Banner Gymnasuim Lehrte

Übersicht | Neuigkeiten aus dem Schulleben RSS Feed für diesen Bereich

Gymnasium Lehrte sucht FSJ/BFD-Kraft

Du hast Interesse, dich im schulischen Alltag sozial zu engagieren? Dann bist du bei uns genau richtig! Denn auch zum kommenden Schuljahr 2020/2021 bietet das Gymnasium Lehrte wiederholt Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr und für den Bundesfreiwilligen Dienst an.

Der Einsatzbereich kann individuell nach deinen Neigungen gestaltet werden. Bist du eher sportlich oder künstlerisch-kreativ? Möchtest du neue Erfahrungen sammeln? Neben der Ganztagsbetreuung kannst du dein Organisationsgeschick ausbauen sowie spannende Projekte für und mit Kindern und Jugendlichen durchführen.

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde dich schnell im Sekretariat des Gymnasiums (05132-83920) oder schreib eine E-Mail an Frau Ameling!

vivien-isabel.ameling@gymlehrte.de

Wir freuen uns auf dich!

P.S. Die Information kann auch gern an Freunde und Bekannte weitergegeben werden!

Verabschiedung von Lothar Gallowski

Lothar Gallowski, unser Hausmeister der Herzen, geht in den wohlverdienten Ruhestand. Tausende von Grundschülern, OS-Schülern und Schüler der Klassen 5 und 6 des Gymnasiums haben ihn als sympathischen ruhenden Pol des Schulbetriebs kennengelernt und werden ihn wohl vermissen. Auch für die Lehrkräfte war er immer ein willkommener Gesprächspartner. Seine Aktivitäten bei der Motivation und Meldung der Grundschüler beim City-Lauf bleiben unvergessen.

Am Donnerstag, den 23.04. verabschiedete sich ein kleiner Kreis aus Hausmeisterkollegen, Sekretärinnen, Lehrkräften und Schulleitungsmitgliedern von Lothar Gallowski; der Freitag gehörte dann der Albert-Schweizer-Schule.

Zum Abschied eine Bank!
Die Bank bleibt in der Schule und erinnert an:

Eine Kollegin schrieb zum Abschied folgenden Text:

Lieber Lothar,

heute ist also dein letzter Arbeitstag und wir hätten dir gerne eine zauberhafte Abschiedsfeier bereitet und gewünscht.

So einen traurigen Abgang – ganz allein – nach so vielen Jahren mit und für uns, hast du wirklich nicht verdient!

Ich wünsche dir – da spreche ich wohl im Namen aller Kolleginnen und Kollegen – alles Gute für deine neuen Aufgaben als Rentner. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich mir dich nicht wirklich gut als “Ruheständler” vorstellen kann.  

Auf jeden Fall möchte ich dir an dieser Stelle schon einmal Danke sagen für deinen tollen Einsatz, deine Hilfsbereitschaft, für die Geduld mit uns Lehrerinnen und Lehrern, für alles, was du so selbstverständlich und oft über das Notwendige hinaus für uns erledigt hast und dabei gelassen geblieben bist.

Aber das alles – und noch viel mehr – werden wir dir dann ja noch einmal bei einer hoffentlich nachgeholten Abschiedsfeier sagen können.

Bleib bis dahin munter und gesund und wohlbehütet!

… und genieße, wenn du kannst, deine neue Freiheit!

Mit herzlichen Grüßen, Susanne

Auch Lothar Gallowski hat auf Bitte der Homepageredaktion einige Gedanken zum Abschied geschickt:

Ich war auf den Tag genau 22,5 Jahre Hausmeister. Diese Schule hat mein ganzes Leben geprägt: Ich selbst habe diese Grundschule von 1963-67 besucht und anschließend die Realschule auch in diesem Gebäude (Pavillon). Meine Tochter hat diese Schule 4 Jahre lang besucht und davon war ich 3 Jahre lang Elternvertreter. Anschließend wurde ich Hausmeister. Mein Vater hat die Schule 1956 als Maurer mit gebaut und im Jahr 2000 habe ich hier meine Frau kennengelernt.

Man sieht, wie sehr ich mit dieser Schule verbunden war. Deshalb fällt mir der Abschied auch so schwer. Aber auch die beiden Kollegien haben viel dazu beigetragen, dass ich mich „sauwohl“ gefühlt habe. Es war für mich nicht nur Arbeit, sondern eine Herzensangelegenheit.

Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal bei dem gesamten Kollegium für die vielen schönen Jahre bedanken.

Macht`s gut und bleibt gesund,

euer zukünftiger Ex-Hausmeister Lothar

Drei Schüler der Klasse 5f beim Fernsehauftritt am 3. Mai

An dieser Stelle wurde bereits darüber berichtet, aber jetzt wird es spannend: Die drei Schüler Ben, Raela und Niklas aus der Klasse 5f haben an der Sendung „1,2 oder3“ mitgemacht und gut abgeschnitten. Also ab an den Fernseher und mitfiebern!

Am Sonntag, 3. Mai, wird die Sendung um 17 Uhr im Kinderkanal KiKa gezeigt. Auf ZDFtivi läuft sie am Sonnabend, 9.Mai, um 7.55 Uhr.

Folge 1106 1106 – Eisbär, Wal & Co. Gast: Fabian Ritter

Zur Erinnerung hier nochmal der gesamte Artikel:

Drei Schüler des Gymnasiums Lehrte gewinnen bei der Quizsendung „1, 2 oder 3“

„1, 2 oder 3“ ist eine Quizshow für Kinder der 4. oder 5. Klasse, die wöchentlich im ZDFtivi und KiKA ausgestrahlt wird. Sie gilt als die erste echte Kindershow und mit ihrer über 40-jährigen Laufzeit als die am längsten durchgehend gezeigte Show im deutschen Fernsehen.

Pro Sendung treten drei Kinder-Teams aus Deutschland, Österreich und einem wechselnden weiteren Land gegeneinander an, um Fragen zu einem übergreifenden Thema der jeweiligen Sendung zu beantworten. In der Sendung helfen Demonstrationen und Experimente zu Themen aus Naturwissenschaft, Sport oder Technik den Kindern, komplexe Sachverhalte zu verstehen.

Die ursprüngliche Bewerbung zur Sendung für Ben Hendrik Burkart erfolgte schon vor zwei Jahren; der Zuschlag klappte jedoch erst für den Dreh am 13.02.2020. Ben war als Teilnehmer bereits gesetzt, die weiteren zwei Kandidaten wurden durch eine Wahl innerhalb der Forscherklasse 5f des Gymnasiums Lehrte ermittelt. Die Wahl fiel auf Raela Schröder und Niklas Frerichs.

Nach der großen Überraschung „Wahnsinn, wir kommen ins Fernsehen“ haben sich die Schüler auf die Sendung vorbereitet. So haben sie in den Schulpausen mit einem Frisbee trainiert: Es wurde eine Frage gestellt und bei der richtigen Antwort konnte die Frisbee-Scheibe geworfen werden. Jeder hat sich zusätzlich auf seine Weise auch zu Hause vorbereitet, in dem z.B. fleißig Wissenssendungen wie „Terra X“ angeschaut wurden.

Dann kam endlich der Tag der Anreise am 12.02.2020. Mit den Begleitpersonen, Raelas Mutter und Bens Vater, starteten sie mit dem Zug nach München. Am Münchner Hauptbahnhof wurden sie von einer netten Frau vom Fernsehen mit einem 1-2-oder-3-Schild empfangen und zur Jugendherberge gefahren. Dort waren auch andere Teams untergebracht; neben den Österreichern übernachteten auch die Kinder und Begleitpersonen aus Schottland und Nordirland hier.

Niklas berichtete begeistert von dem ersten Ausflug in die Filmwelt: „Am nächsten Morgen waren wir sehr früh wach und haben nochmal angeregt mögliche Strategien besprochen. Den Vormittag verbrachten wir in der Bavaria-Filmstadt. Das erste Highlight war ein 4D-Kino; 3D-Bild und -Sound, bewegte Sitze mit Wasser- und Windeffekten. WOW – wir waren begeistert. Anschließend wurden wir durch die weitere Filmstadt geführt – originale Filmkulissen aus Filmen wie „Das Boot“, FACK JU GÖHTE, Wickie, Jim Knopf und eine Kulissenstraße wurden uns gezeigt. Dabei wurden auch drei Filmchen gedreht, die wir zum Schluss kaufen konnten“.

Dann war es auch schon 13.00 Uhr, so dass sich das Lehrter Team im Studio 2 gemeldet hat und sehr freundlich begrüßt wurde. Nach dem Besuch der dortigen Kantine waren die Lehrter kurz vor 14.00 Uhr bereit für die Sendungsvorbereitung. In einer eigenen Garderobe haben sie ihre blauen Kandidaten-T-Shirts angezogen. Sie lernten auch die weiteren Mitspieler kennen – das Team aus Österreich in den gelben T-Shirts aus der Steiermark sowie das italienische Team aus Mals in Südtirol in den roten T-Shirts. Anschließend wurden alle in die Maske begleitet, wo sie für die Kamera gepudert und frisiert wurden. „Uns wurde geraten, nichts mehr „wild“ zu essen, um die T-Shirts nicht zu bekleckern – das würde richtig blöd in der Sendung aussehen.“ berichtete Raela mit einem Lächeln.

Die Anspannung und das Lampenfieber wuchsen weiter. Kurz vor der Aufzeichnung besuchten sie den Moderator Elton in seiner Garderobe. Er begrüßte alle drei Teams mit Handschlag und machte allen Mut: „… Ihr schafft das! …“. Auch gab er endlich das Thema der Sendung bekannt – „Eisbären, Wale & Co“. Das Thema gefiel dem Lehrter Team und sie waren erleichtert. Anschließend haben sie sich im Backstage-Bereich aufgehalten und wurden hier auch von Piet Flosse, der Robbe, begrüßt.

Hier lernten sich alle drei Teams näher kennen und machten Quatsch miteinander, auch um das Lampenfieber zu verdrängen.

Endlich startete die Sendung die Teams durften in folgender Reihenfolge einlaufen – Deutschland, Österreich und Italien. Ben erinnert sich: „Die Spannung vor der ersten Frage wuchs ins Unermessliche. Dann endlich wurde diese gestellt „…Warum stößt der Sternmull unter Wasser Luftblasen aus? …“ und wir stürmten nach kurzer Abstimmung auf das Ratefeld und … BINGO, wir drei hatten richtig geraten und damit die ersten drei Punkte erzielt. Nach diesem guten Start atmeten wir durch und das Lampenfieber ging zum Glück spürbar zurück. Die Stimmung steigerte sich, nachdem wir auch die zweite und dritte Frage komplett richtig beantworten konnten – jetzt hatten wir bereits eine sehr gute Punktebasis und lagen vor Österreich und Italien.“

Beim anschließenden Buzzerquiz stellte Elton die erste Frage „… Was hat das Schnabeltier (Säugetier) mit den Vögeln gemeinsam, den Schnabel ausgenommen? …“ und Niklas drückte bereits den Buzzer, obwohl Elton noch nicht mal die drei möglichen Antworten vorgestellt hatte. Und auch hier … BÄÄÄHM … Niklas Antwort war richtig und Elton sichtlich beeindruckt. Die zweite Buzzerquiz-Frage konnte Österreich auch sehr schnell beantworten. Bei der dritten Frage bekam kein Team einen Punkt, weil Italien die Frage falsch beantwortet hat. Jetzt war den Lehrtern klar, dass nicht mehr viel fehlte, um als mögliche Gewinner hervorzugehen. 

Dann die Erleichterung nach der letzten Frage, der Masterfrage „… Warum ist der Eisbär vom Klimawandel bedroht? …“ mit der möglichen doppelten Punktzahl. Auch hier konnten die drei Lehrter zum Glück richtig antworten und waren damit Gewinner – sie waren völlig aus dem Häuschen, als das Ergebnis von Elton verkündet wurde. Der Piet-Flosse-Pokal wurde feierlich überreicht und es wurde ausgelassen gefeiert, die Konfettikanone wurde abgeschossen und alle wurden zusammen mit Elton fotografiert.

Ben hat noch folgende Erinnerung an das Finale: „Auch die anderen Teams haben uns die Hand geschüttelt und sich auch gefreut – das fanden wir richtig toll. Anschließend haben wir Autogramme von Elton und Piet Flosse, kleinere Geschenke sowie die 320 Euro Preisgeld für unsere Klassenkasse erhalten – das war auch super und wir waren begeistert. Alles war total aufregend und hat richtig viel Spaß gemacht. Eine coole Erfahrung, die uns keiner mehr nehmen kann. Danke an das ZDF. Auch vielen Dank an alle, die mit uns mitgefiebert und fest die Daumen gedrückt haben.“ 

Nach dem Transfer in die Jugendherberge hat das Lehrter Team bei einem Abendessen den Erfolg gefeiert. Am nächsten Tag war noch Zeit, einige Sehenswürdigkeiten in München zu besichtigen, bevor es wieder zurück nach Lehrte ging.

Die voraussichtlichen Sendezeiten sind: KIKA (Kinderkanal) am Sonntag, 03.Mai um 17:00 Uhr

und ZDFtivi am Samstag, 09.Mai um 07:55 Uhr. Soviel sei schon mal verraten: Zuschauen lohnt sich!

Auch wenn es momentan etwas merkwürdig aussieht, dass alle so eng zusammen sind und der Publikumsbereich voll besetzt ist – die Aufzeichnung war halt noch vor der Coronazeit im Februar.

Folge 1106 1106 – Eisbär, Wal & Co. Gast: Fabian Ritter

Auch der Marktspiegel berichtete am 2. Mai hierüber:

DSP-Gruppe Schrumpf: „Das Experiment“

„Das Experiment“, so lautete der Name unseres Theaterstückes, dass wir im Rahmen des DSP Unterrichtes am 11.März auf die Bühne des Kurt-Hirschfeld-Forums gebracht haben. Doch nicht nur die für die Figuren des Stückes, war dies ein Experiment, auch unsere Probearbeit, das Überarbeiten der Texte und das Finden eines geeigneten Auftrittstermins hat sich für uns manchmal angefühlt wie ein Experiment ungewissen Ausgangs, uns wie die Jugendlichen im Stück unter Drucksituationen gestellt und für ähnlich hitzige Diskussionen gesorgt, wie sie später auch auf der Bühne zu sehen waren. Aber vielleicht gerade, weil die Figuren in dem von uns gewählten Stück, zum Großteil Jugendliche waren, wie wir, fanden wir vor allem auf der Theaterfahrt nach Albstedt unsere Rollen, es gelang uns dann doch uns in die Situation zu versetzen und diese zu inszenieren.

Eine Situation, die niemand so erleben möchte: Eine Gruppe Jugendliche, die von verrückten Wissenschaftlern entführt wurde, um an ihrem Verhalten den Einfluss von sogenannten Flex-Armbändern auf die Gruppendynamik zu untersuchen und die sich aufgrund der aufeinanderprallenden Emotionen, Persönlichkeiten und Ängste in einen Streit um Entscheidungsgewalt, Loyalität und Macht verwickeln.

Dieses Stück hatte unseren Auswahlprozess gewonnen, weil es mit der Beeinflussung durch Technik und das Nachlassen selbstständigen, unabhängigen Denkens ein aktuelles Thema anspricht und außerdem einen so perspektivenreichen Blick auf das Geschehen beinhaltet, so treten sowohl die Wissenschaftler, denen es um Geld und wissenschaftlichen Ruhm geht auf, als auch die Eltern der entführten Kinder, die Jugendlichen selbst und auch noch drei unbeteiligte Zuschauer, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Trotz aller Schwierigkeiten und brisanten Situationen bei der Durchführung des Experiments der Wissenschaftler auf der Bühne aber auch unseres ganz eigenen Experiments, ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen, nahmen beide dann doch ein glückliches Ende und wir bedanken uns bei Frau Schrumpf für ihren unermüdlichen Einsatz und die Geduld mit uns und für die Möglichkeit sich als Schauspieler zu probieren und in eine Rolle zu schlüpfen.

 

 

Marleen Patola und Celina Winterhalter kündigen das Stück ihres DSP-Kurses an.

 

Die Zuschauer, die im Moment im Cafe sitzen und noch nichts von ihrem „Glück“ wissen, dass sie Beobachter des Experimentes werden.

Sie werden von einer Wissenschaftlerin, die das Experiment mit leitet, angeworben.

 

Die Wissenschaftler suchen sich ihre Kandidaten für das Experiment aus. Hier ist die Auswahlszene im Cafe zu sehen. Wir stellen dafür kurze Filmszenen in Pantomime da.

Dies ist die Auswahlszene in einer Schule.

 

Und die in der S-Bahn.

 

Die Wissenschaftler schauen sich Filme an und suchen sich ihre Probanden aus. Wenn sie etwas interessant finden, stoppen sie das Video.

 

Beginn der ersten Testphase: Der Professor begrüßt die Zuschauer und erklärt das Vorgehen.

 

Uneinigkeiten bei Finn und Charlott!

 

Maja entpuppt sich als Anführer und versucht die schwierige Situation zu leiten.

 

Die Jugendlichen stellen sich kurz vor.

 

Die Wissenschaftler beraten sich untereinander, sind sich aber uneinig.

 

 

Maja und Annika diskutieren über die Rolle der Anführerin.

Jenny und Annika machen Nachtwache und kommen dabei ins Gespräch.

 

Ben kommt dazu und möchte helfen, Juliane lässt sich diese Hilfe nicht zweimal anbieten.

 

Die Eltern Klara und Logan im Wartebereich der Polizeiwache. Die beiden kommen sich langsam näher.

 

Finn und Jenny setzen unter Majas Beobachtung Laser gegen Annikas Gruppe ein.

 

Annika ist entsetzt.

 

Die Zuschauer diskutieren über das Vorgehen von Majas Gruppe.

 

Annikas Gruppe steht noch hinter ihr.

 

Auch innerhalb der Gruppe gibt es Autoritätsprobleme. Hier weist Sharleen Finn in die Schranken.

 

Klara und Logan am Morgen nach einer … Nacht.

 

Sie finden heraus wo das Experiment stattfindet, fahren direkt dorthin und klopfen nun gegen die Scheibe, als sie ihre Kinder sehen.

Der moralistische unter den Wissenschaftlern, der gerade die Beobachter holen möchte, sieht erschrocken die Eltern.

 

Die Zuschauer sind im Besprechungsraum, als die anderen Wissenschaftler samt Assistenten den Raum betreten.

 

Nachdem die Wissenschaftler vom „Chef“ weggeschickt wurden, wird dieser von Sharleens Vater zu Boden gedrückt.

 

Der Professor hat keine Chance mehr.

Das Stück ist vorbei und die Wissenschaftler verbeugen sich.

 

Die Beobachter verbeugen sich.

 

Die Eltern verbeugen sich.

 

Die Jugendlichen (Probanden) verbeugen sich.

 

Nachdem alle von Frau Schrumpf eine Rose bekommen haben. Ergreifen Luca Varchmin und Jana Rambow das Wort, um sich bei Frau Schrumpf, vor allem für ihre Geduld, zu bedanken.

 

Blumen und Schokolade werden bei Applaus von Jana Rambow an Frau Schrumpf übergeben.

 

Frau Schrumpf bedankt sich herzlich, der Applaus geht weiter.

 

Der Text über das Theaterstück stammt von Elena Voß und die Kommentare unter den Bildern sind von Jana Rambow.

Darstellendes Spiel: “Romeo und Julia – Deal with it”

Ein DSP-Kurs will “Romeo und Julia” auf die Bühne bringen, aber ständig fehlt jemand, die Rollentexte sind nicht gelernt und die Requisiten fehlen. Verzweifelt verhängt die Lehrerin eine Extraprobe am Freitagnachmittag. Und nun können selbst höhere Mächte und saure Gurken den beherzten Griff ins volle Menschenleben nicht mehr aufhalten. – So beschreibt Gabi Schrumpf das Stück, das sie mit einem ihrer DPS-Kurse auf die Bühne gebracht hat.

Wie die Einleitung andeutet, ist das Besondere an dem Stück das Spiel mit zwei Ebenen: Zum einen die klassische Romeo- und Julia-Problematik, zum anderen das Kämpfen mit der Motivation, dem Textlernen und dem Nicht-Weiterkommen, was besonders am Anfang thematisiert wird. Witzig zu sehen, wie die beiden Hauptdarstellerinnen Natascha Bibi Blaue und Enya Laun (Julia und Romeo sind doppelt besetzt) sich um einzelne Szenen fetzen wie die Furien, während die Romeodarsteller Gordin Winkler und Levin Gösta Stade sich mit zwei ruhigen Sätzen einig werden. Eindrucksvoll ist auch das Degengefecht zwischen Tybald (Seran Yasit) und Mercutio (Marvin Müller), das ähnliche Gefechte bei “Fluch der Karibik” in den Schatten stellt. Die größten Lacher provoziert mit Sicherheit Paris (Jonas Prüß), der mit “minimaler Körpersprache“ um Julia wirbt.

Die Aufführung fand bereits am 28. Februar statt.

In der HAZ/NP schrieb Susanne Hanke über die Aufführung:

Shakespeare hätte sich kringelig gelacht

Gymnasiasten inszenieren „Romeo und Julia“ im Kurt-Hirschfeld-Forum einmal ganz anders

Shakespeare hätte sich wahrscheinlich gekringelt vor Lachen – aber vermutlich auch respektvoll den Hut gezogen vor dem mutigen Auftritt der jungen Schauspieltruppe. Denn der Kurs Darstellendes Spiel des Gymnasiums Lehrte traute sich was und gab dem Klassiker „Romeo und Julia“ ein ganz persönliches Gesicht.

Sie seien am Boden zerstört gewesen, verriet Kursleiterin Gabriele Schrumpf, denn das ursprüngliche Projekt war gescheitert. Aber was danach bei der Theaterfreizeit in Albstadt entstanden ist, das hat dem Kurs den Titel „Die Unglaublichen“ eingebracht. Und es passierten dann auch unglaubliche Szenen auf der Bühne. Gleich mittendrin war das Publikum bei den vermeintlichen Proben für das Stück. Da wurde gestottert, der Text falsch gelesen, geflucht, um die Hauptrolle gestritten, und überhaupt schien das Team die Lust am Spiel zu verlieren. Wie sich aber aus diesem Chaos eine Annäherung an das klassische Liebesdrama entwickelte, wurde in vielen Einzelszenen manifestiert.

Da kannte der Einfallsreichtum der Truppe keine Grenzen, und durch die Doppelbesetzung der Hauptrollen ergaben sich ungeahnte Möglichkeiten. So wurde dem einen Romeo von dem anderen souffliert, der so nur die Gesten zum Text ausführte. Und ihm gegenüber Julia, die ebenso mit Gesten und souffliertem Text antwortete. Im weiteren Spiel erhielten beide jedoch wieder ihre eigenen Stimmen.

Der spielerische Umgang bezog sich genauso auf die Sprache, die von coolem Jugendslang bis zur stilvollen Rezitation der Originalverse reichte. Slapstickelemente, herrlich überdreht die Beinarbeit von Jonas Prüß als Paris, standen neben einem dramatischen Fechtduell, wobei die Kontrahenten Seran Yasit als Tybald und Marvin Müller als Mercutio ebenso wunderbar präzise Beinarbeit leisteten.

Kleine Gewürzgurken gegen Kater und Liebeskummer und ein durchgeknallter Drogendealer fanden ebenso Einlass in den Shakespeare-Klassiker. Ein leider sehr aktueller Bezug schlich sich mit den Darstellern der Seuchenbehörde ein. In roten Overalls und mit Schutzmaske wurde vor dem Desperado-virus gewarnt. Hier war jedoch alles zum Glück nur Theater. Sie hätten viel ausprobiert, Szenen gestrichen und improvisiert, um herauszufinden, was zu ihnen passt, erläuterte Gordin Winkler, der in der Rolle des Romeo vor allem auf exakte Gesten Wert legte.

So erlebten die Zuschauer ein Wechselbad darstellender Kunst, die neben den komödiantischen Szenen auch mit stillen, einfühlsamen Momenten punkten konnte und viel Beifall einheimste. (HAZ/NP: Susanne Hanke)

Gabi Schrumpf kündigt ihen “unglaublichen DPS-Kurs” an
Die “Lords” am Anfang noch mit Textbuch!
Auch bei den “Beggars” gegenüber herrscht noch keine Textsicherheit.
Die Beggars!
Isabell Braun als “Frau Schrumpf” muss deutlich werden!
Textlernen ist angesagt!
Die Julia-Darstellerinnen fetzen sich um Anteile der Rolle!
Die Jungs werden sich schnell einig.
Romeo und Julia stimmen sich ab.
Das geht nicht ohne Emotionen.
Schon Ende Februar schritt der Seuchenschutz ein.
Paris wirbt bei Julias Mutter um die Hand der Tochter.
Julia bespricht die Situation mit ihren Freundinnen.
Das Werben geht weiter!
Ein Fest wird geplant. Georg Pfeiffer ist als Türsteher besetzt.
Die Lords bereiten die Getränke vor.
Auch die Beggars “glühen vor”.
Man bleibt unter sich und spricht über die anderen.
Romeo trinkt sich Mut an, um seine Julia zu erobern.
Eine Tanzeinlage!
Perfekte Choreografie!
Der Beggar Romeo baggert Julia an.
Man findet Gefallen aneinander!
Romeo schwärmt: “Was für eine Frau!”
Nach dem Fest folgt der Katzenjammer.
Eine heimliche “Hochzeit ” findet statt.
Julia schwärmt mit ihren Freundinnen.
Es kommt zum Streit zwischen Tybald und Mercurio als Stellvertretern von Romeo und Paris.
Mercurio stirbt!
Romeo kann es nicht fassen!
Benvolio (Alex Hall) philosophiert über die beiden Lager der Lords und Beggars.
Er spricht sich mit Petra (Johanna Lucks) aus.
Auch Petra hat ähnliche Ansichten.
Romeo und Julia verbringen die Nacht miteinander und führen im Morgengrauen ornithologische Dispute. Es geht um Nachtigall und Lerche.
Paris bleibt hartnäckig – er bringt sein Bankkonto zur Sprache!
Die Entscheidung der Mutter trifft Julia hart.
Julia nimmt ein Mittel, um drei Tage scheintot zu sein.
Romeo und Paris streiten sich an Julias “Grab”.
Die Messer lassen nichts Gutes erahnen.
Romeo bringt sich um, was Julia aus der Fassung bringt.
Auch für Julia ist das Leben nicht mehr lebenswert.
Das Stück ist vorbei und es gibt Blumen für alle.
“Julia” dankt Gabi Schrumpf und Ramon, dem Theatherpädagogen aus Albstedt.

Bläserklassenpräsentation für den sechsten Jahrgang

“Wie schwer ist so eine Posaune?” – “Dauert es lange, bis man schön spielen kann?” – “Muss ich schon Noten lesen können?”

Diese und andere Fragen wurden bei der Informationsveranstaltung am 11.03.2020 für die sechsten Klassen geklärt, damit den Schülerinnen und Schüler die Wahl ihres Profils in der siebten Klasse erleichertert wird. Dabei hatten die sechsten Klassen jeweils eine Unterrichtsstunde Zeit, die Bläserklassen 7e (4. – 6. Stunde) und 8e (1. – 3. Stunde) kennenzulernen. Nach dem ersten Schockmoment – die Bläserklassen klangen ganz unharmonisch – haben die Schüler*innen schnell festgestellt, dass die Bläserklassen 7e und 8e ungeordnet saßen und aus den falschen Noten spielten. Ihnen gelang es am Schluss alle Instrumente aus der Bläserklasse zu erkennen und sie in die richtige Sitzordnung zu bringen. Kleinere Auswüchse in der Nomenklatur der Instrumente wie “Stocktrompete” (Klarinette) oder Saupone (Posaune) hielten die Bläserklassen nicht davon ab nun wunderbar zu klingen. Nachdem die Bläserklassen 7e und 8e je noch einige Stücke – teils mit rhythmischer Unterstützung der Gäste aus den sechsten Klassen – vorgetragen hatten, konnten die jüngeren Schüler*innen sich an Stationen über die einzelnen Instrumente direkt bei den Bläserklassenschüler*innen informieren. Insgesamt war das Interesse an diesem Unterrichtsmodell groß, sodass sich die Musiklehrer schon auf eine voll besetzte Bläserklasse im nächsten Jahr freuen.

Michelle erklärt, wie man die Trompete beim Spielen hält.

Bei der Posaune muss man vorsichtig sein, damit der Zug nicht einfach herunterfällt.
“So viele Klappen?” – Da kann man schon mal den Überblick verlieren.

Stellungnahme der Schulleitung zu den Neubauplänen

Liebe Schulgemeinschaft, wie Sie der Zeitung eventuell schon entnommen haben, wird es für das Gymnasium Lehrte einen Schul-Neubau geben. Ohne einem noch ausstehenden Schulvorstandsbeschluss vorgreifen zu wollen, kann doch wohl jetzt schon feststellen, dass das für das Gymnasium auf lange Sicht ein phantastisches Ergebnis ist. Wir freuen uns darüber sehr.

Die Stadt Lehrte bzw. der Bürgermeister Herr Frank Prüße ist bereit, den aktuellen Sachstand zur Schulentwicklungsplanung des Schulzentrums Lehrte-Mitte  in einer Infoveranstaltung am Donnerstag, den 12. März 2020 um 16 Uhr im Kurt-Hirschfeld-Forum vorzustellen.

Es wäre sehr schön, wenn wir als Schulgemeinschaft durch eine zahlreiche Teilnahme an dieser Veranstaltung zeigen könnten, dass wir die Entscheidung des Schulträgers und des politisch Verantwortlichen sehr begrüßen.

Mit herzlichen Grüßen

Silke Brandes 

Anmerkung: Die geplante Informationsveranstaltung musste wegen möglicher Ansteckungsgefahren abgesagt werden.

Wie wird man BuchautorIn ? – Jugendschreibwettbewerb 2019

Im Herbst des letzten Jahres machte Frau Baranek meine Klasse und mich auf die Ausschreibung des 10. Jugend-Schreibwettbewerbs des Kunstkreises Laatzen aufmerksam. Der Wettbewerb richtete sich an 10- bis 18-Jährige, aufgeteilt in zwei Altersgruppen. Und als Hauptpreis winkten 100 EUR.

Das klang sehr reizvoll, und so habe ich mir die Bedingungen genauer angeschaut: Man durfte zwischen zwei Themen wählen: a) „Glück im Unglück“ und b) „Mein ganz persönlicher Beitrag zur Rettung des blauen Planeten“. Und zur Form des Textes gab es nahezu völlige Freiheit: Kurzgeschichte, Gedicht, Sachtext, Reportage, Satire usw. waren erlaubt. Man sollte nur möglichst unter 9000 Zeichen bleiben.

Ich entschied mich für das Thema (b) und habe dazu eine Kurzgeschichte erfunden. Kurz vor dem Abgabetermin am 9. Dezember 2019 war ich fertig, und meine Mutter hat den Text für mich eingereicht. Dann begann die Zeit des Wartens auf die Rückmeldung. (Zum Glück gab es mit Weihnachten, Silvester und Weihnachtsferien ja etwas Ablenkung.) Genau einen Monat nach der Einreichungsfrist kam eine Mail: „Liebe Carolin, du hast dich am Jugendschreibwettbewerb 2019 beteiligt und gehörst zu den Preisträgern. …“

Ich hatte den 3. Preis bei den 10- bei 13-Jährigen gewonnen und wurde zur Preisverleihung eingeladen. Diese Preisverleihung fand am 1. März statt: Alle Preisträgerinnen – ja, es waren ausschließlich Mädchen – durften ihre Texte vortragen. Es waren wirklich tolle Werke dabei, und die wurden auch klasse vorgetragen. Die meisten Beiträge waren Kurzgeschichten, es war aber auch ein Sachtext dabei, und außerdem ein Poetry-Slam, der von zwei Mädchen verfasst und super-eingespielt aufgeführt wurde. Ich habe für meinen 3. Preis einen 30-EUR-Buchgutschein bekommen, und dazu ein Exemplar des Buches mit allen acht prämierten Beiträgen. Ich bin jetzt also eine Buchautorin, und danke Frau Baranek für den Anstoß!

Schade für die Organisatoren finde ich, dass nicht einmal 10 Jugendliche an dem Wettbewerb teilgenommen haben. Auch wenn ich beim nächsten Mal wieder dabei sein will und natürlich auch gern wieder zu den Preisträgerinnen gehören würde, möchte ich mit diesem Artikel Werbung für den Schreibwettbewerb machen. Traut Euch! Und das gilt auch für Euch, Jungs! (Carolin Wagener – Klasse 5kli)

Einweihung der Wasserspender im Gymnasium Lehrte

Es ist vollbracht. Mit der Einweihung von zwei Wasserspendern am 28.02.2020 durch die Schülerfirma des Gymnasiums Lehrte unter Anwesenheit unserer Schulleiterin, Frau Brandes, den beiden Leitern, Herrn Dr. Grobmann und Herrn Bauer sowie den großzügigen Sponsoren, von den Stadtwerken, der Bädergesellschaft, der Volksbank und des Fördervereins des Gymnasiums Lehrte ist unser Projekt: Trinkflaschen in eine zweite, entscheidende Runde gegangen.

Zur Erinnerung: Durch die Nutzung von nachhaltigen Trinkflaschen soll der tägliche Gebrauch von Ein- und Mehrwegplastikflaschen eingeschränkt und damit der an unserer Schule anfallende Plastikmüll erheblich reduziert werden. Nach einer ca. einjährigen Planungsphase verteilten wir Ende September 2019 die ersten Trinkflaschen an unsere neuen Fünftklässler. Der weitere Rollout erfolgt jährlich immer an die jeweils neuen Schüler der 5. Klassen.

Der Umwelt jedoch ist es relativ egal, ob der Plastikmüll in der Schule oder zu Hause anfällt. Nicht jeder füllt zum Schutz der Umwelt seine nachhaltige Trinkflasche mit reinem Leitungswasser auf, sondern nutzt auch kommerzielle Getränke. Mit der Inbetriebnahme der beiden Wasserspender in unserer Schule kommen wir der Lösung des Problems schon sehr nahe. Der Verpackungsmüll wird mit deren Nutzung jetzt auch in der Summe erheblich reduziert, da die Tower-Spender direkt an das Trinkwassernetz angeschlossen sind. Das Leitungswasser wird gefiltert und ist somit keimfrei.

Die weiteren Vorteile liegen auf der Hand. Das Wasser ist stets gekühlt und steht in der gezapften, gewünschten Art als Sprudel, Medium oder Still zur Verfügung. Es kann jederzeit nachgefüllt werden. Selbst der Schulranzen wird leichter, wenn man die Erstbefüllung in der Schule vornimmt.

Die Wasserspender stehen im Foyer der Sek 2 und in der Unterstufe. Sie können tagsüber kostenlos genutzt werden. Übrigens lassen sich hier nicht nur die von uns an die Fünftklässler verteilten Trinkflaschen befüllen sondern so ziemlich jede eigene individuelle Trinkflasche. Je mehr die Wasserspender genutzt werden, umso mehr Müll wird eingespart.

Deshalb eine Bitte an unsere Schüler und Lehrer bzw. Nutzer:

  • Nutzt das bereitgestellte Angebot im Sinne eurer Gesundheit und unserer Umwelt! Wasser ist gesünder als Saft, Limo oder Cola und wir sparen Verpackungsmüll.
  • Geht achtsam und sorgfältig mit den Wasserspendern um! Wenn wir diese ständig reparieren bzw. ersetzen müssen, haben wir ein Problem, denn das können wir uns finanziell nicht leisten und der Umwelt ist somit ebenfalls nicht geholfen.

Wir freuen uns auf eine häufige, aber zugleich schonende Nutzung der Tower durch euch

Malin Pecher i.A. Schülerfirma New Energy e.V. , Gymnasium Lehrte

Einweihung des Spenders in der Sek II in Anwesenheit der Sponsoren!
Auch der Wasserspender in der Unterstufe wird eingeweiht!

Die Sponsoren für dieses Projekt sind:      

Förderverein des Gymnasiums:                              2.500,- Euro

Stadtwerke                                                        1.500,- Euro;

Volksbank:                                                         2000,- Euro;

Bäderbetriebe:                                                              500,- Euro

Preisgeld aus dem Börsenplanspiel:          500,- Euro

….den Rest trägt die Schülerfirma

In der HAZ/NP schrieb Achim Gückel am Donnerstag, den 5. März 2020:

Schülerfirma organisiert Wasserspender für Gymnasium

Geräte helfen dabei, Müll zu vermeiden / Sponsoren haben Jugendliche unterstützt / Schulleiterin: „Wasser bringt das Hirn in Gang“

Wer viel denken muss, braucht einen klaren Kopf. Und um den zu behalten, hilft das Trinken von viel Wasser. Die Kinder und Jugendlichen am Gymnasium Lehrte haben dabei jetzt zwei ziemlich robuste Helfer – große Wasserspender mit einem Fassungsvermögen von bis zu 220 Litern. Die Schülerfirma des Gymnasiums hat das Duo angeschafft und dabei Hilfe von Sponsoren bekommen. Diese finanzierten 7000 der insgesamt für den Kauf benötigten 9300 Euro. Den Rest gab die Schülerfirma selbst dazu.

Bei der Anschaffung der Wasserspender handelt es sich um ein Folgeprojekt einer Aktion vom September vergangenen Jahres. Damals erhielten alle neuen Fünftklässler der Schule Trinkflaschen. Jetzt können sie diese an den Wasserspendern, die im Unterstufengebäude an der Friedrichstraße sowie im Sek-II-Trakt am Kurt-Hirschfeld-Forum stehen, mit frischem Wasser auffüllen. Dabei bieten sie sogar Wählerischen etwas – nämlich Wasser in den Varianten still, medium und classic.

Der Aufwand, den die Schülerfirma mit Lehrer Ralph Grobmann an der Spitze betreibt, hat einen ernsthaften Hintergrund. Man wolle den „ökologischen Gedanken in die Schule einbringen und Plastikmüll vermeiden“, sagte Grobmann bei der offiziellen Inbetriebnahme der Wasserspender. Denn wer seine Mehrwegtrinkflasche mit Wasser aus dem Spender auffülle, brauche keine Wegwerftrinkbehälter mehr. „Das ist der nächste Schritt zu Nachhaltigkeit“, sagte auch Schulleiterin Silke Brandes und betonte, dass die Schüler nun stets „genug Wasser haben, um das Hirn in Gang zu bringen“.

Den größten Zuschuss für die Wasserspender erhielt die Schülerfirma mit 2500 Euro vom Förderverein des Gymnasiums. Die Volksbank gab aus den Erlösen des Gewinnsparens 2000 Euro, die Stadtwerke Lehrte 1500 Euro, die Lehrter Bädergesellschaft 500 Euro, und ebenfalls 500 Euro stammen aus dem Preisgeld eines Börsenplanspiels, an dem Schüler teilgenommen hatten. (Achim Gückel)

Im Marktspiegel berichtete Gabriele Gosewisch über diese Aktion:

Preis beim Regionalwettbewerb der First Lego League

Am Samstag, den 11. Januar 2020, fand in Braunschweig der diesjährige Regionalwettbewerb der First Lego League statt, auf den wir uns als AG seit Beginn des Schuljahres vorbereitet haben. Der Wettbewerb bestand aus vier Teildisziplinen, welche über den gesamten Tag von den Teams absolviert werden mussten: Zunächst galt es, unser Forschungsprojekt der Jury zu präsentieren. In diesem berichteten wir über unsere Schule und wie man diese – im Sinne des diesjährigen Mottos „City Shaper“ – architektonisch verbessern könnte. Dazu hatten wir 5 Minuten Zeit und haben einen eigenen Entwurf vorgestellt.

Was kann man an unserer Schule verbessern? – Schwierig …

Danach wurden wir von einem Jurymitglied zu unserem Roboterdesign interviewt. Anschließend gab es eine Testrunde zum Ausprobieren der Roboter an den Wettbewerbstischen. Die dritte Disziplin war das Interview über unser Teamwork. Dort mussten wir zusammen ein Kartenhaus bauen und Fragen als Team beantworten. Zwischen den Teildisziplinen haben wir permanent an der Verbesserung unserer Algorithmen gewerkelt, um schließlich gegen die anderen Teams mit unserem selbst gebauten und programmierten Roboter verschiedene Aufgaben auf Zeit zu lösen. Den ganzen Tag konnten wir uns am leckeren Buffet stärken und die anderen Teams in netten Gesprächen kennenlernen. Am Abend nach dem Wettbewerb konnten wir auf einen spannenden, arbeits- und lehrreichen Tag zurückblicken und uns gleich bei unserer ersten Teilnahme über einen der sechs ausgelobten Preise freuen.

Das Saisonfinale war damit ein voller Erfolg und alle Teammitglieder sind hochmotiviert und hoffen darauf, dass wir im kommenden Schuljahr erneut am Wettbewerb teilnehmen können. Wir danken unseren Sponsoren, dem Förderverein des Gymnasium Lehrte und der Stiftung NiedersachsenMetall, für die finanzielle Unterstützung, die die Teilnahme erst möglich gemacht hat.

Wettbewerb der Roboter

Großer Andrang beim Infoabend für Viertklässler

Das Gymnasium Lehrte veranstaltete am Mittwoch, den 04. März einen Infoabend für Kinder des künftigen fünften Jahrgangs sowie deren Eltern. Die Eltern erhielten dabei von Fachlehrkräften sowie der Leitung der Jahrgänge fünf und sechs, Antje Wünsch, ausführliche Informationen über die Anforderungen am Gymnasium, den Übergang von der Grundschule, über den offenen Ganztagsbetrieb, die Wahlmöglichkeiten bei Profilen und Fremdsprachen sowie über die Voraussetzungen für die Chor- und Bläserklassen und die Angebote im bilingualen Unterricht. Während der Vorträge für die Eltern können deren Kinder das Gymnasium genau erkunden und an Schnupperunterrichten teilnehmen.

Die Chorklasse 5c bot eine musikalische Untermalung.
Antje Wünsch gab wichtige Informationen und moderierte.
Das Forum war recht voll. Etwa 170 Viertklässler waren gekommen.
Der Fachbereich Kunst verschönerte den Vorraum.
Christina Kreipe und Günter Gerdes begeistern die Schüler für Mathematik.
Sabine Elsen bringt erste lateinische Vokabeln näher.
Lisa Heineke erklärt den Unterschied: Salve und Salvete!
Sylke Bohlen und Christian Schirmer leiten die Herstellung von Badesalz an.
Im Musikraum gibt Annika Barenscher den Rhythmus vor.
Christoph Gruber ist Schiedsrichter beim Turnschuhhockey.
Georg Pfeiffer motiviert bei Bewegungsspielen.
Susanne Hilmer-Anke begrüßt mit ” bonsoir “.

Finn Beinsen beschreibt Alltag im Wahlkreisbüro von Matthias Miersch

Im Februar hat der 17-jährige Schüler des Gymnasiums Lehrte, Finn Beinsen, sein Schulpraktikum im Wahlkreisbüro von Matthias Miersch absolviert. Der Elftklässler hatte sich bereits ein ganzes Jahr vor Beginn der vorgesehenen Praktikumszeit um einen Platz beworben. Seinen SPD-Wahlkreisabgeordneten hatte Finn während der Jahrgangsfahrt des Gymnasiums Lehrte schon vorab kennenlernen dürfen. Er hat am Ende seines Praktikums einen persönlichen Bericht geschrieben:

„Mein Interesse an der Politik war schon immer sehr groß. So kam ich auf die Idee, mein Praktikum im Wahlkreisbüro von Matthias Miersch zu absolvieren. Ich habe mich gefragt, wie ein Berufspolitiker eigentlich arbeitet.

An meinem ersten Tag wurde ich sehr freundlich in Empfang genommen und langsam an die Abläufe herangeführt. Im Laufe meines zweiwöchigen Praktikums habe ich das Büro in vielerlei Aufgaben unterstützt und hatte die Möglichkeit, den Arbeitsalltag und das Konzept in der Politik besser kennenzulernen. Ich musste dabei feststellen, dass hinter jedem Termin, jedem öffentlichen Auftritt und jeder Veranstaltung sehr viel Arbeit steckt. Ein Bundestagsabgeordneter bewältigt viele Termine an einem einzigen Tag und muss sich dabei auf viele verschiedene Themen vorbereiten. Im Büro muss jeder einzelne dieser Termine vollständig mit An- und Abreise geplant und vorbereitet werden; und so entsteht meist ein sehr strikter Zeitplan. Der Blick hinter die Kulissen ist beeindruckend und für jeden mit politischem Interesse sehr empfehlenswert.“

Das Wahlkreisteam von Matthias Miersch sowie Miersch selbst bedankten sich zum Abschied für Finn Beinsens tatkräftige Unterstützung und wünschten ihm alles Gute für die Zukunft. (Text und Foto: Büro Dr. Miersch)

Einstimmige Entscheidung im Schulausschuss für neue Variante

Nach zwei Jahren langer kontroverser Diskussion um die Zukunft des Gymnasiums gab es am Donnerstag, den 27.02. im Schulausschuss ein einstimmiges Abstimmungsergebnis für die neue Variante: Ein komplettes Gymnasium mit Oberstufe am Standort Friedrichstraße. Hierfür müssen das Müller-Haus und die Sporthalle Friedrichstraße weichen. Der favorisierte Wunsch der Schule, einen Neubau an einem Standort zu erhalten, kann durch den von der Verwaltung ausgearbeiteten Vorschlag realisiert werden. Das sahen auch die Vertreter aller Parteien so. Jetzt muss natürlich noch der Bauausschuss und der Rat der Stadt Lehrte zustimmen.

Der neue Vorschlag hat den Vorteil, dass die neuen Baukörper in zwei Abschnitten gebaut werden können, so dass man ohne zusätzliche Container auskommen könnte (abgesehen von den Containern, die durch G9 übergangsweise notwendig werden). Der erste Baukörper soll auf dem Schulhof an der Manskestraße mit einer neuen Sporthalle erstellt werden, bevor es zum Abriss der Sporthalle Friedrichstraße und dem großen Neubau an dieser Stelle kommt. Bis dahin kann der historische Altbau noch genutzt werden, bevor er dann erweitert und für die Oberstufe ausgebaut wird.

So kann der neue Vorschlag realisiert werden. Das Aussehen kann natürlich noch variieren.

Quelle: Planungsbüro Mosaik

Der alternative Vorschlag auf dem Schützenplatz, der ohne große Eingriffe in den Baumbestand hätte realisiert werden können, wurde verworfen. So haben die Schützen auch in Zukunft noch Gelegenheit, ihr Brauchtum an dieser Stelle zu pflegen.

Quelle: Planungsbüro Mosaik

In der HAZ/NP schrieb Achim Gückel am Samstag, den 29. Februar 2020 einen ausführlichen Artikel:

Gymnasium kommt an Friedrichstraße

Schützenplatzstandort vom Tisch / Einmütige Entscheidung und große Erleichterung im Schulausschuss

Rund 50 Zuhörer, darunter viele Lehrer und Vertreter von Schützenvereinen, sind dabei, als der Schulausschuss die Marschroute für den Neubau des Gymnasiums vorgibt.

Eine der heißesten Diskussionen der Lehrter Stadtpolitik in jüngster Zeit ist beendet: Am Donnerstagabend hat der Schulausschuss den Knoten in der Debatte um die Zukunft des Gymnasiums durchschlagen und empfohlen, dass die aus allen Nähten platzende Schule einen nahezu vollständigen Neubau erhalten soll. Dieser soll aber nicht etwa auf dem Schützenplatz am Hohnhorstweg entstehen, sondern an der Friedrichstraße. Dafür müssen die dortige alte Sporthalle sowie das benachbarte sogenannte Müllerhaus abgerissen werden. Sprecher verschiedener Fraktionen lobten diese Lösung.

Die Stadtverwaltung hatte diese Variante für einen Neubau des Gymnasiums erst vor wenigen Wochen vorgelegt. Zuvor war sie in politischen Sitzungen allenfalls angedeutet worden. Auch aus der Lehrter Bevölkerung hatte es Hinweise gegeben, dass der Abriss der alten Sporthalle genug Platz für ein neues Gymnasium schaffen könnte.

Kai Marlow vom Planungsbüro Mosaik stellte im Schulausschuss die Pläne eingehend vor. Der Neubau könne in zwei Etappen erledigt werden, sagte er. Zunächst soll auf dem jetzigen Schulhof an der Friedrichstraße ein zweieinhalbgeschossiges Gebäude mit Klassenräumen und einer Sporthalle im Untergeschoss entstehen. Wenn dieses fertig ist, folgen die Abrissarbeiten auf der gegenüberliegenden Seite der Straße. Dort entsteht dann das Hauptgebäude des Gymnasiums – samt Tiefgarage mit 80 Stellplätzen, Fachräumen und einem großzügigen Foyer als Veranstaltungsraum.

Der unter Denkmalschutz stehende Altbau des Gymnasiums soll vollständig saniert, mit einem neuen Anbau am Gehrkamp versehen und dann als Campus für die Oberstufe genutzt werden. Die jetzigen Anbauten aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren werden abgerissen.

Marlow und Stadtbaurat Christian Bollwein skizzierten etliche Vorteile dieses Vorgehens. Der gesamte Raumbedarf des Gymnasiums passe in diese Neubauten, es sei auch genügend Fläche für den Pausenhof übrig, die Verzahnung mit der Albert-Schweitzer-Grundschule werde noch enger, Interimslösungen mit Unterricht in zusätzlichen Containern seien nicht nötig. Und schließlich müsse auch keine neue Mensa gebaut werden, weil es am Standort Friedrichstraße bereits eine solche gebe.

Weiterer Vorteil: Wenn die Oberstufe ihre jetzigen Räume am Kurt-Hirschfeld-Forum verlässt und in den Altbau an der Friedrichstraße zieht, wird am alten Standort viel Platz frei. Dort könnten dann Teile der Stadtverwaltung einziehen, hatte Bürgermeister Frank Prüße bereits vor einigen Wochen geäußert.

Marlow betonte, dass auch auf dem Schützenplatz genug Platz für ein neues Gymnasium aus einem Guss sei. Die Schule ließe sich dort auch „in den Baubestand einfügen“, betonte er. Der geforderte Bau einer Sport­halle sei dort aber nicht möglich. Diese müsse dann möglicherweise auf einer Freifläche am Hohnhorstweg hinter dem Freibad entstehen.

Doch keiner der Lehrter Schulpolitiker brach mehr eine Lanze für ein Gymnasium auf dem Schützenplatz. Es gab vielmehr höchstes Lob für Abriss und Neubauten an der Friedrichstraße. Das sei definitiv die „bessere Idee“ und ein „sehr guter Vorschlag“, sagte SPD-Fraktionschefin Maren Thomschke. Ein Neubau auf dem Schützenplatz sei indes nicht diskutabel. Die SPD hatte diese Variante auch im Vorfeld schon vehement abgelehnt und für Anbauten an der Friedrichstraße geworben.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Hans-Joachim Deneke-Jöhrens betonte zwar weiterhin, dass auch der Schützenplatz für einen Neubau des Gymnasiums „sehr gut geeignet“ sei. Aber dann fehle eben der Schützenplatz, den man an anderer Stelle neu schaffen müsse. Er freue sich indes darüber, dass man in den vergangenen Monaten in der Stadtverwaltung „unvoreingenommen an das ganze Thema herangegangen“ sei und „ohne Scheuklappen“ etwas völlig Neues überlegt habe, dass nun die eindeutig beste Lösung sei.

Auch Christoph Lokotsch (Die Linke) lobte die Pläne für einen Neubau an der Friedrichstraße. Diese würden den Herausforderungen und den Ansprüchen der Schule am ehesten gerecht.

Die Diskussion um die Zukunft des Gymnasiums hatte vor mehr als zwei Jahren begonnen. Zunächst war nur die Rede von möglichen Sanierungen und Erweiterungen an der Friedrichstraße die Rede gewesen, im vergangenen Jahr kam dann der Schützenplatz als möglicher Standort ins Spiel. Dort könne ein Gymnasium aus einem Guss entstehen, hieß es insbesondere aus den Reihen der CDU. Diese Marschroute unterstützte auch der Schulvorstand des Gymnasiums mit Schulleiterin Silke Brandes an der Spitze.

Gegen ein Gymnasium auf dem Schützenplatz erhob sich jedoch erheblicher Widerstand, speziell von den Lehrter Schützen. Eine Petition für den Erhalt des Schützenplatzes unterzeichneten zwischen November und Januar fast 1500 Menschen. Im Februar erst übergab eine Delegation der Schützen die Unterschriftenlisten an den Bürgermeister.

Noch muss der Rat der Stadt dem Votum aus dem Schulausschuss zustimmen. Wann der Bau des neuen Gymnasiums beginnen könnte, ist noch unklar. Bisher ist von Kosten im Bereich knapp unter 50 Millionen Euro die Rede. (Achim Gückel – HAZ/NP)

Den LEGO-Robotern auf der Spur

Am vergangenen Freitag verbrachte die Forscherklasse 5f ihren Vormittag im Projekthaus Zukunft MINT in Hannover. Der dort besuchte Workshop behandelte das Thema LEGO-EV3-Roboterprogrammierung und dauerte ca. vier Stunden. Unter dem Motto „Informatik zum Anfassen“ erhielten die 29 Schülerinnen und Schüler (SuS) erste Einblicke ins Programmieren und lernten verschiedene Arten von Robotern kennen. Mit Hilfe einer sehr übersichtlichen und zum Teil selbsterklärenden Bedieneroberfläche bearbeiten die Lernenden verschiedene Aufgaben, welche sukzessiv an Komplexität zunehmen. Dabei bauen sie unterschiedliche Programme auf, welche später auf den LEGO-Robotern ausgeführt werden.

Erste Versuche mit dem Roboter – Längenmessung.

Die An- und Abreise erfolgte problemlos mit dem Zug. Nach einer kurzen Einführung zum Thema Roboter und Programmieren, bei der die SuS durch viele Fragen mit eingebunden wurden, hatten die Lernenden rund drei Stunden Zeit, ihre Roboter zu programmieren, ehe eine kurze Feedbackrunde den Workshop beendete. Die Bearbeitung der Aufgaben erfolgte reibungslos, da das Team der Hochschule bei Fragen immer schnell zur Hilfe bereitstand. Erlernt wurden unter anderem das Schleifenkonzept und die Funktionsweise verschiedener Sensoren (Bsp.: Bumper, Ultraschall, Staubsaugerroboter), wobei die SuS ihren Robotern Befehle gaben, wie sie bspw. auf ein Hindernis reagieren sollten. Zurückblickend hat den SuS dieser Workshop besonders gut gefallen, da es Aufgaben für Programmieranfänger und -fortgeschrittene gab und die Lernenden rund um die Uhr beschäftigt waren. Jeder konnte in seinem eigenen Tempo arbeiten und die Aufgaben wurden in 2er Teams bewältigt. Für uns als Forscherklasse war dies eine gute Möglichkeit an das Interesse und an die (Vor-)Erfahrungen der SuS anzuknüpfen und/oder gemeinsam neue Themenbereiche zu erkunden. (GUT)

Die Klasse übt und probiert fleißig aus.
Unter fachkundiger Anleitung gelingt das Programmieren problemlos.

Schülerzeitung „Funkloch“ erhält HAZ-Preis

Im Teil „Hannover-Umland“ der HAZ fand die Schülerzeitung des Lehrter Gymnasiums Lob und erhielt einen Preis für ihre Unabhängigkeit. Chefredakteur Hendrik Brandt begrüßt etwa 130 Schülerzeitungsmacher im Pressehaus in Kirchrode bei der Preisverleihung zum Wettbewerb “Unzensiert”. Die meisten Preise übereichte Ministerpräsident Stephan Weil, der bei der Preisverleihung zum landesweiten Wettbewerb im Pressehaus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung berichtete, dass er früher selbst in einer Schülerredaktion mitgearbeitet hatte.

Für die HAZ/NP berichtete der Redakteur Conrad von Meding am 20.02. von der Veranstaltung:

Diesen Preis hat sie sich verdient: Beim landesweiten Schülerzeitungswettbewerb Unzensiert hat die Redaktion vom „Funkloch“ des Gymnasiums Lehrte den von der HAZ ausgelobten Sonderpreis als unabhängigste Schülerzeitung Niedersachsens gewonnen. Das Team um Johanna Lucks und Jonas Prüß (beide 17) organisiert seine gesamte Redaktionsarbeit ohne Lehrer – was landesweit ungewöhnlich ist.

Vor anderthalb Jahren hat sich die Redaktion um die beiden Gründer formiert, nachdem es jahrelang keine Schülerzeitung mehr an dem Gymnasium gegeben hatte. Während in anderen Redaktionen häufig Lehrkräfte verantwortliche oder koordinierende Rollen übernehmen, legt das „Funkloch“ Wert auf seine Eigenständigkeit. Die Schulleitung habe sich bereit erklärt, die Redaktion als reine Schüler-AG anzuerkennen, sagt Lucks. „Wir sind eigenständig genug, um unsere Zeitungen selbst herauszugeben“, sagt die Jungredakteurin selbstbewusst. Drei Ausgaben hat es bereits gegeben, die vierte ist in Vorbereitung.

Der HAZ, in deren Verlagsgebäude die Preisverleihung mit Ministerpräsident Stephan Weil stattfand, war dieses Engagement einen Sonderpreis wert. Zu Journalismus gehöre Unabhängigkeit, hieß es in der Laudatio. (Conrad von Meding)Ausgezeichnet für ihre Unabhängigkeit: Justus Wallishauser (von links), Johanna Lucks, Alyssa Hildebrandt, Jonas Prüß, Leonie Tevs und Johannes Mitschke vom „Funkloch“. (Foto: Katrin Kutter)

Bei einer Redaktionssitzung vom „Funkloch“ -Team (Foto: Katrin Kutter)
Ein Teil des Redaktionsteams!

Kleidertauschtage am Lehrter Gymnasium

Ein Projekt der neunten Klassen widmete sich dem Thema Nachhaltigkeit. „Was mache ich mit Kleidungsstücken, die ich nicht mehr trage, aber die zum Wegwerfen zu schade sind?“ Diese Frage stellt sich die eine oder die andere Schülerin wohl häufiger. Als Lösung tauchte die Idee einer Tauschbörse auf. An zwei Tagen konnten Schülerinnen und Schüler ihre alten Kleider spenden und im Gegenzug etwas anderes mitnehmen. Da mehr Kleidungsstücke gespendet wurden, blieb noch ein großer Rest für das Soziale Kaufhaus.

Über die Weitergabe an das Soziale Kaufhaus berichtete Achim Gückel in der HAZ/NP:

Neuntklässlerinnen setzen auf Slow Fashion

Nachhaltigkeitsprojekt am Gymnasium / Vier Kisten Secondhandkleidung für das Soziale Kaufhaus

Wer Teenager im Haus hat, kennt das: Kaum sind Hosen, Shirts und Pullover ein paarmal getragen, schon ist der Nachwuchs wieder gewachsen, und nichts passt mehr richtig. Wenn dann noch ein ausgeprägter modischer Geschmack dazukommt, ist der Austausch von Klamotten im Kleiderschrank mitunter eine Dauerbeschäftigung – und viele Kleidungsstücke landen kaum getragen im Altkleidercontainer. Fast Fashion nennen das Kritiker. Neuntklässlerinnen des Gymnasiums Lehrte haben jetzt einen Gegenpol zur Wegwerfmentalität gesetzt. Sie organisierten erstmals eine Kleidertauschbörse an ihrer Schule und spendeten die Stücke, die keinen Abnehmer fanden, nun an das Soziale Kaufhaus.

Allzu viel Zeit hatten Leni Behre, Fiona Klotzsch, Finja Stelter, Lea Hörling und ihre jugendlichen Mitstreiter nicht, um das spannende Projekt auf die Beine zu stellen. Innerhalb weniger Tage arbeiteten die 13- bis 15-Jährigen ein Konzept aus, formulierten Briefe an Mitschüler aus den Jahrgängen sieben bis neun und deren Eltern, machten Werbung für ihre Kleidertauschbörse, organisierten einen Raum für den Basar und nahmen gespendete Kleidung entgegen.

„Innerhalb von wenigen Tagen hatten sie alles beisammen“, sagt André Bien, Lehrer für Politik und Wirtschaft am Gymnasium, stolz. „Und die Schülerinnen haben alles so ziemlich allein organisiert“, betont er. Kistenweise Kleiderspenden nahmen die Neuntklässlerinnen zwei Tage lang entgegen, sortierten alles nicht mehr Tragbare aus und ordneten nach Bekleidungsstücken und Größen. Grundsätzlich galt dann an den zwei Tauschtagen das Motto: Wer etwas spendet, darf sich in den Stapeln von Bekleidung auch wieder etwas aussuchen. Das Ganze ist das Gegenteil von Fast Fashion – also Slow Fashion und mithin ein Projekt für mehr Nachhaltigkeit, erläutert Bien.

Mit dem Projekt könnte das Gymnasium Lehrte nun sogar bundesweit Schule machen. Denn angeregt wurde es von der Bundeszentrale für politische Bildung, zu der Bien enge Kontakte pflegt. Diese hatte Pilotschulen für die Orga­nisation einer Slow-Fashion-Kleidertauschbörse gesucht, und Bien hatte sein Gymnasium in Lehrte vorgeschlagen. Nun müssen die Neuntklässlerinnen ihr Projekt noch dokumentieren und ein alternatives Modemagazin entwerfen. Wenn all das gelingt und auch die Bundeszentrale den sogenannten Pre-Test in Lehrte für gelungen erklärt, wird das Projekt Slow Fashion ab Herbst diesen Jahres bundesweit an Schulen vorgeschlagen.

Bien und seine jungen Schützlinge denken unterdessen darüber nach, ob man die Kleidertauschbörse am Gymnasium zu einem alljährlichen Projekt machen sollte. „Die Lehrer haben das positiv begleitet, den Schülerinnen hat es Spaß gemacht“, sagt Bien.

Positiver Nebeneffekt des ersten Kleidertauschs am Gymnasium: Die vier Hauptorganisatorinnen des Projekts konnten jetzt dem Sozialen Kaufhaus vier prall gefüllte Kisten mit Secondhandkleidung übergeben, die bei der Börse übrig geblieben war. „Wir finden für die Kleidungsstücke definitiv Abnehmer“, sagt Simone Boqoli, Leiterin des Soziales Kaufhauses. „Wir finden die Aktion der Schülerinnen richtig toll.”

Vier Kisten voll Bekleidung: Die Hauptorganisatorinnen Leni Behre (vorn, von links), Fiona Klotzsch, Finja Stelter und Lea Hörling mit ihrem Lehrer André Bien im Sozialen Kaufhaus. Leiterin Simone Boqoli (hinten links) und Mitarbeiterin Petra Schäfer finden das Engagement der Jugendlichen prima. (Foto: Achim Gückel)

Ein Handzettel mit der Einladung
Mode ist auch eine Frage des Mutes.
Die sehen ja aus wie neu!
Das steht dir!
Sehr hübsch – die Bluse!
Wer soll das alles sortieren?
Man sieht den Spaß, den die Aktion bereitet!

Lehrter Schüler debattieren in New York über Weltpolitik

Bereits zum zweiten Mal fliegen Schülerinnen und Schüler vom Debate Club des Lehrter Gymnasiums nach New York, um dort im Rahmen des NHSMUN-Projektes die Funktionen von UN-Delegierten auszuüben. In diesem Jahr vertreten sie die Interessen Haitis. Begleitet werden sie vom langjährigen Debate-Club-Leiter Klaus Perk. Mit von der Partie sind Laura Gebhardt, Charlotta Steinweg, Henriette Lippert, Isabel Meyer, Nele Schwerin, Nils Domenz und Tilo Baxmann.

In der HAZ berichtete Katja Eggers über die Planungen:

Sieben Schüler des Lehrter Gymnasiums schlüpfen im März in die Rollen von Politikern bei den Vereinten Nationen und stellen deren Arbeit nach. Das tun sie aber nicht etwa im Klassenzimmer ihrer Schule, sondern in New York und zwar in dem Saal, in dem sonst die UN-Generalversammlungen über die Bühne gehen.

Die große Politik dort erleben, wo sie auch tatsächlich stattfindet – dieser Traum wird für sieben Schüler des Lehrter Gymnasiums demnächst Wirklichkeit. Mit ihrem Lehrer Klaus Perk fliegen sie Anfang März für zehn Tag nach New York, um die Arbeit der United Nations (UN) kennenzulernen.

Das Besondere daran ist, dass die Schüler vor Ort selber in die Rollen von UN-Delegierten schlüpfen und deren Arbeit in einer Art politischem Planspiel nachstellen – und das mit rund 3000 anderen Schülern und Studenten aus aller Welt und obendrein auch noch in dem Saal, in dem sonst die Generalversammlung der Vereinten Nationen stattfindet.

 „Die Atmosphäre dort ist total beeindruckend, das ganze politische Prozedere ist eine Welt für sich“, berichtet Finn Schmidt. Der 17-Jährige hat die New York-Tour des Lehrter Gymnasiums bereits im vergangenen Jahr mitgemacht und ist davon völlig begeistert wieder zurückgekommen. In New York im Plenum vor 200 Menschen zu sprechen – natürlich auf Englisch – ist für ihn eine echte Herausforderung gewesen.

Bis auch seine sieben Mitschüler über den großen Teich fliegen, wird es noch ein wenig dauern. Derzeit bereitet sich die Gruppe intensiv im Debate Club des Gymnasiums auf die Reise vor. Die 15-köpfige Arbeitsgemeinschaft trifft sich zweimal wöchentlich mit Lehrer Perk, um auf Englisch kontroverse Debatten zu europäischen und internationalen Themen zu führen, Reden zu halten und die eigenen rhetorischen Fähigkeiten zu verbessern.

Derzeit dreht sich bei den Treffen alles um die politische, soziale und ökonomische Situation in Haiti. Denn die Delegation des Lehrter Gymnasiums wird an der National High School Model United Nations in New York, die das Projekt organisiert, diesmal das Land Haiti vertreten. Im Vorjahr hatte sich Finn Schmidt noch mit seiner Gruppe für die Interessen von Burundi eingesetzt.

Im Debate Club am Gymnasium und in ihrer Freizeit verfassen die Lehrter Gymnasiasten derzeit ihre Positionspapiere. Dafür haben sie sich in Komitees aufgeteilt und versuchen Antworten auf drängende aktuelle globale Fragen zu finden. Unter anderem geht es um die Klimakrise, Frauenrechte und nachhaltige Wirtschaftsförderung ehemals kolonisierter Länder.

Der siebzehnjährige Tilo Baxmann wird in seinem Komitee unter anderem Lösungen erarbeiten, wie Flüchtlinge auf See geschützt werden können. Henriette Lippert setzt sich derweil mit der Gleichberechtigung im Beruf auseinander. „Denkbar wäre es, in Haiti eine Frauenquote für Führungspositionen einzuführen“, erklärt die Siebzehnjährige.

In New York werden die Schüler Reden halten, ihre Lösungen vorstellen, in Konferenzen darüber diskutieren und am Schluss mit den anderen Teilnehmern eine Generalversammlung nachstellen. „Die Resolutionen, die dabei verabschiedet werden, wurden in der Vergangenheit übrigens auch schon den echten Profipolitikern vorgelegt“, berichtet Perk.

Für die Schüler gilt bei dem Planspiel eine Kleidervorschrift: Die jungen Männer haben Anzug- und Krawattenpflicht, die Frauen vorgeschriebene Rocklängen. „Ein Kostüm muss ich mir noch kaufen“, verrät Gymnasiastin Nele Schwerin lachend.

In New York werden die Lehrter Gymnasiasten aber auch Freizeit haben und sich unter anderem die Freiheitsstatue und den Freedom Tower anschauen. Geplant ist zudem ein Besuch des Capitols und des Weißen Hauses in Washington. (Katja Eggers)

Alles auf Englisch (von links): Tilo Baxmann, Laura Gebhardt, Charlotta Steinweg, Nils Domenz, Henriette Lippert, Isabel Meyer und Nele Schwerin proben das Debattieren. (Foto: Katja Eggers)

Gut besuchte, besinnliche erste Frühschicht

Am Aschermittwoch den 26.02. bescherte die erste Frühschicht der neuen Andachtsreihe mit 25 Teilnehmern einen besinnlichen Start in die österliche Bußzeit (Fastenzeit). Nachdem gehaltvolle Texte, Gebete und Lieder zum Thema “Zu sich selbst finden” gemeinsam gehört, gesprochen und gesungen wurden, gab es ein leckers Frühstücksbuffet im Gemeindehaus. “Ein wirklich schöner Start in den Tag” resümierte auch Frank Fasterding.

Wer die Gelegenheit zum Zur-Ruhe-Kommen noch nutzen möchte, kommt einfach zu einem der nächsten Termine: 11.03., 25.03. jeweils um 6:30 Uhr in der St. Bernwardkirche (Feldstraße 10, Lehrte). Bitte Teller, Tasse und Besteck selbst mitbringen.

Ein herzlicher Dank gilt der St. Bernwardgemeinde für die Gastfreundschaft!

Nach der geistlichen auch eine körperliche Stärkung – Frühstück.
Die nächsten Termine: 11.03., 25.03.

Der Text der Ankündigung für die gesamte Reihe:

Frühschichten – Andachtsreihe in der Fastenzeit

Den Tag einmal anders beginnen, bewusst zur Ruhe finden, die Fastenzeit als Zeit der inneren Einkehr zu nutzen – das ist die Grundidee hinter den “Frühschichten”, die von den Fachgruppen Religion vorbereitet und durchgeführt werden.

Zum ersten Mal findet diese Andachtsreihe in diesem Jahr statt. Diesmal dürfen wir in der St. Berwardkirche zu Gast sein, wofür wir an dieser Stelle herzlich danken wollen.

In den 20-30min langen Andachten gibt es die Möglichkeit zu singen, gemeinsam zu beten und schließlich zur Ruhe zu kommen.

Eie Frühschichten werden – beginnend mit Aschermittwoch und dann im Zweiwochenrhythmus – jeweils um 6:30 Uhr an folgenden Terminen stattfinden:

  • Aschermittwoch 26.02.
  • Mittwoch 11.03.
  • Mittwoch 25.03.

Für einen kleinen Frühstücksimbiss im Anschluss ist gesorgt, sodass man im doppelten Sinne gestärkt direkt in den Schultag starten kann.

Teller, Besteck, Tasse bitte selbst mitbringen.

Die Fachschaften Religion

Zwei Medaillen bei der Landesrunde der Mathematik-Olympiade

Ein toller Erfolg bei der Landesrunde der Mathematik-Olympiade in Göttingen: Johannes Raitz von Frentz (Klasse 9b) errang die Gold- und Lukas Schulze (Klasse 9e) die Silbermedaille! Auch mit am Start war Alina Dubinin (Klasse 5kli), die eine Menge mathematische Erfahrung sammeln konnte. Begleitet wurden die drei von der Mathematiklehrerin Frau Kreipe.

Am 21. und 22. Februar 2020 fand am Mathematischen Institut der Universität Göttingen die Landesrunde der 59. Matheolympiade statt. Alina, Johannes und Lukas hatten sich zuvor über die Schul- und Regionalrunde zur Landesrunde qualifiziert. An der Regionalrunde nahmen in diesem Jahr 8000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Niedersachsen teil, von denen die besten 220 nach Göttingen eingeladen wurden. Insgesamt waren dort 112 Gymnasien vertreten.

Die Prüfungen für die siebte bis zwölfte Klasse wurden zweitägig ausgetragen und fanden am Freitag und Samstag statt, die Prüfungen der Fünft- und Sechstklässler waren nur am Samstag.

Bei Anreise wurden die Schülerinnen und Schüler bereits im Foyer der Ernst-August-Universität vom Matheolympiaden-Team empfangen. Jeder erhielt einen Namensbutton, ein Matheolympiaden-T-Shirt, einen Verpflegungsbeutel und seine Startnummer, die auf jedem Aufgabenblatt anstelle des Namens notiert werden musste.

Im uralten riesigen Vorlesungsraum, dem Audimax, wurden dann die Klausurbedingungen besprochen. Erlaubt waren nur Schreibzeug, Geodreieck und Zirkel; jegliche Hilfsmittel wie Formelsammlungen, Taschenrechner und andere elektronische Geräte waren verboten. Die Klausuren wurden in den Räumen der alten Unibibliothek geschrieben, in denen ringsherum meterhohe Bücherregale mit unzähligen Mathebüchern die Wände auskleiden. Jeder hatte seinen zugeordneten Platz, an dem sich für jede Aufgabe eine Mappe mit Papier befand. Eigenes Papier war nicht erlaubt. Verständnisfragen durften nur innerhalb der ersten 45 Minuten in schriftlicher Form an eine Jury gestellt werden. Nach vierstündigem Knobeln, Kombinieren und Grübeln über Aufgaben aus den Bereichen der Geometrie, Algebra, Analysis und Zahlentheorie endete der erste Tag. Den Abend verbrachten die meisten damit, die eigenen Lösungen mit denen der anderen zu vergleichen und über diverse mathematische Probleme zu diskutieren.

Johannes vor der Klausur
Lukas vor der Klausur
Alina ist bereits hochkonzentriert!

Am nächsten Vormittag folgte die zweite ebenso lange Prüfung. Sofort nach Abgabe der Klausuren begann ein Team aus 143 Professoren, Lehrern und Mathematikstudenten mit der Korrektur der Aufgaben. Die Wartezeit bis zur Siegerehrung konnten Lukas, Johannes und Alina abwechslungsreich nutzen. Man hatte die Möglichkeit, im Rahmen einer mathematischen Vorlesung über hyperbolische Geometrie wenigstens für kurze Zeit etwas Studentenluft zu schnuppern. Eine umfassende Präsentation mathematischer Knobelspiele bot die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Spieleerfinder Prototypen zu testen, die im nächsten Jahr auf den Markt kommen sollen.

Am späten Samstagnachmittag fand die Siegerehrung in der Aula der Ernst-August-Universität Göttingen in einem sehr ansprechenden Rahmen statt. Alle Medaillengewinner wurden namentlich aufgerufen und auf der Bühne geehrt.

Die Sieger der Region Hannover / Johannes links / Lukas rechts

Als Besonderheit bot sich dieses Jahr ein Jubiläum: zum 20. Mal wurde die Landesrunde an der Uni Göttingen ausgetragen. Daher erhielten die Teilnehmer ein extra für dieses Jubiläum erfundenes mathematisches Spiel.

Lukas hatte in diesem Jahr auch ein persönliches Jubiläum: es war seine fünfte Landesrunde und somit auch der fünfte Medaillengewinn in Göttingen, denn er gehörte jedes Jahr zu den Preisträgern.

Lukas im Hörsaal, in der Bibliothek und nach der Siegerehrung

Abschließend muss man sagen, dass es ein sehr anstrengendes, spannendes, erlebnis- und erfolgreiches Wochenende in der Welt der Mathematik war.

Mathematik-Olympiade Niedersachsen:
https://www.mo-ni.de/

Quelle: www.mo-ni.de

In der HAZ/NP berichtete Katja Eggers über diesen Wettbewerb:

Mathe-Olympiade: Gymnasiasten holen Gold und Silber

Lehrter Neuntklässler Johannes Reitz von Frentz und Lukas Schulze gehören bei Landesrunde zu den Besten

Zwei Neuntklässler des Lehrter Gymnasiums haben sich bei der Mathe-Olympiade in Göttingen erneut aufs Siegertreppchen gerechnet. Johannes Reitz von Frentz durfte sich bei der Landesrunde die Goldmedaille um den Hals hängen, Lukas Schulze holte Silber. Im Vorjahr war ihnen dieser Doppelsieg auch schon einmal geglückt.

Beide hatten sich erst über die Schul- und dann über die Regionalrunde qualifiziert. Allein beim Regionalentscheid hatten in diesem Jahr rund 8000 Schüler aus ganz Niedersachsen teilgenommen. Die Besten 220 von insgesamt 112 Gymnasien wurden nach Göttingen eingeladen.

Lukas und Johannes mussten in zwei jeweils vierstündigen Klausuren gehörig knobeln, kombinieren und grübeln. Zum Lösen der Aufgaben aus den Bereichen Geometrie, Algebra, Analysis und Zahlentheorie durften sie lediglich Schreibzeug, Geodreieck und Zirkel benutzen. Hilfsmittel wie Taschenrechner und Formelsammlung waren strengstens verboten. Verständnisfragen durften lediglich innerhalb der ersten 45 Minuten und nur in schriftlicher Form an die Jury gestellt werden.

Die Klausuren gingen in der altehrwürdigen Bibliothek der Universität Göttingen inmitten von meterhohen Regalen mit unzähligen Mathe-Büchern über die Bühne. Unmittelbar nach der zweiten Klausur machte sich ein Team aus 143 Professoren, Lehrern und Mathematikstudenten ans Korrigieren der Aufgaben.

Die Wartezeit bis zur Siegerehrung nutzten Lukas und Johannes, um bei einer Mathe-Vorlesung über Geometrie Studentenluft zu schnuppern und mit einem Spiele-Erfinder Prototypen für mathematische Knobelspiele unter die Lupe zu nehmen.

Bei der Siegerehrung in der Uni-Aula nahmen die beiden Lehrter Gymnasiasten ihre Urkunden und Medaillen entgegen. Die Landesrunde wurde in diesem Jahr zum mittlerweile 20. Mal an der Universität Göttingen ausgetragen. Lukas und Johannes sind zudem im Mai bei der Bundesrunde in Bonn dabei.

Lukas feierte zudem ein kleines persönliches Jubiläum: Es war seine fünfte Landesrunde und somit auch sein fünfter Medaillengewinn in Göttingen, denn er gehörte jedes Jahr zu den Preisträgern und blickt mittlerweile auf einen Medaillenspiegel von einmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze zurück.

Vor zwei Jahren wurde der Lehrter aufgrund seiner Erfolge bei der Mathe-Olympiade in den bundesweiten Kader Jugend trainiert Mathematik (JuMa) aufgenommen. Dort gehen die Themen weit über die schulische Mathematik hinaus und sind zum Teil bereits dem Mathe-Studium entnommen.

Für Lukas ist das genau das Richtige. „Mir gefällt es, mich mit mathematischen Problemen auseinanderzusetzen, in meiner Freizeit lese ich daher gern etwas Spannendes aus dem Bereich Mathematik“, sagt der 14-Jährige. Wohin es später einmal beruflich gehen soll, steht für den jungen Lehrter daher bereits fest: Er möchte Mathematik studieren.

Zum Vergrößern: Hier klicken!
Auch der Marktspiegel berichtete über die erfolgreiche Teilnahme.

Erasmusprojektgruppe begeistert beim Europäischen Informations-Zentrum

Seitdem das Erasmusprojekt am Gymnasium Lehrte 2016 ins Leben gerufen wurde, hat das Team in Kooperation mit mehreren anderen Schulen in der EU angefangen, die Webseite „Ariadnes Labyrinth“ zu kreieren, das ein Informationsportal ist, welches einerseits die Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen und andererseits Orientierung und Impulse für die richtige Ausbildung/Berufswahl, das Studium europaweit geben soll. Dieses Projekt, dessen Ziele und Ideen wir bereits deutschen Bundestagsabgeordneten wie auch Europa-Parlamentariern in Brüssel vorgestellt haben, wurde insgesamt sehr gelobt und für sehr förderungswürdig erachtet.

Um das Projekt weiter voran zu bringen, ging es am Montag, den 17.02.2020, in das Europäische Informations-Zentrum (EIZ) nach Hannover, um die Website vorzustellen und zu erläutern. In diesem Kontext konkretisierte Herr Dr. Grobmann die Hoffnungen und Erwartungen, die mit diesem Treffen verbunden waren, da die dafür notwendige Ressourcen und Aufwendungen nicht allein von den Projektmitgliedern und dem Gymnasium Lehrte getragen oder aufgebracht werden können: Zum einen Hilfen für die Rechtssicherheit der Website zu erhalten und zum anderen Unterstützung bei der Suche nach finanzkräftigen, interessierten Unterstützern zu erhalten, die Website anwendungsfähig online zu stellen.

Es kamen die Schüler Felix Jaros, Johanna Lucks, Lara Scholz, Lena Menzel und Nils Domenz in Begleitung der betreuenden Lehrer Herr Dr. Grobmann und Herr Bauer, sowie mit Unterstützung durch die Schulleiterin Frau Brandes und den Stellvertretenden Schulleiter Herrn Perk.

Klaus Perk, Lena Menzel, Johanna Lucks, Felix Jaros und Nils Domenz

Herr Kremer vom Kultusministerium, Herr Dr. Heidrich, Frau Zügge und Frau Kubitschke vom Europäischen Informations-Zentrum Niedersachsen empfingen uns. Zunächst stellten sich alle in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen vor. Bei dieser erläuterten wir noch mal genau, warum wir Teil des Erasmus+ Projektes sind. Wichtige Gründe dafür sind, eine europäische Identität zu schaffen, die Bestand hat und gleichsam ausbaufähig ist, und den europäischen Gedanken auch in schwierigen politischen Zeiten hoch zu halten.

Danach wurden wir gefordert. Die Webseite wurde präsentiert und Fragen, die sich spontan ergaben, beantwortet. Nachdem die Ausgangssituation veranschaulicht wurde, steckten wir alle die Köpfe zusammen, um uns zu überlegen, wie die nächsten Schritte aussehen könnten.

Als Strategie stand am Ende der Sitzung fest, dass wir vor allem zunächst wirtschaftliche Verbände für unser Vorhaben begeistern möchten (IHK und die Handwerkskammer) und dass zu diesem Zweck demnächst ein „runder Tisch“ vom EIZ organisiert werden soll, wo wir gemeinsam dann mögliche Ziele und Vorstellungen abstecken werden – eine Idee ist, dass wir zunächst erst einmal die Website für Spanien und Polen online stellen werden, also jenen Ländern zugänglich machen, mit denen Hannover (das Kultusministerium) eng kooperiert. (Lena Menzel – Jahrgang 12)

Silke Brandes mit Vertretern des EIZ

Im Marktspiegel berichtete Gabriele Gosewisch über diese Aktion: