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Profiletag des 5. Jahrgangs

Am letzten Tag vor den Osterferien fand der erste Profiletag des 5. Jahrgangs statt. „Was macht ihr denn so in Euren Profilstunden?“ – Diese Frage sollte hierbei geklärt werden. So hatten Thomas Schachschal und die neue Jahrgangsleiterin 5, Kristina Ruschitschka, für die 4. und 5. Stunde zu Präsentationen im Forum aufgerufen. Einige der Klassen luden zu Mitmachaktionen ein. Insgesamt war es eine interessante und gelungene Veranstaltung, wenn auch gegen Ende die Konzentration bei einigen Schülern nachließ. Einer Wiederholung in Klasse 6 steht nichts entgegen!

 

Die Bewegte Klasse zeigte einen Gummi-Stiefel-Tanz …

 … und animierte alle zum Mitmachen!

Die Europaklasse zeigte ihr erfolgreiches Wettbewerbs-Video und erklärte, aus welchen Ländern die Mitschüler kommen.

Die Forscherklasse hatte Stände mit kleinen Versuchen aufgebaut …

… und forderte das räumliche Vorstellungsvermögen heraus!

Die Kreative Klasse informierte über ihre Arbeit und fand die Verbindung zu Ostern: Alle Schüler durften Ostereier gestalten.

Zum Abschluss sang die Chorklasse und stellte Werke aus ihrem Repertoire vor.

 

Schüler der 6. Klassen lesen Müll auf

Der letzte Tag vor den Osterferien ist am Lehrter Gymnasium und anderen Lehrter Schulen der Tag, an dem die Müllsammler ausschwärmen. In diesem Jahr waren die 6. Klassen am Freitag aktiv und sammelten im Bereich der Schule und des Stadtparks. Müll sammeln ist nie angenehm, aber in diesem Jahr kam der Frost und Schneefall dazu. Alle waren froh, als es vorbei war.

 

Am Samstag sagte der Arbeitskreis Stadtmarketing Lehrte die Aktion „Lehrte putzt sich raus“ ab. Im Lehrter Anzeiger stand folgende Erklärung:

Die Sammelaktionen der Schüler sind üblicherweise der Auftakt zu „Lehrte putzt sich raus“ des Stadtmarketings, bei dem Freiwillige Müll einsammeln. Der Schneefall gestern, der schon die Kinder behinderte, führte allerdings dazu, dass die Aktion ausfällt. Auch der Aligser Ortsrat hat das Treffen heute abgesagt. „Bei einer Schneedecke kann man keinen Müll mehr sehen“, sagte Stadtmarketing-Chef Udo Gallowski. Vermutlich werde der Rausputz in diesem Jahr ganz ausfallen, da nach Ostern die Setz- und Brutzeit beginnt, in der nicht mehr gesammelt werden darf. (tz)

Lona, Jason und Tim und Steffen lassen sich die Laune nicht verderben!

Fynn und Jan sowie Lasse und Jannis finden Müll.

Spieletage des 9. und 10 Jahrgangs

Am Donnerstag, 15. März, fand der diesjährige Spieletag des 9. Jahrgangs am Gymnasium Lehrte mit dem Thema Basketball und einen Tag später, am Freitag, 16. März, entsprechend der Volleyball-Spieletag der 10. Klassen statt.

Nach den überwiegend positiven Erfahrungen und Rückmeldungen im letzten Jahr wurden die Spieletage auch in diesem Jahr unter den veränderten Spielregeln durchgeführt: So wurde beim Basketball 3 : 3 auf einen Korb und beim Volleyball auf den Badmintonfeldern mit hochgehängten Netzen 4 : 4 gespielt. Unter diesen Regeländerungen leidet nach den Beobachtungen der Sportlehrkräfte das Niveau der Spieltechnik in beiden Sportarten, aber es führt insgesamt zu viel Bewegung in der Halle, es werden deutlich mehr Schülerinnen und Schüler einer Klasse in die Mannschaften eingebunden und es sind viele Emotionen auf allen Seiten im Spiel.

Im Vorfeld bildeten die Klassen Mannschaften, die zunächst in gemischten Pools die Platzierungen ausspielten, um anschließend in den Finalrunden gegen die anderen Gleichplatzierten in neuen Pools gegeneinander zu spielen. Am Ende werden die Platzierungen von allen Teams einer Klasse zusammengezählt und so die beste Klasse ermittelt.

Beide Turniere wurden komplett ohne Schiedsrichter durchgeführt und trotzdem (oder gerade deshalb?) liefen beiden Spieltage harmonisch und ohne größere Störungen ab. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und 10 waren an den Spieltagen sehr engagiert, diszipliniert und haben sich fair verhalten. Vielen Dank dafür!

Die besten Klassen beim Spieletag des 9. Jahrgangs . . .

. . . war auf dem dritten Platz die Klasse 9e,

. . . auf dem zweiten Platz die Klasse 9b und

. . . auf dem ersten Platz die Klasse 9c!

 

Die besten Klassen beim Spieletag des 10. Jahrgangs . . .

. . . war auf dem dritten Platz die Klasse 10f,

. . . dem zweiten Platz die Klasse 10e und

. . . auf dem ersten Platz die Klasse 10d!

 

Herzlichen Glückwunsch!

Ein besonderer Dank gilt den betreuenden Sportlehrkräften Herrn Dr. Grobmann am Spieletag der 9. Klassen und Frau Romann sowie Herrn Schmidt am Spieletag der 10. Klassen. Außerdem möchte ich mich bei Isabell Braun aus der 10A bedanken, die uns bei der Turnierleitung super unterstützt hat!

Zusammen mit den Berichten von den beiden anderen Spieletagen darf man mit Recht behaupten, dass die Spieletage der Jahrgänge gelungene Aktionstage mit viel Spiel, Spaß und Bewegung sind und ein schöner Abschluss vor den wohlverdienten Osterferien!

Für die Sportfachschaft, Christoph Gruber

DSP-Camping Relax (Kurs Wunder)

In diesem Jahr waren es tatsächlich drei DSP-Kurse, die ihre Werke in der Aula dem Publikum zur Bewertung vorstellten. Der Kurs von Herrn Wunder beschäftigte sich mit dem vielschichtigen Treiben auf einem Campingplatz. Zu den Protagonisten zählen eine gutsituierte Familie, eine Pfadfindergruppe, die obligatorische Wodka  trinkende russische Großfamilie und ein Paar, das aus Therapeutin und traumatisierten Selbstverteidigungsmörder besteht. Eine Omi mit Hang zu vielen Klicks sorgt für Bombenstimmung.

Für den Anzeiger Lehrte (HAZ) schrieb Sandra Köhler folgenden Text:

Bombenstimmung auf dem Zeltplatz – Kurs Darstellendes Spiel des Gymnasiums zeigt „Camping Relax“ in voll besetzter Aula Erholung und Entspannung pur: Das kann es durchaus geben auf einem Campingplatz. Doch der, den die 21 Gymnasiasten des Kurses Darstellendes Spiel von Jonas Wunderlich in ihrem Stück „Camping Relax“ in Szene setzen, ist alles andere als eine Oase der Ruhe. 

„Früher, da war man pünktlich und hatte noch Respekt vor dem Alter“, grantelt Opa Herbert (Merlin Köhler), während er auf den Besuch seiner Großtochter wartet. Doch Jessica (Emily Bödecker), ganz Möchtegern-It-Girl, ist völlig angenervt von dem ihrer Meinung nach armseligen Aufenthaltsort. Gut, dass ihr ihre fleißig bloggende Oma (Mona Schmitz) den Besuch mit einer schicken Gucci-Tasche versüßt. 

Dann gibt es da noch die Pfadfinder, deren weibliche Mitglieder lediglich von der männlichen Anziehung ihres Gruppenmitglieds Falk motiviert werden. Zudem eine Doktorenfamilie, unter deren Contenance es gärt. Und eine wundervoll prollige russische Familie, die mit Wodka zur Völkerverständigung beiträgt. Dazu planlose und bekiffte Hippies, von denen einer (Ole Thiele) seine Zuneigung zu Falko entdeckt. All diese Gruppen interagieren mal mehr, mal weniger freundlich miteinander – bis ein Drohbrief, dass bald ein Sprengsatz hochgehen werde, alles noch mehr durcheinander wirbelt. Dann platzt tatsächlich eine Bombe: Es war alles nur ein derber Streich, den die Oma eingefädelt hatte, um möglichst viele Klicks zu sammeln. 

„Die Schüler haben das ganze Stück selbst geschrieben und ihm bei einer Kursfahrt nach Alpstedt den letzten Schliff gegeben“, sagt Lehrer Jonas Wunderlich. Die große Herausforderung sei es gewesen, für alle 21 Teilnehmer einen passenden Charakter zu schaffen. „Zumal sich fast jeder wünschte, dass seine Figur auch eine Entwicklung durchmacht.“ Jeder habe etwas Tiefgründiges einbauen wollen.  

All das ist den Schülern bravourös gelungen. Mit viel Liebe zum Detail und Mut zur Überzeichnung spielten, sangen und tanzten die Elfklässler sich in die Herzen ihres Publikums in der voll besetzten Aula. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fußballturnier des 8. Jahrgangs

Am Mittwoch, den 14.03.2018, fand das Fußballturnier des 8. Jahrgangs in der Soccer Halle des Lehrter SV statt. Einige Klassen hatten sich bereits im Voraus, während des Sportunterrichts, auf dieses Ereignis vorbereitet und bekamen nun die Chance ihr Können im Duell gegen die anderen Klassen unter Beweis zu stellen. Dank der guten Organisation durch das Sportlehrergespann Herr Ziegler, Frau Kreipe und Frau Elend-Kentschke ertönte der erste Anpfiff pünktlich um 08:30 Uhr und das Turnier konnte beginnen. Neben den zahlreichen, vom Ehrgeiz angetriebenen, Schülerinnen und Schülern, die jeweils aufgeteilt in Mädchen- und Jungenmannschaften um den Sieg buhlten, trugen jedoch auch einige freiwillige Schüler aus den 9. und 10. Jahrgängen als Schiedsrichter zu einem fairen Wettstreit bei. Es wurde kräftig angefeuert und ausgiebig gekämpft bis auch der letzte Ball seinen Weg ins Tor gefunden hatte. Schließlich standen nach einem anstrengenden, jedoch auch spaßigen Vormittag zwei Siegermannschaften fest, die durch eine abschließende Siegerehrung ihren wohlverdienten Erfolg feiern konnten. (Lotte Hübener)

Nun zu den Ergebnissen:

Mädchen: Platz 1: 8d / Platz 2: 8c / Platz 3: 8b

Jungen: Platz 1: 8b / Platz 2: 8d / Platz 3: 8a

Herzlichen Glückwunsch!

Indian Dutch Turnier für den 7. Jahrgang

In diesem Jahr wurde zum ersten Mal für den 7. Jahrgang ein Indian Dutch Turnier zwischen den Klassen ausgetragen. Schon im Vorfeld kamen immer wieder Fragen zur Teamgröße, den Regeln oder der Musikauswahl auf. Man merkte, die Neugier auf das neue Turnier war vorhanden. Indian Dutch ähnelt dem Völkerballspiel. Im Gegensatz zu diesem kommen zusätzlich fünf Hütchen ins Spiel, die abgeworfen werden müssen. Wer abgeworfen ist, muss in die Warteschleife, erst ein Fangen des Balles von eigenen Mitspielern befreit die Getroffenen. Gewonnen hat die Mannschaft, die entweder alle Hütchen oder die gegnerische Mannschaft abgeworfen hat.

Am Dienstag von der 3. bis zur 6. Stunde fand nun ein erster erfolgreicher Wettkampf mit glücklichem Sieger statt. Die Schülerinnen und Schüler waren mit großem Ehrgeiz dabei. In der Halle ging es lautstark zu. Die acht Bälle feuerten regelrecht über die Spielhälften. Das Spiel ist schnell und kann sich sehr schnell wenden. So fand sich manch eine Spielerin plötzlich ganz allein auf dem Feld wieder und musste – von ihrer eigenen Mannschaft lautstark angefeuert – gegen eine teilweise 30-köpfige gegnerische Mannschaft kämpfen. Am Ende siegte die Klasse 7c klar mit 12 Punkten. Stolz präsentieren sie ihre Urkunde. Indian Dutch sollte sich deutlich als stimmungsvollerer und aktiverer Ersatz zu den Bundesjugendspielen herausstellen. (Lucie Schäfer)

DSP – Der Wahrheit verpflichtet (Kurs Schrumpf)

Am 7. und 8. März gaben die DSP-Kurse Schrumpf und Filsinger eine Doppelvorstellung. Ein Halbjahr hatten die Schülerinnen und Schüler der Q1  hierauf hingearbeitet und in Albstedt haben sie den letzten Schliff bekommen. Im Stück „Der Wahrheit verpflichtet“ geht es um einen Perspektivwechsel: Plötzlich sind wir Europäer diejenigen, die keine Heimat mehr haben, sich als Flüchtlinge anpassen und alles tun müssen, um in einem fremden Land mit merkwürdiger Herrschaftsstruktur zurecht zu kommen.

Susanne Hanke schrieb im Anzeiger Lehrte (HAZ) zu diesem Stück folgenden Text:

Einen sehr nachdenklich stimmenden Ansatz verfolgte der Kurs von Gabriele Schrumpf. Unter dem Titel „Der Wahrheit verpflichtet“ entwickelte sie eine Szenerie, in der Europa durch einen Diktator ausgelöscht wurde. Die letzten überlebenden Europäer, hochrangige Wissenschaftler, befinden sich zur Zeit der Katastrophe bei einer Konferenz in Fernost – und sind plötzlich Flüchtlinge, verlieren ihren Status, müssen die einzige Sprache des diktatorischen Landes lernen und sich anpassen.

Als Nachrichtensprecher blieben dabei Tjard Marx und Kevin Schmolowski überaus sachlich und kompetent in ihrer Rolle, während mit einer perfekt abgestimmten Choreografie der Auftritt des Diktators, gespielt von Nico Brede, für Gänsehaut sorgte. Ebenfalls fest in der Rolle verankert: die Systemanhängerinnen, die ihre strenge Doktrin glaubhaft umsetzten. Alles in allem: ein spannender Abend mit leidenschaftlich spielenden Schülern.

Aufführung “Der Wahrheit verpflichtet” durch DSP-Kurs Schrumpf März 2018

Aufführung “Der Wahrheit verpflichtet” durch DSP-Kurs Schrumpf März 2018

DSP – Mutti-Duell (Kurs Filsinger)

Am 7. und 8. März gaben die DSP-Kurse Filsinger und Schrumpf eine Doppelvorstellung. Ein Halbjahr hatten die Schülerinnen und Schüler der Q1  hierauf hingearbeitet und in Albstedt haben sie den letzten Schliff bekommen. Im „Mutti-Duell“ geht es in einem Rückblick um konkurrierende heranwachsende Mädchen, die sich nicht ausstehen können und sehr gegenteilige Zukunftsentwürfe für die Kindererziehung entwickeln. Was dabei herauskommt, sieht man nach kurzer Zeit auf der Bühne: Die Gegensätze konnten deutlicher nicht sein. Auf der einen Seite eine Laissez-faire-Erziehung, die auch Drogen dealende Kinder hervorbringt und auf der anderen Seite eine strikte Erziehung, bei der die Kinder in Tränen ausbrechen, wenn sie in der Schule eine „Drei“ bekommen. Die Mütter treffen sich wieder und die Familien kommen zusammen, auch über die Großeltern, die sich über TINDER finden.

Susanne Hanke schrieb im Anzeiger Lehrte (HAZ) zu diesem Stück folgenden Text:

Lehrtes Gymnasiasten haben am Donnerstagabend alle Register gezogen. Auf der Bühne der Aula zeigten die Akteure der Kurse Darstellendes Spiel unter anderem ein Stück, welches gleichsam einen gezielten Angriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer startete, wie es Gänsehautmomente schuf. Die Gruppe unter der Leitung von Manfred Filsinger widmete sich dabei dem Thema Generationskonflikt und trieb diesen bewusst auf die Spitze, um auch das Genre Comedy zu bedienen.

„Wir wollen alle Altersklassen einbeziehen, eine verrückte Gesellschaft darstellen und viel improvisieren“, erläuterte Gymnasiastin Sina Giesecke zu Beginn. Sie schlüpfte in die Rolle der Oma Christa, die sich über die Datingplattform Tinder in Opa Reiner verliebt. Und Opa Reiner war ein Knaller. Deniz Dag verpasste dem alten Herrn eine charmante Frischzellenkur und ließ den Krückstock tanzen. Inmitten der turbulenten Szenerie aus Elternstreit, Erziehungsdebatten, Drogenmissbrauch und Mobbing zeigten die Schüler einige Szenen in Slow Motion.

Noch sind sie gute Freundinnen während der Schulzeit

Probleme deuten sich an!

Ein handfester Streit über Kindererziehung

Die gestrenge Mutti mit ihrer dressierten Familie

Das einzige lockere Familienmitglied ist die Omi

Die entspannte Familie

Die Mutti entspannt durch Joga

Vier Schönheiten

Vier Schönheiten beim Synkronschminken

Als Mütter treffen sie sich wieder im Supermarkt – es kommt keine Sympathie auf!

Der Opa lässt die Puppen tanzen …

… und findet seine große Liebe

Die Familienväter unterhalten sich

Zusätzliche Komplikation: Die Haushälterin hat ein Auge auf den Vater geworfen.

Über die Beziehung zwischen Oma und Opa kommen die Familien zusammen.

Schlussapplaus mit Manfred Filsinger

Management Information Game (MIG)

Achtzehn ausgewählte Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs des Gymnasiums Lehrte, nebst drei Azubis von der Firma Miele, nahmen vom 05. bis zum 09. März 2018 am Management Information Game (MIG), einem in der Schweiz entwickelten Wirtschaftsplanspiel, teil. Das MIG findet für unsere Schule inzwischen zum siebten Mal statt und wird vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft und von der Agentur für Arbeit Hannover organisiert. Diesmal konnte Herr Dr. Grobmann zusätzlich  – neben den bislang teilnehmenden Sponsoren: Miele, Hellmann Worldwide Logistics und der Volksbank Pattensen-Sehnde-Lehrte – noch die Stadtwerke Lehrte als neuen Sponsor hinzugewinnen. Bevor das Planspiel losging, erhielten wir noch einen mehrstündigen, profunden Rhetorik-Kurs, den Frau Sterk von der Firma Hellmann an unserer Schule durchführte.

Gastgeber für dieses Jahr war Miele; wo wir am ersten Tag von Herrn Müller und Frau Mumme-Soldan aufs herzlichste begrüßt wurden. Motiviert und ungewohnt seriös gekleidet starteten wir in die Woche, in der wir in die Welt der Wirtschaft eintauchen durften. Hauptbestandteil der MIG-Woche war das Planspiel, das am Computer drei Unternehmen simulierte, die miteinander konkurrierten. Am Montag erklärte Herr Koeppen, der Spielleiter, die sehr komplexe Unternehmensplanungssoftware. Große Themen dieses Planspiels waren Liquidität und Gewinn. Unterstützt wurden die drei Gruppen durch drei hilfsbereite Azubis von Miele.

Wir bekamen bei Miele täglich Mittagessen und wurden rundum mit Kaffee und kühlen Getränken versorgt. Wir hörten Vorträge von Referenten aus der Praxis zu unterschiedlichsten Themen der Wirtschaft. Hier gewannen wir viele Informationen, die nicht auf dem Lehrplan des Politik-Wirtschaft-Unterrichts stehen. Von Personalwesen bis Börse, die Vorträge waren interessant und informationsreich.

Einer der Höhepunkte der Woche waren die Produktpräsentationen am Mittwoch. Die Aufgabe war es, einen innovativen Staubsauger vorzustellen. In nur zwei Tagen hatten die Gruppen je einen Staubsauger konzipiert und die Präsentationen vorbereitet. Zuschauer und gleichzeitig Jury der Präsentationen waren  Vertreter der Wirtschaft, der Stadt Lehrte als auch unsere Schulleiterin, Frau Brandes und einige Lehrer vom Gymnasium Lehrte. Das Ergebnis war knapp und dem Publikum fiel es schwer, eine Entscheidung zu fällen.

Den ersten Platz belegte die BC-Company. Sie begeisterte durch einen Staubsauger, der mithilfe eines Dreiradsystems Treppen überwinden kann und präsentierte ein eigens gebasteltes Modell in Originalgröße. Der „BCC-Remo“ soll vor allem älteren Menschen den Alltag erleichtern.

Die Firma Orbit belegte den zweiten Platz. Sie informierten vor allem über technische Details und punkteten mit einer professionellen PowerPoint. Der „Family Cleaner“ hat ein innovatives Energiekonzept.

Die SMAG-AG entwickelte einen Saugroboter, der besonders für Haustierbesitzer geeignet ist; er lässt sich über eine kostenlose App steuern. Der „Dust-a-way“ verfügt über ein kognitives System, wodurch der Roboter zielsicher durch die Wohnung steuert.

Mit anschließenden Gespräche und einem Buffet ließen wir den Abend ausklingen.

Am Donnerstag besichtigten wir den Betrieb. Wir durften in den riesigen Hallen die Produktion beobachten. Bei Miele in Lehrte werden unter anderem Mangeln, Industriewaschmaschinen und Trockner hergestellt.

Am Freitag fand eine „Investorenkonferenz“ statt. Die Teilnehmer des Planspiels präsentierten den eingeladenen Schülern aus Jahrgang 11 und 12 (ehemaligen MIG-Teilnehmern), die die Rolle der Aktionäre einnahmen, den Werdegang ihrer Unternehmen. Kritische Fragen zum Kurs der Unternehmen brachten so manchen Schüler in Schwitzen.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurden Zertifikate überreicht, die unsere erfolgreiche Teilnahme bestätigen. An dieser Stelle einen großen Dank an Herrn Dr. Grobmann, Herrn Bien und Herrn Bauer, die die MIG-Woche geplant und begleitet haben.

Müde und zufrieden wurden wir ins Wochenende entlassen. Diese Woche hat vielen die Entscheidung erleichtert, ob sie später beruflich in die Wirtschaft gehen möchten. Wer weiß, vielleicht macht jemand von uns mal Karriere in der Wirtschaft…

(Text: Jonas Prüß / Fotos: Jonas Prüß/Andre Bien)

Begrüßung durch Frau Mumme-Soldan, Herrn Müller, Herrn Freitag, Frau Brandes und Herrn Koeppen (v.l.n.r.)

Rechts die drei Auszubildenden der Firma Miele

Das interessierte Publikum bei der Präsentation

Die Sieger bei der Präsentation: Thore Meiwes, Jana Rambow und Marcel Bathor

(Zur Gruppe gehörten noch Carina Bludau-Wachholz, Misell Erös, und Elena Voß)

Die BC-Company begeisterte mit dem „BCC-Remo“, der mithilfe eines Dreiradsystems Treppen überwinden kann.

Die Teilnehmer des diesjährigen MIG

Italien-Austausch 2018 auf Sizilien

Im November 2017 hatte uns eine Gruppe von 20 Schülerinnen und Schülern, sowie von zwei Lehrerinnen in Lehrte besucht. Nachdem wir diese unter Tränen verabschieden mussten, durften wir also nach fast drei Monaten endlich unsere neu gewonnenen Freunde wieder in die Arme schließen – dieses  Mal in Ispica auf Sizilien! In der Woche vom 24.02. bis zum 02.03. haben wir nicht nur viel Pizza und Pasta gegessen, sondern lernten auch die außergewöhnliche Kultur auf der Insel kennen.

Das Wochenende verbrachten wir Schüler gemeinsam mit unseren Gastschülern – die Italiener hatten bei einer der Schülerinnen typisch sizilianisches Essen zubereitet und noch dazu lag ihr Haus nah am Strand, sodass wir dort das gute Wetter und einen schönen Sonnenuntergang genossen.

Am nächsten Tag waren wir vormittags mit im Unterricht unserer Austauschpartner, der für uns durchaus interessant war, weil er sich deutlich anders gestaltete als unser gewohnter Unterricht. Außerdem wurde uns in einer professionellen Kochschule die Zubereitung von typischen Speisen wie zum Beispiel Arancino, Focaccia, Pizza oder Cannoli gezeigt. Nach dem Zubereiten durften natürlich alle davon probieren und waren begeistert.

 

Am Dienstag waren wir wieder im Unterricht der Sizilianer, besuchten den Bürgermeister der Stadt und besichtigten die Cava d’Ispica, eine Schlucht aus Kalkstein in der Nähe von Ispica.

Der nächste Tag wurde dem Besuch zweier schöner Städte in der Umgebung gewidmet: Syrakus mit einem alten griechischen Theater, einem Amphitheater und der schönen Altstadt. Nachmittags ging es dann weiter nach Noto, wo wir zunächst das Wahrzeichen der Stadt – die große Kathedrale – anschauten und dann noch etwas Freizeit hatten, um zum Beispiel eine leckere heiße Schokolade, ein Eis oder Souvenirs zu kaufen.

Am Donnerstag war wieder Unterricht angesagt und zusätzlich erkundeten einige deutsche Schüler in der Zeit nach Absprache mit den Lehrern die Kleinstadt. Außerdem war am Nachmittag eine gemeinsame Sporteinheit geplant. Hier spielten wir deutschen Schüler spielten gemeinsam mit Herrn Lange und einigen italienischen Schülern motiviert Volleyball, oder auch Tischtennis und Badminton.

Am Freitag besuchten wir tagsüber die schöne Stadt Ragusa und den Dom der Stadt und fuhren dann weiter in die Schokoladenstadt Modika, wo wir auch eine interessante Vorführung zur traditionellen Schokoladenherstellung bekamen, bevor wir am Abend eine tolle “Farewell-Party” feierten. Hier aßen wir Pizza und italienisches Gebäck und durch die tollen Tanzchoreografien der Italiener, die wirklich alle zum Mittanzen animiert haben, wurde dieser Abend besonders unterhaltsam und einmalig. Aber auch wir Deutschen zeigten den Italienern Tänze zum „Fliegerlied“ oder „ruderten“ gemeinsam.

Am Samstag hieß es dann leider wieder Abschied nehmen von unseren Gastschülern und der sonnigen Insel Sizilien. Die Reise ging zurück über Hamburg nach Lehrte, wo wir uns erst einmal an die etwa 25°C Temperaturunterschied gewöhnen mussten…

Insgesamt war es eine vollkommen gelungene Woche und wir würden allen Schülern empfehlen, diese Chance zu nutzen. Denn Kultur, Land und Leute sind wirklich erlebenswert! Vielen Dank vor allem an Frau Elsen und Herrn Lange, die uns eine so tolle Zeit auf Sizilien ermöglichten und viel dazu beitrugen, dass diese so unvergesslich wurde.

(Text: Felicia Jaeckel / Fotos: Christian Lange)

 

 

Lukas Schulze (7e) gewinnt Goldmedaille bei der Matheolympiade

An der Universität Göttingen fand am 23. und 24. Februar 2018 die Landesrunde der Mathematikolympiade statt. Lukas Schulze (Klasse 7e) erzielte dabei den 1. Platz und gewann somit die Goldmedaille. Zuvor hatte sich Lukas mit jeweils voller Punktzahl über die Schul- und die Regionalrunde zur Landesrunde nach Göttingen qualifiziert. Als betreuende Mathematiklehrerin unserer Schule war Frau Kreipe vor Ort. In Niedersachsen hatten insgesamt 41.000 Schüler/innen an der Schulrunde teilgenommen. Aus den rund 6000 Teilnehmern der 2. Runde wurden dann die besten 220 zur Landesrunde nach Göttingen eingeladen.

Lukas reiste also am Freitag, dem 23. Februar zum mathematischen Institut der Uni Göttingen, um sich dort an 2 Tagen anspruchsvollen mathematischen Problemen zu stellen. Die jeweils 240 Minuten dauernden Klausuren wurden an beiden Tagen in den Bibliotheksräumen der Universität geschrieben. Lukas saß in einem sehr hohen Raum, der bis unter die Decke ringsherum mit alten mathematischen Büchern gefüllt war. Im Vorraum waren alte Rechenmaschinen, mathematische Modelle und Entdeckungen ausgestellt, sodass er schon beim Betreten der Räume in die Welt der Mathematik eintauchte. Zum Lösen der Aufgaben durfte man nur Schreibzeug, Geodreieck, Zirkel und den eigenen Kopf zum Denken einsetzen, denn Formelsammlungen, Taschenrechner und auch sonstige elektronische Geräte waren verboten.

Der Ablauf der Landesrunde war bestens organisiert. Bei Ankunft wurde Lukas sofort begrüßt, bekam ein Olympiaden-T-Shirt, eine Startnummer und einen Verpflegungsbeutel mit Schokolade, Obst und Wasser. Nach einer kurzen Information über den Ablauf der Klausuren, wurde Lukas an seinen vorbereiteten Platz gebracht. Dort befand sich schon eine Mappe mit bereitgestelltem Papier und der Startnummer. Verständnisfragen zu den Aufgaben durften nur in den ersten 45 Minuten in schriftlicher Form gestellt werden, sodass die ganze Zeit über optimale Stille herrschte.

Ein Team aus ca. 80 Professoren, Lehrern und Mathematik-Studenten begann gleich nach Abgabe der Klausuren mit der Korrektur. Auch diese Zeit konnte Lukas mathematisch sinnvoll nutzen, denn es wurden eine Reihe von mathematischen Knobelspielen und auch Vorlesungen angeboten. Am späten Nachmittag des zweiten Tages fand dann in der Aula der Universität Göttingen eine sehr würdigende Siegerehrung statt. Alle Medaillengewinner wurden mit Nennung der Schule namentlich aufgerufen und auf der Bühne geehrt. Lukas bekam seine Goldmedaille vom niedersächsischen Kultusminister Grant Hendrik Tonne überreicht.

Durch diese hervorragende Leistung wird Lukas als Landesbester nun in den JuMa aufgenommen. JuMa steht für „Jugend trainiert Mathematik“. Dies ist eine Art Bundeskader, der eine deutschlandweit ausgewählte Gruppe von Schülern auf den Bundeswettbewerb der Mathematik, den es erst ab Klasse 8 gibt, und auf internationale Mathematikwettbewerbe mittels Korrespondenzzirkeln und mehrtägigen Seminaren vorbereitet. Weiterhin ist Lukas auf Landesebene Anfang Mai zu einem viertägigen Seminar an die Uni Göttingen eingeladen. Der Landesbeauftrage der Mathematikolympiade überlegt zusätzlich, Lukas schon in diesem Jahr als Siebtklässler an der Bundesrunde der 8. Klasse, die im Juni 4 Tage lang in Wiesbaden stattfindet, starten zu lassen.

Das Gymnasium Lehrte gratuliert zum aktuellen Erfolg und drückt Lukas für die kommenden mathematischen Herausforderungen ganz fest die Daumen!

Mathematik-Olympiade Niedersachsen:
https://www.mo-ni.de/klasse-5-12/landesrunde-2018/

Lukas vor dem Mathematischen Institut und mit der Urkunde vor der Mensa

 Feierliche Siegerehrung: Lukas ist in der hinteren Reihe! (Foto: MO-NI.de)

Infoabend für Viertklässler

Das Gymnasium Lehrte hat am Dienstag, dem 20. Februar einen Infoabend für Kinder des künftigen fünften Jahrgangs sowie deren Eltern angeboten. Die Eltern erhielten dabei von Fachlehrkräften sowie dem Leiter der Jahrgänge fünf und sechs, Thomas Schachschal, ausführliche Informationen über die Anforderungen am Gymnasium, den Übergang von der Grundschule, über den offenen Ganztagsbetrieb, die Wahlmöglichkeiten bei Profilen und Fremdsprachen sowie über die Voraussetzungen für die Chor- und Bläserklassen und die Angebote im bilingualen Unterricht. Während der Vorträge für die Eltern konnten deren Kinder das Gymnasium genau erkunden und an Schnupperunterrichten teilnehmen.

Eingestimmt wurden die Eltern durch die Chorklasse des Jahrgangs 6

Schulleiterin Silke Brandes begrüßte dann die über 150 Kinder und ihre Eltern und ließ Väter, Mütter und Kinder miteinander einen Kanon singen. Thomas Schachschal gab allgemeine Informationen, während Ane Holmer über Chor- und Bläserklassen informierte. Marion Ziemann sprach über die bilingualen Klassen, Kerstin Lenz stellte das Angebot im Fach Französisch und Lisa Weis im Fach Latein vor.

Kristina Rutschischka leitete den Workshop Musik

Christina Kreipe und Gunter Gerdes ließen geometrische Figuren basteln.

Die Sportfachgruppe bot mit sechs Lehrkräften einen Geschicklichkeitsparcours an.

In einem anderen Raum wurde Turnschuhhockey gespielt.

Silke Bohlen und Christian Schirmer gaben eine Anleitung zur Herstellung von Badezusätzen.

Einen Grundkurs in Latein gab es bei Sarah Göke und Laura Witt.

Marita Greite-Arlt und Carolin Meyer zeigten, dass die deutsche Sprache voller französischer Begriffe ist.

Beratungsrundlauf für den neunten Jahrgang

Am 20. Februar fand erneut ein Beratungsrundlauf am Gymnasium statt, an dem die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs sich ein Bild von der vielfältigen Beratungslandschaft der Stadt Lehrte und der Region Hannover machen konnten.Die Jugendlichen konnten in Rollen aus vorbereiteten Szenarien schlüpfen und erlebten exemplarisch, wie mit konkreten Sorgen, Problemen und Fragen in einer Beratungsstelle umgegangen wird, wobei sie vier unterschiedliche Stationen kennenlernten. Diese steuerten sie nacheinander zusammen mit ihrer durchschnittlich neunköpfigen Gruppe an. Häufig entwickelte sich auch ein interessiertes Gespräch abseits der fiktiven Fälle.

Es mischten sich Präventions- und Informationsarbeit; die Veranstaltung, die das letzte Mal am 15. August 2017 stattgefunden hat, wurde von den Schülerinnen und Schülern mittels eines Rückmeldebogens als sehr gut,  interessant, hilfreich, entspannt, fantastisch und informativ bewertet, mit guten Einblicken in Problemlösungen. Die Berater wurden als nett empfunden, man konnte alles fragen.

Ein großes Dankeschön gilt den Beratungsstellen, die durch dieses Schnupperangebot helfen, Ängste zu nehmen und Hemmungen abzubauen, um im Ernstfall Hilfe annehmen zu können – und der Organisation von Sozialpädagogin Pascale von Rohr.

Artikelbild: Bernward Müller-Prange von der Beratungsstelle Anstoß simuliert anhand eines fiktiven Falles mit den Neuntklässlern ein Beratungsgespräch.

Im Anzeiger Lehrte (HAZ) berichtete Sandra Köhler folgendes:

Wenn Probleme kein Ende nehmen 

Gymnasium Lehrte stellt Schülern Beratungsstellen vor

Beratungsrundlauf am Gymnasium Lehrte: Hinter diesem etwas sperrigen Titel verbirgt sich eine ziemlich gute Idee. „Wir wollen den jungen Leuten einmal zeigen, welche Hilfs- und Beratungsangebote es gibt“, sagt Schulsozialarbeiterin Pascale von Rohr. Ob Handy- oder Drogensucht, Probleme mit den Eltern, ungewollte Schwangerschaft, Cybermobbing, häusliche Gewalt, Berufswahl, Depressionen oder Strafverfahren: Nicht nur Erwachsene, auch Jugendliche können bereits Beratungsbedarf haben, informiert von Rohr. „Problemfreie Menschen gibt es nicht.“ In solchen Fällen sei es für Betroffene häufig einfacher , sich Profis anzuvertrauen, die das Ganze mit etwas Abstand betrachteten. 

Um aufzuzeigen, wo diese Profis zu finden sind, hatte von Rohr die Veranstaltung organisiert. Vertreter verschiedener Stellen hatten dem kompletten neunten Jahrgang des Gymnasiums Einblicke in ihre Beratungsarbeit gegeben. Da waren außer Polizei, Jugendamt und der Jugendgerichtshilfe auch die AWO-Frauenberatungsstelle, die Familien- und Erziehungsberatungsstelle der Region, die Frühen Hilfen, die sozialpsychiatrische Beratungsstelle und die Fachstelle für Jungen-und Männerarbeit Mannigfaltig. Aber auch die Fachstelle Sucht und Suchtprävention aus Burgdorf, die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Hannover, die Beratungsstelle Sallstraße Hannover, die bundesweite Online-Beratungsplattform Juuuport und Anstoß, eine vom Männerbüro Hannover betriebene Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Jungen und männlichen Jugendlichen, waren vertreten. 

In Gruppen von etwa zehn Personen konnten die Jugendlichen die Arbeit von jeweils vier von ihnen
favorisierten Einrichtungen näher kennenlernen und Fragen stellen. Es gab aber auch die Möglichkeit, im Rahmen eines Rollenspieles einen fiktiven Fall auszuprobieren und zu sehen, wie ein Beratungsgespräch abläuft. So wie beim Anstoß-Mitarbeiter und Diplom-Sozialpädagogen Bernward Müller-Prange. Dort schlüpften die Jugendlichen in die fiktive Rolle eines Jungen, der seine Mutter dabei überrascht, wie sie seinen kleinen Bruder küsst.

Wichtig sei es, eine Beratung möglichst behutsam durchzuführen, sagt Müller-Prange. Dabei dürfe der Schutz des Opfers nie aus dem Blick geraten. Betroffen waren die Neuntklässler, als sie erfuhren, wie häufig die stark tabuisierte sexualisierte Gewalt an Jungen und jungen Männern vorkommt. „Jeder Zehnte ist betroffen“, sagte Müller-Prange. Ein solcher Missbrauch werfe häufig das komplette Innere des Opfers durcheinander. 

Keine Sprechstunde, sondern eine anonyme Online-Beratung von Jugendlichen gibt es auf www.juuuport.de. Der 17-jährige Fabian ist einer der sogenannten Scouts zwischen 15 und 21 Jahren, die dort Jugendliche bei Problemen rund um das Internet beraten. Cybermobbing, Abzocke, Datensicherheit und Technik: Jeder Scout hat sein Spezialgebiet. „Mädchen kennen sich in der Regel besser bei den sozialen Medien wie Snapchat und Co. aus, Jungen dagegen beim Gaming“, sagt Fabian. Etwa 80 Prozent der Anfragen drehten sich ums Cybermobbing, sagt die studentische Mitarbeiterin Leonie Ripke. Wichtig sei es, nicht darauf einzugehen, den Kontakt zu blocken, Beweise zu sichern sowie mit Eltern oder Lehrern darüber zu reden. „Wenn derjenige auch nach Aufforderung nicht aufhört, kann man durchaus Anzeige erstatten“ riet Leonie.  (Sandra Köhler-HAZ)

Präventionstheater: Wir waren mal Freunde

Im Februar waren alle 7. Klassen aus ganz Lehrte im Forum zu einem Theaterbesuch eingeladen, denn das Theaterensemble Radiks aus Berlin war zu Besuch. Den Auftakt machte das Gymnasium, im Anschluss waren die Haupt- und die Realschule zu Besuch und zum Abschluss gab es noch eine Vorstellung für die IGS.

Im Stück wurde das Auseinanderleben von alten Kinderfreund*innen und deren vorsichtige erneute Annäherung, kulturelle Unterschiede, Zukunftsperspektiven und Perspektivlosigkeit und vor allem das große Thema Respekt behandelt. Am Ende traten Fremdenfeindlichkeit und Offenheit vertreten durch die sehr unterschiedlichen Geschwister Monika und Joscha in einem Rap-Battle gegeneinander an.

Obwohl alle Rollen nur von zwei Schauspieler*innen gespielt wurden und manche Personen, gar nicht wirklich auftraten, waren alle Charaktere bunt und vielschichtig und gut dafür geeignet, sich selbst über die Themen, um die sich das Stück drehte, Gedanken zu machen. Dafür gab es nach dem Stück auch einen Austausch mit den beiden Schauspieler*innen, die sich den Fragen des Publikums stellten. Hier wurde sowohl Persönliches gefragt, aber auch philosophische, tiefsinnige Fragen waren dabei und zeigten, dass sich Viele wirklich Gedanken machten. Die Inhalte wurden auch im Werte- und Normen- und Religionsunterricht aufgegriffen und weiter diskutiert. (Pascale von Rohr)

Im Anzeiger Lehrte (HAZ) schrieb Sandra Köhler:

Ein Lehrstück für Heranwachsende

Lehrter Siebtklässler sehen Theateraufführung über Freundschaft, Stolz und Dazugehören

Das mit der Freundschaft ist so eine Sache. Einem Kind ist es ziemlich egal, wo seine Freunde herkommen. Aber wenn man älter wird, dann geht es plötzlich um Stolz, Ehre und das Dazugehören. Und da kann es schon einmal hart zugehen. Auch unter ehemals dicken Freunden. 

Leichte Kost ist es wahrlich nicht, das Stück „Wir waren mal Freunde – Blick zurück nach vorn“, das das Ensemble Radiks allen Lehrter Siebtklässlern jetzt im Kurt-Hirschfeld-Forum serviert hat. Ausländerfeindlichkeit und Abziehen von Handys mit Messer an der Kehle, Obdachlosigkeit und Arbeitslosigkeit, zerbrochene Familien und Neid auf jene, denen die Hilfe scheinbar nur so zufliegt. All das bringen die Schauspieler Romana Schneider und  Philipp Bodner auf die Bühne.

Sie tun das unmittelbar, mitunter mit drastischen Worten. „Spacken“ nennt der 16-Jährige Joscha etwa seinen Vater, der mit einer Blondine durchbrennt und ihn, seine Mutter und  Schwester Monika ohne Geld zurücklässt. „Hurensohn“ wird der Sechsjährige deshalb in der Schule gehänselt. Und fragt, ganz naiver Grundschüler, seine Mutter zu Hause, ob sie das denn wirklich sei. Eine Hure. Kein Wunder, dass  mit der Perspektivlosigkeit  auch die Unzufriedenheit und die Anfälligkeit für radikale Strömungen wachsen. Aber deshalb ein Haus anzünden, nur weil darin Asylbewerber untergebracht werden sollen? So einer ist Joscha nicht. Dafür hat er, obwohl garantiert keine Heiliger,  die Regeln seines Lieblingssportes Fußball viel zu sehr verinnerlicht: „Wir müssen doch alle miteinander klar kommen.“  Und trotz allen Misstrauens kommt er seiner Kindergartenfreundin, der Muslimin Melek, bei einer Projektwoche wieder näher. Das Ganze ist ein Lehrstück für Heranwachsende, die nach Orientierung in eine komplizierten Welt suchen. „Warum soll ich jemanden respektieren, wenn der mich nicht respektiert?“, stellt ein Mädchen bei der Diskussion nach dem Theaterstück eine nicht ganz einfache Frage. „Wenn du so jemandem  mit Respekt begegnest, wirst du ihn verwirren, weil er nicht damit rechnet“, antwortet Schauspielerin Romana. Sie selbst habe in ihrer Jugend Erfahrung mit der linken und der rechten Szene gemacht, sagt sie. Insofern sei es ihr relativ leicht gefallen, sich in die Rolle der Monika zu versetzen. Mit Melek und ihrem Glauben habe sie sich auch intensiv beschäftigt. Engagiert hatten die Schauspieler die Lehrter Schulsozialarbeiter Manfred Günteroth, Pascale von Rohr, Corinna Gerardi, und Sozialpädagogin Yvonne Kriester. „Es geht um Gewaltprävention, das ist immer ein Thema, gerade am Schulzentrum Süd, wo Hauptschüler, Realschüler und Migranten zusammenkommen“, sagt Güntheroth. „Wir wollen sensibler machen, wie wir im Alltag mit anderen umgehen“, so Gerardi. 

(Text und Artikelfoto: Sandra Köhler)

 

 

Gymnasium Lehrte qualifiziert sich im Schulschach für die Landesrunde in der WK4

Am Donnerstag, dem 15.2.18, konnte man im Forum des Gymnasiums Lehrte über 30 Mannschaften aus 25 verschiedenen Schulen beim Schach spielen beobachten. Das Gymnasium Lehrte und der Schachklub Lehrte richteten nämlich zum wiederholten Mal das Bezirksfinale der Deutschen Schulschachmeisterschaften aus. Unser Gymnasium trat mit vier Mannschaften an.

Am erfolgreichsten war unsere Mannschaft in der WK 4, die aus Marvin Kieselbach, Konrad Kosmehl, Jonas Albrecht und Marco Popp bestand. Einzig gegen das später zweitplatzierte Scharnhorst Gymnasium aus Hildesheim ging es 2-2 aus, gegen alle anderen Schulen wurde souverän gewonnen, sodass die Mannschaft den ersten Platz erreichte. Damit hat die Mannschaft es geschafft, sich zur Landesrunde zu qualifizieren. Topscorer war dabei Konrad Kosmehl, dem es gelang alle Spiele zu gewinnen.

In der WK 2 kam es zum Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen unserer Mannschaft, bestehend aus Lara Schulze, Thore Meiwes, Lukas Schulze und Christopher Kirch, und der Mannschaft des Schillergymnasiums Hameln. Die Hamelner konnten sich im direkten Duell 3,5-0,5 durchsetzen, sodass unsere Mannschaft, trotz der 4-0 Siege gegen fast alle anderen Mannschaften, nur auf dem 2.Platz einkam und so die Qualifikation zur Landesrunde leider verpasste.

Weiterhin hatten wir noch 2 Mannschaften in der WK 1. Da nur 4 Mannschaften in dieser Altersklasse antraten, musste ein Rundenturnier mit Hin- und Rückrunde gespielt werden.

Leider konnte unsere erste Mannschaft in dieser Altersklasse nur zu dritt statt zu viert antreten. Trotzdem konnten Felix Nietsch, Kien Nguyen und Gordin Winkler einige Mannschaftspunkte sammeln und insgesamt den 3. Platz belegen. Unsere zweite Mannschaft kam auf dem 4. Platz ein. Aber auch den vier Nicht-Vereinsspielern Ben Birkner, Nico Matuschyk, Felix Waldstein und Sebastian Rumpf gelang es, einige Partien zu gewinnen, sodass gegen die anderen Mannschaften dreimal ein 2-2 erreicht wurde. (Lara Schulze)

Volleyballmädchen AK II sind Bezirksvizemeister

Da war am letzten Dienstag, 6. Februar 2018, beim Bezirksentscheid “Jugend trainiert für Olympia – Volleyball” für die Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2001 – 2004) in der heimischen Sporthalle in der Schlesischen Straße ganz schön viel los: Insgesamt waren sieben Mannschaften aus dem Bezirk Hannover angetreten. Deshalb wurden zunächst in zwei Gruppen die Platzierungen ausgespielt und anschließend spielten die jeweiligen Gruppenersten um die Meisterschaft und die Gruppenzweiten um den dritten Platz.

Mit ein bisschen Losglück und einer starken Mannschaftsleistung konnte sich die Mannschaft des Gymnasiums Lehrte souverän in der Dreiergruppe durchsetzen. Die Mädchen haben toll zusammen gespielt, mussten sich im Finale allerdings der Mannschaft vom Schiller-Gymnasium aus Hameln in zwei Sätzen geschlagen geben. Trotz der somit verdienten Vizemeisterschaft bleibt uns die Teilnahme an den Landesmeisterschaften verwehrt, an denen wir in den letzten Jahren regelmäßig teilgenommen haben. Schade! ( Christoph Gruber)

Bild 1: Die vier Finalisten des Turniers von links nach rechts: Viktoria-Luise Gymnasium Hameln, Gymnasium Lehrte, Schiller-Gymnasium Hameln, Gymnasium Adolfinum Bückeburg

Bild 2: Zweiter Platz für die Mannschaft vom Gymnasium Lehrte (Von links nach rechts)

oben: Aurea Gräve, Leonie Dietrich, Khan Van Nguyen, Nele Wallura, Christa Höltemeier, Sportlehrer Christoph Gruber

unten: Lea Weicht, Mirja Blankenburg, Svenja Salkowski, Sophie Gebauer

Neue Referendare und Lehrkräfte

Zum neuen Schuljahr gibt es einige personelle Veränderungen am Lehrter Gymnasium. Zwei neue Lehrerinnen beginnen am 05.02.18 an unserer Schule: Franziska Martin mit den Fächern Deutsch, Geschichte und Politik und Maybritt Elxnat als übernommene Referendarin mit den Fächern Englisch und Sport. Hinzu kommen drei neue Referendarinnen und ein Referendar. Wir heißen sie herzlich willkommen an unserer Schule!

 

Franziska Martin  (Deutsch, Geschichte und Politik-Wirtschaft) und Maybritt Elxnat (Englisch und Sport)

Die neuen Referendare (v.l.n.r.):   Frau Meyer: Deutsch/ Französisch; Frau Gehrmann: Biologie und Englisch; Frau Knöchelmann: katholische Religion/ Deutsch und Herr Rovcanin: Sport/ Politik u. Wirtschaft.

 

Das Lehrter Gymnasium verabschiedet „Urgesteine“

Einen wahren Verabschiedungs-Marathon erlebten die Lehrkräfte und Mitarbeiter des Lehrter Gymnasiums in der letzten Dienstbesprechung am Tag vor der Zeugnisausgabe. Neben der langjährigen Sekretärin der Sek II, Heide Allers, wurden auch drei Urgesteine des Gymnasiums in die verdiente Pension verabschiedet: Reiner Macher, Martin Hammerschmidt und Friedrich-Uwe Röber. Zusätzlich verlässt Thilo Lausecker das Gymnasium Lehrte, um in Hannover an der Sophienschule als Koordinator zu wirken.

Gespannte Erwartung vor der Veranstaltung

Zunächst verabschiedeten die Fachruppen Mathematik, Physik und Informatik „ihren“ Reiner Macher, der seit 1977 an dieser Schule unterrichtete und die Abiturprüfungen als Koordinator und Schulleitungsmitglied organisierte. Physiklehrer Jens Lamker zitierte aus seinen Erinnerungen Machers Universalspruch: „Wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann zeichne ich den Einheitskreis!“ „Kundige wissen, dass man hiermit schwere Nüsse lösen kann, zum Beispiel Sinus und Cosinus!“ – kalauerte er dann weiter. Macher musste auch noch eine Informatik- Abiprüfung ablegen, in der er ebenso komplizierte wie witzige Kodierungen vornehmen sollte.

Nach der erfolgreichen “Abiprüfung” in Informatik

Blumen vom Personalrat und Abschiedsrede von Reiner Macher

Als nächster wurde Friedrich-Uwe Röber von den Fachgruppen Deutsch und Politik sowie seinem Beratungslehrerkollegen Pfeiffer verabschiedet. Besondere Würdigung erfuhren natürlich seine Fußstapfen, die er im Bereich des Darstellenden Spiels hinterlassen hatte. Zahlreiche legendäre Theateraufführungen wurden aufgezählt, in denen er seine Schüler zu wahren Schauspielern machte. Höhepunkt seiner Verabschiedung war jedoch der musikalische Vortrag der DSP-Kolleginnen zur Gitarre mit dem Refrain: „Theater-AG, das war Uwe und der schlug erbarmungslos zu.“ – Natürlich zur Melodie von Reinhard Mey: Der Mörder ist immer der Gärtner.

Die DSP-Lehrerinnen Gabriele Schrumpf und Ursula Lorenz stimmen ein Loblied auf Friedrich-Uwe Röber an.

Beratungslehrer Pfeiffer und DSP-Kollege Filsinger erinnern sich an Uwe Röber.

Uwe Röber war genau so lange am Lehrter Gymnasium wie Martin Hammerschmidt, nämlich seit 1980. Hammerschmidt wurde durch die Fachgruppe Geschichte durch Quellenanalysen alter Jahrbücher verabschiedet. Die Historiker kamen zu dem Schluss: Sympathisch und kompetent. Weder Kosten noch Mühen gescheut hatte die Lateinfachgruppe mit deutlich femininem Überhang, die Hammerschmidt lange Jahre als Fachobmann leitete. Sie hatte eine professionelle Karikatur mit Hammerschmidts Kopf in Cäsar-Pose in Auftrag gegeben. Zusätzlich lief ein langer Film mit Kommentaren von Schülergruppen und Kollegen.  Unterlegt war der Beitrag mit der Musik: „Du bist hamma, wie du dich bewegst in dein’m Outfit, hamma!“ von Culcha Candela (Candela: lateinisch für Kerze) und dem Ende: “Du bist Hamma-schmidt“! Wahre Größe bewies Hammerschmidt, indem er selbstironisch in seiner Rede aus einem FAZ-Artikel zitierte: „Unter allen unzeitgemäßen Personen ist der Lateinlehrer am unzeitgemäßesten – da könnte man ja genauso gut klingonisch unterrichten.“

Die feminisierte Lateinfachgruppe mit der Karikatur (Wo ist Gunter Kopfer?)

Disput der Historiker – Hammerschmidt als Imperator – Diana Rosenhagen bei der Laudatio

Als dann Thilo Lausecker verabschiedet wurde, dankte Schulleiterin Silke Brandes für seine gute Arbeit in den zwölf Jahren, für die perfekte Organisation des Zeugnisdrucks und für die zeitweilige Leitung der Unterstufe (Klassen 5/6). Seine Fachkollegen spielten auf seine praktische Ader an und schenkten dem Leiter der AG „Flugmodelle“ Schutzhelm und Wasserwaage.

Marc Drechsler übergibt den Helm – Thilo Lausecker zieht Bilanz

Der Personalrat überreichte der Sekretärin Heide Allers ein gebundenes Buch mit Kochrezepten und guten Wünschen. Zur Überraschung aller erschien Marcel Reich-Ranicki auf der Bühne und rezensierte eben dieses Kochbuch humorvoll. Bei genauem Hinsehen war es denn wohl doch der DSP-Kollege Manfred Filsinger, der glaubwürdig in diese Rolle geschlüpft war. Silke Brandes danke ihrer Vorzimmerdame Allers humorvoll: „Als ich als Schulleiterin an diese Schule kam, dachte ich lange Zeit, Heide wäre hier die Chefin. Perfekt hatte sie alles im Griff – sie wusste über alles Bescheid – nichts konnte sie erschüttern.“

Heide Allers mit dem Kochbuch, das von “Marcel Reich-Ranicki” verrissen wird

Die dreistündige Veranstaltung endete mit einem Büffet und Sektempfang im viel zu kleinen Lehrerzimmer, zu dem die Pensionäre einluden.

Freude und Wehmut beim Abschied

Musiker spenden Erlös der Weihnachtskonzerte

Der Spendenbetrag von 3243,92 Euro, der durch die Weihnachtskonzerte der verschiedenen Musikgruppen eingespielt worden ist, wurde am 29.01. an den Empfänger, den Verein „Glücksmomente e.V.“, überreicht. Andrea und Lisa Meyer, die Leiterinnen des Vereins haben den Betrag symbolisch als großen Scheck von Ane Holmer und Vertretern der Musikgruppen entgegengenommen.

Im Anzeiger Lehrte (HAZ) berichtete Laura Ebeling über diese Veranstaltung:

Schüler spenden 3200 Euro für Glücksmomente – Gymnasium übergibt Geld aus Weihnachtskonzerten an den Verein von Lisa und Andrea Meyer

Mehr als 250 Schüler haben im Dezember bei den Weihnachtskonzerten des Gymnasiums im Kurt-Hirschfeld-Forum auf der Bühne gestanden und Geld für einen guten Zweck gesammelt – dabei ist die stolze Summe von exakt 3243,92  Euro zusammengekommen. Diese ist jetzt dem Isernhagener Verein Glücksmomente überreicht worden, der kranke und traumatisierte Kinder sowie ihre Familien mithilfe einer Therapie mit Pferden unterstützt und begleitet. „Alle Schüler haben mit Begeisterung mitgemacht und kräftig ihre Eltern, Großeltern oder Bekannten mobilisiert“, sagt Ane Kristin Holmer, die die Fachgruppe Musik der Schule seit 1992 leitet. Zu den beiden Konzerten waren rund 850  Interessierte gekommen. Dabei hatten drei Chor- und zwei Bläserklassen, der Schul- sowie der Männerchor HeartChor und die Bigband ihr Können gezeigt. 

Das Benefizkonzert des Gymnasiums habe sich seit rund 20 Jahren etabliert, sagt Holmer. Auch das Spenden sammeln sei ein fester Bestandteil. „Das machen immer unsere Streicher, sie stellen sich dann an den Ausgang“, erläutert die Lehrerin. Der Vorschlag, die Spende in diesem Jahr an den gemeinnützigen Verein Glücksmomente zu überreichen, kam von Holmer. „Ich bin durch einen Flyer auf das Projekt aufmerksam geworden und war direkt begeistert.“ Auch bei ihren Kollegen aus der Musikfachgruppe musste sie keine Überzeugungsarbeit leisten. Dass sich die Gründerinnen von Glücksmomente über die Spende freuen, versteht sich von selbst. „Da unsere Arbeit nicht von den Krankenkassen bezahlt wird und die Sitzungen für die Familien kostenlos sind, finanziert sich der Verein ausschließlich über Spendengelder“, erklärt Lisa Meyer, die gelernte Reittherapeutin ist. 

Auch wenn es noch einige Monate entfernt ist – in diesem Jahr gibt es selbstredend im Gymnasium wieder ein Benefizkonzert, dessen Erlös an einen Wohltätigkeitsverein gespendet wird. 

Klasse 8b besucht Bürgermeister Sidortschuk im Rathaus

Die Klasse 8b des Gymnasiums Lehrte hat am Dienstag, den 16.01.2018, im Zuge des Politikunterrichts eine Exkursion in das Lehrter Rathaus unternommen. In den Wochen vor diesem Ausflug haben sich die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrem Politiklehrer Themen überlegt, über die sie mit dem Bürgermeister, Klaus Sidortschuk, diskutieren wollten. Das Gespräch betraf vorrangig ihre Schule und die Zukunft der Stadt Lehrte. Beispielsweise wurde über eine mögliche Renovierung des Gymnasiums gesprochen. Auf die Frage, ob eine derartige Unternehmung geplant wäre, bekamen die Schülerinnen und Schüler die Antwort, dass das Gymnasium Lehrte regelmäßig Geld für die Instandhaltung der Schule erhält, eine Renovierung aber beträchtliche Summen an Geld erfordere.

Ein weiteres Thema war die Flüchtlingspolitik. Dabei erfuhr man, dass die Flüchtlingszahlen seit dem Ansturm 2015 merklich gesunken sind. Die Stadt Lehrte sei aber trotzdem bereit, falls erneut eine größere Zahlen an Flüchtlingen ankommen sollte.

Nach einem angeregten Gespräch mit dem Bürgermeister hat sich die Klasse 8b verabschiedet und wurde vom Pressesprecher des Bürgermeisters, Fabian Nolting, durch die sonst für die Öffentlichkeit verschlossenen Bereiche des Rathauses geführt. Unter anderem wurde den Schülerinnen und Schülern die Aufbewahrungskammer gezeigt, in der jedes Haus in der Kernstadt Lehrte und den Ortschaften aufgelistet ist. In diesem durften die Schülerinnen und Schüler jeweils die Akten ihrer eigenen Häuser suchen. Sie fanden auch heraus, dass manche der Gebäude über 100 Jahre alt sind und dementsprechend waren auch die Dokumente beeindruckend alt.

Zum Schluss wurden die Schülerinnen und Schüler nach draußen begleitet wo abschließend ein Gruppenfoto gemacht wurde. Auf dem Rückweg diskutierten die Schüler mit ihrem Politiklehrer Andre Bien über die weiterhin offen gebliebenen Fragen. (Oskar Rosengarten)