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Europäische Wettbewerbe

Der European Debate Club des Lehrter Gymnasiums qualifiziert sich für das Internationale Forum Yugosphere (Juni 2017)

Der European Debate Club des Lehrter Gymnasiums qualifiziert sich für das Internationale Forum Yugosphere in Bosnien-Herzegowina. Mit einer erneut beeindruckenden Leistung in der nationalen Auswahlsitzung in Wiesbaden hat sich die siebenköpfige Delegation von Schülerinnen und Schülern des Debate Clubs am Gymnasium Lehrte für die Teilnahme am Internationalen Forum Yugosphere des Europäischen Jugendparlaments in Bosnien-Herzegowina qualifiziert. Vom 01. bis 10. August werden die Schüler in Sarajevo das Gymnasium Lehrte in einer Parlamentssimulation repräsentieren.

Das European Youth Parliament (EYP) ist ein Verband, der Jugendlichen aus ganz Europa die Chance bietet, europapolitisch wichtige Fragen zu erörtern und die parlamentarischen Abläufe durch entsprechende Simulationen kennenzulernen. Die Delegation des Gymnasiums Lehrte qualifizierte sich als eine von drei Delegationen in der Regionalen Auswahlsitzung für die Nationale Auswahlsitzung in Wiesbaden. Die Auswahlsitzung (National Selection Session vom 11.-16. Juni) fand in den Räumlichkeiten der Leibniz Schule und der Dilthey Schule und im Landtag von Hessen in Wiesbaden statt und setzte sich aus drei wesentlichen Elementen zusammen: dem Teambuilding (gruppendynamisches Kommunikationstraining), der Committee Work (Ausschussarbeit) und der General Assembly (parlamentarische Vollversammlung).

In der Rückschau berichtete die Schülerin Rieke Kohn: „Während in der regionalen Auswahl der Wettbewerbsdruck noch nicht zu spüren, das Programm aber straff und erschöpfend war, konnten wir die Zeit in Wiesbaden entspannt genießen. Die parlamentarischen und strukturellen Abläufe waren uns weitestgehend bekannt, das Programm war durch die längere Dauer der Session nicht übermäßig anstrengend und den Wettbewerbsdruck konnten wir gut ignorieren. Außerdem waren die Umstände des Essens und der Schlaforte in der Jugendherberge in Wiesbaden um Einiges angenehmer und energiebringender als noch in Frankfurt die Hallenmatten und das Schulessen.
Zusätzlich konnten wir uns an vielfältigem Kulturprogramm erfreuen, welches sich von Yoga über digitale Schnitzeljagd bis Flag Football erstreckte. Im Landtag von Hessen hatten wir die Möglichkeit, vorbereitend auf die Komitee-Arbeit mit Experten über verschiedene Themen der Digitalisierung (z.B. e-Partizipation oder Digitale Transformation) zu diskutieren. In diversen europäischen Komitees erarbeiteten wir dann Resolutionen zu unserer jeweiligen Problemstellung. Während sich einige Komitees eher mit Technik oder Umwelt beschäftigten, gab es auch Schwerpunkte auf Sozialem. So konnten wir als Teilnehmer unser Wissen nicht nur über die parlamentarischen Abläufe der EU, sondern auch über Digitalisierung vielfältig vermehren.“

Der betreuende Lehrer Klaus Perk betont: „Es ist die zentrale Idee des Europäischen Jugendparlaments (EYP), unseren politisch interessierten und in der Fremdsprache Englisch gleichsam rhetorisch versierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, selbst zu erfahren, wie es wäre, wenn sie selbst die Politik der Europäischen Union praktisch gestalten, politische Verantwortung übernehmen und Ziele im politischen Prozess der Aushandlung durchsetzen können.“ Neben der Förderung fremdsprachlicher Kompetenzen ist es ferner das Ziel, auch „den interkulturellen Austausch in Europa zu fördern“ und eine Plattform für politische Debatten herzustellen, so Klaus Perk weiter.

Diesen interkulturellen Austausch werden wir d die Gruppe im August in Bosnien-Herzegowina noch stärker als zuvor in Frankfurt und Wiesbaden erleben können, da die Teilnehmer des Forums aus allen Mitgliedstaaten stammen. Die Schüler der Gymnasium Lehrte Delegation vertreten dort nicht nur die Schule, sondern auch Deutschland. Der Schüler Jonas Wilkening fasst seine Erfahrungen zusammen: „Wir freuen uns auf diese Erfahrung und bedanken uns für diese fordernde, aber wunderschöne Erfahrung, die wir beim Europäischen Jugendparlament machen durften, und bei der Schule, vor allem bei Herrn Perk, für diese großartige Möglichkeit!“

Foto: EYP Germany: Hinten: Rieke Kohn, Alexander Rüggeberg, Jonas Wilkening

Vorn: Victoria Weger, Emily Simecek, Nele Aselmann, Victoria Fricke

 

 

Laura Wallbaum erhält Preis beim Europäischen Wettbewerb 

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Laura Wallbaum wurde als Preisträgerin am “62. Europäischen Wettbewerb”, der unter dem Motto „Europa hilft – hilft Europa?“ stand, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene ausgezeichnet. Zur Ehrung auf Landesebene wurde sie in den Niedersächsischen Landtag eingeladen und konnte dort am 07. Mai eine Urkunde und einen Gutschein entgegennehmen. In ihrem Wettbewerbsbeitrag setzte sich Laura mit dem Thema “Festung Europa” auseinander und gestaltete ein Plakat, in dem sie die tagesaktuelle europäische Flüchtlingspolitik hinterfragte.
An dem Wettbewerb haben sich in Niedersachsen 3.128 Schülerinnen und Schüler von 87 Schulen mit insgesamt 2.288 Einzel- und Gruppenarbeiten (künstlerisch, schriftlich und medial) beteiligt.

Artikelbild: Laura Wallbaum erhält im Beisein von Kunstlehrer Jan Kaczmarek durch Schulleiterin Silke Brandes die Urkunde auf Bundesebene.

web-150513-Wettbewerbsplakat Laura Wallbaum                                                                     Dies ist Lauras Wettbewerbsbild

Laura kommentiert den Wettbewerb in folgendem Text:

Im Kunst-LK bekamen wir die Aufgabe, uns mit einem von zwei vorgegebenen politischen Themen zu befassen und dazu ein Plakat zu gestalten. Diese Aufgabenstellung stammt ursprünglich vom Europäischen Wettbewerb. Der Europäische Wettbewerb, an dem jährlich rund 80.000 Schüler aus ganz Deutschland teilnehmen, findet bereits seit 1953 statt.
Ich entschied mich für das Thema „Festung Europa“, welches das Problem der sinkenden Bereitschaft mancher EU Staaten, Flüchtlinge aufzunehmen beinhaltete, obwohl jedes Jahr tausende Menschen über das Mittelmeer nach Europa flüchten. Nach Fertigstellung unserer Plakate wurden einige Arbeiten durch Herrn Kaczmarek beim Europäischen Wettbewerb eingereicht.
Etwa drei Monate später erhielt ich nun die Information, dass ich für meine Arbeit einen Landespreis erhalten soll. Dazu wurde ich zur Preisverleihung in den provisorischen Niedersächsischen Landtag eingeladen. An dieser Veranstaltung nahm ich am vergangenen Donnerstag, dem 07.Mai 2015, teil. Nach dem Eintreffen im Landtag wurden wir dort durch den stellvertretenden Landtagspräsidenten Klare empfangen. Anschließend wurden alle Preisträger aufgerufen und erhielten ihre Preise. Ich erhielt dabei eine Urkunde sowie einen Geldpreis in Form eines Gutscheins. Danach bestand noch die Möglichkeit, mit allen Teilnehmern gemeinsam Mittag zu essen und auf den Rathausturm zu fahren oder an einer Maschseefahrt teilzunehmen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich die Mühe bei der Plakatgestaltung sowie die Teilnahme am Europäischen Wettbewerb auf jeden Fall gelohnt haben.

 

 

 

Erfolgreiche Teilnahme am Europäischen Jugendparlament 2015

 

Vom 5. bis zum 8. März 2015 haben wir, Fiene Kohn und Daniel Müller, Schüler des Politik-Grundkurses von Herrn Bien aus der Q2, an der Regionalen Auswahlsitzung Nord zumweb-Kohn-Mueller Europäischen Jugendparlament in Hamburg teilgenommen. Die erste Bewerbungsrunde hatte bereits im November 2014 stattgefunden und beinhaltete das Erstellen einer EU-Resolution auf Englisch zum Thema des Transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP. Betreut wurde das Projekt von Herrn Perk, der die inhaltliche und insbesondere rhetorische Vorbereitung auf die Sitzung koordinierte.

Das Europäische Jugendparlament ist ein Verband, der Jugendlichen aus ganz Europa die Chance bietet, europapolitisch wichtige Fragen zu erörtern und die parlamentarischen Abläufe durch entsprechende Simulationen kennenzulernen.
Zunächst wurden im Vorfeld der viertägigen Auswahlsitzung, die auf Englisch durchgeführt wurde, die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Ausschüsse eingeteilt, die sich entsprechend ihrer jeweiligen Themenfelder mit verschiedenen Problematiken der gemeinsamen EU-Politik auseinandersetzten. Diese umfassten beispielsweise den Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIEBE), der die Reform des europäischen Asylrechts zur Aufgabe hatte, den Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON), welcher die Eindämmung von Kartellen verbessern sollte, sowie den Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und Menschenrechte (AFET), der sich mit der gemeinsamen Außenpolitik der EU-Mitgliedsstaaten gegenüber Russland im Ukraine-Konflikt beschäftigte.
Wir haben uns vor allem für die europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik interessiert, da wir uns mit diesem Thema bereits im Rahmen unseres Politikunterrichts befasst haben. Dabei wurden wir zwei verschiedenen von insgesamt drei Unterausschüssen für Sicherheit und Verteidigung (SEDE I-III) zugeteilt. Während es bei SED II (Fiene) um die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU und die Diskussion um den möglichen Einsatz einer europäischen Armee in gewaltsamen Konflikten ging, stand bei SED III (Daniel) die verstärkte Kooperation zwischen EU und UNO im Mittelpunkt.

Die Auswahlsitzung selbst fand in den Räumlichkeiten des Gymnasiums Oberalster in Hamburg statt und war in zwei Abschnitte eingeteilt. An den ersten beiden Tagen fand das Teambuilding statt, bei dem es darum ging, die anderen Teilnehmer besser kennenzulernen und möglichst effektiv zusammenzuarbeiten. Es zeigte sich, dass das Europäische Jugendparlament international sehr präsent ist, so waren sowohl Schuldelegationen als auch Einzeldelegierte nicht nur aus Deutschland und anderen EU-Mitgliedsstaaten (Frankreich, Finnland, Spanien) sondern auch aus anderen europäischen Staaten (Schweiz, Türkei, Armenien) vertreten, die sich bei ihren nationalen Auswahlsitzungen durchgesetzt hatten.
Die Resolutionen wurden in den Ausschüssen zu den jeweiligen Fragestellungen der europäischen Politik gemeinsam erstellt, um darüber in der späteren Vollversammlung zu debattieren. Darüber hinaus wurde für den ersten Abend das „Euro Village“ organisiert, bei dem die Schuldelegationen traditionellen Essen aus verschiedenen europäischen Staaten (z.B. aus Schweden, Polen, Frankreich, der Schweiz, Portugal etc.) zubereiten und mitbringen sollten. Zum kulturellen Programm der Veranstaltung gehörte weiterhin eine Stadtbesichtigung Hamburgs.

Die General Assembly fand am Samstag und Sonntag statt und besaß eine feste Tagesordnung. Sämtliche in den Ausschüssen entworfenen Resolutionen wurden der Reihe nach von den Schülerinnen und Schülern aus den Ausschüssen zunächst kurz vorgestellt und befürwortet und anschließend zur offenen Diskussion freigegeben. Abschließend stimmten alle Teilnehmer der Versammlung über die Annahme bzw. Ablehnung der Resolution ab.
Da die Resolutionen bereits am Tag zuvor abgedruckt und allen Teilnehmern ausgehändigt wurden, konnte sich jeder rechtzeitig auf die anderen Themen und Argumente vorbereiten und „Attack speeches“ entwerfen, in denen die ‚gegnerischen‘ Resolutionen als unzureichend dargestellt werden konnten. Die offene Debatte selbst bot die Möglichkeit, sich spontan zu äußern und direkt auf die Beiträge anderer Bezug zu nehmen. Die Schwierigkeit für den jeweils vorstellenden Ausschuss bestand darin, die eigene Resolution argumentativ zu verteidigen und möglichst viele der generischen Argumente und Kritikpunkte zu entschärfen.
Im Anschluss an die offene Debatte konnten die Mitglieder des Ausschusses ihre Position noch einmal zusammenfassen und zur Zustimmung aufrufen, bevor schließlich abgestimmt wurde. Zwar wurde die Mehrheit der Entwürfe abgelehnt, doch es wurde deutlich, dass sich die meisten Ausschüsse intensiv mit ihrer Thematik auseinandergesetzt hatten.

Insgesamt war die Teilnahme am Europäischen Jugendparlament in jedem Fall eine sehr interessante und lohnenswerte Lebenserfahrung, bei der neben der inhaltlichen und politischen Herausforderung auch persönliche Kontakte geknüpft werden konnte. Daher können wir dieses Projekt auch sehr an andere Schüler weiterempfehlen und möchten uns gleichzeitig dafür bedanken, dass wir darüber informiert und uns die Teilnahme seitens der Schule ermöglicht wurde.

 

 

EU-Übersetzungswettbewerb — Gymnasium Lehrte erneut erfolgreich

 

Fünf Sweb-Translatores-Team-Auszeichnung-200x200chülerinnen und Schüler der Jahrgänge Q1 und Q2 wurden für ihre Teilnahme an dem Wettbewerb “Juvenes Translatores” geehrt, bei dem ein Text in eine andere EU-Sprache übersetzt werden musste. Alexandra Liesa Peter übersetzte vom Englischen in ihre Muttersprache Polnisch, Mara-Rebecca Onesimiuc vom Englischen ins Rumänische. Fiene Kohn, Daniel Müller und Leander Wendt verwandelten einen englischen Text in einen deutschen. Fiene erhielt eine besondere Auszeichnung für ihre gelungene Übersetzung.

Artikelfoto (von links): Mirja Kneser hatte die Schüler betreut; Daniel Müller, Fiene Kohn, Liesa Peter und Mara Onesimiuc.