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Verabschiedung von Ursula Lorenz

In der letzten Dienstbesprechung des vergangenen Halbjahres wurde die langjährige und geschätzte Kollegin Ursula Lorenz verabschiedet. Sie war nach einem Start am Gymnasium Hankensbüttel lange Jahre hier in Lehrte tätig und unterrichtete Deutsch, Englisch und Darstellendes Spiel. Diese Fachgruppen verabschiedeten sie herzlich und augenzwinkernd. Silke Brandes sprach für die geleistete Arbeit den Dank der Schule aus.

 

Der Fachobmann der Deutschgruppe, Heinrich Vahl, hielt eine launige Rede über eine gemeinsame Abitur-Korrektur.

 

Well, if you want to sing out, sing out

and if you want to be free, be free

‘cause there’s a million things to be

You know that there are

Die Englischfachgruppe zelebrierte ein Lied von Cat Stevens mit einem neuen Text und fand folgende lobende Worte:

Liebe Ulla,

Dieser ursprünglich aus dem Erfolgsfilm Harold and Maude, einer Geschichte über eine Beziehung zwischen einem 19-jährigen Jungen und einer 79-jährigen Frau, aus dem Jahre 1971 stammende Song von Cat Stevens kam uns in den Sinn, als wir überlegten, was deine Lebenseinstellung gut widerspiegelt. Der Song ist ein Loblied auf die Individualität. Er ermutigt uns, unsere eigenen Wege im Leben zu gehen, und macht deutlich, dass es immer viele unterschiedliche Optionen auf dem Weg zum Glück gibt. Diese Haltung spiegelt nicht nur das Lebensgefühl der frühen 1970er Jahre wider, sondern wir fanden ihn auch passend für dich.

Als wir uns trafen, um deine Verabschiedung zu gestalten, stets im Bewusstsein, dass wir deinen Grad an Kreativität und Originalität nie erreichen würden, fragten wir uns, wie wir dich außerdem wahrgenommen haben. Die folgenden Eindrücke wurden spontan geäußert:

  • Du seist sehr kommunikativ. Mit dir könne man nach Unterrichtsschluss im Lehrerzimmer lange Gespräche führen, ohne dass du gehetzt auf einen Heimweg drängen würdest. Du seist dabei stets locker und entspannt gewesen. Mit dir sei viel und herzlich gelacht worden.
  • Du seist engagiert für das, wovon du überzeugt seist. Sei es fürsorgliches Interesse und Einsatz für Belange der insbesondere jüngeren Schüler. Deine schülerzugewandte Art sei lobenswert. Oder aber die spontane Bereitschaft, am Tag der offenen Tür mit Schülern ein englischsprachiges Theaterstück aufzuführen oder einen witzigen und kindgerechten Song zu inszenieren.
  • Auch habest du stets bereitwillig Aufgaben für die Fachgruppe übernommen. Sie es die Organisation der Sprechprüfung für einen Jahrgang oder aber die Übernahme der Spätschicht beim sommerlichen Kollegiumsgrillen, als es die Fachgruppe Englisch ausrichten musste. Hier zeigte sich deine gesellige Art. Auch warst du stets spontan bereit, Glück-und Genesungswünsche von der Fachgruppe an Kolleginnen persönlich zu überbringen.
  • Am auffälligsten sei jedoch deine Kreativität gewesen. Allen von uns ist deine fast abendfüllende musikalische Revue anlässlich der Verabschiedung von Franz Alberding im letzten Sommer noch gut im Gedächtnis. Du hast nicht nur ein umfassendes Wissen von passenden Pop-Songs, sondern du bist auch sehr musikalisch und verstehst es, ein musikalisches Ganzes zu gestalten.

Die Leiterin der Englischfachgruppe, Christiane Niemeier, findet herzliche Worte!

Mit einem Lied und Pantomime verabschiedeten sich die „Darstellenden Spieler“

Lehrkräfte für darstellendes Spiel unter sich: Manfred Filsinger verabschiedet sich von Ursula Lorenz.

Keine Qualifikation für den Landesentscheid JtfO-Volleyball – Mädchen

Nachdem das Gymnasium Lehrte in den letzten Jahren immer zumindest mit einer Mannschaft am Landesentscheid für JtfO-Volleyball-Mädchen teilnehmen konnte, wurde in diesem Jahr in beiden Wettkampfklassen die Qualifikation dafür verpasst. Nachdem die Mannschaft der WK II schon beim Bezirksentscheid im November 2018 scheiterte, verpasste nun auch die Mannschaft der Mädchen der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2004 – 2007) die Chance beim Bezirksentscheid, der am Dienstag, 5. Februar 2018, an dem Humboldt-Gymnasium in Bad Pyrmont stattfand.

Allerdings zeigten unsere Mädchen eine engagierte und respektable Leistung gegen starke Gegner, die überwiegend Spielerinnen aus Jahrgang 2004 hatten. Zudem musste Milena Warnecke aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen, die unser Team sicherlich verstärkt hätte. Am Ende eines langen Turniertages belegte unsere Mannschaft einen vierten Platz bei fünf teilnehmenden Mannschaften.

 

Bild „Mannschaft WK III“:

Oben von links: Begleitender Sportlehrer Christoph Gruber, Frida Rosendahl, Jette Siever,

unten von links: Sophie Gebauer, Anna Seydel, Sophie Charlotte Dunker

Angabe von Sophie Charlotte Dunker

 

Schulentwicklung – wie geht es weiter?

Die Entscheidung über die bauliche Zukunft des Gymnasiums Lehrte rückt in die entscheidende Phase. Am Mittwoch, dem 13.02.2019, soll im Forum in einer öffentlichen Ratssitzung über die drei verbliebenen Varianten entschieden werden (siehe unten: Sachinformation). Wie der Presse zu entnehmen war, läuft es nach Sicht der politischen Mehrheit auf eine Sanierung der bestehenden Gebäude mit Teilneubau auf dem alten Gelände hinaus. Da dies eine mehr als dreijährige Bauzeit mit Abriss der meisten Gebäude und einer Übergangslösung mit Containern bedeuten wird, kann dies nicht die beste Lösung für unsere Schule sein. Die beiden anderen Varianten gäben die Möglichkeit, die alten Gebäude weiter zu nutzen und dann nach Fertigstellung der Neubauten einen kurzen Umzug ohne Störung des Schulbetriebs zu realisieren. Als wichtigen Aspekt sollte man noch ins Auge fassen, dass die anderen Varianten preislich attraktiv sind und es vermieden werden könnte, vier Millionen Euro für die Interims-Containerlösung einzusetzen. Schulvorstand, Elternrat, Schülervertretung und Lehrerschaft setzen sich dafür ein, dass nochmals alle Optionen geprüft und zu Ende gedacht werden. Dazu werden aktuell Unterschriften in den Sekretariaten gesammelt; diese sollen dann am nächsten Montag an den Bürgermeister übergeben werden.

 

Sachinformation zum Thema „Lehrte Mitte Gymnasium Sanierung vs. Neubau“

Die politischen Vertreter der Stadt Lehrte beraten derzeit in diversen Ausschüssen (Schulausschuss, Bau- und Verkehrsplanungsausschuss, Ausschuss für Haushalt, Wirtschaft, Liegenschaften und Feuerschutz, Verwaltungsausschuss, Rat) die Frage der räumlichen Schulentwicklung des Gymnasiums. Dazu gibt es eine Verwaltungsvorlage (Nr. 006/2019), die vom derzeitigen Bürgermeister Sidortschuk unterzeichnet ist. Diese stellt drei Varianten gegenüber:

„Variante D”:

Sanierung und Umbau des unter Denkmalschutz stehenden Altbaus, Abriss Anbau (Sporthalle) und Erweiterungsbau. Errichtung eines Neubaus (ca. 6.794 m²) mit Sporthalle (640 m²) zur Abdeckung des Flächenmehrbedarfs und als Sporthallenersatz.

Baukosten Schulgebäude neu: 18.940.000 €

Sanierungskosten Schulgebäude alt 4.244.000 €

Baukosten Mensa: 0 €

Baukosten Sporthalle (1-Feld-Halle): 1.863.000 €

Baukosten Außenanlagen: 359.000 €

Abrisskosten Bestandsgebäude Sek I 851.000 €

Interimskosten: 4.050.000 €

Zwischensumme San./Neubau Sek I: 30.307.000 €* (ohne Sanierungskosten Sek II)

Bauzeit Sanierung/Neubau: ca. 2,5 Jahre**

* In diesen Kosten sind 4.050.000 € für die sog. Interimslösung, also für eine Container-Unterbringung aufgeführt.

**Diese Angabe wurde im Schulausschuss auf 3,5 Jahre korrigiert, weil die Zeit der Abrissarbeiten versehentlich nicht berücksichtigt wurde.

 

„Variante E”:

Neubau eines SEK I Gebäudes auf einem freien städtischen Grundstück, Abriss aller Gebäude auf dem Grundstück der SEK I mit Ausnahme des unter Denkmalschutz stehenden Altbaus. Für den Altbau ist eine neue Nutzung zu finden, das Gebäude ist entsprechend umzubauen und zu sanieren.

Baukosten Schulgebäude: 22.731.000 €

Baukosten Mensa: 2.717.000 €*

Baukosten Sporthalle (3-Feld-Halle): 5.246.000 €*

Baukosten Außenanlagen: 825.000 €

Zwischensumme Neubau Sek I: 31.519.000 €

Abrisskosten Bestandsgebäude Sek I 851.000 €

Interimskosten: 0 €

Gesamtkosten Sek I: 32.370.000 €

Bauzeit Neubau: ca. 1,5 Jahre

*Die knapp 8 Mio. Euro, die für den Bau einer Mensa und einer 3-Feld-Halle vorgesehen sind, sollten sich erheblich reduzieren lassen, wenn sich der Neubau in der Nähe des jetzigen Schulstandortes realisieren lässt. Vermutlich reicht dann der Bau einer Ein-Feld-Halle.

 

„Variante F”:

Neubau eines Gymnasiums mit SEK I und SEK II auf einem freien städtischen Grundstück, Abriss aller Gebäude auf dem Grundstück der SEK I mit Ausnahme des unter Denkmalschutz stehenden Altbaus. Für den Altbau der SEK I und das Gebäude der SEK II sind neue Nutzungen zu finden, die Gebäude sind entsprechend umzubauen und zu sanieren.

Baukosten Schulgebäude: 27.899.000 €

Baukosten Mensa: 2.717.000 €*

Baukosten Sporthalle (4-Feld-Halle): 7.348.000 €*

Baukosten Außenanlagen: 825.000 €

Zwischensumme Neubau Sek I + Sek II: 38.789.000 €

Abrisskosten Bestandsgebäude Sek I 851.000 €

Interimskosten: 0 €

Gesamtkosten Sek I + Sek II: 39.640.000 €*

Bauzeit Neubau: ca. 2 Jahre

*Die gut 10 Mio. Euro, die für den Bau einer Mensa und einer 4-Feld-Halle vorgesehen sind, reduzieren sich erheblich, entfallen ggf. ganz, da bei einem Neubau in der Nähe des jetzigen Standorts die bisherige Mensa und die vorhandenen Sporthallen weiterhin genutzt werden können. Vielleicht reduziert sich der zusätzliche Bedarf auf ein Bistro und eine Halle mit max. zwei Feldern.

 

Fazit aus Sicht des Gymnasiums Lehrte:

Die einzig wirklich im Detail durchgeplante Variante ist D; allerdings fehlen hier noch Konkretisierungen zur Frage der Interimslösung (z.B. Standort der Container…Schützenplatz?).

Weder die Variante E noch die Variante F, obwohl sie von der Stadtverwaltung und/oder den politischen Vertretern selbst ins Spiel gebracht worden sind, sind sachlich und verlässlich konkretisiert (zu E: ehemaliges Gelände der Stadtwerke, Schulhofgestaltung, Einbeziehung von Straßenflächen, Nachnutzungsmöglichkeiten des Sek. I-Gebäudes;

zu F: Schützenplatz, stadtplanerische Konsequenzen, baurechtliche Konsequenzen, Umweltschutz-/Naturschutzaspekte, Nachnutzungsmöglichkeiten sowohl des Sek. I- als auch des Sek. II-Gebäudes).

Trotz allem positionieren sich die Fraktionen der SPD, der Grünen, der Linken und der FDP in den Ausschüssen zum jetzigen Zeitpunkt unmissverständlich und derzeit unverhandelbar für die Variante D und muten damit der Schulgemeinschaft einen über ca. drei Jahre andauernden Unterricht in Containern für die Sek. I zu. Dabei werden über 4 Mio. Euro für Container ausgegeben, anstatt sie in einen Neubau zu investieren und damit auf dem neuesten Stand zu sein. Der Zustand des Sek. II-Gebäudes wird dabei schlichtweg außer Acht gelassen.

Vergleicht man die Kosten für die Variante D (30.307.000 €) mit den maximal „bereinigten“ Kosten für die Variante F (39.640.000 € – 10.065.000 = 29.575.000 €), dann spätestens wird deutlich, dass man mit einem Neubau sowohl der Sek. I als auch der Sek. II nur gewinnen kann. (Eine reine Sanierung der Sek. II im bestehenden Gebäude wird derzeit mit knapp 9,5 Mio. Euro beziffert.) Selbst wenn doch Kosten für eine kleine Mensa/Café und eine 1- oder 2-Feld-Halle entstehen, ist der Kostenunterschied zwischen D und F nahezu marginal.

Ein Vergleich der Bauzeit (inkl. Erforderlicher Abrisse) spricht ebenfalls nicht für die Variante D, die mit 3,5 Jahren deutlich über den ausgewiesenen Zeiten für die Varianten E (1,5 Jahre) und F (2 Jahre) liegt. Selbst wenn sich für die Varianten E und F weitere Zeitfaktoren ergäben (z.B. Änderung des Bebauungsplans), sind sie zeitlich mindestens nicht nachteilig und vor allem ersparen sie beide die lange Container-Zeit!

Wir halten es daher für absolut unplausibel, sich bei dem jetzigen Kenntnisstand gegen die Varianten F sowie E und für die Variante D zu entscheiden.

Wir fordern daher den Rat der Stadt Lehrte auf, sich entweder jetzt schon klar für die Variante F auszusprechen und alles zu unternehmen, diese Lösung auf dem Schützenplatz zu realisieren oder wenigstens die Varianten F und E einer sorgsameren Prüfung als bisher geschehen zu unterziehen und von der Verwaltung entsprechend sachlich fundiert darlegen zu lassen.

 

Wir wollen als Schule deutlich zeigen, dass uns diese Entscheidung nicht gefällt:

  • Am Freitag, dem 08.02.2019, werden wir an vier Stellen in den Gebäuden während des Elternsprechtages eine Unterschriften-Aktion durchführen gegen die Variante D (Sanierung/Neubau auf bestehendem Sek. I-Gelände) und für eine intensive Prüfung der Varianten F (Neubau der gesamten Schule) und E (Neubau der Sek. I).
  • Unterschriften-Listen liegen ab Mittwoch, dem 06.02.2019, in den Sekretariaten aus.
  • Wir werden die Unterschriftenlisten in einer gemeinsamen öffentlichen Aktion am Montag, dem 11.02.2019, ins Rathaus bringen und sie dem Bürgermeister überreichen.
  • Am Mittwoch, dem 13.02.2019, 18 Uhr, besteht die Möglichkeit, die öffentliche Ratssitzung im Forum zu besuchen. Unter den Tagesordnungspunkten 2 (Fragestunde der Einwohnerinnen und Einwohner) und 22 (Anfragen und Anregungen der Einwohnerinnen und Einwohner) besteht die Gelegenheit, sich einzubringen.

Lasst/Lassen Sie uns gemeinsam für unsere Schule eintreten.

Silke Brandes, Schulleiterin

Die Zukunft des Lehrter Gymnasiums in der Presse

Im April des Jahres 2018 begann die von der Stadt Lehrte beauftragte Planungsfirma Drees und Sommer mit der „Nutzerbedarfsplanung im Beteiligungsprozess“, bei der die pädagogischen Wünsche der Beteiligten (also von uns – dem Gymnasium Lehrte) abgefragt wurden. Im Laufe des vergangenen Jahres entwickelten diese Fachleute, die schon oft  an der Planung diverser Großprojekte beteiligt waren, verschiedene Szenarien für die Sanierung, einen Teilneubau oder einen Komplettneubau des Lehrter Gymnasiums. Nach verschiedenen Sitzungen der Lehrter Gremien geht es nun recht zügig auf eine Entscheidungsfindung zu. In der vergangenen Woche fiel im Schulausschuss ein Vorentscheid, über dem am Mittwoch, dem 13.02.2019, im Forum in einer öffentlichen Ratssitzung entschieden wird. In besagter Schulausschuss-Sitzung kam eine neue Idee auf den Tisch, die die Attraktivität des Gymnasiums und der Stadt Lehrte insgesamt stärken könnte.

 

Am 2. Februar schrieb Achim Gückel im Lehrter Teil der HAZ folgenden Text:

 Neues Gymnasium auf Schützenplatz?

CDU kann sich das durchaus vorstellen – SPD, Grüne und Linke sagen Nein zu dem Vorschlag

Bekommt Lehrte einen kompletten Neubau für sein derzeit aus allen Nähten platzendes Gymnasium? Und könnte dieser auf dem Schützenplatz im Stadtpark entstehen? CDU-Politiker beantworten diese beiden Fragen mit einem vorsichtigen Ja. SPD, Grüne und Linke sagen zumindest zur zweiten Frage entschieden Nein. In den kommenden Wochen muss der Rat sich entschließen, was nun mit dem Gymnasium geschehen soll. Denn über eines sind sich alle einig: Die Zeit drängt!

Bereits vor mehreren Monaten hatten Gutachterinnen aus Hamburg den Lehrter Politikern mehrere Varianten zur Sanierung und Erweiterung des Sek-I-Gebäudekomplexes an der Friedrichstraße vorgestellt. Dieses ist zu klein, und sein Altbau steht unter Denkmalschutz. Übrig geblieben ist von den ursprünglichen Varianten mittlerweile nur noch eine. Sie sieht den Abriss der Sek-I-Anbauten aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren sowie einen Neubau inklusive kleiner Sporthalle an gleicher Stelle vor. Rund 30 Millionen Euro würde das kosten, und für die SPD ist diese Marschroute die einzig richtige. Die „zentrale, integrierte Lage“ des Gymnasiums mit Sek I an der Friedrichstraße und Sek II an der Burgdorfer Straße sei „eine Bereicherung für die Innenstadt“ und habe sich bewährt, schreibt SPD-Fraktionschef Bodo Wiechmann jetzt in einer Presseerklärung.

Soll die Stadt den Park opfern?

Wiechmann erteilt überdies einer von der CDU-Opposition ins Spiel gebrachten völlig neuen Überlegung eine Abfuhr: Das Gymnasium neu auf dem Schützenplatz zu bauen lehne seine Fraktion einmütig ab, sagt der SPD-Chef. Ähnlich äußerte sich unlängst in einer Sitzung des Schulausschusses bereits Carsten Milde für die Grünen. „Das kommt nicht infrage“, sagte er insbesondere im Hinblick darauf, dass für einen Gymnasium-Neubau auf dem Schützenplatz auch etwa 4000 Quadratmeter Parkfläche weichen müssten. Der Sprecher der Lehrter Linken, Christoph Lokotsch, lehnte die Überlegung jetzt in einer schriftlichen Stellungnahme ab. Bereits heute sei die Stadt mit etwa 600 Ersatzpflanzungen von Bäumen im Rückstand. Was die Stadt brauche, sei mehr Grün, nicht weniger.

Bauphase ohne Container

Anders die CDU: Im Schulausschuss betonte Christdemokrat Reneé-Michael Friedrich, dass ein neues Gymnasium auf dem Schützenplatz durchaus seinen Reiz habe. Das mache den Schulbetrieb in der Bauphase einfacher, die Schüler müssten nicht in Container umziehen. Die unter Platznot leidende Stadtverwaltung könne später vielleicht die frei werdenden Räume des alten Gymnasiums nutzen. Friedrichs Fraktionskollege Ralf Wengorsch sagte, von den Baukosten her (etwa 40 Millionen Euro) ergebe sich „kein großer Unterschied“ zur Sanierungs- und Neubauvariante an der Friedrichstraße. Er gab aber ebenso zu bedenken, dass ein Gymnasium auf dem Schützenplatz wohl neue Probleme schaffe.

Diese Probleme sind nach Ansicht von Jürgen Adloff, Leiter des Fachdienstes für Gebäudewirtschaft, erheblich. Rein rechnerisch könne die Größe des Schützenplatzes zwar für einen Neubau reichen. Die Fläche in L-Form sei aber schwierig zu bebauen. Lehrtes Erster Stadtrat Uwe Bee erinnerte daran, dass auf dem Schützenplatz nicht einmal Baurecht bestehe. Eine Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans seien nötig. Das sei kompliziert und dauere mindestens ein Jahr. Wo die Schützen künftig ihr Fest feiern würden, wäre ebenfalls unklar. Dafür müsse man einen neuen Platz schaffen, hieß es. Auch das sei nicht so ganz einfach.

C-Fläche ist keine Alternative

Noch zwei weitere Varianten für einen Neubau des Gymnasiums wurden im Schulausschuss erstmals erörtert – ein Neubau auf dem alten Stadtwerkegelände an der Manskestraße oder einer auf der sogenannten C-Fläche zwischen Pfingstanger und Mielestraße. Beide haben ihre Tücken.

Auf der C-Fläche würde zwar der Platz reichen, der Standort sei aber zu weit entfernt von der Innenstadt sowie laut Adloff „planerisch und pädagogisch nicht machbar“. Denn schon vor mehreren Jahren hatte ein Gutachten ergeben, dass eine Wohnbebauung auf der C-Fläche wegen des Bahnlärms unmöglich sei. Das gelte dann sicher ebenso für eine Schule, hieß es nun. Dieser Ansicht schlossen sich die Politiker an.

Wäre hier genug Platz für ein neues Gymnasium: Das alte Stadtwerkegelände an der Manskestraße, auf dem die Lehrter Wohnungsbau eigentlich einen neuen Mini-Stadtteil mit Mietwohnungen bauen will. Katja Eggers

Zentrale Lage

Das alte Stadtwerkegelände indessen liegt zwar zentral, gehört aber mittlerweile der Lehrter Wohnungsbau, die dort schon bald einen neuen Mini-Stadtteil mit Mietwohnungen errichten will. Adloff sagte im Ausschuss, dieses Gelände reiche auch „maximal für einen Sek-I-Neubau“. Man müsse ansonsten möglicherweise viergeschossig bauen und Teile der Schlesischen Straße zum Schulgelände dazuschlagen. Positiv wären aber die Nähe zu Sporthallen und der Mensa an der Friedrichstraße. SPD-Fraktionschef Wiechmann nennt letztgenannte Variante jetzt eine „interessante Alternative“, die jedoch an der geringen Grundstücksgröße von knapp 6800 Quadratmetern scheitere. Die CDU sieht das ebenso. Linke und Grüne wollen hingegen, dass die Stadt diese Idee wenigstens noch einmal prüft. (Achim Gückel – HAZ)

Exkursion der Klasse 9a zum Amtsgericht Lehrte

Das Ergebnis: Eine Freiheitsstrafe, ein Versäumnisurteil, eine Strafe auf Bewährung und eine Verfahrenseinstellung! Was sich wie eine Schlagzeile der Bildzeitung anhört, meint nichts anderes als einen Besuch unserer Klasse beim Amtsgericht Lehrte im Rahmen des Politikunterrichts.

 

Unser Gerichtstag fand am 29.01.2019 statt und begann um 9:00 Uhr. Zwischen den vier angesetzten Verhandlungen hatten wir Gelegenheit, mit dem Richter Glaß, gleichzeitig auch Direktor des Amtsgerichts, zu sprechen. Er informierte uns darüber, wie man sich im Gerichtssaal zu verhalten hat, zum Beispiel, dass man aufsteht, wenn der Richter den Raum betritt oder sich erhebt, dass Kaugummis verboten sind, dass man die Handys ausmacht und bei der Verhandlung ruhig und konzentriert ist. Herr Glaß berichtete von seiner Arbeit und zeigte uns den Keller des Gerichts, in dem sich Haftzellen und eine Unmenge an Akten befinden.

Vor jeder einzelnen Gerichtsverhandlung erzählte er uns kurz, worum es in dem folgenden Fall ging. Wir wussten nun Bescheid und waren gespannt.

Der erste „Hauptdarsteller“ war ein seit 10 Jahren drogenabhängiger, mit 18 Straftaten vorbelasteter, junger Mann. Nachdem seine Versuche, von seinen Eltern Geld zu bekommen und in ein Haus in Lehrte einzubrechen, scheiterten (die Eltern verweigerten ihm ihre Unterstützung und am Haus entdeckte er auf einmal eine Überwachungskamera), beobachtete er auf der Busfahrt zu seiner Schwester, die er ebenfalls um Geld bitten wollte, eine ältere Dame, die gerade ihr Haus verließ. Kurzentschlossen beendete er also seine Fahrt in Immensen und verschaffte sich Zutritt zu dem Haus. Dort erbeutete er Bargeld in Höhe von 280 Euro.

Zur zweiten Verhandlung trat nur ein Zeuge in den Gerichtssaal. Er konnte diesen aber kurz darauf wieder verlassen, da die Angeklagte nicht zum Termin erschienen war. Ihr wurde vorgeworfen, Arbeitslosengeld zu beziehen und gleichzeitig einen Nebenjob auszuüben.

Beim dritten Fall handelte es sich um einen ca. 40-jährigen, seit seinem 16. Lebensjahr drogenkonsumierenden Mann, der immer mal wieder beim Gericht „vorbeischaut“. Richter Glaß und er sind sozusagen alte Bekannte. Diesmal soll der Angeklagte dreimal schwarzgefahren sein. Die letzte Beschuldigte an diesem Tag, eine ältere Frau, soll sechsmal schwarzgefahren sein.

Zu allen Fällen äußerte sich auch der Staatsanwalt. Und so sind die Verhandlungen ausgegangen:

Der junge Mann, der Geld für Drogen brauchte, wurde zu 2 Jahren und 3 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Zugute kamen ihm sein Geständnis, seine Entschuldigung bei der Geschädigten und seine Therapiebereitschaft.

Die Dame, die wahrscheinlich zum Zeitpunkt der Verhandlung ihrem Nebenjob nachging, wird einen schriftlichen Strafbefehl erhalten.

Der „Bekannte“ bekam eine zweimonatige Haftstrafe auf Bewährung, weil er geständig war und sich bereits einer Entgiftung unterzog.

Das Verfahren im letzten Fall wurde eingestellt. Hier wurde die Tat als zu gering angesehen. Auch die Schwere der persönlichen Situation, eine Depression und der Verlust des Ehemannes, hatten Einfluss auf diese Entscheidung.

Um 12:25 Uhr ging der für uns interessante Gerichtstag zu Ende.
Der Tipp des Tages kam vom Richter höchstpersönlich: Finger weg von Drogen!

(Bericht von Aurea Gräve)

Schülervertretung organisiert DKMS-Aktion

Die erfreulich aktive Schülervertretung hat in diesem Jahr wieder eine Aktion mit der Deutschen Knochenmarkspenderkartei (DKMS) organisiert. Am 25.01.2019 fand in der 3. und 4. Stunde im Forum für die Schülerinnen und Schüler des 11. und 12. Jahrgangs ein 45-minütiger Vortrag über die Bedeutung von Knochenmarkspenden zur Bekämpfung von Blutkrebs statt.

Neben dem souveränen Sachvortrag der DKMS-Repräsentantin Nadja Schmidt war auch der Bericht der Spenderin Anna-Lena von Glahn sehr eindrucksvoll. Anschließend konnten sich die Zuhörer auf freiwilliger Basis testen und in die Kartei eintragen lassen. Auch das Schülersprecherteam Lara Thomas und Leonard Hunte ging in dieser Hinsicht mit gutem Beispiel voran. Bereits vor zwei Jahren gab es eine DKMS-Registrierung am Gymnasium Lehrte im Rahmen der Spendenaktion nach den Weihnachtskonzerten. Die Fotos stammen von Rabea Viola Schmitz.

Der Vortrag im Forum

Im Musikraum fand das Screening statt.

Connor Noch nimmt den Wangenabstrich vor.

Sören Weihkopf entnimmt mit einem Wattestäbchen einen Wangenabstrich, Valeria Homutov und Marleen Jolitz nehmen seine Daten auf.

 

Im der HAZ berichtete Katja Eggers über diese Veranstaltung:

Gegen Blutkrebs: Schüler machen den Mund auf.

 76 Gymnasiasten lassen sich bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) als Stammzellenspender registrieren.

 Leben retten kann ganz einfach sein. Sören Weihkopf hat dafür gestern Vormittag lediglich den Mund aufgemacht und mit drei Wattestäbchen Abstriche von seiner Wangenschleimhaut genommen. Das dauerte gerade einmal drei Minuten. „Eine Minute für die linke Seite, eine für die rechte und noch mal eine Minute für beide“, erklärte ihm Mitschülerin Marleen Jolitz und maß die Zeit mit dem Handy. Mit dem Wangenabstrich hat sich Sören als potenzieller Stammzellenspender bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren lassen.

An der Schule ist niemand erkrankt

Der 17-Jährige ist einer von insgesamt 76 Schülern des Lehrter Gymnasiums, die mit der Aktion das Leben von Leukämiekranken retten wollen. Zur Registrierung hatte die Schülervertretung aufgerufen. Vor zwei Jahren hatten sich bei der DKMS schon einmal 65 Schüler im Lehrter Gymnasium registrieren lassen. Einen Mitschüler oder Lehrer mit Blutkrebs gibt es laut Schülersprecherin Lara Thomas am Gymnasium nicht. „Wir wollen einfach generell helfen“, sagt Lara.

Die Bereitschaft ihrer Mitschüler war gestern groß. Die Schlange vor dem Musikraum, in dem die Registrierungen vorgenommen wurden, war lang. „Dass die Schule das anbietet, finde ich super“, sagte Sören. Auch Mitschüler Connor griff bereitwillig zu den Wattestäbchen. Angst vor einer Knochenmarkentnahme, falls er als Spender in Frage käme, hat er nicht. „Da wäre ich ja unter Vollnarkose“, sagte Connor.

„Jede Registrierung ist wichtig“

Dass die Stammzellenspende über eine Knochenmarkentnahme nur in etwa 20 Prozent der Fälle angewandt wird und Stammzellen vor allem über ein spezielles Verfahren direkt aus dem Blut gewonnen werden, hatten die Schüler zuvor in einem Vortrag im Forum erfahren. Nadja Schmidt von der DKMS hatte dabei über die beiden Methoden der Stammzellenspende und ihre Bedeutung bei der Bekämpfung von Blutkrebs gesprochen. „Alle 15 Minuten erhält ein Patient in Deutschland die Diagnose Leukämie, zum Überleben ist oftmals eine Stammzellenspende nötig“, betonte Schmidt. Einen passenden Spender zu finden könne jedoch schwer sein, da die Gewebemerkmale zwischen Spender und Patient übereinstimmen müssen. „Jede Registrierung ist daher wichtig“, betonte Schmidt. (Von Katja Eggers)

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Im Marktspiegel berichtete Gabriele Gosewich über diese Aktion:

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Dritter Platz der Handball-Mädchen bei JtfO WK III

Beim Handballturnier „Jugend trainiert für Olympia“ der Mädchen gab es in der Wettkampfklasse III einen dritten Platz für das Gymnasium Lehrte. Gleich im ersten Turnierspiel kam es zum Aufeinandertreffen mit dem späteren Sieger vom Gymnasium Sarstedt. Bei der 5:15 – Niederlage war man leider chancenlos.

Der zweite Gegner von der Realschule Himmelsthür lieferte der Lehrter Mannschaft ein robustes Spiel mit vielen Fouls auf beiden Seiten. Nach einer knappen Pausenführung und einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnten die Lehrter schließlich mit 12:6 (5:4) gewinnen.

Im letzten Spiel gegen die Humboldtschule aus Hannover boten die Gastgeber aus Lehrte ihre stärkste Leistung und erreichten ein verdientes Unentschieden (15:15). Dabei überzeugten insbesondere Emma Magiera, Sophie Klußmann und Elsa Hajdini.

Die KGS Laatzen konnte krankheitsbedingt nicht antreten, die Sarstedter gewannen mit drei klaren Erfolgen letztendlich auch das Turnier und die Lehrter belegten auf Grund des schlechteren Torverhältnisses den dritten Platz hinter der punktgleichen Humboldtschule.

Vielen Dank an die beiden Schiedsrichter Inka Haack und Simon Schaldach, an die Betreuerinnen Kyra Komischke und Johanna Tillmann und an das Kampfgericht mit Wiebke Lahmann und Lara Sievers (Ralf Seidel).

Hinten von links: Lilli Karich, Narin Kezer, Emma Magiera, Denise Lyke, Lena Hübner

Vorne von links: Marie Wilkening, Elsa Hajdini, Sophie Klußmann und Annika Kluge.
Es fehlen: Hannah Scheuer und Fiona Schlicke

 

 

Anschaulicher Geschichtsunterricht im Anderen Kino

„Der Trafikant”- Das Andere Kino in Lehrte wurde zum Klassenzimmer für den 9. Jahrgang. Das Halbjahr 2018/2019 war lang und viele Klassenarbeiten haben sicherlich Nerven gekostet. Die Noten standen nun auch schon fest und sollten am Mittwoch den Schülern präsentiert werden. Herr Vahl (Fachleitung Deutsch) Jahrgangsleiter André Bien entschlossen sich daher, dem gesamten 9. Jahrgang zum Ende des ersten Schulhalbjahres einen Kinobesuch in Lehrte zu ermöglichen. Schulleiterin Silke Brandes unterstützte dieses Vorhaben ebenfalls. So wurde am Montag, dem 28.01.2019 der Film „Der Trafikant” vorgeführt. Eingebettet in den historischen Kontext der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27.1.1945 und des Filmrahmens wurde den Schülern auf nachdenkliche Weise die Methoden Nazideutschlands am Beispiel der Bevölkerung Wiens näher gebracht. (André Bien)

 

Filmhandlung und Hintergrund

Der Trafikant: Verfilmung des gleichnamigen Romans von Robert Seethaler über einen jungen Zeitschriftenverkäufer, der im Wien der 1930er-Jahre auf Sigmund Freud trifft.

Wien 1937: Der siebzehnjährige Franz Huchel (Simon Morzé) kommt in die Stadt, um eine Lehrstelle in einer Trafik (österreichisch für Tabak- und Zeitschriften-Laden) bei einem Jugendfreund der Mutter (Johannes Krisch) anzutreten. Huchel ist naiv, verträumt und behütet auf dem Land aufgewachsen. Die Großstadt überfordert den Jungen. Durch die Zeitungen lernt er die Welt kennen, am Prater die Liebe, als er auf Tänzerin Anezka (Emma Drogunova) trifft. Doch Wien im Jahr 1937 steht kurz vor einem brutalen Umschwung.

Wenn der Kopf nicht weiterweiß, soll man dem Herzen folgen. In der Trafik lernt Huchel zufälligerweise den schon damals berühmten Sigmund Freud (Bruno Ganz) kennen. Huchel erhofft sich einen guten Rat in Liebesdingen, denn Anezka betrachtet den Burschen bloß als Affäre. Dummerweise ist auch Freud in Sachen Frauen überfragt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine eigenwillige Freundschaft. Dann wird Österreich ans Reich angeschlossen und Wien ändert seine Farben.

Auszug aus: https://www.kino.de/film/der-trafikant-2018/(zuletzt abgerufen 10.01.2019)

Ausstellung: Was tut die Kirche?“ – gelebte Religion in meiner Stadt

Zu neun ausgewählten Arbeitsfeldern zum Thema: “Was tut die Kirche?“ – gelebte Religion in meiner Stadt“ gestalteten Elftklässler des Religionskurses von Sabine Elsen fünf Stellwände für eine kleine Januar-Ausstellung in unserem Foyer. Die Themen waren weit gefächert und reichten von den Glaubensbezügen des Kurses über moderne Bestrebungen, die Kirche wieder näher an die Menschen zu bringen, bis zu Missbrauchsfällen in der Kirche.

 

1 – „Kirchenlandschaft“ des Kurses

Durch eine gezielte Umfrage wurden zuerst Informationen über die verschiedenen Gemeinden gesammelt, welche in dem Religionskurs 11c/e von Frau Elsen vertreten sind. Nach ausgiebiger Recherche konnte dann eine Stellwand mit informativen und anschaulichen Materialien bestückt werden.

2 – „Fresh expressions“

Diese aus England kommende Bewegung, die die Kirche, um sie den Menschen näher zu bringen, in ihrer Struktur verändern möchte, legt den Schwerpunkt auf das Gemeinschaftserleben, Ort und Zeit spielen keine Rolle.

3 – Friedensarbeit in Sievershausen und Wustrow

Das Antikriegshaus Sievershausen und die „Kurve Wustrow“  befassen sich als Bildungs-und Begegnungsstätten u.a. mit Trainings zu Gewaltfreiheit, Freiwilligendiensten über das „Weltwärts-Programm“ in 23 Ländern und anderen zivilen Friedensdiensten als Beitrag zur Versöhnung.

4 – Deutsche Auslandsgemeinden

Die erste Anlaufstelle war ein Artikel der Zeitschrift „Chrismon Plus“, in dem einige Auslandsgemeinden exemplarisch vorgestellt wurden. Dort gab es interessante Einblicke in den Alltag und die Gedankenwelt der Auslandspastor*innen. Wir gingen davon aus, dass es höchstens eine Auslandsgemeinde pro Land mit signifikanter Anzahl dort lebender Auslandsdeutscher gäbe und waren ziemlich erstaunt festzustellen, dass es mehr als 200 deutsche evangelische Gemeinden im Ausland gibt.

5 – Harald Glööckler

Er äußert sich  in einem Interview zu seinem neuen Buch „Kirche, öffne dich“ als Mensch mit einer schwierigen Vergangenheit zu seiner Vorstellung von Kirche.

6 – Creative Kirche

Ein Pilotprojekt, welches 2012 als Gemeinde gegründet wurde und zum Ziel hat, Menschen den Glauben an Jesus Christus durch moderne Sprache – etwa Pop-Musicals zu Martin Luther (2017 in Hannover) und Martin Luther King (2020 in Hannover) –  näher zu bringen. Konfessionszugehörigkeit tritt in den Hintergrund.

7 Was macht eine Gemeinde aus?

Ein höchst facettenreiches Thema…

8 – „Was erleben Sie im Gottesdienst?“

Mit einem Artikel zum Kirchgang auf die Gindelalm wurde sich beschäftigt, Artikel zum eigenen Besuch unseres diesjährigen Adventsgottesdienstes am 6. Dezember 2018 verfasst und andere zu ihren Gottesdienstbesuchen befragt.

9 – Missbrauch in der Kirche

Wir haben festgestellt, dass die Anzahl der Missbrauchsfälle in der Kirche erschreckend hoch ist. Auch die Aufklärung in der Vergangenheit war sehr schlecht. Durch unsere Recherchen haben wir jedoch herausgefunden, dass die Lage sich bessert und die Kirche sich mehr damit auseinandersetzt. Vertuschungs- und Verharmlosungsstrategien soll es heute nicht mehr geben.

Pimp your town – Schüler der 10d werden zu Abgeordneten

Was haben überdachte Spielplätze, Werbung für Sportvereine, schwimmende Badeinseln in der Ostsee und sprechende Mülleimer gemeinsam? Alles das sind ein paar aus über 500 Ideen von Schülern für ihre Kommunen, die umgesetzt wurden. Pimp Your Town macht jungen Menschen Lust auf lokale Demokratie. Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rolle von Kommunalpolitikern, beraten und beschließen ihre eigenen Anträge. So erleben sie hautnah Kommunalpolitik und erhalten Einblick in die Strukturen und Aufgaben der Region. Die Schülerinnen und Schüler fassen Beschlüsse, welche nach dem Planspiel den “echten” Fachausschüssen und der Regionsversammlung vorgelegt werden und somit in Beratungen und Entscheidungen einfließen können.

Vier Schulklassen aus der Region Hannover nehmen am Planspiel teil. Mit den 26 aus dem Gymnasium Lehrte, die von ihrem Politiklehrer André Bien begleitet werden, fanden sich insgesamt ca. 100 Schülerinnen und Schüler im Haus der Regionen ein. Bei der Arbeit werden sie von “echten” Politikerinnen und Politikern unterstützt und die Anträge der “echten” Politik vorgelegt. Mit den jungen Lehrtern diskutieren Jugendliche von der IGS Langenhagen und der Anna-Siemsen Schule. Darüber hinaus wird vom Wahlpflichtkurs “Journalismus” der Ricarda Huch Schule Hannover ein Film und ein Magazin über das Planspiel produziert.

Pimp Your Town ist mehrfach ausgezeichnet als ein wirksames und zeitgemäßes Werkzeug der Jugendbeteiligung. Handlungsorientiert und konzentriert, mit tollen Ergebnissen und der Erfahrung eines mitreißenden Politik-Events.

Mehrere tausend Schülerinnen und Schüler überall in Deutschland haben durch das Planspiel bereits erfahren, wie spannend und wirksam lokale Demokratie sein kann und geholfen, ihre Kommunen noch lebenswerter zu machen.

(bearbeiteter Auszug aus dem Flyer “Pimp Your Town”)

 

Tag 1: Ankunfts-Briefings- und Themenfindungstag (23.01.2019)

Pünktlich um 9 Uhr startete “Pimp your town”, die Klasse 10d vom Gymnasium Lehrte mittendrin. Organisiert vom Verein “Politik zum Anfassen” und der Region Hannover fand dieses vom 23.01.bis 25.01.2019 statt. Die stellvertretende Regionspräsidentin Michaela Michalowitz eröffnete mit Begrüßungsworten das mehrtägige Planspiel.

Gleich im Anschluss begann unter Anleitung für die Jugendlichen ein Crash-Kurs zum Thema Kommunalpolitik statt. Mit spielerischen Methoden wurde an drei Stationen nötiges Grundwissen aufgefrischt. Geklärt wurden unter anderem die Zuständigkeiten von Bund, Land und Kommune. Wer ist verantwortlich für die Radwege, die Müllabfuhr und wem gehören Gemeindestraße?

Nach einer kurzen Pause folgte die Brainstorming-Phase. In Gruppen eingeteilt, sollten alle Schüler ihre Wünsche formulieren. Was soll durch die Region geändert werden, wenn Geld keine Rolle spielt. Viele Ideen wurden artikuliert und diskutiert.

Im Plenum stellte man dann die Vorschläge vor und danach wurden diese in die Kategorien “Verkehr und Wirtschaft”, “Umwelt und regionales Leben” und “Soziales” zugeordnet.

Nach der wohlverdienten Mittagspause und der Lieferung von McDonalds via Fahrradkurier startete die schwierigste Phase des Tages. In den einzelnen Ausschüssen mussten paarweise die Anträge an die Regionsversammlung geschrieben werden. Hierbei sollten die Vorschläge so konkret wie möglich ausformuliert werden. Dies konnte durchaus als herausfordernd angesehen werden, wurde aber durch Teamarbeit gut bewerkstelligt.

Den Abschluss bildete eine Probediskussion über aktuelle Kommunalpolitik. Straßenausbaubeiträge, Duldung von Obdachlosen in der Innenstadt waren hier die Beispielthemen. Hierbei sollte die Scheu vor der freien Meinungsäußerung genommen werden, um die am Folgetag stattfindenden Diskussionen mit den Schülerinnen und Schülern der anderen Schulen solide führen zu können.

Tag 2: Ausschusssitzungen (24.01.2019)

Schick gekleidet durch das kalte Hannover laufend und froh die warmen Räume auf der Hildesheimer Straße zu erreichen- so startete der zweite Planspieltag.

Dieser begann mit der Durchsicht der Tagesordnung für die fiktive Regionsversammlung am Freitag. Gemeinsam mit Regionsabgeordneten, wie u.a. Yanneck Pettau (SPD) wurden die Anträge der unterschiedlichen Ausschüsse besprochen und auf deren Durchführbarkeit, Finanzierung und den rechtlichen Möglichkeiten geprüft.

Durchaus beeindruckt zeigten sich die ehrenamtlichen Politiker über den Ideenreichtum der Jugendlichen und das politische Engagement im Formulieren von Anträgen.

Johannes und Max aus dem Ausschuss “Umwelt und regionales Leben” formulierten den Vorschlag, dass Pfandsammelbehälter an Mülleimern angebracht werden. Sie schlugen vor, dass dieses System die unnötige Zerstörung von Pfandflaschen verhindern könnte und es bedürftigen Menschen erspart, in die Mülleimer zu greifen.

Yannick Pettau erklärte, dass dies bereits ein Pilotprojekt in Hannover war. Nichtsdestotrotz wurde eifrig über den Sinn und Zweck diskutiert und eine mögliche Herangehensweise in der anschließenden fraktionsübergreifenden Ausschusssitzung beschlossen. Zudem wurde über die weiteren Anträge der anderen Schulen (Fraktionen) diskutiert und eventuelle Nachfragen notiert.

Nach 30 Minuten Mittagspause trafen sich alle Teilnehmer aus den verschiedenen Fraktionen in den jeweiligen drei Ausschüssen, um die Anträge im Einzelnen zu debattieren. Dies stellte sich als langwieriger Prozess heraus, da jede Schule selbstverständlich versuchte ihren Antrag in die fiktive Regionsversammlung auf die Tagesordnung durchzubringen. Neben Zustimmung, Ablehung und Enthaltung zu den jeweiligen Anträgen konnten Änderungsanträge beim Ausschussvorsitz beantragt werden. Fast 2,5h konzentrierte Arbeit waren die Folge. Ohne Murren und Beschwerden seitens der Schülerschaft wurde auch dieser Sitzungsmarathon gemeistert.

Zum Abschluss des Tages erfolgte der Besuch vom Regionspräsident Hauke Jagau. Er stellte sich den Fragen der Schülerschaft. Nach anfänglichem Zögern war die Scheu verflogen und es hagelte eine Menge Nachfragen an den prominenten Vertreter der Region Hannover.

Tag 3: Regionsversammlung- Schüler werden zu Politikern (25.01.2019)

Der Morgen dämmerte herauf und nach ca. 90 min Fahrt kam Stella mit dem Rad um die Ecke gebogen. Bei -4 Grad Celsius entschied sie sich den zweiten Tag in Folge den Drahtesel für die 23km Strecke zu absolvieren. Nachmittags geht es die gleiche Strecke natürlich zurück.

In der sechsten Etage im Haus der Regionen auf der Hildesheimer Straße begann der Freitag wieder um 9Uhr mit der Fraktionssitzung der einzelnen Schulen. Hierbei wurden die Ergebnisse der gestrigen Ausschutzsitzungen vorgestellt, Änderungsanträge diskutiert und letztendlich in der Fraktion über Zustimmung oder Ablehnung abgestimmt. Insgesamt wurden 18 Anträge durchgesprochen.

Unterstützt wurden die Jugendlichen aus Lehrte von mehreren jungen Erwachsenen, die ihren einjährigen Bundesfreiwilligendienst beim Verein “Politik zum Anfassen e.V.” absolvieren. Sie leiteten die Sitzungen und fungierten als Moderatoren. Professionell und engagiert färbte dieses Verhalten auf die 10.Klässler ab. Sehr auffällig war, dass Motivation, Rhetorik und politischer Sachverstand innerhalb der wenigen Tage immer besser wurden. Der Verein “Politik zum Anfassen e.V.”, welcher als Organisator des Planspiels ist, bot sich ebenso als Praktikumspartner an, da in Klassenstufe 11 das Berufsorientierungspraktikum zu absolvieren ist.

Das Highlight und gleichzeitig der Abschluss des dreitägigen Planspiels bildete die fiktive Regionsversammlung. Im großen Saal des Hauses fanden die Schülerinnen und Schüler eine nach Fraktionen geordnete Sitzordnung vor. Die stellvertretende Regionspräsidentin eröffnete die Sitzung. Jeder der ausgewählten Anträge aus den drei Fraktionen kam zur Sprache und wurde nach kurzer Aussprache zur Abstimmung aufgerufen. Manche wurden sehr zügig abgearbeitet. Der Antrag “Schwimmbadetag nur für Frauen” bot allerdings aufgrund unterschiedlicher religiöser und gesellschaftlicher Ansichten viel Diskussionspotential. Die Regionsversammlung entschied den Antrag in ihrer Handzeichenabstimmung mit 31 : 30 Stimmen als abgelehnt. Die Auszählung musste nach der Anzweiflung des Abstimmungsergebnisses wiederholt werden und durch Aufstehen die Zustimmung oder Ablehnung ausgedrückt werden. Es kam zu Stimmengleichheit und der Antrag wurde daher endgültig abgelehnt.

 

Auch der Marktspiegel berichtete über diese Veranstaltung:

Planspiel macht Lust auf Kommunalpolitik

Schüler der 10d vom Gymnasium Lehrte bei „Pimp Your Town!“

Schluss mit Frontalunterricht! Anstatt im Klassenzimmer zu sitzen, probierten vier Schulklassen aus der Region Hannover selbst aus, wie Politik vor ihrer Haustür funktioniert. Etwa 100 Schülern nahmen am Planspiel im Regionshaus Hannover teil. Darunter auch 26 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10d vom Gymnasium Lehrte, die von ihrem Politiklehrer André Bien begleitet wurden. Im Rahmen der Aktion „Pimp Your Town!“ schlüpften sie in die Rolle von Regionsabgeordneten und entwickelten, berieten und beschlossen gemeinsam ihre Ideen. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Patinnen und Paten aus den Fraktionen der CDU, der SPD, von Bündnis90/Die Grünen, der FDP und der AfD. Einflussnahme auf die Inhalte gab es dabei nicht. Stattdessen halfen die Patinnen und Paten den Teilnehmenden, ihre Anträge zu formulieren und durchzusetzen.
Das Planspiel “Pimp Your Town!” der Region Hannover findet seit 2015 jährlich in Kooperation mit dem Verein Politik zum Anfassen e.V. statt. Ziel ist es, junge Menschen für politisches Engagement und die Mitgestaltung der eigenen Region zu begeistern. Achte bis 13. Klassen aller Schulformen aus sämtlichen Kommunen der Region Hannover können sich bewerben. Viele tausend Schülerinnen und Schüler bundesweit haben durch das Planspiel bereits erfahren, dass Kommunalpolitik alles andere als langweilig ist. „Das hat viel Spaß gemacht und war sehr interessant. Unterricht ist oft Theorie, hier konnten wir praktisch mal etwas umsetzen“, erzählt Felix aus der 10d vom Gymnasium Lehrte. Auch Leonie äußert sich begeistert:“Meine Erwartungen wurden übertroffen.“ Und Frida ergänzt:“Es war interessant zu sehen, wie Politik funktioniert.“
Die entwickelten Ideen, werden nun den „echten“ Fachausschüssen und der Regionsversammlung vorgelegt.
Schon ihre Vorgänger zeigten sich dabei sehr kreativ. Ob überdachte Spielplätze, Werbung für Sportvereine oder schwimmende Badeinseln – über 500 Ideen der Schüler für ihre Kommune wurden in der Vergangenheit bereits umgesetzt.
Auch der Lehrter Nachwuchs zeigte sich ideenreich. So gab es beispielsweise Vorschläge für ein Schutzhaus für Jugendliche oder barrierefreie Schwimmbäder.
„Demokratie lebt vom Mitmachen“, fasst Cora Hermenau, Dezernentin für öffentliche Gesundheit, Sicherheit, IT und EU-Angelegenheiten die Aktion zusammen. „Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie gerade Jugendliche mitmischen und sich für ihre Region engagieren.“ (Von Dana Noll)

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Informationsveranstaltungen Oberstufe

Am Dienstag, 05.02.2019, um 19.00 Uhr
findet im Forum in unserem Gebäude an der Burgdorfer Str. 16 eine Informationsveranstaltung über die gymnasiale Oberstufe mit dem Schwerpunkt Einführungsphase und einem Ausblick auf die Qualifikationsphase statt. Die Schülerinnen und Schüler wurden bereits in ihren Klassen in den letzten beiden Januarwochen informiert. Wir würden uns über Ihren Besuch, gerne auch in Begleitung Ihrer Kinder, freuen. ( Sylke Bohlen)

 

Am Dienstag, 12.02.2019, um 19.00 Uhr
findet im Forum in unserem Gebäude an der Burgdorfer Str. 16 eine Informationsveranstaltung über die gymnasiale Oberstufe, die Schwerpunkte am Gymnasium Lehrte und das Abitur statt. Die Schülerinnen und Schüler werden bereits in dieser Woche in ihren Klassen informiert. Wir freuen uns über Ihren Besuch, gerne auch in Begleitung Ihrer Kinder.

(Mit freundlichen Grüßen – Jens Lamker / Oberstufenkoordinator)

 

Schnee bis über die Ohren für die Ski-AG im Wildental

Am Samstag, 12. Januar 2019, starteten wir morgens um 8 Uhr, begleitet von fünf Lehrkräften, Frau Ameling, Frau Rölz, Herrn Gruber, Herrn Ziegler und Herrn Eggers,  sowie von vier externen Ex-Abiturienten Finn Neiseke, Beren Fette, Johanna Wittke, Henri Jöhrens und einer Abiturientin, Svenja Salkowski, in Richtung Österreich.

Anders als in den letzten Jahren nahmen an der diesjährigen Fahrt nicht die Schüler des Q1-Oberstufensportkurses und des Sport LKs teil, sondern, aufgrund der verlängerten Schulzeit auf 13 Jahre, Schülerinnen und Schüler der 7. bis 11. Klasse, die sich nach Beginn des Schuljahres für die Ski-AG angemeldet und diese alle zwei Wochen bei Frau Ameling oder Herrn Gruber am Montagnachmittag besucht haben. Den Höhepunkt der AG bildete die Skiwoche in Mittelberg im Kleinwalsertal.

Nach ca. 10 Stunden im Reisebus kamen wir am Haushang der Wildentalhütte an und der Hüttenwirt Matthias brachte unser Gepäck mit der Schneeraupe hinauf zur Hütte. Für uns hieß es dann im Dunkeln einen Weg nach oben zu finden, welches nicht nur anstrengend, sondern auch sehr amüsant war, da man bei einem falschen Schritt bis zur Hüfte im Tiefschnee stand.

Die Wildentalhütte ist eine sehr urige, manchmal leider auch hellhörige, aber total gemütliche Alpenhütte, die sehr schnell zu unserem Zuhause wurde. Zumal unser Hüttenwirt Matthias uns am Morgen mit einem leckeren und vielseitigen Frühstück und abends mit sehr leckerem Essen versorgte.

Nach dem Abendessen gab es dann einige Erklärungen zur Hütte und zum Ablauf der Woche. Alle Schüler und Schülerinnen wurden dann in Gruppen nach Ski-Erfahrungen eingeteilt. Die Anfänger fingen die ersten Tage auf den Hang vor dem Haus an und die Fortgeschrittenen und Profis machten sich mit dem Bus auf den Weg in ein anders Skigebiet. Wie schon vorher im Radio mitbekommen war die Lawinengefahr sehr hoch und so kam es, dass die Fortgeschritten und Profis zwar in ein anderes Skigebiet kamen, aber am Nachmittag der Busweg gesperrt war und sie inklusive den Skilehrern, Herrn Gruber und Herrn Ziegler, sich zu Fuß in Skischuhen und Skiern auf den Schultern auf den Rückweg begeben mussten.

Am nächsten Morgen hat sich die Lage nicht verbessert, so dass sich alle Gruppen auf dem Haushang aufgehalten haben.

Im Laufe der Woche besserte sich das Wetter und wir genossen wunderschöne Tage bei bestem Kaiserwetter in den Skigebieten mit blauem Himmel und Sonnenschein. Zur Mittagszeit gab es eine ca. einstündige Pause „auf der Hütten“ in der Sonne, wo wir die am Morgen zubereiteten Lunchpakete aßen oder leckere warme Speisen genossen. Trotz eines anstrengenden Skitages lieferten wir uns anschließend noch Schneeballschlachten und rodelten den Hang vor der Hütte hinunter. Insgesamt herrschte die ganze Woche trotz der gemischten Jahrgänge von 7 bis Q2 eine harmonische und gute Stimmung.

Am Donnerstagabend ging es für alle den Hang hinunter in das Hotel und Restaurant „Alpenblick“. Dort gab es für alle Schnitzel satt mit Pommes, danach einen leckeren Nachtisch und den Abschluss des gelungenen Abends bildete eine Fackelwanderung durch die dunkle Nacht zurück zur Hütte.

Am Freitag fand ein Abschluss-Slalom-Wettkampf statt, bei dem alle TeilnehmerInnen starteten. Gratulation an Hanna-Sophie Jelgerhuis, die als jüngste Teilnehmerin die schnellste Zeit hatte.

Leider ging es am Samstagmorgen nach dem Frühstück schon wieder zurück in Richtung Heimat. Nach einer Mittagspause im Schnellrestaurant kamen wir gegen 19:30 Uhr in Lehrte an. Trotz anfänglichen Problemen mit dem Wetter war es eine tolle Woche mit viel Spaß, guter Laune, strahlender Sonne und auf jeden Fall genug Schnee.

Für die Ski-AG: Tristan Fette, Josh Neiseke und Mats Hahnekopf

Die Wildentalhütte

Schnee gab es reichlich!

Abendstimmung vor der Hütte!

 

Seminarfach Pfeiffer organisiert magisches Turnier für die Sechstklässler

Am 9.1.2018 um 9 Uhr Ortszeit war es soweit: Die große Halle „Schlesische Straße“ öffnete Tür und Tor für die angehenden sportlichen Helden des Tages. Ein bunter Mix aus zum Großteil sportlich motivierten Sechstklässlern stürmte die Halle, um sich in drei mäßig magischen Spielen Punkte für das Finale zu erspielen: Staffellauf, Völkerball und Quidditch. Nach anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten durch ein ausgefallenes Mikro gelang es jedoch erstaunlich schnell, das Interesse der Schüler auf die Veranstaltung und damit die Erklärung der Regeln zu richten. Dann konnte es auch schon losgehen.

Mit freundlicher Unterstützung der Paten, die auch schon die Klassen aus ihrem Unterricht befreit hatten, gelang die Orientierung der Schüler in der Halle schnell und um 9:40 Uhr wurde auf allen drei Dritteln der Halle, welche jeweils einem Spielfeld der oben genannten Sportarten entsprachen, das Spiel eröffnet. Die Kinder spielten mit großem Ehrgeiz und Einsatz. Trotz der daraus resultierenden Intensität der Spiele wurden die meisten Begegnungen bemerkenswert fair ausgetragen. Nach den ersten beiden spannenden Spielen für jede Klasse konnten sich die Schüler den weniger anstrengenden Seiten des Turniers hingeben und sich bei der Tombola vom Glück überraschen lassen und die Energiespeicher wieder auffüllen. Jedoch hielt diese Ruhe nicht ewig an und schon bald war die Halle wieder von einem wilden Geschrei der emotionalen Spieler erfüllt.

Vier weitere Spielrunden und einige hitzige Debatten der scheinbar fachmännisch analysierenden Sechstklässler (Zitat: „Der spielt unfair“) später kam es zu dem Finalspiel „Mattentransport“. In diesem viel zu häufig als Finale schulischer Sportturniere gewählten Wettkampf geht es darum, als Klasse zusammen drei kleine Matten durch die Halle zu transportieren, ohne dabei etwas anderes als die Matten selbst unter den Füßen zu haben. Die Mannschaften, die aus den vorherigen Begegnungen eine höhere erreichte Punktzahl erkämpften, hatten den Vorteil, dass der zurückzulegende Weg kürzer ausfiel. Im Zielsprint trat die Klasse 6c siegreich hervor. Den zweiten Platz sicherte sich die 6b. Dritter wurde die 6e. Ich bedanke mich im Namen des Seminarfachkurses bei den Paten, ohne die die Durchführung des Sportfestes ein gutes Stück schwerer geworden wäre und bei den Lehrern die uns ihre Unterrichtszeit unfreiwillig oder auch freiwillig zur Verfügung gestellt haben. Ich sage „gern geschehen“ zu allen Lehrern, die wir von der Konzeption und Durchführung einer Unterrichtsstunde befreien konnten. Zu guter Letzt möchte ich mich bei all jenen bedanken und gleichzeitig entschuldigen, die sich die Zeit genommen haben diesen merkwürdigen Artikel zu lesen. (Ein Mitglied des Seminarfachkurses, dessen Name nicht genannt werden darf!)

 

Fit für den Straßenverkehr? – Polizei testet Wissen der Schüler

Auf ein Angebot der besonderen Art konnten sich der gesamte zehnte Jahrgang des Gymnasiums Lehrte freuen. Frau Eckler Polizeibeamtin der Polizeiinspektion Burgdorf und Frau Wolff (Kontaktbeamtin) vom Polizeikommissariat Lehrte betrieben am 15.01.2019 eine umfassende Aufklärung über rechtliche Konsequenzen für spätere Führerscheinbesitzer.

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Jugend und Wirtschaft- Klasse 11c schreibt Artikel für die FAZ

Wir, die Klasse 11c, haben die Möglichkeit bekommen, eigene Artikel für den Wirtschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu schreiben. Das Lehrter Gymnasium ist dabei eine von 60 Schulen deutschlandweit. Bei diesem Projekt müssen wir über ein selbst gewähltes Produkt schreiben und dessen wirtschaftlichen Nutzen vorstellen. Zunächst sollten wir zwei Produktvorschläge an Herrn Bien, unseren Politiklehrer, schicken, der diese dann an Dr. Horstschäfer, den Projektleiter „Jugend und Wirtschaft” der FAZ, weiterleitete. Dieser bewertet dann die Qualität der Vorschläge und macht Verbesserungsvorschläge. Seine Entscheidung fällt er anhand mehrerer Kriterien. So darf es noch keinen Artikel über das Produkt in der FAZ geben und die Firma, die dieses Produkt herstellt, sollte ihren Hauptsitz in Deutschland haben, im besten Falle sogar Marktführer sein. Wenn diese Kriterien nicht erfüllt sind oder wir nicht genug Informationen zu dem Produkt gefunden haben, dann müssen wir weiter recherchieren oder uns ein anderes Produkt bzw. Dienstleistung suchen, über die es zu berichten gilt.

Danach haben wir angefangen, die Artikel zu schreiben. Dies erwies sich als nicht so leicht, denn wir mussten aufpassen, dass keine Werbung für das Produkt entsteht, sondern ein wirtschaftlicher Bericht. Zudem musste dafür gesorgt, dass wir genügend Zahlen, Daten und Fakten, kurz „ZDF”, und vor allem auch die Umsatzzahlen der Firma, die wir zuvor bei der Recherche herausfinden mussten, einbauen. Aber am aller wichtigsten war der sogenannte „Zaubertrank”. Das ist etwas Spezielles, das die Firma oder das Produkt so einzigartig machen und über das es sich lohnt zu schreiben. Einige Informationen waren nicht im Internet zu finden, weshalb wir (Telefon-)Interviews mit dem Firmeninhabern, Mitarbeitern, der Konkurrenz oder Kunden geführt haben.

Als unsere Artikel fertig waren, wurden diese an Dr. Horstschäfer weitergeleitet, welcher uns daraufhin weitere Verbesserungsvorschläge machte, damit unsere Artikel die bestmögliche Chance auf eine Veröffentlichung haben. Danach haben wir unsere Artikel noch einmal überarbeitet mithilfe der Verbesserungsvorschläge und daraus entstand dann unsere zweite Fassung. Diese wurde dann wieder an Dr. Horstschäfer geschickt, welcher dann entscheidet, ob der Artikel gut genug ist, um publiziert zu werden. Die Veröffentlichungen erscheinen auf der Seite Jugend & Wirtschaft der FAZ jeden ersten Donnerstag im Monat. Nur die besten Schülerartikel werden dort veröffentlicht. Dieses Projekt läuft ein ganzes Schuljahr lang, was bedeutet, dass wir noch einmal die Chance haben, einen zweiten Artikel zu schreiben.

Während des Projekts bekommen wir die FAZ kostenlos nach Hause geliefert. So konnten wir uns an den bereits vorhandenen Artikeln im Jugend & Wirtschaft-Teil orientieren. Außerdem arbeitet unsere Klasse während des Schuljahres im Unterricht mit der Zeitung mit besonderem Fokus auf den Wirtschaftsteil. Im Unterricht stellen wir dann auch unsere „Artikel der Woche” aus der FAZ vor, wobei es darum geht, dass wir uns einen Artikel heraussuchen, der uns besonders gefallen hat und diesen in einem kurzen Vortrag vorstellen. Diese Artikel werden dann in dem Schaukasten der Schule ausgehängt. (Fabienne Freder)

Link: FAZ Jugend und Wirtschaft

 

Debate Club nimmt im März in New York an UN-Modell-Debatte teil

Momentan laufen die Vorbereitungen des Debate-Clubs von Klaus Perk auf Hochtouren. Die sieben Schüler, die im März in New York als Delegation antreten, arbeiten sich in Zusammenhänge ein, die das Land Burundi betreffen. Dieses Land sollen sie in einer Modell-Debatte im originalen UN-Gebäude in New York vertreten.

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Ein weiteres Seminarfachprojekt in der Presse – Altenheim

Direkt am Heiligabend, am 24.12. berichtete Konstantin Klenke in der HAZ über ein weiteres interessantes Seminarfachprojekt. Die Seminarfachgruppe von Frau Frohloff-Kulke hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Senioren im Rosemarie-Nieschlag-Haus ein wenig Unterhaltung zukommen zu lassen. Dies war natürlich besonders in der Weihnachtszeit auf fruchtbaren Boden gefallen, aber der Zweitraum ist weiter gesteckt.

Zuvor hatte die Presse über die Paketaktion für das Kinderkrankenhaus auf der Bult berichtet, die der Kurs von Frau Witt organisiert hatte. Auch andere Seminarfachaktionen sind äußerst sinnvoll, aber vielleicht nicht so spektakulär. Die Seminarfachgruppe von Frau Schäfer richtete in der Unterstufe Klassenbibliotheken ein, die gut genutzt werden. Herr Pfeiffer und seine Gruppe organisierte das Sportfest des 6. Jahrgangs am 09. Januar.

In der HAZ berichtete unser ehemaliger Schüler Konstantin Klenke über das Altenheim:

Seniorenheim statt Klassenraum

20 angehende Abiturienten besuchen allwöchentlich die Bewohner des Rosemarie-Nieschlag-Hauses – nicht nur in der Vorweihnachtszeit

Im Speisesaal des Rosemarie-Nieschlag-Hauses ist die Mittagszeit vorbei. Links neben dem Durchgang zur Küche steht eine Tanne in einem Christbaumständer, davor zwei Kisten mit Lichterketten und Christbaumkugeln. An der Wand hinter dem Baum hängt ein Bild. Es zeigt eine junge Hand, die eine ältere berührt. Im Raum selbst berühren sehr viel junge Hände die Hände von alten Menschen. Sie gehören angehenden Abiturienten des Lehrter Gymnasiums. Gemeinsam mit den Senioren aus dem Rosemarie-Nieschlag-Haus wollen sie heute die Tanne neben dem Durchgang zur Küche in einen Weihnachtsbaum verwandeln.

Besuch einmal in der Woche

Eine Etage höher beginnen drei Schüler mit vier Bewohnern eine Runde Mau-Mau. „Sie müssen immer die gleichen Farben oder Zahlen aufeinanderlegen“, sagt Schüler Arne Stephan deutlich und blickt Bewohner Heinz Weykopf dabei in die Augen. Er und seine Mitschüler müssen wie alle niedersächsischen Abiturienten vor der Hochschulreife ein Projekt verwirklichen. Während andere Kurse am Gymnasium Lehrte ein Sportfest planen oder Geschenke für die Patienten des Kinderkrankenhauses Auf der Bult sammeln, schauen er und seine Mitschüler einmal wöchentlich im Rosemarie-Nieschlag-Haus vorbei.

Beim Mau-Maul braucht Heinz Weykopf, der mit seiner Frau Else in dem Altenheim lebt, zunächst noch einige Tipps. Auch wenn das eiserne Hochzeitspaar regelmäßig Besuch vom Sohn und von Enkeln bekommt: Der 89-Jährige freut sich, wenn die Schüler mit ihm Karten spielen, Kekse backen oder ihn mit Fragen zu dem Molkereigeschäft löchern, das er bis 1995 in Lehrte betrieb. „Wir hatten immer ein gutes Verhältnis zur Jugend“, meint er.

Serafine Schiele und Laura Bötticher haben sich zu Beginn des Projekts bewusst entschieden, Demenzpatientinnen zu betreuen. „Mein Opa hatte Demenz, ich kenne das“, sagt Serafine. Als im Speisesaal ein Teller mit Spekulatius die Runde macht, fragt Serafine die Bewohnerin neben sich keck: „Haben Sie diese Kekse überhaupt verdient?“ Beide lachen daraufhin herzlich. „Am Anfang waren wir natürlich schon etwas vorsichtiger“, stellt Laura klar. „Jetzt wissen wir, was die Bewohnerinnen abkönnen. Wir lachen oft herzlich zusammen und nehmen uns gegenseitig auf die Schippe.“

Lehrerin Heidrun Frohloff-Kulke, die den Kurs leitet, sieht hier einen besonderen Vorteil des Projekts: „Die Schüler begegnen den Bewohnern viel unbelasteter, als es ihre Verwandten und das Heimpersonal je könnten.“ Dass ihre Gesichter den Demenzpatientinnen jede Woche aufs Neue unbekannt sind, stört die Schülerinnen nicht. „Wir wollen ihnen ja einfach eine schöne Zeit bereiten“, sagt Laura. „Die Schüler bringen sich alle mit viel Herzblut ein, jeder macht etwas aus seinen Stärken“, urteilt Frohloff-Kulke. Sie stellt immer wieder fest, dass die Jugendlichen in dem Projekt eine Menge lernen: „Die Schüler setzen sich automatisch mit geschichtlichen Themen, Alter, Einsamkeit, körperlichen und geistigen Einschränkungen auseinander. Außerdem müssen sie flexibel und verantwortlich sein und auf die Bedürfnisse der Bewohner und des Personals eingehen.“ Das habe Auswirkungen. „Ich merke, dass viele viel offener und selbstbewusster auf andere Menschen zugehen“, meint Frohloff-Kulke.

Fortsetzung ist gut möglich

N eben den wöchentlichen Besuchen haben sich die Schüler auch beim Nikolausmarkt des Rosemarie-Nieschlag-Hauses engagiert. Das Projekt endet im März vor den Abiturprüfungen, eine Fortsetzung können sich Frohloff-Kulke und Pflegedienstleiterin Svetlana Wolf gut vorstellen. „Die Bewohner sind begeistert, das Personal auch“, lobt Wolf.

Als Heinz Weykopf im ersten Stock eine weitere Runde Mau-Mau gewinnt, ist der Weihnachtsbaum im Speisesaal des Erdgeschosses fertig geschmückt. Gymnasiast Chris Deutzer spielt auf dem Flügel der Reihe nach „Stille Nacht, Heilige Nacht“, „O du fröhliche“ und „Stern über Bethlehem“. Schüler und Bewohner singen leise mit. Den Liederzettel brauchen selbst die demenzkranken Patienten dabei nicht.

Und obwohl sich im Speisesaal jetzt auch der Nachmittag dem Ende nähert und die jungen Hände die älteren über die Weihnachtsferien loslassen werden, besteht Hoffnung, dass die gute Stimmung im Rosemarie-Nieschlag-Haus noch anhält. Schließlich haben die Gymnasiasten nicht nur am Weihnachtsbaum, sondern vor allem in den Köpfen der Bewohner ihre Spuren hinterlassen. (Von Konstantin Klenke)

Schülerin Mareike Oyen (rechts) und Kursleiterin Heidrun Frohloff-Kulke (links) helfen den Senioren beim Schmücken ihres Weihnachtsbaums.

Mau-Mau-Runde mit den Gymnasiasten Arne Stephan (links) und Merlin Köhler sowie den Heimbewohnern Heinz und Else Weykopf.

Laura Bötticher und eine Heimbewohnerin singen gemeinsam mit den anderen Bewohnern „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Fotos: Konstantin Klenke

Auch auf dem Nikolausmarkt des Alten- und Pflegeheims haben sich die Gymnasiasten engagiert: Hier stechen Mareike Oyen (von links) und Manuel Armstrong Oumbe-Tiam mit zwei Bewohnern Teig aus. (Foto: Michael Schütz)

Weihnachtskonzerte – noch mehr Fotos

Bei den beiden fantastischen Konzerten der Musikfachgruppe wurde  der neue Rekordbetrag von 4251 Euro gespendet. Hinzu kommen noch die 438 Euro, die während des Advents-Gottesdienstes am 6. Dezember von der Religionsfachgruppe als Kollekte gesammelt wurden. Somit fließen 4689 Euro an die SOS-Kinderdörfer. Die Schülerin der Q2 Rabea Viola Schmitz steuerte noch einen ganzen Satz schöner Fotos bei, die hier dargestellt werden:

Vielen Dank an Rabea Viola Schmitz für die schönen zusätzlichen Fotos!

 

 

Weihnachtskonzerte – Der Abend

Mit zwei musikalisch hochwertigen und stimmungsvollen Konzerten hat das Gymnasium Lehrte am 19. Dezember die Vorfreude auf Weihnachten geweckt. Gleichzeitig wurde die Gelegenheit genutzt, Spenden zu sammel für das Projekt „SOS Kinderdörfer“. Speziell für diesen Zweck war Georg Sedlmaier, ein führender Repräsentant der Organisation, zu den Konzerten angereist und hat am Ende beider Konzerte eindrücklich und auf charmante bayrische Art für den guten Zweck geworben. Der Erlös der Konzerte soll an ein neues Kinderdorf in Frankfurt a.M. gehen.

Das zweite Konzert um 19:30 Uhr begann die Big Band in reicher Instrumentierung mit „The Call of Christmas“. Bei „Süßer die Glocken nie klingen“ wurde die Big Band durch die Bläserklasse 8e fortissimo und durch das mitsingende Publikum eher pianissimo unterstützt. Im folgenden Medley der Bläserklasse 8e beeindruckte besonders das Stück „Santa Clause is coming to town“. Eingeschoben in die instrumentellen Stücke wurden die Darbietungen der beiden Chöre: Der männlich besetzte HeartChor erfreute mit dem „Adventsjodler“, in dem auch gerappt wurde. Als Kontrast dazu stand der Schulchor mit hellen Mädchenstimmen auf der Bühne und sang „True Colours“ und „Es ist für uns eine Zeit angekommen“. Bei „Carol of the Bells“ harmonierten beide Chöre in einem großen Ensemble. Wie im ersten Konzert traten wieder die Streicher und die Tanzgruppe BalHip auf. Für eine gehörige Portion Swing and Soul sorgte die Movin´ Brass Band von Christian Lange mit ihren überragenden Sängerinnen Swantje Kohlstrung (Christmas in Hollis) und Rhea Schrader (Santa, tell me). Beim letzten Stück „Holly Jolly Christmas“ zeigten die einzelnen Musiker in beeindruckenden Soli, wie gut sie ihre Instrumente beherrschen.

Sichtlich beeindruckt zeigt sich am Ende Georg Sedlmaier von den SOS-Kinderdörfern: „Wenn jemand sagt, das war gut, dann muss ich entschieden widersprechen! Das war großartig!“ In seinen Worten zum Hilfswerk wurde deutlich, wie hoch der 73-Jährige den Wert einer Familie ansetzt, und sei es in Form der Familien in den Kinderdörfern. Er berichtete von seinem Treffen mit dem 1986 verstorbenen Begründer der Kinderdörfer Hermann Gmeiner, der Sedlmaier sozusagen als einen seiner Nachfolger bestimmte. Georg Sedlmaier organisierte den Bau von Kinderdörfern in unter anderem Kolumbien, Vietnam, aber auch nach der Wende in den neuen Bundesländern. Das aktuelle Projekt gilt armen Kindern in der Börsenstadt Frankfurt. Sicherlich wird es Sedlmaier freuen, dass durch die beiden Konzerte der neue Rekordbetrag von 4251 Euro erbracht werden konnte. Hinzu kommen noch die 438 Euro, die während des Adventsgottesdienstes am 6. Dezember von der Religionsfachgruppe als Kollekte gesammelt wurden. Somit fließen 4689 Euro an die SOS-Kinderdörfer.

Zeitungsartikel zum Vergrößern anklicken!

In der HAZ schrieb Susanne Hanke:

Mal adventlich, mal laut, mal jodelnd

Ensembles des Gymnasiums Lehrte beeindrucken bei ihrem abwechslungsreichen Weihnachtskonzert

Weihnachtskonzerte sind in der Regel eine besinnliche Sache. Beim Konzert des Lehrter Gymnasium am Mittwochabend war das jedoch ein wenig anders: Es wurde anfangs gebrüllt. Das aber eher unfreiwillig, weil eine technische Panne kurzzeitig die Mikrofone lahmlegte. Also musste Schulleiterin Silke Brandes spontan reagieren und laut werden, um sich Gehör zu verschaffen.

Aber auch sonst ging es nicht eben leise weiter. Im weiteren Verlauf des Konzerts – mit funktionierenden Mikros – wurde es mitunter sehr intensiv. Big Band, Bläserklassen, Heart- und Schulchor sowie die Combo Movin’ Brass lieferten (laut-)starke Auftritte ab. Für die Besinnlichkeit waren unterdessen die Streicher zuständig, die unter anderem „Maria durch ein Dornwald ging“ anstimmten.

Der Heart-Chor setzte ein klares Zeichen gegen zu viel adventlich-zurückhaltende Klassik. Mit seinem Adventsjodler und Rap pustete er frischen Wind ins Winterwunderland. „Der Schneemann schmilzt, die Augen so rot wie die Nase bei Rentier Rudolph“ waren nur zwei Zeilen der pfiffigen Sprechgesänge.

Noch eine Spur intensiver spielte Movin’ Brass ein Weihnachtsmedley. Die mit goldenen Hüten bekleideten Musiker arrangierten den Song „Christmas in Hollis“ in einem temporeichen Sound, der Laune machte. Rappelvoll wurde es noch einmal auf der Bühne mit dem Schulchor, der mit seiner Version von „True Colours“ und wunderbar abgestimmten Soli beeindruckte. Dazwischen rockte die Big Band, und die Mädels der Gruppe Balhip boten mit ihrer Tanzperformance optischen Genuss.

Doch in der lebendigen Show blieb auch Zeit für ernste Töne. „Die Frage nach einem guten Ausgang ist nicht zu beantworten, aber hoffen heißt, Vertrauen auf das, was wir tun“, zitierte Brandes am Schluss ein Gedicht über die Hoffnung – und das ganz ohne brüllen zu müssen.

 

 

Weihnachtskonzerte – Der Nachmittag

Mit zwei musikalisch hochwertigen und stimmungsvollen Konzerten hat das Gymnasium Lehrte am 19. Dezember die Vorfreude auf Weihnachten geweckt. Gleichzeitig wurde die Gelegenheit genutzt, Spenden zu sammel für das Projekt „SOS Kinderdörfer“. Speziell für diesen Zweck war Georg Sedlmaier, ein führender Repräsentant der Organisation, zu den Konzerten angereist und hat am Ende beider Konzerte eindrücklich und auf charmante bayrische Art für den guten Zweck geworben.

Das erste Konzert begann um 17:00 Uhr und war den jüngeren Schülern vorbehalten. Nach dem Einmarsch der Bläserklasse 7e, sie spielten „Alle Jahre wieder“, begrüßte Schulleiterin Silke Bandes das Publikum als Nikolaus, der eine nachdenklich machende Geschichte vorlas. Hierbei ging es um die Möglichkeit, zu Weihnachten doch mal HILFE zu verschenken. Dies würde nicht nur Beschenkte beglücken, sondern auch wertvolle Erfahrung für die Schenker bedeuten. Sie freute sich, dass der Musikfachbereich unter Leitung von Ane Holmer in jedem Jahr so viele Schüler motivieren kann, sich den langen Übungsphasen zu stellen. Dann kamen die ganz jungen Schüler der neuen Chorklasse 5c mit den Liedern: „Das sind alles wir“, „Stern über Bethlehem“ und „Christmas in the old man´s hat“. Die Streicher-AG spielte ein Medley, unter anderem mit „O little town of Bethlehem“. Schnelle Bewegungen brachte die Tanzgruppe BalHip zu den Klängen der Musik auf die Bühne des Forums. Die Chorklasse 6c hatte sogar das Lied „Mamma Mia“ auf ein weihnachtliches Themengebiet umgetextet und dann mit dem Klassikern „Jingle Bells“ und „Rudolph hat es eilig“ weitergemacht. Mit einigen Solisten aus der 6c beendete die geballte Klangfülle der beiden Bläserklassen 7e & 8e das erste Konzert unter tosenden Beifall mit „Winterwind“ und „Ode an die Freude“.