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Informationen zum neuen Schuljahr

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

erst einmal hoffe ich, dass ihr und Sie schöne Ferien hattet/hatten und dass ihr euch vielleicht sogar ein wenig darauf freut, dass die Schule wieder startet. Wir jedenfalls freuen uns auf euch und auf unsere gemeinsame Arbeit im neuen Schuljahr 2021/22, das uns hoffentlich irgendwann wieder mehr Freiheiten im Umgang miteinander bescheren wird.

Noch ist das leider nicht der Fall, aber das soll uns nicht davon abhalten, in den kommenden Wochen und Monaten neben dem „anstrengenden“ Lernen natürlich auch möglichst viel Spaß und Freude zu haben.

Und damit unser Zusammenleben in der Schule wie immer gut funktioniert, kommen hier jetzt die wichtigsten Informationen für den Schulstart.

Hygieneregeln:

  • In der Schule – auch im Unterricht – muss jede/jeder eine Mund-Nasenbedeckung (MNB) tragen; ab 14 Jahren muss es zwingend eine mindestens medizinische MNB sein, für Jüngere reicht eine Stoff- bzw. Textilmaske, aber natürlich dürfen auch Jüngere eine medizinische Maske tragen.
  • Jeder Jahrgang bildet eine Kohorte, die auf dem Schulhof auch ohne MNB aufeinandertreffen darf; zu Mitgliedern anderer Kohorten ist ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zu halten; wenn das nicht gewährleistet ist, muss eine MNB getragen werden. Das heißt für unsere Schulhofsituation, dass es wie im letzten Jahr gekennzeichnete Bereiche für die einzelnen Jahrgänge gibt; wenn man sich auf dem Schulhof z.B. zur Mensa oder vom/zum Unterricht bewegt, muss die MNB getragen werden.
  • Die allgemeinen Hygieneregeln bleiben wie bisher erhalten: Händehygiene (gründliches Waschen und/oder Händedesinfektion); Husten- und Nieshygiene; begrenzte Personenzahl auf den Toiletten

 Testung:

  • Vor den Ferien haben alle Schüler:innen aller Jahrgänge – bis auf unseren neuen 5. Jahrgang (da wart ihr ja noch nicht bei uns;)) – 2 Testkits für die erste Zeit nach den Ferien bekommen. Diese nehmt bitte für morgen (Donnerstag, 02.09.) und für Freitag (03.09.).
  • In der ersten vollen Woche (06.09.-10.09.) müssen sich alle jeden Tag testen; ab der zweiten vollen Woche (ab 13.09.) gilt ein Testrhythmus von 3x pro Woche, nämlich montags, mittwochs und freitags. Die Testkits erhaltet ihr wie bisher über eure Klassenleitungen. Die absolvierten Tests sind weiterhin im Dokumentationsheft, das ihr von der Schule bekommen habt oder als 5.-Klässler noch bekommt, zu vermerken und von Ihnen als Eltern zu unterschreiben.
  • Von der Testung sind nur diejenigen ausgenommen, die „durchgeimpft“ oder „genesen“ sind und dieses mit einem entsprechenden Zertifikat belegen können. Die Einsichtnahme in ein entsprechendes Zertifikat mit einem Vermerk in der Klassenliste erfolgt über die Klassenleitungen.
  • Ein positives Testergebnis führt zwingend dazu, dass Ihr Kind erst einmal nicht in die Schule kommen darf. Kontaktieren Sie uns in diesem Fall sofort telefonisch, damit wir alles Weitere besprechen können.

Reiserückkehrer:

  • Beachten Sie bitte als Reiserückkehrer aus Gebieten, die als „Hochrisikogebiet“ oder als „Virus-Variantengebiet“ eingestuft sind, die Hinweise im anhängenden Schreiben „Reiserückkehrer“ (s. Anhang). Wenn Sie als Eltern nicht sicher sind, ob Sie Ihr Kind zur Schule schicken können, weil Sie aus einem entsprechenden Gebiet zurückgekehrt sind, kontaktieren Sie uns bitte erst einmal telefonisch über unsere Sekretariate (05132/83920 Sek. II/Frau Sievers; 05132/83910 Sek. I/Frau Nolte; 05132/8303331 Unterstufe/Frau Fürst).

 Schulbesuch bei Krankheitssymptomen:

  • Wenn bei Ihren Kindern Symptome wie Fieber auftreten oder Ihre Kinder eindeutig krank sind, dürfen sie die Schule – unabhängig von der Ursache – nicht besuchen. Dem angehängten Schaubild (s. Anhang) können Sie das richtige Vorgehen entnehmen. Bei Zweifeln kontaktieren Sie uns bitte auch dann erst einmal telefonisch über die Sekretariate (s.o.).

Und nun zu unseren in diesem Schuljahr besonderen ersten zwei Wochen, den sogenannten

„Einführungswochen“:

  • Donnerstag und Freitag (2./3.9.) gibt es in den Jahrgängen 5-11 Klassenleitungstage; die Sek. II beginnt nach Informationsveranstaltungen mit Herrn Lamker am Donnerstag mit dem regulären Kursunterricht.
  • Für die Zeit von Montag (6.9.) bis Freitag (17.9.) haben wir – nicht nur, weil das Kultusministerium dieses verbindlich verfügt hat, sondern weil auch wir dieses für sehr sinnvoll halten – Einführungswochen geplant, in denen nur die Kernfächer Deutsch, Englisch, Mathematik und in den höheren Jahrgängen Französisch oder Latein mit erhöhter Stundenzahl unterrichtet werden. Ziel dieser Einführungswochen ist es, Lernlücken zu identifizieren (evtl. schon ein Stück weit durch Wiederholung zu schließen), eine Lernstandsdiagnose durchzuführen und daraus individuellen Förderbedarf abzuleiten. Ergänzt wird der Stundenplan (zur Abwechslung je nach Möglichkeit um Stunden in Musik, Kunst, Sport, Naturwissenschaft und/oder Politik/Gesellschaftslehre/Ökologie/Nachhaltigkeit)…lasst euch überraschen, was sich eure Lehrer:innen für interessante Themen in diesen Bereichen ausgedacht haben.
  • Im Anschluss an die Einführungswochen (ab 20.9.) findet die Schule nach dem „normalen“ Stundenplan mit allen Fächern statt.
  • Eine weitere Besonderheit, die für das gesamte erste Schulhalbjahr gilt, besteht aus sogenannten verpflichtenden „Trainingsmodulen“ für alle Schüler:innen der Jahrgänge 5-10. Wir richten konsequenterweise im Anschluss an festgestellte Förderbedarfe zweistündige Trainingsmodule für die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik, Französisch und Latein ein, die für jeden Jahrgang an einem festgelegten Tag in der Woche in der 8. und 9. Stunde (nach der Mittagspause) stattfinden. Das genaue System – auch für sehr leistungsstarke Schüler:innen unter euch – erläutern wir noch in einer späteren gesonderten Mail.
  • Für diese Trainingsmodule benötigen wir nahezu alle Stunden aus dem Ganztagsbereich; d.h., dass nur wenige Arbeitsgemeinschaften im ersten Halbjahr stattfinden werden (dazu später mehr von Herrn Meuer). Zum zweiten Halbjahr werden wir dann aber mit einem großen Angebot auf euch zukommen, so dass ihr im zweiten Halbjahr ganz sicher interessante Arbeitsgemeinschaften wählen könnt.

 Profilunterricht im Jahrgang 5 und 6:

  • Da wir auch die Profilstunden für die Einrichtung der Trainingsmodule verwenden mussten, haben wir uns, damit ihr nicht enttäuscht seid, überlegt, dass wir die Profilstunden nicht wöchentlich zweistündig stattfinden lassen, sondern dass eure Klassenleitungen mit euch gemeinsam jeweils 2-4 Projekttage im 1. Halbjahr planen können, an denen ihr euch dann intensiv mit euren Profilen beschäftigen könnt. Das wird bestimmt genauso interessant und spannend wie bisher…also dafür schon mal viel Spaß.

 Mensabetrieb:

 

Wir freuen uns auf euch alle, schön, dass wir uns morgen wiedersehen!

Ganz besonders freuen wir uns auf unsere neuen Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs, die wir am Freitag (3.9.) mit zwei feierlichen Einschulungsveranstaltungen in unsere Gemeinschaft aufnehmen…herzlich willkommen!!!

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

 

Kein Jahrbuch in diesem Jahr

Es wird in diesem Jahr leider kein Jahrbuch geben, weil es keine Schülerfotos und auch nur wenige Berichte gab.

Es fanden keine Kursfahrten, keine Theateraufführungen und keine Konzerte statt.

Die verbleibenden Berichte werden in einem Doppelband 2020/2021 und 2021/2022 veröffentlicht!

 

Verabschiedung von Christiane Niemeyer – Die Kapitänin geht!

Am vorletzten Schultag vor den Sommerferien findet am Gymnasium Lehrte traditionell die letzte Dienstbesprechung mit den Verabschiedungen als Höhepunkt statt. Danach findet das beliebte Kollegiumsgrillen statt. Aber man ahnt es schon: In diesem Jahr war es völlig anders … Weiter lesen →

Europa -Vollkommen fantastisch!

In diesem Jahr fand nun schon der zweite Europawettbewerb des Gymnasiums Lehrte statt. Dabei setzten sich die Teilnehmer:innen mit dem Thema der Vollkommenheit der EU auseinander. Die Sterne auf der Flagge stehen keinesfalls für die Gründerstaaten, sondern für Vollendung und Perfektion. Wer hätte das gedacht?

In ihren Beträgen brachten die Schüler:innen zum Ausdruck, in welchen Bereichen die Europäische Union für sie vollkommen großartig, bunt und vielfältig, aber auch vollkommen zerrissen und aus den Fugen geraten ist. Viele Einsendungen konzentrierten sich dabei auf die Flüchtlingskrise, die Vergabe der Corona-Impfstoffe, aber auch auf die Vielfältigkeit und Zusammenarbeit.

In den Jahrgangsstufen 5 bis 7 konnten die Teilnehmer:innen ihren Ideen mit Hilfe von Plakaten und Collagen Ausdruck verleihen. Dabei konnte Daniel Welz (6e) mit seinem Poster glänzen. Für ihn ist die EU vollkommen dynamisch, weil sich täglich viele verschiedene Dinge ändern oder neu bestimmt werden. Außerdem ist die EU für ihn vollkommen aktiv, weil sie Einwegplastik verbietet und sich für den Klimaschutz einsetzt. So erreichte Daniel mit seinem Poster in dieser Alterskategorie den ersten Platz!

Auch Emily Louisa Reinecke (8b) konnte mit ihrem Gedicht zum Thema „Vollkommenheit“ punkten. Sie setzte sich gegen die anderen Mitstreiter:innen als Gewinnerin in den Jahrgangsstufen 8 bis 10 durch. In ihrem Gedicht konzentrierte sie sich vor allem auf die Errungenschaften der EU und ihre Ziele. So lautet eine Passage ihres Gedichtes:

„Die verschiedenen Kulturen sind hier vereint.

Der Gedanke an Krieg wird klar verneint.“

Am letzten Schultag fand dann die Preisverleihung statt, bei der die beiden Gewinner des diesjährigenEuropawettbewerbs prämiert wurden. So erhielten sie vom Europateam des Gymnasiums und der Schulleiterin Frau Brandes ihre wohlverdienten Preise und Urkunden. Mit dieser letzten Preisverleihung ging das Schuljahr des Gymnasiums Lehrte zu Ende, doch der nächste Europawettbewerb wartet schon: Das ist vollkommen klar! (Louisa Lampe)

Die beiden Preisträger Daniel Welz (6e) und Emily Louisa Reinecke (8b).

Sportasse bringen Bewegung auf den Pausenhof

Seit nun drei Jahren können sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7-9 unter der Leitung von Frau Ameling zum Schulsportassistenten, kurz Sportasse, ausbilden lassen, um an der Schule bei diversen Sportangeboten organisierend und unterstützend tätig zu sein. So haben die Sportasse des diesjährigen Ausbildungsdurchgangs zum Ende des Schuljahres nochmals ordentlich für Stimmung auf dem Pausenhof des 6. Jahrgangs gesorgt. Denn in der Zeit vom 05.-09. Juli fand zum zweiten Mal die Pausenhofliga statt.

Um den Pausenhofmeister zu ermitteln, traten alle Klassen des Jahrgangs gegeneinander in den großen Pausen auf zwei Feldern im Völkerball an. Pro Spiel standen jeweils 10 Spielende auf dem Feld und hofften darauf, nach 10-minütigem Spiel mit einem Sieg für ihre Klasse vom Feld zu gehen, um dem Wanderpokal wieder ein Stückchen näher zu kommen.

Es herrschte in jeder Pause eine super Stimmung, die durch die spannenden Spiele erzeugt wurde. Jede Mannschaft hatte ihre Fans, manche wurden sogar mit individuell gestalteten Plakaten angefeuert! Die Sportasse sammelten in dieser Woche viele Erfahrungen als Organisatoren, Spielleiter und Schiris und wurden tatkräftig von unserer FSJlerin Sophia unterstützt – vielen Dank!

Am Ende der Woche standen die 6kli und 6f auf dem gleichen Punktestand, so dass das Finale am Fr., den 16.07. zur großen Attraktion auf der Schlesischen Straße wurde. Nach Abpfiff fielen sich die SchülerInnen der Klimaklasse stolz in die Arme, weil sie das Endspiel für sich gewinnen konnten. Herzlichen Glückwunsch! Die Meister der Pausenhofliga 2021 nahmen ihren Wanderpokal stolz in Empfang und warten nun auf ihre Gravur auf der stark umkämpften Trophäe.

Im nächsten Jahr könnten einige SchülerInnen des jetzigen 6. Jahrgangs schon selbst an der Ausbildung zum Schulsportassistenten teilnehmen, um Bewegung auf den Pausenhof zu bringen!

Movin´ Brass nimmt neues Musikvideo auf

Als Schuljahresabschluss, Andenken für die Abiturienten und Neustart nach dem Lockdown und einer Unterbrechung durch Elternzeit hat sich die Brass Band AG ‘Movin´ Brass´ (Ltg.: C. Lange) in zwei Proben zusammengefunden und ein neues Musikvideo erstellt.

Dabei haben die jungen Musiker das Stück “Bruises” von Lewis Capaldi, mit dem sie sich nur flüchtig im Lockdown beschäftigt haben, innerhalb einer Probe – natürlich unter den gegebenen Hygienebestimmungen eingeübt und die Audio-Aufnahmen des eigenen groovigen Arrangements in der Schule durchgeführt. Nicht nur die Instrumentalisten haben dabei wieder die Erfahrung gemacht, wie wichtig ein gutes Zusammenspiel ist, auch Marie Thiemann hat ihre Rolle als Sängerin perfekt ausgefüllt.

An einem zweiten Tag sind dann die Videoaufnahmen entstanden, sodass am Ende ein unterhaltsames und grooviges Video entstanden ist.

Den Videoschnitt übernahm Gründungsmitglied Sebastian Rumpf, der mit Lara Schulze, Rieke Könecke, Leon Seidel und Katharina Brockmeyer die Gruppe in diesem Jahr nach dem erfolgreich bestandenen Abitur verlassen hat.

Movin´ Brass wünscht den “Abis” alles Gute auf dem weiteren Lebensweg, viel Musik und “keep movin´!”

Im neuen Schuljahr sind an den Instrumenten Trompete, Saxophon, Klarinette und Posaune wieder Plätze zu vergeben – die Band freut sich auf neue Mitspieler*innen!

Anfragen gerne an christian.lange@gymlehrte.de

Sportlicher Schuljahresabschluss – Laufabzeichenwettbewerb gelungen!

Das Laufabzeichen steht für körperliche Fitness. Der Wettbewerbscharakter, der viele abschreckt, entfällt bei diesem individuellen Leistungstest. Ein besonderer Anreiz insbesondere für Schülerinnen und Schüler ist der Erwerb des Abzeichens in der Gruppe. So fand für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-8 ganz nach dem Motto „Laufen statt Schnaufen“ oder „Run for Fun“ am vorletzten Schultag vor den Sommerferien zum wiederholten Mal das Laufabzeichen im Stadion statt. Für die unteren Jahrgänge war es maximal möglich, die Stufe 4 (90 Minuten) zu erlaufen; für die Jahrgänge 8+9 sogar Stufe 5 (120 Minuten). Dabei geht es nicht um das schnelle Laufen, sondern um das ausdauernde Laufen im eigens gewählten Tempo ohne Unterbrechung. Auch das Wetter lud an diesem Tag dazu ein, sich sportlich ausdauernd zu betätigen, da die Temperaturen recht frisch waren. Nach dem Lauf waren viele individuelle Erfolge zu verzeichnen und so manch ein/eine Läufer/-in wurde vom eigenen Ehrgeiz gepackt, während sie fleißig von den Zuschauern am Rand angefeuert wurden.

Jubelnd in den Zieleinlauf!

Am Ende können wir der Klasse 6v mit 32 gemeinsam erlaufenen Stunden zum Titel der lauffreudigsten Klasse im Doppeljahrgang 5+6 Jahrgang gratulieren. In der Klasse erreichten von 22 Teilnehmenden 19 SchülerInnen die Stufe 4! Im Doppeljahrgang 7+8 gewinnt die Klasse 7b mit gemeinsam erlaufenen 31 Std und 45 Min. den Titel! Hier erreichten 13 SchülerInnen die Stufe 5! Glückwunsch zu dieser erfolgreich en Leistung!

Mit der richtigen Musik auf den Ohren läuft es sich wie von allein.

Alle Laufergebnisse der Jahrgänge 5+6 und 7+8 gehen nun in die Wertung des AOK-Laufabzeichenwettbewerbs 2021 ein, bei dem die lauffreudigste Schule Niedersachsens gesucht wird. Es bleibt abzuwarten, ob wir wieder eine Chance auf den Titel haben. Und auch wenn wir nicht die lauffreudigste Schule werden, gratulieren wir allen Laufenden für die ganz grandiosen Erfolge und bedanken uns für den reibungslosen Ablauf. An dieser Stelle danken wir auch besonders den Schulsportassistenten sowie dem Schulsanitätsdienst für ihren Einsatz und natürlich allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Unterstützung. Es war ein toller Sporttag, so dass wir uns auf das Event im nächsten Jahr freuen.

Letzte Abstimmungen der Sportfachschaft vor der nächsten Runde.

Runde für Runde geht es gut voran.

 

Gut gelaunt…

 

…und gut (?) getarnt!

(Text: Vivien-Isabel Ameling, Fotos: Christian Lange)

Abi-Streich am Gymnasium Lehrte

Seit Jahren ist es nun Tradition, dass der Abiturjahrgang, bevor er sich für immer in die große weite Welt aufmacht, noch einen letzten Anschlag auf die Schule begeht. Auch dieses Jahr konnten die Abiturientinnen und Abiturientinnen ihren Abistreich feiern und das Ganze trotz verschärfter Auflagen, aufgrund von Corona.

Besagte Auflagen äußerten sich an einigen Stellen. Zum Beispiel musste der Streich auf zwei Tage aufgeteilt werden, um den Kontakt mehrerer Jahrgänge zu vermeiden. Noch dazu kam eine Maskenpflicht innerhalb der Gebäude und ein strenger Zeitplan für Aktivitäten und das Abholen der Jahrgänge. Trotz dieser Umstände haben sich die Abiturientinnen und Abiturienten ihren Spaß nicht nehmen lassen und so konnte das Abistreichvergnügen am 13.07 heiter gestartet werden.

Der erste Tag war jener, der noch am ehesten einem klassischem Abistreich ähnelte. Es gab reichlich Wasser und Lippenstift. Noch dazu fand das Ganze traditionell auf dem Pausenhof der Mittelstufe statt. Die geringere Personenzahl, aufgrund des Jahrgangslimits war hier kaum zu bemerken und es herrschte eine heitere Stimmung. Auch das eigene Hygienekonzept konnte weitestgehend eingehalten werden, wohl zur großen Erleichterung der Schulleitung. Einzig und allein der gelegentliche Einsatz eines Gartenschlauchs zog an diesem Tag kurzzeitig die Aufmerksamkeit der Schulleiterin Silke Brandes auf sich.

Neben dem Wasserwerfen und der Verschönerung der Schülerinnen und Schüler gab es aber auch noch einige Aktivitäten bei denen sich Schüler/-innen, wie Lehrer verausgaben konnten. Unteranderem fand ein Wettrennen statt, vor welchem sich alle Beteiligten 10-Mal im Kreis drehen und mit Wasser beschießen lassen mussten. Glücklicherweise hat sich bei diesen waghalsigen Aktionen niemand verletzt.

Während, beider Tage versorgte der Schulsanitätsdienst alle Wehwehchen, die bei angehenden Abiturientinnen und Abiturienten so auftreten.

So ausgelassen, wie dieser Streich endete, begann der nächste am Folgetag. Den Abiturientinnen und Abiturienten, von denen viele bereits einige Stunden Nachtwanderung hinter sich hatten, merkte man keine Müdigkeit an. Dieser Streich fand in der Sporthalle Schlesische Straße statt. Dieses Mal jedoch ohne Wasser, dafür mit umso mehr Spiel und Spaß. In spontanen Völkerballturnieren, Bankwettrennen und ausgeklügelten Quizzes, konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten auf die Probe stellen. Außerdem wurde an diesem Tag auch, wie es sich gehört, die Schule entsprechend „geschmückt“. Passend zum Motto „Abi looking for freedom“ wurde hier zum Beispiel eine Mauer in den Gängen aufgestellt, die wahlweise mithilfe des richtigen Songs zum Einsturz gebracht werden, konnte.

Alles in allem kann man sagen, dass der diesjährige Abistreich zwar nicht so, wie die Letzten, aber auf seine ganz eigene Art und Weise unvergesslich war. Ein gebührender Abschluss für einen besonderen Jahrgang. (Felix Jaros)

 

Auch das hat Tradition: Die “Verwüstung” des Sek II-Gebäudes!

 

Auf dem Höhenflug: Siegerehrungen am Gymnasium Lehrte

In verschiedenen Disziplinen zeigten sich in diesem Jahr einige Schüler:innen vom Gymnasium Lehrte ganz vorm mit dabei. Auf der einen Seite gab es für Projekte mit europäischem Schwerpunkt mehrere Preise, auf der anderen Seite für sprachliche begabte Schüler. Davon berichten die zuständigen Lehrkräfte im Folgenden:

Europagruppe

Ein turbulentes Schuljahr hielt die Juniorbotschafter des Gymnasiums Lehrte in Atem. Als Botschafterschule hat die Schule die Aufgabe, sich auf vielfältige Weise mit Themen rund um die EU im schulischen Alltag auseinanderzusetzten.

Und auf welche kreative Art und Weise dies geschehen kann, zeigten die Juniorbotschafter, während sie ganz nebenbei an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen und viele Preise gewonnen haben.

So wollten sie z.B. nicht auf ihre heißgeliebten Strohhalme im Kaltgetränk trotz EU-Verbot verzichten und suchten nach Alternativen, weswegen die Arbeitsgemeinschaft zu Beginn des Schuljahres bei dem Wettbewerb „Jugend testet!“ der Stiftung Warentest mitgemacht hat. Dabei wurden von den Teilnehmer:innen mögliche Alternativen zu Plastikstrohhalmen nicht nur auf ihre Funktionalität und Strapazierbarkeit getestet, sondern es wurden auch Probanden ausgewählt, die die Strohhalme anhand des Geschmacks und des Aussehens mithilfe eines Fragebogens beurteilen durften. So konnte sich die Juniorbotschafter AG am Ende über einen Platz unter den fünfzig besten Schulen von über 750 teilnehmenden Schulen in Deutschland freuen sowie ihr Kaltgetränk weiterhin mit Strohhalm genießen.

Die glücklichen Preisträger.

Auch in Zeiten der Corona-Pandemie konnte der Eifer der Arbeitsgemeinschaft nicht ausgebremst werden. Anstatt sich in der Schule zu treffen, fanden die Treffen in den kommenden Monaten digital statt. In dieser Zeit wurde vor allem an der Teilnahme des 68. europäischen Wettbewerbs gearbeitet, an dem 841 Schulen deutschlandweit teilnahmen. Bei diesem Wettbewerb ging es um das Thema „Digital EU – and YOU?“. Dabei traten unsere Schüler:innen in den Rubriken Digital Life Balance und Netiquette im Netz an. Auch hier wurden wieder Preise auf Bundesebene gewonnen. So konnten Pauline Reitzig (8b) und Meike Krause (8b) die Jury mit ihrer Geschichte zum Thema „Social Media: Youtube, TikTok, Instagram und Co” überzeugen und erhielten die Auszeichnung „Beste Arbeit“ in der Kategorie Text auf Bundesebene.

Der Preis für die beste Arbeit im europäischen Wettbewerb “Digital EU – and You?”

Auch die Europaklassen des Gymnasiums nahmen unter dem Thema „Fake News“ teil und brachten ein wenig Abwechslung in ihre häusliche Isolation, indem sie Fake News erfanden. Hier tat sich besonders Evra Simsek mit ihrer Geschichte über den erfundenen reichen Onkel hervor und gewann auf Landesebene den 68. europäischen Wettbewerb.

Diese hervorragenden Leistungen der Juniorbotschafter AG sollten natürlich trotz Corona auch in diesem Schuljahr gebührend geehrt und ausgezeichnet werden. So fand am Montag, den 05.07.21 in der Aula der Mittelstufe zusammen mit unser Schulleiterin Frau Brandes die Siegerehrung statt. Frau Brandes betonte an dieser Stelle noch einmal die Wichtigkeit europäischen Arbeitens und zeigte sich beeindruckt von dem Engagement der Juniorbotschafter:innen. Die Schüler:innen freuten sich über die zahlreichen Preise und warten schon mit Vorfreude auf die kommenden Wettbewerbe im nächsten Schuljahr. Dann hoffentlich wieder alle zusammen vor Ort, anstatt zuhause vor dem Computer, denn das gehört ja nun auch zu einer Digital Life Balance!

(Louisa Lampe, Lena Busch)

 

Silke Brandes staunt über die Leistungen der Schülerinnen und Schüler.

Fachgruppen Fremdsprachen

Im diesjährigen Durchgang des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen gab es gleich in drei Spr

achen sehr erfolgreiche Teilnehmer:innen des Gymnasiums Lehrte:

  • Emilia Löcher (9b) hat im Latein-SOLO-Wettbewerb

Gekleidet in eine römische Tunika stellte Emilia als Reiseleiterin in einem Video

beitrag die Basilica Aemilia in Rom vor. Außerdem galt es, einen lateinischen Text zu übersetzen und sich im Anschluss eine Geschichte dazu auszudenken.

 

  • Laura Kim Dewies (9f) konnte im Französisch-SOLO-Wettbewerb einen dritten Landespreis erreichen. Sie äußerte sich in einem Vorstellungsvideo zu zwischenmenschlichen Beziehungen, darüber hinaus hat sie einen Bericht über eine Fahrt entlang der Loire verfasst.
  • Schließlich erzielte eine Jungengruppe im TEAM-Wettbewerb Englisch ebenfalls einen dritten Landespreis: Constantin Lummer, Johannes Mitschke, Tankred Prüsse und Justus Wallishauser (9b) drehten im Frühjahr im tiefverschneiten Lehrte ein Video mit dem Titel „Project Last Minute“: Ein Wettbewerbsteilnehmer erlebt ein und denselben Tag (vor Abgabe eines Projektes) immer und immer wieder und entkommt erst dieser Endlosschleife, als er den Beitrag endlich fertigstellt.

Urkunden, Geld- und Sachpreise wurden den erfolgreichen Teilnehmer*innen von Schulleiterin Silke Brandes und dem stellvertretenden Schulleiter Klaus Perk überreicht.

 

(Mirja Kneser)

„Sportasse“ nach außerschulischem Ausbildungsteil zertifiziert

Am 12. & 13.07.21 fand der zweite Ausbildungsteil der Schulsportassistenten mit Frau Ameling statt, welcher in diesem Jahr pandemiebedingt nicht wie in den letzten Jahren mit Übernachtung in Hannover oder im Harz stattfinden konnte. Stattdessen durften wir in diesem Jahr doch zum Glück die Räumlichkeiten von SV 06 nutzen. Wir waren schon sehr gespannt, was uns beim außerschulischen Teil der Ausbildung zum Schulsportassistenten erwartet. Unsere Referenten Daniela und Jörg freuten sich, wieder neue „Sportasse“ vom Gymnasium Lehrte ausbilden zu dürfen, denn unsere Schule und Frau Ameling waren ihnen in positiver Erinnerung geblieben. In diesem Jahr wurden die Referenten außerdem großartig von Nils, einem FSJler, unterstützt.

Zunächst mussten einige organisatorische Dinge geklärt werden, bevor wir mitten in den Theorieunterricht einstiegen. Was macht einen guten Sportassistenten aus? Mit dieser Fragestellung beschäftigten wir uns anfänglich in Gruppenarbeit, um eine gemeinsame Vorstellung von Charaktereigenschaften eines Sportassistenten zu bekommen.

In diesem Zusammenhang haben wir auch unser bereits mit dem Jahrgang 6 durchgeführtes Projekt „Pausenhofliga“ reflektiert. Möglichkeiten zur Gruppeneinteilung, das Anleiten von kleinen Trainingseinheiten sowie das selbstständige Erproben und Erweitern dieser waren die Themen, bei denen wir selbst ins Schwitzen kamen, aber jede Menge Spaß gemeinsam hatten. Jeder Teilnehmende musste nämlich eine kleine Trainingssequenz planen und mit den anderen durchführen. Auch einige Teambuildingaufgaben konnten wir zu unserer eigenen Verwunderung rasch ohne Probleme lösen, obwohl wir wegen der Pandemie nur selten gemeinsam an der AG teilnehmen konnten.

Nach dem ersten sehr vollen Tag, begann auch der nächste Morgen mit Theorieeinheiten, in denen wir diesmal zum Thema der Ersten Hilfe bei Sportverletzungen und zu Sicherheitsaspekten in der Sporthalle beschult wurden. Anschließend gingen wir wieder zur Praxiseinheit über. Wir mussten wieder unsere Teamfähigkeit unter Beweis stellen, in dem wir Spike Ball ausprobierten. Im Anschluss übernahmen wieder Eine von uns die Rolle des Trainers und erweiterten ihre Fähigkeiten im Anleiten einer Gruppe.

Zum Abschluss der Ausbildungstage reflektierten wir unsere Leistung und konnten feststellen, dass wir Vieles dazu gelernt haben und mit uns zufrieden sein dürfen. Insgesamt waren es lehrreiche zwei Tage mit sehr guter Verpflegung, netten Referenten, viel Spaß und einer tollen Gemeinschaft. Nun sind wir bereit, die bereits erfahrenen Sportasse an unserer Schule bei Sportveranstaltungen und neuen Projekten zu unterstützen. Wir sind froh, bis zum Ende des Schuljahres an der AG teilgenommen zu haben und freuen uns riesig, heute unser Zertifikat zum Schulsportassistenten in der Hand zu halten. Vielen Dank für Ihren Einsatz, Frau Ameling!

Die Sportasse

 

 

 

Abiturgottesdienst im Regen und doch auf Stein gebaut

Der Abiturgottesdienst am 01. Juli 2021 war ein Outdoor-Gottesdienst. Vor der Markuskirche versammelten sich Freunde und Familie der Abiturient*innen. Das Wetter … passte zum Thema.

 

Es ist 17:40 Uhr – Regen. Noch wägen die Organisatorinnen ab: Sollen sie den Gottesdienst wegen des Wetters in die Kirche nach drinnen verschieben? Die Stühle auf dem grauen Vorplatz der Kirche füllen sich und es wird klar: Bei der größer werdenden Besucherzahl könnte das Hygienekonzept nicht eingehalten werden. Also: Outdoor-Gottesdienst, wie angedacht.

Dank Gastfreundschaft der Markus-Gemeinde und vielen eifrigen Händen sind Zelte schnell auseinander- und Zettel schnell zusammengefaltet. Das Abimotto „Abi Looking For Freedom“ und eine Taube mit Olivenzweig schmücken die Liedblätter.

Die Big-Band, die es unter einem der beiden Pavillons platziert war, liefert den musikalischen Auftakt.

Natascha Blaue begrüßt Familien und anwesende Lehrer*innen. Dabei erinnert sie an den weit zurückliegenden Einschulungsgottesdienst. Mit dem vor etwa neun Jahren die Zeit am Gymnasium begann. Sie hofft, dass auch dieser Gottesdienst noch lange in Erinnerung bleibt.

Bei den Liedern „Hier ist mein Herz“ und „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ begleitet Abiturientin Rieke Könecke die singende Gemeinde mit dem E-Piano.

Die dialogische Predigt beginnt nachdenklich: Johanna Lucks erzählt, wie schwierig die Zeit des Abiturs war. Doch das sei kein Grund, sich allein zu fühlen: „Gott ist da. Eine feste Basis.“ Sie erzählt vom Gleichnis Jesu, das besagt, „dass jeder, der sein Haus auf Gott baut, sein Haus auf Felsen stellt.“ Jonas Prüß fragt „Hat unsere Gesellschaft ihr Haus nicht eher auf Sand gebaut?“ und erzählt das Gleichnis vom Feigenbaum ohne Früchte: Die Weinbergbesitzerin möchte einen Baum, der keine Früchte trägt, umhauen; doch auf einen Rat hin wartet sie noch, ob der Baum nicht doch Früchte trägt.

Starke Botschaften bilden den Kern der Predigt: Wer sein Vertrauen auf Gott setzt, kann Kraft schöpfen. „Gott sorgt für dich. Das ist kein blöder Spruch, sondern sein Versprechen“. Doch es wird auch außergewöhnlich politisch: „Die Bibel erzählt keine Geschichte des Stillstands und Konservatismus.“ Die Predigt der beiden endet mit den Worten „Gott schenkt dir Freiheit. Er ist eine Basis, bei der du aufladen kannst, bevor du die Welt veränderst.“

Bei den bekannten von der Big-Band begleiteten Liedern „Vertraut den neuen Wegen“ und „Möge die Straße“ beweist die Gemeinde besondere Sicherheit im Mitsingen.

Für die Fürbitten hatten Schülerinnen Gebetsanliegen aus dem gesamten Jahrgang gesammelt. So wurde für das Fortbestehen bestehender Freundschaften und eine Zukunft mit Freiheiten gebetet. In den Fürbitten wurde auch für die Familien und Lehrer*innen, die in der Zeit der Pandemie Besonderes leisten, gebetet. „Wir bitten auch für diejenigen, die Verluste durch die Corona-Pandemie erlitten haben. Und für diejenigen, die unter Krieg, Not und Hunger leiden.“

Es wurden Kollekten gesammelt:

Ein Spendenzweck war der Verein für krebskranke Kinder Hannover. Dieser unterstützt betroffene Familien und die Kinderkrebsstation der MHH. Durch seine Arbeit verbessert der Verein die Heilungsschancen für an Krebs erkrankte Kinder: Etwa 80 von 100 erkrankten Kindern überleben die schwere Krankheit.

Weiterer Spendenzweck war die zivile Seenotrettung Sea-Watch. Die Initiative rettet im zentralen Mittelmeer flüchtende Menschen vor dem Ertrinken. Allein in diesem Jahr ertranken bereits über 800 Menschen im Mittelmeer, viele hätten gerettet werden können. „Sea-Watch“ bezeichnet die Situation im Mittelmeer als „andauernde, staatlich initiierte humanitäre Katastrophe“. Sea-Watch fordert ein solidarisches Europa und legale Fluchtwege.

 

Der Abiturgottesdienst endet instrumental-sommerlich: Die Big-Band spielt „Geh‘ aus mein Herz und suche Freud‘“. Inzwischen sind Himmel und Gemüter ein wenig erhellt.

Die Besucher und auch die Big Band haaben sich vor dem Regen geschützt.

 

Schüler aus den unteren Jahrgängen haben Andenken an den Gottesdienst gebastelt.

 

Der Altar.

Niedersächsischer Schulsportwettbewerb „5fit Challenge“

Welche ist die sportlichste Klasse am Gymnasium Lehrte oder sogar im ganzen Landkreis?

Zu welchen sportlichen Höchstleistungen können wir unsere Schülerinnen und Schüler motivieren?

Um dies herauszufinden haben 33 von insgesamt 37 Klassen der Jahrgänge 5 bis 10 im Rahmen des Sportunterrichts am erstmalig ausgeschriebenen niedersächsischen Schulsportwettbewerb „5fit Challenge“ teilgenommen und damit insgesamt 762 von 1004 Schüler*innen in den Jahrgängen 5 bis 10 (=> 75,9%).

Der Wettbewerb wurde unter den aktuellen Bedingungen für den Corona konformen Sportunterricht durchgeführt und konnte sowohl draußen als auch in der Sporthalle durchgeführt werden. Dabei wurden nur wenige Hilfsmittel / Sportgeräte benötigt (Springseil, Bälle, Reifen, …), und der Stationsaufbau war wenig aufwendig. Da die Ergebnisse in Partnergruppen ermittelt wurden, wurde kein Kampfrichter benötigt und der Wettbewerb war in einer Doppelstunde mit einer Klasse durchführbar.

Zur Leistungsermittlung musste jede*r Teilnehmer*in jede der folgenden fünf Stationen absolvieren:

  • Station “Jump-and-Reach” (Kraft)
  • Station “Hacke-Spitze” (Kraftausdauer)
  • Station “Linienlauf” (Schnelligkeitsausdauer)
  • Station “Seilspringen” (Schnelligkeitsausdauer)
  • Station “Zielwerfen” (Koordination)

 

Um die Leistungen der Stationen ausgeglichen zu berücksichtigen, wurden die erzielten Werte teilweise mit Faktoren zur Endpunktzahl umgerechnet. So konnten an jeder Station max. 100 Wertungspunkte und insgesamt dann 500 Wertungspunkte erreicht werden.

Bei der Auswertung der Klassenrückmeldungen ergab sich folgendes Gesamtergebnis, wobei die Angaben in Klammern die durchschnittlich erreichte Wertungspunktzahl pro Klasse angeben:

 

Jahrgang 1. Platz 2. Platz 3. Platz Doppeljahrgangs-sieger Schulsieger
5   5c (343)   5n (338)   5l (327) 6v  

 

8c

6   6v (374,7)   6c (361,6)   6kli (353,6)
7   7f (370,67)   7b (346,34)   7a (245) 8c
8   8c (413,6)   8e (394,9)   8b (371,5)
9   9e (406,3)   9b (402,0)   9d (395,3) 9e
10 10c (401,4) 10d (396,3) 10e (393,8)

 

Alle hier erwähnten Klassen erhalten eine Urkunde durch ihre Sportlehrkräfte.

Die Doppeljahrgangssieger werden zum Vergleich mit anderen teilnehmenden Schulen in der Region weitergeleitet und vielleicht bekommen wir noch eine weitere Ehrung.

Die Sportfachschaft bedankt sich bei den teilnehmenden Klassen für ihre engagierte Teilnahme, gratuliert den Klassen zu ihren Leistungen und besonders der Klasse 8c, die sich nun „sportlichste Klasse“ am Gymnasium Lehrte nennen darf.

Ich bedanke mich für das Engagement und die hervorragende Auswertung bei meinen Sportkolleginnen und Sportkollegen.

Für die Sportfachschaft,

Christoph Gruber

 

Die Schulsieger der Klasse 8c!

 

Die fast normale Abiturentlassung 2021

Recht kurzfristig kam sie zustande, die fast normale Abiturentlassung 2021. Schulleiterin Silke Brandes hatte alle Vorschriften ausgelotet und schaffte es mit Schnelltests und einer Reduzierung der Gäste, den Abiturientinnen und Abiturienten in dieser coronabedingt eingeschränkten Zeit ein letztes Highlight an Normalität zu bieten.

Sie selbst suchte zu Beginn die Nähe zu den Eltern und fragte in Anspielung auf das Abiturmotto „Abi – looking für freedom“: „Haben Sie gewusst, dass ihre Kinder die Freiheit suchen?“  Bereits die erste Antwort darauf sorgte für eine entspannte Atmosphäre: „Oh, da habe ich gerade gar nicht zugehört“. Silke Brandes hinterfragte in ihrer halbstündig angekündigten Rede den Begriff Freiheit aus juristischer, philosophischer, ethischer, naturwissenschaftlicher und politischer Sicht. Nachdem die zeitliche Ankündigung überschritten wurde, ließ die Schulleiterin ihrer Passion, der Musik, freien Lauf und sang  die mit dem Abimotto verknüpfte Hymne.

Lehrtes stellvertretender Bürgermeister Wilhelm Busch betonte in seiner Rede die Wichtigkeit der in der Schulzeit geschlossenen Freundschaften und lobte das Gymnasium sogar als Schule mit gutem Ruf. In eigener Sache warb er für die Stadt Lehrte und machte Berufsvorschläge: Mit noch mehr geeigneten Sachbearbeitern bei der Stadt ginge der Schulneubau noch besser voran.

Die Rede der Elternschaft hielt Anja Wilkening. Ihr wurde von der Tochter untersagt, die Rede zur Krippeneinschulung zu recyceln. Dennoch sprach sie von „den Kindern“ und erklärte, warum dies immer so bleiben wird. Zwei anschauliche Fabeln von Fröschen sollten den Abiturienten zeigen, dass man Ziele nur erreicht, wenn man sich nicht durch andere Frösche entmutigen und demotivieren lässt.

Alle Reden wurden durch den Musikbereich aufgelockert. Die Big Band spielte hörenswert wie immer, obwohl die Möglichkeit zum Üben in diesem Jahr knapp war.  Von den Chören begeisterten der Schulchor und der Heart Chor .

Für die Rede der Lehrerschaft bewiesen die Schüler bei der Auswahl der Rednerinnen ein gutes Händchen. Sarah Göke und Laura Witt sorgten bereits zu Beginn für einen Lacher: „ Die Schule war ja öfter dicht als ihr.“ Ihre launige Darstellung des Homeschoolings brachte ungeahnte Details ans Licht: Videokonferenzen um 7:45 Uhr in Schlafanzug und Morgenmantel sind wenig effektiv. Sie lobten die Schüler, die zu IT-Experten geworden seien. Die Online-Referate hatten den Vorteil, dass sich die Schüler keinen Kopf um funktionierende Beamer machen mussten. Die Funktionsfähigkeit des IServs wurde nicht thematisiert.

Die Schüler selbst hatten Nils Domenz und Carl-Philipp Bödecker als Redner ausgewählt. Sie lobten die Maßnahmen des Homeschoolings: „Endlich konnten wir das machen, was wir schon immer wollten, nämlich möglichst wenig.“ Sie spielten an auf die nächtlichen Mails der Schulleiterin, die beständig neue Corona-Verordnungen kommunizierten.

Neben der feierlichen Verabschiedung langjähriger Musikgruppenmitglieder gab es auch Ehrungen für besonders Engagement, die von der Elternratsvorsitzenden Anja Krüger und  der Vertreterin des Fördervereins Delia John durchgeführt wurden. Jonas Prüß wurde für seinen Einsatz  bei der Lehrter Late-Night geehrt. Zusammen mit Johanna Lucks hat er die Neuerschaffung der Schülerzeitung „Funkloch“ bewirkt. Die Jahrgangssprecher und SV-Mitglieder Nils Domenz und Leonard Hunte sowie die Erasmusteilnehmer des Debate-Clubs wurden ebenso mit einem Präsent geehrt wie Julian Zadow, der für das Gymnasium eine Stundenplan-App kreiert hat.

Oberstufenkoordinator Jens Lamker ehrte besondere Schülerleistungen. Er konnte stolz verkünden, dass 33mal eine „Eins“ vor dem Komma steht. Insgesamt haben 110 Abiturienten die Reifeprüfung bestanden. Lamker bescheinigte dem Jahrgang, neben der schulischen Leistung auch in sozialer Hinsicht ein ganz besonderer gewesen zu sein. (HAL)

Besonders erfolgreich waren Thore Meiwes, Johanna Lucks und Finn Schmidt , die im Abiturzeugnis eine 1,0 erreicht haben.

Klaus Perk und Lena Busch übergeben Preise an die Mitglieder des Europabereichs: Laura Gebhardt, Finn Schmidt, Nils Domenz und Felix Jaros.

Singen und Tanzen: Der Heart Chor!

Der Schulchor mit Thomas Schachschal!

Die Big-Band spielt “mit Abstand” am besten!

Die Abiturentlassung in der Presse

Vor einigen Jahren absolvierte er selbst das Abitur am Lehrter Gymnasium, jetzt jobbt er neben dem Studium für die Lehrter Reaktion der HAZ: Konstantin Klenke schrieb am Dienstag, den 06.07. im regionalen Teil der HAZ/NP folgenden Text:

 

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Mathematik-Olympiade: Silber und Anerkennungspreis für Johannes und Lukas

Am 14. Und 15. Juni 2021 fand die Bundesrunde der 60. Mathematik-Olympiade statt, bei der Lukas Schulze (Klasse 11 a) einen Anerkennungspreis erzielte und Johannes Raitz von Frentz (Klasse 10 b) eine Silbermedaille. Allein mit der Teilnahme an der Bundesrunde gehören Lukas und Johannes zu den 192 besten Mathematikern aus ganz Deutschland. Sie haben über 170.000 Konkurrent*innen hinter sich gelassen, die dieses Jahr bei der Mathe-Olympiade mit am Start waren.

Bereits oft unter den Preisträgern: Johannes Raitz von Frentz und Lukas Schulze!

 

In der Landesrunde, die Anfang des Jahres ausgetragen wurde, wurde die 13-köpfige niedersächsische Mannschaft bestimmt, die in der Bundesrunde für Niedersachsen antritt. Mit ihren Medaillenerfolgen gehören Johannes für Jahrgang 10 und Lukas für Jahrgang 11 dazu.

Die Bundesrunde der 60. Mathematik-Olympiade wurde erneut dezentral ausgeführt und wäre eigentlich in Berlin gewesen.

An den zwei aufeinanderfolgenden Tagen wurde zeitgleich in allen Bundesländern eine jeweils viereinhalbstündige Klausur geschrieben, deren Ergebnisse anschließend dem Bundesrunden-Team pünktlich online übermittelt wurden. 150 Professoren, Lehrer und Mathematik-Studenten waren für die Korrektur, die Bewertung und als Jurymitglieder im Einsatz.

Erlaubt waren wie immer nur Schreibzeug, Zirkel und Geodreieck, Hilfsmittel wie Taschenrechner und Formelsammlungen waren verboten. Die Aufgaben umfassten in den Jahrgängen von Johannes und Lukas Beweisverfahren aus den Bereichen der Geometrie, Zahlentheorie, Kombinatorik und der Analysis.

Da die Korrektur natürlich etwas Zeit benötigt, fand die Siegerehrung erst eine Woche später statt. Während dieser Woche gab es ein sehr umfangreiches Online-Rahmenprogramm. Abends konnte man sich über Zoom treffen und es wurden mathematische Spiele angeboten, auch der Austausch mit anderen Teilnehmern und stundenlange Diskussionen über mathematische Probleme der Aufgaben war so möglich.

Mathematische Vorträge rundeten das Rahmenprogramm ab. Die berühmte deutsche Mathematikerin Dr. Lisa Sauermann stellte in ihrem Vortrag komplizierte mathematische Beweisverfahren anhand des einfachen Kartenspiels Set dar. Das war äußerst beeindruckend.

Die Online-Siegerehrung vermittelte einen sehr würdigenden Rahmen. Die Preisträger wurden mit Foto eingeblendet, auf dem neben dem Namen auch die Schule vermerkt war, so dass unser Gymnasium durch die Silbermedaille von Johannes und den Anerkennungspreis von Lukas gleich zweimal erwähnt wurde.

Den musikalischen Teil gestaltete der Mathematiker und Sänger bzw. YouTuber „DorFuchs“ mit seinen originellen Mathe-Songs.

Festliche Reden des ersten Vorsitzenden des Mathematik-Olympiaden e.V. Prof. Dr. Jürgen Prestin und der Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek würdigten die Leistungen der Bundesrundenteilnehmer.

Durch das beeindruckende Engagement des Olympiaden-Teams war die Bundesrunde der Mathematikolympiade trotz der dezentralen Ausführung ein tolles und beeindruckendes Erlebnis.

Das Gymnasium Lehrte beglückwünscht die beiden langjährigen Mathematik-Olympioniken sehr herzlich!

 

Das Team Niedersachsen!

 

 

Link zur Bundesrunde der Mathematik Olympiade:

https://www.mathematik-olympiaden.de/moev/index.php/olympiaden/bundesrunden/bundesrunde-2021/ablaufplan

 

Eröffnungsveranstaltung:

https://www.youtube.com/watch?v=i3cas-FsrH0

 

Vortrag von Dr. Lisa Sauermann:

https://www.youtube.com/watch?v=gD0fltGmE_E

 

Siegerehrung:

https://www.youtube.com/watch?v=dcvEX6mM5R4

The Big Challenge 2021

Am 05.05.2021 war es wieder soweit: einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6 und 7 unserer Schule haben an der BIG CHALLENGE teilgenommen. Auch wenn der Wettbewerb wie im letzten Jahr aufgrund der besonderen Umstände von zu Hause aus durchgeführt werden musste, war es doch für alle wieder ein großer Spaß und voller Erfolg!

Der Englischwettbewerb „The Big Challenge“ ist ein großartiges Motivations-Tool und bietet SchülerInnen die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse auf spielerische Art und Weise auf die Probe zu stellen. Jedes Jahr stellen sich mehr als 630.000 SchülerInnen in ganz Europa der Big Challenge. Alleine in Deutschland nehmen jährlich mehr als 270.000 SchülerInnen an der Big Challenge teil.

Am Gymnasium Lehrte konnten wir in diesem Jahr mit insgesamt 24 SchülerInnen aus Jahrgang 6 und 11 SchülerInnnen aus Jahrgang 7 an den Start gehen.

Die Teilnehmer aus dem 6. Jahrgang!

Im Anschluss an den Wettbewerb gab es natürlich wieder tolle Preise für die TeilnehmerInnen, die innerhalb einer jahrgangsinternen Siegerehrung überreicht wurden. Alle SchülerInnen haben eine Urkunde, einen Stift und ein Poster erhalten. Je nach Platzierung gab es zusätzlich noch Kalender, Booklets, Schlüsselanhänger, T-Shirts und vieles mehr. Darüber hinaus gab es weitere Zusatzpreise für die Sieger des Wettbewerbs.

Jasper Schneider aus der 6kli ist Jahrgangsbester des sechsten Jahrgangs und Zweitbester in Niedersachsen. Für diese großartige Leistung hat er einen Pokal und eine Powerbank bekommen. Den 2. Platz belegte  Annalie Wolfert (6c) und der 3. Platz ging an Joshua Byer (6e).

Bruna Schubert Martinez hat den ersten Platz im siebten Jahrgang und den fünften Platz in Niedersachsen erreicht. Auch für diese tolle Leistung hat Bruna einen Zusatzpreis in Form eines Bluetooth-Lautsprechers bekommen. Hier belegte Sophie Istel (7b) den 2. Platz und Finn Grutke (7f) den 3. Platz. Außerdem gab es für unsere beiden Besten das renommierte „First Class Honours“ -Diplom.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und weiterhin viel Freude beim Lernen der englischen Sprache! Wir als Schule freuen uns über das rege Interesse und hoffen auf weitere erfolgreiche Teilnahmen in den nächsten Jahren!

Sarah Domizlaff für die Fachschaft Englisch

Sarah Domitzlaff übereicht den Siegerpokal an Jasper Schneider aus der 6kli.

 

Jubel beim 6. Jahrgang!

 

Die drei Bestplatzierten aus dem 7. Jahrgang: 2. Platz: Sophie Istel  /  1. Platz: Bruna Schubert Martinez / 3. Platz: Finn Grutke

Alle Teilnehmer aus dem 7. Jahrgang!

 

Naturentdecker pflücken Erdbeeren

Das hat nicht nur gut geduftet, als die Klasse 5n am Mittwoch, 23.6.2021 auf dem Erdbeerfeld des Nöhrenhofes Erdbeeren gepflückt hat – es hat auch lecker geschmeckt! Denn: „Auf dem Erdbeerfeld darf man auch mal etwas probieren und frisch schmeckt es eh am besten.“, waren sich die Schülerinnen und Schüler der Naturentdeckerklasse (Frau Häger/Herr Lange) einig. Gespannt waren sie, wie viele Erdbeeren sie wohl in ihre Körbe und Eimer bekommen und pflückten eifrig drauf los, sodass mancher Eimer von den begleitenden Lehrkräften zurückgetragen werden musste. Im Anschluss wurden die Erdbeeren in der Schule zu köstlicher Marmelade und süßen Schokoladenspießen verarbeitet.

Wir bedanken uns herzlich bei Familie Nöhre für die tolle Möglichkeit und die großzügige Erdbeerspende!

Jannes hat schon einige leckere Erdbeeren gesammelt.

Auch richtig große Früchte haben die Schülerinnen und Schüler auf dem Feld gefunden.

Nach getaner Arbeit sind alle glücklich über die gute Ernte.

Mieke und Lena haben den Korb schon voll.

Paul freut sich über leckere Erdbeerspieße, die die Schülerinnen und Schüler in der Schule hergestellt haben.

Konzentration und Timing sind beim Marmelade kochen gefragt.

Verlängerung Europawettbewerb “Vollkommenheit” bis 07. Juli

Setze dich mit der Vollkommenheit in Europa auseinander und präsentiere deine Gedanken. Sei kreativ, ironisch, kritisch, begeisternd, nachdenklich!

Ihr habt immer noch die Möglichkeit am zweiten Europa-Wettbewerb an unserer Schule teilzunehmen. Ob alleine oder im Team, eure Ideen zählen! Und weil Kreativität unter Druck so gar nicht funktioniert, wird der Wettbewerb bis zum 07. Juli verlängert. Ihr habt also noch ein paar Wochen Zeit euch mit der Vollkommenheit in Europa auseinanderzusetzen.

Sendet bis zum 07.07.21 ein Foto eures Plakats/eurer Collage, eure Geschichte oder eure Aufnahme inklusive Skript an europa@gymlehrte.de.

 

 

Der Europawettbewerb des Gymnasiums Lehrte geht in die zweite Runde

Die Frage nach der Vollkommenheit

Gerade in Zeiten des andauernden Regens sehnen wir uns häufig nach einem Blick in die Sterne, laden uns diese doch zum Träumen ein. Die Sterne, so perfekt in ihrer Schönheit. Doch manchmal verschlägt uns gerade diese Vollkommenheit den Atem und lässt uns ehrfurchtsvoll den Kopf neigen.

Doch was heißt schon perfekt? Welche Rolle spielt das Perfekte in unserem Leben? Wie sieht der perfekte Tag aus? Der perfekte Moment? Der perfekte Mensch mit dem immer perfekten Verhalten? Ab wann ist eigentlich etwas vollkommen, ab wann bin ich es? Oder liegt das Perfekte vielleicht gerade in dem Unperfekten und Bunten unseres Lebens?

Um es mit den Worten des Poetry Slams von Franziska Holzheimer zu sagen:

„Eigentlich müsste ich auf Stelzen schreiten, um so Abstand zu gewinnen, zu dem, was mich runterzieht.

Eigentlich müsste mein Hirn wie ein Sieb funktionieren, stets wissend, was zu vergessen ist, was zu konservieren.

Eigentlich müsste ich Boxen integrieren in meinen Hinterkopf, um immer die richtige Musik zu haben, im Hintergrund.

Eigentlich müsste ich zwischen Mund und Kehle eine Stimmgabel klemmen, um immer den richtigen Ton zu treffen.“

(Quelle: Poetry Slam „Früchtetee“ von Franziska Holzheimer)

Diese Fragen stellen wir uns alle täglich, wöchentlich, regelmäßig – mal laut in die große Runde, mal ganz leise, nur an uns selbst; gefangen zwischen dem Anspruch nach Perfektion und dem Alltäglichen.

Doch nicht nur wir selbst quälen uns mit der Frage.

 

Die Vollkommenheit in Europa

Denn auch die Europäische Union beschäftigt sich mit der Vollkommenheit – denn wie sieht der perfekte Zusammenschluss zwischen den Staaten aus, das perfekte europäische Handeln? Wie kann die vollkommene Zusammenarbeit aussehen, um gemeinsam Probleme zu lösen, um so Kriege und Elend gemeinsam zu verhindern? Welche Werte sollten gefördert werden, um vollkommene Mitglieder der EU zu sein?

Oder liegt das Perfekte vielleicht auch hier in dem scheinbar Unperfekten und der Andersartigkeit, die die EU prägen? Ist das Vollkommene der EU vielleicht gerade das Bunte und Vielfältige?

Dass die Frage nach der Vollkommenheit einen großen Stellenwert hat, zeigt ebenfalls die Flagge der EU, steht doch die Anzahl der 12 Sterne als Symbol für die Vollkommenheit, die Vollständigkeit und die Einheit. Auf die Anzahl der EU-Mitgliedsstaaten zur Gründung der EU wird mit den 12 Sternen tatsächlich kein Bezug genommen!

Also welche Vollkommenheit der EU sollen diese 12 Sterne symbolisieren?

Der 2. Europawettbewerb des Gymnasiums Lehrte: #Vollkommenheit

Der Europawettbewerb des Gymnasiums Lehrte möchte dieses Mal unter #Vollkommenheit genau auf diese Frage eingehen.

Worin siehst du das Vollkommene, das Perfekte an bzw. in der EU und Europa?

Deiner Kreativität sind wieder einmal keine Grenzen gesetzt. Betrachte das große Ganze der EU oder die kleinen Bestandteile lobend und begeisternd, aber auch gerne kritisch und nachdenklich!

 

Setze dich mit der Vollkommenheit in Europa auseinander

und präsentiere deine Gedanken.

Sei kreativ, ironisch, kritisch, begeisternd, nachdenklich…

 

 

 

Je nach Jahrgangsstufe kannst du deine Ideen unterschiedlich präsentieren:

 

Sendet ein Foto eures Plakats/eurer Collage, eure Geschichte oder eure Aufnahme inklusive Skript an europa@gymlehrte.de.

Denkt ebenfalls an die Teilnahmeerklärung sowie Datenschutzerklärung!

Wer keine E-Mail schreiben möchte, kann die Ergebnisse ebenfalls direkt bei uns abgeben.

Neuer Einsendeschluss ist der 07.07.2021!

Eure Ansprechpartner für kreative Momente sind Lena Busch und Louisa Lampe.

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Was ist ein Poetry Slam?

Wer Lust hat, einen Poetry Slam zu verfassen, aber nicht weiß, was das ist oder wie er/ sie anfangen soll, findet nachfolgend einige Beispiele sowie eine Anleitung.

Eine Anleitung als PDF-Datei

Tutorials als Video:

https://www.youtube.com/watch?v=vrhwY0iBEI4

https://www.youtube.com/watch?v=BrnLugtBarU

 

Einige beispielhafte Poetry Slams:

https://www.youtube.com/watch?v=u86INVwVs9w&t=23s

https://www.youtube.com/watch?v=kNViCt1Ihk8

https://www.youtube.com/watch?v=DoxqZWvt7g8

Und ein Beispiel, wie es ohne Bühne aussehen könnte:

https://www.youtube.com/watch?v=bfJAXoR9WPc

 

Klasse 9a übergibt Scheck an Obdachlosenhilfe

Im Rahmen des Politikunterrichts hat die Klasse 9a des Gymnasiums Lehrte ein soziales Projekt durchgeführt. Die Klasse hat es trotz der schwierigen Umstände geschafft, eine Pfandflaschensammelaktion bis Mitte Dezember 2020 durchzuführen. Weiter lesen →

Bewegung beim Schulneubau

Ein Artikel der HAZ am 27.Mai, der eine Sitzung des Schulausschusses ankündigte, sorgte für einige Aufregung. So sollen die Kosten für den Neubau des Lehrter Gymnasiums auf bis zu 70 Millionen ansteigen. Zu dieser Erkenntnis kommt die die VBD, eine Beratungsgesellschaft für Behörden. Thomas Schubert, Geschäftsführer dieser Gesellschaft, erläuterte im Schulausschuss, wie es zu dieser Steigerung kommt. Zunächst wurde der erste Entwurf aus dem Jahr 2020 kritisch hinterfragt. Die dort veranschlagte Fläche von 9065 Quadratmetern muss um 910 Quadratmeter für Sanitärräume ergänzt werden, die zwar im Entwurf gezeichnet wurden, aber in der Kostenaufstellung nicht berücksichtigt wurden.

Zudem sollten seiner Meinung nach die Verkehrsflächen auf ein pädagogisch sinnvolles Maß erweitert werden. In Summe würde die Schule dann mit 11.102 Quadratmetern zu veranschlagen sein. Die Flächenerhöhung würde die Kosten aber “nur” auf 57 Millionen hochtreiben. Die weitere Steigerung sei der Kostensteigerung im Baugewerbe und der darauf erfolgten Indexierung in der Mitte der Bauzeit geschuldet.

Der Rat der Stadt beschäftigte sich in der Sitzung vom 9. Juni mit der Fragestellung, ob der Neubau im Zuge eines ÖPP-Verfahrens durchgeführt werden solle. Die Kostenersparnis könnte gegenüber einer konventionellen Ausschreibung bei bis zu 10 Millionen liegen. ÖPP-Modell bedeutet, dass die Stadt ein Partnerunternehmen aus der freien Wirtschaft beauftragt, das Planung und Bau übernimmt und anschließend über 20 Jahre wie ein Vermieter auftritt.

Der Schul- und auch der Finanz- und Bauausschuss stimmte geschlossen für das ÖPP-Modell, allerdings nur für die Bauphasen 1 und 2. Die dritte Bauphase, die den Ausbau des traditionellen Backsteingebäudes für die Oberstufe betrifft, soll eigenständig durch die Stadt Lehrte bewältigt werden. (HAL)

 

In der HAZ/NP schrieb Achim Gückel am 27. Mai:

Neues Gymnasium kostet viel mehr als bisher gedacht

Mehr als 70 Millionen statt 46 Millionen Euro: Beratungsgesellschaft legt Kostenuntersuchung vor / Schulausschuss berät am Donnerstagabend

Der geplante Bau eines neuen Gymnasiums an der Friedrichstraße samt Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Altbaus wird offenbar sehr viel teurer als bisher gedacht. Neue Berechnungen weisen Kosten oberhalb von 70 Millionen Euro aus. Vor einem Jahr lagen die ersten groben Schätzungen noch bei gut 46 Millionen. Am Donnerstagabend diskutieren nun zunächst die Kommunalpolitiker im Schulausschuss über das Thema. Sie müssen den Weg weisen, ob die Stadt das Gymnasium-Projekt im Alleingang stemmt oder sich in einer sogenannten öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) einen Begleiter aus der Bauwirtschaft an die Seite holt. In diesem Fall wäre die Stadt noch 20 Jahre nach Fertigstellung des Projekts an den Partner gebunden.

Die Debatte um das Gymnasium ruht seit einem Jahr. Im Mai 2020 hatte der Rat der Stadt beschlossen, den ersten Abschnitt des Neubaus auf dem Schulhof nördlich der Friedrichstraße zu errichten, für einen zweiten Abschnitt die Sporthalle Friedrichstraße abzureißen und im dritten dann den historischen Altbau zu sanieren, zu erweitern und zu einem Campus für die Oberstufe zu machen. Damit lösten sich alle Überlegungen, das Gymnasium möglicherweise auf dem Schützenplatz zu platzieren, in Luft auf.

Gleichzeitig beschlossen die Politiker, eine externe Beraterfirma müsse eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsbetrachtung erstellen. Diese möge genaue Kostenschätzungen vorlegen und den Weg weisen, ob ein ÖPP-Verfahren sinnvoll ist.

Mittlerweile liegt die von der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden in Berlin erstellte Betrachtung vor. Und die hat es in sich. Denn die vor einem Jahr grob geschätzten Kosten für das Projekt von etwa 46,3 Millionen Euro sind nicht mehr realistisch. Die VBD hat unter anderem nun präzise Flächenberechnungen für das Raumprogramm und für die geplante Drei-Feld-Sporthalle sowie Kosten für Sanitärbereiche, Technikräume und die Tiefgarage addiert.

Außerdem prognostiziert die Beratungsgesellschaft weitere Kostensteigerungen durch das neue Gebäudeenergiegesetz, für das Bauen in einem sogenannten erdfallgefährdeten Bereich sowie für konjunkturbedingte Preissteigerungen im Baugewerbe von bis zu 5 Prozent pro Jahr bis zur Fertigstellung des gesamten Projekts. Auch sogenannte Risikozuschläge sowie Wartungskosten über die Vertragslaufzeit von 20 Jahren summierte die VBD.

Bau ohne Partner noch teurer

Das Ergebnis, zu dem die Beratungsgesellschaft kommt, dürfte den Verantwortlichen in der Kommunalpolitik nicht behagen: Investitionskosten von rund 67 Millionen Euro. Samt Risiken, projektbegleitender Kosten und Wartungskosten veranschlagt sie sogar 74,4 Millionen Euro – allerdings nur dann, wenn sich Lehrte zu einem ÖPP-Projekt entscheiden sollte. Bei einem selbst organisierten Projekt und der Vergabe einzelner Gewerke kämen laut Schätzung sogar bis zu 85 Millionen zusammen.

Die Lehrter Stadtverwaltung schlägt nun vor, zunächst die ersten zwei Bauabschnitte des neuen Gymnasiums im ÖPP-Verfahren zu errichten. Das sei am wirtschaftlichsten. Für Abschnitt drei, also die Sanierung und Erweiterung des Altbaus an der Friedrichstraße, könne man die Grundsatzentscheidung später fällen. Dafür hatten die Experten aus Berlin auch nur verhältnismäßig geringe Kostendifferenzen zwischen einem konventionellen Bauverfahren und ÖPP errechnet.

Im Mai 2020 hatte der Lehrter Rat sich bereits für den Bau des neuen Schulzentrums Süd (IGS und Realschule) für ein ÖPP-Verfahren entschieden. SPD, Grüne und Linke hatten allerdings zunächst Vorbehalte gegen das Verfahren gehegt. Der über zwei Jahrzehnte abzuschließende Vertrag mit dem Projektpartner berge möglicherweise späte und hohe Folgekosten, lauteten die Bedenken. Für das Projekt in Lehrte-Süd beliefen sich die Kostenschätzungen damals auf rund 82 Millionen Euro.

Die Vorbereitung eines ÖPP-Verfahrens ist kompliziert und langwierig. Es muss bei einem Vorhaben dieser Größenordnung europaweit ausgeschrieben werden. Erst 2022 könnten die sogenannten Planungsleistungen ausgeschrieben werden, Baustart für den ersten Abschnitt des neuen Gymnasiums wäre dann frühestens im Sommer 2023. Die Bauphase dauert dann mehrere Jahre. Der Schulausschuss spricht am Donnerstag, 27. Mai, ab 17 Uhr in öffentlicher Videokonferenz über das Thema.

 

 

In der HAZ/NP schrieb Achim Gückel am 9. Juni:

Gymnasium wird frühestens 2025 fertig

Politik will für Planung und Bau einen Privatunternehmer ins Boot holen und damit Tempo machen

Beim Bau des neuen Gymnasiums an der Friedrichstraße wollen Lehrtes Kommunalpolitiker jetzt so vehement auf Tempo drücken, wie es irgend geht. Doch auch wenn das Großprojekt von jetzt an ohne jede Störung vorangeht, wird es frühestens im Herbst 2025 fertig sein. Das ist jetzt in den Debatten über die künftige Marschrichtung bei dem Millionenvorhaben deutlich geworden. Und das bedeutet, dass schon die derzeitigen Neuntklässler der Schule nicht mehr in dem Neubau unterrichtet werden – denn sie verlassen das Gymnasium spätestens in vier Jahren.

Schneller werden Planung, Auftragsvergabe und Bau des Schulkomplexes jedoch auf keinen Fall machbar sein. Das hat Fachmann Thomas Schubert im Schulausschuss der Stadt verdeutlicht. Schubert arbeitet für die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden, die Wirtschaftlichkeitsberechnungen für das Großprojekt erstellt hat. Er riet den Kommunalpolitikern eindringlich dazu, sich für ein sogenanntes ÖPP-Modell (öffentlich-private Partnerschaft) zu entscheiden. Das bedeutet, die Stadt holt sich ein Partnerunternehmen aus der freien Wirtschaft ins Boot, das Planung und Bau übernimmt und anschließend über 20 Jahre wie ein Vermieter auftritt. Das minimiere Risiken, Kosten und Bauzeit, rechnete Schubert vor. Und diese Methode garantiere größere Sicherheit bei einmal vereinbarten Terminen für die Fertigstellung.

Zustimmung für ÖPP-Modell

Die Lehrter Kommunalpolitiker folgten der Argumentation. Sowohl im Schul- als auch im Finanz- und Bauausschuss stimmten sie geschlossen für das ÖPP-Modell, machten dabei aber eine entscheidende Einschränkung. Während die ersten zwei Bauabschnitte mit neuer Sporthalle, Tiefgarage und Unterrichtsgebäuden nördlich und südlich der Friedrichstraße von dem privaten Partnerunternehmen erledigt werden sollen, müsse die Stadt beim dritten Abschnitt selbst verantwortlich sein.

Bei diesem handelt es sich um die Sanierung des denkmalgeschützten, vor 120 Jahren errichteten Altbaus. Für die Arbeiten an einem der geschichtsträchtigsten Gebäude Lehrtes wird es möglicherweise einen Architektenwettbewerb geben. In dem Altbau soll nach derzeitigen Planungen eine Art Campus für die gymnasiale Oberstufe entstehen. Über die Marschroute mit dem ÖPP-Verfahren für zwei der drei Bauabschnitte entscheidet der Rat der Stadt am heutigen Mittwoch in einer öffentlichen Onlinesitzung.

Mehrkosten vermeiden

Schubert hatte in den Fachausschüssen unter anderem betont, dass das ÖPP-Verfahren mutmaßlich am schnellsten geht. Würde die Stadt das neue Gymnasium selbst planen und in den einzelnen Gewerken ausschreiben, sei es frühestens im Herbst 2026 fertig. Für den Bauabschnitt eins und zwei würden nach seiner Berechnung 9 beziehungsweise 13,3 Prozent Mehrkosten fällig werden. Bei der Sanierung des Altbaus sei der finanzielle Vorteil des ÖPP-Verfahrens indes nur sehr gering.

Schubert appellierte trotzdem an die Politiker, auch den dritten Abschnitt ins ÖPP-Verfahren einzubinden. Es könne ansonsten Probleme geben, wenn sich mehrere Planungen überlappten und unterschiedliche Bauunternehmen gleichzeitig auf der Großbaustelle arbeiteten. Außerdem sei die „ganzheitliche Beschaffung“ stets am wirtschaftlichsten. Dieses Argument überzeugte die Kommunalpolitiker im Bezug auf den Altbau nicht.

Prognose: 71 Millionen Euro

Der Fachmann der VBD erläuterte zudem, warum seine Gesellschaft im Vergleich zu früheren Schätzungen einen deutlich höheren Preis für das neue Gymnasium ermittelt hatte – nämlich rund 71 Millionen statt 46 Millionen Euro. Unter anderem seien die sogenannten Bruttogrundflächen zunächst nicht vollständig berechnet worden, jene für die Gänge und Flure zu gering und die für Sanitäranlagen nötige Fläche sogar gar nicht. Hinzu kämen Risikoaufschläge. Es gebe derzeit extreme Steigerungen bei den Baukosten, und die Materialkosten stiegen „fast unplanbar“, sagte Schubert. Es sei niemandem gedient, jetzt irgendetwas schönzurechnen.

„Wir werden erst nach der Ausschreibung wissen, was uns das Gymnasium genau kosten wird“, betonte Bürgermeister Frank Prüße (CDU) im Schulausschuss. „Wir werden das auch nicht ändern können und müssen nun in Gang kommen.“ Ähnlich äußerte sich Bodo Wiechmann, Finanzexperte der SPD-Fraktion. Er sprach im Haushaltsausschuss davon, nun einen „Weg der maximalen Geschwindigkeit“ zu gehen. Denn jedes Quartal, das man bei dem Projekt nun noch verliere, koste nach den derzeitigen Baupreissteigerungen zusätzliche 700 000 Euro.

Ein wenig Bedenken am ÖPP-Verfahren und an den Risiken, die die Stadt als langjähriger Mieter des Neubaus eingehe, schimmerten allerdings in der Debatte immer wieder durch. CDU-Fraktionschef Hans-Joachim Deneke-Jöhrens sagte, das Verfahren sei „nicht das, was wir uns wünschen“. Es dränge sich aus finanziellen Gesichtspunkten aber trotzdem auf. SPD-Fraktionschefin Maren Thomschke, erinnerte daran, dass die personellen Ressourcen für die Planung eines solchen Großprojekts in der Stadtverwaltung derzeit knapp seien. „Und wir können uns da keine Mitarbeiter backen“, sagte sie. Thomschke, die selbst Gymnasiallehrerin ist, stellte allerdings auch einen Katalog von Anforderungen für künftige Diskussionen um den Neubau vor. Unter anderem müssten stets die pädagogischen Anforderungen Vorrang haben, und dazu müssten die Schulleitungen des Gymnasiums sowie der benachbarten Albert-Schweitzer-Grundschule gleichermaßen eingebunden werden.

 

Schulleiterin appelliert: Pädagogische Ideen einbinden

Silke Brandes, Leiterin des Gymnasiums Lehrte, hat sich im Schulausschuss zufrieden darüber geäußert, dass es bei den Planungen für die neue Schule nun vorangeht. Sie formulierte aber auch zwei Bitten an die Politiker. Erstens müssten Planung und Errichtung der Gebäude „zügig gehen“ und möglichst wenig Belastung für den Schulbetrieb mit sich bringen, sagte sie. „Egal, wer das jetzt macht, wir müssen in die Strümpfe kommen“, betonte Brandes mit Blick auf die Diskussion über das ÖPP-Verfahren. Zweitens bat sie darum, in allen kommenden Planungen stets pädagogische Faktoren zu beachten und die Schule dabei mitarbeiten zu lassen. „Das Kollegium brennt darauf, sich mit einzubringen“, betonte sie. Den Bau des neuen Gymnasiums an der Friedrichstraße bezeichnete die Schulleiterin als „eine dicke Herausforderung“. Unter dem Strich werde dieses Projekt wohl ähnlich kostspielig wie der komplette Umbau des Schulzentrums Süd mit IGS und Realschule. Für die Bauabschnitte eins und zwei an der Friedrichstraße mit neuer Sporthalle, Tiefgarage und Unterrichtstrakten wird der dortige Schulhof bebaut und werden einzelne alte Gebäudeteile aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren sowie die Turnhalle und das sogenannte Müllerhaus abgerissen. Diese Marschroute hatte sich erst nach jahrelangen Diskussionen herauskristallisiert, in denen es auch um einen möglichen Neubau auf dem Schützenplatz gegangen war. (Achim Gückel- HAZ/NP)