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Übersicht | Neuigkeiten aus dem Schulleben RSS Feed für diesen Bereich

Müllsammelaktion der fünften Klassen

Am letzten Freitag vor den Herbstferien beteiligten sich wieder die fünften Klassen an der Säuberungsaktion des Stadtmarketings und der Firma AHA und befreiten das Umfeld der Schule inklusive des Stadtparkareals bis hin zum Lehrter See von Müll. Es wurde sogar der Autoschlüssel eines Daimlers gefunden.

Die 5 kli im Stadtpark

Eine der begleitenden Lehrerinnen, Juliane Zadow, berichtete: „Ich war mit den SchülerInnen der 5 kli und deren Paten im Stadtpark unterwegs. Bereits nach kurzer Zeit waren die Mülltüten gefüllt und wir mussten für Tütennachschub sorgen. Leider gab es insgesamt zu wenige stabile rote Müllbeutel von Aha. Die gelben Wertstoffsäcke sind für die Sammelaktion eher unbrauchbar, denn sie reißen viel zu schnell. Die SchülerInnen waren mit großem Eifer bei der Sammelaktion dabei und man muss ich wundern, was alles so im Gebüsch herumliegt. Schön war, dass die Paten mitgekommen sind und die Sammelaktion begleitet haben.“

Der Werkzeugkoffer war leider leer.
Die Klasse 5 kre vor der Schule!

Besuch der Städtischen Galerie Lehrte

Auch in diesem Schuljahr streben das Gymnasium Lehrte und die Städtische Galerie eine Kooperation an. Die aktuelle Ausstellung bot den SuS der 7. Klasse eine gute Gelegenheit sich im Rahmen eines Workshops mit grundsätzlichen Fragen der Druckgrafik zu beschäftigen. Die Leiterin Julienne Franke führte durch die Ausstellung und betreute anschließend zusammen mit dem Kunstlehrer Maik Schlüter vom Gymnasium Lehrte den Workshop. Die häufig wechselnden Ausstellungen bieten thematisch immer wieder einen spannenden Anlass zum Besuch der Galerie, die gleich gegenüber vom Schulgebäude in der Zuckerpassage zu finden ist

Die hochmotivierte Klasse 7d beim Besuch der Galerie!

Studien-Informations-Tage (SIT) als berufsorientierende Maßnahme

Am Donnerstag, 26.9., von 14 bis 17 Uhr und am Freitag, 27.9., von 9.30 bis 13.00 Uhr fanden die Studien-Informationstage in der Oberstufe im C-Trakt statt. In diesem Zeitraum kamen ehemalige Schülerinnen und Schüler unserer Schule zu uns und berichteten, wie es ihnen in ihren Bildungsgängen seit dem Abitur ergangen ist. Dabei gab es sehr bemerkenswerte Berichte, wie das Erreichen von Stipendiaten, FSJ-ler in Ghana, Ersatzdienst in Indosesien und AuPair in Amerika. Nach einer Pause im vergangenen Jahr – Es gab keine Q1, bedingt durch die Umstellung auf G9 – erweckten Christoph Gruber und Dr.Ralph Grobmann diese sinnvolle Veranstaltung wieder zum Leben.

In Zusammenhang der SIT-Tage soll unseren Oberstufenschülerinnen und -schülern ihr zukünftiges Ausbildungsfeld, die Hoch- oder Fachhochschule, mit ihren Anforderungen, Problemen und Ausbildungsmöglichkeiten in direkten Gesprächen und auf Augenhöhe von bereits Studierenden jeglicher Fächerkombination nähergebracht werden. In diesem Kontext sind auch Informationen zu beruflichen Ausbildungswerdegängen, Duales Studium, sowie auch alternativen Wegen, wie FSJ, Bufdi, (Fach-) Praktika, Au Pair, Work & Travel, ökologisches Jahr, etc. interessant und willkommen.

Unser Konzept zu den SIT sieht einen von den Ex-Schülern vorbereiteten, ca. 15-minütigen Kurzvortrag in Kleingruppen mit max. 15 TeilnehmerInnen vor, der als Grundlage für ein anschließendes Gespräch dienen soll. Der Vortrag darf gerne durch Medien wie auch PPT-Vorträgen unterstützt werden, muss aber nicht.

Die folgenden Fragen sind in diesem Zusammenhang als Leitfragen für den Vortrag zu verstehen, die von Seiten der SuS wiederholt an die Organisatoren  herangetragen wurden:

•          Welche Inhalte werden im Studiengang vermittelt?

•          Wie ist der Studiengang aufgebaut?

•          Welchen Anforderungen muss ich mich stellen?

•          Welche berufliche Chancen bietet der Studiengang?

•          Wie bewerbe ich mich?

•          Wie organisiere ich mich und wie ist die Uni organisiert?

•          Wo wohne ich? (Wohnungssuche, Räumlichkeiten)

Leon Rötting berichtete über den Auslandsaufenthalt in Ghana und über das Studium des Wirtschaftsingeneurwesens in Hannover
Katharina Lakisa berichtete über ihre Zeit als AuPair in Amerika und ihr derzeitiges Studium der Rechtswissenschaften/Jura in Hannover
Einige der Referenten vom Donnerstag

Müllvermeidung – Schülerfirma verteilt Trinkflaschen an den 5. Jahrgang

Die Schülerfirma des Gymnasiums Lehrte organisierte am 25.09.19 im Rahmen einer Jahrgangsversammlung des  5. Jahrgangs im Kurt-Hirschfeld-Forum eine öffentliche Verteilung von Trinkflaschen. Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt eine Flasche. Organisiert wurde die Übergabe von Dr. Ralph Grobmann, Markus Bauer und Andrè Bien. Die Trinkflaschen sind wiederverwendbar und sollen helfen, den Plastikmüll am Gymnasium Lehrte zu vermindern. Auch die Sponsoren der Trinkflaschen von der Stadtwerke GmbH, der Bädergesellschaft, des Rotary-Clubs, der Kanzlei Menzel & Dr. Waldstein, der Arztpraxis Rosengarten, des Blumenhauses Pohl und des Italienischen Feinkosthandel „Lo Cicero“ waren anwesend.

Vor der Übergabe der neuen Trinkflaschen an die Fünftklässler trafen sich die Lehrer Markus Bauer (von links) und Ralph Grobmann mit den Sponsoren, Björn Rust (Stadtwerke GmbH), Eckhard Otto (Bädergesellschaft), Claus Wegener (Rotary Club) mit Schulleiterin Silke Brandes, Sponsor Andrea Lo Cicero und Schülern aus der Schülerfirma.
Es herrscht große Freude bei den Fünftklässlern. Alle wollen die Flaschen sinnvoll nutzen!
Die Flaschen mit dem Logo von New Energy, der Schülerfirma!

In der HAZ/NP berichtete Katja Eggers:

Klimaschutz: Fünftklässler bekommen neue Trinkflaschen

Aktion der Schülerfirma am Gymnasium Lehrte soll Plastikmüll vermeiden / Mehrere Sponsoren unterstützen das Vorhaben

Das Lehrter Gymnasium setzt sich weiter für Klimaschutz und Müllvermeidung ein. Nachdem sich vor einer Woche etliche Schüler dem weltweiten Protestmarsch der Fridays-for-Future-Bewegung angeschlossen hatten und mit Plakaten und Parolen durch die Lehrter Innenstadt gezogen waren, wartet die Schule nun mit einer neuen Aktion auf: In einer Jahrgangsversammlung im Kurt-Hirschfeld-Forum verteilten Vertreter der Schülerfirma kostenlos Trinkflaschen an alle Fünftklässler.

Die blauen Flaschen sind wiederverwendbar und spülmaschinenfest. Die Fünftklässler sollen sie täglich statt Ein- und Mehrwegflaschen aus Plastik benutzen und damit den in der Schule anfallenden Plastikmüll reduzieren. „Bügelverschluss öffnen, drücken, trinken, wieder auffüllen“, erklärte Lehrer André Bien, der die Schülerfirma zusammen mit seinen Kollegen Ralph Grobmann und Markus Bauer leitet. Zum Auffüllen ihrer Flaschen können die Schüler den Wasserspender in der Mensa benutzen. „Ihr könnt also mit den leeren Flaschen in die Schule kommen und sie hier auffüllen“, sagte Bien.

Grobmann betonte, dass die Flaschen nicht etwa geliehen, sondern ein Geschenk seien. Die Schüler können sie mit einem Namensaufkleber versehen. Möglich gemacht haben die Anschaffung mehrere Sponsoren. „Die Schule hat immer zu wenig Geld, deswegen mussten wir Geldgeber suchen“, erklärte Schulleiterin Silke Brandes. Die Sponsoren hatte sie zur Übergabe der Trinkflaschen gleich mitgebracht.

Größere Summen hatten die Lehrter Bädergesellschaft, die Stadtwerke und der Rotary-Club für das insgesamt mehr als 4000 Euro teure Projekt gegeben. Darüber hinaus wurde die Aktion zudem durch mehrere Kleinspenden finanziert.

Die Trinkflaschen sind das jüngste Projekt der Schülerfirma. Diese war im Jahr 2005 ins Leben gerufen worden und widmet sich mittlerweile vor allem dem Klimaschutz. Unter anderem hatte die Schülerfirma sich am Gymnasium für eine Fotovoltaikanlage auf dem Mensadach, Mülltrennung, Fahrradständer, Nistkästen und ein Blumenbeet starkgemacht.„Damit es der Welt wieder besser geht, müssen wir alle nachhaltig handeln und an einem Strang ziehen – und dazu brauchen wir auch eure Hilfe“, sagte Grobmann an die Fünftklässler gewandt. Die freuten sich riesig über die neuen Trinkflaschen. „Das ist eine super Idee“, sagte auch der zehnjährige Paul. Der Fünftklässler trennt zu Hause schon emsig Müll und achtet darauf, aus Gläsern statt aus Plastikbehältern zu trinken. In der Schule will er jetzt auch die wiederverwendbare Trinkflasche der Schülerfirma benutzen.

Im Marktspiegel schrieb Gabriele Gosewisch folgenden Bericht:

Einen Motivationsschub gab es nun für die jüngsten Gymnasiasten bei der Jahrgangsversammlung im Kurt-Hirschfeld-Form. Nachdem Schulleiterin Silke Brandes, Schulsozialarbeiterin Pascale von Rohr und Beratungslehrer Georg Pfeiffer aufzeigten, dass es auch bei Sorgen und Nöten Unterstützung gibt, setzten Schüler der höheren Jahrgänge ein Zeichen für die Gemeinschaft.

Mithilfe von Sponsoren haben sie als Mitglieder des schuleigenen Vereins „Schülerfirma New Energy“ für die Beschaffung von einheitlichen Trinkflaschen gesorgt und jedem Schüler eine solche geschenkt. „Mitmachen und stark sein, ist unser Motto für den Umweltschutz“, erklärte Ralph Grobmann. Zusammen mit seinen Lehrerkollegen Markus Bauer und Andre Bien kümmert er sich um die Unterstützung der Schülerfirma, die vor knapp 15 Jahren gegründet wurde. Seit 2008 widmen sich die teilnehmenden Schüler der Nachhaltigkeit, haben sich schon um große Projekte, wie die Installation der Photovoltaikanlage auf dem Schuldach, gekümmert. Aber auch kleine Projekte sind in der Schülerfirma wichtig. Zeichen für Konsumverzicht und Müllvermeidung sollen gesetzt werden.

„Man kann diese Trinkflasche täglich benutzen, leer mit zur Schule nehmen und in der Mensa mit Wasser auffüllen“, erklärte Andre Bien. Die finanzielle Unterstützung der Sponsoren, darunter die Stadtwerke GmbH, die Bädergesellschaft, des Rotary-Clubs, der Kanzel Menzel & Dr. Waldstein, der Arztpraxis Rosengarten, des Blumenhauses Pohl und des Italienischen Feinkosthandels „Lo Cicero“, soll sich lohnen. Ziel sei es, so der Hinweis von Ralph Grobmann, die Müllmenge in der Schule zu reduzieren.

Das Gymnasium Lehrte begrüßt neue Fremdsprachenassistentin

Das Gymnasium Lehrte hat wieder eine Fremdsprachenassistentin; sie heißt Rebecca Jarivs und stammt aus den USA. Die Englischfachgruppe freut sich über die Gelegenheit einen “native speaker“ begleitend im Unterricht einsetzen zu können.

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Wunderlichs Theatergruppe aus Sprachlernschülern beim Schultheater-Festival

Ein schöner Erfolg und große Anerkennung – Die Theatergruppe von Jonas Wunderlich besteht aus 13 Sprachlernschülern und sie nimmt momentan am Schultheater-Festival in Halle teil. Unterstützt wurde er beim Einstudieren des selbst entwickelten Stücks durch die Studentinnen Taale Freese und Johanne Bellersen vom Studiengang Darstellendes Spiel der Leibniz-Universität Hannover. Begleitpersonen in Halle sind Gabriele Schrumpf und Linda Baranek, die sich beide sehr engagiert um die Sprachlernschüler im Allgemeinen kümmern.

Über die Teilnahme beim Schultheater-Festival berichtete Katja Eggers in der HAZ/NP:

Lehrter vertreten Niedersachsen beim Schultheater-Festival

Flucht und Ankommen: Sprachlernschüler aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und dem Sudan bringen ihre eigenen Erfahrungen auf die Bühne

Von der kleinen Bühne in der Aula zum größten Schultheater-Festival Europas: 13 Sprachlernschüler des Lehrter Gymnasiums haben diesen Sprung geschafft. Sie dürfen als einzige Gruppe Niedersachsen beim Festival Schultheater der Länder 2019 vertreten. Sechs Tage lang präsentieren sich dort Schultheatergruppen sämtlicher Schulformen und Schulstufen aus allen 16 Bundesländern.

„Beworben haben wir uns im Mai – dass wir gleich auf Anhieb genommen wurden, hat uns selber überrascht“, sagt Lehrer Jonas Wunderlich, der die Theatergruppe betreut und das Theaterstück zusammen mit den Sprachschülern entwickelt hat. Kooperiert hat er dabei mit den Studentinnen Taale Freese und Johanne Bellersen vom Studiengang Darstellendes Spiel der Leibniz-Universität Hannover.

Entstanden ist ein Stück, in das die Erfahrungen der Sprachlernschüler eingeflossen sind. Diese sind zwischen zwölf und 18 Jahren alt, stammen aus sieben verschiedenen Herkunftsländern und sind größtenteils als Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und dem Sudan nach Deutschland gekommen. Am Lehrter Gymnasium haben sie zunächst eine Sprachlernklasse besucht, mittlerweile gehen sie dort in die Regelklassen. Das 30-minütige Theaterstück „raumdeutungen“ dreht sich um das Thema Ankommen.

Die Sprachlernschüler berichten von schönen Momenten, aber auch über Unsicherheiten und Ängste. „Es geht um unser Leben“, sagt Sprachlernschüler Ayham aus Syrien. Das Stück ist laut Wunderlich zudem eine Art theatrale Forschungsreise durch Lehrte und damit durch einen Wohnort, der die Schüler tagtäglich vor neue Herausforderungen gestellt hat. Szenen spielen unter anderem im Schwimmbad, im Supermarkt und im Klassenraum. Es gibt sowohl Monologe als auch Sprechchöre.

„Die Schüler geben in dem Stück viel Persönliches preis, und das auch noch in einer Sprache, die nicht ihre Muttersprache ist“, sagt Wunderlich anerkennend. Ziel des Theaterprojektes ist neben der künstlerisch-ästhetischen Bildung auch die spielerische Vermittlung der deutschen Sprache gewesen.Ihr Stück hat die Gruppe im Sommer schon einmal beim Theaterfestival „Jugend spielt für Jugend“  im hannoverschen Ballhof vor rund 80 Zuschauern aufgeführt. Beim Schultheater-Festival in Halle/Saale werden rund 300 Besucher anwesend sein. Für das Lehrter Gymnasium ist der Auftritt dort eine Premiere. Ein Wettbewerb sei die Veranstaltung jedoch nicht. „Es ist vielmehr ein zentraler Begegnungsort für die Schultheaterszene und ein Fachforum für Begegnungen und Austausch“, sagt Wunderlich. (Katja Eggers)

Auch Lehrter Gymnasiasten engagieren sich bei “fridays for future“

“Weltweit sind Millionen Menschen für ein besseres Klima auf die Straßen gegangen. In Deutschland hatten die Proteste in Berlin, Hamburg und München den größten Zulauf. 100.000 Menschen in Berlin, 70.000 in Hamburg, 40.000 in München – so viele sind in Deutschland wohl noch nie für einen besseren Schutz des Klimas auf die Straße gegangen. Vermutlich waren es noch deutlich mehr. Die Schätzungen stammen von der Polizei, die Veranstalter zählten naturgemäß deutlich mehr Teilnehmer.“ So war es am Freitagabend (20.09.) in „tagesschau.de“ zu lesen.

Auch im beschaulichen Lehrte hatte sich ein Kreis von über 200 Personen um 11:30 Uhr beim Brunnen vor dem Forum versammelt um für eine klimaverträglichere Zukunft zu demonstrieren. Neben vielen Schülern und Schülerinnen unserer Schule waren auch reifere Jahrgänge zu erkennen, die offensichtliche Fakten nicht länger ignorieren wollten.

„Laut der Weltwetterorganisation (WMO) setzt sich der Klimawandel weiter fort. Die Periode von 2015 bis 2019 werde als der heißeste Fünfjahreszeitraum in die Geschichte eingehen, der jemals gemessen wurde, erklärte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas. Er forderte mit Blick auf den Klimagipfel in New York, dass der Ausstoß der klimaschädlichen Treibhausgase radikal gesenkt werde.“ – So berichtete am Folgetag der Demo „tagesschau.de“.

Wie sehr weicht die Durchschnittstemperatur vom langjährigen Mittelwert ab? Diese Grafik zeigt die jährlichen Temperaturabweichungen weltweit seit 1900. Die Nulllinie wurde aus den Durchschnittstemperaturen im Zeitraum von 1901 bis 2000 errechnet.

Katja Eggers berichtete über die Demonstration in Lehrte in der HAZ/NP:

Gemeinsam fürs Klima

Friday for Future-Demonstranten ziehen durch die Lehrter Innenstadt

„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“: Knapp 200 Menschen sind gestern mit lautstarken Parolen durch die Lehrter Innenstadt gezogen, um für mehr Klimaschutz und einen radikalen Wandel in der Klimapolitik zu demonstrieren. Vor allem Schüler waren dabei und hielten selbst gemalte Schilder in die Höhe. Sie beteiligten sich damit an den internationalen Streiks, die an diesem Tag aus Anlass der Protestaktionen zur UN-Klimakonferenz in New York stattfanden. „Weltweit erheben heute 2,5 Millionen Menschen ihre Stimme fürs Klima“, verkündete Luca Schneider von der Lehrter Fridays-for-Future-Gruppe. Schneider und seine Mitstreiter hatten zum Auftakt vor dem Kurt-Hirschfeld-Forum flammende Reden für den Klimaschutz gehalten. „Jeder kann einen Beitrag leisten, aber auch die Politiker müssen endlich Maßnahmen ergreifen“, forderte etwa Jonas Prüße. (Katja Eggers)

Ein Bild der HAZ

Einen weitaus umfangreicheren Artikel gab es im Marktspiegel:

Debate Club beim European Youth Parliament in Zypern

Drei Schülerinnen des Debate Clubs nahmen an der EYP 2019 National Session in Zypern teil: Lena Menzel, Johanna Lucks und Katharina Wilkending konnten sich in der regionalen Auswahlsitzung in Tecklenburg für die Teilnahme an der 13. nationalen Sitzung des EYP in Zypern qualifizieren, die unter dem diesjährigen Leitmotto Engaging — Connecting — Empowering stand.

In der Woche vom 26. August bis zum 1. September 2019 konnten unsere Vertreterin des Debate Clubs an der Sitzung teilnehmen, um auf internationaler Bühne politische Aushandlungsprozesse kennen zulernen, im Diskurs eigene Resolutionen sowohl zu präsentieren als auch zu verteidigen und sich mit Schülerinnen und Schülern aus ganz Europa über die drängenden Zukunftsfragen rund um die Europäische Union auszutauschen: Eine seltene Möglichkeit, Politik hautnah zu erleben und sich gesellschaftlich zu engagieren.

Nicht zuletzt aufgrund der finanziellen Förderung durch den LIONS Club Lehrte/ Sehnde konnten wir unseren Schülerinnen die Teilnahme ermöglichen — vielen Dank. (Klaus Perk)

Für die HAZ/NP berichtete Katja Eggers über diese Veranstaltung:

Gymnasiastinnen debattieren in Zypern

Lena Menzel und Johanna Lucks vertreten Deutschland im European Youth Parliament

Hinter den beiden Zwölftklässlerinnen Lena Menzel und Johanna Lucks und der Abiturientin Katharina Wilkending vom Lehrter Gymnasium liegen aufregende Tage. Sie haben sich für die Teilnahme im Europäischen Jugendparlament (EYP) 2019 qualifiziert und in Zypern mit Schülern aus ganz Europa über politische und gesellschaftliche Themen diskutiert.

In simulierten Sitzungen ging es auf Englisch unter anderem darum, Lösungsvorschläge zu europapolitischen Fragestellungen zu erarbeiten, sie in Form von Resolutionen festzuhalten – und dann in der Vollversammlung vorzustellen und zu debattieren. Katharina, Lena und Johanna vertraten dabei Deutschland.

„Die zentrale Idee des Europäischen Jugendparlaments ist es, politisch interessierten und in der Fremdsprache Englisch rhetorisch versierten Schülern die Möglichkeit zu geben, zu erfahren, wie es wäre, wenn sie selbst die Politik der Europäischen Union praktisch gestalten, politische Verantwortung übernehmen und Ziele im politischen Prozess der Aushandlung durchsetzen können“, erklärt Lehrer und Koordinator Klaus Perk, der am Lehrter Gymnasium für Europaangelegenheiten zuständig ist. Darüber hinaus werde mit dem Projekt aber auch der interkulturelle Austausch in Europa gefördert, betont er.

Vorbereitet haben sich die Gymnasiastinnen im sogenannten Debate Club. Die Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft treffen sich einmal wöchentlich mit Perk, um auf Englisch zu debattieren, ihre Rhetorik zu schulen und sich Wissen über Institutionen und politische Zusammenhänge zu erarbeiten. Für die Teilnahme im EJP hatten sich die Zwölftklässlerinnen im April bei einer ersten Regionalsitzung des EJP in Tecklenburg qualifiziert. Die Jury hatte dafür unter anderem Sprachkenntnisse und inhaltliche Qualität der Beiträge bewertet.

„Ich nehme am EJP teil, weil ich mich dort fachlich und sprachlich weiterentwickeln kann und das Gemeinschaftsgefühl überwältigend ist“, erklärt Johanna. Lena schätzt am EJP zudem, dass sie dort ihr Wissen über die EU vertiefen, ihre Sprachkompetenzen weiterentwickeln und das Reden vor einem großen Publikum trainieren kann. „Und es ist schön, auf internationaler Ebene mit anderen Jugendlichen in Kontakt zu treten, neue Ideen zu entwickeln und zu diskutieren“, sagt die Zwölftklässlerin.

Ermöglicht wurde die Reise nach Zypern samt Flug und Hotelübernachtungen mithilfe einer Spende des Lehrter Lions Clubs in Höhe von 1500 Euro.

Johanna Lucks (links) erarbeitet mit Teilnehmern aus anderen Ländern Statements.

Lena Menzel behauptet sich am Rednerpult.

Bundesjugendspiele für die Jahrgänge 5 und 6

Bei herrlichem Spätsommerwetter fanden in diesem Jahr am 11. September unsere Bundesjugendspiele statt. Die Schülerinnen und Schüler des fünften und sechsten Jahrgangs zeigten in den Disziplinen 50m Sprint, Weitsprung und Werfen ihr Können und kamen dabei zu teilweise sehr guten Ergebnisse. Zwischendurch konnten die Teilnehmer ihre Wartezeiten mit Fußballspielen verbringen.

Die sieben Klassen des sechsten Jahrgangs starteten begleitet von unseren Schulsportassistenten die Wettkämpfe in den ersten drei Stunden. Dabei zeigten die Schülerinnen und Schüler eine große Einsatzbereitschaft, aber auch viel Spaß.

Die Fünftklässler waren im Anschluss ebenfalls mit großer Begeisterung dabei und beteiligten sich mit großem Engagement.

Ein großer Dank geht an die Paten des fünften Jahrgangs und die Schulsportassistenten, die die Klassen begleitet und uns Lehrkräfte an den einzelnen Stationen unterstützt haben. Ihr habt das ganz toll gemacht!!!

Ebenfalls möchte ich mich bei Frau Ameling, Frau Domizlaff, Herrn Gutsche, Herrn Pfeiffer, Herrn Seidel, Herrn Schmidt und Herrn Ziegler bedanken, die für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben. (Christina Kreipe)

Nach dem Start geht es rasant los!
Anlauf zum Weitsprung!
Die Paten und Schulsportassisten bei der Arbeit!

Erneut große Beteiligung des Gymnasiums Lehrte beim 18. Lehrter Citylauf

Auch beim diesjährigen Citylauf war das Gymnasium Lehrte stark vertreten und bei der 18. Auflage des Lehrter Citylaufs mit einer großen Anzahl an Läuferinnen und Läufern am Start. Bei geradezu idealen Bedingungen gingen ca. 200 Schülerinnen und Schüler, sowie eine Lehrkraft an den Start der unterschiedlichen Laufdistanzen. Vor allem die Zahl der Meldungen auf der 2-km-Strecke war wieder sehr hoch, wobei hier vor allem die fünften und sechsten Jahrgänge stark vertreten waren.

Ein herzlicher Dank geht an alle Sportlehrkräfte, die in ihren Sportklassen für die Laufmeldungen geworben und entsprechend gemeldet haben. Ein weiterer großer Dank geht an die Sportlehrkräfte, die die stressige Ausgabe der Startunterlagen souverän gemeistert haben. Dies waren Frau Ameling, Frau Barges, Herr Gruber, Frau Rölz und Herr Seidel. Herr Seidel hat zudem durch eine spezifische und motivierende Aufwärmung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 2-km-Distanz auf den Wettkampf eingestimmt und außerdem noch viele Fotos geschossen. Auch dafür ein anerkennendes Dankeschön.

Ein wenig die Stimmung getrübt hat allerdings in diesem Jahr die außergewöhnlich hohe Zahl an Schülerinnen und Schülern, die zwar gemeldet waren, aber nicht zum Laug angetreten sind. Möglicherweise ist dies auf die notwendige frühe Meldung schon vor den Sommerferien zurückzuführen. (Christoph Gruber)

Insgesamt wurden einige bemerkenswerte Erfolge der für das Gymnasium Lehrte startenden Läuferinnen und Läufer erreicht. Alle Top-5-Platzierungen der Altersklassen im Überblick:

Ausgabe der Startnummern durch Sportlehrkräfte!
Warten auf das Aufwärmen!
Warten auf das Aufwärmen!
Ralf Seidel bringt die Kids in Bewegung!
Ralf Seidel bringt die Kids in Bewegung!
Start für die 2000-Meter-Strecke!
Deer Sportleistungskurs nimmt fast vollständig teil.
Der sportlichste Lehrer des Gymnasiums läuft mit.
Citylauf? Im nächsten Jahr sicherlich wieder!

Hastingsfahrt der bilingualen Klassen

Vom 25. August (Sonntag) bis zum 31.August (Samstag) fand die traditionelle Hastings-Fahrt der bilingualen Klassen 9b und 10b statt. Die Art der Unterbringung unterscheidet sich von normalen Klassenfahrten oder Schüleraustausch-Aktionen, denn hier werden die Schülerinnen und Schüler in normalen Familien untergebracht, die dadurch einen kleinen Zusatzverdienst erwirtschaften. Aufgaben zur Historie der Stadt sollten helfen, den Kontakt mit den Einheimischen in Englisch zu ermöglichen. Ein Ausflug nach London rundete die gelungene Veranstaltung  ab, die von den Lehrkräften Britta Brinkmann, Mirja Kneser, Alina Gehrmann und Markus Bauer organisiert und begleitet wurde.

Die Schülerin Elif Ates schildert ihre Eindrücke:

Als ich im Bus saß und meiner Mutter zum Abschied zugewinkt hatte, wurde mir erst bewusst, wo ich die nächste Woche verbringen werde. Ich kenne es, nicht lange von meiner Familie getrennt zu sein. Ich habe auch kein Heimweh oder ähnliches, einfach nur der Gedanke, auf mich alleine gestellt zu sein, hat mich etwas eingeschüchtert. 
Doch als wir ankamen, wurde die Stimmung lockerer, endlich hatten wir die 12 Stunden Busfahrt hinter uns. Die Neugierde hat mich allmählich gepackt und ich war sehr motiviert, meine Gastmutter kennenzulernen. Und als es endlich soweit war, wurde mir bewusst, dass die ganzen Sorgen, die ich hatte, umsonst waren, denn sie ist eine nette Frau mit einer tollen Ausstrahlung. Mit meinen Englisch-Kenntnissen kam ich gut klar. Natürlich gab es Momente, in denen mir einzelne Wörter nicht eingefallen sind, doch in solchen Situationen habe ich mir keinen Druck gemacht. Ich hab einfach versucht, es so gut wie möglich zu umschreiben, danach ging es auch schon wieder. 
Am ersten Tag hatten wir die Chance, Hastings zu erkundigen. Wir hatten sogar einen Stadtführer, welcher uns Hastings näher gebracht hat. Doch an dem Tag sind wir eine Menge gelaufen, weshalb wir am Ende des Tages echt erschöpft waren. 
Die nächsten zwei Tage vergingen auch so ähnlich. Wir waren in der Innenstadt unterwegs und währenddessen haben wir Aufgaben bearbeitet, welche am Ende der Woche eingesammelt wurden. Außerdem haben wir eine Wanderung über die Kreideklippen gemacht, welche sich am Ende echt gelohnt hat, denn so etwas sieht man nicht immer.
Am Donnerstag haben wir uns auf den Weg nach London gemacht. Zuerst sind wir nach Greenwich gefahren, um von dort mit einem Boot über die Themse die Sehenswürdigkeiten von London zu begutachten. Nachdem wir ausgestiegen waren, haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt, um weitere vier Stunden in London zu verbringen. Wir hatten beschlossen zur Oxford Street zu gehen. Um ehrlich zu sein, dachte ich echt, dass vier Stunden lang wären, doch dann hab ich erst gemerkt, wie groß London eigentlich ist. Als wir dann völlig erschöpft beim ausgemachten Treffpunkt ankamen, war es schon recht spät, was hieß, dass es jetzt wieder zurückging. Die Rückfahrt nach Hastings verlief problemlos.

Am nächsten Morgen mussten wir schon die Koffer packen, denn am Abend ginge es wieder nach Hause. Doch bis dahin haben wir noch eine Menge gemacht wie die Schmuggler-Höhlen besichtigt und ein Museum über Fische besucht. Beides war sehr interessant und im Nachhinein habe ich viel Neues gesehen. 
Während der Rückfahrt nach Deutschland lief auch alles soweit nach Plan, wir kamen pünktlich in Lehrte an. Dort warteten auch schon unsere Eltern sehnsüchtig auf uns. 
Im Großen und Ganzen war es eine wunderschöne Reise. Es hat sich sehr gelohnt, mitgefahren zu sein, denn man nimmt so einiges an Erfahrungen auch wieder mit zurück. Doch vor allem ist Hastings das Besondere gewesen. Die Klippen, der Strand, die Menschen – einfach wunderschön!

(Elif Ates, 9b)

Das Foto vor der Cutty Sark in Greenwich zeigt alle Teilnehmer.

Die 10b an einem Strandaufgang!
Am gleichen Standort auch ein Bild der 9b!
Auf das East Cliff kommt man per pedes oder mit der Zahnradbahn.

Die drei Damen beim “Cream Tea”, Markus Bauer bevorzugte Espresso … 😉

Gymnasium Lehrte erringt Doppel-Bronze im AOK-Laufabzeichenwettbewerb

Zum ersten Mal hatte das Gymnasium Lehrte zwei Tage vor den Sommerferien an dem AOK-Laufabzeichenwettbewerb teilgenommen, der gemeinsam mit dem Niedersächsischen Leichtathletikverband (NLV) ausgeschrieben wird. Auf Anhieb gelang zweimal der Sprung auf Platz 3, nämlich bei der Klassenstufe 5/6 und bei der Klassenstufe 7/8. Gemessen an der Gesamtpunktzahl liegen die Lehrter Schüler sogar in beiden Altersklassen in Führung, aber der Berechnungsmodus bezieht auch die Gesamtschülerzahl mit ein. Somit ergeben sich zwei dritte Plätze. Am Dienstag, dem 03.09. überreichten Janka Nebel, die Öffentlichkeitsbeauftragte der AOK, und Dr. Jürgen Teiwes, als ortsansässiger Vertreter des NLV, einer Abordnung von acht Teilnehmern zwei repräsentative Pokale. Die beiden Organisatorinnen des Laufes, Isabel Ameling und Maybritt Rölz konnten sich über zwei 150-Euro-Gutscheine freuen, die zur Anschaffung von Leichtathletikgeräten bestimmt sind.

Fast 21.000 Teilnehmer aus 187 Schulen erliefen 902.595 Minuten. Das ergibt bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10 km/h die Strecke von Hamburg nach Garmisch-Partenkirchen und zurück.

Janka Nebel, die Öffentlichkeitsbeauftragte der AOK, und Dr. Jürgen Teiwes, in Lehrte als Mr. Citylauf bekannt, übergeben die Preise.

Isabel Ameling und Maybritt Rölz konnten sich über zwei 150-Euro-Gutscheine freuen.
Übergabe der Pokale an die Schüler!

Autor Tobias Elsässer liest für den 6. Jahrgang

Am Mittwoch, den 28. August war der Jugendbuchautor Tobias Elsässer auf Einladung der Stadtbibliothek und des Gymnasiums zu Gast im Kurt-Hirschfeld-Forum und las aus seinen Büchern “Eden Park”. Dabei stellte er dar, wie seine Bücher entstanden sind: Der Besuch einer einsam gelegenen Schule in den Bergen der Schweiz brachte ihn auf die Idee für seinen Science-Fiction-Jugendroman. Ausgehend von der Frage, was das Schlimmste wäre, das einem Schüler auf einer der modernsten Schulen der Welt passieren könnte, entstand der Rahmen für den Roman. Der Protagonist leidet an einer Bildschirmallergie und muss in der Schule als einziger aus echten Büchern lernen, während alle anderen mithilfe modernster Technik arbeiten können. Dass diese Technik auch ihre Schattenseiten hat, wird in dem spannenden Roman entfaltet. Frau Klug von der Stadtbibliothek, die die Autorenlesung mit dem Gymnasium zusammen organisierte, musste für die Ausleihe schon gleich neue Exemplare der vorgestellten Bücher nachbestellen. Das Interesse war offenbar bei vielen Schülern und Schülerinnen geweckt. Die Nähe zum Autor macht neugierig und Lust auf Lesen. (Sven Becker)

Frau Krug kündigt den Autor Tobias Elsässer an.

Wer sich intensiver mit Tobias Elsässer beschäftigen will, findet auf seiner Homepage (www.tobias-elsaesser.de) weiteren Lesestoff. Wir danken ihm für das schöne Artikelbild und Chrstina Schulze für die schulische Organisation!

Laura Beigel schrieb in der HAZ/NP:

Autor malt mit Schülern Visionen

Tobias Elsäßer liest aus „Eden Park“ vor

In „Eden Park“ sind Lehrer in der Schule nur virtuell anwesend, und gute Noten bekommen Schüler für möglichst viele Online-Freunde. Diese Welt hat Tobias Elsäßer in seinem Jugendbuch „Eden Park – Der neunte Würfel“ geschaffen, das er den Sechstklässlern des Gymnasiums am Mittwochvormittag im Kurt-Hirschfeld-Forum vorstellte.

In drei Lesungen gab Elsäßer den Schülern einen Einblick in die Lebenswelt seines Protagonisten Vincent, der unter einer starken Bildschirmallergie leidet. Inspiriert wurde der Autor bei seinem Science-Fiction-Buch von einem Besuch in einer Bergschule im schweizerischen St. Gallen. „Jeder Schüler hatte dort ein eigenes iPad“, erzählte er den 25 Schülern der Klasse 6f2.

Nebenbei lieferte der in Stuttgart beheimatete Autor den Sechstklässlern spannende Informationen über Smartphones und die Schule der Zukunft. „Ich finde das Thema Digitalisierung sehr spannend“, sagt Elsäßer. Deshalb behandelt er das Thema auch im zweiten Teil „Eden Park – Das schwarze Loch“. (Laura Beigel)

Sieben neue 5. Klassen eingeschult

Am Gymnasium Lehrte wurden am Freitag, den 16.08.  knapp 190 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in der bunt geschmückten Sporthalle in der Schlesischen Straße in sieben Klassen eingeschult, darunter je eine Chor-, Literatur-, Forscher-, Europa-  und Klimaklasse sowie eine Kreative und eine Vitale Klasse.

Den von Religionskursen in Zusammenarbeit mit der evangelischen Markusgemeinde sowie der katholischen St.-Bernward-Gemeinde gestalteten Einschulungsgottesdienst besuchten bereits zahlreiche neue Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums. Ein Anspiel der älteren Schüler sowie Lieder und Wortbeiträge gaben den Fünftklässlern Kraft und Mut im Vertrauen auf Gottes Hilfe für den neuen Abschnitt ihrer Schulzeit mit auf den Weg.

Im Rahmen der auf den Gottesdienst folgenden Einschulungsfeier begrüßte Schulleiterin Silke Brandes die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler sowie deren Eltern. Sie nahm in ihren Worten Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Themen und spiegelte diese auf das Schulleben. Dabei spannte sie einen Bogen vom Grundgesetzjubiläum über Menschenwürde bis zum Thema Mobbing und den Umgang miteinander in der Klasse.

Nachdem Beratungslehrer Georg Pfeiffer die 28 Paten und Streitschlichter für den neuen fünften Jahrgang vorgestellt hatte, stellte sich das Leitungsteam der Unterstufe mit Antje Wünsch, Kristina Ruschitschka, Christina Schulze und Thomas Schachschal vor und gab den gespannt wartenden Schülerinnen und Schülern die Einteilung der Klassen bekannt.

Musikalisch umrahmt wurden Gottesdienst und Einschulung von der Bläserklasse 8e und der Chorklasse 6c, die zusammen mit ihren Leiterinnen Ane Holmer und Kristina Ruschitschka bestens aufgelegt waren. Während die neu zusammengesetzten Klassen für ein erstes Kennenlernen und einige organisatorische Belange zusammen mit ihren Klassenlehrerteams und Paten in die Klassenräume zogen, hielt der Förderverein in der Mensa Kaffee und Kuchen für die Eltern bereit.

In der kommenden Woche finden Einführungstage für die Fünftklässler statt, in denen sich Schüler und Lehrer näher kennen lernen, die Schule erkundet wird und allmählich der reguläre Unterricht beginnt. (Thomas Schachschal)

 

Schulleiterin Silke Brandes begrüßt die Anwesenden!

Gespannte Erwartung bei Schülern und Eltern!

Frau Krüger als Elternratsvorsitzende wünscht viel Erfolg!

Die Patinnen und Paten aus dem 9. Jahrgang machen den Start angenehm.

 

Das Leitungsteam für die Klassen 5 und 6 begrüßt die neuen Schülerinnen und Schüler:  Kristina Ruschitschka, Christina Schulze und Thomas Schachschal und Antje Wünsch.

Die Klassenlehrkräfte Lena Busch und Markus Bauer erwarten “ihre“ Europaklasse.

Die Forscherklasse!

Die Lehrkräfte der Kreativen Klasse!

 

Die Einschulungen in Lehrte kommentierte Patricia Oswald-Kipper in der HAZ/NP:

Schülerzahlen: Boom am Gymnasium dauert an / 380 Erstklässler in Lehrte

 Für fast 400 Fünftklässler in Lehrte hat gerade der Unterricht in einer weiterführenden Schule begonnen – und das Gymnasium hat dabei erneut die mit Abstand größte Zahl von neuen Schülern aufgenommen. Mit 190 Fünftklässlern ist der Jahrgang so stark wie der im Jahr davor, er wird ebenfalls wieder in sieben Klassen aufgeteilt.

Für das Gymnasium stellt dieser anhaltende Boom noch kein Problem dar. Die Schüler kommen in Klassenräumen im Schulgebäude oder in zwei Containern auf dem Schulhof unter. „Die Raumfragen sind alle geklärt“, bestätigt Stadtsprecher Fabian Nolting.

Erst im nächsten Jahr wird es für die Stadt schwierig, genug Räume für den fünften Jahrgang im Gymnasium zu schaffen. Durch den Wechsel zum Abitur nach 13 Schuljahren wird es im nächsten Jahr keinen Abi-Jahrgang geben, der die Schule verlässt. „Wir bekommen dann mit den fünften Klassen einen kompletten Jahrgang hinzu“, sagt Schulleiterin Silke Brandes. Sie sieht im aktuellen Anmeldeverhalten einen allgemeinen Trend. 50 Prozent aller Grundschüler drängen aktuell aufs Gymnasium. Die Gymnasien veränderten sich aber auch mit dem Trend, sagt Brandes. So startet jede Klasse im Gymnasium inzwischen mit einem eigenen Profil. Das stärke den Gemeinsinn und damit das Sozialverhalten der Schüler.

Die Integrierte Gesamtschule (IGS), die zum zweiten Mal am Standort Lehrte-Süd einschult, hat bislang keine Raumprobleme. Sie ist in diesem Jahr mit 83 Anmeldungen wieder vierzügig. Auch dort bestätige sich der bisherige Trend, und das Anmeldeverhalten bleibe im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant, sagt Nolting.

Die Realschule am Schulzentrum Lehrte-Süd wird mit 69 Anmeldungen für die fünfte Klasse wie im vergangenen Jahr wieder dreizügig. Auch diese Schulform werde trotz der im selben Gebäudekomplex untergebrachten IGS weiter nachgefragt, sagt Nolting. Durch die auslaufende Hauptschule und die bereits geschlossene Berthold-Otto-Schule entsteht in Lehrte-Süd genug Platz, sodass beide Schulen weiter nebeneinander existieren können.

Steigenden Zuspruch vermeldet die im vergangenen Jahr neu gegründete Oberschule in Hämelerwald. Der neue fünfte Jahrgang wird bei deutlich mehr als 50 Kindern erstmals dreizügig. Die Schule werde gut angenommen. Die Zahlen zeigten, dass es in Lehrtes Osten einen großen Bedarf für eine eigene weiterführende Schule gebe, sagt Stadtsprecher Nolting.

 

 

Neues Schuljahr – neue Lehrkräfte

Drei neue Referendare und vier neue Lehrkräfte bereichern ab sofort das Kollegium des Lehrter Gymnasiums und helfen, eine verlässliche Unterrichtsversorgung zu sichern. Hinzu kommt eine Feuerwehrlehrkraft und eine vierstündige Abordnung an unsere Schule. Wir wünschen einen guten Start! Weiter lesen →

Der stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger verlässt Lehrte

Eine Ära geht findet ein Ende – Nach acht Jahren am Gymnasium und 13 Jahren an der BBS verlässt Manfred Filsinger Lehrte. In den vergangenen Jahren leistete er als stellvertretender Schulleiter unermesslich viel für das Lehrter Gymnasium. Auch die Fachgruppen Englisch, Geschichte und Darstellendes Spiel werden einen engagierten Kollegen vermissen. Legendär waren seine Aufführungen mit der Theater-AG oder mit den Kursen des Darstellenden Spiels. Das Artikelfoto stammt übrigens von einer pantomimischen Darstellung bei einer Verabschiedung. Manfred Filsinger übernimmt im neuen Schuljahr eine Schulleiterstelle an einem Gymnasium in Peine.

Zu Beginn der Sommerferien veröffentlichte die HAZ/NP einen umfangreichen Artikel über Manfred Filsinger:

„Lehrer zu sein ist meine Passion“

Manfred Filsinger war 21 Jahre lang Lehrer in Lehrte – und ist in der Stadt so bekannt wie der sprichwörtlich bunte Hund. Nun wechselt er ans Peiner Ratsgymnasium. Mit unserer Mitarbeiterin Katja Eggers hat er über 13 Jahre an der berufsbildenden Schule und acht Jahre am Gymnasium gesprochen.

Herr Filsinger, Sie verlassen Lehrte. Gehen Sie mit 57 Jahren etwa schon in den Ruhestand?

Nein, nein! Das wäre zu früh. Lehrer zu sein ist ja meine Passion. Ich werde zum 1. August Schulleiter am Ratsgymnasium in Peine. Am Gymnasium Lehrte war ich die vergangenen vier Jahre stellvertretender Schulleiter. Jetzt habe ich Lust, mal selber eine Schule zu leiten.

Sie wohnen doch in Hannover. Lag es da nicht näher, an eine hannoversche Schule zu gehen?

Ich habe mich bewusst für keine Schule in Hannover entschieden, weil ich die Trennung von Wohnort und Arbeitsplatz wichtig finde. Außerdem kann ich so meinen beiden Kindern aus dem Weg gehen (lacht), die gehen nämlich in Hannover zur Schule. Kurzfristig war auch mal eine Schule in Frankreich im Gespräch, aber das habe ich meiner Frau zuliebe dann doch nicht umgesetzt. Und jetzt wird es eben Peine statt Toulouse.

Sie haben aber schon mal im Ausland unterrichtet, richtig?

Genau. Ich war vier Jahre an einer deutschen Schule in Genua. Während meines Studiums habe ich als Deutschlehrer in London gearbeitet. Vor dem Referendariat war ich ein halbes Jahr lang Englischlehrer in Paris.

Und wie verlief Ihre Lehrerlaufbahn in Lehrte?

Von 1994 bis 2007 war ich an der Berufsbildenden Schule (BBS) Burgdorf-Lehrte beschäftigt, und zwar als Lehrer für Englisch, Geschichte und Darstellendes Spiel. Letzteres habe ich an der BBS erst als AG und später als Unterrichtsfach eingeführt. Die kleine Bühne in der Aula konnte ich damals mit der tatkräftigen Unterstützung durch den Leiter des Fachgymnasiums und den Hausmeister in der Aula aufbauen. Die Bühne des Gymnasiums im Kurt-Hirschfeld-Forum ist natürlich Luxus dagegen.

Die Theaterarbeit ist Ihnen immer wichtig gewesen.

Ja, sehr wichtig! Die Theaterarbeit hilft den Schülern, sich zu entwickeln, Selbstbewusstsein aufzubauen und die eigene Identität zu schärfen. Am Gymnasium habe ich die Theaterarbeit intensiv fortgesetzt, Darstellendes Spiel unterrichtet und drei Jahre die Theater-AG geleitet. Zuletzt haben wir Klassiker modernisiert. Die Inszenierungen waren bewusst sehr jugendnah gestaltet. Mit Jugendsprache und neuen Medien. In „Leonce und Lena“ haben wir mit einer parallel zur Theaterhandlung geführten Fernsehshow gearbeitet.

Sind Theater-AGs denn heute bei Schülern überhaupt noch gefragt?

Oh ja. Aber es wird immer schwieriger, Schüler zu motivieren, ins Theater zu gehen. Das haben wir auch bei unseren eigenen Stücken gesehen. Bei „Leonce und Lena“ hatten wir 250 Zuschauer. Vor zehn Jahren waren in den Schulaufführungen bis zu 1000 Leute.

Was hat sich sonst noch verändert?

Die Lehrer sind heute weniger konservativ und dafür offener für neue Medien, neue Unterrichtsmethoden und mehr Schülerbeteiligung. Ich selbst habe mich in den 21 Jahren ebenfalls verändert. Ich bin Schülern noch zugewandter, kann ihre Probleme und Nöte besser erkennen.

Was lag Ihnen besonders am Herzen?

Viel Herzblut ist in die Koordinierung der Sprachlernklasse geflossen, die es am Gymnasium fünf Jahre gab. Da hatten wir viele Kinder aus Osteuropa, Syrien und dem Irak. Vielen waren traumatisiert durch ihre Flucht. Ich fand es immer wichtig, diesen Kindern so viele Brücken wie möglich zu bauen, damit sie hier in Deutschland einen guten Start erfahren. Das Gymnasium hat diese Herausforderung gemeistert und auch selbst profitiert. Unsere Schüler haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen, zum Beispiel als Paten für Flüchtlinge. Wir leben in einer Multikulti-Gesellschaft. Das sollte Schule abbilden – auch das Lehrter Gymnasium.

Was werden Sie in Lehrte vermissen?

Die kurzen Wege, die guten Einkaufsmöglichkeiten und die Ruhe einer Kleinstadt. Und die gute Zusammenarbeit mit Schulleiterin Silke Brandes, den Kollegen und natürlich mit den vielen netten Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern. Der Abschied fällt mir schwer. Für mich waren das hier wichtige Jahre. Und Lehrte habe ich in den vergangenen 21 Jahren richtig lieben gelernt.

(Katja Eggers – HAZ/NP)

 

Verabschiedungsmarathon am Schuljahresende

Kurz vor den Sommerferien verabschiedeten sich die Teilnehmer einer der längsten Dienstbesprechungen von sieben Lehrkräften. Die jeweiligen Fachgruppen organisierten witzige und teilweise melancholische Abschiedsrituale.

Silke Elend-Kentschke und Hans Ahrens gingen in den verdienten Ruhestand. Silke war nach ihrer Zeit in Laatzen sieben Jahre in Lehrte und versorgte besonders die jüngeren Schüler mit Unterricht in Mathematik und Sport. Ihre letzte Klasse dankte ihr ganz herzlich per Videobotschaft. Mit den beiden Fachgruppen waren bei ihrer Verabschiedung große Teile des Kollegiums mit „praktischen“ Geschenken im Einsatz.

Hans Ahrens war mit über 35 Jahren am Lehrter Gymnasium schon ein Teil des Inventars. In letzter Zeit kümmerte er sich verantwortungsvoll um die Schulbuchausleihe. Sein Auftreten erinnerte an Thomas Magnum von der Inselgruppe Hawaii. Gegen alle Erwartungen hat er dort noch nicht am Triathlon teilgenommen. Die Erdkunde- und Mathematikkollegen verlieren einen reichen Erfahrungsschatz.

Thomas Berg war zwar erst kurze Zeit an der Schule, hat sich aber durch seinen Einsatz um die Computer und um IServ fast unentbehrlich gemacht. Er wechselt an eine Hannoversche Schule.

Auch Frauke Bosse hatte sich unentbehrlich gemacht, nur unterstützte sie ihre Fachgruppen Chemie und Physik. Sie geht für einige Jahre nach Dublin. Die Fachgruppe Physik muss auch den Weggang von Dr. Olaf Kirfel nach Berlin beklagen.

Auch die Fachgruppen Französisch und Religion müssen mit einem Verlust leben: Caroline Lamker geht aus familiären Gründen nach Wolfsburg.

Die größte Lücke hinterlässt der stellvertretende Schulleiter Manfred Filsinger, der von den drei Hexen (Englischkolleginnen) aus Shakespeares Macbeth eindrucksvoll angerufen wurde. Auch die Fachgruppen Geschichte und Darstellendes Spiel ließen sich etwas einfallen. Manfred Filsinger geht nach den Ferien als Schulleiter an ein Gymnasium in Peine.

Juniorbotschafter bei der Euroscola in Straßburg

Am 4. Juli sorgte ein Beitrag im ep-Botschafterblock für Aufsehen im Lehrter Gymnasium – Sind hier doch viele Schüler und die Lehrkräfte Klaus Perk und Lena Busch zu sehen.  Kaja Klenke aus der Q2 berichtete hier von dem Besuch in Brüssel, der bereits im Frühjahr stattfand. In dem Block ist auch der Link zur Sendung „neuneinhalb“ von WDR und KIKA zu finden, in der über diese Veranstaltung berichtet wird.

Fahrt des European Debate Clubs ins Europa Parlament 

Wenn sich Schüler und Lehrer des Gymnasiums Lehrte früh morgens und dann auch noch in den Osterferien am Bahnhof treffen, ist zu vermuten, dass etwas Besonderes ansteht. Doch um in diese besondere Situation zu kommen, mussten wir, die Mitglieder des European Debate Clubs, einiges tun: Bereits im Frühjahr 2018 hatten wir uns für den vom Europa Parlament initiierten Wettbewerb „Euroscola“ beworben. Unsere Aufgabe war es, ein Zukunftsszenario für die Europäische Union darzustellen. Wir einigten uns auf die Idee, eine fünfminütige Debatte zu dem Thema zu führen und diese als Video einzureichen. Zudem fertigten wir noch kürzere, persönlichere Videos an, in welchen wir erzählten, was uns an der Europäischen Union liegt. Zu sehen sind die Videos unter anderem auf der Webseite des European Debate Clubs (http://european-debate-club.com/) — viel Freude beim Anschauen.

In Anbetracht des ganzen Aufwands waren wir natürlich erleichtert, als wir erfuhren, dass wir unter den Gewinnern des Wettbewerbs waren. Neben einer Fahrt nach Straßburg und einer eintägigen Debatte im Europaparlament mit anderen Gewinnern aus der ganzen EU bot sich uns auch noch die Möglichkeit, von einem Fernsehteam der ARD begleitet zu werden. Das Team der Sendung „neuneinhalb“  arbeitete anlässlich der Europawahl an einem Beitrag, der sich mit der Arbeit eines Abgeordneten beschäftigt – oder, wie in unserem Fall: Mit der Arbeit eines vielleicht baldigen Abgeordneten (https://kinder.wdr.de/tv/neuneinhalb/sendungen/rueckschau/2019/sendung-europawahl-was-geht-euch-das-an100.html#commentsBlock).

Hier geht es zum Block!

Nachdem wir in der Begleitung von Frau Busch und Herrn Perk mit dem Zug in Straßburg ankamen, erkundeten wir im Laufe des ersten Tages noch kleine Gassen, große Plätze und wichtige Gebäude in der französischen Stadt. Und natürlich aßen wir auch einen typischen Flammkuchen.

Am nächsten Tag besuchten wir dann das Parlament. Drinnen wartete schon das Fernsehteam, welches nach einer schnellen Vorstellungsrunde zwei von uns verkabelte und über den Ablauf des Tages informierte. Im Verlauf des ganzen Tages stellte uns Moderatorin Mona Ameziane Fragen rundum die Geschehnisse im Europäischen Parlament.

Diese Woche werden in der Europäischen Union jede Menge Kreuzchen gemacht. Und zwar auf den Stimmzetteln zur Europawahl! Mona will wissen, worum es bei dieser Wahl geht und was die EU-Politikerinnen und Politiker überhaupt den ganzen Tag machen.

Laut Plan sollte es dann aber erstmal ein Frühstück geben, doch das Angebot als ordentliches Frühstück zu bezeichnen, wäre eventuell etwas übertrieben. Etwas hungrig ging es also zur Begrüßung durch den Präsident des Europäischen Parlaments Antonio Tajani in den großen Plenarsaal. Nachdem alle Teilnehmer ihre Schulen und ihre Länder vorgestellt hatten, bot sich uns die Möglichkeit, die deutsche Politikerin Rebecca Harms zu interviewen. Harms ist Mitglied des Europäischen Parlaments und vertritt dort als Mitglied der deutschen Partei Bündnis 90/Die Grünen die  European Greens. Man merkte sofort, dass allen Schülerinnen und Schülern viele Fragen auf dem Herzen brannten. So wurde über den Artikel 13, die Fridays for Future Demonstrationen oder auch über die Zukunft der EU gesprochen.

Danach verteilten wir uns in gemischten Gruppen im ganzen Gebäude des Parlaments in kleineren Sitzungssälen. In diesen Gruppen debattierten wir jeweils über ein spezifisches Thema und versuchten Lösungen für die gegebenen Probleme zu entwickeln: Wie kann man junge Menschen für die EU und die anstehenden Wahlen begeistern? Ist es möglich, alle europäischen Staaten für eine gemeinsame Klimapolitik zu begeistern? Welche Mittel können die Integrationspolitik erleichtern? Wie kann man die ungleichen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der EU verändern und vielleicht sogar gerechter gestalten?

Anschließend fanden sich alle Gruppen wieder im Plenarsaal zur Abschlussdebatte ein. Jeweils zwei Teilnehmende stellten kurz ihr Thema, den damit zusammenhängenden Konflikt und die gemeinsam erarbeiteten Lösungen vor. Alle stimmten dann darüber ab, ob die Lösungsvorschläge angenommen und tatsächlich an das Europäische Parlament weitergeleitet oder abgelehnt und vielleicht zu Hause überarbeitet werden.

Zum Abschluss des anstrengenden aber auch sehr interessanten Tages genossen wir alle nochmal die kulinarische Vielfalt Straßburgs. Am nächsten Tag fuhren wir geschafft aber gutgelaunt, mit einem etwas längeren Zwischenhalt im wunderschönen Heidelberg, wieder zurück nach Hannover.

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle auch nochmal an unsere begleitenden Lehrkräfte Lena Busch und Klaus Perk und  Liz Pender vom Verbindungsbüro der EU in Berlin. (Kaja Klenke; Q2)

 

Hier geht es direkt zum Film von neuneinhalb:

Das interessiert auch Kaja und Simon – die beiden dürfen einen Tag lang für das Projekt Euroscola als Abgeordnete im Europäischen Parlament sitzen. Mit dabei sind über 500 Jugendliche aus fast allen EU-Ländern! Im großen Plenarsaal in Straßburg diskutieren sie über verschiedene Themen und führen Abstimmungen durch. Warum die Europawahl uns alle etwas angeht und es so wichtig ist, daran teilzunehmen, erfährt Mona im Parlament von ein paar echten Abgeordneten. Wieso dabei ein Marienkäfer, ein Eis und ein Flamingo zum Einsatz kommen…? Das und mehr zeigt diese Folge von neuneinhalb.

 

 

 

 

Erste Schulsportassistenten zertifiziert

Das Gymnasium Lehrte hat nun zertifizierte Schulsportassistenten! Nach einem Jahr Ausbildung in Theorie und Praxis und diversen Projekten und Einsätzen im Sport, wurden am 03.07.19 die Teilnehmer der diesjährigen Schulsportassistenten-AG während einer Jahrgangsversammlung im Forum zertifiziert.

Zum ersten Mal fand in diesem Schuljahr die Schulsportassistenten-AG, an der 25 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 bis 10 teilnahmen, am Gymnasium Lehrte unter der Leitung von Frau Ameling und Frau Rölz statt. Neben einigen Theorieveranstaltungen, in denen die Teilnehmer etwas über Gruppendynamiken, Erste Hilfe und weitere Basics lernten, sowie einem Kompaktkurs in der Sportakademie Clausthal, setzten die Teilnehmer ihre eigenen Ideen in die Praxis um und gestalteten somit ihre eigene Schule sportlich mit. Zu den von den Schulsportassistenten initiierten Aktionen zählen unter anderem die „Bewegte Pause“ und die „Pausenhofliga“, die mit großer Begeisterung von der Schülerschaft angenommen wurden. Beide Aktionen sollen auch im kommenden Schuljahr fortgeführt werden. Des Weiteren unterstützten die Schulsportassistenten die Sportkollegen bei der Betreuung der Schwimm- und Sportfeste in Jahrgang 5-9 sowie bei der Durchführung des Laufabzeichens.

Im nächsten Schuljahr geht die Ausbildung weiterer Schulsportassistenten in die zweite Runde – hierzu sind alle interessierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7-10 eingeladen, die AG zu besuchen. Die bereits ausgebildeten Schulsportassistenten werden darüber hinaus weiterhin für Einsätze zur Verfügung stehen.

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Ausbildung an alle Schulsportassistentinnen und -assistenten und ein großes Dankeschön für das Engagement!

Zu Beginn der Veranstaltung ehrten Manfred Filsinger und Dr. Meyer die Teilnehmer der Triathlon-AG.

Nach der musikalischen Einlage der 5c wurden die erfolgreichsten Klassen beim gesunden Frühstück geehrt.

Maybrit Rölz verleiht die Zertifikate für die Schulsportassistenten.

Den Wanderpokal für die Pausenhofliga konnten die Klassensprecher der 6b abholen.

Die gesamte 6b mit “ihrem” Pokal. Sie gewannen auch den Wettbewerb “Gesundes Frühstück” im 6. Jahrgang.

 

“Laufen statt Schnaufen“ – Laufabzeichenabnahme gelungen!

Das Laufabzeichen steht für körperliche Fitness. Der Wettbewerbscharakter, der viele abschreckt, entfällt bei diesem individuellen Leistungstest. Ein besonderer Anreiz insbesondere für Schülerinnen und Schüler ist der Erwerb des Abzeichens in der Gruppe. So fand für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-8 ganz nach dem Motto „Laufen statt Schnaufen“ am vorletzten Schultag vor den Sommerferien erstmalig das Laufabzeichen im Stadion statt.

Für die unteren Jahrgänge war es max. möglich, die Stufe 4 (90 Minuten) zu erlaufen; für die Jahrgänge 8+9 sogar Stufe 5 (120 Minuten). Dabei geht es nicht um das schnelle Laufen, sondern um das ausdauernde Laufen im eigens gewählten Tempo ohne Unterbrechung. Auch das Wetter lud an diesem Tag dazu ein, sich sportlich ausdauernd zu betätigen, da die Hitze zum Glück ausgeblieben und die Temperaturen angenehm frisch waren. Nach dem Lauf waren viele individuelle Erfolge zu verzeichnen und so manch ein Läufer wurde vom eigenen Ehrgeiz gepackt. Am Ende konnten in Jahrgang 5 und 6 insgesamt 247 SchülerInnen ein Laufabzeichen (Stufe 1-4) erhalten. So erreichten sogar 104 der Läufer die für den Jahrgang höchste Stufe 4 mit 90 Minuten. In den Jahrgängen 7+8 erreichten 222 TeilnehmerInnen ein Laufabzeichen und davon erliefen sogar 64 SchülerInnen die höchste Stufe 5 mit 120 Minuten.

Die Laufergebnisse gehen nun in die Wertung des AOK-Laufabzeichenwettbewerbs 2019 ein, bei dem die lauffreudigste Schule Niedersachsens gesucht wird. Es bleibt abzuwarten, ob wir eine Chance auf den Titel haben. Und auch wenn wir nicht die lauffreudigste Schule werden, gratulieren wir allen Läufern für die ganz grandiosen Erfolge und bedanken uns für den reibungslosen Ablauf. An dieser Stelle danken wir auch besonders den Schulsportassistenten sowie dem Schulsanitätsdienst für ihren Einsatz und natürlich allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Unterstützung. Es war ein toller Sporttag, so dass wir uns auf das Event im nächsten Jahr freuen. (Vivien-Isabel Ameling)