Banner Gymnasuim Lehrte

Über Gymnasium Lehrte (HAL)

Übersicht Autor | Gymnasium Lehrte (HAL)

Tischtennisspieler bei JtfO erfolgreich!

Am Mittwoch, den 20.12.23 fand in Burgdorf der Kreisentscheid für „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Tischtennis statt. Für unsere Schule traten dort in der Wettkampfklasse IV (Jahrgang 2011 und jünger) Amon Bortfeld, Levi Klostermann, Bruno Bolten, Bennet Brandes, Mats Sauer und Johannes Unland gegen die Mannschaft des Gymnasiums Burgdorf an. Nach den Anfangsdoppeln stand es 1:1.

Auch im weiteren Spielverlauf blieb es spannend. Mats und Johannes verloren die ersten beiden Einzel knapp in fünf und vier Sätzen. Dadurch lagen wir zwischenzeitlich 1:3 hinten. Doch Amon machte der Rückstand nichts aus und er leitete mit einem klaren Sieg die Wende ein. Nur noch Levi musste seinem Gegner gratulieren, bevor Bruno und Bennet ihre Einzel sowie Mats und Johannes ihr Doppel gewinnen und so die letzten drei Punkte für unser Team sicherten. Insgesamt konnten sich unsere Jungs durch eine geschlossene Mannschaftsleistung den knappen Sieg mit 5:4 Punkten sichern und sich für den Bezirksentscheid qualifizieren, der im Februar in der Landessportschule in Hannover stattfinden wird. (Jessica Böhm)

Bestellungen für das Jahrbuch 2022/2023

Das Jahrbuch 2022/2023 kann zur Zeit bei den Klassenlehrkräften bestellt werden. Die Auslieferung erfolgt nach den Weihnachtsferien.

An dieser Stelle sei allen gedankt, die Artikel geschrieben haben oder Fotos gemacht haben. In besonderen Maße geht der Dank auch an die Klassenlehrkräfte, die die organisatorische Arbeit geleistet haben.

Das neue Jahrbuch informiert auf 124 Seiten im DIN-A-Format über alle Aktionen des Schuljahres 2022/2023. Enthalten sind:
Alle Fahrten / Neue Lehrkräfte / Musikveranstaltungen /  Sportveranstaltungen /  Kunstwerke /  Klassenfotos

Für den Abiturjahr des vergangenen Jahres gilt: Es werden einige wenige Exemplare im Sekretariat oder bei Beckmann-Henschel zu erwerben sein. Wer möchte, kann ein Exemplar bei mir reservieren lassen: ruediger.halupczok@gymlehrte.de

Da ein Werbepartner (Tanzschule Jegella) einen Tanzkurs bewirbt, der bereits im Januar stattfinden, erfolgt die Ankündigung bereits jetzt hier auf der Homepage:

 

Ein guter 2. Platz beim Turnier der WK III der Mädchen

Beim Turnier „Jugend trainiert für Olympia“ am 13.12.23 in Hannover belegten die Mädchen der WK III aus Lehrte den ordentlichen zweiten Platz. Das Auftaktspiel gegen die späteren Siegerinnen von der Käthe-Kollwitz-Schule ging mit 6:24 krachend verloren. Diese konnten alle Spiele souverän und mit einem Torverhältnis von 64:10 (!) gewinnen.

Die weiteren Spiele konnten gewonnen werden. Die Mannschaft aus Uetze wurde mit 12:8 besiegt und die Sehnder mit 11:9. Das Spiel der Mädchen wurde engagierter und konzentrierter, obwohl viele freie Torwürfe nicht ihr Ziel erreichten.

Ein 2. Platz kann auch gut sein. Gefühlt war es der erste Platz hinter der Mannschaft aus Hannover. Stark in Abwehr und Angriff agierten Lena und Marta, die beide angeschlagen ins Turnier gegangen sind und eine überzeugende kämpferische und spielerische Leistung zeigten (Ralf Seidel).

 

Hintere Reihe von links: Jella Wilkens, Ida Becker (2 Tore), Pauline Offe (1), Maja Mierswa (6), Marta Rautert (13)

Vorne von links: Lena Marie Schneider (5), Franziska Fix, Insa Stade (1), Ilva Strathoff und Evin Kezer (1)

Zweiter Platz beim Bezirksentscheid JtfO Volleyball

Am Montag, den 11.12. machten sich zehn Jungen der Jahrgänge 2007-2009 früh morgens auf den Weg nach Bad Pyrmont, um am Bezirksentscheid von Jugend trainiert für Olympia im Volleyball anzutreten. In zwei Dreiergruppen traten sechs Schulen von Burgdorf über Hildesheim bis nach Bad Pyrmont gegeneinander an.

Im ersten Spiel gegen das Gymnasium Andreanum gewannen die Lehrter mit einer konzentrierten Leistung souverän den ersten Satz. Viele Wechsel wie Ajan für Oskar im Zuspiel, Cedrik für Alessio im Außenangriff und Jan für Julius auf der Liberoposition sowie ein Leistungsanstieg der Gegner sorgten für mehr Unruhe auf Lehrter Seite und einen spannenden zweiten Satz, der am Ende dennoch gewonnen werden konnte.

Im zweiten Spiel des Tages gegen das Mariano-Josephinum wurden die Jungs aus Lehrte mehr gefordert. Mit gekonnten Angriffen durch Nikita und Marco sowie einige Blockaktionen durch die Mitten Mika und Jakob entschieden die Lehrter auch dieses Spiel für sich und holten souverän den Gruppensieg in Gruppe 2.

Im Überkreuzspiel gegen die Gastgeber aus Bad Pyrmont, die Gruppenzweiter in Gruppe 1 wurden, konnten erneut alle Spielzeit sammeln und ihre deutliche Überlegenheit ausspielen.

So ging es mit drei Siegen im Rücken gegen die favorisierten und stark besetzten Jungen vom Gymnasium Himmelstür. Diese setzten Lehrte von Beginn an mit gezielten Aufschlägen unter Druck. Diesen Aufschlägen und zusätzlichen hochklassigen Angriffen konnten die Lehrter Annahme sowie Block/Feldabwehr nur zu selten genügen, sodass das Finale leider verdient verloren wurde und die Urkunde für den 2. Platz entgegen genommen werden musste.

Nach einem langen aber erfolgreichen Tag in der Sporthalle und viel Zeit in verspäteten Zügen waren alle glücklich gegen 18 Uhr wieder am Lehrter Bahnhof angekommen zu sein.

Platzierungen:

1. Platz Gymnasium Himmelstür

2. Platz Gymnasium Lehrte

3. Platz Gymnasium Mariano-Josephinum

4. Platz Humboldt Gymnasium Bad Pyrmont

5. Platz Gymnasium Burgdorf

6. Platz Gymnasium Andreanum

 

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Lesen macht Spaß! Diesen Eindruck vermittelten die sieben Vorleser und Vorleserinnen aus dem 6. Jahrgang, die bereits den klasseninternen Vorlesewettbewerb gemeistert hatten und am 07. Dezember nun als Klassenbeste oder -bester gegen die anderen bücherbegeisterten Mitschüler/innen mit ihren selbstgewählten Büchern, aus denen sie etwa 10 Minuten vorlasen, antraten.

Das Eintauchen in die unterschiedlichsten Welten, von denen die Bücher erzählen, scheint ein großer Reiz zu sein, doch noch zu Büchern zu greifen. Die Vorleser und Vorleserinnen nahmen die Zuhörerschaft und die Jury mit in ihre Fantasiewelten, indem sie nicht nur gute Vorlesetechnik anwendeten, sondern auch ihre eigene Begeisterung für das Buch zeigten und vermittelten. Der alljährliche Vorlesewettbewerb der 6. Klassen, der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiiert wird und sich bis auf Bundesebene im nächsten Sommer fortsetzt, hat in diesem Jahr trotz aller bedenklichen Pisa-Ergebnisse gezeigt, dass das Medium Buch attraktiv bleibt und für viele Kinder ein wichtiger Teil ihrer Erlebniswelt ist.

Ben Götting aus der 6l belegte den ersten Platz. Knapp dahinter und mit einem Stichlesen ermittelten zweiten und dritten Platz konnten Samuel Glaschak (6kli) und Lilly Rautenberg (6n) die Jury mit ihren Vorträgen begeistern. Auch das Vorlesen aus einem ihnen unbekannten Textabschnitt aus einer Gespenstergeschichte meisterten die drei überzeugend gekonnt. Ben wird im Februar am Vorlesewettbewerb auf Regionalebene teilnehmen. Wir gratulieren und wünschen ihm viel Erfolg und Freude.

Bericht zum Adventsgottesdienst

“Macht hoch die Tür, die Tür macht weit…” – unter diesem Titel des bekannten Adventsliedes stand der diesjährige Adventsgottesdienst des Gymnasium Lehrte, der am 6.12.2023 ab 18.00 Uhr in der Markuskirche gefeiert wurde. Türen zu öffnen und selber durch eine geöffnete Tür zu gehen, sind Erfahrungen, die jede/r von uns täglich macht. Jede/r kennt aber auch das Gefühl, wie es ist, wenn einem buchstäblich die Tür vor der Nase zugeschlagen wird. Die geöffnete oder sich öffnende Tür ist zugleich ein Symbol der Erwartung und Hoffnung, die uns in der Adventszeit im Warten auf die jedes Jahr wieder gefeierte Geburt Jesu Christi bewegt.

Zu diesem Thema gestalteten Schülerinnen und Schüler der Religionskurse aus den Klassen 10b (Frau Groen), 8 d/f/g (Frau Sievers) und 7e (Frau Walkling) den Gottesdienst. Ansprechende Bilder von und Gedanken zu Türen aus unserem Schulalltag, Besinnliches, wie die Frage, wie man selber für andere zu einer “Tür” werden kann, wurden durch eine witzige Inszenierung der Herbergssuche Marias und Josefs, die das Geschehen in die heutige Zeit holte, ergänzt. Besonders bemerkenswert ist, dass diese Kurzversion eines Krippenspiels von Schülern (Anton Bock und Enno Heuer) des Religionskurses der 7e selbst geschrieben worden war und sogar eine kleine Gesangseinlage Josefs enthielt… Diese Form des Krippenspiels schaffte es, sowohl zum Lachen als auch im Anschluss zum Nachdenken anzuregen.

Die Bigband unter Frau Holmer sowie der Chor unter Herrn Schachschal und Herrn Alpmann, der ebenfalls an der Orgel zu hören war, rundeten den Gottesdienst mit ihren eindrucks- und stimmungsvollen musikalischen Beiträgen ab. Immer wieder lässt sich in unseren Schulgottesdiensten eine wunderbare Zusammenarbeit der Fachgruppen Musik und Religion erleben – Danke dafür an die engagierten Kolleginnen und Kollegen der Fachgruppe Musik! Wer Zeit mitgebracht hatte, konnte die adventliche Einstimmung nach dem Gottesdienst noch fortsetzen: Bei Waffeln, Glühwein oder Kinderpunsch, die von Schülerinnen und Schülern der Q2 verkauft wurden, konnte man einem ebenfalls sehr gelungenen Weihnachtskonzert der Bläserklasse 8e (Frau Holmer) lauschen. (Ines Walkling)

Das Eingangsportal der Schule eröffnet den Adventsgottesdienst.

Frau Walkling begrüßt die Gottesdienstbesucher und bedankt sich bei allen Mitwirkenden.

Das Krippenspiel: Maria und Josef suchen ein Quartier, in modernen Zeiten mit Smartphone.

Bei einem Hotel kommen sie zu spät.

Auch beim Hotel “Krone” bleibt es schwierig.

Der Schulchor trägt mehrere Lieder vor.

Achtklässlerinnen sprechen das Fürbittengebet.

Die Bigband spielt auf der Empore.

Die Bläserklasse 8e von Frau Holmer unterhält auch nach dem Gottesdienst.

 

Jugend trainiert für Olympia – Handballturnier in Lehrte

Beim diesjährigen Turnier am 8. Dezember in Lehrte waren sechs Gastmannschaften angemeldet, die trotz Lokführerstreik alle pünktlich in der Halle waren. In der Dreiergruppe setzte sich das Gymnasium Uetze mit zwei knappen Siegen gegen Burgdorf und Großburgwedel durch. In der Vierergruppe konnten wir vom Gymnasium Lehrte alle drei Vorrundenspiele deutlich gewinnen. Dem 22:7 – Sieg im Auftaktspiel gegen die KGS Sehnde folgte ein 25:15 – Erfolg gegen das Gymnasium Limmer, deren Mannschaft sich bis zum 15:18 tapfer gewehrt hat. Der Gruppensieg wurden dann zwischen den punktgleichen Mannschaften aus Lehrte und Laatzen ermittelt. Der Endstand von 23:12 für Lehrte geriet nie ernsthaft in Gefahr.

Das abschließende Endspiel um den Einzug in die nächste Runde wurde dann deutlich gegen das Gymnasium unter den Eichen Uetze verloren. Gegen die physische Überlegenheit der zentralen Rückraumspieler hatte die Lehrter Defensive keine reelle Chance, so dass man am Ende eine 13:22 – Niederlage gegen einen starken Gegner akzeptieren musste.

Insgesamt zeigte das Team aus Lehrte eine geschlossene Mannschaftsleistung mit Stärken in der Offensive. Auffallend waren sicher die beiden agilen Rekordtorschützen Ole Gronske und Niko Boehnke (Ralf Seidel).

Stehend von links: Niko Boehnke (28 Tore), Alexander Meißner, Ben Sauerbrey, Gustav Brennecke, Matthis Gehrke (9), Jona Alberts (2), Friedrich Kosmehl (4), Timo Jungheit, Ole Gronske (27) und Arved Sass (6); liegend Pepe Heymeier

Weihnachtskartenaktion für Pflegeheime

Am heutigen Donnerstag (07.12.23)  war es so weit – mit über 50 SchülerInnen und KollegInnen haben wir die Weihnachtskarten für BewohnerInnen von Pflegeeinrichtungen im Raum Lehrte geschrieben. Bei Weihnachtsmusik, Lebkuchen und Spekulatius haben alle fleißig und mit viel Freude liebe Worte gefunden und ca. 300 Karten in 2 Stunden geschrieben. Zum Teil sind richtig kleine Kunstwerke entstanden, alle Karten wurden mit viel Kreativität gestaltet: es wurde gemalt und mit Stickern und Washi Tape verziert. Die Karten werden in viele Gesichtern ein Lächeln zaubern.

Ich danke allen, die heute so tatkräftig beim Schreiben mitgewirkt haben, der SV für ihre Unterstützung und dem Förderverein, der uns dieses tolle Herzensprojekt durch die Finanzierung der Weihnachtskarten und Deko-Artikel ermöglicht hat. Nächste Woche werden wir die Karten an die Pflegeeinrichtungen ausliefern und hoffen, dass wir ganz vielen Menschen damit eine kleine Freude zum Weihnachtsfest bereiten können.

Dieses Projekt werde ich sicherlich nächste Jahr wiederholen und hoffe, dass mich dann wieder so viele engagierte schreibende Hände unterstützen werden.
Ich wünsche allen weiterhin eine schöne Adventszeit!
Lea Mundt

Das reichlich vorhandene Bastelmaterial!

Konzentriertes Arbeiten – die Lebkuchen wurden noch nicht probiert!

Fleißige Lehrkräfte

Auch die SV hat sich beteiligt!

So sehen die fertigen Karten aus!

 

Adventskalender für Jahrgang 5 und 6

Am Freitag, den 01.12.23, ist es endlich so weit: Dann startet für die Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrgangs die tägliche Losziehung zu unserem vorweihnachtlichen Adventskalender. Wir als Seminarfachkurs freuen uns sehr darüber, dass so viele von euch mitgemacht und Lose erworben haben! Zu gewinnen gibt es neben allerlei Spielen und weihnachtlichen Überraschungen auch täglich verschiedene Wertgutscheine.

Die Losnummern der Gewinner werden jeden Morgen über den Vertretungsplan veröffentlicht und ebenfalls auf dem Adventskalender im Foyer in der Unterstufe (siehe Foto) ausgehängt. Die Gewinnnummern von den Wochenenden geben wir jeweils am darauffolgenden Montag bekannt. Am Mittwoch, den 20.12.23, werden dann auch die Losnummern für die Tage bis zum 24.12.23 gezogen und veröffentlicht, damit alle Gewinner noch vor den Ferien ihre Advents-Überraschung erhalten können. Der Gewinn kann im Sekretariat der Unterstufe abgeholt werden – natürlich nur im Austausch mit der richtigen Losnummer!

Alle Schülerinnen und Schüler, die vielleicht kein Glück haben und deren Los leider nicht gezogen wird, dürfen sich am Mittwoch, den 20.12.23, in den beiden großen Pausen im Foyer der Unterstufe auf einen kleinen Trostpreis im Austausch gegen ihr Los freuen.

Wir drücken allen die Daumen!

Der Seminarfachkurs (Q2-KAC)

Theater-AG besucht „I Capuleti e I Montecchi“

Die Oper „I Capuleti e I Montecchi“ ist eine neue Auffassung aus Erzählungen von der berühmten Tragödie „Romeo und Julia“ aus dem 16. Jahrhundert. Die Inszenierung beschäftigt sich mit den letzten 24 Stunden vor Romeos Tod. In dieser Version steht der Konflikt zwischen den Familien im Vordergrund. Dies lässt der Titel schon erahnen, da er übersetzt „Die Capulets und die Montagues“ heißt. Wer sich etwas mit dem berühmten Drama auskennt, weiß, dass dies die Familiennamen von Romeo und Julia sind. Dadurch, dass der Konflikt der Familien im Vordergrund steht, ist Giulietta (Julia) zwischen ihrer Familie und ihrer unsterblichen Liebe Romeo hin und her gerissen, da Romeo ihren Bruder erschossen hatte. Auch wenn der Grund des Konfliktes zwischen den beiden Familien längst vergangen ist, herrscht ewiger Hass zwischen ihnen.

Die Liebe zwischen Romeo und Giulietta wirkt teilweise absurd und aussichtslos, da sich Giulietta nicht zwischen ihrer Liebe und der Familie entscheiden kann. Des Weiteren sollte Giulietta am Anfang noch mit Tebaldo verheiratet werden, wodurch in Romeo ein Fluchtinstinkt geweckt wird und er einen Koffer für sie packt, um mit ihr zu fliehen. Dieser Koffer wird aber von Giulietta ausgepackt. Nachdem Romeo dem Vater von Giulietta ein Friedensangebot vorgeschlagen hat, um ihre Liebe zu retten, wird dies mit einer Kriegserklärung erwidert. Daraufhin kommt Lorenzo in der Geschichte ins Spiel. Dieser gab Giulietta einen Schlaftrunk, sodass sie für tot erklärt wurde, um nach dem Erwachen mit Romeo zu fliehen. Doch als Romeo die angeblich tote Giulietta vorfindet, ist er so tief erschüttert, dass er beschließt, sich selbst zu vergiften. Als Giulietta wieder aufwacht, ist es bereits zu spät, Romeo ist schon dem Tode geweiht. Es folgt das wunderschöne Abschieds/Schlussduett, bis Romeo schließlich stirbt und Giulietta geht.

Es ist auffällig, dass die Eltern von Giulietta eher veraltete Kleidung aus der Renaissance Zeit tragen, die vermutlich repräsentieren soll, dass sie noch weiter in dem Konflikt der Vergangenheit leben. Jeder Familie ist eine Farbe zugeordnet. Die Farbe von Romeos Familie ist Orange und die von Giulietta ist blau. Die Mutter von Giulietta sticht dabei raus, da sie rot trägt. Giulietta trägt dagegen ein modernes, lila farbenes, aus Plisseerock und Hoodie bestehendes Kostüm. Romeo trägt im ersten Akt ein goldenes Hemd und eine weiße Stoffhose mit einem weißen Blazer. Zum zweiten Akt werden der Blazer und die Stoffhose gegen eine Cargohose im Tarnmuster ausgetauscht. Hieran kann man gut Romeos Einstellung erkennen. Im ersten Teil der Oper trägt er weiß als Versuch des Friedens, und im zweiten Teil geht er wieder Richtung Krieg. Lorenzo trägt eine grüne Hose und ein beiges Oberteil, also sehr unparteiische Farben.

Das Bühnenbild wechselt hauptsächlich zwischen einem Zimmer (vermutlich Giuliettas), welches vom Krieg geprägt ist und einem Paradies, welches teilweise an einen Jungle erinnert. Von diesem Paradies ist ein Bild in dem Zimmer zu entdecken. Dieses Paradies repräsentiert die Hoffnung Giuliettas, sodass sie während des Stückes versucht, dieses Bild zu beschützen. Nach ihrem vorgetäuschten Tod befind sich Giulietta für kurze Zeit in diesem Paradies.

Für den damaligen jungen Komponisten Vincenzo Bellini war diese Oper ein großer Meilenstein seiner Kariere. Sein Stil repräsentiert sich vor allem in den langen Gesangspassagen. Im Gegenteil dazu ist die Musik marschartig und schnell, was die Kampflust der Capulets und Montagues widerspiegelt. Diese marschartigen Teile schließen sich an lange ruhige Musikpassagen an, welche den Frieden repräsentieren. Die Sänger haben trotz ihres jungen Alters großartig gesungen. Die Hauptsängerinnen sind stimmlich sehr dicht beieinander, da Romeo, gesungen von der Niederländerin Nina van Essen, als Hosenrolle Mezzosopran singt, wodurch er sich von den anderen Männern in Giuliettas Leben klar abtrennt. Dadurch, dass Giulietta, dargestellt von Meredith Wohlgemuth, Sopran singt, sind sie einander näher als Giulietta allen anderen Männern in ihrem Leben ist. Die klare Tenorstimme von Marco Lee als Tebaldo kam besonders schön im Duett mit Romeo rüber. Auch die Bassstimmen von Daniel Eggert als Capellio und Markus Suhikonen als Lorenzo waren extrem schön anzuhören. Insgesamt kann man nur sagen, dass die Musik unter der Leitung von Andrea Sanguineti einfach ein Traum war.

Der Besuch in der Oper am 22.11.2023 war ein sehr schöner und auch bedeutender, insbesondere dadurch, dass die Geschichte durch die momentanen Kriege auch wieder sehr aktuell geworden ist. Abschließend kann man nur noch sagen, dass die Staatsoper Hannover mal wieder eine hervorragende Inszenierung hervorgebracht hat, die mit dem offenen Ende auch einen Hoffnungsschimmer für unsere aktuelle Welt zeigt. (Lea und Tiara- Theater-AG)

Die Mitglieder der Theater-AG

_____________________________________________________

I Capuleti e i Montecchi – Eine zweite Rezension

Die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia ist wohl eine der bekanntesten Romanzen aller Zeiten. Das wird es wohl umso schwerer machen, den Stoff auf eine immer wieder neue Art und Weise künstlerisch zu behandeln. Da kommt Vincenzo Bellini zur Rettung. Seine Oper, I Capuleti e I Montecchi, arbeitet nämlich nicht mit der bekannten Shakespeare-Fassung, sondern mit einer eigenen Variation der Geschichte. Warum dies in Kombination mit der neuen Inszenierung der Staatsoper ein wirklich sehenswertes Erlebnis war, hatte viele Gründe.

Unsere Oper beginnt im Krieg. Wo genau wissen wir nicht, auch nicht um was es geht, oder warum überhaupt angefangen wurde zu kämpfen. So genau scheint das die beiden Parteien auch nicht mehr zu interessieren. Das sind auf der einen Seite die Capuletti (Capulets), angeführt vom Prinzen Romeo, auf der anderen die Montecchi (Montagues), geleitet vom Vater unserer Julia, die bei Bellini Giulietta heißt. Vor Beginn der Handlung hatte Romeo den Bruder Julias ermordet, nun schwören die Capulletis, insbesondere deren Feldherr, Tebaldo, Rache. Dieser wirbt gleichzeitig um die Hand Giuliettas, die ihm vom Vater im Handumdrehen (und natürlich ohne Nachfrage bei der Tochter) versprochen wird. Blöd, da Giuletta doch eigentlich Romeo liebt. Die Aussichtslosigkeit ihrer Situation bringt sie dazu, immer mehr in ihre eigene Fantasiewelt zu entfliehen.

Die Handlung läuft unaufhaltsam weiter, und obwohl der Weg ein anderer als der bekannte ist, bleibt das Ende der Tragödie doch gleich: Giulietta täuscht durch einen Schlaftrank den Tod vor, Romeo erdolcht sich vor Trauer, und so weiter und so fort. Obwohl: so gleich nun auch wieder nicht. Den Giulietta kann vor Romeos Tod noch ein letztes Mal mit ihm reden, und findet in der hannoverschen Inszenierung sogar den Mut, auch ohne ihn weiterzuleben. Kurz vor dem Schlussakkord entflieht sie dem Konflikt und lässt die streitenden Familien und den Krieg hinter sich, um neu zu beginnen.

Die Oper ist nicht nur wegen der abgeänderten Fassung des Stoffes interessant, sondern auch für ihren Romeo. Denn bei Bellini ist er eine Hosenrolle; der männliche Charakter wird von einer Sängerin gespielt. Das bietet sehr interessante neue Perspektiven auf den Stoff, und zwar nicht nur musikalisch. Denn die Inszenierung versucht nicht, Romeo trotz weiblicher Besetzung als eindeutig männlich darzustellen; er wirkt eher androgyn. Durch dieses Spiel mit Geschlechterrollen und dem damit verbundenen Verfremdungseffekt hinterfragt man die Geschlechterrollen, die hinter der Geschichte stecken, und gewinnt vielleicht eine neue Perspektive.

Man hätte hier natürlich auch Romeo ganz als Frau darstellen können um zu kritisieren, dass sich die Inszenierung hier einfach nicht wirklich entscheiden kann. Das ist zwar nachvollziehbar, und man hätte die Beziehung ja auch offen lesbisch darstellen können, anstatt den “sicheren” Mittelweg zu bestreiten. Vielleicht kann man aber Romeo ja auch als non-binär lesen; dann hätten wir wieder eine queere Sichtweise. Mich hat es auf jeden Fall nicht gestört. Die Ambiguität, mit der die Inszenierung spielt, kann ja auch an sich als Kommentar verstanden werden, und die Herausforderung, selbst über die Thematik reflektieren zu müssen, als gewollt. So oder so ist es eine sehr gelungen gestaltete Figur.

Und wo wir gerade bei den Hauptcharakteren sind: auch die Rolle der Julia gelingt ganz exzellent. Sie wird gleichzeitig als verletzlich und allein, aber auch als ganzer Mensch, überzeugt und willensstark dargestellt und phantastisch geschauspielert. Allein schon der Fakt, dass sie hier der Mord ihres Bruders durch Romeo beschäftigt, was durch ihre auf der Bühne ausgespielte Gedankenwelt klar wird, macht sie zu einer komplexeren und realeren Figur, als es je bei Shakespeare der Fall war. Dort betrauert sie den Tod ihres Bruders nur für eine halbe Szene. Dies und noch viele andere Dinge zeichnen eine sehr zerrissene und komplizierte Figur glasklar und empathisch ab, und das stärkt auch die Darstellung ihrer Beziehung zu Romeo, die durch ihren vollständig ausgearbeiteten Charakter unglaublich glaubwürdig und mitreißend gelingt.

Und vor allem ihre Flucht am Ende der Oper gibt ihrem Charakter die Gerechtigkeit, die ihr über die Jahrhunderte in anderen Inszenierungen immer wieder verwehrt blieb. Endlich kann sie nach dem Tod Romeos ihr Schicksal selbst weiter bestimmen, und ihr Entkommen ist am Ende einer düsteren und mitreißenden Geschichte ein heilender Lichtblick.

Neben Romeo und Julia gelingen auch die Nebenrollen, wie zum Beispiel Tebaldo, der trotz seiner kriegerischen Rolle mit relativ wenig Bühnenpräsenz als entwickelte Rolle dargestellt wird. Jeder auf der Bühne wirkt wie ein ausgearbeiteter Mensch, und am Ende bemitleidet man sie alle für den Krieg, in dem sie gefangen sind.

Die Aufführung wird aber nicht nur von der Handlung und der schauspielerischen Leistung getragen, sondern auch von dem teils bedrückenden, teils wunderschönen Konzept hinter Kostüm und Bühnenbild.


Erst einmal: Die Oper ist extrem farbig gestaltet. Alle Capulettis tragen violett, alle Montecchi gelb, und Lorenzo, der Kammerdiener, der als einziger wirklich zwischen den Fronten steht, ist in grün gekleidet.

(Auch sein Charakter ist übrigens interessant gestaltet; er erscheint zwar als der einzige Freund, den Romeo und Julia haben, doch erzählt er Romeo nichts vom Schlaftrunk, welchen er Julia übergibt, damit diese ihren eigenen Tod vortäuschen kann. Ob dies absichtlich war, bleibt dem Publikum überlassen.)

Die Welt, vor welcher sich diese Figuren bewegen, bleibt jedoch grau und trostlos, es sei denn Giulietta hat eine Chance, für ein paar Momente in ihre heile Fantasiewelt zu entkommen. Dann verwandelt sich die Bühne, und warmfarbige und bunte Ausschnitte aus einem Gemälde von Jan Bruegel dem Älteren kreieren einen hinreißenden Kontrast zwischen Vorstellung und Realität.

Hier trifft die Inszenierung aber auch auf ihren einzigen Stolperstein. Es scheint nämlich in der Oper so, als ob der Krieg zwischen Capuleti und Montecchi als durchweg sinnlos dargestellt werden soll. Es gibt keinerseits Helden, keine noblen Beweggründe, keinen Bösewicht, nur sinnlose gegenseitige Zerstörung. Keiner der Familien hat hier Recht.

Und dann impliziert man als Schauplatz ausgerechnet die Ukraine. Das lässt sich zumindest durch Plattenbau und dem russischen Panzer im Bühnenbild vermuten. Das legt die von der Regie ungewollte (wie durch Zitate von ukrainischen Reportern und Regimegegnern Putins im Programmheft bewiesen wird) Deutung nahe, dass hier auch der Ukrainekrieg als Konflikt ohne klares Gut und Böse dargestellt wird, nicht wie einer, in welchem ein demokratischer Staat um sein Überleben kämpft. Hier wurden moderne Ereignisse also vielleicht etwas zu grob mit auf die Bühne integriert. Das ist umso frustrierender, da ohne diesen Bezug die Anti-Krieg-Message viel effektiver hätte sein können.

Aber wir wollen hier nicht negativ enden. Abgesehen von dieser kleinen anfänglichen Dissonanz, die man als Zuschauer schnell überwindet, gelingt Hannovers Romeo und Julia fantastisch. Eine mitreißende Geschichte wird hier in Hinblick auf Handlung, Schauspiel und Design genial neu erzählt, und manche Bilder aus der Aufführung schwirren mir auch nach Monaten noch durch den Kopf. Es ist wahrlich eine Adaption, die Shakespeare, Bellini, und der restlichen langen und ikonischen Geschichte dieses Stoffes triumphal gerecht wird.

 

 

„Culture Cuisine“ – ein kulinarischer Abend

Culture Cuisine“ – ein kulinarischer Abend mit internationalem Anstrich. Möglicherweise habt Ihr von unserem Projekt gehört, Ihr wart Besucher oder hattet sogar einen eigenen Stand. Am Mittwoch, 22. November, tummelten sich Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Lehrte in der Unterstufe, um eine Kostprobe von Gerichten aus der ganzen Welt zu bekommen.

Der Seminarfachkurs von Herrn Alpmann hatte das interkulturelle Projekt organisiert – jeder war herzlich ab 17:00 Uhr eingeladen. Schülerinnen und Schüler mit familiärem Bezug zu Ländern wie Frankreich, Türkei, Indien, Ukraine, Griechenland oder Benin präsentierten ihre Kultur, informierten über Sprache und Tradition und räumten auch mit Klischees über ihr Land auf. Die AG gegen Diskriminierung half dabei, den Abend mit selbstentworfenen Plakaten zu Themen wie Kultureller Aneignung und den Einfluss von Migration auf die europäische Essenskultur mitzugestalten. Es wurden für die Nationen typische Tänze gezeigt und traditionelle Musik gespielt. Außerdem gab musikalische Darbietungen von der Bläserklasse 8e, der Percussion AG, der MusikschulBand und auch der Chorklasse 6c. Besucherinnen und Besucher sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren begeistert von dem Projekt. So stellte Elettra vom polnischen Stand fest: „Jedes kulturelle Essen repräsentiert die Kultur an sich. Alle können sich untereinander austauschen und über das Essen neue Kulturen kennenlernen.“ Essen verbindet!

Fazit für uns: Wir konnten unserer Schule mit dem Projekt „Culture Cuisine“ dazu bewegen, ein Stückchen weltoffener zu werden. Vielleicht kann das Projekt weitergeführt werden und die „kulinarische Küche“ das Gymnasium Lehrte auf Dauer kulturell bunter machen. Die an diesem Nachmittag ebenfalls vertretene Schulleitung zeigte sich sehr offen für den Gedanken, dass „Culture Cuisine“ eine Idee mit Zukunftsaussichten sein könnte. Das würde uns als Organisatorinnen und Organisatoren natürlich sehr freuen. (Für den Seminarkurs: Valerie Wittke / Fotos: Wittke und HAL)

 

 

 

Liebe Schulgemeinschaft, nochmals herzliche Einladung zum Projekt Culture Cuisine am kommenden Mittwoch, 22.11. von 17 Uhr bis 19.30 Uhr in der Unterstufe. Viele Klassen, Gruppen, AGs und Schüler:innen unserer Schule engagieren sich an diesem Abend um die verschiedenen Kulturen unserer Schule kulinarisch, aber auch darüber hinaus zu präsentieren. Neben ganz vielen Leckereien könnt ihr also auch etwas über die (Ess-)Kultur der einzelnen Länder und Regionen erfahren und euren Horizont erweitern. Denn Menschen und ihre Kulturen kennenzulernen und zu verstehen ist für alle Seiten bereichernd. Auch für ein musikalisches Rahmenprogramm durch Musik-Klassen und -AGs der Schule ist gesorgt. Ganz explizit laden wir auch alle Eltern ein.

Herzliche Grüße,
Jonas Alpmann, i.A. des Seminarfachs (Q2-ALP)

 

Orange-Day 2023 – Keine Gewalt an Frauen!

Auch in unserer Demokratie gibt es immer noch Gewalt an Frauen. Um darauf aufmerksam zu machen, gibt es den Orange Day. Dieser ist ein internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Die Symbolfarbe ist orange und steht als Symbol für eine Zukunft ohne Gewalt an Frauen, daher wird dieser Tag auch „Orange Day“ genannt. Seit 1991 findet die Aktion zur Wahrung von Gleichberechtigung und Mitbestimmung statt, beginnend mit dem Orange Day vom 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte.

In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen, das sind mehr als 12 Millionen Frauen. Alle 4 Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch Ihren Partner oder Ex-Partner. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Mehr als die Hälfte aller Frauen meidet im Dunkeln bestimmte Orte und fühlt sich unsicher. Zu betonen ist ebenfalls, dass die Gewalt von Männern an Frauen auch für Männer massive Schäden mit sich bringt. Daher soll Aufklärung zukünftig Frauen vor männlicher Gewalt bewahren, als auch bei Männern Lebensqualität und Lebenszeit steigern.

Auch das Gymnasium Lehrte bleibt nicht still und beteiligt sich mit mehreren Aktionen an diesem internationalen Tag. Hierfür hat die Klasse 10f zusammen mit Frau Hasenjäger in der Woche vom 20.11 erfolgreich im Innenhof der Mittelstufe zwei Bänke auffällig orange bemalt. Mit viel Motivation wurde alte Farbe abgeschliffen und mit Spaß die neue Farbe aufgetragen. Zum Schluss wurde mit Vorsicht und Feingefühl die Beschriftung „Hier ist kein Platz für Gewalt an Frauen“ und „Gegen Gewalt an Frauen“ aufgetragen. Es hat sich ebenfalls ein kleines Organisations-Team gebildet, das mit viel Engagement weitere Aktionen vorbereitet hat. Unter der Leitung von Frau Groen, Frau Hasenjäger und Frau Ince haben alle Lerngruppen altersentsprechendes Material zum Thema Gewalt an Frauen thematisiert und am 27.11. als Zeichen gegen Gewalt ein orangefarbenes Band in die Höhe gehalten. Auch weiterhin wird das Gymnasium Lehrte in der Zukunft ein aktives Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt setzten. Eine orangefarbene Fahne ist bestellt und wird demnächst bis zum 10.12. vor der Mittelstufe und der Sek II wehen. (Marlene Sonnenberg 10f)

Am Ende des Schultages am 27.11. versammelten sich alle Klassen und Kurse vor der Mensa und schwangen ihre orangen Bänder in Richtung Kamera; ein intensives Gemeinschaftsgefühl entstand trotz des Regens.

 

Hier klicken, um das Bild in größerer Auflösung zu erhalten!

Handballturnier der Jungen (WK IV) in Alfeld

Beim Bezirksvorentscheid in Alfeld kamen die Lehrter Jungs auf den dritten Platz, punktgleich mit der Heimmannschaft, die den zweiten Platz belegte. Turniersieger ohne Punktverlust wurde die KGS Sehnde. Ein stark umkämpftes Auftaktspiel gegen Alfeld endete letztendlich nur mit einem 9:9, obwohl wir bei einer Führung von 9:7 kurz vor Schluss noch dreimal frei zum Abschluss kamen. 

 

Der Sieg gegen Uetze war mit 10:4 ungefährdet. Das vorentscheidende Spiel gegen Sehnde begann mit einer Negativserie von 0:8 und war somit bereits deutlich vor der Pause entschieden. Im weiteren Spielverlauf konnten wir uns steigern, die 9:16 – Niederlage aber nicht mehr verhindern. Das abschließende Spiel gegen einen physisch unterlegenen Gegner aus dem Deister wurde konzentriert angegangen und endete nach einer 13:1 – Pausenführung schließlich mit 17:5.

Hervorzuheben sind der starke Mittelblock mit Nils Müller und Ben Kaaden sowie die beiden Torhüter Thore Warnholz und Felix Schneider. (Ralf Seidel)

Foto von links: Lennard Gerlach (6 Tore), Luca Möhle, Thore Warnholz, Felix Schneider (3), Jendrik Buchholz (6), Ben Kaaden (6), Nils Müller (17), Jonas Müllner und liegend Erik Gehrke (5).

JtfO Handball der Mädchen (Wettkampfklasse IV) in Sarstedt

Am Mittwoch, den 22. November machte sich eine recht junge Mannschaft (elf Mädchen der Jahrgänge 2012 und 2013) auf den Weg nach Sarstedt, um gemeinsam mit der gastgebenden Schule, der KGS Sehnde, dem Gymnasium Uetze und dem Gymnasium Laatzen am Handballturnier der Altersklasse 2011 und jünger teilzunehmen.

Als erstes wurde gegen die Nachbarinnen aus Sehnde gespielt. Gegen die eingespielten Gegnerinnen musste unsere Mannschaft direkt eine Niederlage einstecken. Im zweiten Spiel ging es gegen die Gastgeberinnen. Trotz einer sehr guten Leistung der Lehrter Mädchen war Sarstedt einfach stärker und konnte so den Sieg verbuchen. Dritter Gegner war die Mannschaft des Uetzer Gymnasiums und auch in diesem Spiel konnten wir leider keinen Sieg einfahren. Zum Abschluss ging es gegen die Turniersiegerinnen aus Laatzen, die uns sowohl körperlich als auch spielerisch weit überlegen waren. Dennoch haben die Lehrterinnen alles gegeben und sich gut verkauft.

So holten wir schließlich den fünften Platz und nehmen viel Motivation mit, um im nächsten Jahr mit mehr Erfahrung auch den ein oder anderen Sieg einfahren zu können. (Carolin Voltmer)

Alle Jahre wieder – auf nach Berlin!

Einer langen Tradition folgend (seit 2008), fuhr zunächst der 11. und anschließend der 10. Jahrgang des Gymnasiums Lehrte nach Berlin, zur Weiterbildung im Rahmen des Geschichts- sowie Politikunterrichts. Beteiligt waren dabei insgesamt weit mehr als 250 Schüler sowie 10 Lehrer, die ein fast identisches, doch auf den Jahrgang abgestimmtes Programm absolvierten.

Die diesjährige Berlinfahrt, die sich für unseren 11. Jahrgang vom 5. bis zum 8. November erstreckte, traten wir mit Vorfreude auf den Aufenthalt und großem Willen zum Lernen an. Dieses Jahr gab es dabei sogar zwei Besonderheiten: Zum Ausgleich der Corona-Jahre waren sowohl in 2022 als auch 2023 zwei Jahrgänge gleichsam aber nacheinander gefahren – was für uns eher eine Freude war, statt ein Hindernis. In diesem Jahr mussten jedoch aus Platzgründen die Jungen und Mädchen des 11en Jahrgangs in unterschiedlichen Jugendherbergen untergebracht werden. Trotz alledem versammelten wir uns am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr voller Anspannung vor dem Gebäude der SEK I, wo wir mit drei Reisebussen in die für uns zugewiesene Jugendherberge gebracht wurden; die Jungen zur Jugendherberge am Wannsee und die Mädchen nach Babelsberg (Potsdam). Die Hinfahrt verlief angenehm und war aufgrund unserer vielen Freundschaften gefühlt nur von kurzer Dauer.

Kaum in Berlin angekommen, bezog man die Zimmer und schon machte sich ein Teil des Jahrgangs auf den Weg in Richtung Innenstadt, um in den vier Tagen Exkursion so viel Programm wie möglich zu erledigen. Zunächst ging es zum Tränenpalast, einem Ort, der diesem Namen auch Würde verleiht. In Klassengruppen haben wir dort eine Führung durch das historisch bedeutende Gebäude erhalten, welche uns die Teilung Deutschlands anschaulich erläutert hat. Uns wurde nähergebracht, mit welchen brutalen Maßnahmen die SED ihre Bürger hinderte, die DDR zu verlassen und warum der Tränenpalast seinen Namen trägt: Es war das Gebäude, in dem sich Ost- und Westbürger – mit Tränen in den Augen – nach einem Aufenthalt voneinander verabschiedeten. Mit einem beklemmenden Gefühl, ausgelöst durch Zeitzeugenberichte sowie gezeigten authentischen Videoaufnahmen wurden wir am frühen Abend in die Freizeit entlassen, was auch das Ende des ersten Tages einläutete.

Am nächsten Tag machten wir uns auf dem Weg in den Bundestag. Wieder wurden wir aus organisatorischen Gründen in Klassengruppen eingeteilt, wo wir zum einen den Plenarsaal besichtigen und zum anderen einen ausführlichen historischen Vortrag über das System der BRD folgen konnten. Im Anschluss hatten wir die Möglichkeit, ins Gespräch mit den Politikern aus der SPD, der CDU und der FDP oder dessen Vertretern zu kommen, welche der jeweiligen Gruppe zugeordnet wurden. Unsere Gruppe, in Begleitung von Herrn Dr. Grobmann, Herrn Fasterding und Herrn Kiermeier, durfte mit Herrn Dr. Matthias Miersch, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bundestag, ein Gespräch über seine Rolle in der Politik, die Bundesregierung und andere Parteien führen – für Social Media wurde mitgefilmt. Danach besuchten wir die Kuppel und konnten einen spektakulären Blick vom Reichstagsgebäude auf Berlin werfen; doch das war noch nicht alles: Unsere Gruppe, rund um Herrn Dr. Grobmann, durfte als Kontingentgruppe zusätzlich ein Essen im Paul-Löbe-Haus genießen.

Eine andere Gruppe, begleitet von Herrn Bauer und Frau Bohlen führte ein Gespräch mit Vertretern aus der FDP und eine weitere, unter Anleitung von Frau Hasenjäger und Herrn Bien tauschte sich mit dem Bundestagsabgeordneten Herrn Kuban von der CDU aus. Für diese beiden Gruppen stand danach der Besuch des Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen auf dem Plan, welcher für uns erst am nächsten Tag erfolgen sollte. Der Montag zeichnete sich zudem für uns besonders aus, da wir an diesem Tag in unserer Freizeit, die doch etwas andere Kultur Berlins erkunden und somit Lernen und Spaß-Haben vereinen konnten.

Am darauffolgenden Dienstag, den vorletzten Tag der Berlinreise, machten wir uns gemeinsam als Jahrgang auf den Weg, die historischen Wahrzeichen Berlins zu entdecken. Angekommen am Bahnhof Friedrichstraße wanderten wir zum Brandenburger Tor. Leider beschmiert von den Aktionen der „Letzten Generation“, ragte das Tor mit der Quadriga und der Göttin des Sieges Victoria dennoch prachtvoll über Berlin und der Straße des 17. Junis. Zusammen davor aufgestellt, machte Herr Biens Frau ein Foto von unserer Reisegruppe, bevor wir uns auf den Weg in Richtung Berliner Schloss machten. Zu erwähnen ist, dass wir glücklicherweise von unseren Lehrkräften immer und immer wieder über Plätze oder Denkmäler aufgeklärt wurden, die von großer historischer Relevanz sind. Nach Ankunft beim Berliner Schloss verabredete unsere Lerngruppe, die noch nicht Hohenschönhausen besucht hatte, sich gegen 14 Uhr an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz zu treffen, um gemeinsam zum ehemaligen Stasi-Gefängnis mit dem ÖPNV zu fahren. Kaum angekommen, macht sich ein bedrücktes Gefühl in der Gruppe bemerkbar. Die Altbauten aus vergangener Zeit, diese wirklich hohen Mauern und die Vorkenntnisse, die wir im Geschichtsunterricht sammeln konnten, waren Auslöser dafür.

Uns wurde zuerst ein kleiner Film über die Entstehung des Ortes gezeigt, bevor sich unser Guide Sebastian Körner vorstellte. Herr Körner gilt als Zeitzeuge des Ortes: Seine Eltern galten in den 60er Jahren als ‚Paradebeispiel‘ für kritische DDR-Bürger und wurden eingesperrt. Die Führung begann im Keller des ehemaligen Küchengebäudes. Dort hatte sich unbeschreibliches Leid zwischen 1946 und 1953 ereignet. Herr Körner erklärte uns, dass in dieser Zeit – in der Stalin als Diktator über den Ostblock herrschte – physische Folter an den Häftlingen auf der Tagesordnung stand. Es wurde auf Holzbetten, ohne Decken oder Kissen geschlafen; der Gestank war fürchterlich und es fehlte frische Luft zum Atmen; eine zusätzliche Strafe war: Bis zu 80 Menschen mussten stehend in der Zelle verbringen-und das für Monate. Unserer Gruppe war zutiefst bestürzt! Für uns ist es unvorstellbar und nicht nachvollziehbar, dass man so etwas Unmenschliches und Abscheuliches gemacht hat – doch die Führung hatte erst begonnen. Nun besuchten wir den Gefängnistrakt, der erst nach 1953 errichtet wurde. Dort wurde nach Aussetzung der physischen Folter, das psychische Quälen und Manipulieren perfektioniert. Häftlinge wurden genötigt, Informationen preiszugeben, gezwungen, bei Regelbrüchen in dunkle Gummizellen für Wochen zu verbringen und wie von der Stasi angewiesen, sich gegenseitig weiterhin auszuspionieren. Nach dieser sehr informativen Führung über diese unmenschlichen Taten der Staatssicherheit, konnten wir erneut unsere Freizeit genießen.

Der letzte Tag war zum Besuch eines Abschnittes der Berliner Mauer an der Bernauer Straße gedacht. Dort angekommen, hatte der Jahrgang die Möglichkeit, frei die Gedenkstätte anschauen zu können und gewann Eindrücke, wie sie im Unterricht nur schwer zu erzielen sind. Wir hatten über die Opfer an der Mauer viel gelernt, konnten Restabschnitte des Grenzstreifens sowie das Mauermuseum besichtigen und die Kapelle der Versöhnung besuchen. Das war schließlich der letzte Programmpunkt unserer ereignisreichen Reise. Gegen 14 Uhr traten wir erschöpft aber glücklich über die gewonnen Eindrücke und Erfahrungen die Heimreise zurück nach Lehrte an.

Zum Schluss möchten wir, Jan, Ansgar und Arne uns bei unseren begleitenden Lehrkräften und der Schulleitung, Frau Brandes, bedanken, die uns eine solch interessante Bildungsreise ermöglichten. Vielen Dank an Sie, Herr Dr. Grobmann, für die tolle Organisation und Dank auch an die uns betreuenden Lehrkräfte ohne die eine so gelungene Reise nicht möglich gewesen wäre: Frau Hasenjäger, Frau Bohlen, Herr Bien, Herr Bauer, Herr Kiermeier, Herr Fasterding, Herr Meuer, Herr Jäger sowie Herr Vahl.

(Arne Heidemüller, Jan Kormann, Ansgar M. Neugebauer)

Die obligatorischen Gruppenfotos vor dem Brandenburger Tor:

Oben der 11.Jahrgang / Hier klicken für eine Vergrößerung!

Unten: Beim 10. Jahrgang ist das Gerüst bereits gewachsen. / Hier klicken für eine Vergrößerung!

Es folgen Fotos von der Besichtigung des Bundestags …

und von den üblichen touristischen Highlights!

Das FranceMobil besuchte das Lehrter Gymnasium

Das FranceMobil ist ein kostenloses Programm des Institut français Deutschland und des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW), das 2002 von der Robert Bosch Stiftung und der Französischen Botschaft in Berlin ins Leben gerufen wurde. Dabei gehen junge FranzösInnen in die Schulen, um SchülerInnen spielerisch für die französische Sprache und Kultur zu begeistern. Neben den verschiedenen Sprachspielen haben sie französische Musik, Filme, Magazine und vieles mehr dabei, um ein Stück französische Kultur direkt in den Unterricht zu bringen. Zudem berichten sie darüber, welche Möglichkeiten es gibt, um selbst an einem internationalen Programm teilzunehmen.

Das FranceMobil hat am 02.11.2023 die Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7,8 und 9 des Lehrter Gymnasiums besucht und animierten Französischunterricht präsentiert. Die junge Lektorin, Dounia Biossaye, kam für vier Stunden an unsere Schule und nahm auf spielerischem Weg den SchülerInnen die Angst vor der Sprache und zeigte ihnen, was sie doch schon alles können und wieviel Spaß Französischlernen machen kann. Bereits der Sitzkreis machte deutlich, dass alles andere als normaler Französischunterricht stattfinden wird.

„Vous êtes prêts?“ – und damit ging es auch schon direkt los. Ein Würfel wird herumgereicht und je nach Anzahl der Augen auf eben diesem sollte ein bestimmter Satz à la „Je m’appelle…“ oder „J‘aime …“ gesagt werden. Alle konnten sich warmsprechen und erste Unsicherheiten verflogen schnell. 45 Minuten lang bringt die junge Lektorin Spaß in das FranceMobil Klassenzimmer. Sie lässt die SchülerInnen nicht nur erkennen, dass sie bereits ein breites Vokabelwissen in einer Fremdsprache mitbringen, sondern motiviert sie auch für neue Wörter mit abwechslungsreichen Vokabelspielen. Unter anderem schult sie in kleinen Teamwettkämpfen und mit Musikhöraufträgen das Hörverstehen der aufmerksamen SchülerInnen.

Die in équipes gegeneinander antretenden Croissants und Baguettes setzen sich dabei aufgrund des Wettkampfcharakters gerne und intensiv mit den teilweise recht anspruchsvollen Höraufträgen auseinander. Es war ein schöner Erfolg! Die SchülerInnen hatten viel Spaß, konnten endlich mit einer „echten Französin“ sprechen und erfahren, dass Französischunterricht nicht immer nur gebunden sein muss an das Konjugieren unregelmäßiger Verben in jeglichen Zeitformen. Die authentische Präsentation zeigte, dass Frankreich und das Französische so viel mehr zu bieten haben. Schön war dabei die Freude der SchülerInnen zu sehen, die entstand, als sie Spielanleitungen auf Französisch bereits ohne große Probleme verstehen konnten. Am Ende der Animation wird die aufgeschlossene und herzliche Dounia sogar mit Applaus von den gut gelaunten SchülerInnen verabschiedet. Es ist ihr gelungen, ihre Leidenschaft für französische Kultur und Musik mit den deutschen Schülern zu teilen. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Angebot nutzen konnten. Persönliche Kontakte mit Muttersprachlern, kleine Erfolge oder vielleicht auch nur kleine Schritte in der Begegnung mit diesen sind unvergessliche Lernmomente, die hoffentlich motivieren, in Französisch am Ball zu bleiben. Danke an das FranceMobil und an Dounia für vier begeistert angenommene Animationsstunden, die den SchülerInnen gezeigt haben, dass Französisch lernen Spaß machen kann! (Lea Mundt)

Zu Beginn: Der Stuhlkreis!

Mitgebrachtes Informationsmaterial!

 

 

 

Das Mangement Information Game

Viele erleben es jeden Tag aufs neue: Gnadenlos reißt einen der Wecker mit nervendem Geklingel aus dem Schlaf. Drei Schülergruppen des Gymnasiums Lehrte versuchten, im Rahmen des Management Information Games (MIG) dieses Aufwachen angenehmer zu gestalten durch die Erfindung, Produktion und Vermarktung eines innovativen Wecksystems.

Diese anspruchsvolle Aufgabe war Teil des einwöchigen MIGs, das in diesem Jahr für 18 Schüler:innen des 10. Jahrgangs vom 9.10. bis 13.10. in Räumlichkeiten der Miele & Cie KG stattfand. Organisiert wurde die Veranstaltung durch die Politiklehrer Dr. Ralph Grobmann, Andre Bien und Markus Bauer und Andreas Mätzhold in Kooperation mit dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW). Verteilt über die Woche gab es diverse Informationsblöcke, die Einblicke in die Organisation eines Wirtschaftsunternehmens boten und von den Vertretern der beteiligten Unternehmen gestaltet wurden. Neben Miele waren dies K+S Minerals + Agriculture, die Steuerberatungsgruppe Gehrke Econ, die BÖAG (Börsen-AG Hannover ) und die Volksbank.

Höhepunkt der Woche war wie immer der Präsentationsabend am Mittwoch, bei dem drei fiktive Firmen der Schülergruppen einen potentiellen Auftraggeber von ihrem Produkt überzeugen mussten. In diesem Jahr plante die erfundene Firma „Ikuna“ die Anschaffung von 1,5 Millionen innovativer Wecksysteme mit folgenden Spezifikationen: 

Familienfreundliche Weckfunktionen, Internationale Verwendbarkeit, KI-unterstützte „Guter-Start-in-den-Tag-Funktion“, Modern-trendiges Design, umweltfreundliche Energieversorgung und ein Beschaffungspreis von etwa 175 Euro.

Zu Beginn des Präsentationsabends begrüßten Torsten Müller als Vertreter des Gastgebers Miele, Silke Brandes als Schulleiterin und Andreas Mätzhold als Spielleiter das Publikum. Silke Brandes dankte den Sponsoren, zu denen auch der Förderverein gehörte und Andreas Mätzhold wies auf den äußerst motivierten Einsatz der Schüler hin, die bis in die Nachtstunden bei der Vorbereitung waren, wie es sich für richtige Manager gehöre. Dann hatten die drei Firmen der Schüler das Podium für sich und ließen ein Feuerwerk an guten Ideen für Produkt und Vermarktung abbrennen. Nach der Präsentation wurden sie von den Einkäufern, dem Publikum, mit tiefgehenden Fragen konfrontiert, die zum Teil auch in Business-Englisch gestellt wurden.

Die erste Firma, die FIT-AG (Flexible Inventors Technology), stellte ihr modern designtes und aus Bambus gefertigtes Modell „Awake“ vor. Es soll ohne laute Geräusche auskommen und sogar beim Einschlafen helfen. Gesteuert wird es über eine App, die auf eine KI zurückgreift und in der Lage ist, auch die Ikuna-Betten zu steuern. So wird der Aufwachprozess durch Aufstellen des Kopfteils unterstützt. Simuliertes Sonnenlicht, Naturgeräusche, Lieblingslieder sowie Motivationssprüche sind wählbar.

Die FIT-AG: Lilian Hillreiner, Leni Meldau, Charlotte Küster, Louise Theel, Sebastian Kutschki, und Phileas Borchers

Beim zweiten Unternehmen, der Space-6-AG, trugen das konventionell aussehende Produkt und die gekoppelte App den Namen Sherclock. Eine große Rolle spielen hier Vibrationsarmbänder, die einzelne Personen wecken können, ohne andere Familienmitglieder zu behelligen. Eine Schlummertaste ist überflüssig, denn ein IR-Sensor erkennt, wenn die Person sich wieder ins Bett gelegt hat. Vier verschiedene Modi ermöglichen ein schonendes Aufwachen. So gibt es zum Beispiel ein Vorwecken mit „weißem Rauschen“. Für Familien besonders attraktiv ist der Bau eines Puppenhauses aus der Verpackung.

Die Space-6-AG: Tim Baxmann, Kayra Keyik, Nils Bierwolf, Elias Fischer, Lennard Schrader, Mirali Simsek

Das dritte Unternehmen, die Future-Innovations-AG vermarktete ihren „Future-Alarm“. Ein besonderer Clou ist das GSidT-System (Guter Start in den Tag), das auch mit Düften arbeitet. So können Minze oder Zitrone aus Ampullen versprüht werden. Beim Publikum etwas fragwürdig erschien die Option, dass das Wecksystem auch Medikamente dosieren und ausgeben kann. Gut an kam dagegen das Design mit vielen sechseckigen Strukturen und dezenten modischen Farben. Applaus bekam Managerin Lea, die unliebsame Fragen mit dem Verweis auf ihre Rechtsabteilung konterte und mathematisch nicht ganz korrekt behauptete: „Ich vertraue meinen Mitarbeitern zu 250 Prozent!“

Die Future-AG:  Hannes Heinemann, Jannes Schwarzer, Lea Althoff,  Marco Hübner, Marlene Sonnenberg, Victoria Krou

Dann hatte das Publikum, das die Einkäufer repräsentierte, die Möglichkeit, Punkte zu verteilen. Andreas Mätzhold gab das Ergebnis bekannt und Gewinner war die FIT-AG mit 87 Punkten knapp vor der FUTURE-AG mit 78 Punkten.

Im Anschluss nutzen die Schüler:innen die Gelegenheit, mit den Vertretern der Unternehmen über Praktikumsplätze und mehr zu sprechen. Als krönenden Abschluss konnten alle ein köstliches Büffet des Miele-Betriebskochs genießen. (HAL)

Begrüßung durch Andreas Mätzhold, Torben Müller (Miele), Schülerin Louise und Schulleiterin Silke Brandes!

Das Publikum, das gleichzeitig auch als Jury fungierte.

Andreas Mätzhold gibt das Ergebnis bekannt: FIT-AG gewinnt mit 85 Punkten.

Die Gewinnergruppe: Leni Meldau, Charlotte Küster, Louise Theel, Sebastian Kutschki, und Phileas Borchers. (Nicht auf dem Foto: Lilian Hillreiner)

Die Zweitplatzierten: Lea Althoff (10e), Marco Hübner (10e), Marlene Sonnenberg (10f), Jannes Schwarzer (10d), Victoria Krou (10e) und Hannes Heinemann (10c).

Weltmännertag am 3. November

Liebe Schüler:innen,

wir wollen dieses Jahr mit eurer Hilfe auch am Weltmännertag, der seit dem Jahr 2000 jährlich am 03. November stattfindet, ein Zeichen setzen und damit zu mehr Awareness („Gewahrsein“/“Bewusstsein“) aufrufen.

 

Wozu?
Der Weltmännertag wurde im Jahr 2000 durch Forschende der Universität Wien ins Leben gerufen und soll dazu beitragen das Bewusstsein der Männer für ihre Gesundheit und Gesundheitsvorsorge zu verbessern.

Der Grund hierfür liegt darin, dass Forschungsergebnisse zeigten, dass Männer sich im Vergleich zu Frauen viel weniger mit ihrer Gesundheitsvorsorge beschäftigen und ihre gesundheitliche Verfassung auch oft unterschätzen. Die Folgen sind schwerwiegend.

Exemplarisch wollen wir hier auf folgende Missstände aufmerksam machen:

Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts zur Männergesundheit zeigen: Noch immer nehmen eine große Anzahl von Männern nicht regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen wie der zur Krebsfrüherkennung teil, obwohl bekannt ist, dass mehr Männer an Krebs sterben als Frauen.

Männer nehmen z.B. im Vergleich zu Frauen nur halb so oft psychologische Hilfe in Anspruch, begehen aber leider im Schnitt weltweit noch immer bis zu drei Mal häufiger Selbstmord als Frauen.

Wir wollen den Fokus dieses Jahr auf das männliche Rollenbild legen. Männer sind in unserer Gesellschaft häufig großem Druck ausgesetzt, ein bestimmtes Rollenbild zu erfüllen. Sicher hast du schon mal Sprüche gehört wie: „Männer weinen nicht!“ oder „Sei ein Mann!“
Indem wir diese Klischees hinterfragen, hoffen wir Männer und Jungen zu stärken und ihnen neue Facetten und Perspektiven der eigenen Identität aufzuzeigen.

WIE?
Wir wollen mit unserer Aktion zum Männertag wieder symbolisch streiken und damit Männer, Jungen und ihre Mitmenschen dazu anregen über die Probleme, die dem Weltmännertag zugrunde liegen, zumindest aktiv nachzudenken.

Von Montag (09.10.2023) bis Mittwoch (01.11.2023)

könnt ihr in der SekI (Mensa) und SekII (Foyer) in den großen Pausen auf Plakaten mit Aufdrucken wie zum Beispiel:
„Männer dürfen auch …“
„Um ein Mann zu sein, muss ich nicht…“
„Mir fällt es schwer als Mann…“
eure persönlichen Impulse und Aufrufe zur mehr Awareness festhalten.

Diese Plakate werden wir dann am Weltmännertag, dem 03. November 2023, in unserer Schule aufhängen und wollen damit nicht nur ein Zeichen in unserer Schulgemeinschaft für den Weltmännertag setzen, sondern auch zum Nachdenken anregen.

Benötigst du Inspiration?
Dann kannst du dich hier einlesen:
https://www.faz.net/aktuell/stil/leib-seele/maenner-ueber-ihre-rollenbilder-wann-ist-ein-mann-ein-mann-17933078.html

Wir würden uns freuen, wenn ihr vorbeischaut und ein Plakat gestaltet! (;
Damit helft ihr uns auf die Bedeutung und die Wichtigkeit des Weltmännertags aufmerksam zu machen und zum aktiven und aktivistischen Nachdenken am diesjährigen Männertag aufzufordern.

Viele Grüße
Eure AG gegen Diskriminierung

#3november #weltmännertag #manshealth #andrologie #vorsorge #empowerment #awareness #Movember2

Erasmus+ Austausch in Krakau vom 07.10. – 13.10.23

Erasmus+ Projekt: Happy consumers, happy animals?

Samstag:

Am Samstag, den 7. Oktober 2023 ging unser Austausch nach Krakau endlich los. Früh morgens um 7:30 Uhr begann die lange Reise mit sofortigen Verspätungen mit der deutschen Bahn, wegen denen wir direkt einen anderen Zug als ursprünglich geplant nach Berlin nehmen mussten um unseren Anschlusszug nach Krakau noch zu bekommen.

Ab da lief aber alles wie am Schnürchen und wir haben nach ungefähr zwei Stunden Berlin Ostbahnhof erreicht. Von dort aus ging es weiter nach Krakau. Aufgeteilt waren wir alle in Abteilen von 6 Leuten in denen wir lange, aber unterhaltsame 7 Stunden verbringen durften. Angekommen sind wir pünktlich um 18:16, wo uns die Gastfamilien und polnischen Lehrerinnen mit offenen Armen empfingen und in unser temporäres Zuhause brachten. (von Tilda & Sophie)

Sonntag:

Dieser Tag fand in den in den Gastfamilien statt.

Montag:

Am Montag haben wir die Stadt Krakau besucht und haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen. Die erste Station war ein großer Platz im Zentrum auf der eine Statue stand. Danach sind wir weiter zu dem wichtigsten ehemaligen Eingangstor von Krakau gegangen. Von dort aus konnte man die volle Länge der Mauer sehen. Darauf folgend haben wir uns den Handelsplatz Rynek Gtówny angeguckt und waren in einer riesigen Kirche, die Marienkirche, welche uns alle sehr beeindruckt hat. Nach dieser schönen Sehenswürdigkeit haben wir die Wawel Burg besichtigt, in der einst die polnischen Königsfamilien lebten. Sie war riesig! Am Fuße der Burg stand dann ein eiserner Drache, den wir uns angeguckt haben. In regelmäßigen Abständen speite er Feuer. Der Drache steht dort als Andenken an eine alte Legende, nach der ein Drache mal die Burg rettete. Nach dieser Stadtrundführung hatte jede Schülerin und jeder Schüler Freizeit mit den Austauschpartner*innen, die sie individuell nutzen konnten. (von Joost und Milow)

Dienstag:

Am Dienstag ging es für uns in die Berge nach Zakopane. Hierfür trafen wir uns morgens um 8 Uhr in der Nähe der Schule um mit einem Reisebus dorthin zu fahren. Nach einer fast zwei stündigen Busfahrt mit viel guter Laune und Musik waren wir auch schon bei unserem Workshop der Murzasichlen Regionalskammer angekommen. Ein freundlicher Mann stellte uns die regionale Hirtenkultur mit vielen interessanten Instrumenten und Bräuchen vor. Danach durften wir auch den aus der Region sehr bekannten warmen Schafskäse Oscypek mit Preisselbeerenkompott probieren.

Anschließend gingen wir in ein typisch polnisches Landrestaurant und aßen gut zu Mittag. Nachdem alle ihre Nachspeisen gegessen hatten, ging es trotz Regen weiter, denn wir sind zum Berg Gubałówka gefahren. Am Fuße des Berges sah das Wetter auch schon wieder besser aus. Wir nahmen die sehr geräumige Bergbahn nach oben auf den Berg. Hier hatten wir die Möglichkeit herumzulaufen, den schönen Ausblick zu genießen oder einen Kaffee oder ähnliches zu trinken. Als es für uns wieder mit der Bergbahn hinunter ins Tal ging, hatten wir dort auch wieder etwas Freizeit und konnten entlang der Krupówki Staße schlendern, welche eine Einkaufsstraße mit vielen kleineren Läden und Cafés ist.

Am späten Nachmittag ging es dann auch schon wieder mit unserem Reisebus zurück zur Schule in Krakau. Hiernach gestalteten wir unseren Abend frei mit unseren Austauschpartner:Innen. (von Emily Louisa Reinecke)

Mittwoch:

Am Mittwoch, den 11.10.2023 begann unser Tag in Krakau mit zwei Unterrichtsstunden. Wir wurden in verschiedene Schulfächer eingeteilt, wie zum Beispiel Mathe, Erdkunde und Business. Dort ist uns aufgefallen, dass der Unterricht daraus besteht, dass der Lehrer etwas erzählt und die Schüler*innen einfach mitschreiben. Es wird im Unterricht wenig bis gar nichts von den Schüler*innen mit eingebracht.

Anschließend sind wir um 10 Uhr losgefahren, denn wir haben das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau besucht. Nach ungefähr 1 ½ Stunden Fahrt sind wir in Oświęcim angekommen, das ist eine kleine Stadt kurz vor Auschwitz. Dort hatten wir dann 2 Stunden Freizeit und haben in Kleingruppen die Stadt erkundet und uns eine kleine Stärkung geholt, bevor wir weiter nach Auschwitz gefahren sind.

In Auschwitz hatten wir eine Audioguide Tour die ungefähr drei Stunden ging. Im ersten Teil der Tour haben wir das Tor mit dem berühmten Spruch „Arbeit macht frei“ sehen können. In dieser Tour haben wir viel über die Ankunft der Menschen und die Aufenthaltsräume gelernt, allerdings haben wir auch viel über die ganzen schlimmen Dinge die dort passiert sind erfahren. Wir haben einige der Häuser besichtigt, dort waren viele Fundsachen ausgestellt, wie zum Beispiel Koffer, Schuhe, Töpfe und 2,5 Tonnen menschliches Haar. Wir haben uns auch eine Gaskammer und ein Krematorium von innen angesehen, bevor wir mit einem Shuttle weiter nach Birkenau gefahren sind. Damals sind die Menschen in Birkenau angekommen, ohne zu wissen was mit ihnen passieren wird. Den Weg, den diese Menschen damals gegangen sind, sind wir auch gegangen und haben viele Eindrücke gesammelt. In Birkenau konnte man viele damalige Wohnhäuser sehen und auch eine Ruine eines Krematoriums. Man hat bereits bei der Ankunft in Auschwitz gemerkt, wie sich die Atmosphäre geändert hat. Es war eine sehr bedrückende und traurige Atmosphäre. Es war eine interessante Erfahrung, jedoch eine schreckliche Vorstellung an die Vergangenheit. (von Charlotta und Alicia)

Donnerstag:

Donnerstag begann für uns um 9:00 als wir uns an der Bahnstation bei der Schule getroffen haben. Von dort ging es dann mit der Bahn in das benachbarte Dorf Wielizcka, wo wir dann zu Fuß zum Salzbergwerk gegangen sind. Nach 20 min Wartezeit ging es dann schon über 56 Stockwerke und eine Gesamtzahl von ca. 380 Stufen in die Tiefe des Werkes. Dort angekommen war es schon beachtlich kälter. Wo wir oben mit 23°C angefangen hatten war es jetzt nur noch etwa 17 °C. Dann begann auch schon unsere Tour durch die ersten drei von neun Ebenen des Bergwerks. Die tiefste Ebene auf der wir waren, die 3. Ebene, war ganze 138 Meter unter der Erde. Wir waren alle zutiefst beeindruckt von der Größe des Bergwerks, vor allem von der riesigen Kirche, welche sogar noch in Benutzung ist.

Nachdem wir zwei Stunden durch verschiedene Gänge gewandert sind, endete unsere Tour mit einem kleinen Fahrstuhl, mit welchem wir alle innerhalb von einer Minute, wenn auch etwas durchgerüttelt, wieder an der Oberfläche waren. Anschließend fuhren wir gemeinsam wieder nach Krakau, wo dann nach einer dreistündigen Mittagspause um 16:30 Uhr unsere Abschiedsveranstaltung begann. Diese war zwar nicht von Programm durchzogen, sondern eher ein nettes Zusammensitzen mit Musik und selbstgemachten Snacks, aber dennoch hatten alle viel Spaß. Das Programm des Vormittags und die Tanzeinlagen bei der Feier hatten alle sehr erschöpft, sodass dann um 18:30 Uhr die Veranstaltung beendet wurde. (von Agnes)

Abreise – Freitag der 13.:

Nach einer etwas längeren Nacht als sonst, trafen wir uns um 9:15 Uhr am Krakauer Hauptbahnhof. Unser Abfahrtsgleis war zu dem Zeitpunkt noch unsicher, weshalb wir uns vorerst vor der Informationstafel versammelten. Nach Bekanntgabe des Gleises eilten wir alle mit unsrem Gepäck und den polnischen Schülern zu Gleis drei. Dort hatten sowohl die polnischen als auch die deutschen Lehrer noch ein paar abschließende Worte für uns und bedankten sich bei den Schülern und jeweils anderen Lehrern für die schönen Erfahrungen mit Rosen. Jeder verabschiedete sich von jedem, ein paar Tränen sind geflossen und es wurden Versprechen auf ein Wiedersehen gegeben.

Der Zug fuhr am Gleis ein und als dann jeder seinen Platz in den geräumigen Abteilen gefunden hatte, ging die Rückreise los. Unsere neu gefundenen Freunde winkten uns noch so lange hinterher, bis der Zug außer Sicht war. Die Fahrt von Krakau nach Berlin dauerte siebeneinhalb Stunden. In dieser langen Zeit unterhielt man sich, spielte Gesellschaftsspiele, schaute einen Film, schlief oder hörte Musik. Am Bahnhof Berlin Gesundbrunnen angekommen, hielten Frau Lampe und Herr Hunke noch eine kleine Ansprache und bedankten sich noch einmal direkt bei uns für die schöne Zeit. Die 20 min Aufenthalt, die wir dann in Berlin hatten, wurden größtenteils dafür genutzt, Essen und etwas zu trinken für die Fahrt nach Hannover zu kaufen. Da unser ICE leider gut 25 min Verspätung hatte, konnten wir dann noch in Ruhe am Bahnhof essen. Die Fahrt von Berlin nach Hannover hat sich für uns alle wesentlich kürzer angefühlt als die erste Fahrt nach Berlin. Nun war es mittlerweile schon 18:00 Uhr und die vorherige siebenstündige Fahrt hatte uns alle sehr müde gemacht, weswegen weniger geredet und mehr geschlafen wurde. Um 20:00 Uhr betraten wir dann wieder unsere altbekannte Stadt Hannover und verabschiedeten uns von Frau Lampe. Herr Hunke fuhr mit uns noch bis nach Lehrte, wo wir pünktlich, wie erwartet, um 20:20 ankamen. Am Gleis standen Eltern, Geschwister und Freunde, die uns schon freudig entgegenwinkten. Für manche stand noch an diesem Abend die Reise mit der Familie in den Urlaub an, für andere hieß diese Nacht einen erholsamen Schlaf. Rückblickend lässt sich sagen, dass wir alle, sowohl die polnischen Schüler als auch wir selbst, eine großartige Erfahrung in einem für uns zu dem Zeitpunkt, neuem Land gemacht haben. Vielleicht werden sogar ein paar traditionell polnische Gerichte mit in den Alltag aufgenommen und Freunde in Polen und Deutschland ein weiteres Mal besucht. (von Leonie und Phillip)

Juniorbotschafter:innen bei Konferenz in Bremen

Vom 28. bis 29. September war die Juniorbotschafter-AG wieder bei der alljährlich stattfindenden Botschafter-Konferenz. Diesmal ging es für vier unserer Botschafter:innen nach Bremen, um sich mit anderen BotschafterInnen aus Nord und Ost auszutauschen. Nachdem wir uns an der Schule getroffen haben, ging es mit dem Zug nach Bremen. Am Alten Gymnasium angekommen begann auch schon die Veranstaltung mit kurzen Kennenlernspielen und einem EU-Quiz. Danach wurde der bevorstehende Ablauf der zwei Tage besprochen. Hiernach ging es dann weiter mit dem ersten Teil der EPAS- Werkstatt der Juniorbotschafter:innen, wo wir mit einer anderen Schule zusammengearbeitet haben. Ziel des ersten Teils war die Ideenentwicklung zu einem Projekt, um über die im Juni 2024 stattfindende Europawahl zu informieren. Dies ist die erste Europawahl in Deutschland, bei der Personen ab 16 Jahren mitentscheiden und wählen dürfen. Ein erster Abschluss fand statt und wir checkten in unsere Hotelzimmer ein. Abends nahmen wir, nach einem leckeren Abendessen in der schuleigenen Mensa, an einem Gespräch mit dem Europaabgeordneten Joachim Schuster (SPD) teil. Hier durften wir fleißig unsere Fragen, die uns beschäftigen, stellen. Den Abend ließen wir mit einem kleinen Stadtspaziergang zurück zum Hotel ausklingen. Am nächsten Morgen fand nach einem leckeren Frühstück im Hotel die zweite EPAS-Werkstatt statt. Diesmal überlegten wir mehr im Detail, wie wir die Europawahlen an die SchülerInnen bringen wollen. Hierfür wurden uns viele Materialien zur Entwicklung der Ideen und Gestaltung der Plakate bereitgestellt. Nachdem wir diese ausgestellt hatten, kamen auch unsere begleitenden Lehrkräfte von einem Vortrag zurück und der nächste Programmpunkt, der Gallery Walk, stand an. Es standen immer 2 bis 4 SchülerInnen der jeweiligen Gruppe bei ihren Plakaten, um die Ideen vorzustellen, zu erklären oder weitere Anreize aufzunehmen. Nun waren wir auch schon am Ende des Programms, denn es folgte nur noch die Danksagung, Verabschiedung und Feedbackrunde. Anschließend ging es gegen 13 Uhr für uns zurück mit dem Zug nach Hannover. (Emily Louisa Reinecke, JuBo-Mitglied)

Workshop zur Europawahl 2024