen im Buch muss ihre Heimat verlassen und eine Weile bei ihrem Opa in den Bergen wohnen. Ob sie die Berge und ihren neuen Freund Peter auch so gern hat wie Heidi aus der berühmten Alpengeschichte bleibt offen. (Christina Schulze)

Ein Autogramm wollte natürlich auch jeder von Alexa haben!

Grandiose Abendvorstellung beim Weihnachtskonzert

Bereits zu Beginn des Konzerts machte Schulleiterin Silke Brandes klar, was für ein außergewöhnlicher musikalischer Genuss zu erwarten sei. Gleichzeitig warb sie auch sehr direkt für den „Guten Zweck“ der diesjährigen Veranstaltung: Glücksmomente, ein Verein zur Förderung pferdegestützter Therapie und Pädagogik. Und wirklich legten sich die 250 Musiker voll ins Zeug, um das vollbesetzte Forum zu begeistern und die Zuschauer zum Spenden zu animieren. Die Bigband, die Bläserklasse 8e,  die Streicher, der Schulchor und die Movin`Brass Band und gaben ihr Bestes um für die feierliche Stimmung zu sorgen. Auch die Gruppe BalHip tanzte ein Weihnachtspecial und verzauberte das Publikum in gewohnter Weise.

Anders der HeartChor, der warnte die Zuhörer, sie mögen den Kindern Augen und Ohren zuhalten. Sie sangen und spielten das Lied der Toten Hosen „Weihnachtsmann vom Dach“. Ein Textausschnitt soll die düstere Stimmung verdeutlichen:

Der Weihnachtsmann ist hier bei uns!
Er hängt auf dem Dachboden rum,
Ich glaube er braucht Hilfe und ist in Not

Plätzchen, Nüsse und Geschenkpapier
Sind wild auf dem Boden zerstreut
Zwischen zwei Wunschzetteln und ‘ner Flasche Schnaps
Liegt sein Studentenausweis

….

Er hat sich direkt unterm Fenster
An einem Balken aufgehängt,
Man kann die Kirchenglocken von hier hören,
Wenn man ganz leise ist

Ein Tagebuch liegt auf dem Tisch,
Der letzte Eintrag ist noch frisch
Nur einen Satz schrieb er groß und breit
„Ich bin hier und Bethlehem ist weit

Frohe Weihnacht, ich hoffe es geht euch gut,
Seid nicht böse über meine Flucht

Tatsächlich knüpfte der HeartChor eine Weihnachtmannfigur auf: RIP – Das Publikum blieb erstaunlicher Weise gelassen und klatschte Beifall !!!

Ane Holmer gab am Ende weitere Informationen zu „Glücksmomente“ und dankte ihren Musikkollegen Annika Barenscher, Kristina Ruschitschka, Lucie Schäfer, Christian Lange und Thomas Schachschal und natürlich den Musikern für die umfangreiche Probenarbeit und das gelungene Konzert.  Für das Schlusslied der Bigband „Highland Cathedral – the bright side of winter“ kamen dann alle Künstler nochmals auf die Bühne. Spät am Abend, als die Spenden ausgezählt waren konnte Ane Holmer stolz vermelden: „Wir haben in beiden Konzerten über 3200 Euro für den guten Zweck eingenommen.“

Hier kann man sich über den Verein Glücksmomente informieren!

 

Bigband und Bläserklasse 8 gemeinsam mit Partita zu 4 Stimmen von Michael Praetorius und

Süßer die Glocken nicht klingen

Die Bläserklasse 8e spielte: Pomp and circumstance, Swing low,

Frosty the snowman und We wish you a Rocking Christmas

Die Streicher erfreuten mit Ding dong merryly and high, Deck the halls und Who you really are

Die Bigband mit I heard the bells on Christmas day und Rudolph the red-nosed reindeer

Dann kam der HeardChor und celebrierte das etwas andere Weihnachtslied

Weihnachtsmann vom Dach von den Toten Hosen

Vor der Pause ein gewaltiges Instrumentalstück der Bigband: The dark side of winter aus Game of Thrones

Ein amüsantes Tanzstück der Gruppe BalHip

 

Dann folgte die Movin Brass Band mit A funky Christmas town,

Winter Wonderland und Santa Claus is coming to town

 

Der HeartChor sang zusammen mit dem Schulchor Zeiten der Stille

und Sind die Lichter angezündet

Allein sang der Schulchor noch Do they know it´s Christmas time

Lucie Schäfer und Thomas Schachschal sind zufrieden mit ihren Chören

 

Der Musikkurs Q2 mit Pavane und Over the rainbow

Ane Holmer stellt die mitwirkenden Musiklehrkräfte vor und dankt ihnen:

Christian Lange, Thomas Schachschal, Lucie Schäfer, Kristina Ruschitschka, Ane Holmer

Das Schlussbild mit allen Teilnehmern und den Liedern der Bigband

The call of Christmas und Highland Cathedral – the bright side of winter

Fotos von Christian Lange, Manfred Filsinger und Rüdiger Halupczok

Nach dem Konzert noch mal die Streicher ohne Notenständer

Und auch die Schüler des Musikkurses Q2 vereint auf einem Bild:

Amelie Meyer (Piano), Luisa Kinas und Lorenz Steinweg

 

Pressemitteilung:

Musiker des Lehrter Gymnasiums sammeln in zwei Konzerten für einen guten Zweck

Gleich zwei Konzerte präsentierte der Musikfachbereich des Lehrter Gymnasiums am vorletzten Diensttag vor den Ferien. Bereits zu Beginn des Nachmittagskonzerts machte Schulleiterin Silke Brandes klar, was für ein außergewöhnlicher musikalischer Genuss zu erwarten sei. Gleichzeitig warb sie auch sehr direkt für den „Guten Zweck“ der diesjährigen Veranstaltung: Glücksmomente, ein Verein zur Förderung pferdegestützter Therapie und Pädagogik. Und wirklich legten sich die 250 Musiker der beiden Konzerte voll ins Zeug, um das vollbesetzte Forum zu begeistern und die Zuschauer zum Spenden zu animieren.

In der Nachmittagsvorstellung debütierte die neue Chorklasse 5c mit drei Stücken im vollbesetzten Forum. Dieses Konzert war den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 7 vorbehalten. So kamen auch die beiden Chorklassen des sechsten Jahrgangs und die Bläserklasse 7e zum Einsatz. Allein in der  Streicher-AG, die in diesem Jahr Zuwachs bekommen hatte,  spielten auch ältere Schüler mit.

Im Abendkonzert gaben die Bigband, die Bläserklasse 8e,  die Streicher, der Schulchor und die Movin`Brass Band und ihr Bestes um für die feierliche Stimmung zu sorgen. Auch die Gruppe BalHip tanzte ein Weihnachtspecial und verzauberte das Publikum in gewohnter Weise. Ein wenig anders war es beim  HeartChor; der warnte die Zuhörer, sie mögen den Kindern Augen und Ohren zuhalten. Sie sangen und spielten das Lied der Toten Hosen „Weihnachtsmann vom Dach“, bei dem ein ausgebrannter Weihnachtsmann „von oben zusehen“ will. Neben klassischen Weihnachtsliedern kamen auch imposante Instrumentalstücke zum Vortrag, wie „Games of thrones – the dark side of winter“. Das vollbesetzte Forum war geizte nicht mit Applaus.

Ane Holmer gab am Ende weitere Informationen zu „Glücksmomente“, bat augenzwinkernd um eine “leise“ Spende und dankte ihren Musikkollegen Annika Barenscher, Kristina Ruschitschka, Lucie Schäfer, Christian Lange und Thomas Schachschal und natürlich den Musikern für die umfangreiche Probenarbeit und das gelungene Konzert.  Für das Schlusslied der Bigband „Highland Cathedral – the bright side of winter“ kamen dann alle Künstler nochmals auf die Bühne. Spät am Abend, als die Spenden ausgezählt waren konnte Ane Holmer stolz vermelden: „Wir haben in beiden Konzerten über 3200 Euro für den guten Zweck eingenommen.“

Im Marktspiegel erschien diese Version:

 

Glücksmomente beim Nachmittags-Weihnachtskonzert

Beim ersten der beiden Weihnachtskonzerte am 12. Dezember debütierte die neue Chorklasse 5c mit drei Stücken im vollbesetzten Forum. Dieses Konzert war den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 7 vorbehalten. So kamen auch die beiden Chorklassen des sechsten Jahrgangs und die Bläserklasse 7e zum Einsatz. Allein in der Streicher-AG, die in diesem Jahr Zuwachs bekommen hatte,  spielten auch ältere Schüler mit.

 

Im Anzeiger Lehrte berichtete Sandra Köhler über das Nachmittagskonzert:

Glücksmomente en masse und eine wundervolle Einstimmung auf das Christfest hat es am Dienstagabend für die Besucher der Weihnachtskonzerte des Gymnasiums gegeben. Weil sowohl Programm als auch Besucher den Rahmen von nur einer Veranstaltung im Kurt-Hirschfeld-Forum gesprengt hätten, gab es stattdessen gleich zwei Aufführungen. Den Anfang des musikalischen Reigens mit einer hohen Dichte an Weihnachtsmützen und Engelsflügeln machten die Chor- und Musikklassen der unteren Jahrgänge, das zweite Konzert bestritten die älteren Schüler.

Eltern und Verwandte erlebten ein Programm, das traditionelle und moderne, besinnliche und peppige Stücke in sich vereinte. Bereits beim Auftritt der Chorklasse 5c von Lucie Schäfer war klar: Die Zeichen stehen auf Advent. Eingebettet in eine imaginäre Radioshow ließen die Schüler den „Stern über Bethlehem“ aufgehen, bevor sie mit den Wise Guys verkündeten: „Endlich wieder Weihnachtszeit“.

Die Streicher-AG von Kristina Ruschitschka sorgte mit „Ding Dong Merrily On High“, „Deck the Halls“ und „Who You Really Are“ aus der Serie „Sherlock“ für besinnliche Klänge. Weil die Melodie so schön ist, auch wenn der Text nicht zu Weihnachten passt, machte die Chorklasse 6e nach ihrem mönchsgleichen Einzug mit LED-Teelichten aus „The Last Unicorn“ kurzerhand „The Last Christmas Song“. 

Für ein besonderes Hörerlebnis sorgte die Bläserklasse 7e mit einer ideenreichen und überraschenden Vertonung der lustigen Geschichte „Der alte Weihnachtsbaumständer“ – samt von der Bühne fliegendem Stoffdackel. Nach einem von der Chorklasse 6f gesungenen Winterspaziergang ging das Konzert dann mit „Feliz Navidad“ zu Ende. 

Weil aber Glück am schönsten ist, wenn man es teilt, standen die Weihnachtsmusiken unter dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber!“ Und so kommen die zahlreichen Spenden der Besucher dem Verein Glücksmomente zur Förderung pferdegestützter Therapie und Pädagogik aus Isernhagen zugute. (Sandra Köhler)

Frau Brandes begrüßt die Zuschauer und wirbt für das Spendenziel, den Verein Glücksmomente

Die Chorklasse 5c unterstützte ihre Lieder durch Spielszenen.

Die Streicher-AG mit einigen neuen Musikern

Die 6e mit “Engel haben Weihnachtslieder”

Christian Lange mit der Bläserklasse 7e – Wie schaffen die das bloß, dass die Mützen so stehen?

Des Rätsels Lösung: Auf den Unterbau kommt es an!

Die Chorklasse 6f mit “Feliz Navidad”

 

Bläserklasse 8e zaubert Freude in die Gesichter alter Menschen

Wie in jedem Jahr seit 26 Jahren machten sich Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lehrte am 12.12.2017 auf, um den Bewohnerinnen und Bewohnern des Rosemarie-Nieschlag Hauses am zweiten Dienstag im Dezember ein adventliches Konzert zu bescheren. Unter der Leitung von Annika Barenscher musizierte die Bläserklasse 8e sowohl in kleiner als auch in großer Besetzung vor dem Publikum.

Die hochbetagten Besucher wurden überwiegend mit Rollstühlen hereingefahren oder kamen mit ihren Rollatoren, um sich diese musikalische Stunde nicht entgehen zu lassen. Ihre Augen begannen zu leuchten, als sie mit Frau Holmer am Klavier oder mit kleineren Ensembles die alten, wohlvertrauten Weihnachtslieder sangen, z.B. O Tannenbaum, Süßer die Glocken nie klingen, Alle Jahre wieder oder O Du fröhliche. Die groß gedruckten Liederblätter waren fast nicht nötig, kannten die alten Herrschaften doch die Lieder fast alle auswendig. Auch die 8e sang kräftig mit und man hörte, dass sich unter den Bläserklassen-Schüler/innen eine ganze Reihe ehemaliger Chorklassenkinder befanden.
Die Bläserklasse 8e brachte schwungvolle Stücke wie Frosty, the Snowman oder We wish you a merry Christmas zu Gehör, aber auch Weihnachtslieder wie Herbei, Oh ihr Gläubigen oder volkstümliche wie Leise rieselt der Schnee und ernten großen Applaus dafür.
Unterbrochen wurden die musikalischen Darbietungen und Gesänge durch kleine Gedichte und lustige Geschichten, die Frau Holmer passend zu den vorbereitenden Stücken vorlas und auch dem einen oder anderen Schüler ein Schmunzeln entlockte.
Die Geschichte vom großen Schneeschieber bei nur einem Millimeter Schnee oder die Lüttje Lage vom „Krippenkrieg“ (Simon Benne) zeigte die andere Seite der oft zu perfekt dargestellten Weihnachtsidylle der vielfältigen Weihnachtslieder.
Mit einem gemeinsamen Schlusslied verabschiedeten sich die Bläserklasse 8e, Frau Barenscher und Frau Holmer von den Bewohnern des Rosemarie-Nieschlag Hauses und erhielten als Dank für die Adventsstunde den Ausspruch einer alten Dame:“ Das hat aber Spaß gemacht!“ mit einem strahlenden Lächeln auf ihrem betagten Gesicht. ( Ane Kristin Holmer)

JtfO Handball der Mädchen – Chancenlos beim eigenen Turnier

 

Beim Handballturnier „Jugend trainiert für Olympia“ der Mädchen in der Wettkampfklasse III konnte die junge Lehrter Mannschaft nur bedingt mithalten. So gab es zwei deutliche Niederlagen, wobei kurioserweise jeweils eine Halbzeit ausgeglichen gestaltet werden konnte. Das Turnier fand am 8. November in der Halle Schlesische Straße mit leider nur zwei Gästeteams statt, die Laatzener KGS vermeldete einen parallel verlaufenden Schüleraustausch, die Realschule Himmelsthür meldete sich gar nicht.

Im ersten Spiel verlor der Gastgeber gegen die KGS Sehnde klar mit 8:24, obwohl es nach 10 Minuten bei einem 5:6-Rückstand noch passabel aussah. Der spätere Sieger aus Sehnde konnte zahlreiche Pass- und Dribbelfehler mit schnellen Gegenstößen in einfache Tore ummünzen. Das anschließende Spiel gegen das Gymnasium aus Himmelsthür endete mit 10:15 (4:11) nach einer guten zweiten Halbzeit versöhnlich, aber dennoch mit einer verdienten Niederlage.

Einen guten Eindruck auf Lehrter Seite hinterließ Anna Wagner im zentralen Rückraum mit schönen Toren (9) und engagiert geführten Zweikämpfen. Im nächsten Jahr dürfen alle Spielerinnen noch in derselben Wettkampfklasse antreten und haben sich auch schon viel vorgenommen … (Ralf Seidel)

Das Team von links nach rechts:

Lana Rüdiger, Anna Wagner, Jasmin Bremer, Ilka Cziumplik, Annika Kluge, Lena Hübener, Emma Magiera, Sophie Klußmann, Elsa Hajdini, Marie Wilkening und Lilli Karich

Die Schiedsrichtr und Betreuer

Vorlesewettbewerb in diesem Jahr „Tierisch gut“

Der diesjährige Vorlesewettbewerb für die 6. Klassen war tierisch gut… – Die vielen Bücher, aus denen die Klassensieger/innen der Jury und den Zuhörern vorlasen, handelten auffällig oft von Tieren. So verwandelten sich am Freitagmorgen Eltern zu Schweinen, lustige und selbstbewusste Hamster erzählten von den nervigen Menschen und intelligente Katzen wurden auf abenteuerliche Mission geschickt. Die Welt der Tiere, aber auch viele andere spannende Geschichten in Fantasiewelten begeistern offenbar die jungen Leser und Leserinnen dieses Jahrganges. Die Jury war sich einig, dass alle Kandidaten souverän ihre eigenen Texten vortragen, aber auch einen für sie unbekannten Text einfühlsam und lesesicher vorlesen konnten.

Alexa Musiolek aus der 6e überzeugte mit ihrem Vortrag am meisten und belegte den ersten Platz. Sie stellte das Buch „Alea Aquarius“ von Tanya Stewner vor. Wie die geheimnisvolle Alea ihre plötzliche Verwandlung zu einer Nixe erlebt, konnte Alexa mit ihrem Vorlesebeitrag beeindruckend darstellen. Alexa wird im Frühjahr am Regionalentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbes teilnehmen.

Kay Garbe (6c) belegte den zweiten Platz, Fentje Englisch (6c) den dritten Platz.

Alle Teilnehmer/innen freuten sich über neuen Lesestoff, jeder konnte sich ein Buchgeschenk als Abschluss der Veranstaltung aussuchen. Es war deutlich zu spüren: Lesen macht Spaß! (Text und Fotos: Christina Schulze)

In der Mitte die Siegerin (Alexa Musiolek) aus der 6e, links neben ihr steht Kay Garbe, rechts Fentje Englisch, beide aus der 6c.

Schüler schreiben für die FAZ

Seit dem Beginn des Schuljahres nehmen die Schüler/innen des Politik Leistungskurses von Herrn Bien am Projekt „Jugend und Wirtschaft“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung teil. Die FAZ möchte damit den Jugendlichen ermöglichen, eigene Zeitungsartikel für den Wirtschaftsteil der FAZ zu verfassen. Die Lehrter Gymnasiasten sind damit einer von nur 60 Kursen in Deutschland, die an diesem einzigartigen Projekt teilnehmen dürfen. Im Gegenzug bekommen sie dafür täglich eine Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zugestellt und können damit zum Beispiel im Unterricht arbeiten.

Die Schüler/innen sollten mit ihrem eigenen verfassten Artikeln besondere Nischenprodukte oder Marktführer vorstellen. So ergab es sich, dass Dinge, wie überdachte Fahrräder, Straßenschilder und Suchmaschinen die Bäume pflanzen. Zu einem plötzlich interessanten Thema, über das es sich zu Informieren galt, wurden Interviews geführt, Zahlen, Daten und Fakten wurden recherchiert und der „Zaubertrank“, der den Leser fesseln soll, durfte natürlich auch nicht fehlen. Insgesamt keine einfache Sache. Im Schnitt vergehen schon ca. 26 Stunden bis aus einer Idee ein fertiger Zeitungsartikel entstanden ist. Der normale Fachunterricht indes geht weiter.

Die mögliche Veröffentlichung von hervorragenden Artikeln in der FAZ spornte die Schüler/innen an. Daher rafften sie sich, trotz des Klausurenstresses, vor der anstehenden finalen Abgabe der Artikel noch einmal auf und trafen sich am Montag, dem 04.12.2017 im Lehrerzimmer der Schule zu einer Redaktionskonferenz. Bei Saft und Stollen wurden fleißig die selbst geschriebenen Zeitungsartikel vorgelesen, kritisiert und verbessert.

Nun bleibt zu hoffen, dass die strengen Augen der Juroren in Frankfurt/M. und dem begleitenden IZOP-Institut Aachen die Artikel unserer Schüler/innen gefallen. (Florian Kern)

,,Capture the Flag‘‘ – Sportevent des 11. Jahrgangs

Am 30. November fand das Turnier ,,Capture the Flag‘‘ für die 11. Klassen des Gymnasiums Lehrte statt. Hierbei geht es darum, dass zwei Teams, die nach Tutorengruppen geordnet sind, gegeneinander antreten und versuchen, die gegnerische ,,Flagge‘‘ (in dem Falle ein Hütchen) ins eigene Feld zu bringen. Gleichzeitig galten Taschentücher als Abwurfmittel, um das gegnerische Team zu eliminieren. Eine zusätzliche Schwierigkeit bestand darin, dass das Feld einen Parcours darstellte, welchen man erst mal überwinden musste bzw. welcher als Schutz diente.

Als Vorbereitung musste jeder Schüler zwei abgeklebte Taschentuchpackungen abgeben. Auch einige Lehrer fanden sich bereit, welche zu spendieren. Einen großen Teil hat Pierre Wehlhauer beigetragen, welcher auch das Turnier organisiert und durchgeführt hat. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten sammelten sich, nichts desto trotz, genügend Packungen an, sodass das Turnier stattfinden konnte.

Als sich in der 8. Stunde alle in der Halle Schlesische Straße trafen, begann nach der kurzen Ansprache von Pierre, das Turnier. Eine Runde dauerte jeweils 8 Minuten, in welcher die Mannschaften das Ziel verfolgten, die Flagge zu erobern. Es wurden Taktiken erarbeitet, Mannschaftsgespräche geführt und mit Ehrgeiz gespielt. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich viel Spaß dabei und waren froh, dass es doch noch ein Turnier für den Q1er-Jahrgang gab, da dies eigentlich nicht mehr der Fall ist.

Nachdem alle Spiele erfolgreich beendet wurden, standen vier Halbfinalisten fest, aus welchen zwei Finalisten wurden. Diese waren die Politik-Leistungskurse von Herrn Müller und Herrn Fasterding. Entscheidend knapp gewann letztendlich der Kurs von Herrn Müller, welcher somit den ersten Platz belegte. Zum Schluss halfen alle noch beim Abbauen mit und das Turnier wurde ohne Verletzte beendet. (Lilli Elzer, Christina Moos)

So sehen Sieger aus: Ein eigenes und ein erbeutetes Hütchen  – Pierre Wehlhauer zeigt sich zufrieden!

Gymnasium startet Italienaustausch mit Ispica

Was ersehnt der typische Sizilianer, wenn er im Sommer auf seiner Insel eine Hitzewelle von 42 Grad ertragen muss – natürlich Regen. Damit konnten wir reichlich dienen! Die Italienischen Schüler aus Ispica waren am Freitag, dem 24. November,  am späten Abend in Berlin gelandet. Sabine Elsen und Christian Lange , die den Austausch federführend von deutscher Seite begleiteten, brachten sie in einem Gästehaus unter, von wo die deutschen Schüler und weitere Lehrkräfte sie am Samstag mit dem Bus abholten. Hier kommt wieder der besagte Regen ins Spiel, denn er sorgte dafür, dass das Berlinprogramm (Giro de Berlino) verkürzt und verändert werden musste. Im Außenbereich blieben nur das Brandenburger Tor, der Bundestag und die Stelen-Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas übrig. Neben einer Stadtrundfahrt im Bus blieb noch viel Zeit für die Mall of Berlin. Den Sonntag verbrachten die Austauschschüler in den deutschen Familien. Nach der Teilnahme am Unterricht bereiteten alle Schüler am Montag ein recht typisches deutsches Essen vor, Kartoffelsalat mit Bratwürstchen vom Grill. Am Dienstag stand zunächst der Besuch beim Bürgermeister auf dem Programm. Danach fuhren alle nach Wolfsburg, um im PHAENO eine kleine Dosis Naturwissenschaften zu erleben. Danach fanden auch die Designer Outlets Wolfsburg Beachtung. Am Mittwoch nach dem Unterricht leitete Manfred Filsinger eine Stadtführung durch Hannover fließend auf Italienisch. Beendet wurde der Tag auf dem Weihnachtsmarkt. Der Donnerstag begann für die Italiener mit einer Besichtigung des Funkhauses Hannover. Am Nachmittag nahmen einige Schüler am “Capture the flag“-Turnier teil, andere vergnügten sich bei Sportspielen in der zweiten Halle. Der gemeinsame Abend in der Aula brauchte ein wenig Zeit, um in Gang zu kommen, aber gegen Ende fand ein spaßiges Formationstanzen mit Gesängen in italienischer Sprache statt. Am Freitag hieß es für die Italiener Abschied nehmen – der Bus brachte sie wieder nach Berlin, wo am Nachmittag der Flieger in die Sonne startete.

 

Drei hochkant gestellte Busse bildeten in Aleppo eine Straßensperre. Den Künstler Manaf Halbouni hat das zu seiner Anti-Kriegs-Skulptur “Monument” inspiriert, die am Brandenburger Tor aufgebaut wurde.

Der Rasen vor dem Reichstagsgebäude musste einem See weichen

Christian Lange versucht ein Regen-Gruppenfoto

Sabine Elsen zeigt den italienischen Lehrerinnen einen trockenen Pfad

Gespäch beim Bürgermeister Sidortschuk

Besuch beim Bürgermeister Sidortschuk

Vortrag im Phaeno

Wärmebild im Phaeno

Silke Brandes und Manfred Filsinger verabschieden sich von den Gästen

Silke Brandes und die italienischen Lehrerinnen Selvina Camerata und Mary Puccia

Gemeinsames Abschlussfoto in der Aula – Beim Austausch bekamen Sabine Elsen und Christian Lange Unterstützung durch Kristina Ruschitschka, Chistina Schulze, Manfred Filsinger und Rüdiger Halupczok.

 

Im Lehrter Anzeiger stand folgender Text (Auszug):

Zahlreiche europäische Besucher durfte Bürgermeister Klaus Sidortschuk in dieser Woche im Lehrter Rathaus begrüßen. Denn das Lehrter Gymnasium hat Austauschschüler zu Gast. Aus Frankreich und zum allerersten Mal auch aus Sizilien.

Seit letztem Freitag sind 19 Schüler aus der zehnten Klasse des Istituto G. Curcio in Deutschland. Begleitet werden sie von ihren Lehrerinnen Selvina Camerata und Mary Puccia. 

„Der Kontakt kam über das Erasmusprogramm zustande. Wir haben beschlossen, das zu intensivieren“, sagt der stellvertretende Schulleiter des Gymnasiums, Manfred Filsinger. Für Anfang März kommenden Jahres ist ein Gegenbesuch in der 15 000-Einwohner-Stadt Ispica geplant, in der sich das Lyzeum mit Schwerpunkt Sprache befindet. Auch wenn alle Austauschschüler seit Beginn der neunten Klasse dort zusätzlich zu Englisch und Französisch wöchentlich vier Stunden Deutsch lernen:  Auf Sidortschuks Frage „Wer kennt deutsche Wörter?“ blieben die Jugendlichen stumm. 

Auf Englisch und mithilfe Filsingers, der fließend Italienisch spricht, erfuhr der Bürgermeister dann doch noch einiges von seinen Gästen. „Am schlechtesten hier ist es, dass es so kalt ist“, zum Beispiel.  Immerhin 16 Grad habe es aktuell zu Hause, bis zu 45 Grad im Sommer, berichteten die Jugendlichen. Viele von ihnen wollen später an Universitäten wie Mailand, Florenz und Rom studieren und Arzt oder Jurist  werden. Doch auch Hostess wurde als Berufswunsch genannt. Neben der Fahrt nach Berlin freuten sie sich besonders auf den Besuch eines Weihnachtsmarktes und des Winterzoos.  (Köhler/Eggers)

Hier ist der komplette Zeitungsartikel: