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Über Gymnasium Lehrte (HAL)

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Auszeichnung als GLL-Richtfestschule

Am 15.09.22 feierte eine Delegation des GLL-Teams (Gesund Leben Lernen) unserer Schule in der Akademie des Sports in Hannover das „Richtfest“ der zweijährigen Programmteilnahme. Jan Kreie Initiator des Programms von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e.V., Insa Abeling vom Gemeinde-Unfallversicherungsverband und Thomas Held von der AOK Niedersachsen führten durch das Programm. Begleitet wurde die Veranstaltung durch das Comedy-Duo Susanne Nülle und Pedro Prüse, die als Hausmeisterpaar Berta und Heinrich Bloch auftraten.

„Beim Auftakt- und Richtfest handelt es sich um die Auftaktveranstaltung für die neu in das Programm aufgenommenen Schulen zusammen mit dem “Richtfest” für die Schulen, die nach zwei Jahren aus der engeren Betreuung entlassen werden.“

„Das Programm „Gesund Leben Lernen“ wird seit 2006 landesweit für Schulen aller Schulformen angeboten und von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin e.V. sowie dem Kultusministerium unterstützt. Inzwischen haben über 280 Schulen teilgenommen. Ziel des Programms ist es, die Organisation Schule zu einer gesunden Lebenswelt zu entwickeln, gesundheits- und persönlichkeitsfördernde Arbeits- und Lebensbedingungen zu schaffen und Lernen und Lehren „gesünder“ zu machen, was zu einer Verbesserung der Bildungs- und Erziehungsqualität beiträgt.“

Als Richtfestschule präsentierten die Vertreter:innen unserer Schule allen Teilnehmenden die Entwicklung unserer Schule während der Projektlaufzeit und die Vorstellungen der zukünftigen Weiterarbeit. Im Anschluss daran gab es Zeit zum Austausch über schulische Gesundheitsprozesse zwischen Auftakt- und Richtfest-Schulen sowie mit externen Beratern.

Auch Hermann Städler, Gründer des Konzepts „bewegte Schule“, hielt zum Thema Lehrergesundheit: „Mehr Gesundheit mit System. Was hält uns in Schule gesund?“ einen kurzweiligen Vortrag, während sich die teilnehmenden Schüler:innen-Vertreter:innen im Ideenworkshop austauschten und schließlich im Plenum ihre Ergebnisse präsentierten.

Am Ende der Veranstaltung überreichte Staatssekretärin Willamowius Frau Ameling (GLL-Projektleitung am Gymnasium), Herrn Gutsche (Projektmitglied) sowie Frau John (Elternvertreterin im Projekt) und Emma Rautert (Schülervertreterin im Projekt) die Auszeichnung für die erfolgreiche Teilnahme am Programm. Zwei Jahre lang haben die Preisträgerinnen gesundheitsförderliche Strukturen unterstützt und Belastungen abgebaut – immer verbunden mit dem Ziel, ein gutes, gesundes Klima in der Schule zu erreichen und weiterzuentwickeln.

Interessierte aus Lehrer-/Eltern-/Schülerschaft sind herzlich eingeladen sich im Projekt zu engagieren und können sich gern bei Frau Ameling melden. Das GLL-Team freut sich über neue Mitglieder, die sich bei der Weiterentwicklung gesundheitlicher Strukturen am Gymnasium Lehrte Ideen einbringen möchten.

Schüleraustausch zum Thema: Living Diversity

Partnerschule Atidim High School Holon Israel und Gymnasium Lehrte –

Vom 05. bis zum 13. September 2022 fand nunmehr zum zweiten Male der deutsch-israelische Jugendaustausch zwischen der Atidim High School in Holon und dem Gymnasium Lehrte statt:

Der zweite deutsch-israelische Jugendaustausch hat alle am Projekt Beteiligten begeistert, zum Hinterfragen und Nachdenken angeregt, herausgefordert, sehr glücklich aber auch traurig gemacht.

Der Besuch der jungen Israeli in Lehrte markiert ein deutliches Bekenntnis der Stadt Lehrte und unserer Schulgemeinschaft  am Gymnasium Lehrte für Frieden und Versöhnung: Es unterstreicht unseren Wunsch, die gewachsenen deutsch-israelische Beziehungen durch eben die Ebene persönlicher Kontakte zwischen Schülerinnen und Schülern zu erweitern.

 

„Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere gemeinsamen Werte und die tiefe Freundschaft zwischen unseren Ländern beitragen werden zur Festigung unserer Partnerschaft, zur Fortsetzung des Weges, den Israel und Deutschland gemeinsam beschreiten, Seite an Seite, Hand in Hand, auf eine erfolgreiche, hoffnungsträchtige Zukunft hin.“ (Isaac Herzog; im Rahmen seines Staatsbesuchs vor dem Deutschen Bundestag am 6. September 2022 in Berlin (Bulletin 106-1; September 2022)

 

 Gerade der Kontakt zwischen Jugendlichen aus Deutschland und Israel wird erst durch das persönliche Kennenlernen lebendig. Gemeinsam Zeit zu verbringen, sich auf neue und andere Kulturen einzulassen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken, ist der beste Weg, um Vorurteilen wirksam zu begegnen und den persönlichen und beruflichen Horizont zu erweitern.

Wir wissen, dass wir in Israel großartige Freunde haben und dass eine Freundschaft nicht von der Staatsangehörigkeit oder der Religion abhängt, sondern tiefergeht und alle Grenzen überbrücken kann.

Neben dem Besuch der Gedenkstätte in Ahlem, dem Auswanderermuseum in Bremerhaven sowie dem Jüdischen Museum in Berlin war ein Highlight des Austauschs der Besuch des Reichstags und die spannende Diskussionsrunde mit Herrn Dr. Miersch im Abgeordnetenhaus in Berlin.

Foto: DBT/ Inga Haar

In der Rede vor dem Deutschen Bundestag am 06. September 2022 beschrieb der israelische Präsident Herzog die Komplexität und Bedeutsamkeit der deutsch-israelische Beziehungen:

„Trotz allem: Auch wenn wir uns auf den Wegen des Gedenkens nicht begegnen können, müssen wir uns im Umfeld der Bedeutung begegnen, dem Gedenken Bedeutung verleihen. Das bedeutet, das Gedenken als Verpflichtung, als moralische Auflage, als Verantwortung zu sehen. Die Vergangenheit kann man nicht überbrücken.

Die Zukunft jedoch gehört uns. Sie bringt eine große Verantwortung mit sich. Daher muss sie uns beiden gehören – uns beiden, uns und Ihnen. Denn nur so, nur gemeinsam, können wir dem Gedenken Bedeutung verleihen. Nur durch die Begegnung, die Vertiefung der Beziehungen, die hartnäckige gegenseitige Verpflichtung zur Freiheit, zur Menschlichkeit, zur Demokratie – neben einem beständigen Treuegelöbnis für die Freiheit und Sicherheit des Staates Israel und das Wohlergehen des jüdischen Volkes – sichern beide Völker die Bedeutung des Gedenkens, werden sie als Beispiel für die ganze Menschheit gelten. Die Geschichte verbindet das jüdische Volk und den Staat Israel auf unabdingbare Art und Weise mit dem deutschen Volk – eine Verbindung des Gedenkens, der Bedeutung, die auf den Ebenen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft ihren Ausdruck finden muss.“

Die Wahrnehmung genau dieser moralischen Verantwortung und die ganz praktische Umsetzung des so zentralen Ziels der Vertiefung der persönlichen Beziehungen hat sich unser Austausch-Projekt zur Aufgabe gemacht — und es hat viel Freude bereitet.

Wir danken allen beteiligten Schülerinnen und Schülern und ihren Familien ganz herzlich für ihre Offenheit, für das große Engagement, die kreativen Ideen und die wichtige Unterstützung.

Besonders bedanken wir uns auch für die so hervorragende Kooperation mit Frau Dumann vom Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie und der Stadt Lehrte, die sich so aufopferungsvoll für das Gelingen des Begegnungsprojekts engagiert haben.

Das deutsch-israelische Projekt zwischen dem Gymnasium Lehrte und dem Gymnasium Atidim in Holon wurde mit durch ConAct, einer Einrichtung des Bundesministeriums, finanzielle gefördert mit dem Ziel, möglichst allen Schülerinnen und Schülern in Israel und in Deutschland die Teilnahme an dem Projekt finanziell ermöglichen zu können.

Wir freuen uns im November 2022 unsere israelischen Freunde zu besuchen, um das Leben und den Alltag in Israel und in Palästina kennenzulernen.

Silke Brandes, Schulleiterin / Klaus Perk, stellvertretender Schulleiter

 

 

Presselinks:

Altkreisblitz

Hannoversche Allgemeine Zeitung

 

Besuch der Botschafterkonferenz des Europäischen Parlaments – JuBo AG

Nach einer einjähriger Pause fand für uns Juniorbotschafter des Gymnasiums Lehrte die Botschafter Konferenz-Nord endlich wieder statt. Diesmal durfte diese sogar wieder in Präsenz stattfinden. So hieß es für einige Mitglieder*innen der JuBo AG am 08. September: Morgens um 6:30 Uhr am Bahnhof in Lehrte treffen und dann mit dem Zug auf ins regnerische Hamburg. Auf der Zugfahrt wurde sich mit Kartenspielen die Zeit vertrieben.

Gegen 9 Uhr kamen wir mit dem Zug am Hamburger Hauptbahnhof an, anschließend fuhren wir nur noch ein Stück durch Hamburg mit der Hochbahn. Bei strahlendem Himmel erreichten wir dann schlussendlich die Heinrich-Hertz -Schule Hamburg, denn diese war dieses Jahr die Ausrichterschule. Gegen 10 Uhr startete die Konferenz auch schon mit einer kleinen Kennenlernrunde. Einige Schulen hatten sogar kleine Präsentationen über Projekte des letzten Jahres vorbereitet und mitgebracht. An den einzelnen Ständen konnten wir uns über die Arbeit anderer Botschafterschulen informieren.

Der Schwerpunkt der gesamten Konferenz lag auf dem Knüpfen von Kontakten und Austausch mit anderen Junior- und Seniorbotschaftern. Über den Tag verteilt wurden wir mit leckeren Snacks und Getränken verpflegt, sodass keiner hungrig sein musste. Nach der Mittagspause am Nachmittag fanden sich die Juniorbotschafter mit den anderen Juniorbotschaftern aus derselben Region in Gruppen zusammen und erarbeiteten eine Idee zum Thema „Europa und EU“. Wir kooperierten durch die geographische Nähe mit der IGS Garbsen. In Kleingruppen arbeiteten wir zusammen an Ideen und Umsetzungen an einem stufenbezogenen Europatag für die Klassen 5/6, 7/8 & 9/10. Nach der Gruppenarbeit und einer kurzen Vorstellungsrunde der verschiedenen Gruppen und Themen durfte man sich frei über die einzelnen Projektideen bei den einzelnen Gruppen informieren und Gespräche beginnen. Die Konferenz endete mit einer kurzen Abschlussrede des Veranstalters. Für uns ging es um kurz nach 16 Uhr auch schon wieder auf den Weg zurück nach Lehrte, wo wir dann um 19:30 erschöpft, vom Regen durchnässt, aber glücklich angekommen sind. Emily Louisa Reinecke, 10b (JuBo-Mitglied)

Management-Information-Game für 10. Klassen

MIG und MIB sind zwei leicht zu verwechselnde Abkürzungen. Ersteres bedeutet Management-Information-Game, das zweite steht für Man in Black. Neben den leicht verwechselbaren Kürzeln gibt es eine weitere Übereinstimmung, denn in beiden Fällen spielen schwarze Anzüge eine wesentliche Rolle.

In der Woche vom 05. bis zum 09. September nahmen 21 Schüler:innen der 10. Klassen am MIG teil. Es war die erste Veranstaltung in diesem Rahmen nach einer zweijährigen Coronapause. Gastgebende Institution war in diesem Jahr wieder mal die Volksbank Lehrte, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Daneben fanden einzelne Komponenten des Planspiels auch an anderen Lehrter Wirtschaftsstandorten statt. Inhaltlich ging es darum, wirtschaftlich interessierten Schüler:innen die Möglichkeit zu geben, dort an ihren imaginären Unternehmen zu arbeiten, unternehmerische Zielsetzungen zu formulieren und sich gleichsam sehr interessante Informationsblöcke aus der Wirtschaft anzuhören. Durch die Woche begleitet wurden sie von den Politiklehrern Herrn Dr. Grobmann, der nun schon zum zehnten Mal diese Wirtschaftswoche organisierte, Herrn Bien und Herrn Bauer. Geleitet wurde diese Seminarwoche wieder von Herrn Mätzold (Kooperationspartner des Bildungswerks der Niedersächsischen Wirtschaft).

Der Höhepunkt dieser Woche war sicherlich die Präsentationsveranstaltung am Mittwochabend, in der die Schüler:innen in die Rolle von Vorstandsmitgliedern dreier fiktiver Unternehmen schlüpften, die mit ihren Präsentationen einen lukrativen Auftrag sichern sollten.

Vor der versammelten Zuhörerschaft, die aus Wirtschaftsvertretern Lehrtes, Lehrern des Gymnasiums und den Eltern der Beteiligten bestand, erfolgten die obligatorischen Begrüßungsreden. Für die Volksbank übernahm Herr Ewert die allgemeine Begrüßung, gefolgt vom Bürgermeister Prüße. Schulleiterin Silke Brandes dankte in ihrer Rede den Sponsoren, die diese Veranstaltung unterstützten, der Volksbank Lehrte, der Miele-AG, Kali & Salz, Hellmann, den Stadtwerken, der Börsen-AG Hannover sowie beim Förderverein des Gymnasiums. Auch gratulierte sie Dr. Ralph Grobmann zur Durchführung seines 10. MIGs; gleichwohl hatte er zwölf geplant, aber Corona …

Der Koordinator der Veranstaltung, Herr Mätzold begann die Erklärungen zum Ablauf mit einer Frage: „Wo kriegen Sie denn solche Schüler her? Sind die handverlesen und gedopt? Sie kleiden sich ja eleganter als die Profis; bei denen hat die Kleiderordnung in den letzten drei Jahren einen Wandel erfahren.“ In Anspielung auf die hohe Arbeitsbelastung beim MIG (Klagen über Schlafmangel) lobte er den Einsatz der Schüler:innen und gab ob dieser neu erworben Fähigkeit einen Rat, bei dem die beteiligten Lehrkräfte etwas zusammenzuckten: „Wenn Sie in der Schule die Facharbeit schreiben, lassen Sie sie erst einmal vier Wochen liegen und arbeiten dann zwei Wochen intensiv und arbeitsteilig, wie hier beim MIG“. Von den drei Gruppen charakterisierte er eine als chaotisch, die andere als Bedenken tragend und die letzte als lustorientiert; jeder macht was er will.

Die diesjährige Aufgabe für die drei Zulieferfirmen lautete:

Ein internationaler Küchenhersteller beabsichtigt, 1.200.000 intelligente Kühlschrankmodule zu beschaffen, die in bestehende Kühlschränke integrierbar sind und einen Beschaffungspreis von 150 Euro nicht überschreiten sollen.

Das sollen sie können:

Die erste Firma Tangent Technology stellte ihr Produkt Fridge Aid vor, dass mit einer 360°-Kamera den Kühlschrankinhalt überwachen soll. Bestandteil des Gesamtpaketes war auch eine App zur Bedienung und die kältefesten Klebestreifen zur Befestigung.

Das Produkt Smart Fridge der Firma Masch Tech  arbeitete mit einem einklebbaren Rahmen mit vielen Sensoren. auch hier ist die App im Zubehör, mit der der Kühlschrankinhalt überprüft und der Lieferservice kostenlos gerufen werden kann.

Die dritte Firma TriCore Products führte auch Kopfhörer und intelligente Zahnbürsten im Programm und wollte damit wohl auf weitreichende Erfahrungen aufmerksam machen. Das Produkt Scitche-Modul verfügte über zwei 180°-Kameras, zwei Scanner und einen Sensor. Neben der App stand auch eine Solar-Ladestation für die Akkus auf dem Programm.

 

Nach der jeweiligen Vorstellung der Entwicklungen gab es für das Publikum  Gelegenheit kritische Fragen zu stellen, wovon auch reichlich Gebrauch gemacht wurde. Etwas gefürchtet waren die Fragen von Englischlehrer Bauer, der sozusagen international aufgestellt war.

Dann kam die Abstimmung, die folgendes Ergebnis brachte:

MaschTech: 84 Punkte, TriCoreProducts: 45 Punkte und Tangent Technology: 41 Punkte

Der Abend endete mit einem Imbiss, bei dem die neuen Wirtschaftsexperten Gelegenheit hatten, Kontakte zu knüpfen und über den heißen Tipp des Abends „Duales Studium“ zu reden. (HAL)

 

Die Siegergruppe MaschTech: Felix Becker, Oskar Schilling, Sophie Dunker, Nuri Nustede, Friederike Nerjes, Hannah Scheuer, Cedrik Wicke

Alle Teilnehmer: Julius Liebisch, Clemens Scheuer, Allessio Schick, Arne Heidemüller, Maria NhuQuynh Bui, Ansgar Neugebauer, Cedrik Wicke, Oskar Schilling, Sophie Dunker, Hannah Scheuer, Friederike Nerjes, Nuri Nustede, Amelie Benita Krischker, Rebekka Hartmann, Tuan Long Tran, Sarah-Julia Dreßler, Marlene Raitz von Frentz, Annika Hansen, Felix Becker, Jette Birkner, Tonio Gels, Emilie Haase

Jugendwaldeinsatz der neunten Klassen

Seit einiger Zeit gehört es zum Fahrtenprogramm des Gymnasiums, dass die achten Klassen zum Jugendwaldeinsatz fahren. Da vor den Sommerferien die Corona-Lage dies nicht zuließ, fuhren in diesem Spätsommer die neunten Klassen in den Wald. Das Ziel der 9d war das Waldpädagogigzentrum (WPZ) Haus Rotenberg bei Göttingen.

Das beliebteste Angebot des Waldpädagogigzentrums ist der fünftägige Jugendwaldeinsatz: Am Vormittag führen die Jugendlichen in Kleingruppen bis 8 Personen unter Anleitung eines erfahrenen Forstwirtes Arbeiten im Wald aus. Diese variieren je nach Jahreszeit. Die Mitarbeit bei der Versorgung der Klasse zählt auch zu den möglichen Aufgaben.

 

Drei Schüler:innen der 9 d haben einen Bericht darüber geschrieben:

Am 29.08.2022 machte sich unsere Klasse 9d mit Frau Hilmer-Anke und Herrn Bien als Begleitung mit der Bahn auf nach Herzberg am Harz. Diese Klassenfahrt sollte eigentlich bereits im März stattfinden, aber dank Corona hatten wir zumindest mit der Jahreszeit mehr Glück. Trotzdem fiel das Gepäckstück bei den meisten größer aus als bei einem zweiwöchigen Sommerurlaub.

Nach einer 2 ½ Stunden langen Zugfahrt und einer anschließenden ca. 10km langen Wanderstrecke, sind wir am Montagmittag pünktlich zum Mittagessen im Waldpädagogik -Zentrum Haus Rotenberg angekommen. Die Wanderung war sehr anstrengend und alle waren sehr erschöpft. Zum Mittagessen gab es dann Nudeln mit Bolognese aus Rehfleisch.

Nach dieser Stärkung konnten wir in Ruhe unsere Koffer auspacken und die Hütten beziehen bzw. für manche das erste Mal im Leben ein Bett. Anschließend machten wir eine Erkundungstour über das Gelände. Es gab ganz viele kleine Hütten und sehr viele Apfelbäume. Es wurde uns erlaubt zu jeder Zeit Äpfel zu pflücken, wann immer man wollte. Vor allem Herr Bien nahm dieses Angebot an und man hat ihn daraufhin ständig mit einem Apfel in der Hand angetroffen.

Nach dem Erkunden des Geländes gab es auch schon wieder Abendbrot. Ab 21:30 Uhr war Bettruhe und wir mussten in unseren Hütten bleiben, damit wir am nächsten Tag fit in den Waldeinsatz starten konnten.

Am Dienstag ging dann der erste richtige Arbeitstag los: 06:00 Uhr aufstehen, 6:15 Uhr Küchendienst und um 06:30 Uhr Frühstück. Das war die Morgenroutine auch für die anderen Tage. Für uns alle war dies sehr früh. In der nächsten halben Stunde sind wir dann in Gruppen aufgeteilt in den Wald gefahren. In den einzelnen Gruppen gab es dann unterschiedliche Aufgaben, wie beispielsweise Büsche kürzen, Gräben frei schaufeln oder in der Küche helfen und Toiletten putzen.

Die Forstmitarbeiter Jens, Olaf und Sören haben sich genügend Aufgaben für uns einfallen lassen und uns zum Abschluss gegen 12 Uhr hinten auf Anhängern zu den Hütten gefahren. Um 13 Uhr gab es unser wohlverdientes Mittagessen aus Rehgulasch. Danach hatten wir eine Stunde Freizeit und anschließend ging es gemeinsam mit allen zu Aktionen. Diese waren zum Beispiel eine Waldführung sowie eine GPS-Rallye. Wir wurden in Gruppen mit einem GPS-Gerät durch den Wald geschickt und haben die nächsten Koordinaten und Hinweise finden müssen. Sie führte quer durch den Wald. Keine Gruppe hat sich verlaufen, auch wenn das wohl nicht unüblich war.

Um 18:30 Uhr haben wir uns immer zum Abendbrot im Speisesaal zusammengefunden. Danach folgten Lagerfeuer mit Stockbrot und ein Spieleabend mit Tischtennis-Turnier. Die Preise für die ersten drei Plätze des Tischtennisturniers waren ein Hausaufgabengutschein, Ordnungsdienst an Herrn Bien abgeben und eine Süßigkeit aus der Mensa. Für viele war das ein guter Anreiz.

Am letzten Tag konnte man noch dabei zusehen, wie die von den Förstern erlegte Tiere (Rehe und Wildschweine) fachmännisch auseinandergenommen wurden. Viele Einzelheiten wurden dabei interessierten Schülern erklärt und nähergebracht.

Den letzten Abend haben wir dann mit einem gemeinsamen Grillabend ausklingen lassen.

Am 02.09.2022 hieß es dann Aufräumen der Hütten und mit der Bahn zurück nach Lehrte. Glücklicherweise wurden wir dieses Mal mit den Bussen zum Bahnhof gefahren.

Auch wenn für viele die Tage sehr anstrengend waren, war es eine tolle Erfahrung.

(Leni, Jannes und Frida 9d)

 

 

Die Arbeit mit den Holzbohlen macht Spaß!

 

 

 Anerkennungspreis bei der MEMO für Lukas Schulze (Q2)

Die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade (MEMO) fand vom 25. bis zum 31. August 2022 in der Schweiz in Bern statt.

Lukas Schulze (Jahrgang 13) hatte sich über den Deutschen Mathekader „Jugend trainiert Mathematik“ (JuMa) qualifiziert. Jedes Land nominiert 6 Teilnehmer, sodass in Bern 60 Mathematikbegabte aus 10 Ländern an den Start gingen. Lukas erreichte einen Anerkennungspreis und wurde auf der Bühne geehrt. Das Gymnasium Lehrte gratuliert zu dieser außergewöhnlichen Leistung!

Lukas berichtet:

Als ich vor einiger Zeit erfahren habe, dass ich vom JuMa für die Mitteleuropäische Mathematik-Olympiade nominiert bin, habe ich mich riesig gefreut und sofort mit der Vorbereitung begonnen. Ich habe mir die wichtigsten Unterlagen der Seminare aus dem Mathekader zusammenfassend angeschaut, alte Olympiaden bearbeitet, viele Matheskripte gelesen und bis zur Olympiade jede freie Minute investiert.

Die Mitteleuropäische Matheolympiade fand in Bern statt, da war ich noch nie, und so reiste ich (wegen der doch nicht so ganz geringen Entfernung) mit viel Vorfreude schon einen Tag eher in die Schweiz. Mitten in den höchsten Alpen gelegen, ist Bern und die ganze Umgebung ein wirklich beeindruckender Ort. Wir waren in einem Hostel untergebracht, auf einem Achterzimmer. Ich teilte mir also gemeinsam mit drei anderen Deutschen und vier Kroaten das Zimmer. Die Unterkunft war nicht gerade Luxus, aber ich genoss von der ersten Minute an das Zusammensein mit anderen Mathebegeisterten, mit denen man sich über alle möglichen mathematischen Phänomene austauschen konnte; dabei schulte ich gleichzeitig noch mein Englisch. Schon während der „Opening Ceremony“ lernte ich jede Menge Leute aus den übrigen Ländern kennen: neben Deutschland waren noch Kroatien, Österreich, Slowakei, Litauen, Ungarn, Polen, Slowenien, Tschechien und die Schweiz am Start. Die Eröffnungsveranstaltung war liebevoll gestaltet, mit Moderator, traditioneller schweizer Musikeinlage (es wurde gejodelt) und jede Mannschaft kam mit der Landesfahne auf die Bühne und hat in der eigenen Sprache gegrüßt.

Am nächsten Tag fingen die Prüfungen an. Es begann mit der „Individual Competition“, also einer Klausur, die jeder, wie gewohnt, für sich alleine löst.

Für vier komplexe Aufgaben hatte man fünf Stunden Zeit. Gefragt waren umfassende Beweis- und Lösungsverfahren aus den Bereichen der Algebra, Geometrie, Kombinatorik und Zahlentheorie. Diese Themen sind fern von jedem Schulstoff; im Mathekader beschäftigt man sich mit Themen aus dem Studium, sodass man ein gewisses „Grundwerkzeug“ aus zahlreichen Seminaren der letzten Jahre im Kopf hat, um mit diesen Aufgaben umzugehen. Die Zeit war jedoch äußerst knapp bemessen, sodass mir leider für die Geometrieaufgabe nur noch wenige Minuten blieben.

Nach der Klausur wurde natürlich den ganzen verbleibenden Tag bis in die Nacht hinein über mögliche Lösungen der Aufgaben diskutiert. Dabei merkt man gar nicht, wie die Zeit vergeht und man lernt durch die Lösungsansätze und Denkweisen der anderen noch sehr viel dazu.

Am darauffolgenden Tag gab es eine für mich völlig neue Form der Prüfung: eine Team-Klausur. Jedes Land bekam acht Aufgaben und fünf Stunden Zeit, diese Aufgaben gemeinsam zu lösen. Wir sechs Deutschen saßen also gemeinsam in einem Raum und teilten uns erstmal die Aufgaben auf. Nach etwa der Hälfte der Zeit lösten wir dann heftig diskutierend die verbleibenden bzw. noch ungelösten Aufgaben. Eine völlig andere Art der Prüfung, die ich so noch nie hatte.

Natürlich wurde auch nach diesen fünf Stunden nach Abgabe der Klausur noch heftig weiterdiskutiert und so manche „geniale“ Lösung noch mitten in der Nacht (nur damit leider zu spät) gefunden.

Damit war die „Arbeit“ der Teilnehmer erledigt und unser Freizeitprogramm begann. Die Arbeit der Jury und der Korrektoren fing jetzt aber erst an. Ich muss sagen, ich habe noch nie ein so aufwendiges und intensives Korrekturverfahren erlebt, obwohl ich nun ja schon seit vielen Jahren auf Landes- und Bundesebene Matheolympiaden bestritten und dadurch so einige Korrekturverfahren miterlebt habe.

Unsere Teamleiter Kevin und Eduard haben tolle Arbeit geleistet. Kevin hat bereits seinen Doktortitel und Eduard macht gerade seinen Master. Nach der Abgabe unserer Klausuren haben Kevin und Eduard alle Aufgaben der Deutschen korrigiert und eine bestimmte Punktzahl bei jeder Aufgabe verteilt. Damit war die Korrektur aber keinesfalls zu Ende, denn dann folgte die Jurysitzung. Wenn die Lösung einer Aufgabe nicht mit der Musterlösung übereinstimmt, aber trotzdem zum Ergebnis führt, mussten Kevin und Eduard in stundenlangen Jurysitzungen die „andere“ Lösung präsentieren und die dafür vergebenen Punkte rechtfertigen. Die Jurymitglieder waren dann immer aus anderen Ländern und daher nicht so leicht zu überzeugen. Nachts um 1 Uhr traf ich auf dem Flur Eduard, der gerade von der Jurysitzung kam und völlig ausgelaugt war. Spontan machten wir einen Nachtspaziergang durch Bern und schauten uns die Berner Sehenswürdigkeiten bei Nacht an. Danach hatte Eduard wieder einen „klaren Kopf“, denn den nächsten Morgen ging es ja schon weiter mit den nächsten Diskussionen in der Jurysitzung. Vielen Dank an dieser Stelle an Kevin und Eduard für euren tollen Einsatz! Ihr wart die besten Team-Leiter, die man sich vorstellen kann!

Da die Korrektur also zwei ganze Tage (und Nächte) in Anspruch nahm, hatte man für uns Teilnehmer in dieser Zeit ein tolles Rahmenprogramm zusammengestellt. Wir hatten eine Stadttour durch Bern, bei der wir an bestimmten Stationen tatsächlich mit Eis, Käse und Schokolade versorgt wurden. Ein Ausflug ins Emmental, bei dem wir an der Emme entlangwanderten und mitten im Wald ein Team ein riesiges „Wagenrad“ Emmentaler Käse für uns bereithielt, war das nächste Highlight. Aber das Beste kam zum Schluss: Am Morgen der Siegerehrung wurden wir ganz früh von Bussen abgeholt und sind zum Thuner See gefahren. Dort wartete ein Schiff auf uns: wir bekamen Brunch auf einer Rundfahrt über den See mit Blick auf die Alpen. Das war wirklich beeindruckend. Dann stiegen wir in eine Seilbahn und fuhren bis zur Mittelstation des Berges Niederhorn, um den Rest wirklich steil hochzuwandern. Ich muss sagen, es waren gefühlt fast 90 Grad Steigung, ich hatte das Gefühl ich gehe wirklich senkrecht nach oben. 😉 Total durchgeschwitzt von der Anstrengung und der Sonne (35 Grad), legten wir auf dem Gipfel eine kurze Pause ein, um dann mit der Seilbahn wieder ins Tal zu fahren. Ich fand diesen Ausflug überwältigend.

Lukas bei der Bergwanderung – Vom Tal bis auf den Berg!

Am Abend fand die Siegerehrung im Restaurant „Heitere Fahne“ mit einem thailändischen Buffet statt. Das war außergewöhnlich, aber sehr gut. Ich schrammte knapp an einer Bronzemedaille vorbei, erhielt aber einen Anerkennungspreis für eine besonders gute Lösung einer Aufgabe und wurde dafür auf der Bühne geehrt. Ich bin daher sehr zufrieden mit meiner Leistung. In der Team Competition erreichte Deutschland einen mittleren Platz. Den Abend nutze ich noch dazu mich mit möglichst vielen Leuten auszutauschen. Ich unterhielt mich mit unterschiedlichen Mathematikern und Physikern, die mir viel von ihrem Studium und ihren Doktorarbeiten erzählten.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass diese Meisterschaft die beeindruckendste, aufregendste, vielfältigste, erlebnis- und auch lehrreichste aller Matheolympiaden war, die ich je mitgemacht habe.

Lukas Schulze (Q2)

10 Jahre Sportabitur am Gymnasium Lehrte

Zum Schuljahr 2010/2011 wurde am Gymnasium Lehrte zum ersten Mal das „Sportliche Oberstufenprofil“ angeboten und 2012 haben die ersten Schüler*innen ein sog. Sport-Abi bestanden. Insgesamt sind inzwischen über 200 Sport-LK-Schüler*innen zusammengekommen.

Wenn das kein Grund zum Feiern ist? Weiter lesen →

Klasse 10d beim Workshop-Besuch im Niedersächsischen Landtag

Am ersten Schultag nach den Ferien besuchte Politiklehrer Moritz Kiermeier mit seiner Klasse (10d) im Rahmen des PoWi-Unterrichts den Niedersächsischen Landtag, um dort an einem Workshop zur bevorstehenden Landtagswahl teilzunehmen. Weiter lesen →

Neue Referendarinnen und Referendare am Gymnasium Lehrte

Wie in jedem Jahr bildet das Gymnasium Lehrte Referendare/innen aus und profitiert von dem frischen Wind, den die Seminare mit in die Schulen tragen. Nach den  Sommerferien sind drei Referendare/innen hinzugekommen, die wir herzlich willkommen heißen! Weiter lesen →

Ganztagsbereich und AG-Wahlen

Das Ganztagsangebot am Gymnasium Lehrte –

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

dieses Schreiben informiert Sie und euch über das Ganztagsangebot des Gymnasiums Lehrte.

Dieses umfasst neben einem umfangreichen AG-Angebot aus den Bereichen Hobby, Sport, Schulleben und den musikalisch-künstlerischen, den mathematisch-naturwissenschaftlichen und sprachlichen Interessensfeldern, ein zugeschnittenes Trainingsprogramm in den Fächern Englisch, Deutsch und Mathematik sowie sogenannte Schüler-AGs. Dies sind AGs, die von Schülerinnen und Schüler höherer Jahrgänge weitestgehend eigenverantwortlich angeboten werden. Darüber hinaus kann ein Betreuungsangebot von Montag bis Donnerstag von 7.45 Uhr – 15.30 Uhr im Rahmen unseres verlässlichen offenen Ganztagskonzeptes angewählt werden.

Aus organisatorischen Gründen ist die Anwahl des AG- und Betreuungsangebotes nur zu Beginn des Schuljahres – und auch verpflichtend für das ganze Schuljahr – möglich. Bitte informieren Sie sich deshalb mithilfe dieser Broschüre genau und stellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, das für Ihre Familie passende Betreuungsangebot zusammen. Die Anwahlen für die Hausaufgabenbetreuung, Verlässliche Betreuung und AGs erfolgen dann im Wahlzeitraum über das Modul „Kurswahlen“ via IServ.

Das Gymnasium Lehrte hofft, dass es Sie mit dem Angebot überzeugen kann, und freut sich auf ein allseits erfolgreiches Schuljahr – auch außerhalb des Pflichtunterrichts!

Silke Brandes, Schulleiterin / Nikolaus Meuer, Ganztagbereich / Vivien-Isabel Ameling, Ganztagsbereich

 

Die gesamte Broschüre zum Ganztagsangebot und für die AG-Wahl kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden!


Das AG-Angebot

Mit unseren Kooperationspartnern, dem Lehrter Sport-Verein, der Tanzschule Jegella, dem Imkerverein-Lehrte und der Musikschule Ostkreis Hannover e.V., kann auch dieses Schuljahr eine Vielzahl von AGs angeboten werden. Alle AGs sind zur besseren Übersicht in verschiedene Kategorien aufgeteilt: „Ich vertiefe mein Wissen“, „Ich lebe gesund“, „Ich bin kreativ“, „Du und Ich“, und „Schüler-AGs“ sowie „verpflichtende, nicht anwählbare AGs“ aufgeteilt.

So wird im außerunterrichtlichen Bereich in diesem Schuljahr wieder einiges geboten.

Die Bienen-AG, die sich im vergangenen Schuljahr in Kooperation mit dem Imkerverein-Lehrte unseren Schulhonig erfolgreich produziert und verkauft hat, sucht neue interessierte Jung-Imker für die Produktion des neuen Honigs. Sportlich orientierte Kinder werden sicher in einer der Kooperationen mit dem Lehrter Sport-Verein oder der Tanzschule Jegella fündig. Kreative Köpfe können ihr Geschick bei der Näh-AG unter Beweis stellen, wo die Möglichkeit besteht, im schuleigenen Nähraum vom Schlüsselanhänger bis zum Wärmekissen seiner Phantasie freien Lauf zu lassen. Für nimmermüde Wissensdurstige wäre die Vorbereitung auf die Mathematikwettbewerbe oder die neu eingerichtete Wissen-PLUS AG die richtige Wahl. Neben der Chorklasse, die im Rahmen der Profilklassen angeboten wird, können musikalisch interessierte Schülerinnen und Schüler auch weitere Angebote finden. Außerdem sind wieder einige AGs dabei, die unser Schulleben so vielfältig gestalten und unsere Schulkultur prägen.

Bitte beachten Sie, dass die Anwahl stets für ein ganzes Schuljahr gilt und die Teilnahme dann verpflichtend ist.

Schüler-AGs

Schüler-AGs sind AGs, die von Schüler*innen höherer Jahrgänge eigenverantwortlich geplant, organisiert und durchgeführt werden. In den letzten beiden Jahren sind auf diese Weise u.a. Zirkusaufführungen veranstaltet, Tagesausflüge zu nachhaltigen Produktionsstätten unternommen, Gesellschaftsspiele gespielt und eine Schülerzeitung erfolgreich gegründet worden.

Neben den inhaltlichen Schwerpunkten der jeweiligen Schüler-AGs, ist das Ziel auf der einen Seite, die Schülergemeinschaft auch über die Jahrgänge hinaus zu stärken und auf der anderen Seite, die Eigenverantwortlichkeit der Schülergemeinschaft zu fördern. Die leitenden Schülerinnen und Schüler der AGs werden zu Beginn des Schuljahres in ihre Rollen als AG-Leiter*in eingewiesen und müssen eine Grobplanung abgeben. Selbstverständlich ist dennoch eine Lehrkraft immer in der Nähe, wenn es zu Problemen kommen sollte.

Das Trainings-Angebot

Aufgrund der aktuellen Unterrichtsversorgung nur für Jahrgang 6

Der Übergang von der Grundschule an das Gymnasium fällt nicht allen Schülerinnen und Schülern leicht. Eine neue Lernumgebung, neue Mitschüler und unbekannte Lehrkräfte stellen schon für sich eine große Herausforderung dar. Hinzu kommen neue Unterrichtsfächer, die behutsame, aber stetig wachsende Übertragung von Verantwortung bis hin zum eigenverantwortlichen Lernen. Auch das ansteigende Unterrichtstempo ist für einige Schülerinnen und Schüler anfangs schwer zu bewältigen. Kommen dann noch vereinzelte Wissenslücken aus der Grundschule nach dem „Corona-Schuljahr“ hinzu, dann ist ein erstes enttäuschendes Klassenarbeitsergebnis fast vorprogrammiert.

Das Gymnasium Lehrte versucht, dem mit einem Trainingsprogramm in den Hauptfächern Mathematik, Deutsch und Englisch entgegenzuwirken. Einmal in der Woche werden wichtige Bestandteile aus den vorherigen Klassenstufen wiederholt, erklärt und gefestigt, damit Wissenslücken geschlossen, vorhandenes Wissen aufgefrischt oder kleine Unsicherheiten durch ausgiebige Übungsphasen wegtrainiert werden können. Das Training orientiert sich also nicht zwingend an den aktuellen Unterrichtsinhalten, sondern möchte entstandene Lücken schließen, um den aktuellen Unterrichtsstoff besser nachvollziehen zu können.

Das Training findet einmal die Woche für zwei Stunden statt und wird von einer Fachlehrkraft betreut. Es kann zu Schuljahresbeginn wie eine AG angewählt werden und ist dann ebenfalls verpflichtend für das Schuljahr. Auch nach der ersten Klassenarbeit können Schülerinnen und Schüler auf Rat der jeweiligen Fachlehrkraft noch nachträglich an dem Training angemeldet werden, allerdings ist die Teilnehmerzahl auf maximal 20 Schülerinnen und Schüler begrenzt, um eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre sicherzustellen.

Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, ob ggf. Bedarf besteht. In einer stressfreien – nicht zensurrelevanten – Arbeitsatmosphäre lernt es sich besser, als wenn der Druck einer ersten schlechten Arbeit auf Schüler-Schultern lastet.

Die Hausaufgabenbetreuung

Die Hausaufgabenbetreuung richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die die Arbeit in der Schule lassen wollen und keine Hausaufgaben mit nach Hause nehmen möchten. Nach der Mittagspause findet Montag bis Donnerstag in der Zeit von 14.00 – 15.30 Uhr eine Hausaufgabenbetreuung statt. Hier sollen die Kinder in ruhiger und konzentrierter Arbeitsatmosphäre die Möglichkeit bekommen, selbstständig ihre Hausaufgaben zu erledigen oder gemeinsam für anstehende Klassenarbeiten zu lernen.

Beaufsichtigt wird die Hausaufgabenbetreuung von unseren Freiwilligendienstleistenden und pädagogischen Mitarbeitenden. So soll eine ruhige und produktive Arbeitsatmosphäre gewährleistet werden, aber gleichzeitig nicht der Eindruck entstehen, dass durch eine beobachtende Lehrkraft irgendeine Form des Leistungsdrucks bzw. der Lernkontrolle ausgeübt wird.

Die Hausaufgabenbetreuung findet in einem extra dafür hergerichteten Raum statt, der durch die Spendengelder eines Sponsorenlaufes vor einigen Jahren renoviert und eingerichtet wurde. Gruppen- und Einzeltische, eine Tafel, farbige Schallabsorber an den Wänden und einige Laptops zum Recherchieren sorgen dafür, dass die Konzentration ganz den persönlichen Bedürfnissen entsprechend auf die Hausaufgaben bzw. den zu lernenden Unterrichtsstoff gerichtet werden kann.

Die Hausaufgabenbetreuung kann an den Wochentagen von Montag – Donnerstag komplett oder auch nur an einzelnen Tagen angewählt werden.

Die Anwahl ist – wie bei den AGs – für ein Schuljahr verpflichtend und erfolgt über IServ.

Das verlässliche Betreuungsangebot

Das verlässliche offene Ganztagsangebot hat zum Ziel, möglichst jeder familiären Situation gerecht zu werden. Das Konzept ermöglicht sowohl Eltern, die z.B. aufgrund von Berufstätigkeit ihr Kind bis in die Nachmittagsstunden hin betreut wissen möchten, als auch Familien, die ihr Kind sofort nach dem Pflichtunterricht zuhause haben möchten, eine völlig flexibel anwählbare Betreuungssituation, die sie individuell auf ihre Bedürfnisse zuschneiden können.

Sofern Sie Ihr Kind für den verlässlichen Ganztag anmelden, garantiert das Gymnasium Lehrte (bis auf wenige Ausnahmen, die frühzeitig bekannt gemacht werden), dass Ihr Kind bis 15.30 Uhr in der Schule unterrichtet bzw. betreut wird. Sollte der Pflichtunterricht von der 1. bis zur 6. Stunde entfallen und keine Vertretungslehrkraft eingesetzt werden können, würde der Unterricht für Kinder, die nicht am verlässlichen Ganztag teilnehmen, entfallen. Diese Kinder müssten dann später zur Schule kommen bzw. früher von der Schule nach Hause gehen. Ist Ihr Kind für den verlässlichen Ganztag angemeldet, so wird die Betreuung des Kindes in den entfallenden Stunden von unseren Freiwilligendienstleistenden übernommen, sodass eine Beaufsichtigung des Kindes für die ersten sechs Stunden gesichert ist. Nach der 6. Stunde können Sie durch die Anwahl einer AG, eines Trainingsangebotes oder der Teilnahme an der Hausaufgabenbetreuung die Betreuung des Kindes bis 15.30 Uhr sicherstellen. Sollte eine AG ausfallen und Ihr Kind für den verlässlichen Ganztag angemeldet worden sein, dann nimmt es automatisch an der Hausaufgabenbetreuung teil.

Die Anwesenheit der Kinder wird gesondert überprüft. Bitte weisen Sie im Krankheitsfall des Kindes bei der Abmeldung im Sekretariat ggf. darauf hin, dass es auch am Ganztagsangebot nicht teilnehmen wird.

Das verlässliche Ganztagsangebot kann an den Wochentagen von Montag – Freitag komplett oder auch nur an einzelnen Tagen angewählt werden. Die Anwahl ist – wie bei den AGs – für ein Schuljahr verpflichtend und erfolgt über IServ.

 

Kontakte

Für einen reibungslosen Ablauf ist es notwendig, dass Sie uns im Krankheitsfall Ihres Kindes umgehend informieren und ggf. auch auf das Fehlen in einer AG bzw. im Betreuungsangebot explizit hinweisen.

Bitte rufen Sie hierfür in den Sekretariaten an. Vielen Dank!

Sollten Sie Fragen zur Organisation haben, wenden Sie sich bitte mit einer E-Mail an Frau Mierswa oder Herrn Meuer oder Frau Ameling.

 

Kontakt Sekretariate:

Sekretariat Unterstufe: Frau Fürst Tel.: 05132-8303-331

Sekretariat Mittelstufe: Frau Blaue Tel.: 05132-8391-0

Sekretariat Oberstufe: Frau Sievers Tel.: 05132-8392-0

Kontakt Ganztagsbereich:

 

Organisation: Frau Mierswa E-Mail: alexandra.mierswa@lehrte.de

Leitung: Herr Meuer E-Mail: nikolaus.meuer@gymlehrte.de

Frau Ameling E-Mail: vivien-isabel.ameling@gymlehrte.de

 

 

Übersicht der AG-Angebote Ich vertiefe mein Wissen

 

Vorbereitung auf Mathematikwettbewerbe        Frau Kreipe (Gymnasium Lehrte)

Rechtschreibtraining                                                    Frau Schulze (Gymnasium Lehrte)

Mathematik Training 6                                                Frau Rauprich (Gymnasium Lehrte)

Deutsch Training 6                                                        Frau Groen (Gymnasium Lehrte)

Englisch Training 6                                                       Frau Hoppe (Gymnasium Lehrte)

Debate-Club                                                                     Herr Perk (Gymnasium Lehrte)

Stratosphärenflug                                                         Frau Bohlen / Herr Peterseim (Gymnasium Lehrte)

Wissen-PLUS                                                                  Frau Schrumpf (Gymnasium Lehrte)

Erasmus+ Projekt Nachhaltigkeit in Europa      Frau Lampe / Herr Hunke (Gymnasium Lehrte)

Tatort Oper                                                                       Frau Holmer (Gymnasium Lehrte)

 

Übersicht der AG-Angebote Ich lebe gesund

 

Tanzen                                                                        Tanzschule Jegella

Capoeira                                                                     Herr Beck (Lehrter Sport-Verein)

Basketball                                                                  Herr Jacob (Lehrter Sport-Verein)

Mädchenfußball                                                      Herr Gutsche (Gymnasium Lehrte)

Tischtennis                                                                Herr Gruber (Gymnasium Lehrte)

 

Übersicht der AG-Angebote Ich bin kreativ

 

Nähen                                                                        Frau Ziemann (Gymnasium Lehrte)

Bienen                                                                       Frau Elsen / Herr Halupczok(Gymnasium Lehrte)

Schulchor                                                                 Herr Schachschal / Herr. Alpmann (Gymnasium Lehrte)

Big Band                                                                    Frau Holmer (Gymnasium Lehrte)

Movin‘ Brass                                                            Herr Lange (Gymnasium Lehrte)

Heart-Chor                                                               Herr Schachschal (Gymnasium Lehrte)

Percussion                                                                Herr Gödecke (Gymnasium Lehrte)

First Lego League Challenge 7/8                      Herr Biebinger (Gymnasium Lehrte)

 

Übersicht der AG-Angebote Du und Ich

 

Schulsportassistenten                                              Frau Ameling / Frau Rölz (Gymnasium Lehrte)

Schulsanitätsdienst                                                   Frau Bohlen / Frau Mathews (Gymnasium Lehrte)

Schülerfirma „new energy e.V.“                           Herr Bauer / Herr Bien / Herr Grobmann (Gymnasium Lehrte)

Paten und Streitschlichter                                      Herr Pfeiffer (Gymnasium Lehrte)

Gegen Diskriminierung                                           Frau Ince / Herr Alpmann (Gymnasium Lehrte)

Juniorbotschafter der EU                                       Frau Ragunathan (Gymnasium Lehrte)

 

Übersicht der AG-Angebote Schüler-AGs

 

Schach für Anfänger und Fortgeschrittene        Finja Stelter (Schülerin in Jahrgang 12)

 

Übersicht der AG-Angebote Verpflichtende und nicht anwählbare AGs

 

Nichtschwimmer                                                     Sportlehrkräfte (Gymnasium Lehrte)

PC-Führerschein                                                     Frau Bercht (Gymnasium Lehrte)

 

Die gesamte Broschüre zum Ganztagsangebot und für die AG-Wahl kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden!


 

Informationen zur Einschulung der neuen 5. Klassen und zum ersten Elternabend

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

die Grundschulzeit ist vorbei und das nächste Mal, wenn Ihr zur Schule geht, liebe Schülerinnen und Schüler, seid Ihr schon Fünftklässler! Am Ende des vergangenen Schuljahres haben wir alle Kinder telefonisch informiert, deren Profil-Erstwahl oder deren priorisierten Freundschaftswunsch wir leider nicht erfüllen konnten. Damit wisst Ihr bereits, in welche Klasse Ihr kommen werdet bzw. ob Ihr mit mindestens einem angegebenen Freund eine neue Klasse besuchen werdet. Am Beginn Eurer Zeit am Gymnasium Lehrte steht die Einschulungsfeier. Bevor wir diese Informationen veröffentlichen konnten, mussten wir Informationen des Ministeriums zur Durchführung von Schulveranstaltungen in Bezug auf Corona abwarten, aber nun können wir Sie und Euch herzlich zur Einschulungsfeier und dem Einschulungsgottesdienst einladen und genaue Informationen zum Ablauf geben.

Die Einschulung findet am Freitag, den 26. August in der Sporthalle in der Schlesischen Straße statt. Unsere neuen Schülerinnen und Schüler bitten wir, sich nach unten in die Sporthalle zu begeben, alle Gäste nehmen bitte oben auf den Zuschauerrängen Platz.

Um 08:30 Uhr bieten wir einen ökumenischen Einschulungsgottesdienst an. Alle Schülerinnen, Schüler und Eltern jeglichen Bekenntnisses oder Glaubens sind herzlich eingeladen.

Die Einschulungsfeier beginnt nach einer kurzen Pause um 09:30 Uhr. Im Anschluss, gegen 11:15 Uhr, gehen die neuen fünften Klassen zum Kennenlernen gemeinsam mit ihren Klassenleitungen ins Klassenzimmer. Der erste Schultag endet um 12:20 Uhr.

Mit Blick auf Corona bitten wir alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer darum, einen Selbsttest durchzuführen und in der Sporthalle bis zum Erreichen des Sitzplatzes eine Maske zu tragen. Wir gehen davon aus, dass in den Haushalten in der Regel Selbsttests vorrätig sind und bitten darum, die Tests zu Hause durchzuführen. Bei Bedarf geben wir für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler auch Tests am Eingang zur Sporthalle aus.

Hinweisen möchten wir auch auf den ersten Elternabend. Er findet für alle fünften Klassen am Dienstag, den 13. September, um 18 Uhr statt. Eine formelle Einladung geht Ihnen noch zu.

 

Liebe Schülerinnen und Schüler, bitte bringt zur Einschulung Euren Schulranzen mit Schreibzeug, einem Frühstück und etwas zu trinken sowie 4 € für den Schuljahresplaner mit, den Ihr am Einschulungstag erhalten werdet.

 

Wir freuen uns sehr auf unseren neuen fünften Jahrgang und wünschen Euch und Ihnen noch schöne Ferientage!

Bis bald!

Ihre und Eure

Silke Brandes                                     Antje Wünsch                                          Thomas Schachschal

Schulleiterin                                      Teamleitung Jahrgänge 5/6                  Teamleitung Jahrgänge 5/6

Unterstufenleitung                                  Unterstufenleitung

Delf-Pilot-Projekt – 17 tolle Ergebnisse bei den DELF-Prüfungen

In diesem Jahr hat sich die Fachschaft Französisch entschieden, an dem Niedersachsen weitem DELF-Pilot-Projekt teilzunehmen. Das DELF-Diplom (Diplôme d’Études en langue française) ist ein international anerkanntes Sprachzeugnis, das vom französischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung vergeben wird. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ein Sprachzertifikat in den Niveaustufen A1 bis B2 zu erwerben. Wenn sie eine Prüfung in den vier Sprachkompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen erfolgreich ablegen. Die DELF-Prüfung wird bisweilen in und von den Volkshochschulen durchgeführt. Neu ist die Idee, die DELF-Prüfung direkt in die Schule zu holen. Damit bekommen alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an ein lebenslang gültiges Diplom zu gelangen, welches ihnen konkret hilft bei der Bewerbung um einen Praktikums-, Ausbildungs- oder Studienplatz im In- und Ausland.

Damit die DELF-Prüfungen an unserer Schule durchgeführt werden dürfen, haben Frau Hilmer-Anke und ich, Lea Mundt, über eine Weiterbildung die Prüflizenz erworben. Die DELF-Prüfung wird in der Regel im 10. Jahrgang in allen Französischlerngruppen auf Niveau B1 durchgeführt und ersetzt eine der regulären Klassenarbeiten. In diesem Jahr gab es jedoch aufgrund der Lernrückstände durch die Corona-Krise die Möglichkeit zwischen verschiedenen Varianten zu wählen: Wertung der DELF-Prüfung als Klassenarbeit auf Niveau B1 ODER Wertung als fachspezifische Leistung mit Wahl der Niveaustufe A2 oder B1. Wir Fachkollegen entschieden uns für die fachspezifische Leistung, bei der die Schüler vorab frei zwischen dem Sprachniveau A2 und B1 wählen durften. Zudem nahmen wir an dem Pilotprojekt zunächst nur mit der Lerngruppe von Frau Schulte-Holtey teil. Diese bereitete die SchülerInnen in kürzester Zeit auf die Prüfungen vor – die endgültigen Prüfungsbedingungen und Vorgaben erreichten die Schulen nämlich leider sehr spät.

Im April legte dann die Französischlerngruppe 10b/c die schriftlichen Prüfungen ab. Nach Bekanntgabe der wirklich guten und sehr guten Ergebnisse, entschieden sich dann 17 der 28 SchülerInnen, an der mündlichen Prüfung teilzunehmen, um schließlich das DELF-Sprachdiplom zu erwerben. Die mündliche Prüfung gehört nämlich bei dem Pilotprojekt nicht zum Pflichtteil. Die mündlichen Prüfungen fanden dann an mehreren Tagen im Mai statt und haben uns Prüferinnen – und hoffentlich allen Prüflingen – viel Spaß gemacht. Die Rollenspiele waren zum Teil thematisch aber auch durch die Schauspielkünste der SchülerInnen richtig amüsant und wir sind stolz, dass unsere SchülerInnen so tolle Ergebnisse erzielt haben.

Abschließend können wir sagen, dass das DELF-Pilotprojekt ein voller Erfolg war und wir aus diesem Grund beschlossen haben, die DELF-Prüfungen im kommenden Schuljahr auf den ganzen 10. Jahrgang als Klassenarbeit auf Niveau B1 auszuweiten. Wir sind uns sicher, dass die SchülerInnen von dieser Art Klassenarbeit und der Möglichkeit, das DELF-Diplom zu erlangen, profitieren werden. Als dritte Prüferin haben wir dann auch unsere neue Kollegin, Frau Öhrke, an Bord. (Lea Mundt)

Im Beisein von Silke Brandes überreichen die Prüferinnen kurz vor den Ferien die 17 Diplome.

 

 

Individueller Frankreichaustausch

Individueller Schüleraustausch mit unserer Partnerschule, dem Lycée Flaubert in Rouen (Frankreich / Normandie) –

Unsere langjährige Schüleraustauschfahrt, die seit fast fünfzig Jahren alljährlich stattfand, konnte auch zu Beginn dieses Schuljahres (nun bereits zum dritten Mal) nicht geplant werden. Weiter lesen →

Hastings-Fahrt der bilingualen Klassen

Nachdem sie schon einmal verschoben werden musste, konnte die Hastings-Fahrt der bilingualen Klassen 9b und 10b in der letzten Woche (03.-09. Juli 2022) vor den Sommerferien stattfinden. Als begleitende Lehrkräfte waren Mirja Kneser, Markus Bauer, Louisa Lampe und Katrin Rauprich mit dabei.

Dazu schreibt Pauline Reitzig aus der Klasse 9b:

„Ich war sehr froh, als klar war, dass wir nach Hastings fahren würden. Die Entscheidung hatte aufgrund der Pandemie noch etwas geschwankt, und es lief alles etwas anders ab als die Jahre zuvor.

Die Busfahrt war lang, aber man war durch die Klasse abgelenkt und so war es gar nicht so schlimm. In England war es manchmal ziemlich verwirrend, dass wir auf der linken Straßenseite fuhren, ansonsten ist die Gegend um Hastings wirklich schön. Aufgrund der Corona-Auswirkungen waren wir nicht in Gastfamilien untergebracht, sondern alle zusammen in einem Hostel, von dem man einen Blick direkt auf das Meer hatte.

Wir haben jeden Tag etwas unternommen und die Tage wurden von Kurzreferaten über passende Themen begleitet, die wir vor der Klassenfahrt bekommen und vorbereitet hatten. Wir haben Stadtführungen in Hastings und in Canterbury gemacht, die sehr interessant und durch die einheimischen Stadtführer auch teilweise echt lustig waren. Danach hatten wir immer noch Zeit, in Grüppchen die Gegend zu erkunden. Am nächsten Tag haben wir eine Klippenwanderung über die Kreidefelsen von Beachy Head bei Eastbourne unternommen; währenddessen hatte man eine wunderschöne Aussicht auf das Meer und die Klippen.

Am Donnerstag ging es dann nach London. Da hatten wir nach einer Bootstour auf der Themse freie Zeit zum Erkunden. Ich habe mit meiner Gruppe eine Runde entlang der berühmtesten Sehenswürdigkeiten gemacht, damit man auch mal das in echt sieht, was jeder aus Filmen und Fernsehen kennt. Es war sehr voll, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Freitag war dann leider schon der letzte Tag, und den haben wir dazu genutzt, uns die Schmugglerhöhlen oberhalb von Hastings anzusehen. Sehr beeindruckend und eine angenehme Abkühlung von dem heißen Wetter draußen…

Dann ging es abends zurück, wir sind um 19.30 Uhr mit der Fähre nach Calais übergesetzt und über Nacht nach Hause gefahren.“ (Pauline Reitzig, 9b)

Ein Kurzvortrag am Strand von Hastings!

Von Greenwich ging es mit dem Schiff über die Themse nach London.

Lauftag und Rezertifizierung „Sportfreundliche Schule“

Am vorletzten Tag vor den Ferien hatten die kognitiven Bereiche „Pause“ und die Muskeln waren die Körperteile, auf die es ankam. Die Schülerinnen der Jahrgänge 5-8 hatten die Wahl, wie lange sie laufen wollten: 15, 30, 60, 90 oder sogar ganze 120 Minuten.

Kurz vor dem Wechsel der Jahrgänge wurde das Laufevent genutzt, um der Rezertifizierung zur „Sportfreundliche Schule“ einen geeigneten Rahmen zu geben. Lars Pieper von der Landesschulbehörde übergab die Urkunde und das Emblem den engagierten Sportlehrkräften.

Lars Pieper von der Landesschulbehörde (von links), die Sportlehrkräfte Maybritt Rölz, Vivien-Isabel Ameling und Christoph Gruber sowie etwa 200 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5+6, die am ersten Teil des Lauftags teilgenommen haben.

Musik für die Motivation: Die „Moving Brass Band“ spielt im Stadion.

 

Achim Gückel schrieb am 14.07. in der HAZ/NP über diese Veranstaltung:

Gymnasium bleibt sportfreundliche Schule

Lauftag im Stadion: Rund 600 Jugendliche machen mit und haben sichtlich Spaß

Wie wichtig es ist, dass sich Kinder und Jugendliche viel bewegen, ist während der Corona-Zeit mit Heimunterricht und allerlei Einschränkungen mehr als deutlich geworden. Dass sich Mädchen und Jungen in der Regel gern und ausdauernd bewegen, Spaß am Sport haben und sich anschließend gut fühlen, ist am Dienstagvormittag im Stadion am Pfingstanger deutlich geworden. Das Lehrter Gymnasium hatte seine Fünft- bis Achtklässler dort zum Lauftag antreten lassen – und die Rundbahn erlebte einen Ansturm wie selten. Nebenbei hat die Schule zudem zum zweiten Mal ein wichtiges Prädikat erhalten, das Zertifikat „Sportfreundliche Schule“.

Schon vor drei Jahren hatte das Gymnasium die Auszeichnung erstmals bekommen. Um die sogenannte Rezertifizierung zu erhalten, musste die Schule allerhand vorweisen. Mit dem Lauftag allein war es jedenfalls nicht getan. Von „überdurchschnittlichem Engagement im Sport“, sprach Lars Pieper von der Landesschulbehörde, der die Urkunde vor den versammelten Schülerinnen und Schülern überreichte.

Vivien-Isabel Ameling, Maybritt Rölz und Christoph Gruber unterrichten im Gymnasium Sport. Sie berichten von Kooperationen mit Vereinen – etwa dem Lehrter SV, dem Fußballverein SV 06 und den Handballern der Recken Hannover-Burgdorf. Auch die Teilnahme an den Wettbewerben von „Jugend trainiert für Olympia“ sowie das Angebot von Sportleistungskursen in der Oberstufe sei für den Erhalt des Zertifikats wichtig. Und schließlich müsse die Schule als Ergänzung auch Unterrichtsangebote in Sachen gesunde Ernährung anbieten. „Das ist schon sehr, sehr viel“, meint Pieper, aber das Lehrter Gymnasium erfülle diese Anforderungen.

Der Lauftag im Stadion machte zudem nicht den Eindruck einer ungeliebten Pflichtveranstaltung kurz vor den Ferien. Die schuleigene Marchingband „Moving Brass“ spielte, Oberstufenschülerinnen boten ein gesundes Büfett mit viel Obst und Gemüse an.

Und auf der Laufbahn, auf der die Fünft- bis Achtklässler wahlweise 15, 30, 60, 90 oder sogar 120 Minuten laufen sollten, fand manch einer oder eine kaum ein Ende. Denn nebenbei ging es für die Jugendlichen noch darum, beim Wettbewerb der lauffreudigsten Schule Niedersachsens und beim Laufabzeichenwettbewerb der AKO gut abzuschneiden.

Ein Klimaprojekt der new energy e.V. – das überzeugte!

Anlässlich des 10 jährigen Jubiläums (Gründung am 14.12.2010) der Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde eG (in Zusammenschluss von der Stadt Lehrte, den Stadtwerken Lehrte sowie der Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen) wurde im Frühjahr 2020 ein Wettbewerb unter dem Motto: „Morgen kann kommen-das Klima der Zukunft“ ins Leben gerufen und mit einem Preisgeld von 10.000 Euro versehen.

Ausgeschrieben wurde dieser Wettbewerb für Unternehmen, Institutionen sowie Privatpersonen. Ziel war es, klimafreundliche Projekte zu unterstützen, die u.a. Energiekosten einsparen, Co2-Ausstoß verringern als auch erneuerbare Energien  sowie den Schutz von Flora und Fauna fördern sollten.

In einer engagiert und vehement geführten Diskussionsrunde entschlossen sich daraufhin die Mitglie-der der Schülerfirma des Gymnasiums Lehrte new energy eV., unter der Leitung von Dr. Ralph Grobmann, Markus Bauer und Andre Bien sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen. Und schnell kristallisierte sich unsere Idee heraus, mit der wir unsere Bewerbung einreichten: Die im Jahr 2009 von der Schülerfirma bereits installierte Fotovoltaik Anlage auf dem Mensa Dach des Gymnasiums Lehrte galt es zu erweitern bzw. zu modernisieren.

Fristgemäß reichten wir unseren Antrag ein (Einsendeschluss war der 30.September 2020).

Die eingereichten Bewerbungen sollten dann von einer unabhängigen Jury zunächst ausgewertet und die Gewinner auf der nächsten Generalhauptversammlung öffentlich prämiert werden.

Doch dann funkte uns Corona dazwischen ……

Am 24.6.2022 erhielt ich schließlich einen Anruf und etwa zeitgleich eine E-Mail von Frau Heike Benecke, (Vertriebsleiterin der Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde eG), ich möge mich doch telefonisch bei ihr melden; zunächst dachte ich, es gehe um das MIG Projekt in 2022, das für den September geplant ist; doch schnell stellte sich heraus, dass es um die „Jubiläumsausschüttung“ des Energiesparwettbewerbs ging und sie eröffnete mir zur großen Freude, dass die Schülerfirma den ersten Preis und somit 5000 Euro Preisgeld gewonnen habe und die Ehrung auf der Jahreshauptver-sammlung, am 28.6.2022, in Sehnde, auf dem Gutshof Rethmar, stattfinden solle.

Dort nahm ich schließlich überaus glücklich den Preis in Empfang (meine Kollegen waren leider beruflich verhindert) und bedankte mich recht herzlich – im Namen der Schülerfirma – für die große Anerkennung, die man unserem Projekt zollte; anwesend waren u.a. der Lehrter Bürgermeister Herr Frank Prüße, Herr Björn Sommerburg Chef der Stadtwerke Lehrte, Herr Volker Böckmann vom Vor-stand der VB als auch Frau Heike Benecke sowie 149 Genossenschaftsmitglieder; ein entsprechender Pressebericht erschien in der HAZ, im Sehnder Teil, am 30.6.2022).

Mit großer Freude teilte ich den Mitgliedern der new energy e.V. diese Neuigkeit auf der nächsten Mitgliederversammlung mit … und wir beschlossen, diesen Erfolg gebührend zu feiern. Leider sind die an dem Entwurf beteiligten Schüler (Nils Domenz, Felix Jaros, Finn Schmidt und Eric Pecher) nicht mehr an unserer Schule, studieren in Berlin und Amsterdam,…doch die ‚nächste Generation‘ der jetzigen Schülerfirma wird diesen Erfolg als großen Ansporn nehmen, um kontinuierlich und nach-haltig den ökologischen Gedanken weiterhin mit viel Engagement in unsere Schule zu tragen und präsent zu halten…

Inzwischen hat die Schülerfirma new energy eV. am 24.11.2022, unter großer Anteilnahme von der Politik, Wirtschaft und der Schulleitung, die Erweiterung und Modernisierung der Fotovoltaik Anlage (8,5KW) in Betrieb genommen.

Dr. Ralph Grobmann

 

Bärbel Hilbig schrieb am 30.06.22 in der HAZ/NP

Genossen wollen Windkraft fördern

Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde setzt bisher allein auf Fotovoltaik

Seit zwölf Jahren investiert die Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde in Fotovoltaikanlagen in den beiden Gemeinden. Jetzt will die Genossenschaft ihr Geld auch in Windkraft stecken. Es laufen bereits Gespräche mit dem Betreiber des Windparks Arpke, dessen rund 20  Jahren alten Windräder vor dem sogenannten Repowering stehen – neue deutlich leistungsstärkere Windkraftanlagen sollen sie also ersetzen. „Wir glauben, wir sollten eine dieser Anlagen besitzen“, sagt Björn Sommerburg, Vorstand der Energiegenossenschaft.

Die Pläne waren nun Thema bei der Jahresversammlung der Genossenschaft, die nach zwei Jahren wieder in Präsenz stattfand. Ebenfalls Interesse besteht am möglichen zukünftigen Windpark in Steinwedel. Die Region Hannover hat dort ein Vorranggebiet für Windkraft ausgewiesen. Grundeigentümer haben sich bereits in Interessengemeinschaften organisiert und wollen ihr Land zur Verfügung stellen. „Nach Steinwedel haben wir Kontakt“, bestätigt Genossenschaftsvorstand Volker Böckmann.

Die Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde will aber auch ihr bisheriges Kerngeschäft wieder stärker ankurbeln. Sie plant kleinere Fotovoltaikanlagen auf zwei Schulen und einer Kita der Gemeinde Algermissen. „Wir sprechen aber auch über verschiedene Freiflächenanlagen mit Landbesitzern“, sagt Sommerburg, im Beruf Chef der Stadtwerke Lehrte.

Zur Versammlung im Gutshof Rethmar waren 149 Genossenschaftsmitglieder gekommen, die die Pläne der beiden ehrenamtlichen Vorstände begrüßten. Vor allem Bürger, die erst wenige Jahren dabei sind, hoffen auf eine Ausweitung der Aktivitäten. Die Genossenschaft hat seit 2018 an neue Mitglieder nur noch jeweils einen Anteil ausgegeben, weil wenig Investitionen anstanden. Die Beteiligung pro Geschäftsanteil liegt bei 500 Euro.

„Wir haben in den vergangenen drei Jahren Geld gehortet. Sobald wir größere Projekte haben, bieten wir vorrangig den Mitgliedern an, ihre Anteile aufzustocken“, sagt Böckmann, zugleich Vorstand der Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen.

Die Anteilseigner erhalten dieses Jahr wieder eine Dividende von 3  Prozent. Insgesamt zahlt die Genossenschaft 134.869 Euro an ihre Mitglieder aus. Der Jahresüberschuss nach Steuern lag 2021 bei insgesamt 159.700 Euro. Mit ihren bisher 13 Fotovoltaikanlagen hat die Energiegenossenschaft Lehrte-Sehnde im Jahr 2021 rund 3,7 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. „Damit haben wir 1354 Tonnen CO2 eingespart und Strom für tausend Haushalte klimaneutral erzeugt“, sagt Böckmann. Vergangenes Jahr hat die Genossenschaft auf den Maschhöfen in Sehnde fünf Fotovoltaikanlagen installiert. Die Investition in dem Wohnquartier lag bei gut 120.000  Euro. Die Eigenkapitalrendite beträgt 2 Prozent.

Im Nachklapp zum zehnjährigen Jubiläum unterstützt die Genossenschaft drei klimafreundliche Initiativen. Die Schülerfirma des Gymnasiums Lehrte bekommt 5000 Euro zur Erweiterung der eigenen Fotovoltaikanlage. Je 2500 Euro gehen an den Dorfladen Bolzum für die Dämmung des Obst- und Gemüselagers und den Dorfverein Bolzum, der einen Rastplatz zum Beerennaschen anlegt. Ende 2021 hatte die Energiegenossenschaft 682 Mitglieder. „67  Leute sind dazu gekommen, obwohl wir nur einen Anteil ausgeben.“ Die Genossenschaft hat rund 4,5 Millionen Euro Geschäftsguthaben. Die Anteile stiegen auf rund 9000 Stück. Durchschnittlich hält ein Mitglied Geschäftsanteile im Wert von 6600 Euro.

 

 

“The Big Challenge 2022”

Auch dieses Schuljahr haben wieder Schüler*innen der Jahrgänge 6 und 7 am Englischwettbewerb “The Big Challenge” teilgenommen. Mit insgesamt 52 Teilnehmern haben sich dieses Jahr nochmal mehr Schüler*innen dazu motiviert, auch außerhalb des Unterrichts ihr Englisch-Können unter Beweis zu stellen. Mit großem Erfolg: nicht nur waren unsere schulweiten Ergebnisse deutlich über dem niedersächsischen und dem Bundesdurchschnitt, einige Schüler*innen haben individuell im Landes- und Bundesvergleich beeindruckende Ergebnisse erzielt!

Joshua Byer (7b) belegte in seiner Jahrgangsgruppe den 2. Platz in Niedersachsen sowie den 12. Platz bundesweit.

Henriette Nerjes (6c) hat in ihrer Jahrgangsgruppe den 3. Platz in Niedersachsen und den 36. Platz bundesweit erreicht.

Am Donnerstag, den 07.07. fand die Siegerehrung und Preisverleihung statt, in der alle Schüler*innen eine Urkunde, einen Bleistift und ein Poster mit angloamerikanischem Bezug erhalten haben. Je nach Platzierung gab es zusätzlich noch fachbezogene Kalender, Bücher, Quiz-Booklets, T-Shirts und vieles mehr. Darüber hinaus gab es weitere Zusatzpreise für die Sieger des Wettbewerbs.

Der Englischwettbewerb „The Big Challenge“ ist ein großartiges Motivations-Tool und bietet SchülerInnen die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse auf spielerische Art und Weise auf die Probe zu stellen. Jedes Jahr stellen sich mehr als 630.000 SchülerInnen in ganz Europa der Big Challenge. Alleine in Deutschland nehmen jährlich mehr als 270.000 SchülerInnen an der Big Challenge teil. Wir freuen uns, dass der Wettbewerb bei uns so großen Anklang findet, und freuen uns schon auf die nächste Durchführung!

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer*innen! (Moritz Kiermeier)

Joshua Byer (7b) und Henriette Nerjes (6c) erzielten die besten Ergebnisse innerhalb der Jahrgänge 6 und 7.

Die erfolgreichen Teilnehmer*innen aus dem 6. Jahrgang.

Die erfolgreichen Teilnehmer*innen aus dem 7. Jahrgang.

“Fachobmann Englisch” Moritz Kiermeier führte durch die Siegerehrung.

 

 

 

 

 

Krönender Abschluss des Ruderkurses am Salzgittersee

Nach Jahren der Corona-Einschränkungen war es mal wieder möglich, mit dem Sportkurs Rudern zum Salzgittersee zu fahren. Der Sportkurs startet ja mit dem Erlernen der Ruderbewegung am Mittellandkanal beim Ruderverein für das Große Freie – Lehrte/Sehnde, der 1959 aus dem Lehrter Gymnasium heraus gegründet wurde.  Hier absolviert man die ersten Ruderschläge in den 78 cm breiten und 11 m langen Gigvierern oder Gigzweiern. Beim Erlernen helfen als Steuerleute bei den ersten Terminen erfahrene Ruderinnen und Ruderer des Vereins ebenso wie die Sportwartin Uta Halupczok mit. Mit 20 Anfängern kann man als einzelner Lehrer nicht allein starten, denn auf dem Mittellandkanal gibt es auch regen Schiffsverkehr. Die Krönung des Kurses stellt das Einerfahren dar, das seit einigen Jahren beim Salzgittersee stattfindet. Der See ist ideal dafür und  hat als Badesee gute Wasserqualität, falls man mal hereinfällt. Dies passiert schon mal in der zweiten Ausfahrt mit den 30 cm schmalen Einern, wenn man sich schon sicher fühlt. Bei dem Sonnenschein ist das aber kein Problem! (Rüdiger Halupczok)

Abistreich am Gymnasium Lehrte

Am Mittwoch, dem 06.07. fand am Gymnasium Lehrte mal wieder ein  Abistreich statt. Nach all den Jahren des Verbots öffentlicher Feiern entwickelten die Schüler erneut ein Gespür für Spaß an der guten Laune.

Erinnert sich noch jemand an Abistreiche? Der letzte ist ja immerhin bereits drei Jahre her! Wir denken hierbei an das diesjährige Abi-Motto: „Die Schule war öfter dicht als wir!“ Dennoch gelang es dem diesjährigen Abi-Jahrgang wesentliche Programmpunkte zu diesem Event zu rekonstruieren:

  • Nachts um 3 Uhr zur Schule kommen und den Eindruck einer Verwüstung erwecken. In diesem Jahr benutzten die Abiturienten nicht etwa Zeitungspapier, sondern die sorgfältig ausgefüllten Arbeitsblätter der vergangenen Schuljahre. Bei jedem Blick auf die Erde konnte man etwas lernen.
  • Ein geschlossenes Auftreten: Jeder Abiturient hatte eine Warnweste an, auf die nach und nach die Unterschriften der Mitschüler und Lehrer kamen.
  • Eine Bühne musst es natürlich auch geben, um die Lehrkräfte bei einem Quizz auf ihr Wissen zu testen. Auch Gesangseinlagen fanden hier einen Ort.
  • Bobby-Car-Rennen ergänzten das Programm ebenso wie eine Schaumburg (sieht aus wie eine Hüpfburg, hat aber einen festen Boden und produziert Schaum).
  • Eine sehr gute Art die Schüler zu beschäftigen war das Fußballturnier, das auf drei Kleinfeldern durchgeführt wurde. Sogar eine Lehrkräfte-Mannschaft nahm daran teil.
  • Für das leibliche Wohl sorgte ein Grill, der pausenlos Bratwürstchen für lange Schlangen wartender Schüler produzierte.
  • Was auf keinen Fall fehlen durfte, waren die Wasserpistolen – Leider war es an diesem Tag nicht so richtig warm!
  • Auch der Gebrauch von Lippenstiften zum Malen von Herzen und „Abi22“ auf die Wangen aller Beteiligten war etwas, das auch in diesem Jahr wiederentdeckt wurde.

Die Bühne, auf der es abging!

Im Schaum versinken …

Der Spaß war dabei!

Das Lehrerteam beim Fußballturnier!

Frau Ince und Herr Peterseim im Quizzduell!

Bobbycar-Rennen!

Youtuber Peter Baumert mit “Berliner Luft”!

Auch gesanglich sicher: Herr Peterseim!

Eine der einhundert Bratwürste!

Bitte ein Autogramm!

Kommentar Herr Lange: “Ich habe die Karre mal sichergestellt, damit kein Unsinn damit gemacht wird!”

Herr Biebinger rappt mit seiner Klasse über binomische Formeln!

Alle Abiturienten haben sich verewigt!

Die schönen Arbeitsblätter!

Hier kann man etwas über Osmose lernen.

Die Schulsanitäter brauchten zum Glück nicht eingreifen.

 

 

 

 

 

 

 

Feierliche Abiturentlassung

Nach dem Begrüßungsstück der Big Band, sie spielten „Barbara Ann“, sah man überall suchende Blicke, die nach der Stimme aus dem Off suchten. Schulleiterin Silke Brandes war nur über die Lautsprecher bei einem fiktiven Telefonat mit Klaus Perk zu hören. Sie verabredete sich mit ihm für den Besuch eines Mottowoche-Termins. So erntete  sie großen Applaus, als sie dann die Halle im  „Schlafanzug“ betrat. Hierbei fiel ihr dann auf, dass es ja wohl doch um die Abiturentlassung gehen musste. Sie berichtete von einem Traum, in den die Entlassung wegen neuer hoher Corona-Inzidenzen abgesagt werden musste. Dem diesjährigen Abi-Motto: „Die Schule war öfter dicht als wir“ setzte sie ihre Erinnerung entgegen: „In meiner Schulzeit war die Schule nur bei Schneeverwehungen dicht.“ Sie gewann den Schulschließungen aber auch die gute Seite ab: Die Digitalisierung werde vorangetrieben. Diese Entwicklung münde jetzt in die Schaffung von drei Jahrgängen mit IPad-Nutzung: „Der Unterricht wird sich verändern!“ Ihre Begrüßung endete mit einer Schweigeminute für die im Ukraine-Krieg Gefallenen.

Bürgermeister Frank Prüße erinnerte sich „als Schüler die alten Räume trockengewohnt zu haben.“ Es werde Zeit für neue Klassenräume, die die Stadt Lehrte in naher Zukunft zur Verfügung stellen wolle. Er hob die guten Seiten von Fehlern hervor und erinnerte an die nicht weggeräumten Petrischalen von Alexander Flemming, die den Anstoß zur Entwicklung der Antibiotika gegeben haben sollen. Den Abiturienten riet er neugierig zu bleiben und jetzt, nach 13 Jahren Schulzeit,  auch mal etwas ganz anderes zu machen.

Die Rede für die Eltern hielt Mesut Ates, der seinen Namen mit „Glückliches Feuer“ übersetzte und um Applaus bat, immer dann, wenn er aufgeregt werden sollte. Er setzte die Verdienste der Eltern erst mal pragmatisch an: Sie sorgten dafür, dass die Schüler immer pünktlich zur Schule kamen. Auch mussten sie ihre Kinder gegenüber ungerechten Lehrern trösten: „Das ist Teil der Bildung.“ Sein Rat an die Absolventen: „Was immer ihr macht, macht es mit Freude.“

Die Lehrerrede von Markus Peterseim brachte Persönliches an den Tag. Die Berufswahl „Englischlehrer“ wurde maßgeblich durch den Wunsch geprägt, die neuen Harry-Potter-Bücher möglich schnell lesen zu wollen, und das war zuerst in der englischen Ausgabe möglich. Die Vorliebe zu der Autorin erklärt auch die Wahl seines Zitates für die Schüler:

“It is impossible to live without failing at something, unless you live so cautiously that you might as well not have lived at all, in which case you have failed by default.” (J. K. Rowling at the Harvard Commencement, 2019)

Peterseim  zollte den Schülern Respekt, weil sie im tiefsten Winter vor offenen Fenstern den Unterricht erlebt und überlebt haben. Von anderen Lehrkräften hatte er Informationen eingeholt, auf welchen Gebieten der Jahrgang gescheitert ist.

Für die Abiturienten hielten die Schülersprecher Charlotta Steinweg und Sinar Can Yatar die Rede, in der sie über abiturrelevante Inhalte berichten, die online gelernt werden mussten. Für ein halbes Jahr haben sie wegen Corona den Klassenraum gegen ihr häusliches Zimmer tauschen müssen. Dies habe aber auch seine Vorteile gehabt, denn so konnte man Lehrkräften, die tatsächlich um 7:45 Uhr Videokonferenzen angesetzt hatten, fünf Minuten nach dem Aufstehen im Schlafanzug zuhören. Mikrofon und Kamera waren wohl oftmals defekt, oder sogar der komplette Internetanschluss. Zuhause bestand auch nicht die Gefahr, von einem spontan herausfallenden Fenster fast erschlagen zu werden, wie das im Schulgebäude schon mal passieren kann.

Den offiziellen Teil eröffnete die Rede von Jens Lamker, dem Oberstufenkoordinator, der Zahlen lieferte. Insgesamt konnten 94  Schülerinnen und Schüler das Abitur erreichen, vier erhielten die Fachhochschulreife. Als neuer Rekord am Gymnasium Lehrte gilt die Zahl von 29 Zeugnissen mit einer Eins vor dem Komma. Drei Schülerinnen erreichten sogar eine „1,0“: Philine Lopisch, Hanna Wiontzek und Amelie Wolfgram; dafür erhielten sie einen Preis aus den Händen der Fördervereinsvorsitzenden Frau John. Viele weitere Preise wurden von Fachverbänden ausgelobt und von den Fachlehrern übereicht. Auch soziales Engagement wurde honoriert.

Aufgelockert wurden die Reden durch musikalische Unterstützung der Big Band, des Schulchors und des Heartchors.

Die abschließende Verleihung der Abiturzeugnisse erfolgte einzeln nach einem Gang über den „Roten Teppich“. Vor der Turnhalle wurde dann noch mit Eltern, Freunden und Verwandten gefeiert.

Das Telefonat aus Zeiten der Mottowoche!

Gespannt lauschen die Absolventen den Reden!

Schulleiterin Silke Brandes lässt die Schulzeit Revue passieren.

Gemeinsam doppelt so gut: Heartchor und Schulchor!

Geordnet in Tutorengruppen!

Die Redner waren: Bürgermeister Frank Prüße, Elternvertreter Mesud Ates, Lehrer Markus Peterseim und Oberstufen-Koordinator Jens Lamker

Charlotta Steinweg und Sinar Can Yatar hielten die Schülerrede. Später wurden sie für ihr Engagement für den Jahrgang geehrt.

Unermüdlich dabei: Die Big Band unter Leitung von Ane Holmer!

 

 

Nina Hoffmann schrieb am Montag, 4. Juli in der HAZ/NP

Gymnasium Lehrte verabschiedet Abiturienten

98 Schülerinnen und Schüler bestehen Abschluss / Rekordquote in diesem Jahr: 29-mal steht die Eins vor dem Komma

Scheitern gehört zum Leben dazu. Diese Erkenntnis prägte die Entlassungsfeier der Lehrter Abiturientinnen und Abiturienten am Freitagmorgen. Nicht etwa, weil sich der Jahrgang so schlecht in den Prüfungen geschlagen hat – im Gegenteil: Von den 98 jungen Menschen erarbeiteten sich 29 eine Eins vor dem Komma ihrer Abinote. So hoch war die Quote noch nie. Dennoch haben die Schülerinnen und Schüler besonders in den vergangenen Jahren gelernt, dass Fehler im Alltag dazugehören.

Schüler, die mit Kater im Klassenraum sitzen, die schlechte Ausreden wegen Zuspätkommens vortragen oder die während des Unterrichts Uno spielen – all diese Erfahrungen hat Lehrer Markus Peterseim in den vergangenen Jahren mit dem Jahrgang gemacht. In seiner Rede in der Sporthalle hinterfragte er, ob seine Schülerinnen und Schüler durch diese Verhaltensweisen versagt hätten. Er philosophierte humorvoll und mit liebevollen Seitenhieben über Fehlerkultur und versuchte den Schülerinnen und Schülern auf den Weg zu geben, dass Scheitern Teil des Lernens ist. „Ihr habt versagt und seid Gewinner und nun geht da raus und versagt noch mehr“, sagte er und verabschiedete sich unter Applaus von seinen Schützlingen. „Die Schule war öfter dicht als wir selbst“ – so lautete das provokante Motto des Abijahrgangs, das auf das Homeschooling anspielte. Während der Entlassungsfeier kam das Thema Corona immer wieder zur Sprache, dominierte die Veranstaltung jedoch nicht. Stattdessen ging es nur hin und wieder um gescheiterte Versuche, das Homeschoolingniveau ähnlich hochzuhalten wie im Präsenzunterricht, das Vermissen der Mitschüler während der Lockdowns und das Frieren wegen des ständigen Lüftens. „Es wurde uns nicht leicht gemacht“, sagte Schüler- und Jahrgangssprecherin Charlotta Steinweg.

Schulleiterin Silke Brandes hob jedoch auch ein paar Vorteile der Pandemie hervor. So strebe die Schule mittlerweile an, dass jeder Jahrgang mit iPads ausgestattet werde. Ziele, die ohne den Druck der Pandemie wohl in weiterer Ferne liegen würden. Allgemein fordere die globale Situation viel Einsatz der jungen Menschen, betonte Brandes. Krieg und Klimawandel seien Themen, die den Schülerinnen und Schülern in Zukunft noch viel Einsatz abverlangen würden. „Wir legen unser Schicksal in eure Hände“, sagte sie. Auch Bürgermeister Frank Prüße (CDU) sagte zu dem Weltgeschehen: „Was sie in den letzten Jahren erlebt haben, erleben andere nie.“ Besonders die Rede von Elternvertreter Mesut Ates bewegte die Anwesenden. Er erzählte auch aus seiner eigenen Vergangenheit, um den Schülerinnen und Schülern Mut zu machen. Er berichtete, wie er von der Schule verwiesen wurde, selbst Rassismuserfahrungen machte – und wie ihn Lehrer und Familie unterstützten. „Macht es mit Freude“, sagte er bezogen auf all die Aufgaben, die den Absolventinnen und Absolventen nun bevorstünden. Und auch er schloss mit dem Motto des Abends, bevor Zeugnisse und Blumen verteilt wurden: „Ihr dürft und sollt Fehler machen.“