Banner Gymnasuim Lehrte

Übersicht | Neuigkeiten aus dem Schulleben RSS Feed für diesen Bereich

Informationen zur Einschulung der neuen 5. Klassen und zum ersten Elternabend

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

die Grundschulzeit ist vorbei und das nächste Mal, wenn Ihr zur Schule geht, liebe Schülerinnen und Schüler, seid Ihr schon Fünftklässler! Am Ende des vergangenen Schuljahres haben wir alle Kinder telefonisch informiert, deren Profil-Erstwahl oder deren priorisierten Freundschaftswunsch wir leider nicht erfüllen konnten. Damit wisst Ihr bereits, in welche Klasse Ihr kommen werdet bzw. ob Ihr mit mindestens einem angegebenen Freund eine neue Klasse besuchen werdet. Am Beginn Eurer Zeit am Gymnasium Lehrte steht die Einschulungsfeier. Bevor wir diese Informationen veröffentlichen konnten, mussten wir Informationen des Ministeriums zur Durchführung von Schulveranstaltungen in Bezug auf Corona abwarten, aber nun können wir Sie und Euch herzlich zur Einschulungsfeier und dem Einschulungsgottesdienst einladen und genaue Informationen zum Ablauf geben.

Die Einschulung findet am Freitag, den 26. August in der Sporthalle in der Schlesischen Straße statt. Unsere neuen Schülerinnen und Schüler bitten wir, sich nach unten in die Sporthalle zu begeben, alle Gäste nehmen bitte oben auf den Zuschauerrängen Platz.

Um 08:30 Uhr bieten wir einen ökumenischen Einschulungsgottesdienst an. Alle Schülerinnen, Schüler und Eltern jeglichen Bekenntnisses oder Glaubens sind herzlich eingeladen.

Die Einschulungsfeier beginnt nach einer kurzen Pause um 09:30 Uhr. Im Anschluss, gegen 11:15 Uhr, gehen die neuen fünften Klassen zum Kennenlernen gemeinsam mit ihren Klassenleitungen ins Klassenzimmer. Der erste Schultag endet um 12:20 Uhr.

Mit Blick auf Corona bitten wir alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer darum, einen Selbsttest durchzuführen und in der Sporthalle bis zum Erreichen des Sitzplatzes eine Maske zu tragen. Wir gehen davon aus, dass in den Haushalten in der Regel Selbsttests vorrätig sind und bitten darum, die Tests zu Hause durchzuführen. Bei Bedarf geben wir für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler auch Tests am Eingang zur Sporthalle aus.

Hinweisen möchten wir auch auf den ersten Elternabend. Er findet für alle fünften Klassen am Dienstag, den 13. September, um 18 Uhr statt. Eine formelle Einladung geht Ihnen noch zu.

 

Liebe Schülerinnen und Schüler, bitte bringt zur Einschulung Euren Schulranzen mit Schreibzeug, einem Frühstück und etwas zu trinken sowie 4 € für den Schuljahresplaner mit, den Ihr am Einschulungstag erhalten werdet.

 

Wir freuen uns sehr auf unseren neuen fünften Jahrgang und wünschen Euch und Ihnen noch schöne Ferientage!

Bis bald!

Ihre und Eure

Silke Brandes                                     Antje Wünsch                                          Thomas Schachschal

Schulleiterin                                      Teamleitung Jahrgänge 5/6                  Teamleitung Jahrgänge 5/6

Unterstufenleitung                                  Unterstufenleitung

Delf-Pilot-Projekt – 17 tolle Ergebnisse bei den DELF-Prüfungen

In diesem Jahr hat sich die Fachschaft Französisch entschieden, an dem Niedersachsen weitem DELF-Pilot-Projekt teilzunehmen. Das DELF-Diplom (Diplôme d’Études en langue française) ist ein international anerkanntes Sprachzeugnis, das vom französischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung vergeben wird. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ein Sprachzertifikat in den Niveaustufen A1 bis B2 zu erwerben. Wenn sie eine Prüfung in den vier Sprachkompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen erfolgreich ablegen. Die DELF-Prüfung wird bisweilen in und von den Volkshochschulen durchgeführt. Neu ist die Idee, die DELF-Prüfung direkt in die Schule zu holen. Damit bekommen alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an ein lebenslang gültiges Diplom zu gelangen, welches ihnen konkret hilft bei der Bewerbung um einen Praktikums-, Ausbildungs- oder Studienplatz im In- und Ausland.

Damit die DELF-Prüfungen an unserer Schule durchgeführt werden dürfen, haben Frau Hilmer-Anke und ich, Lea Mundt, über eine Weiterbildung die Prüflizenz erworben. Die DELF-Prüfung wird in der Regel im 10. Jahrgang in allen Französischlerngruppen auf Niveau B1 durchgeführt und ersetzt eine der regulären Klassenarbeiten. In diesem Jahr gab es jedoch aufgrund der Lernrückstände durch die Corona-Krise die Möglichkeit zwischen verschiedenen Varianten zu wählen: Wertung der DELF-Prüfung als Klassenarbeit auf Niveau B1 ODER Wertung als fachspezifische Leistung mit Wahl der Niveaustufe A2 oder B1. Wir Fachkollegen entschieden uns für die fachspezifische Leistung, bei der die Schüler vorab frei zwischen dem Sprachniveau A2 und B1 wählen durften. Zudem nahmen wir an dem Pilotprojekt zunächst nur mit der Lerngruppe von Frau Schulte-Holtey teil. Diese bereitete die SchülerInnen in kürzester Zeit auf die Prüfungen vor – die endgültigen Prüfungsbedingungen und Vorgaben erreichten die Schulen nämlich leider sehr spät.

Im April legte dann die Französischlerngruppe 10b/c die schriftlichen Prüfungen ab. Nach Bekanntgabe der wirklich guten und sehr guten Ergebnisse, entschieden sich dann 17 der 28 SchülerInnen, an der mündlichen Prüfung teilzunehmen, um schließlich das DELF-Sprachdiplom zu erwerben. Die mündliche Prüfung gehört nämlich bei dem Pilotprojekt nicht zum Pflichtteil. Die mündlichen Prüfungen fanden dann an mehreren Tagen im Mai statt und haben uns Prüferinnen – und hoffentlich allen Prüflingen – viel Spaß gemacht. Die Rollenspiele waren zum Teil thematisch aber auch durch die Schauspielkünste der SchülerInnen richtig amüsant und wir sind stolz, dass unsere SchülerInnen so tolle Ergebnisse erzielt haben.

Abschließend können wir sagen, dass das DELF-Pilotprojekt ein voller Erfolg war und wir aus diesem Grund beschlossen haben, die DELF-Prüfungen im kommenden Schuljahr auf den ganzen 10. Jahrgang als Klassenarbeit auf Niveau B1 auszuweiten. Wir sind uns sicher, dass die SchülerInnen von dieser Art Klassenarbeit und der Möglichkeit, das DELF-Diplom zu erlangen, profitieren werden. Als dritte Prüferin haben wir dann auch unsere neue Kollegin, Frau Öhrke, an Bord. (Lea Mundt)

Im Beisein von Silke Brandes überreichen die Prüferinnen kurz vor den Ferien die 17 Diplome.

 

 

Individueller Frankreichaustausch

Individueller Schüleraustausch mit unserer Partnerschule, dem Lycée Flaubert in Rouen (Frankreich / Normandie) –

Unsere langjährige Schüleraustauschfahrt, die seit fast fünfzig Jahren alljährlich stattfand, konnte auch zu Beginn dieses Schuljahres (nun bereits zum dritten Mal) nicht geplant werden. Weiter lesen →

Hastings-Fahrt der bilingualen Klassen

Nachdem sie schon einmal verschoben werden musste, konnte die Hastings-Fahrt der bilingualen Klassen 9b und 10b in der letzten Woche (03.-09. Juli 2022) vor den Sommerferien stattfinden. Als begleitende Lehrkräfte waren Mirja Kneser, Markus Bauer, Louisa Lampe und Katrin Rauprich mit dabei.

Dazu schreibt Pauline Reitzig aus der Klasse 9b:

„Ich war sehr froh, als klar war, dass wir nach Hastings fahren würden. Die Entscheidung hatte aufgrund der Pandemie noch etwas geschwankt, und es lief alles etwas anders ab als die Jahre zuvor.

Die Busfahrt war lang, aber man war durch die Klasse abgelenkt und so war es gar nicht so schlimm. In England war es manchmal ziemlich verwirrend, dass wir auf der linken Straßenseite fuhren, ansonsten ist die Gegend um Hastings wirklich schön. Aufgrund der Corona-Auswirkungen waren wir nicht in Gastfamilien untergebracht, sondern alle zusammen in einem Hostel, von dem man einen Blick direkt auf das Meer hatte.

Wir haben jeden Tag etwas unternommen und die Tage wurden von Kurzreferaten über passende Themen begleitet, die wir vor der Klassenfahrt bekommen und vorbereitet hatten. Wir haben Stadtführungen in Hastings und in Canterbury gemacht, die sehr interessant und durch die einheimischen Stadtführer auch teilweise echt lustig waren. Danach hatten wir immer noch Zeit, in Grüppchen die Gegend zu erkunden. Am nächsten Tag haben wir eine Klippenwanderung über die Kreidefelsen von Beachy Head bei Eastbourne unternommen; währenddessen hatte man eine wunderschöne Aussicht auf das Meer und die Klippen.

Am Donnerstag ging es dann nach London. Da hatten wir nach einer Bootstour auf der Themse freie Zeit zum Erkunden. Ich habe mit meiner Gruppe eine Runde entlang der berühmtesten Sehenswürdigkeiten gemacht, damit man auch mal das in echt sieht, was jeder aus Filmen und Fernsehen kennt. Es war sehr voll, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Freitag war dann leider schon der letzte Tag, und den haben wir dazu genutzt, uns die Schmugglerhöhlen oberhalb von Hastings anzusehen. Sehr beeindruckend und eine angenehme Abkühlung von dem heißen Wetter draußen…

Dann ging es abends zurück, wir sind um 19.30 Uhr mit der Fähre nach Calais übergesetzt und über Nacht nach Hause gefahren.“ (Pauline Reitzig, 9b)

Ein Kurzvortrag am Strand von Hastings!

Von Greenwich ging es mit dem Schiff über die Themse nach London.

Lauftag und Rezertifizierung „Sportfreundliche Schule“

Am vorletzten Tag vor den Ferien hatten die kognitiven Bereiche „Pause“ und die Muskeln waren die Körperteile, auf die es ankam. Die Schülerinnen der Jahrgänge 5-8 hatten die Wahl, wie lange sie laufen wollten: 15, 30, 60, 90 oder sogar ganze 120 Minuten.

Kurz vor dem Wechsel der Jahrgänge wurde das Laufevent genutzt, um der Rezertifizierung zur „Sportfreundliche Schule“ einen geeigneten Rahmen zu geben. Lars Pieper von der Landesschulbehörde übergab die Urkunde und das Emblem den engagierten Sportlehrkräften.

Lars Pieper von der Landesschulbehörde (von links), die Sportlehrkräfte Maybritt Rölz, Vivien-Isabel Ameling und Christoph Gruber sowie etwa 200 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5+6, die am ersten Teil des Lauftags teilgenommen haben.

Musik für die Motivation: Die „Moving Brass Band“ spielt im Stadion.

 

Achim Gückel schrieb am 14.07. in der HAZ/NP über diese Veranstaltung:

Gymnasium bleibt sportfreundliche Schule

Lauftag im Stadion: Rund 600 Jugendliche machen mit und haben sichtlich Spaß

Wie wichtig es ist, dass sich Kinder und Jugendliche viel bewegen, ist während der Corona-Zeit mit Heimunterricht und allerlei Einschränkungen mehr als deutlich geworden. Dass sich Mädchen und Jungen in der Regel gern und ausdauernd bewegen, Spaß am Sport haben und sich anschließend gut fühlen, ist am Dienstagvormittag im Stadion am Pfingstanger deutlich geworden. Das Lehrter Gymnasium hatte seine Fünft- bis Achtklässler dort zum Lauftag antreten lassen – und die Rundbahn erlebte einen Ansturm wie selten. Nebenbei hat die Schule zudem zum zweiten Mal ein wichtiges Prädikat erhalten, das Zertifikat „Sportfreundliche Schule“.

Schon vor drei Jahren hatte das Gymnasium die Auszeichnung erstmals bekommen. Um die sogenannte Rezertifizierung zu erhalten, musste die Schule allerhand vorweisen. Mit dem Lauftag allein war es jedenfalls nicht getan. Von „überdurchschnittlichem Engagement im Sport“, sprach Lars Pieper von der Landesschulbehörde, der die Urkunde vor den versammelten Schülerinnen und Schülern überreichte.

Vivien-Isabel Ameling, Maybritt Rölz und Christoph Gruber unterrichten im Gymnasium Sport. Sie berichten von Kooperationen mit Vereinen – etwa dem Lehrter SV, dem Fußballverein SV 06 und den Handballern der Recken Hannover-Burgdorf. Auch die Teilnahme an den Wettbewerben von „Jugend trainiert für Olympia“ sowie das Angebot von Sportleistungskursen in der Oberstufe sei für den Erhalt des Zertifikats wichtig. Und schließlich müsse die Schule als Ergänzung auch Unterrichtsangebote in Sachen gesunde Ernährung anbieten. „Das ist schon sehr, sehr viel“, meint Pieper, aber das Lehrter Gymnasium erfülle diese Anforderungen.

Der Lauftag im Stadion machte zudem nicht den Eindruck einer ungeliebten Pflichtveranstaltung kurz vor den Ferien. Die schuleigene Marchingband „Moving Brass“ spielte, Oberstufenschülerinnen boten ein gesundes Büfett mit viel Obst und Gemüse an.

Und auf der Laufbahn, auf der die Fünft- bis Achtklässler wahlweise 15, 30, 60, 90 oder sogar 120 Minuten laufen sollten, fand manch einer oder eine kaum ein Ende. Denn nebenbei ging es für die Jugendlichen noch darum, beim Wettbewerb der lauffreudigsten Schule Niedersachsens und beim Laufabzeichenwettbewerb der AKO gut abzuschneiden.

Ein Klimaprojekt der new energy e.V. – das überzeugte!

Anlässlich des 10 jährigen Jubiläums (Gründung am 14.12.2010) der Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde eG (in Zusammenschluss von der Stadt Lehrte, den Stadtwerken Lehrte sowie der Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen) wurde im Frühjahr 2020 ein Wettbewerb unter dem Motto: „Morgen kann kommen-das Klima der Zukunft“ ins Leben gerufen und mit einem Preisgeld von 10.000 Euro versehen.

Ausgeschrieben wurde dieser Wettbewerb für Unternehmen, Institutionen sowie Privatpersonen. Ziel war es, klimafreundliche Projekte zu unterstützen, die u.a. Energiekosten einsparen, Co2-Ausstoß verringern als auch erneuerbare Energien  sowie den Schutz von Flora und Fauna fördern sollten.

In einer engagiert und vehement geführten Diskussionsrunde entschlossen sich daraufhin die Mitglie-der der Schülerfirma des Gymnasiums Lehrte new energy eV., unter der Leitung von Dr. Ralph Grobmann, Markus Bauer und Andre Bien sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen. Und schnell kristallisierte sich unsere Idee heraus, mit der wir unsere Bewerbung einreichten: Die im Jahr 2009 von der Schülerfirma bereits installierte Fotovoltaik Anlage auf dem Mensa Dach des Gymnasiums Lehrte galt es zu erweitern bzw. zu modernisieren.

Fristgemäß reichten wir unseren Antrag ein (Einsendeschluss war der 30.September 2020).

Die eingereichten Bewerbungen sollten dann von einer unabhängigen Jury zunächst ausgewertet und die Gewinner auf der nächsten Generalhauptversammlung öffentlich prämiert werden.

Doch dann funkte uns Corona dazwischen ……

Am 24.6.2022 erhielt ich schließlich einen Anruf und etwa zeitgleich eine E-Mail von Frau Heike Benecke, (Vertriebsleiterin der Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde eG), ich möge mich doch telefonisch bei ihr melden; zunächst dachte ich, es gehe um das MIG Projekt in 2022, das für den September geplant ist; doch schnell stellte sich heraus, dass es um die „Jubiläumsausschüttung“ des Energiesparwettbewerbs ging und sie eröffnete mir zur großen Freude, dass die Schülerfirma den ersten Preis und somit 5000 Euro Preisgeld gewonnen habe und die Ehrung auf der Jahreshauptver-sammlung, am 28.6.2022, in Sehnde, auf dem Gutshof Rethmar, stattfinden solle.

Dort nahm ich schließlich überaus glücklich den Preis in Empfang (meine Kollegen waren leider beruflich verhindert) und bedankte mich recht herzlich – im Namen der Schülerfirma – für die große Anerkennung, die man unserem Projekt zollte; anwesend waren u.a. der Lehrter Bürgermeister Herr Frank Prüße, Herr Björn Sommerburg Chef der Stadtwerke Lehrte, Herr Volker Böckmann vom Vor-stand der VB als auch Frau Heike Benecke sowie 149 Genossenschaftsmitglieder; ein entsprechender Pressebericht erschien in der HAZ, im Sehnder Teil, am 30.6.2022).

Mit großer Freude teilte ich den Mitgliedern der new energy e.V. diese Neuigkeit auf der nächsten Mitgliederversammlung mit … und wir beschlossen, diesen Erfolg gebührend zu feiern. Leider sind die an dem Entwurf beteiligten Schüler (Nils Domenz, Felix Jaros, Finn Schmidt und Eric Pecher) nicht mehr an unserer Schule, studieren in Berlin und Amsterdam,…doch die ‚nächste Generation‘ der jetzigen Schülerfirma wird diesen Erfolg als großen Ansporn nehmen, um kontinuierlich und nach-haltig den ökologischen Gedanken weiterhin mit viel Engagement in unsere Schule zu tragen und präsent zu halten…

Inzwischen hat die Schülerfirma new energy eV. am 24.11.2022, unter großer Anteilnahme von der Politik, Wirtschaft und der Schulleitung, die Erweiterung und Modernisierung der Fotovoltaik Anlage (8,5KW) in Betrieb genommen.

Dr. Ralph Grobmann

 

Bärbel Hilbig schrieb am 30.06.22 in der HAZ/NP

Genossen wollen Windkraft fördern

Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde setzt bisher allein auf Fotovoltaik

Seit zwölf Jahren investiert die Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde in Fotovoltaikanlagen in den beiden Gemeinden. Jetzt will die Genossenschaft ihr Geld auch in Windkraft stecken. Es laufen bereits Gespräche mit dem Betreiber des Windparks Arpke, dessen rund 20  Jahren alten Windräder vor dem sogenannten Repowering stehen – neue deutlich leistungsstärkere Windkraftanlagen sollen sie also ersetzen. „Wir glauben, wir sollten eine dieser Anlagen besitzen“, sagt Björn Sommerburg, Vorstand der Energiegenossenschaft.

Die Pläne waren nun Thema bei der Jahresversammlung der Genossenschaft, die nach zwei Jahren wieder in Präsenz stattfand. Ebenfalls Interesse besteht am möglichen zukünftigen Windpark in Steinwedel. Die Region Hannover hat dort ein Vorranggebiet für Windkraft ausgewiesen. Grundeigentümer haben sich bereits in Interessengemeinschaften organisiert und wollen ihr Land zur Verfügung stellen. „Nach Steinwedel haben wir Kontakt“, bestätigt Genossenschaftsvorstand Volker Böckmann.

Die Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde will aber auch ihr bisheriges Kerngeschäft wieder stärker ankurbeln. Sie plant kleinere Fotovoltaikanlagen auf zwei Schulen und einer Kita der Gemeinde Algermissen. „Wir sprechen aber auch über verschiedene Freiflächenanlagen mit Landbesitzern“, sagt Sommerburg, im Beruf Chef der Stadtwerke Lehrte.

Zur Versammlung im Gutshof Rethmar waren 149 Genossenschaftsmitglieder gekommen, die die Pläne der beiden ehrenamtlichen Vorstände begrüßten. Vor allem Bürger, die erst wenige Jahren dabei sind, hoffen auf eine Ausweitung der Aktivitäten. Die Genossenschaft hat seit 2018 an neue Mitglieder nur noch jeweils einen Anteil ausgegeben, weil wenig Investitionen anstanden. Die Beteiligung pro Geschäftsanteil liegt bei 500 Euro.

„Wir haben in den vergangenen drei Jahren Geld gehortet. Sobald wir größere Projekte haben, bieten wir vorrangig den Mitgliedern an, ihre Anteile aufzustocken“, sagt Böckmann, zugleich Vorstand der Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen.

Die Anteilseigner erhalten dieses Jahr wieder eine Dividende von 3  Prozent. Insgesamt zahlt die Genossenschaft 134.869 Euro an ihre Mitglieder aus. Der Jahresüberschuss nach Steuern lag 2021 bei insgesamt 159.700 Euro. Mit ihren bisher 13 Fotovoltaikanlagen hat die Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde im Jahr 2021 rund 3,7 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. „Damit haben wir 1354 Tonnen CO2 eingespart und Strom für tausend Haushalte klimaneutral erzeugt“, sagt Böckmann. Vergangenes Jahr hat die Genossenschaft auf den Maschhöfen in Sehnde fünf Fotovoltaikanlagen installiert. Die Investition in dem Wohnquartier lag bei gut 120.000  Euro. Die Eigenkapitalrendite beträgt 2 Prozent.

Im Nachklapp zum zehnjährigen Jubiläum unterstützt die Genossenschaft drei klimafreundliche Initiativen. Die Schülerfirma des Gymnasiums Lehrte bekommt 5000 Euro zur Erweiterung der eigenen Fotovoltaikanlage. Je 2500 Euro gehen an den Dorfladen Bolzum für die Dämmung des Obst- und Gemüselagers und den Dorfverein Bolzum, der einen Rastplatz zum Beerennaschen anlegt. Ende 2021 hatte die Energiegenossenschaft 682 Mitglieder. „67  Leute sind dazu gekommen, obwohl wir nur einen Anteil ausgeben.“ Die Genossenschaft hat rund 4,5 Millionen Euro Geschäftsguthaben. Die Anteile stiegen auf rund 9000 Stück. Durchschnittlich hält ein Mitglied Geschäftsanteile im Wert von 6600 Euro.

 

 

“The Big Challenge 2022”

Auch dieses Schuljahr haben wieder Schüler*innen der Jahrgänge 6 und 7 am Englischwettbewerb “The Big Challenge” teilgenommen. Mit insgesamt 52 Teilnehmern haben sich dieses Jahr nochmal mehr Schüler*innen dazu motiviert, auch außerhalb des Unterrichts ihr Englisch-Können unter Beweis zu stellen. Mit großem Erfolg: nicht nur waren unsere schulweiten Ergebnisse deutlich über dem niedersächsischen und dem Bundesdurchschnitt, einige Schüler*innen haben individuell im Landes- und Bundesvergleich beeindruckende Ergebnisse erzielt!

Joshua Byer (7b) belegte in seiner Jahrgangsgruppe den 2. Platz in Niedersachsen sowie den 12. Platz bundesweit.

Henriette Nerjes (6c) hat in ihrer Jahrgangsgruppe den 3. Platz in Niedersachsen und den 36. Platz bundesweit erreicht.

Am Donnerstag, den 07.07. fand die Siegerehrung und Preisverleihung statt, in der alle Schüler*innen eine Urkunde, einen Bleistift und ein Poster mit angloamerikanischem Bezug erhalten haben. Je nach Platzierung gab es zusätzlich noch fachbezogene Kalender, Bücher, Quiz-Booklets, T-Shirts und vieles mehr. Darüber hinaus gab es weitere Zusatzpreise für die Sieger des Wettbewerbs.

Der Englischwettbewerb „The Big Challenge“ ist ein großartiges Motivations-Tool und bietet SchülerInnen die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse auf spielerische Art und Weise auf die Probe zu stellen. Jedes Jahr stellen sich mehr als 630.000 SchülerInnen in ganz Europa der Big Challenge. Alleine in Deutschland nehmen jährlich mehr als 270.000 SchülerInnen an der Big Challenge teil. Wir freuen uns, dass der Wettbewerb bei uns so großen Anklang findet, und freuen uns schon auf die nächste Durchführung!

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer*innen! (Moritz Kiermeier)

Joshua Byer (7b) und Henriette Nerjes (6c) erzielten die besten Ergebnisse innerhalb der Jahrgänge 6 und 7.

Die erfolgreichen Teilnehmer*innen aus dem 6. Jahrgang.

Die erfolgreichen Teilnehmer*innen aus dem 7. Jahrgang.

“Fachobmann Englisch” Moritz Kiermeier führte durch die Siegerehrung.

 

 

 

 

 

Krönender Abschluss des Ruderkurses am Salzgittersee

Nach Jahren der Corona-Einschränkungen war es mal wieder möglich, mit dem Sportkurs Rudern zum Salzgittersee zu fahren. Der Sportkurs startet ja mit dem Erlernen der Ruderbewegung am Mittellandkanal beim Ruderverein für das Große Freie – Lehrte/Sehnde, der 1959 aus dem Lehrter Gymnasium heraus gegründet wurde.  Hier absolviert man die ersten Ruderschläge in den 78 cm breiten und 11 m langen Gigvierern oder Gigzweiern. Beim Erlernen helfen als Steuerleute bei den ersten Terminen erfahrene Ruderinnen und Ruderer des Vereins ebenso wie die Sportwartin Uta Halupczok mit. Mit 20 Anfängern kann man als einzelner Lehrer nicht allein starten, denn auf dem Mittellandkanal gibt es auch regen Schiffsverkehr. Die Krönung des Kurses stellt das Einerfahren dar, das seit einigen Jahren beim Salzgittersee stattfindet. Der See ist ideal dafür und  hat als Badesee gute Wasserqualität, falls man mal hereinfällt. Dies passiert schon mal in der zweiten Ausfahrt mit den 30 cm schmalen Einern, wenn man sich schon sicher fühlt. Bei dem Sonnenschein ist das aber kein Problem! (Rüdiger Halupczok)

Abistreich am Gymnasium Lehrte

Am Mittwoch, dem 06.07. fand am Gymnasium Lehrte mal wieder ein  Abistreich statt. Nach all den Jahren des Verbots öffentlicher Feiern entwickelten die Schüler erneut ein Gespür für Spaß an der guten Laune.

Erinnert sich noch jemand an Abistreiche? Der letzte ist ja immerhin bereits drei Jahre her! Wir denken hierbei an das diesjährige Abi-Motto: „Die Schule war öfter dicht als wir!“ Dennoch gelang es dem diesjährigen Abi-Jahrgang wesentliche Programmpunkte zu diesem Event zu rekonstruieren:

  • Nachts um 3 Uhr zur Schule kommen und den Eindruck einer Verwüstung erwecken. In diesem Jahr benutzten die Abiturienten nicht etwa Zeitungspapier, sondern die sorgfältig ausgefüllten Arbeitsblätter der vergangenen Schuljahre. Bei jedem Blick auf die Erde konnte man etwas lernen.
  • Ein geschlossenes Auftreten: Jeder Abiturient hatte eine Warnweste an, auf die nach und nach die Unterschriften der Mitschüler und Lehrer kamen.
  • Eine Bühne musst es natürlich auch geben, um die Lehrkräfte bei einem Quizz auf ihr Wissen zu testen. Auch Gesangseinlagen fanden hier einen Ort.
  • Bobby-Car-Rennen ergänzten das Programm ebenso wie eine Schaumburg (sieht aus wie eine Hüpfburg, hat aber einen festen Boden und produziert Schaum).
  • Eine sehr gute Art die Schüler zu beschäftigen war das Fußballturnier, das auf drei Kleinfeldern durchgeführt wurde. Sogar eine Lehrkräfte-Mannschaft nahm daran teil.
  • Für das leibliche Wohl sorgte ein Grill, der pausenlos Bratwürstchen für lange Schlangen wartender Schüler produzierte.
  • Was auf keinen Fall fehlen durfte, waren die Wasserpistolen – Leider war es an diesem Tag nicht so richtig warm!
  • Auch der Gebrauch von Lippenstiften zum Malen von Herzen und „Abi22“ auf die Wangen aller Beteiligten war etwas, das auch in diesem Jahr wiederentdeckt wurde.

Die Bühne, auf der es abging!

Im Schaum versinken …

Der Spaß war dabei!

Das Lehrerteam beim Fußballturnier!

Frau Ince und Herr Peterseim im Quizzduell!

Bobbycar-Rennen!

Youtuber Peter Baumert mit “Berliner Luft”!

Auch gesanglich sicher: Herr Peterseim!

Eine der einhundert Bratwürste!

Bitte ein Autogramm!

Kommentar Herr Lange: “Ich habe die Karre mal sichergestellt, damit kein Unsinn damit gemacht wird!”

Herr Biebinger rappt mit seiner Klasse über binomische Formeln!

Alle Abiturienten haben sich verewigt!

Die schönen Arbeitsblätter!

Hier kann man etwas über Osmose lernen.

Die Schulsanitäter brauchten zum Glück nicht eingreifen.

 

 

 

 

 

 

 

Feierliche Abiturentlassung

Nach dem Begrüßungsstück der Big Band, sie spielten „Barbara Ann“, sah man überall suchende Blicke, die nach der Stimme aus dem Off suchten. Schulleiterin Silke Brandes war nur über die Lautsprecher bei einem fiktiven Telefonat mit Klaus Perk zu hören. Sie verabredete sich mit ihm für den Besuch eines Mottowoche-Termins. So erntete  sie großen Applaus, als sie dann die Halle im  „Schlafanzug“ betrat. Hierbei fiel ihr dann auf, dass es ja wohl doch um die Abiturentlassung gehen musste. Sie berichtete von einem Traum, in den die Entlassung wegen neuer hoher Corona-Inzidenzen abgesagt werden musste. Dem diesjährigen Abi-Motto: „Die Schule war öfter dicht als wir“ setzte sie ihre Erinnerung entgegen: „In meiner Schulzeit war die Schule nur bei Schneeverwehungen dicht.“ Sie gewann den Schulschließungen aber auch die gute Seite ab: Die Digitalisierung werde vorangetrieben. Diese Entwicklung münde jetzt in die Schaffung von drei Jahrgängen mit IPad-Nutzung: „Der Unterricht wird sich verändern!“ Ihre Begrüßung endete mit einer Schweigeminute für die im Ukraine-Krieg Gefallenen.

Bürgermeister Frank Prüße erinnerte sich „als Schüler die alten Räume trockengewohnt zu haben.“ Es werde Zeit für neue Klassenräume, die die Stadt Lehrte in naher Zukunft zur Verfügung stellen wolle. Er hob die guten Seiten von Fehlern hervor und erinnerte an die nicht weggeräumten Petrischalen von Alexander Flemming, die den Anstoß zur Entwicklung der Antibiotika gegeben haben sollen. Den Abiturienten riet er neugierig zu bleiben und jetzt, nach 13 Jahren Schulzeit,  auch mal etwas ganz anderes zu machen.

Die Rede für die Eltern hielt Mesut Ates, der seinen Namen mit „Glückliches Feuer“ übersetzte und um Applaus bat, immer dann, wenn er aufgeregt werden sollte. Er setzte die Verdienste der Eltern erst mal pragmatisch an: Sie sorgten dafür, dass die Schüler immer pünktlich zur Schule kamen. Auch mussten sie ihre Kinder gegenüber ungerechten Lehrern trösten: „Das ist Teil der Bildung.“ Sein Rat an die Absolventen: „Was immer ihr macht, macht es mit Freude.“

Die Lehrerrede von Markus Peterseim brachte Persönliches an den Tag. Die Berufswahl „Englischlehrer“ wurde maßgeblich durch den Wunsch geprägt, die neuen Harry-Potter-Bücher möglich schnell lesen zu wollen, und das war zuerst in der englischen Ausgabe möglich. Die Vorliebe zu der Autorin erklärt auch die Wahl seines Zitates für die Schüler:

“It is impossible to live without failing at something, unless you live so cautiously that you might as well not have lived at all, in which case you have failed by default.” (J. K. Rowling at the Harvard Commencement, 2019)

Peterseim  zollte den Schülern Respekt, weil sie im tiefsten Winter vor offenen Fenstern den Unterricht erlebt und überlebt haben. Von anderen Lehrkräften hatte er Informationen eingeholt, auf welchen Gebieten der Jahrgang gescheitert ist.

Für die Abiturienten hielten die Schülersprecher Charlotta Steinweg und Sinar Can Yatar die Rede, in der sie über abiturrelevante Inhalte berichten, die online gelernt werden mussten. Für ein halbes Jahr haben sie wegen Corona den Klassenraum gegen ihr häusliches Zimmer tauschen müssen. Dies habe aber auch seine Vorteile gehabt, denn so konnte man Lehrkräften, die tatsächlich um 7:45 Uhr Videokonferenzen angesetzt hatten, fünf Minuten nach dem Aufstehen im Schlafanzug zuhören. Mikrofon und Kamera waren wohl oftmals defekt, oder sogar der komplette Internetanschluss. Zuhause bestand auch nicht die Gefahr, von einem spontan herausfallenden Fenster fast erschlagen zu werden, wie das im Schulgebäude schon mal passieren kann.

Den offiziellen Teil eröffnete die Rede von Jens Lamker, dem Oberstufenkoordinator, der Zahlen lieferte. Insgesamt konnten 94  Schülerinnen und Schüler das Abitur erreichen, vier erhielten die Fachhochschulreife. Als neuer Rekord am Gymnasium Lehrte gilt die Zahl von 29 Zeugnissen mit einer Eins vor dem Komma. Drei Schülerinnen erreichten sogar eine „1,0“: Philine Lopisch, Hanna Wiontzek und Amelie Wolfgram; dafür erhielten sie einen Preis aus den Händen der Fördervereinsvorsitzenden Frau John. Viele weitere Preise wurden von Fachverbänden ausgelobt und von den Fachlehrern übereicht. Auch soziales Engagement wurde honoriert.

Aufgelockert wurden die Reden durch musikalische Unterstützung der Big Band, des Schulchors und des Heartchors.

Die abschließende Verleihung der Abiturzeugnisse erfolgte einzeln nach einem Gang über den „Roten Teppich“. Vor der Turnhalle wurde dann noch mit Eltern, Freunden und Verwandten gefeiert.

Das Telefonat aus Zeiten der Mottowoche!

Gespannt lauschen die Absolventen den Reden!

Schulleiterin Silke Brandes lässt die Schulzeit Revue passieren.

Gemeinsam doppelt so gut: Heartchor und Schulchor!

Geordnet in Tutorengruppen!

Die Redner waren: Bürgermeister Frank Prüße, Elternvertreter Mesud Ates, Lehrer Markus Peterseim und Oberstufen-Koordinator Jens Lamker

Charlotta Steinweg und Sinar Can Yatar hielten die Schülerrede. Später wurden sie für ihr Engagement für den Jahrgang geehrt.

Unermüdlich dabei: Die Big Band unter Leitung von Ane Holmer!

 

 

Nina Hoffmann schrieb am Montag, 4. Juli in der HAZ/NP

Gymnasium Lehrte verabschiedet Abiturienten

98 Schülerinnen und Schüler bestehen Abschluss / Rekordquote in diesem Jahr: 29-mal steht die Eins vor dem Komma

Scheitern gehört zum Leben dazu. Diese Erkenntnis prägte die Entlassungsfeier der Lehrter Abiturientinnen und Abiturienten am Freitagmorgen. Nicht etwa, weil sich der Jahrgang so schlecht in den Prüfungen geschlagen hat – im Gegenteil: Von den 98 jungen Menschen erarbeiteten sich 29 eine Eins vor dem Komma ihrer Abinote. So hoch war die Quote noch nie. Dennoch haben die Schülerinnen und Schüler besonders in den vergangenen Jahren gelernt, dass Fehler im Alltag dazugehören.

Schüler, die mit Kater im Klassenraum sitzen, die schlechte Ausreden wegen Zuspätkommens vortragen oder die während des Unterrichts Uno spielen – all diese Erfahrungen hat Lehrer Markus Peterseim in den vergangenen Jahren mit dem Jahrgang gemacht. In seiner Rede in der Sporthalle hinterfragte er, ob seine Schülerinnen und Schüler durch diese Verhaltensweisen versagt hätten. Er philosophierte humorvoll und mit liebevollen Seitenhieben über Fehlerkultur und versuchte den Schülerinnen und Schülern auf den Weg zu geben, dass Scheitern Teil des Lernens ist. „Ihr habt versagt und seid Gewinner und nun geht da raus und versagt noch mehr“, sagte er und verabschiedete sich unter Applaus von seinen Schützlingen. „Die Schule war öfter dicht als wir selbst“ – so lautete das provokante Motto des Abijahrgangs, das auf das Homeschooling anspielte. Während der Entlassungsfeier kam das Thema Corona immer wieder zur Sprache, dominierte die Veranstaltung jedoch nicht. Stattdessen ging es nur hin und wieder um gescheiterte Versuche, das Homeschoolingniveau ähnlich hochzuhalten wie im Präsenzunterricht, das Vermissen der Mitschüler während der Lockdowns und das Frieren wegen des ständigen Lüftens. „Es wurde uns nicht leicht gemacht“, sagte Schüler- und Jahrgangssprecherin Charlotta Steinweg.

Schulleiterin Silke Brandes hob jedoch auch ein paar Vorteile der Pandemie hervor. So strebe die Schule mittlerweile an, dass jeder Jahrgang mit iPads ausgestattet werde. Ziele, die ohne den Druck der Pandemie wohl in weiterer Ferne liegen würden. Allgemein fordere die globale Situation viel Einsatz der jungen Menschen, betonte Brandes. Krieg und Klimawandel seien Themen, die den Schülerinnen und Schülern in Zukunft noch viel Einsatz abverlangen würden. „Wir legen unser Schicksal in eure Hände“, sagte sie. Auch Bürgermeister Frank Prüße (CDU) sagte zu dem Weltgeschehen: „Was sie in den letzten Jahren erlebt haben, erleben andere nie.“ Besonders die Rede von Elternvertreter Mesut Ates bewegte die Anwesenden. Er erzählte auch aus seiner eigenen Vergangenheit, um den Schülerinnen und Schülern Mut zu machen. Er berichtete, wie er von der Schule verwiesen wurde, selbst Rassismuserfahrungen machte – und wie ihn Lehrer und Familie unterstützten. „Macht es mit Freude“, sagte er bezogen auf all die Aufgaben, die den Absolventinnen und Absolventen nun bevorstünden. Und auch er schloss mit dem Motto des Abends, bevor Zeugnisse und Blumen verteilt wurden: „Ihr dürft und sollt Fehler machen.“

 

Sommerkonzerte: Das Abendkonzert

Das Abendkonzert dauerte von 19:30 bis 22:00 Uhr (mit 20 min Pause) und war vollständig ausgebucht. Gestaltet wurde es von der Chorklasse 6c, der Bläserklasse 8e, der Streicher-AG, der Movin Brass Band und dem Schulchor und dem HeartChor. Immer wieder sorgte die Big Band für gelungene Überleitungen.

Gegen  Ende wurden die Musikschulkollegen für ihre intensive Mithilfe bei den Chorklassen und Bläserklassen geehrt. Leiterin Nana Zeh sagte: „ Endlich mal wieder live in den Chören und Musikgruppen! Die Musikschüler haben meine Hochachtung dafür, dass sie während Corona an den kleinen Videofenstern allein oder in Kleingruppen durchgehalten haben!“

Auch für die diesjährigen Abiturienten, die in den Musik-AGs mitgearbeitet haben,  gab es eine herzliche Verabschiedung. Für viele begann die „Musikkariere“ bereits in den 5. Chor-Klassen.

Auch im zweiten Konzert spielte die Big Band gemeinsam mit der Bläserklasse 8e zum Abschuss die „Ode an die Freude“. Hierbei war die Bühne mit 200 Musikern besetzt.

 

Als die Bläserklasse 8e “Pirates of the Caribbean” anstimmte, konnte man Captain Jack Sparrow am Horizont vorbei segeln sehen.

Die Streicher-AG unter Leitung von Hannah Wiontzek überzeugte mit Eleanor Rigby.

Die weiteren Mitglieder der Streicher!

Die Chorklasse 6c mit “Fix you”!

Der Schulchor begeisterte mit “Hungriges Herz”.

Das zweite Lied war “Something in the water”.

Movin Brass mit Sängerin Marie Thiemann:  “All of me”

Movin Brass zusammen mit dem Heartchor!

Schulchor und Heartchor!

Ehrung der Musikschulkolleginnen und -kollegen: Torsten Seineke, Lukas Marin, Juliane Bergner und Nana Zeh durch Ane Kristin Holmer.

Verabschiedung der Abiturienten: Hannah Wiontzek, Charlotta Steinweg, Tim Voges, Johannes Meyer-Frerichs, Fin Voges, Fredrike Bethlehem und Manuel Krug

Charlotta Steinweg bedankt sich für die produktiven und schönen Jahre.

 

Die Abschlussbühne: Ode an die Freude mit 200 Musizierenden!

 

 

 

Endlich wieder Sommerkonzerte

Nach zwei Jahren Coronapause gab es jetzt wieder zwei Sommerkonzerte, die es in sich hatten. Jeweils 180 bis 200 Singende und Musizierende gaben auf der Bühne einen Ausblick auf ihr Können. Ihre Spielfreude fiel ins Auge und der Funke übertrug sich auf das Publikum. Während das Nachmittagskonzert um 16:30 Uhr annähernd ausgebucht war, hätte es für die Abendvorstellung ruhig noch viel mehr Plätze und Karten geben können.

Das erste Konzert:

Nach dem fetzigen Einleitungsstück der Bigband von Ane Holmer ” It`s been a hart day`s night” wunderte sich  Schulleiterin Silke Brandes in ihrer Begrüßung: „Ich dachte, man hört es heraus, dass ihr so lange nicht gespielt habt, aber es klingt wunderbar, wie immer!“

Die Ensembles des ersten Konzert bestanden aus der Chorklasse 5c (Lucie Schäfer), der Bläserklasse 7e (Annika Barrenscher), der Movin Brass Band mit Sängerin Marie Thiemann (Christain Lange), dem Schulchor (Jonas Alpmann) und dem HeartChor (Thomas Schachschal). Die Big Band stand wie immer unter der Leitung von Ane Holmer. Neu war die Formation „Red Dawn“, eine sechsköpfige Rockband mit den  Sängerinnen Jule May und Monika Meyer, die von Dennis Schöne von  der Musikschule gecoacht wurde. Eine Besonderheit stellte die Streicher-AG dar, die während der Erziehungszeit von Kiristina Rutschitschka von der Abiturientin Hannah Wiontzek geleitet wurde. Diese großartige Leistung wurde von Ane Holmer und Silke Brandes sehr lobend erwähnt.

Die neue Bläserklasse von Annika Barenscher konnte nach der kurzen Präsenzzeit überzeugen mit “Scarborough Fair” und weiteren Stücken.

Beeindruckend: Chorklasse 5c mit „Major Tom: Völlig losgelöst“

Verkleidet für zweites Stück: Schöne neue Welt

Die Streicher-AG unter Leitung von Hannah Wiontzek brachte mit “Eleanor Rigby” eine Hommage an die Beatles.

Die Movin Brass Band von Christian Lange mit neuer Sängerin Marie Thiemann

Die weiteren Mitglieder der Movin Brass Band

Auch Trompeten und Saxophone gehören dazu!

Der Schulchor begeisterte mit “Something in the Water” …

… und  “Budapest”!

Der Heartchor war wie immer zum Schmunzeln: „Always look on the bright side of live“ und „Entschuldigung, es tut uns leid!“ von den Toten Hosen. Bei diesem Stück sorgten sie mit Wasserpistolen für gegenseitige Erfrischung und bezogen auch die ersten Reihen mit ein. Ein kurzer Textauszug:

Unser Leben war hart, unsere Kindheit schwer
Bitte zieht das in Betracht
Seid nicht böse mit uns, ihr könnt nichts dafür
Wir haben Blumen mitgebracht

Red Dawn (neu: eine sechsköpfige Rockband mit den Sängerinnen Jule May und Monika Meyer, begleitet von Guitar, Bass, Drums und Keyboard) ließ es richtig rockig krachen bei dem Lied „Wake me up, when September ends“

Red Dawn mit Musikern, die nicht nur klassisch können!

International geht es zu beim Tanz von Jessica!

Zum Abschuss spielte die Big Band gemeinsam mit der Bläserklasse 7e die “Ode an die Freude”, wie es sich für eine Europaschule gehört.

Das Programm:

 

Jahrgangsturniere: Basketball

Viel Bewegung beim Basketball-Spieletag des 9. Jahrgangs –

Am Mittwoch, 29. Juni 2022, fand der diesjährige Spieletag des 9. Jahrgangs am Gymnasium Lehrte mit dem Thema Basketball / Streetball statt.

Nach den positiven Erfahrungen und Rückmeldungen der letzten Jahre wurde das Jahrgangsturnier auch in diesem Jahr unter den veränderten Spielregeln durchgeführt: So wurde wie beim Streetball 3 : 3 auf einen Korb gespielt.

Nach dem Turnierplan wurde in der Vorrunde zunächst gleichzeitig mit allen fünf Teams einer Klasse an fünf Körben gegen die anderen Klassen gespielt, um dann in der Hauptrunde nach den erreichten Platzierungen an den Körben ein Gesamtranking auszuspielen.

Während des Turniers hatten die Teams die Chance ihre Klassenkameraden kräftig anzufeuern und zu unterstützen, was auch stimmungsvoll und lautstark genutzt wurde.

So war von Beginn an insgesamt viel Bewegung und Gewusel in der Halle, aber Dank des gut organisierten Turnierplans und den hervorragenden Schiedsrichtern aus dem Q1-Sport-eN-Kurs war von Chaos keine Spur.

Nach der etwas holprig verlaufenden Auswertung der Vorrunde, wurde der Turnierplan in der Hauptrunde konsequent beendet und die Endplatzierungen berechnet.

Demnach heißt die Gewinnerklasse des Basketball-Spieletages in diesem Jahr 9 b. Herzlichen Glückwunsch!

Klasse 9 b ist Turniersieger!

Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs waren beim diesjährigen Spieltag sehr engagiert, diszipliniert und haben sich fair verhalten. Vielen Dank dafür!

Ein herzlicher Dank geht an die Schiedsrichter, die durch ihre souveränen Spielbeobachtungen für einen geregelten Turnierablauf sorgten.

Ein Dankeschön auch an den Schulsanitätsdienst, der das Turnier begleitete, aber zum Glück kaum zu Einsätzen gerufen wurde.

Für die Sportfachschaft, Christoph Gruber

Eine typische Spielszene!

Jahrgangsturniere: Volleyball

Volleyballturnier der 10. Klassen: 10a siegreich –

Nach zweijähriger Pause konnte am 28. Juni wieder das traditionelle Volleyballturnier ausgerichtet werden. Jede Klasse konnte hierbei drei gemischte Mannschaften stellen, um jeweils gegen die anderen Teams des 10. Jahrgangs anzutreten, wobei es galt, möglichst viele Siege für die Klassenwertung zu erzielen. Hierbei lagen nach insgesamt 45 spannenden und emotionsgeladenen Partien die drei führenden Klassen so nah beieinander, dass die Turnierleitung sich kurzfristig dazu entschloss, noch eine Finalrunde anzuberaumen. Dort setzte sich die 10a gegen die Teams der 10c (2. Platz) und der 10f (3. Platz) durch. Auf den weiteren Plätzen folgten die 10d, 10e und die 10b. (Sebastian Schmidt)

Die siegreiche Klasse 10 a!

Eindrücke von Turnier!

 

Jahrgangsturniere: Indian Dutch

Am Montag, den 27.06. gab es nach einer langen Corona-Pause endlich mal wieder ein Sport-Turnier für den 7. Jahrgang, und zwar Indian Dutch, was dem Völkerballspiel ähnelt. Im Gegensatz zu diesem kommen zusätzlich fünf Hütchen ins Spiel, die abgeworfen werden müssen. Wer abgeworfen ist, muss in die Warteschleife, erst ein Fangen des Balles von eigenen Mitspielern befreit die Getroffenen. Gewonnen hat die Mannschaft, die entweder alle Hütchen oder die gesamte gegnerische Mannschaft abgeworfen hat oder mehr Hütchen stehen hat als die gegnerische Mannschaft.

Die Schüler*innen waren lautstark und mit großem Ehrgeiz dabei. Das Spiel ist schnell und kann sich auch sehr schnell wenden. So fand sich manch eine Spielerin plötzlich ganz allein auf dem Feld wieder und musste – von ihrer eigenen Mannschaft lautstark angefeuert – gegen eine teilweise 30-köpfige gegnerische Mannschaft kämpfen.

Am Ende siegte die Klasse 7 c klar, sie gewann alle ihre Spiele.

Insgesamt war das ein rundum erfolgreicher Tag mit viel guter Stimmung und sehr aktiven Schüler*innen! (Jonas Wunderlich)

 

Spannung bei der Siegerehrung!

Am Ende siegte die Klasse 7 c klar, sie gewann alle ihre Spiele.

 

 

Berufsorientierung: „Erfahre deine Stärken“

„Erfahre deine Stärken“

– der elfte Jahrgang des Gymnasiums Lehrte erprobt sich im AC-Profil Niedersachsen –

ein neues Berufsorientierungskonzept am Gymnasium

Weiter lesen →

Die Klasse 8c zu Gast beim Bürgermeister

Die Klasse 8c des Gymnasiums Lehrte besucht den Bürgermeister am 29.06.22 im Rathaus und überwältigt ihn mit vielen interessanten Fragen. Das theoretische Rüstzeug zum Thema Kommunalpolitik und Verbessern der Gemeinde hatten sie im Unterricht vermittelt bekommen.

Die Schülerinnen und Schüler lernen den Bürgermeister allgemein und persönlich kennen. Für den Eindruck in die Praxis nahmen sie nunmehr auf den Stühlen im Ratssaal Platz und stellen den Bürgermeister Frank Prüße eine Reihe unterschiedlicher und lehrreicher Fragen. Hier die wichtigsten Fragen.

„Wie sieht die Zukunft für Lehrte aus?“

Diese besondere Frage beantwortete uns der Bürgermeister: Er sagte, dass in den kommenden Jahren die Erneuerung der IGS und der Realschule, sowie Kitas, viele Grundschulen, Vergrößerung der Feuerwehr, Erneuerung der SEK 1 und 2 und die Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplan, um größere Fahrradwege zu bauen, stattfinden sollen. Diese Zukunftspläne nennt er „Mammut Projekte“.

„Lehrte ist dreckig “

Das soll in Zukunft verhindert werden. Und auch andere sollen sich mit beteiligen, indem sie den Boden nicht beschmutzen. Man versucht Lehrte schöner zu machen, dabei soll man aufpassen und nicht den Müll auf dem Boden schmeißen, weil dann andere es hinterher aufräumen müssen und das macht die Arbeit der Kräfte nicht leichter, so die Antwort vom Bürgermeister.

 Lösung für die Ukrainer

Die Klasse hat im Fach Erdkunde, unter Leitung von Herrn Bien, Lösungen und Ideen entworfen, damit die Ukrainer Lehrte besser kennenlernen. Dazu kamen zwei Vorschläge beziehungsweise Projekte in Frage. Und zwar eine detaillierte Infobroschüre mit sehr vielen Vorteilen und eine Schnitzeljagd mit kinderfreundlicher Gestaltung. Der Bürgermeister findet die Vorschläge sehr gut und wird es weiterleiten, darüber hinaus redet er mit Lehrte Hilft über die Ideen.

„Was mögen Sie am meisten und am wenigsten an Ihrer Arbeit?“

Dies beantwortete er ebenfalls. Am meisten mag er Ideen umzusetzen und am wenigsten, wenn Planungen ins Stocken geraten und unsinnige Diskussionen.

Die Schüler haben sich gefreut und fanden den Besuch beim Bürgermeister sehr lehrreich.

FIT?! im Straßenverkehr – Veranstaltung zur Verkehrssicherheit in Jg. 10

Swantje Gebers schreibt:
“Heute verlief der Tag mal anders als sonst, statt Englischunterricht gab es heute Besuch von der Polizei.
Am 29.06.2022 besuchten die Kontaktbeamtin Imke Wolf vom Polizei-Kommissariat Lehrte und Polizeioberkommissarin Stefanie Eckler vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Burgdorf das Gymnasium Lehrte und klärten den 10. Jahrgang über den Konsum von Alkohol und illegaler Betäubungsmittel im Straßenverkehr auf.

Zuerst fand eine Powerpoint-Präsentation mit interaktiven Inhalten von Frau Stefanie Eckler
statt, in welcher sie ausführlich über den Konsum von Drogen im Straßenverkehr und die
Konsequenzen dessen Auskunft gab. Im Anschluss führte Imke Wolf eine Simulation des
betrunkenen Zustandes mit einer Rauschbrille durch, an der sich jeder freiwillig beteiligen
konnte. Dabei war ein kleiner Parcours zu überwinden, sowie puzzeln und das Fangen eines
Balls. Dies fiel den Schülern mit der Brille, die ca. 1‰ Blutalkoholwert simuliert,
unterschiedlich schwer, aber alle fanden Gefallen daran.
Des Weiteren gab die AOK als Partner der Aktion Informationen zum Bremsweg, welche mit
einer Simulation ergänzt wurden. Viele der Schüler testeten ihre Reaktionsfähigkeit und
stellten fest, dass es nicht so einfach war wie gedacht.
Dadurch, dass immer mehr, vor allem junge Menschen, unter Einfluss von illegalen
Betäubungsmitteln am Straßenverkehr teilnehmen und dies sehr viele Gefahren für alle am
Verkehr Beteiligten verursachen kann, ist diese Aktion eben als präventive Maßnahme
angesetzt worden. Vor allem, da viele im 10. Jahrgang bspw. bereits den A1 Führerschein
oder auch schon den Führerschein der Klasse B besitzen, dient die Maßnahme zum Schutz
derer, da sie aktiv und täglich am Straßenverkehr teilnehmen.
Insgesamt hatten die Schüler ein großes Interesse und stellten viele Fragen zum Thema.
Also kann man sagen, dass die Aktion erfolgreich war und Gefallen bei fast allen Schülern
fand, die nun aufgeklärter und hoffentlich auch vorsichtiger im Straßenverkehr sind.
Der 10. Jahrgang ist nun auf jeden Fall Fit?! im Straßenverkehr.!”

Alexa Musiolek schreibt:

“Heute fand eine Aufklärung zu den Gefahren bei
Betäubungsmitteln wie Alkohol und Drogen am Steuer statt. Frau Stefanie Eckler,
Polizeioberkomissarin vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Burgdorf und
Frau Imke Wolf, Kontaktbeamtin vom Polizeikomissariat Lehrte besuchten den
zehnten Jahrgang unserer Schule, um uns Jugendliche auf alle möglichen Risiken,
Gefahren und mögliche rechtliche Straftaten aufmerksam zu machen. Mithilfe einer
anschaulichen Präsentation hat Frau Eckler vom E-Roller und Fahrrad bis hin zu
allen möglichen Kraftfahrzeugen über die Promillewerte, die man maximal haben
darf, aufgeklärt und verschiedene Beispiele genannt. So konnten wir dazulernen,
dass man nicht nur in der Probezeit, sondern bis zum 21. Lebensjahr einen
Promillewert von 0,00 ‰ haben muss, um legal und ohne Probleme fahren zu
können. Das gilt sowohl für E- Roller, die ebenfalls als Kraftfahrzeug eingestuft
sind, als auch für Autos oder Motorräder.
Außerdem konnte man die Wirkung von 1,0‰ mittels einer Rauschbrille testen.
Diese Rauschbrille ist eine Simulation und hat für einige Lacher gesorgt.
Auch die Krankenkasse AOK Burgdorf ist mit der Polizei gekommen. Hier konnte
man an einem Computer seine Reaktionsfähigkeit testen.
Insgesamt kann man diese Aktion nur als sinnvolle Bereicherung bezeichnen.
Gerade in unserem Alter wird das Thema Führerschein immer interessanter und ist
präsent. Vielen wurde durch den Besuch der Polizei nochmal deutlich vor Augen
geführt, was das Konsumieren von jeglichen Drogen und vor allem Alkohol am
Steuer für schreckliche Folgen haben kann und dass der Führerschein schneller
weg sein kann, als man denkt.”

Team aus der 10b gewinnt 1. Landespreis beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Letztes Jahr gab es einen 3. Landespreis, und etwas vollmundig klang es schon, als das Jungen-Team aus der damaligen 9b bei der Preisverleihung behauptete: „Nächstes Jahr schaffen wir den 1.!“ Aber: Es hat tatsächlich geklappt!

Mit der Fortsetzung ihres letztjährigen Filmbeitrags mit dem vielsagenden Titel „Project Last Minute“ gab es dieses Jahr die Steigerung: „Project Last Second“. Wieder ist ein junges Agententeam eingespannt, gegen das Böse zu kämpfen, dieses Mal unter Verstärkung durch sechs weitere Wettbewerbsteilnehmer. Der 10-minütige englischsprachige Film ist kreativ, kurzweilig und witzig und hat auch die Wettbewerbsjury vollkommen überzeugt.

Herr Perk und Frau Kneser überreichten den Siegern Urkunden, Buch- und Geldpreise und gratulierten herzlich.

Constantin Lummer aus der 10b schreibt dazu Folgendes:

„Ich wurde von Frau Kneser gebeten, ein paar weise Worte an die nächsten Gruppen weiterzugeben, die sich auch dazu entscheiden, beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen mitzumachen. Es gibt zwar tausende Dinge, die wie anders machen würden, hätten wir noch mal die Chance, von vorne zu beginnen, aber mir wurde nur ein Absatz zugelassen, also folgen erst mal nur die wichtigsten Dinge, die wir herausgefunden haben:

  • Plant!

Es ist unglaublich wichtig zu wissen, wie man etwas angehen will. Für unseren Film hieß das, ein Storyboard zu erstellen, uns früh Drehorte zu suchen und zu überlegen, wie wir einen Drehtag verbringen würden. Es wird manchmal echt nervig sein, aber es ist wichtig. Der offensichtlichste Grund ist natürlich, dass man viel mehr schafft, wenn man weiß, was man als Nächstes tun muss. Aber es sorgt auch dafür, dass man nichts Wichtiges vergisst und dass man Alternativen hat, sobald etwas doch nicht funktioniert.

  • Nichts wird nach Plan laufen!
  • Höhö, sehr lustig, ich weiß, aber es stimmt wirklich. Irgendwas läuft immer schief, egal, wie gut man plant. Als wir unseren ersten Film drehten, fiel zum Beispiel einfach unser geplanter Hauptdarsteller wegen Corona aus. Na ja, vielleicht muss man normalerweise nicht mit so etwas Schlimmen rechnen, aber das Wichtigste ist, dass man einfach weitermacht und neu plant. Vertraut mir, irgendwie wird’s immer was.
  • Entspannt euch, es wird was werden!

Eine andere Sprache zu sprechen ist schwer. Vor der Kamera oder dem Mikrofon ist es schwerer. Aber wenn ihr so weit seid, etwas freiwillig auf Englisch, Spanisch, Latein etc. zu machen, dann seid ihr gut genug. Es ist egal, ob ihr manchmal Fehler macht, es geht darum, es überhaupt zu machen. Glaubt an euch, habt Spaß dabei, und so klischeehaft es klingt, solange ihr das hingekriegt, habt ihr für euch gewonnen.“

v.o.l.n.r.: Jan Cedric Beyer, Constantin Lummer, Tankred Prüsse, Justus Wallishauser, Konrad Kosmehl, Henri Dannheim, Nils Thomas, Klaus Perk v.u.l.n.r.: Mirja Kneser, Elay Gieseke, Johannes Mitschke

Projekte der AGegen Diskriminierung

Die AGegen Diskriminierung hat sich für die Teilnahme am Anne Frank-Tag entschieden. Das diesjährige Thema des Anne Frank-Tags lautet “Freundschaft”. Unter diesem Aspekt haben die Schüler:innen der AGegen Diskriminierung einen Workshop für den 11.Jahrgang geplant, der den Schüler:innen einen Raum für die Auseinandersetzung mit Thema “Erinnerungskultur” bieten soll. Die Anmeldung erfolgt über die Lehrkräfte.

Anlass des Anne Frank Tags ist in jedem Jahr der Geburtstag von Anne Frank am 12. Juni. Die Teilnahme am Anne-Frank Tag besteht neben der Durchführung selbst geplanter Workshops auch aus einer Plakatausstellung im Foyer des Forums, die momentan auf interessierte Besucher wartet.

Außerdem konnten wir endlich unseren ersten Termin für unser LGBTQ+ Café durchführen, an dem wir es für die gesamte Schulgemeinschaft geöffnet hatten: 22.06.22 / 1. Große Pause / Raum 129.