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Die Jahrbücher sind verfügbar!

Die Jahrbücher des Schuljahres 17/18 wurden pünktlich zum Schuljahresbeginn geliefert. Ein Jahrbuch kostet 8 Euro und hat  120 Seiten. Inhaltlich werden alle Aktionen des gesamten Schuljahres aufgeführt. Es gibt herausgehobene Bereiche über Erasmus+, Schüleraustausch, Sportevents, Konzerte, Kunst und die Vorstellungen des darstellenden Spiels. Auch die Abiturentlassung ist dabei, ebenso wie alle Klassenfotos.

Erhältlich sind die Jahrbücher in den drei Sekretariaten.

Einschulung in der Sporthalle

Die Einschulungsfeierlichkeiten des Gymnasiums Lehrte werden in die Sporthalle verlegt!

Wegen noch andauernder Renovierungsarbeiten im Lehrter Forum finden die Einschulungsfeierlichkeiten für die neuen Fünftklässler am Gymnasium Lehrte am kommenden Freitag, dem 10. August  in der Sporthalle in der Schlesischen Straße statt. Der Beginn des Einschulungsgottesdienstes sowie der Einschulung verschiebt sich um je eine Viertelstunde nach hinten. Beginn des Gottesdienstes: 08:45 Uhr, Beginn der Einschulungsfeier: 09:45 Uhr.
Alle neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler werden gebeten, unten in der Halle Platz zu nehmen, für Eltern und weitere Gäste der Veranstaltungen sind Plätze sowohl unten als auch auf der Tribüne vorgesehen.

Insgesamt werden 187 Schülerinnen und Schüler in sieben Klassen mit folgenden Profilen eingeschult: Chorklasse; Europaklasse, 2x Forscherklasse; Naturentdeckerklasse; Olympiaklasse und eine Literaturklasse.

Erasmus+: Der “Faden der Ariadne” in Brüssel

Für fünf Schüler sowie für die Schulleiterin, Silke Brandes und die Leiter des Erasmus+-Projekts, Dr. Ralph Grobmann und Markus Bauer als auch für Klaus Perk, Koordinator und Leiter der Europa-Projekte unseres Gymnasiums starteten die Sommerferien etwas später. Denn am Dienstagmorgen, den 26.6.2018, trafen wir uns am Bahnhof in Hannover, um in Brüssel vor einigen EU-Parlamentariern unsere Idee von einer supranationalen Website vorzustellen, die als Impulsgebung und Orientierung dienen soll, der Jugendarbeitslosigkeit in Europa zu begegnen.

Eingeladen wurden wir von der EVP, die nicht nur Kost und Logis übernahm, sondern auch ein ausgeklügeltes und sehr interessantes Programm für uns zusammenstellte. Durch einen Zwischenstopp in Köln hatten wir die Möglichkeit, den Kölner Dom zu bestaunen, Fotos zu machen sowie Essen und natürlich auch ganz dringend Kaffee für uns zu besorgen.

In Brüssel angekommen entstand auch relativ schnell das erste Problem: Die Sprache. Besonders unter den Schülern ist Französisch nicht unbedingt die beliebteste Sprache, aber mit einer Mischung aus Französisch und Englisch haben wir uns erfolgreich bis zum Hotel durchgeschlagen, von wo aus wir uns auch gleich nach dem Einchecken in Kleingruppen die Innenstadt unsicher gemacht haben, um die für Belgien bekannten Waffeln zu probieren, Souvenirs oder Postkarten zu besorgen, schöne Stadtansichten zu sehen oder auch einfach nur durch Geschäfte zu bummeln.

Am späten Nachmittag haben wir uns alle zum gemeinsamen Essen in einem kleinen Restaurant in der Nähe unseres Hotels getroffen. Danach haben wir noch einmal unsere Präsentation, die während des Erasmus-Projektes erstellte Website zur Ausbildungsorientierung (http://www.ariadnes-labyrinth.com) mit Herrn Grobmann überarbeitet sowie die Reihenfolge der vier selbstgedrehten Videos zu unserem Projekt festgelegt, so wie wir es am nächsten Tag vorstellen wollten und haben dann an-schließend den Abend  gemeinsam in der Lobby ruhig ausklingen lassen.

Der nächste Tag, der 27.6., begann mit einem zeitigen Frühstück im Hotel, bevor wir aufgebrochen sind, um rechtzeitig zu unserem ersten Termin in der Europäischen Kommission bei Frau Susanne Conze zu erscheinen, wo sie administratives Mitglied ist. Von unserer Präsentation, die aus vier selbstgedrehten Videos („Unser Team für Europa“; „Das Lehrter Gymnasium – Europa-Schule“; „Problem der Jugendarbeitslosigkeit in der EU“, „Grußwort und Appell der Schulleiterin“) sowie der inzwischen online-gestellten Website besteht, war sie sehr angetan und versprach uns, nach einer ausführlich geführten Diskussion, unser Projekt weiter voranzutreiben und aktiv zu unterstützen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen unmittelbar vor dem Europäischen Parlamentsgebäude gingen die Vorstellungen auch gleich weiter und wir haben uns mit Frau Sabine Verheyen MdEP aus dem Ausschuss für Kultur und Bildung des EP, dem sogenannten CULT Ausschuss, mit Herrn Burkhard Balz MdEP, dem Koordinator der EVP-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Währung des EP und mit Herrn Thomas Bickl, dem Pressesprecher der EVP-Fraktion getroffen und jedem unsere Website vorgestellt. Diese wurde mit viel Begeisterung aufgenommen und uns wurde zugesichert, dass es im September/Oktober zu einem weiteren Treffen kommen wird, bei dem dann auch Schüler unserer Partnerschulen der Länder Lettland, Polen und Ungarn vertreten sein werden und wir gemeinsam die Möglichkeit bekommen werden, mit weiteren Abgeordneten zu sprechen, um eine breitere Informationsstreuung herstellen zu können und somit eine Fortführung des Projektes über das Projektende im Dezember 2018 hinaus durch das Europäischen Parlament zu sichern.

Die Lehrter Delegation: Dr. Ralph Grobmann, Schulleiterin Silke Brandes, Klaus Perk, Kent Wilke, Markus Bauer, Sarah Böttcher, Lara Scholz, Alicia Werner und Finn Schmidt

Im Anschluss an die Gespräche folgte noch ein kleiner Rundgang durch das Europäische Parlament und danach waren wir pünktlich zur zweiten Halbzeit wieder im Hotel um das Ausscheiden unserer Nationalmannschaft miterleben zu müssen. Davon haben wir uns aber nicht die Laune verderben lassen, denn schließlich waren wir am Abend noch von Herrn Balz, der sich bis nach Mitternacht für uns Zeit nahm, zum Essen eingeladen.

Am nächsten Morgen, den 28.6., blieb nach dem Auschecken leider nur noch kurze Zeit, das Parlamentarium, das Parlamentsmuseum des EP zu besuchen, bevor wir wieder zum Bahnhof eilen und die Heimreise antreten mussten. Und wie es im Sommer offensichtlich zur Tradition geworden ist, fiel in unserem Zug natürlich die Klimaanlage aus. Aber nach kurzem Umzug in den Speisewagen konnte die Zugfahrt entspannt und gut gelaunt weitergehen, so dass wir ohne Verspätung zuhause ankamen. Diese Fahrt und alles, was wir in Brüssel erlebt haben, werden uns bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. (Sarah Böttcher)

Der Marktspiegel schrieb Folgendes:

Verabschiedung von Ikonen

Am vorletzten Schultag verabschiedete das Kollegium in der letzten Dienstversammlung drei langjährige Kollegen: Gunther Kopfer, Kathleen Franzke und Franz Alberding.

Zunächst begann der stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger mit der  Laudatio für Gunther Kopfer, der vor dreizehn Jahren, als er die “gewaltige Aufgabe“ des Vertretungsplaners angenommen hatte, den Plan von handschriftlich auf digital umstellte. Heutzutage ist er für Schüler und Lehrer auf dem Smartphone einzusehen. Sein Anspruch war es, „einen Plan zu erstellen, der allen gerecht wurde“. Eine weitere Rede hielt dann Heidrun Frohloff-Kulke, die zunächst die Begriffe Stundenplan und Vertretungsplan definierte und erklärte, sie hätten sich in ihren Aufgaben immer gut gegenseitig unterstützt und verstanden. Sie bezeichnete Gunther Kopfer als ihren Dienst-Lebensabschnittsgefährten. Es sei wie in einer Ehe gewesen: „Die Frau sagt, was zu tun ist und der Mann tippt den Plan. Nun muss diese Dienst-Ehe aber geschieden werden – Ich weiß, dass wir Freunde bleiben.“ Die Fachgruppen Englisch mit Christiane Niemeyer und Latein mit Diana Rosenhagen schlossen sich mit ihrem Gesang und einer Präsentation an. In der Präsentation erstellten die Lateinkolleginnen einen Stundenplan, der mit Ausschlafen begann; musste der Stundenplaner doch immer zu nachtschlafender Zeit in der Schule sein.. Das Angebot, einen mitgebrachten Wecker mit einem Hammer zu zerschlagen, lehnte Kopfer dankend ab.

Seit 1977, also spektakuläre 41 Jahre, arbeitete Kathleen Franzke am Lehrter Gymnasium in den Fachbereichen Sport und Kunst. Die einleitende Laudatio hielt Ralf Seidel, der zusammen mit ihr als Co-Klassenlehrer die letzen Jahre gearbeitet hatte. Er ließ verlauten, dass er Kathleen schon als Schüler kennengelernt hat und in seiner gesamten Verwandtschaft jeder Kathleen kennt. Für die Sportfachgruppe erinnerte er an ihre Verdienste bei diversen Sportfesten. Für die Fachgruppe Kunst übergab Juliane Zadow 41 künstlerisch wertvolle Papierblumen und ein Kunstwerk im Andy-Warhol-Stil: Anstelle von Marylin Monroe zeigt das Werk Kathleen Franzke in neun Farbkombinationen. Somit wurde klar: „Kathleen ist nicht Inventar, sondern eine Ikone“.

Das Dreamteam Franzke/Seidel

Relativ kurz, nämlich 14 Jahre, arbeitete Franz Alberding am Gymnasium Lehrte. Er betonte, dass er sich nach Zeiten an Privatschulen und an einer Orientierungsstufe hier in Lehrte sehr wohl gefühlt hat. Auch hier hatte die Fachgruppe Englisch ein abendfüllendes musikalisches Potpourri einstudiert, das Musikstücke aus vergangenen Zeiten mit einem Text als rotem Faden verband. Den Abschluss machte Heinrich Vahl für die Deutschfachgruppe. Neben Ereignissen aus dem Fachbereich berichtete er folgende Anekdote: „Franz erweckt den Eindruck, er wäre ein stiller Mensch, aber bei meinem Geburtstag legte Franz den Song Gamma Ray von Birth Control auf und dann ging die Post ab.“

Franz Alberding

 

Weitere Impressionen:

Die Dienst-Lebensabschnittsgefährten

Die Englichfachgruppe

Präsente werden übereicht

Die Lateinfachgruppe mit der Stundenplanpräsentation

Die Abschiedsrede des Gunther Kopfer

Marita Greite-Arlt überreicht Glückwünsche vom Personalrat

Manfred Filsinger überreicht Kathleen Franzke die Urkunde für den Ruhestand

 Juliane Zadow übergibt 41 künstlerisch wertvolle Papierblumen

Ein Kunstwerk im Andy-Warhol-Stil: Anstelle von Marylin Monroe zeigt das Werk Kathleen Franzke.

Die Fachgruppe Englisch mit dem musikalischen Potpourri

Mirja Kneser an der Gitarre

Heinrich Vahl für die Fachgruppe Deutsch und der Personalrat

Danach: Das legendäre Kollegiumsgrillen

Bis die Bratwurst fertig ist, erfolgt sportliche Betätigung.

6000 Kinderstimmen vereinen sich zu einem Chor

Am Samstag 23. Juni brachen die Chorklassen 6e und 6f zu einer Fahrt nach Hamburg auf, um dort an dem Großevent „6k united!“ teilzunehmen. Bei dieser Veranstaltung haben viele verschiedene Kinder- und Jugendchöre aus Norddeutschland teilgenommen um mit 6000 Stimmen einen Chor zu bilden und gemeinsam die Freude an der Musik zu feiern. Dabei gab es neben vielen aktuellen Pop- und Rocksongs auch Ausflüge in die Opernwelt (Gefangenenchor aus „Nabucco“) oder volksliedhafte Töne („Die Gedanken sind frei“), jedoch immer in einem modernen und den Kindern sehr zugänglichen Gewand. Nachdem die Klassen den fast traditionellen Stau auf dem Weg nach Hamburg überstanden hatten, machten sie bei typisch norddeutschem Nieselwetter einen Gang durch den alten Elbtunnel, um einen verregneten Ausblick auf den Hamburger Hafen zu genießen.


Von dieser Regenwetterstimmung war spätestens nach den ersten Tönen in der Barclaycardarena jedoch nichts mehr zu spüren. Ausnahmslos hielt es weder die Schülerinnen und Schüler, noch die begleitenden Lehrer auf den Sitzen und alle stimmten in die vorher in den Chorstunden geprobten Gesänge ein. Mit Begleitung einer professionellen Band wurde der Riesenchor unter der Leitung des Initiators Fabian Sennholz bei manchen Stücken sogar in unterschiedliche Stimmgruppen aufgeteilt, sodass im Saal ein einmaliges Klangerlebnis entstand. „Es war einfach magisch!“ – „Es war der HAMMER!“ – so äußern sich mitgereiste Eltern in den sozialen Netzwerken.
Parallel wurde immer wieder der Spielstand des Spiels Deutschland – Schweden gecheckt, um mit einer positiven Nachricht (2:1) und nach einer Zugabe (Kinder an die Macht – Herbert Grönemeyer) den zufriedenen, wohlgelaunten und teils schon verschlafenen Heimweg nach Lehrte anzutreten. (Christian Lange)

 

Hier findet man  Aufnahmen von dem Konzert:

YouTube Playlist

https://www.youtube.com/watch?v=rZPCxlzzmYw&list=PL1UTj5nB-tQYUUKMGDxoAUr_jdYh0R6Io

Bericht bei NDR Hamburg:

https://www.ardmediathek.de/tv/Hamburg-Journal/6K-United-6-000-Kinder-singen-im-Chor/NDR-Fernsehen/Video?bcastId=25231214&documentId=53401774

Bericht bei RTL Nord:

http://www.rtlnord.de/nachrichten/id-6-000-kinder-singen-in-der-barclaycard-arena-in-hamburg.html

Abitur-Entlassungsfeier

Sehr weit am Ende des diesjährigen kurzen Schuljahres fand sie am 22.Juni statt: Die lang erwartete Abitur-Entlassungsfeier in der Turnhalle in der Schlesischen Straße. Insgesamt haben 108 Schülerinnen und Schüler das Abitur erreicht, 19 mit einer „Eins“ vor dem Komma. Nach einer musikalischen Einstimmung durch Ane Holmers  Big Band hielt Silke Brandes ihre Begrüßungsrede, in der sie auch auf das Abimotto einging: „Suit up – ist gonnabi legendary“. Sie verbreitete ein wenig Angst unter den Anwesenden, indem Sie behauptete, die Schüler der Q1 würden den Dresscode mit Bewertungszettel überprüfen. „Je höher die Punktzahl ist, desto mehr müssen Sie beim Abiball ausgeben!“ Wie es sich für eine Schulleiterin gehört, betonte sie, die Fernsehserie nicht zu kennen. Sie holte eine Person zur besonderen Ehrung nach vorn: Asaad Rascho. Er kam aus der Sprachlernklasse, absolvierte die 10. Klasse und bewältigte die Kursstufe. Nebenbei engagierte er sich als Dolmetscher und in der Theater-AG.

Silke Brandes und Asaad Rascho

Die anschließende Rede von Bürgermeister Klaus Sidortschuk bezog sich mehr auf den zweiten Teil des Mottos: „Mischen Sie sich ein – haben Sie einen legendären Lebensweg!“ Er verwies auf die guten beruflichen Chancen der Abgänger bei dem sich andeutenden Fachkräftemangel und äußerte die Hoffnung, die Stadt Lehrte würde profitieren, sollten die Abiturienten am Ort bleiben.

Bürgermeister Sidortschuk

Nach weiteren musikalischen Highlights, wie dem Schulchor und dem HeartChor ging es an die weiteren Reden: Anja Krüger hielt als Managerin eines erfolgreichen Familienunternehmens die Rede als Elternvorsitzende. Sie führte Steve Jobs an und mahnte, sich Zeit zu lassen. „Lassen Sie sich nicht verbiegen, bleiben Sie, wie sie sind-Alles wird gut!“ Nik Meuer hatte die Aufgabe, die Rede für das Kollegium zu halten. Er verglich das Abitururteil mit dem Urteil über Galileo Galilei vor 385 Jahren, genau am 22. Juni, und kam zu dem Schluss, dass es heute weniger inquisitorisch zuginge. Er sah Galileos Umgang mit der Wahrheit als vorbildlich an. Er fand Übereinstimmung mit dem Jahrgang – er wurde zeitgleich am Lehrter Gymnasium eingeschult, als Referendar. Er erinnerte sich an die Berlinfahrt, bei der die Inquisition in persona Brandes, Dr. Grobmann und Zaremba wegen Alkoholkonsums einschreiten musste. Dafür lobte er den reibungslosen Ablauf der Studienfahrten.

Für den Abiturjahrgang  hielten Carola Höltkemeier und Lorenz Steinweg die Rede. Sie wunderten sich über die Ausreden für das Zuspätkommen von Schülern und Lehrkräften, bei den immer wieder die Floskel auftauchte: „Ich hatte noch ein Gespräch mit Frau Brandes!“ Erstaunlich, wo eine Schulleiterin hierfür die Zeit hernimmt. Sie amüsierten sich über die Entwicklung bei den Hausaufgaben: Von „Wer hat die Hausaufgaben nicht?“ bis zur hoffungsvollen Frage: „Hat jemand die Hausaufgaben gemacht?“ Lorenz betonte, die Schulzeit war die schönste Zeit im Leben – bisher (Wenn man dann um 00:00 Uhr die Hausaufgaben fertig hatte)! Carola stellte fest, dass die Schüler des Jahrgangs erwachsen geworden sind. „ Der eine mehr, der andere weniger!“

Lorenz Steinweg und Carola Höltkemeier

Oberstufenkoordinator Jens Lamker rief dann die vier Schülerinnen mit dem besten Schnitt nach vorn: Leonie Eikmeier und Viktora Weger (je 1,3), Laura Prüß (1,2) und  Emily Simecek (1,0).

Für soziales Engagement wurden geehrt: Lorenz Steinweg, Jonas Timplan, Alina Sobczak und Kent Wilke. Die einzelnen Fachgruppen vergaben Preise der entsprechenden Verbände: Mathematik, Chemie und Physik und gingen an Laura Prüß.

Zum Abschluss folgte die legendäre Zeremonie der Zeugnisverleihung: Ein Gang über den roten Teppich, eine Rose und das Zeugnis.

 

Für den Anzeiger Lehrte (HAZ) schrieb Katja Eggers:

Legendärer Jahrgang verlässt die Schule

Gymnasium Lehrte: 108 Abiturienten erhalten ihre Zeugnisse in einer Feierstunde

Geschafft: 108 Abiturienten des Lehrter Gymnasiums haben gestern Vormittag ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Ihre Entlassung wurde in der Sporthalle an der Schlesischen Straße mit sattem Big-Band-Sound, erfrischendem Chorgesang und jeder Menge Reden gefeiert. Eltern und Gäste verfolgten die Feier von der Tribüne aus.

Zur Zeugnisvergabe schritten die Absolventen über einen roten Teppich. Gekleidet hatten sie sich dazu in schicke Anzüge und elegante Kleider gemäß ihrem Abi-Motto. Das ging zurück auf die TV-Serie „How I Met Your Mother“ und lautete: „Suit up! It’s GonnABI Legendary …“, was laut Schulleiterin Silke Brandes so viel wie „Schön anziehen, es wird legendär“ bedeute. Der damit vorgegebene Dresscode werde während der Feier auch unter den Gästen kontrolliert, erklärte die Rektorin mit einem Augenzwinkern.

Legendär sei der Abi-Jahrgang zum einem wegen der legendären, klar messbaren Leistungen. Emily Simecek schaffte als Beste ihr Abitur mit der Traumnote 1,0. 19 Abiturienten haben zudem eine Eins vor dem Komma. Wirklich legendär sei der Jahrgang aber auch, weil mit Asaad Rasho erstmals ein Flüchtling am Gymnasium das Abitur bekomme. Der junge Syrer hatte in der Sprachlernklasse begonnen und habe sich von Anfang an am Gymnasium eingebracht, unter anderem in der Theater-AG, als Dolmetscher und als Vorbild für andere Flüchtlinge.

Eine rosige Zukunft prognostizierte dem Jahrgang Lehrtes Bürgermeister Klaus Sidortschuk. Angesichts des derzeitigen Fachkräftemangels habe die heutige Generation glänzende Karrierechancen. Wünschenswert wäre es laut Sidortschuk natürlich, wenn die Abiturienten ihre Zukunft in Lehrte verbringen würden.

Lehrer Nikolaus Meuer blickte in seiner Rede auf die Schulzeit zurück: „Der Jahrgang ist mit viel Wissbegierde gestartet, hat später aber durchaus Ermüdungserscheinungen gezeigt und seine rebellische Veranlagung unter anderem bei einer Berlin-Fahrt mit erhöhtem Alkoholkonsum unter Beweis gestellt.“

Carla Höltkemeier und Lorenz Steinweg zogen als Jahrgangssprecher ein positives Fazit. „Unsere Schulzeit war die schönste Zeit – zumindest bisher“, sagte Steinweg lächelnd.

Hier folgen die Fotos der Tutorien:

(Bilder in höherer Auflösung: Über die Tutorengruppen)

Das Gruppenbild:

Weitere Impressionen:

Die Abiturienten

Das Lehrerkollegium

Die Ehrengäste

Die Abiturienten mit Tutoren

Die Bigband

Schulchor und HeartChor

 

Landesentscheide der Wettbewerbe „JtfO-Beachvolleyball“ und „Quattro-Beachvolleyball “

Zum Abschluss der „Jugend-trainiert-für-Olympia“ -Wettbewerbe im Schuljahr 2017/2018 nahm das Beachvolleyballteam des Gymnasium Lehrte am Mittwoch, 20.6.2018, am Landesentscheid teil, der erneut auf dem sehr schönen und gepflegten Beachvolleyballanlage in Wilhelmshaven stattfand. Unser Team konnte nach spannenden Begegnungen gegen hochrangige Gegner einen bemerkenswerten fünften Platz bei acht teilnehmenden Mannschaften erreichen.

Da der Landesentscheid im Wettbewerb „Quattro-Beachvolleyball der Schulen“ am Tag zuvor, am Dienstag, 19.06.2018, auf derselben Anlage in Wilhelmshaven ausgetragen wurde, konnten einige Schülerinnen und Schüler sowie der begleitende Lehrer, Herr Gruber, bereits am Monat, 18.06.2018, anreisen. Da wir auf dem Gelände gezeltet haben, war das Wetter mit andauerndem Nieselregen und 12°C in der Nacht nicht sehr einladend. Ab Dienstag wurden das Wetter und damit auch die Stimmung zunehmend besser. So erreichten wir beim Quattro-Beachvolleyball einen siebten Platz von dreizehn Schulen. Auch hier fehlte nicht viel für einen größeren Erfolg, denn schließlich konnte der spätere Turniersieger von der IGS Flötenteich aus Oldenburg in der Vorrunde geschlagen werden. (Christoph Gruber)

Ankunft mit Sack und Pack in Wilhelmhaven

Quattro-Beachvolleyball-Team von links nach rechts: Herr Gruber, Nele Wallura, Jonas Musall, Mirja Blankenburg, Jonas Schmidt, Lisa Linnenkohl, Finn Neisecke, Svenja Salkowski, Tjorven Müller

Sehr schöne und gepflegte Anlage in Wilhelmshaven mit sechs Beachvolleyball-Feldern

JtfO-Beachvolleyball-Team von links nach rechts: Svenja Salkowski, Nele Wallura, Alexander Kroll, Luca Varchmin, Tjorven Müller, Lara Thomas, Dominik Ziegert, Anton Kayser, Mirja Blankenburg

Abistreich am Mittwoch

Kaum war die letzte mündliche Prüfung am Mittwoch beendet worden, ging er los – der diesjährige Abistreich. Die 108 Abiturienten hatten bereits am Dienstagabend das Oberstufengebäude “verschönert“ und einen Dschungel, eine Hölle, ein Ghetto und einen Strand mit Saftbar erschaffen.

Um 10:00 Uhr holten die Abiturienten mit den Mittelstufen-Schülern die Q1 ab, die aber bald zurück zum Aufräumen ging. Die langjährige Lokalität im Stadtpark stand in diesem Jahr nicht auf dem Programm, stattdessen wurde auf dem Schulhof der Mittelstufe gefeiert. Nachdem sich der Abijahrgang beim “Verschönern“ stark ins Zeug gelegt hatte, schwächelte er ein wenig bei den Spielen und dem allgemeinen Programm. Highlights waren ein Ratespiel um Musiktitel zwischen Lehrern und Schülern, ein riesiges Tic-Tac-Toe-Spiel, ein Bobbycar-Rennen und eine Slackline.

Das diesjährige Abi-Motto entstammt der Fernsehserie „How I Met Your Mother“; kurz: HIMYM):  „Suit up – It´s gonnabi legendary“ – Dass etwas LEGENDÄR wird, sagt in der Serie immer ein mit perfekten Anzug gekleideter Barney Stinson, der auch als Silhouette auf den Abi-Shirts zu sehen ist. Übrigens: Wenn Barney etwas als “legendär“ ankündigt, ist das Ergebnis dies meist nicht.

Zu Glück ist es nur Altpapier – einige Abiboxen sind auch dabei!

Im Dschungel ein Aldizelt von 1990 – ich habe darin beim letzen Wochenende noch gezeltet!

Ist das ein Geländewagen?

Abholung in der Sek II

Maggi mit dem Bobbycar!

Ein Hauch von Selbsterkenntnis ???

Die Saftbar am Strand – Danke für den Mangosaft!

Organisation mit dem Megaphon!

Das riesige Tic-Tac-Toe-Spiel – erstmal die Regeln diskutieren!

Isabell Winda jongliert mit den Spielsteinen – darf die das?

Die Musikanlage: Zu laut stört auch nur die Nachbarn!

Das Musiktitel-Ratespiel: Die mutigen Lehrer!

Das Musiktitel-Ratespiel: Die jungen und dynamischen Schülerinnen!

Slackline: Wie grazil! (Ich meine Lara)

Das Bobby-Car-Race

Da gibt man sich Mühe, sie mit Chemie zu vergraulen – und nun wollen sie ein Foto!

 

Klasse 8a verschönerte eigenen Klassenraum

Der Klassenraum der Klasse 8a, der  Raum 121, wurde vom Herbst 2016 bis Anfang des Jahres 2018 mithilfe sämtlicher Schüler, deren Eltern und dem Klassenlehrer renoviert. Die Wände und die Heizungen wurden gestrichen, zwei Wandbilder gemalt und aufgehängt. Die Firma Kurt-Zeitarbeit spendete das dafür benötigte Geld.

Die jetzige Klasse 8a wurde Anfang des 7. Schuljahres in einem Klassenraum untergebracht, welcher Risse in den schmutzigen Wänden hatte und dringend eine Renovierung benötigte. Daraufhin setzte sich der Elternvertreter Herr Zimmermann dafür ein, das Projekt „ Klassenraumverschönerung“ zu starten. Die Firma Kurt-Zeitarbeit spendete 300,- Euro. Mit diesem Geld wurde der Anstrich von den Wänden und den Heizkörpern finanziert und mit dem übrigen Geld sind Farben und Leinwände für die gemalten Bilder gekauft worden. Eigentlich hatten die Schüler die Idee, Pflanzen zu kaufen und Poster aufzuhängen, dies wurde aber nicht in die Tat umgesetzt, da eine Allergie eines Schülers es verhinderte. Die Bilder, 2m x 1m groß, wurden folgendermaßen kreiert: Als erstes suchte die Klasse nach Umrissen von Motiven, dann wurden Schwarz-Weiß-Entwürfe ausgeteilt und von den Schülern farbig gestaltet. Am Ende entschieden sie sich für zwei Farbkombinationen. Die Bilder wurden mit mehreren Schichten Farbe gemalt. Außerdem bekam der Klassenraum neue Tische und Stühle. Nun kann man sich in diesem schönen Klassenraum wieder wohlfühlen!
(Carla Müller, Lotta Seidel; Tarek Aue, Amalie Halt, Angelina Schlink)

Die 5b gewinnt beim 3. Schul-Schreibwettbewerb vom VfL Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg hat in Kooperation mit seinem Bildungspartner dem Dudenverlag in diesem Jahr zum dritten Mal einen Schul-Schreibwettbewerb veranstaltet. Bis zum 28. Mai 2018 konnten Schulen in fünf Textsortenkategorien (Bericht, Kurzgeschichte, Kommentar, Gedicht, Kreatives) zu den Themen Fußball und Sport ihre Texte verfassen und einreichen.

In diesem Jahr hat auch die Bewegte Klasse (5b) an dem Wettbewerb im Rahmen ihres Deutschunterrichts bei Frau Ameling teilgenommen und eine Kurzgeschichte „Klassenfahrt mit Fußballchaos“ eingereicht. „Die Klasse hat gemeinsam tolle Ideen entwickelt, viel Energie in die Kurzgeschichte gesteckt und immer wieder an Details gefeilt.“

Am 15. Juni 2018 startete dann eine Delegation der 5b bestehend aus 10 Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit Frau Elxnat (vielen Dank für die Betreuung!) mit dem Zug nach Wolfsburg in die Volkswagen Arena, um an der Prämierungsfeier teilzunehmen.

Rund um die Arena gab es viel zu entdecken und erleben, denn der VfL hatte ein buntes Spaß- und Bewegungsprogramm für die jungen SchriftstellerInnen organisiert. So konnten die Teilnehmer diverse Hüpf-, Schuss- sowie Bewegungselemente ausprobieren und ordentlich toben, bevor es zur Preisverleihung ging.

Das Highlight des Tages war dann die Prämierung der eingereichten Texte, die von SKY-Kommentator Oliver Seidel moderiert wurde. Nach langem Warten und ansteigender Aufregung wurde dann die Textkategorie Kurzgeschichte prämiert. Vollkommen überrascht und äußerst erfreut waren die Schülerinnen und Schüler der 5b, als sie als Gewinner aufgerufen wurden. Die Klasse belegte mit ihrem Text „Klassenfahrt mit Fußballchaos“ in der Kategorie Kurzgeschichte, Jahrgang 5-6, den 1. Platz und stellt somit den regionalen Gewinner des 3. Schul-Schreibwettbewerbs dar. Neben einem eingerahmten Trikot des Vfl Wolfsburgs gewinnt die Klasse einen Besuch eines VfL-Heimspiels. Die 5b freut sich auf diesen sportlichen Klassenausflug!

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

Platz 1 im Mädchendoppelzweier bei JtfO

Am 16. und 17.06 fand in Hannover auf dem Maschsee der Landesentscheid der Kinder für Vereinsmannschaften statt. Jule May und Finja Kotter wurden hierfür durch ihre Vereinstrainer Christian und Klara vom „Ruderverein für das Große Freie – Lehrte/Sehnde“ vorbereitet und konnten im Doppelzweier (12/13) sowohl auf der Langstrecke (3000 m) als auch über die Normalstrecke (1000 m) gewinnen. Die beiden  haben sich hiermit für den Bundeswettbewerb in München qualifiziert.

Am Montag schloss sich noch die Regatta von Jugend trainiert für Olympia (JtfO) an, bei der Jule und Finja (Jhg. 05 und 06) für das Gymnasium Lehrte starteten und eigentlich nur ein bisschen die Mädels der Jahrgänge 04 bis 06 aufmischen und Rennerfahrung gegen ältere Konkurrenz sammeln sollten. Dass sie als zweitjüngstes Team im Fünf-Boote-Feld am Ende einen souveränen Start-Ziel-Sieg einfuhren, war dementsprechend unerwartet überraschend und erfreulich. Danke an Uta Halupczok fürs Übernehmen der Betreuung!

Der Ruderverein für das Große Freie wurde übrigens 1959 vom Studienrat Erich Schlicht vom Lehrter Gymnasium gegründet und bestand in der Anfangsphase fast nur aus Schülern des Gymnasiums.

Heutzutage ist der Verein eigenständig, hat mehr Sehnder als Lehrter Mitglieder und besitzt ca. 50 Boote vom Kindereiner bis zum Achter. Das Gymnasium führt regelmäßig Sportkurse „Rudern“ für die Oberstufe am Mittellandkanal durch, lange Zeit betreut durch Ralf Seidel und momentan durch Rüdiger Halupczok, der hierin durch seine Frau Uta unterstützt wird, die die sportliche Leiterin im Verein ist. Unvergessen sind natürlich die Anfangsjahre mit Götz Kramer und die lange Zeit, in der Gunter Fischer die Kurse betreute.

Zur Homepage des Vereins geht es hier: RGF Lehrte/Sehnde

Beim Rennen: Start-Ziel-Sieg

Glücklich am Siegersteg

 

Lukas Schulze (7e) gewinnt Bronzemedaille bei der Mathe-Olympiade

Vom 13. bis zum 16. Juni 2018 fand die Bundesrunde der 57. Mathematik-Olympiade an der Universität Würzburg statt. Als Sieger der Landesrunde wurde Lukas (Klasse 7) vom Olympiaden-Team als Frühstarter zur Bundesrunde der 8. Klasse nominiert. In zwei viereinhalbstündigen Klausuren mit anspruchsvollen Beweisaufgaben aus den Bereichen Geometrie, Algebra, Ungleichungen, Zahlentheorie und Kombinatorik erkämpfte sich Lukas die Bronzemedaille auf Bundesebene.

Am 13. Juni reisten 197 Schüler/innen der Jahrgangsstufen 8 bis 12 aus ganz Deutschland nach Würzburg, wo an der Julius-Maximilian-Universität an vier Tagen die Bundesrunde der Mathe-Olympiade stattfand. Vorher hatten sie sich auf Schul-, Regional- und Länderebene bereits gegen insgesamt 200.000 Konkurrenten dieser Jahrgänge durchgesetzt.

Vor Ort herrschte eine perfekte und sehr aufwendige Organisation und die ganze Stadt schien im Mathe-Fieber zu sein. Überall sah man große Plakate und Sonderbusse mit der Aufschrift „Bundesrunde der Mathematik-Olympiade“. Schon bei Ankunft in Würzburg wurde Lukas am Bahnhof vom Olympiaden-Team in Empfang genommen: sofort bekam er ein Namensschild umgehängt, ein Bundesrunden-T-Shirt übergeworfen und eine Tasche mit Verpflegung auf den Rücken geschnallt, um kurze Zeit später in einem Sonderbus zum entsprechenden Hotel zu sitzen. Lukas war gemeinsam mit den übrigen Teilnehmern der niedersächsischen Delegation in einem sehr schönen Hotel in der Nähe der Uni untergebracht.

Die Teilnehmer wurden an allen Tagen nach dem Frühstück aus den Hotels abgeholt und zu ihren Klausurräumen in der Uni geführt. Auch nach Ende der Klausur war das Olympiaden-Team mit zahlreichen Guides sofort zur Stelle, um jeden zu seinem gewählten Rahmenprogramm zu bringen. Lukas hatte ein Seminar mit dem Thema „mathematische Phänomene rund um den Zauberwürfel“ und „Besichtigung der Landesgartenschau“ gewählt. An gemeinsamen Grillabenden hatte Lukas die Gelegenheit, sich mit anderen Mathebegeisterten aus ganz Deutschland auszutauschen. Das war eine schöne Erfahrung, nur unter Gleichgesinnten zu sein, die Mathe genauso intensiv betreiben, wie er selbst. Hier wurde also angeregt über Aufgaben, Formeln und Lösungsstrategien diskutiert.

 Die niedersächsische Delegation     (Bild: Fototeam des Wirsberg-Gymnasiums Würzburg)

Die Klausuren selbst bestanden ausschließlich aus anspruchsvollen Beweisen aus den verschiedensten mathematischen Bereichen. Hier waren weder Taschenrechner noch Formelsammlung erlaubt. Lukas hat sich in den letzten Monaten intensiv auf die Bundesrunde vorbereitet. Bei einem 5-tägigen Seminar an der Uni Göttingen gemeinsam mit den anderen Qualifizierten der niedersächsischen Delegation wurde ihm sehr viel Wissen vermittelt. Im Rahmen des JuMa, (Jugend trainiert Mathematik), der eine Art Bundeskader der Mathematik darstellt und in den Lukas im März diesen Jahres aufgenommen wurde, hat er sich in Form von Korrespondenzbriefen verschiedenste außerschulische Bereiche der Mathematik erarbeitet.

  Während der Klausuren   (Bild: Fototeam des Wirsberg-Gymnasiums Würzburg)

Weiterhin hat Lukas eigenständig den mathematischen Schulstoff der Klasse 8 und zum Teil auch der Klasse 9 erlernt, denn er hat ja die Bundesrunde der 8. Klasse als Frühstarter bestritten. Der ganze Fleiß und Ehrgeiz hat sich ausgezahlt: Eine Bronzemedaille auf Bundesebene, eine Urkunde und 50 Euro Preisgeld sind der Lohn.

Übergabe der Medaille durch Professor Jürgen Prestin

Die Siegerehrung war sehr feierlich und dem Anlass entsprechend. Sie fand im Audimax der Universität statt. In über 3 Stunden wurden die Preisträger geehrt. Lukas wurde unter Nennung der Schule und der Betonung, dass er Frühstarter ist, auf die Bühne gerufen. Er wurde von dem Vorsitzenden des Wettbewerbs Mathematik-Oympiaden Herrn Professor Jürgen Prestin und der Staatssekretärin Frau Carolina Trautner geehrt. Unterstützt und gefördert wurde die Veranstaltung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Zentrum der Begabtenförderung „Bildung und Begabung“.

Preisträger der Klasse 8  (Lukas in der Mitte)

Zur Siegerehrungsfeier waren auch mehrere Professoren anderer Universitäten gereist, um zukünftige Mathematikstudenten für ihre Unis zu begeistern. Zum Abschluss gab es noch einen Empfang mit Buffet, wo man sich mit anderen Preisträgern, aber auch mit Professoren und Studenten der Mathematik, über zukünftige Pläne und Möglichkeiten austauschen konnte.

Die Bundesrunde der Mathematik-Olympiade war für Lukas nicht nur ein sehr erfolgreiches, sondern auch ein aufregendes und beeindruckendes Erlebnis. Sich über mehrere Tage mit so vielen Menschen aus dem Bereich der Mathematik auszutauschen, war für Lukas eine sehr schöne und wichtige Erfahrung.

Das Gymnasium Lehrte gratuliert Lukas zu diesem hervorragenden Ergebnis!

Link zur Bundesrunde der Mathematik-Olympiade 2018 in Würzburg:
https://mo2018.de/main

Lukas vor Audimax Uni Würzburg

Bronze- und Goldmedaille im Pangea-Wettbewerb!

Der Pangea-Wettbewerb ist ein kostenloser Mathematik-Wettbewerb für die Klassenstufen 3 bis 10. Er soll durch die teilweise einfachen Aufgaben in der Vorrunde jeden motivieren und begeistern, aber auch begabte Schülerinnen und Schüler in ihren Fähigkeiten stärken. Insgesamt nahmen dieses Jahr in ganz Deutschland ca. 100 000 Schülerinnen und Schüler teil.

 

Die Vorrunde, bei der 61 Schülerinnen und Schüler aus unseren Klassen 5, 7, 9 und 10 teilnahmen, fand bei uns am Gymnasium statt. Von diesen haben sich schließlich 11 für die Zwischenrunde qualifiziert, welche ebenfalls in Lehrte stattfand. Nachdem in der Zwischenrunde weitere 60 Minuten über mathematische Probleme gebrütet wurde, haben letztendlich drei Schüler das Finale erreicht. Diese sind somit unter den jeweils zehn Besten der jeweiligen Jahrgangsstufe aus Niedersachsen.

Da Lukas Schulze (Klasse 7) jedoch zeitgleich am Bundesfinale der Mathematikolympiade teilnahm, konnte er zum Regionalfinale am 16.06. leider nicht nach Hannover kommen. Somit stellten sich nur Johannes Raitz von Frentz (Klasse 7) und Jannis Finn Schmidt (Klasse 10b) der Herausforderung.

Nachdem um 11 Uhr bereits die Klausur stattfand, hieß es danach zunächst Warten mit gemischten Gefühlen bis zur Preisverleihung um 16:30 Uhr. Die Preisverleihung fand in einem netten Rahmenprogramm zwischen einem kleinen Violinen- und Klavierkonzert sowie kurzen Reden statt. Zunächst wurden alle von Klasse 3 bis 6 aufgerufen, die Bronze gewonnen haben. Dann kamen die 7. bis 10. Klassen dran. Und an dieser Stelle können wir schon mal Johannes zur Bronzemedaille herzlich beglückwünschen. Eine wirklich tolle Leistung!

Aber für Finn war das Zittern noch nicht zu Ende. Nun kam jeweils die Silbermedaille und noch immer war sein Name nicht dabei – die Spannung stieg -und dann war es soweit: Finn gewann die Goldmedaille im Regionalfinale. Herzlichen Glückwusch! Damit war die Veranstaltung jedoch noch nicht zu Ende. Zeitgleich fanden nämlich auch die anderen Regionalfinale statt, so dass auch deutschlandweit die Platzierungen geehrt werden konnten. Und hier erreichte Finn einen tollen 7. Platz und damit auch 30 Euro zusätzlich zu den Preisen, die alle Finalteilnehmer bekamen.

Rundum war es eine wirklich tolle Veranstaltung und ein interessanter Wettbewerb und ich hoffe, dass auch im nächsten Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler daran teilnehmen und sich der Herausforderung stellen.

Allen Teilnehmern aus diesem Jahr gratuliere ich zu ihren tollen Erfolgen! (Kerstin Wiedeking)

Jannis Finn Schmidt bei der Preisverleihung (3. Teilnehmer von rechts)

 

Erster Wettbewerb des aktuellen Lehrter Schulsanitätsdiensts war erfolgreich!

Am Freitag, dem 15.06.2018, war es soweit – der Schulsanitätsdienstwettbewerb des Kooperationspartners DRK stand vor der Tür – und Lehrte trat mit gleich zwei Mannschaften an! Die Mannschaften, die sich aus einem Mix aus erfahrenen Schülerinnen und Schülern und Neulingen des SSD zusammensetzten, traten in insgesamt 16 Aufgabenbereichen gegen 21 weitere Mannschaften anderer Schulen aus der Region Hannover an. Neben dem Versorgen von Verletzungen standen vor allem die Erstbegegnung mit den Verletzten sowie das Erfragen von Beschwerden und dem Unfallhergang im Vordergrund.

Schüler und Schülerinnen treffen auf Verletzte, dargestellt durch Mimen

 Schülerinnen und Schüler versorgen fachmännisch die Verletzten, hier mit einer Rettungsdecke zum Wärmeerhalt

Neben diesen sanitätspraktischen Übungen gab es auch Stationen zum Testen der Teamfähigkeit- etwas beim überdimensionalen Jenga-Spiel oder dem Liegend-Transport auf einer Trage. Hier traten die Stärken unserer Ersthelfer besonders zutage, die Aufgaben wurden zur Freude der Jury mit Bravour bewältigt und entsprechend honoriert!

Schülerinnen hören den Ausführungen der Rettungssanitäter vor Ort konzentriert zu

Nach einem spannenden, hochkonzentriert durchgeführten und aufschlussreichen Wettbewerb warteten die Lehrter Schülerinnen und Schüler bei der Siegerehrung auf ihre Platzierungen. Beide Mannschaften, die erst seit einem Dreivierteljahr als Schulsanitäter aktiv sind, haben im ersten Anlauf einen beachtlichen 14. bzw. 16. Platz belegt und freuen sich schon auf das nächste Kräftemessen mit anderen Schulsanitätern im Jahr 2019! (Mareike Mathews)

 

Hintere Reihe (von links nach rechts): Robin Beselt, Ariane Werner, Jonas Krüger, Lena Menzel, Sabrina Schönhals, Tabea Günther / vordere Reihe: Birte Hofmann, Philine Lopitzsch, Jacqueline Schubert, Emma Rautert

Theater-AG: Nathan der Weise – reloaded

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, wir wollen Sie auf das in Kürze startende Theaterstück „Nathan der Weise“ einstimmen. Wer das Original von Lessing kennt, wird ungefähr wissen, was ihn erwartet. Diejenigen, die das Buch allerdings nicht gelesen haben, können sich auf hitzige Debatten rund um die drei Weltreligionen und einen überraschenden Ausgang freuen. Des Weiteren hat Herr Filsinger gemeinsam mit der Theater AG auch ein paar Neuerungen bzw. Änderungen vorgenommen und somit das Stück erfolgreich in unsere Zeit geholt. Denn obwohl das Original aus dem Jahr 1783 stammt, könnte das Thema und seine Kernaussage kaum aktueller sein. Gerade aufgrund der Flüchtlingskrise ist die Angst vor dem Unbekannten in den letzten Jahren wieder gestiegen. Genau diese Angst führt letztendlich zu Wut und zu Hass in unserer Gesellschaft. Gerade am Anfang des Stücks sind deswegen viele altbekannte Parolen wiederzufinden.

Besondere Bedeutung hatte im Original die „Ringparabel“ und auch in dieser Neuauflage spielt sie eine entscheidende Rolle. Die „Ringparabel“ löst gewissermaßen den Konflikt, welchen die Weltreligionen miteinander teilen. Welche Religion ist die einzig wahre? Dieser Konflikt ist allgegenwärtig und wird durch den Schauplatz Jerusalem noch auf die Spitze getrieben, denn dort hat bekanntermaßen jede der drei Weltreligionen seine heiligen Ursprungsstätten. Somit treffen alle drei hier historisch aufeinander.

Nathan liefert mit der erwähnten „Ringparabel“ einen Ansatz, wie dieser Konflikt zu lösen ist. Zusätzlich sorgt auch der weitere Verlauf des Stücks für einen „Aha-Moment“, in welchem wir womöglich erkennen, dass wir Menschen uns selbst evtl. die Barrieren geschaffen haben, die dafür sorgen, dass wir uns mit Misstrauen begegnen; ja im schlimmsten Fall sogar mit Hass.

Trotz der ernsten und wichtigen Themen wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Aufführung und vergessen Sie nicht die tolle Leistung der gesamten Theater AG zu honorieren.

 Besonderheiten der Inszenierung

Das Drama „Nathan der Weise“ spielt in der Originalfassung zur Zeit der Kreuzzüge. Gotthold Ephraim Lessing geht auf kritische Themen im Zusammenhang mit Religionen und der Frage nach der „wahren“ Religion ein. In dieser Inszenierung hat sich das Team um Manfred Filsinger das Ziel gesetzt, diese Themen an das heutige Publikum anzupassen. Merkmale dieser Modernisierung sind vor allem einige Änderungen an Handlungsablauf, Setting und Charakterkonstellation.

Beispielsweise sind Kurt von Stauffen und seine Gefolgschaft im Original Kreuzritter und in der Neuinszenierung Neonazis. Aufgrund dessen nehmen sie Gebrauch von modernen Mitteln wie Schusswaffen und Molotowcocktails. Zusätzlich wurde eine neue Figur „Rebecca“ eingefügt, die die beste Freundin von Recha verkörpert. Diese besitzt ein Internetcafé, welches ein modernes Setting herbeiführt. Ein Pizzalieferant trägt weiterhin dazu bei, diese Modernisierung dem Publikum  zu vermitteln.

Während der Vorführung wird die sog. „ 4. Wand“ durch den Assistenten des Sultans durchbrochen, indem er das Publikum direkt anspricht. Besonders hervorzuheben ist die Rolle des Sultans Saladin, die von dem syrischen Flüchtling Asaad Rasho gespielt wird. Asaad lebt gerade einmal seit 3 Jahren in Deutschland.

  

Besetzungsliste

Nathan – Thore Meiwes

Saladin – Asaad Rasho

Sitha – Hilke Böttcher

Recha – Johanna Lucks

Daja – Sophia Huwald

Rebecca – Vivien Reiter

Al Hafi – Felix Jaros

Stauffen – Felix Jarick

Radikalisierter 1 – Alex Hall

Radikalisierter  2 – Lennart Katz

Securitymänner – Alex Hall, Lennart Katz

Pizzalieferant – Alex Hall

 

Bühnenbild

“Pimp-up-your-school”-AG von Frau Lamker

 

Licht und Ton

Pierre Wehlauer

 

Regie, Textvorlage

Manfred Filsinger

 

In Kooperation:

Berufliches Gymnasium der BBS Burgdorf, Leistungskurs Deutsch 12. Jahrgangsstufe unter der Leitung von Frau Wenskowski

 

 

 Interviews mit den Darstellern

 Nathan (Thore Meiwes):

Wieso und wann bist du der Theater-AG beigetreten?

Antwort:

,,Ich bin bereits seit der achten Klasse in der Theater-AG. Damals war der entscheidende Faktor, dass ich im Urlaub beim Theater mitgemacht habe, woraufhin meine Mutter mir dazu geraten hat, der Theater-AG beizutreten.“

 

Gab es Momente in denen du keine Lust mehr auf das Theaterstück hattest?

Antwort:

,,Ich glaube ich spreche für viele Leute; das ganze Jahr war nicht so einfach, denn es ist ja wirklich ein schweres Stück. Zusammen mit Herrn Filsinger haben wir den Text selbst geschrieben, was natürlich sehr anstrengend war.

Jeder hatte mal so einen kleinen Tiefpunkt, wo die Motivation fehlte. Doch sobald man das Stück einmal durchspielt, weiß man, dass es sich gelohnt hat.“

 

Recha (Johanna Lucks):

Hattest du Probleme mit dem Lernen des Textes oder hattest du besondere Tricks?

Antwort:

,,Eigentlich nicht, wenn man gemeinsam die Texte lernt und übt, ist es halb so schlimm.“

Was ist deine Lieblingsszene?

Antwort:

,,Die Szene, in der ich Stauffen mit meiner Handtasche verprügele, weil es Spaß macht seine ganze Energie rauslassen zu können.“

 

Saladin (Asaad Rasho):

Kannst du dich persönlich mit der Machofigur Saladin identifizieren?

Antwort:

,,Ich denke, ich bin selber kein Macho, aber wir wollten diese Eigenschaft zugunsten der Unterhaltung hervorheben.“

 

Rebecca (Vivien Reiter)

Was ist die Kernaussage des inszenierten Stückes deiner Meinung nach?

Antwort:

,,Egal welcher Religion man angehört, jeder sollte akzeptiert und toleriert werden. Außerdem sollte man nicht voreingenommen über andere Menschen urteilen.“

 

Manfred Filsinger (Gesamtverantwortung):

Wie würden sie die Zusammenarbeit mit den Schülern über den gesamten Verlauf bewerten?

Antwort:

,,Ich mache jetzt schon viele Jahre Theater und der Verlauf ist häufig ähnlich. Anfangs hatten wir eine Phase, in der wir alle ziemlich gespannt und motiviert waren dieses Stück auszuarbeiten. Ab und zu fielen wir in ein kleines Loch, wodurch wir als Gruppe zusammenwachsen mussten, da hat es natürlich ab und zu mal „geknirscht“.

Doch trotz allem war die Erarbeitung des Stückes erfolgreich und wir fiebern der großen Aufführung entgegen.“

   

Hintergrundinformation

Inhalt des Buches „Nathan der Weise“

Nathan, ein reicher Jude, ist gerade von einer Geschäftsreise in seine Heimatstadt, das Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge, zurückgekehrt. Er erfährt, dass seine Tochter Recha von einem Tempelherrn vor dem Feuertod gerettet worden ist. Dieser Tempelherr, Angehöriger eines christlichen Ordens, verdankt selbst sein Leben der unerwarteten Begnadigung durch den Sultan Saladin, der beim Anblick des jungen Mannes dessen Ähnlichkeit mit seinem verstorbenen Bruder Assad bemerkt. Nathan bewegt den Tempelherrn dazu, seiner Tochter Recha einen Besuch abzustatten und ihren Dank entgegenzunehmen. Sultan Saladin, der die Freigiebigkeit und die Klugheit des Juden Nathan auf die Probe stellen will, fragt Nathan nach der “wahren Religion.” Nathan antwortet ihm mit der Ringparabel: Ein König hatte einen Ring, der die Eigenschaft besaß, seinen Träger “vor Gott und Menschen angenehm zu machen.” Um seine drei Söhne gleichermaßen zu Erben zu machen, lässt der König zwei Duplikate des Rings anfertigen und übergibt vor seinem Tod jedem Sohn einen Ring. Als unter ihnen ein Streit über den echten Ring entsteht, schlichtet ein kluger Richter den Streit, indem er jeden der drei auffordert, “die Kraft des Steins in seinem Ring an Tag zu legen”, also durch praktische Humanität und mitmenschliches Verhalten die dem Ring zugeschriebene Wirkung zu verwirklichen. Der tief beeindruckte Sultan trägt dem Juden seine Freundschaft an. Der Tempelherr verliebt sich unterdessen heftig in Nathans Tochter Recha und begehrt sie zur Frau, doch Nathan, der einen nahen Verwandten in ihm vermutet, verweigert ihm dies. Als der Tempelherr erfährt, dass Recha gar nicht die Tochter Nathans, sondern ein christlich getauftes Waisenkind ist, wendet er sich an den Patriarchen von Jerusalem. Der will Nathan mit einer Intrige zu Fall bringen… und so nimmt das Spiel dann seinen Lauf…

Epoche

Als Aufklärung wird die geschichtliche Epoche des 18.Jahrhunderts bezeichnet, in der die Vernunft die vorherrschende Kraft war, und in der viele Veränderungen auf philosophischer und sozialer sowie politischer Ebene vor sich gingen. Die typischen Merkmale der Epoche der Aufklärung sind unter anderem die starke Denkbewegung während des 17. Jahrhunderts. Auf allen Gebieten fanden Umschwünge und Bewegungen statt. Die Philosophie, Soziologie und Politik veränderten sich. Es wurde hinterfragt und das Denken und das Zweifeln wurde zur Tugend. Es wird gefordert, dass die Religion toleriert wird und es soll keine Konzentration auf das Leben nach dem Tod geben. Die Epoche der Aufklärung hatte den Grundgedanken der Emanzipation des Denkens.

Autor

Gotthold Ephraim Lessing, der Autor des Buches „Nathan der Weise“, auf dem dieses Theaterstück basiert, wurde am 22. Januar 1729 in Kamenz geboren. Er war ein bedeutender Dichter, Literaturtheoretiker und Philosoph der deutschen Aufklärung. Er agierte als einer der ersten modernen deutschen Schriftsteller. Nach dem Tod seiner Frau, Eva König, im Jahr 1778 folgte eine Auseinandersetzung mit seinem Schriftstellerkollegen Johann M. Goeze. In Folge dieser wurde Lessing die Zensurfreiheit entzogen, weswegen er seine Aussagen in eine Geschichte verpacken musste. Er gestaltete diese mit klarem, ironischem Sprachstil. Auf dieses Verbot hin schrieb er das Buch „ Nathan der Weise“. Am 15.02.1781 verstarb Lessing in Braunschweig.
Gotthold Ephraim Lessing war ein Vertreter der aufklärenden Idee. Toleranz, Freiheit und Menschlichkeit waren die Aspekte, die ihn antrieben. Er war der einzige deutsche Aufklärer von europäischem Rang.

Alle Texte entstammen dem Programmheft!

Chemieunterricht mal anders: Brände löschen mit der Feuerwehr

Wie in jedem Jahr waren die beiden mit der Brandprävention betreuten Feuerwehrmänner, Kai Böttcher und Silvio Fraterrigo an unsere Schule gekommen, um den Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen am 13. und 14.06. ihr Wissen um Brandvermeidung und Brandbekämpfung zu vermitteln. Während Silvio Fraterrigo in den Klassenräumen Tipps gab, wie man sich bei einem Zimmer- oder Schulbrand verhält, hatte der Steinwedler Ortsbrandmeister Böttcher den praktischen Teil auf dem Schulhof übernommen. Hier wurde mit ausreichendem Sicherheitsabstand demonstriert, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht – die Stichflamme war über drei Meter hoch. Auch der Klassiker war dabei: Was geschieht, wenn man eine Spraydose entzündet? Zum Glück war die in einem Drahtkäfig, als sie explodierte. Nicht auszudenken, wenn man so etwas in der Hand hält. Jede Schülerin und jeder Schüler bekam dann die Gelegenheit, mit einem Feuerlöscher einen Papierkorbbrand zu bekämpfen, was in den meisten Fällen auch gut gelang.

Projekte mit dem 7. Jahrgang

Jede 7. Klasse hat in diesem Schuljahr an zwei erlebnispädagogischen Projekttagen teilgenommen die das Gymnasium in Kooperation mit dem JuNo, dem Jugendhaus Nord, durchgeführt hat. Zu Beginn des Schuljahrs haben alle Klassen das JuNo kennengelernt und dort viele verschiedene Aufgaben gemeistert, die dafür gedacht waren, sich untereinander besser kennenzulernen, die Stimmung und Atmosphäre in der Klasse zu verbessern, gemeinsam Spaß zu haben und sich gegenseitig zu zeigen, was man gemeinsam eigentlich so schaffen kann. Florian und ich haben es den Klassen dabei nicht leicht gemacht und auch die kniffeligste Aufgabe musste aus eigener Kraft bewältigt werden – geschenkt wurde nichts! Zwischendurch gab es auch Gesprächsrunden, in denen sich die Klasse Ziele für das Schuljahr gegeben hat und es um große Themen ging (Mobbing, Gewalt, Rassismus), die aber in der Kürze der Zeit nur angerissen werden konnten und sonst wenig mit dem Programm des Tages zu tun hatten.

Gegen Ende des Schuljahrs waren die Klassen dann alle einen Tag im Seilgarten Hannover, wo es dann auch ein Wiedersehen mit Florian gab, der, ebenso wie ich, dort auf der Anlage pädagogische Programme durchführt. Und so hätten wir alle dort weiterarbeiten können, wo wir im August aufgehört hatten – wenn nicht über das Schuljahr der erste Projekttag fast völlig in Vergessenheit geraten wäre. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, nicht nur intensiv sondern auch mit großer Motivation und ganz viel Spaß zu arbeiten: was ich dort von den Klassen gesehen habe, wie viele weit über sich hinausgewachsen sind, wie sich miteinander gefreut wurde, wenn jemand etwas Schwieriges geschafft hatte, wie ihr füreinander eingestanden habt und euch gegenseitig gestützt und geholfen habt, das war einfach schön zu sehen und hat mich auch ganz schön stolz gemacht – denn es ist schon cool, im Seilgarten ein bisschen mit den Schüler*innen der eigenen Schule angeben zu können! (Pascale von Rohr)

FahrradCheck-Schule macht Station am Gymnasium Lehrte

Sind alle Schrauben fest?“ „Ist der Reifendruck richtig?“ „Ist die Sattelhöhe richtig eingestellt?“

Solche und ähnliche Fragen waren am Dienstag, den 12.6.2018 auf dem Schulhof des Gymnasiums Lehrte des Öfteren zu vernehmen. Gestellt wurden diese von Ralf Strobach und seinem Team den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5e und 5k. Strobach, von der Bügerinitiative Umweltschutz e.V. (BIU) aus Hannover, nimmt an drei Projektvormittagen die Räder der Kinder aller fünften Klassen etwas genauer unter die Lupe.

Das Ziel soll die gemeinsame Prüfung der Sicherheitsaspekte der jeweiligen Schülerfahrräder sein und im besten Fall kleinere Mängel (Kette fetten, Luft aufpumpen) gleich mit beseitigen. Bei ca. 150 Schülern im 5. Jahrgang eine echte Herausforderung.

Die Schüler/innen sind mit Feuereifer dabei und sausen mit den Rädern über den Schulhof bis sie an der Reihe sind. Nach bestandener Besichtigung gibt es für die Eltern einen kleine Checkliste mit Empfehlungen für die etwas größeren Beanstandungen. Dazu gibt es für jeden Schüler noch eine Portion Hinweise zur richtigen Einstellung der Reflektoren oder zum Profil der Reifen.

Das Umweltbildungsprojekt BIU hat es sich zum Ziel gesetzt, eine ökologische Stadt- und Regionalentwicklung voranzutreiben und dafür Konzepte in den Bereichen Mobilität, Energie und Klimaschutz entwickelt. Der Fahrradcheck soll den Schüler/innen die Lust am Fahrradfahren vermitteln und sie motivieren, im Alltag öfters den Drahtesel zu benutzen.

Vor dem praktischen Check steht die moderierte Quizshow. In mehreren Kategorien treten Mitglieder der Klasse gegeneinander an und messen sich in den Kategorien („Rund um das Rad“, „Sicherheit“ und „Umweltschutz“). Spielerisch sollen die Lernenden so die Vorzüge des Fahrrades kennenlernen.

Am Ende des Projektvormittages sind viele zufriedene Gesichter zu sehen. Ralf Strobach und sein Team packen ihre Sachen, um zwei Tage später ein letztes Mal für dieses Schuljahr nach Lehrte zu kommen und für zwei weitere 5. Klassen den Fahrradcheck Schule durchzuführen. (André Bien)

Am Donnerstag zuvor hatte die 5f den Fahrrad-Check durchgeführt.

Mit dieser Check-Liste kann man sein Fahrrad prüfen:

Movin´ Brass spielt zur Einweihung des Schwimmerbeckens

Bei Bratwurst, sommerlichen Temperaturen und Musik von Movin´ Brass wurde am Sonntag 10.06.2018 das frisch sanierte Schwimmerbecken im Freibad Hänigsen eingeweiht. Dazu versammelten sich ca. 400 Besucher, die zum Groove der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lehrte ihre Bahnen zogen oder einfach das schöne Wetter genossen. Nachdem die Band einige Stücke dargeboten hatte, wurden die Gäste offiziell durch den Bürgermeister der Gemeinde Uetze Werner Backeberg, dem Vorstandssprecher Rainer Lindenberg und dem Baustellen-Leiter Manfred Eberl begrüßt. Danach drehte Movin´ Brass eine Runde um das neue Becken und bespielte die unterschiedlichen Ecken des renovierten Areals. Später ließen die Schülerinnen und Schüler den Sonntag noch im kühlen Nass ausklingen. Einen Sprung vom 10-Meter-Turm ließen sie nach eigenen Berichten aber aus…

Fotos: Jens Könecke / Video: Andreas Stäcker

Hier geht es zum Video

Hier geht es zur Homepage des Freibades in Hänigsen

In jedem Winkel des Schwimmbads wird gespielt!

Sebastian und Swantje mit dem Megaphon

 

Schüler der Europaklasse 5e gewinnen Landespreis beim Europawettbewerb

Vielfalt macht stark – Vier Schüler der Europaklasse 5e gewinnen den diesjährigen Landespreis des Europäischen Wettbewerbs 2018! Das Thema der 65. Wettbewerbsrunde war das kulturelle Erbe Europas, unter dem Motto „Denk mal – worauf baut Europa?“ legten 85.000 Schülerinnen und Schüler Europas Fundament frei: Worauf baut Europa? Für wen oder was möchtest du ein Denkmal bauen? Welches Gebäude, welches Handwerk, welche historischen Menschen begeistern dich? Die kreativen Antworten der Schülerinnen und Schüler stellt der neue Best of-Film zusammen.

Sebastian Buder, Felix Becker, Lukas Salewski und Leon Dieckmann erstellten eine Präsentation, in der sie den geistigen Vätern der europäischen Hymne — Beethoven und Schiller — ein digitales Denkmal bauten, das die Jury vollends überzeugte. Im provisorischen Landtag zu Hannover fand die feierliche Preisverleihung statt — ein spannender Tag für unsere Preisträger aus der Europaklasse 5e. Aber nicht nur im Landtag, sondern ganz besonders auch in der gesamten Klassengemeinschaft der 5e wurde dieser Erfolg gebührend gefeiert.

Wieder sehr erfolgreich: Sebastian Buder, Felix Becker, Lukas Salewski und Leon Dieckmann gewinnen auf der Landesebene den diesjährigen Europäischen Wettbewerb — herzlichen Glückwunsch!