Banner Gymnasuim Lehrte

Über Gymnasium Lehrte

Übersicht Autor | Gymnasium Lehrte

Die Weihnachtskonzerte 2016 in der Presse

270 Lehrter Gymnasiasten haben im rappelvollen Kurt-Hirschfeld-Forum am Mittwochabend ihr Weihnachtskonzert gegeben. Unter dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ begrüßte Schulleiterin Silke Brandes das Publikum und riet: „Loben Sie Menschen, schauen Sie genau hin und erfreuen Sie sich an den schönen Dingen des Lebens.“ Im ersten Part stimmten 160 Schüler mit bekannten und weniger bekannten Liedern auf die Weihnachtszeit ein. Besinnlich bis rockig war das Programm der vier Chorklassen. Sie eröffneten das Konzert mit dem Lied „Zeit für Ruhe“. Ihren ersten großen Auftritt feierte die Bläserklasse, die seit August neu unter der Leitung von Annika Barenscher musiziert. Mit der „Ode an die Freude“ und „Jingle Bells“ stellten die Siebtklässler unter Beweis, was die Jungen und Mädchen nach fünf Monaten Instrumentalunterricht bereits können. Dass es einem beim Hören so mancher weihnachtlicher Gassenhauer festlich zumute werden kann, hat auch der zweite Part des Weihnachtskonzerts bewiesen. Dann waren 110 Musiker auf der Bühne zu hören: die Bigband, der Musical- und der Heart-Chor, die Streicher-AG (großes Foto) sowie die Bläserklasse des achten Jahrgangs. Nach dem zweiten 90-Minuten-Konzert war die bestechende musikalische Vielfalt dann komplett. Bleibt nur noch eines zu wünschen: „Happy X-mas“. (jar, HAZ, 16.12.2016)

weihnachtskonzert2016-1     Ein großes Bild der Streicher-AG in der HAZ (Anzeiger Lehrte)

presse-als-bild-web

Auch der Marktspiegel berichtete über die Konzerte:

marktspiegel-161221-webweihnachtskonzert2016-5web

Die Bigband der Schule unter der Leitung von Ane Holmer

 

weihnachtskonzert2016-2-web

Der HeartChor singt “Santa Claus is coming to town”

 

weihnachtskonzert2016-6web

Ecem Gün singt in der Band Movin’ Brass unter der Leitung von Christian Lange

 

weihnachtskonzert2016-4web

Die Chorklasse 5f

 

Ane Holmer als musikalische Botschafterin bei Altenheimkonzert und Kanzelrede

Nach alter Tradition besuchten Ane Holmer und ihre Bläserklasse 8e am 13. Dezember das Rosemarie Nieschlag Haus, um die Bewohner mit Musik und Vorlesestücken vorweihnachtlich zu unterhalten. Sie spielten zum Beispiel „Rockin round the Christmas tree“, „Jinglebell rock“ und „Let it snow“. Unterhaltsame Geschichten wurden von Fay Fischer, Stella Stock, Lucie Arpter und Frida Rosendahl gelesen, das Gedicht wurde von Julia Schulz vorgetragen. Die Gruppe schenkte Herrn Gallowski einen großen gemalten Violinschlüssel, beklebt mit Ferrero Küsschen und eine Rose für jedes Jahr, in dem Gruppen vom Gymnasium dort bisher Konzerte gegeben haben, also 23 an der Zahl. Armin Gröner spielte die Mozart-Variationen „Ah, vous dirai-je, Maman“ als Abschiedsgeschenk an Herrn Gallowski, weil dieser im Laufe des kommenden Jahres in den Ruhestand verabschiedet wird.

16altenheim2-web

16altenheim4-web

Bereits am Wochenende davor waren Ane Holmer und ihre Bläserklasse 8e sozusagen als musikalische Botschafter des Lehrter Gymnasiums  in der Matthäuskirche aktiv geworden.

Der Anzeiger Lehrte berichtete darüber:

Musik kann Jugendliche zur Ruhe führen

 Gymnasiallehrerin Ane Kristin Holmer referiert bei Kanzelrede in der Matthäuskirche über die Musik in der Schule Mit der Bläserklasse 8e des Gymnasiums begleitet Ane Kristin Holmer den Gottesdienst.

Der Harfe spielende David am Hof König Sauls: Dieses Bild hat Ane Kristin Holmer am Sonntagabend als Ausgangspunkt ihrer Kanzelrede in der Matthäuskirche genommen. Von dieser alttestamentarischen Szene schlug die Musiklehrerin am Gymnasium einen Bogen zur beruhigenden Rolle der Musik in der Schule. In der biblischen Szene mit David und Saul besänftigte der junge David mit seinem Harfenspiel die Wutanfälle des Königs. Insofern lieferte die Bibelstelle aus dem Ersten Buch Samuel die Frage: „Wirkt die heilende Kraft der Musik auch in der Schule?“ Holmer bejahte diese Frage nicht nur für ihre Institution. „Es ist unstrittig, dass Musik zunehmend auch bei verschiedenen Krankheitsbildern eingesetzt wird“, sagte sie und machte damit einen thematischen Ausflug in die medizinische Musiktherapie: „Musik beschwingt, erfüllt und entführt in eine andere Welt, lenkt von der eigenen Krankheit ab.“ In Bereichen wie Depression oder bei Krebs- und Schmerzpatienten werde Musik sehr erfolgreich eingesetzt. „Manch einer von Ihnen kennt das auch aus der Zahnarztpraxis“, bezog sie die Gäste im Kirchenschiff in ihre Ausführungen ein.

Was die Schule angehe, seien Unruhe und Lärm so etwas wie eine Krankheit, sagte Holmer. Bei der Aussage gab es hinter ihr eine Reaktion, denn die Lehrerin hatte die Bläserklasse 8e mitgebracht, um den Gottesdienst musikalisch zu untermalen. Die jungen Musiker konnten nicht umhin, bei dieser Anmerkung zu lächeln. Sie aber galten Holmer als Beispiel für die Wirkung von Musik, denn bei Konzerten würden Stücke mit großer Konzentration gespielt. „Und Hunderte von Zuhörern, darunter viele Jugendliche und Geschwisterkinder, sind überwiegend in der Lage, diese oft leisen Klänge aufzunehmen, ohne dass sie jemand um Ruhe gebeten hätte“, sagte Holmer. Das führte die Pädagogin zum Fazit: „Musik kann Jugendliche zur Ruhe führen, einen meditativen Zustand bewirken und dazu beitragen, eine gewisse Entspannung zu ermöglichen.“

Die Reihe der Kanzelreden ist zwar kein offizieller Bestandteil des Lehrter Weihnachtsmarktes – schließlich finden von diesen Reden mehrere im Jahr statt –, aber es ist inzwischen gute Tradition, dass die Matthäusgemeinde zu dem Fest vor den Kirchenportalen einen Redner einlädt, der in der Stadt eine hohen Bekanntheitsgrad besitzt. Holmer, die am Gymnasium Musik und Englisch unterrichtet, ist es zwar keine Lehrterin, sondern wohnt in Hannover. Aber sie bereichert mit ihrer Arbeit auch das Kulturleben Lehrtes.

Holmer hat an der Schule eine Big Band gegründet und Bläserklassen ins Leben gerufen. Regelmäßig veranstaltet sie Schulkonzerte und Wohltätigkeitsveranstaltungen. Dazu leitet sie auch noch den Schulchor. Selbst in ihrer Freizeit macht Holmer in hannoverschen Kirchen Musik und arbeitet in der Matthäuskirche in der List ehrenamtlich im Besuchsdienst. So viel Engagement verleitete Pastorin Beate Gärtner zu dem nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag: „Vielleicht sollten Sie zu uns wechseln.“ (Text und Foto von Michael Schütz)

kanzel-web

Berlinfahrt 2016

Tränenpalast, Brandenburger Tor, Gedenkstätte Hohenschönhausen, Weihnachtsmarkt-Besuch, Shoppingtour und ein Besuch im Reichstag. Die Woche vom 23. Bis 25. November war für die Schüler des gesamten 10. Jahrgangs voller Aufregung und interessanter Vorträge. Die Fahrt stand im Abstimmung mit den Rahmenrichtlinien für die Fächer Politik (Verfassungsorgane der BRD) und Geschichte (DDR Entstehung und Entwicklung).

Gleich nach der Ankunft am Mittwoch stand der Besuch im Tränenpalast an, wo wir eine Führung durch die Grenzkontrolle der ehemaligen DDR bekamen. Uns wurde sehr viel über die damaligen Zeiten erklärt, und wir haben uns Berichte von Betroffenen angehört. Nach der Führung blieb uns noch ein wenig Zeit, den Tränenpalast  selbstständig zu erkunden.

Am Donnerstag ging es dann gleich nach dem Frühstück los, um die Gedenkstätte Hohenschönhausen zu besichtigen. Dort gab es erstmal eine Einführung in Form eines Films und danach haben wir Klassenweise das alte Gefängnis besichtigt. Uns wurde von ehemaligen Insassen viel Authentisches erzählt und Erschreckendes (Foltermethoden) gezeigt. Es war ein sehr emotionales Erlebnis.

Nachmittags hatten wir dann Freizeit außerhalb der Beobachtung unserer Lehrer, die wir sehr genossen haben. Natürlich wurden erst einmal die Weihnachtsmärkte angesteuert und wir haben uns reichlich mit Schmalzkuchen, Waffeln, gebrannten Mandeln und Bratäpfeln eingedeckt, bevor die Shoppingmeile um den Alexanderplatz und der Friedrichstrasse in Angriff genommen wurde.

16berlin4-web

Am Freitag hieß es dann Koffer packen, bevor der letzte Ausflug zum Reichstag anstand. Dort wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und hatten ein ausführliches Gespräch, wo wir Fragen stellen konnten, mit Frau Dr. Flachsbart oder Herrn Dr. Miersch, welches leider nach 45 Minuten durch eine namentliche Abstimmung im Plenum abgebrochen werden musste.

16berlin3-web

Danach konnten wir den Ausblick über Berlin von der Glaskuppel des Reichstagsgebäudes aus genießen. Im Anschluss hörten wir dann einen Vortrag im Plenarsaal, nach welchem wir wieder zur Jugendherberge gefahren sind, um in die Busse zu steigen und nach Hause zu fahren.

Diese Berlinfahrt hat sich inzwischen zur festen Institution an unserer Schule entwickelt, wurde bislang achtmal durchgeführt, die Organisation liegt in den Händen von Herrn Dr. Ralph Grobmann und Mathias Jäger und wird tatkräftig von der Schulleiterin, Frau Brandes unterstützt; sie soll auch in den kommenden Jahren nachhaltig geplant und durchgeführt werden. (Sarah Böttcher 10f )

Neues Erasmus-Projekt mit Teilnehmern aus Polen, Ungarn, Lettland

Das anlaufende Projekt „Der Faden der Ariadne – Ein Ausweg aus dem europäischen Labyrinth der Ausbildungsorientierung“ hat sich zum Ziel gesetzt, europäische Jugendliche bei ihrer Ausbildungs- und Studienorientierung zu unterstützen: Die am Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus Polen, Ungarn, Lettland und Lehrte sammeln dafür in einwöchigen Treffen eigene praktische Erfahrungen in Betrieben und Universitäten an den Standorten der Partnerschulen. Diese Erfahrungen sollen auf einer Homepage, für ganz Europa zugänglich gemacht werden. Am Ende des zweijährigen Projektes ist die Präsentation der Homepage vor EU-Abgeordneten in Brüssel geplant, um auch weitere Länder ins Boot zu holen.

Das erste internationale Treffen findet in der Woche vom 5. bis 10. Dezember 2016 am Gymnasium Lehrte statt und die anderen Projektschulen sind mit jeweils mit sechs Schülerinnen und Schülern angereist. Vom Gymnasium Lehrte beteiligen sich engagierte Schülerinnen und Schüler aus dem zehnten Jahrgang und der ersten Qualifikationsphase und nehmen die Gastschüler bei sich auf.

16eraleh3-webSchulleiterin Silke Brandes begrüßt die internationalen Gäste. Die Organisation in Lehrte liegt bei Lisa Weis, Markus Bauer und Dr. Ralph Grobmann.

Die HAZ berichtete am 06. Dezember im Lehrter Teil:

Gymnasium Lehrte startet Erasmus-Projekt mit Partnerschulen aus Ungarn, Polen und Lettland (Von Sandra Köhler)

Lehrte. „Der Faden der Ariadne – Ein Ausweg aus dem europäischen Labyrinth der Ausbildungsorientierung“: Gemeinsam mit Partnerschulen aus Ungarn, Lettland und Polen will das Lehrter Gymnasium im zweiten Erasmus-Projekt ein europaweit zugängliches Internetportal zu Ausbildungs- und Studiengängen erstellen.

Eine Website mit einer supernationalen Arbeitsagentur soll es werden, mit der wir die Chancengleichheit verbessern“, skizziert Ralph Grobmann das Ziel des auf zwei Jahre angelegten Erasmus-Projekts, das er gemeinsam mit seinen Kollegen Markus Bauer und Lisa Weis koordiniert. „Damit hätten beispielsweise Jugendliche aus Spanien oder Norditalien, die dort keinen Ausbildungs- oder Studienplatz finden, Zugriff auf Ausschreibungen, die bisher nur national zugänglich sind.“

Man habe bereits Kontakte zu EU-Abgeordneten aufgenommen und hoffe, dass die Europäische Union diese in ihrer Art einzigartige Homepage dann fördert, sagt Schulleiterin Silke Brandes. „Die Chancen stehen gut, schließlich handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt.“ Denn bisher gleiche die Ausbildungs- und Studienorientierung gerade außerhalb des eigenen Landes doch eher einem Irrgarten. Die geplante Homepage könne dabei die Funktion des „Ariadnefadens“ als einer klaren Orientierungshilfe übernehmen.

Die Fakten, Informationen und Ansprechpartner für den letztlich in Englisch zu erstellenden Internetauftritt werden die Schüler unter anderem in Betrieben der entsprechenden Städte sammeln. Ausgehend von regionalen Firmen in den vier Starterländern könnte dieser mit Beteiligung weiterer Länder wachsen und irgendwann die komplette Europäische Union bespielen.

Den Auftakt erlebt das Projekt in Lehrte: Aus Ungarn, Lettland und Polen sind jeweils sechs Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren angereist, die bis Sonnabend gemeinsam mit Schülern aus dem zehnten Jahrgang und der Q1 des Gymnasiums Praktika bei Hellmann Logistics, Miele und der Steuerberatungsgesellschaft econ absolvieren.

Jeder geht für jeweils zwei Tage in alle drei Betriebe und erlebt dort komprimiert wie sonst in einer Woche sowohl den kaufmännischen Bereich als auch Logistik, Produktion und EDV“, sagt Grobmann. Ihre Erfahrungen werten die Teilnehmer anhand von Fragebögen aus. „Die haben wir soweit offen gelassen, dass die Schüler sich möglichst umfassend einbringen können.“ Wichtig sei vor allem, auch Unterschiede und Vergleichbarkeiten einzuarbeiten.

Es sei spannend, nach der ersten Erasmus-Runde mit Spanien, Italien und Frankreich auch einmal mit Ländern aus dem Osten der EU zusammenzuarbeiten, sagte Schulleiterin Brandes. „Ihr wollt im freien Europa arbeiten und lernen, mit offenen Grenzen und ohne Stacheldraht“, spornte sie die Jugendlichen an, sich für das Projekt „als Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger für den Patienten EU einzusetzen“ und über die Grenzen hinweg eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.

zeitung-web

Französisch-Vorlesewettbewerb

Am Mittwoch, den 30.11.2016 fand der Französisch-Vorlesewettbewerb des Gymnasiums Lehrte für den Jahrgang 7 statt. Jeweils zwei Schülerinnen und Schüler einer Französischlerngruppe, die zuvor in den Lerngruppen als beste LeserInnen ausgewählt wurden, traten gegen einander an. Insgesamt acht SchülerInnen lasen jeweils ein Kapitel des Jugendromans „L‘école du labrador“ von Léo Koesten vor.

16franzvorlesen3-web

16franzvorlesen2-web

Eine Jury, bestehend aus Frau Greite-Arlt, Herrn Capelli (Klett-Verlag), Mme Marie (Französische Lehrkraft aus Rouen) und Victoria Fricke (Schülerin des diesjährigen Abiturjahrgangs) bewertete die Vorträge in den Kategorien Aussprache, Betonung, Flüssigkeit und Sicherheit.
Die Entscheidung war sehr knapp, zum Teil unterschieden sich die Ergebnisse lediglich in einem Punkt. Platz 3 belegte Tom Gottselich (7b), Elsa Hajdini(7d) belegte den 2. Platz und auf Platz 1 wählte die Jury Hannah Fischer (7e). Wir gratulieren ganz herzlich!
Wie auch in den letzten Jahren zeigte sich Herr Capelli vom Klett-Verlag sehr großzügig und unterstützte den Wettbewerb mit tollen Buchpreisen und weiteren kleinen Geschenken. (Lea Mundt)

16franzvorlesen4-webPlatz 3 belegte Tom Gottselich (7b), Elsa Hajdini(7d) belegte den 2. Platz und auf Platz 1 wählte die Jury Hannah Fischer (7e).

Nacht der Talente am Lehrter Gymnasium

Wer behauptet, am Freitagabend käme niemand freiwillig in die Schule, hat die Rechnung offensichtlich ohne den Seminarfachkurs von Gabriele Schrumpf gemacht: Diesem gelang es am vergangenen Freitagabend nämlich sehr wohl, zahlreiche Mitschüler, Lehrer, Eltern, Verwandte, Freunde und viele weitere interessierte Zuschauer im Rahmen der „Nacht der Talente“ ins Kurt-Hirschfeld-Forum zu locken.

Bevor die „Nacht der Talente“ am 2. Dezember um 19 Uhr beginnen konnte, hatte der Kurs aus der Jahrgangsstufe Q2 sein Projekt detailreich geplant: So organisierte er im Voraus ein Casting mit anschließenden Proben und bewarb die Show in den einzelnen Klassen sowie mit Plakaten. Während der Show kümmerte er sich eigenständig um die Moderation und die Technik, den Verkauf von Snacks und Getränken und die Betreuung der Teilnehmer.

Im Rahmen der „Nacht der Talente“ präsentierten Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgängen unserer Schule ihre ganz persönlichen Begabungen – die Auftritte reichten von sportlichen Choreografien über musikalische Darbietungen bis hin zu humorvollen Comedy-Gags.

Zu jeder richtigen Show gehört natürlich auch die ordnungsgemäße Bekanntgabe der Hausregeln am Anfang: „Diese Veranstaltung hat kein Ende, nur einen Notausgang! Unterhaltungen aller Art sind unerwünscht!“, kündigte Gerrit Schaetzing an. Flüstern sei lediglich im Falle einer Herzattacke, eines Lottogewinns und einer platzenden Fruchtblase erlaubt (Es sei an dieser Stelle vorweggenommen, dass trotz der aufregenden Veranstaltung keiner dieser Fälle eintrat).

Zuerst gehörte die Bühne der Capoeira-AG, die das Publikum mit einem klangvollen und bewegungsreichen Auftritt beeindruckte. Über den Abend verteilt folgten ihr die unterschiedlichsten Darbietungen: Viele Teilnehmer stellten ihr musikalisches Können unter Beweis – allein oder im Duo, mit lebendigen oder gefühlvollen Melodien und mit Stimme oder Instrument. Andere Schülerinnen und Schüler tanzten in kleinen Gruppen in beeindruckenden Choreographien zu rhythmischen Remixes.

16talent-gymnastik-web

talente-show23-webNeben sportlichen und musikalischen Talenten gingen manche Auftritte auch in ganz andere Richtungen: Die Schülerinnen Cora und Lina zeigten Tricks mit ihren Hunden, Malin und Kim führten einen humorvollen Sketch auf und Falk und Robin präsentierten Zaubertricks mithilfe eines Kartenspiels. Für Staunen im Publikum sorgte auch Elena, die mit Unterstützung von Adele auf einer Kugel über die Bühne spazierte – nicht nur hin und her, sondern auch über eine Wippe und zum Abschluss sogar seilspringend.

16talent-ball2-webModerator Jared Derksen sorgte für noch mehr Stimmung im Publikum: Nach seinen Anfeuerungsrufen wurde der Applaus nach jedem Auftritt noch einmal doppelt so laut. Mit seinen humorvollen Moderationen zu verrückten Facebook-Benutzernamen, Donald Trump und seiner Mutter hatte er die Sympathie des Publikums auf seiner Seite. Zwischendurch führte er viele Dialoge mit Ronny, der berühmt-berüchtigten Stimme aus dem Off, der Gerrit Schaetzing mal mit sächsischem Dialekt, mal in extra tief klingendem Hochdeutsch ihren Klang verlieh. Perfekt komplettiert wurde das Moderationsteam von Gordin Winkler, der vor allem als Zauberer mit den Zuschauern im Saal interagierte und sie mit seinen Tricks in großes Staunen versetzte.

talente-show21-webZum Ende bewiesen die Schüler aus dem Seminarfachkurs selbst ihr Talent im Synchronschwimmen – von der trockenen Bühne ließen sie sich dabei nicht abschrecken und zeigten in Badekleidung eine authentische und vor allem verrückte Choreografie.

16talent-schwimm-web

talente-show1b-webNach diesem letzten Auftritt kamen dann noch einmal alle Akteure auf die Bühne – das Publikum honorierte den Mut und die großartigen Vorstellungen der Talente sowie das tatkräftige Engagement des Seminarfachkurses mit einem lang anhaltenden und absolut verdienten Schlussapplaus. (Konstantin Klenke)

16talent-ende-web

Talente zeigen ihr Können

Magische Zaubertricks, akrobatische Kunststückchen, wilde Tanz-Battle, herrliche Comedy-Gags, wunderschöner Gesang und feinstes Klavierspiel ließen bei der Nacht der Talente des Lehrter Gymnasiums auf keinen Fall Langeweile aufkommen. Die bunte Wundertüte der talentierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge fünf bis zwölf wurde nonchalant von Jared Derksen eröffnet. Hier stand der geborene Entertainer auf der Bühne und fühlte sich pudelwohl. Es gebe kein Ende des heutigen Abends, nur den Notausgang, kündigte er schmissig an. Das fühlte sich bei dem prall gefüllten Programm mit über 30 Darbietungen auf jeden Fall so an. Gordin, der zweite Moderator im Bunde, verblüffte das Publikum mit seinen Kartentricks und ebenso lockeren Sprüchen. Ebenfalls mit seiner Stimme, jedoch aus dem Hintergrund, jonglierte Gerrit Schaetzing in höchster Perfektion. Ob sächselnd oder bajuwarisch – er hatte alle Dialekte drauf. Er habe schon immer eine Vorliebe für das Imitieren gehabt, sagte der talentierte Schüler aus dem zwölften Jahrgang des Gymnasiums, der bereits eine Zusage für das Studium an der Schauspielschule in Köln in der Tasche hat. (Susanne Hanke, HAZ, 4.12.20016)

Schüler des 10.Jahrgangs besuchten den Bundestag

Die 140 Zehntklässler des Gymnasiums Lehrte haben jetzt die heimischen Bundestagsabgeordneten Maria Flachsbarth (CDU) und Matthias Miersch (SPD) im Deutschen Bundestag besucht. In zwei Gruppen hatten sie die Möglichkeit, mit den beiden Abgeordneten zu diskutieren. Die beiden Bundestagsabgeordneten sprachen mit den Jugendlichen über den Arbeitsalltag eines Parlamentariers und die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages. Auch die politischen Anliegen der Schüler waren ein Thema. Dabei ging es um Lebenspartnerschaften und Kooperationsverbot ebenso wie um die Klimapolitik.

Der jährliche Besuch des Gymnasiums Lehrte sei mittlerweile schon zu einer Tradition geworden, sagte Flachsbarth. „Wir freuen uns Jahr für Jahr, mit den jungen Erwachsenen ins Gespräch zu kommen und uns mit ihnen über aktuelle politische Begebenheiten auszutauschen“, ergänzte Miersch. Das vorzeitige Ende des Gesprächs verkündete schließlich ein durchdringendes, minutenlanges Tröten, das über die Flure des Bundestages hallte: Flachsbarth und Miersch machten sich auf den Weg ins Plenum, um an der namentlichen Abstimmung über das Haushaltsgesetz für das Jahr 2017 teilzunehmen.

Im Anschluss an die Gespräche ging es für die Lehrter Schüler auf die Besuchertribüne des Plenarsaals, wo sie einem Vortrag des Besucherdienstes des Deutschen Bundestages lauschten.

(pos -Lehrter Anzeiger vom 04.12.16)

Das Artikelfoto wurde uns freundlicherweise vom Büro Dr. Miersch zur Verfügung gestellt.

16berlin1-web

Französisch-Deutscher Schüleraustausch

Auch in diesem Jahr ließ es sich Bürgermeister Klaus Sidortschuk nicht nehmen, die französischen Austauschschüler aus Rouen im Rathaus willkommen zu heißen. Beim gemeinsamen Gespräch stellten die Schüler Fragen und erhielten Informationen zur Größe und Einwohnerzahl der Stadt Lehrte. Eine persönliche Frage an Klaus Sidortschuk, warum er Bürgermeister sein wollte, mündete in ein Gespräch über die Zukunftspläne und die politische Vision der Schüler

16frank03-webInsgesamt neun Tage waren 23 französische Schülerinnen und Schüler des Lycée Gustave Flaubert in Rouen zu Gast bei ihren Austauschpartnern des Gymnasiums Lehrte. Die begleitende Deutschlehrerin Brigitte Martenka und ihre Kollegin Nicole Marie knüpften mit ihnen zusammen Kontakte in den Familien und lernten vom 24.11. bis zum 02.12. die Stadt Lehrte und die Umgebung kennen. Unter dem Motto „Der Mensch in Kunst, Kultur und Technik“ bot auch das Universum in Bremen vielfältige Anregungen zu gemeinsamen naturwissenschaftlichen Aktivitäten, bei denen die Schüler zugleich ihre Fremdsprachenkenntnisse anwendeten.

Am Ende des Aufenthaltes präsentierten die französischen Gäste ihre Eindrücke und Erfahrungen beim Abschlussfest. Dabei berichteten sie auf Deutsch mit hinreißendem französischen Akzent nicht nur von der Rallye in Hannover, die sie zu Orten der Kunst im öffentlichen Raum geführt hatte, oder von dem Besuch beim Bürgermeister der Stadt Lehrte, sondern gelangten auch zu tiefen Erkenntnissen über ihre deutschen Gastfamilien: „Die Deutschen essen viel mehr, sie treiben jeden Tag Sport, sie sind ökologisch, denn sie haben einen Komposthaufen.“ Der Höhepunkt der Abschiedsveranstaltung mit den anwesenden deutschen Gasteltern lag bei dem gemeinsam einstudierten Flashmob-Tanz.

16frank06-web

„Immer wieder wurden auch die Unterschiede zwischen dem Alltags- und Schulleben in Deutschland und Frankreich thematisiert und es wurde deutlich, wie wichtig zum gegenseitigen Verständnis nicht nur das Verstehen der Sprache gehört, sondern vor allem der persönliche Kontakt. Der wird vertieft werden, wenn die deutschen Schüler Ende März zum Gegenbesuch nach Rouen reisen.“ So äußerte sich Susanne Hilmer-Anke, die gemeinsam mit Marita Greite-Arlt den Austausch organisierte, voller Vorfreude auf den Gegenbesuch.

16frank10-web     Die Gasteltern verfolgen amüsiert die Präsentationen

16frank11-web       Eine Gruppe bei der Präsentation

16frank09-web      Die begleitende Deutschlehrerin Brigitte Martenka, Susanne Hilmer-Anke und Marita Greite-Arlt küren die Sieger.

16frank07-web      Beim gemeinsamen Flashmob-dance

16frank08-web

Lehrer und Schüler des Gymnasiums Lehrte siegen beim Bubble-Soccer-Turnier

Eine Schüler- und eine Lehrermannschaft des Gymnasiums Lehrte (unser Foto) gewann am Samstag das unter acht Mannschaften in der neuen Sportart ausgetragene Bubble Soccer Turnier in der Soccer Arena des SV Lehrte 06. Mit dem Turnier wurden die am gleichen Vormittag von Sponsoren an den SV 06 Lehrte übergebenen Bubble-Soccer-Sportgeräte (vier Mannschaftssätze im Gesamtwert von 6.000 Euro) im Beisein von Vertretern des Regionssportbundes und der Regionssportjugend eingeweiht.

Im spannenden Finalspiel unterlagen die Sportlehrer des Gymnasium (Mannschaft “Die pädagogische Front”) nur knapp mit 2:1 Toren dem Schülerteam “Mein persönlicher Favorit”. Bis auf zwei Spieler bestand das Siegerteam ausschließlich aus Fußballern. Das neuartige und auch Kräfte zehrendere Bubble Soccer weist starke Unterschiede zum Fußball auf. Dies bewies sich bei dem ersten Turnier mit den neuen Sportgeräten auch darin, dass mit insgesamt 14 ausgerechnet der einzige Basketballer in der Siegermannschaft, Patrick Krupa, die meisten Tore schoß.

Die Lehrer- wie die Schülermannschaft können mit den gewonnenen Gutscheinen für die ihrer Schule benachbarte Brasserie “Classic” nun (gemeinsam?) ihr Zusammengehörigkeitsgefühl im Team verbessern. Der SV 06- Vereins- und zugleich stellvertretende Regionssportbundvorsitzende Ulf Meldau ermunterte die Bubble-Soccer-Teams des Gymnasiums, sich 2017 auch beim Männersporttag des Regionssportbundes in Lehrte zu beteiligen, bei dem weitere Trendsportarten vorgestellt werden. (Text: Marktspiegel Lehrte)

bubble2-web

BILDUNTERSCHRIFT:

Die Siegerteams des ersten Lehrter Bubble-Soccer-Turnieres (“Die pädagogische Front” und “Mein persönlicher Favorit” vom Gymnasium Lehrte) mit den neuen Sportgeräten, die jetzt in der Soccer-Arena des SV 06 Lehrte an der Mielestraße bereit stehen. (Foto: Marktspiegel Lehrte)

bubble3

Seminarfachkurs verschönert den Schulhof

Der Seminarfachkurs Q2 von Frau Schäfer hat mit viel Kreativität, Energie, Engagement und handwerklichem Können den Schulhof der Sek. I verschönert. Aus Einweg-Paletten und anderem Material entstanden originelle Blumenkübel und coole Sitzgelegenheiten rund um das Schachfeld herum. Im Frühjahr wird diese Aktion mit der Bepflanzung der Kübel abgeschlossen. Material- und Geldspenden kamen von lokalen Firmen und einem Radiosender.

schulgarten-sek-1-web-2

Erasmus-Abschlussprojekttreffen auf Sizilien

In der  Woche vom 6. bis 13. November hatte eine kleine Delegation aus der Erasmus+AG unserer Schule eine ganz besondere Gelegenheit: Gemeinsam mit Frau Brandes, Herrn Perk, Herrn Fasterding und Herrn Dr. Grobmann durften sieben Schüler aus den Jahrgängen Q1 und Q2 am vierten Treffen des Projekts „Rescuers of Nature“ teilnehmen, das vom Erasmus+-Programm der Europäischen Union finanziert und unterstützt wird. Projektziel ist es, bis im nächsten Jahr eine interaktive Lernplattform und ein zugehöriges Lernspiel zu den Themenbereichen Ökonomie und Ökologie zu erstellen.

Verschiedene Online-Datenbanken dienen dabei quasi als modernes Schulbuch: Mithilfe von Präsentationen, die erklärende Texte, Grafiken und Videos enthalten, können die Schüler zum Beispiel mehr über die Mobilität der Zukunft oder die Vor- und Nachteile verschiedener Energiekraftwerke lernen. In unterschiedlichen Spielwelten, zum Beispiel der Stadt, dem Wald oder dem Strand, können sie schließlich ihr Wissen spielerisch überprüfen.

Die Projektwoche fand dieses Mal vom 6. bis 13. November im sizilianischen Ispica statt – neben der dortigen Schule und dem Gymnasium Lehrte arbeiten am Projekt auch eine spanische und eine französische Schule mit. In der Projektwoche haben wir die italienische Kultur sowie die Insel Sizilien kennengelernt und intensiv an unserem Spiel weitergearbeitet, sodass wir dieses am Ende der Woche erfolgreich vor italienischen Schülern und Medienvertretern präsentieren konnten.

Los ging die Projektwoche für uns schon früh am Sonntagmorgen: Um 4:30 Uhr trafen wir uns am Flughafen in Hannover, von wo aus es um 6 Uhr zuerst nach München ging. Dort vertrieben wir uns die lange Wartezeit, indem wir Musik hörten, schliefen oder schon einen kleinen Teil unseres Taschengelds in einem der teuren Läden und Cafés ausgaben. Am frühen Nachmittag erreichte unser Flugzeug aus München den Flughafen in Catania: Dort empfingen uns eine gut gelaunte italienische Lehrerin, warme Temperaturen und wenig später stieß auch das spanische Team zu uns. Gemeinsam fuhren wir mit dem Bus zur italienischen Schule.

Nach heißen Diskussionen, die sich der Frage widmeten, ob wir uns am besten mit Handschlag, Umarmung, Küsschen rechts und links, mit Verbeugung oder doch Nase an Nase begrüßen sollten, mussten wir uns spätestens jetzt entscheiden: Vor dem Bus warteten nämlich bereits unsere Gastfamilien auf uns, um uns in Empfang zu nehmen. Den Rest des Sonntages nutzten wir, Eis zu essen, die angenehmen Temperaturen zu genießen, uns vom anstrengenden Tag zu erholen und vor allem unsere Heimatorte schon ein wenig kennenzulernen: Dabei trafen wir auch schon andere spanische und italienische Schüler und führten interessante Gespräche.

16erasmus11-web     Der Empfang der Delegationen beim Bürgermeister

Am nächsten Morgen ging der Tag genau so los, wie er hier in Deutschland auch begonnen hätte: Denn mit unseren gastgebenden Schülern besuchten wir erst einmal den Unterricht – hier standen unter anderem Deutsch oder Altgriechisch auf dem Stundenplan.
Im Anschluss durften wir gemeinsam mit allen Projektteilnehmern einige Videos zu über die Schule, die Stadt und Sizilien ansehen. Danach gingen wir in ein Labor, in dem uns ein Chemielehrer verblüffende Experimente vorführte. Gleich nach der Mittagspause begann die erste Arbeitsphase: Jedes Land präsentierte die Fortschritte seit dem letzten Projekttreffen, das im April in Lehrte stattgefunden hatte. Dann diskutierten wir zahlreiche, noch offene Fragen und legten weitere einheitliche Standards für die Fragenkarten, die Spielfelder und die Regeln des Spiels fest.

Kurze Zeit später kam auch das französische Team zu uns, das seine Reise erst an diesem Tag angetreten hatte. Wir empfingen einander und freuten uns, altbekannte und einige neue Gesichter zu sehen.

16erasmus09-web       Der Empfang der Lehrkräfte beim Bürgermeister

Der Dienstagvormittag führte unsere Gruppe zunächst ins Rathaus, in dem uns der Bürgermeister begrüßte. Von dort aus ging es weiter in die Cava d’Ispica, eine riesige und beeindruckende Schlucht, in der früher Menschen in Höhlen gelebt haben und die heute gerne von Touristen oder Wanderern besucht wird. Am Nachmittag nahmen wir dann an einer Stadtführung teil, die wegen Regens leider nur in eingeschränktem Umfang stattfinden konnte: Dabei erkundeten wir noch einmal das Rathaus und eine frühere Markthalle, in der sich heute ein Restaurant und einige Läden befinden; außerdem begaben wir uns in die örtliche Kirche und erfuhren etwas über ihre Geschichte und ihre Einrichtung.
Während viele Italiener und einige, auch deutsche Gastschüler am Abend auf einem 18. Geburtstag waren, traf sich der Rest der Gruppe in einem italienischen Restaurant zum Pizzaessen.

16erasmus04-webDie am Projekt beteilgten Schüler vor der Kirche von Ispica (ohne die italienischen Schüler)

Nach dem Essen philosophierten wir Deutschen über die für uns ungewöhnliche Tatsache, dass einige Schüler aus anderen Nationen bei der Pizza ziemlich wüst und willkürlich Teile des Belags und des Rands übergelassen hatten. Unsere Diskussion geriet schließlich so ins Absurde, dass wir einen etwa 20-minütigen Lachflash erlitten. Bei dieser hervorragenden Laune fiel es uns dann um so leichter, auch die Schüler aus anderen Nationen und die wichtigsten Speisekartenvokabeln noch ein bisschen besser kennenzulernen.

Am Mittwoch fuhren wir am Vormittag nach Syrakus, wo wir zuerst in einem alten Amphitheater waren. Danach unternahmen wir einen Spaziergang durch die Straßen der Stadt– besonders schön waren die hübschen Fassaden der Häuser und der tolle Blick auf das bläulich glänzende Meer.  Die Reise führte uns dann weiter zur Villa Romana del Tellaro, einer antiken Villa, in der einige interessante Mosaike zu sehen sind.

Nach einer Führung in der Villa hatten wir die Gelegenheit, die altrömische Kultur auch mit unserem Geschmackssinn zu erfahren: In einem Restaurant nebenan konnten wir vom Vorläufer der heutigen Bruschetta über eine antike Limonade bis hin zu einer Art Frikadelle mit Fischgeschmack die eigenartigsten Speisen probieren – diese Erfahrung war zwar durchaus interessant, jedoch stieg bei den meisten von uns dadurch eher die Vorfreude auf das nächste zeitgenössische Essen.

Der gemietete Bus brachte uns weiter nach Noto, einer gemütlichen Stadt, die uns durch ihre schmalen Gassen und kleinen Läden, die malerischen Fassaden der Gebäude und das köstliche Eis begeisterte! Wieder in Ispica angekommen, nutzte ein Teil der Gruppe den Abend, um das Spiel zu testen: Das Ausprobieren half super dabei, die noch bestehenden Probleme und Unklarheiten ausfindig zu machen – nach kurzen Diskussionen konnten wir diese auch gleich klären und so unser Spiel weiter perfektionieren.

Am Donnerstagmorgen kam unsere Umgebungstemperatur der in Lehrte herrschenden deutlich näher. An diesen Tag begaben wir uns nämlich hoch hinaus, genauer gesagt auf den höchsten Berg Italiens und größten Vulkan Europas – den Ätna! Früh am Morgen holte uns der Bus aus Ispica ab, nach etwa anderthalb Stunden stiegen wir in der Nähe des Vulkans in kleinen Gruppen in für die Erkundungstour etwas besser geeignete Geländewagen um.

etna-web

Auf dem Weg nach oben machten wir an verschiedenen Stationen halt: Zuerst stoppten wir, um über eine große Fläche mit Vulkangestein zu laufen, anschließend erkundeten wir einen kleinen Krater. Danach ging es auf einen Berg neben dem eigentlichen Vulkan, der eine atemberaubende Sicht sowohl auf den Ätna, als auch auf die beeindruckende Landschaft und die riesigen Täler bis hin zur sizilianischen Küste bot. Während der Tour begleitete uns ein großartiger Reiseleiter, der uns die Entstehungsgeschichte des Vulkans, den Ablauf einer Eruption und die landschaftlichen Besonderheiten hervorragend erklären konnte – kompliziertere Begriffe kannte er dabei nicht nur auf Englisch, sondern gleich in unseren vier Landessprachen.

16erasmus08-web

Den Nachmittag verbrachten wir dann in Taormina, einer Stadt, die uns mit mindestens genau so viel Charme verzauberte, wie ihn die bisher besuchten Städte auch hatten: Besonders schön waren hier das antike Theater sowie der tolle und weite Blick auf die Stadt und das Meer. 16erasmus03-web

Am Freitag wurde es noch einmal besonders ernst: Für den Vormittag stand die Präsentation unseres Spiels auf dem Programm – diese klappte dank der vielen Vorbereitungen und Nachtschichten vor und in der Projektwoche ziemlich gut. Zur Vorbereitung feilten wir noch aufgeregt an den Spielbrettern, den Fragen und den technischen Voraussetzungen. Als die Veranstaltung begann, spielten wir in gemischten Teams die unterschiedlichen Spiele der Länder – dabei sahen uns italienische Schüler und Medienvertreter, darunter sogar ein lokaler Fernsehsender, begeistert zu. Nach der geglückten Präsentation waren wir froh, dass sich der Aufwand gelohnt hatte und das Spiel nun funktionierte. In den nächsten Monaten bis zum Ende des Projekts müssen wir nun noch an einigen Stellschrauben für das Spiel und die Datenbanken drehen, eine eigene Homepage und die Online-Version des Spiels erarbeiten. Wir sind sicher, dass auch das klappen wird.

16erasmus02-web      Bei der Präsentation der Arbeitsergebnisse

16erasmus10-web

Der letzte gemeinsame Ausflug am Nachmittag führte uns wieder in eine Stadt, dieses Mal nach Modica: Hier waren wir zuerst in einer Kirche, in der sich eine eigenartige Sonnenuhr befand. Da wir an ihrer Funktionsweise interessiert waren, bat die italienische Lehrerin einen Guide um eine Erklärung – als aber selbst sie Schwierigkeiten hatte, dessen „Italenglisch“ zu verstehen, mussten wir die Kirche wohl oder übel ohne genauere Kenntnisse wieder verlassen.

Während der anschließenden freien Zeit liefen wir entspannt durch die Läden der Stadt und nutzten die Gelegenheit, für Modica bekannte Schokolade in den unterschiedlichsten Sorten zu erwerben. Danach trennten sich unsere Wege, der Großteil fand abends in einem Restaurant für Sandwiches wieder zusammen. Lediglich der weibliche Teil der deutschen Delegation entschied sich sofort nach dem Besuch der Kirche für einen Restaurantbesuch – ein eindrucksvoller und amüsierter Bericht über das spezielle Essen und das Geschirr in dem besuchten Restaurant ließ darauf schließen, dass es auch diesem Teil der Gruppe gefiel.

Am Samstag stand uns der Tag zur freien Verfügung, sodass wir die Möglichkeit hatten, mit unseren gastgebenden Schülern etwas zu unternehmen: Einige besuchten an diesem Tag Marzameni, eine kleines und besonders schönes sizilianisches Dorf – dort führte unser Ausflug vorbei an einem Hafen voller Fischerboote auf einen großen Marktplatz mit niedlichen Gebäuden und Sitzmöglichkeiten bis direkt ans Meer, wo wir den Sonnenuntergang genießen konnten. Andere verbrachten den Tag mit ihrer Gastfamilie in anderen Städten oder zu Hause.

16erasmus07-web      Ansichten von Marzameni

16erasmus06-web

Am Abend trafen wir uns für eine Abschiedsparty in einem Restaurant. Statt klassischen Pizzen mit Salami oder Mozzarella, die man wahrscheinlich im Normalfall als Deutscher bestellen würde, gab es dort etwas außergewöhnlichere, aber typisch italienische Variationen zu essen, zum Beispiel mit Mortadella und Pistazien oder Meeresfrüchten und besonderem italienischen Käse. Den letzten Abend konnten wir noch einmal richtig genießen, ehe auch er spät in der Nacht zu Ende war.

Am letzten Morgen zeigte sich das italienische Wetter nochmal von seiner besten Seite: Davon hatten wir allerdings nicht mehr viel – am späten Vormittag brachten uns unsere Gastfamilien zur Schule, an der schon der Bus in Richtung Flughafen auf uns wartete. Nach vielen Umarmungen und umso mehr Tränen ließen wir uns nur mit viel Beharrlichkeit der Lehrer davon überzeugen, den Italienern ein allerallerletztes Mal „Ciao!“ zuzurufen und in den Bus einzusteigen. Am späten Abend kamen wir müde, aber glücklich wieder in Hannover an und waren froh, über unsere Whatsapp-Gruppe zu erfahren, dass auch die Schüler aus Frankreich und Spanien ihre Heimatländer wieder wohlbehalten erreicht hatten.

Wir sind froh, dass wir unser Projekt in Italien weiter voranbringen konnten und guter Dinge, dass wir es im nächsten Jahr zu einem erfolgreichen Abschluss bringen können. Es war toll, nicht nur Italien als Land kennenzulernen, sondern auch einen Einblick in den italienischen Alltag, die Mentalität und die Kultur zu gewinnen. Wir haben die intensiven Gespräche und die einzigartigen Ausflüge sehr genossen sind sehr dankbar, dass wir an der Projektwoche in Italien teilnehmen durften. Die Erfahrungen und Eindrücke sind ein großer Gewinn und für uns alle von unschätzbarem Wert. (Konstantin Klenke)

Hier gelangt man zum italienischen Fernsehbeitrag zur Präsentation des Spiels: (Klaus Perk wird auch interviewt)

http://www.videomediterraneo.it/notizie/attualita/21924-ispica-gli-studenti-europei-al-qcurcioq-per-rispettare-lambiente.html

Das Artikelfoto zeigt Pauline Zander (l.) und Jil Thiemann (r.) , die  über den Fortschritt in Deutschland am ersten Projekttag berichten.

Sportfest Klasse 5 – Völkerball

Der erste Schultag nach den Herbstferien startete gleich sportlich. Der fünfte Jahrgang bestritt das diesjährige Völkerballturnier. Jede Klasse spielte 10 Spiele, dazu wurden je Klasse zwei Gruppen gebildet, die dann immer fünf Spiele spielten. Mit 7 gewonnenen  und 3 verlorenen Spielen zog die Klasse 5c ins Finale gegen die Klasse 5a ein. Nach 15 Minuten war das Spiel zu Ende und die Klasse mit den Meisten verbliebenen Feldspielern gewann. Die Klasse 5c ging aus diesem entscheidenden Match knapp als glücklicher Gewinner vor. Für die ersten drei platzierten Klassen nahmen die Klassensprecher je zwei Haribo Tüten und eine Urkunde entgegen. Es hat allen riesig viel Spaß gemacht und es war großartig für einen Tag den Klassenraum gegen die Turnhalle zu tauschen.
Ein herzlicher Dank geht an das Organisationsteam und die Helfer der Q1.

(Text: Louisa Hillreiner / Fotos: Laura Prüss)

16voeba-5c-sieger-web      Platz 1: Die siegreiche Klasse 5c

16voeba-5b-zweiter-web       Auf dem zweiten Platz landete die 5b.

16voeba-spiel-web

Lateinkurs Jahrgang 9 bei Antigone in Bremerhaven

Am Freitag, dem 28.10., machte sich unser Lateinkurs der Klassen 9b/9e in Begleitung von Frau Elsen und Frau Weis um halb vier mit dem Zug auf den Weg nach Bremerhaven, um die Tragödie „Antigone“ in moderner Verfassung im dortigen Stadttheater zu erleben. Die Fahrt dauerte zweieinhalb Stunden und verlief problemlos und ohne Verspätungen, so dass wir pünktlich um halb acht zu Beginn der Vorstellung auf unseren Plätzen saßen. Da wir schon eine Passage dieses Stücks, den Streit zwischen Antigone und ihrer Schwester Ismene, im Lateinunterricht übersetzt hatten, kannten wir schon die grobe Handlung des Stücks. Gerade deshalb war es spannend zu sehen, wie das Stück von den Schauspielern umgesetzt wurde. Besonders Antigone und Kreon, ihr Onkel, sind überzeugend gespielt worden. Außerdem schufen tragische Monologe und beeindruckendes Geflüster eine besondere Atmosphäre. Es war ein toller Abend, trotz des tragischen Endes.

16bremerhaven2-webIm Anschluss fuhren wir in das Jugendgästehaus, das uns nicht sonderlich gefallen hat, für die Nacht aber ausreichte. Nach dem Frühstück brachen wir dann zum Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven auf. Dort machten wir eine Rallye durch das Museum, bei der wir viel über Emigration und Immigration erfuhren. Nachdem wir noch kurz den Hafen genossen hatten, ging es mit dem Zug zurück nach Lehrte. Es hat uns allen sehr gut gefallen. Es war eine tolle Exkursion mit dem Theaterstück und dem Museumsbesuch. (Rieke Könecke und Lara Schulze – 9e)

16bremerhaven3-web

 

Studienfahrt St. Girons Plage (Surfen)

Set, Swell, Line up, Nose, Rails, Tail, Bottom, Fins, Leash, A-Frame, Beach Break, Close-out, Channel, Cross Step – All das sind Begriffe, die wir, bevor wir nach Frankreich zum Surfen gefahren sind, noch nie gehört haben und jetzt, nach einer Woche Sommer, Sonne, Strand und Meer verstehen. Aber jetzt mal der Reihe nach.

Nach einer wenig spektakulären und erfreulich kurzen (nur 18 Stunden) Busfahrt kamen wir um 7:30 Uhr morgens in der Früh am Campingplatz in St. Girons Plage an. Bei der Einfahrt auf den Campingplatz begrüßte uns ein Blick auf den satt blauen Atlantik. Eshieß erst mal warten, bis die Zelte bezogen werden können, Zelte einräumen, Isomatten suchen und Schlafsäcke ausbreiten. Aber dann ging es nichts wie raus ans Meer.

Das Meer hat uns, welch Wunder, die ganze Woche lang begleitet. Morgens um Viertel vor sieben aufstehen, kurzes Surferfrühstück und dann Boards und Neo(prenanzug) schnappen, ab ans Meer und rein in die Wellen. Zugegeben, am Anfang war es wohl eher ein In-die-Wellen-Fallen und weniger ein Auf-dem-Board-Stehen, aber nach vier Tagen Surfen unter höchst professioneller Anleitung – Danke an unsere Surfcoachs René, Manu und Lilly – haben wirdie Wellen dann dochhäufiger von oben als von unten beobachten können. Wellen waren die Woche über ja zum Glück in ausreichender Zahl da und dann auch noch perfekt anfängerfreundlich am Anfang der Woche kleine, zum Ende hin dann etwas größere Wellen.

16surf2-web

In Surfersprache hieße das jetzt: Wir hatten in der Woche einen perfekten Swell aus Nord-West, der zweifeet hohe Siebener-Sets in zehn Sekunden Periode brachte. Diese kann man bei leichtem Onshore-Wind natürlich super surfen, wenn nicht gerade High Tide ist und es einen Beach Break gibt. Also Neo an, Leash ran, Nose voraus in die Fluten stürzen und ins Line up paddeln. Dabei aufpassen, dass man nicht von einer Welle durchgewaschen wird („Waschmaschine“).  Im Line up dann aufs Board setzenund auf die perfekte Welle warten. Dann flugs drehen, Nose Richtung Strand, Hände an die Rails und paddeln. Sobald die Welle den Tail anhebt, noch drei kräftige Schläge und hochstützen, rechts Zehen aufstellen, linkes Bein vorziehen, aufrichten, Take off! Möglichst bis zum Strand stehen und wieder in die Wellen. Denn dieser Sport macht süchtig!

Nach drei Stunden Surfen war dann der Tag von den Kräften her manchmal schon gelaufen. Gut, dass an unserem Surfspot wenig Touristen waren und wir so die Sonne und den Strand in aller Ruhe genießen konnten. Diese intensiven Stunden am Strand haben dazu geführt, dass wir am Ende alle deutlich brauner waren als vorher. Leider haben wir es verpasst, ein Vorher-Nachher-Bild zu machen.

Wenn wir nicht gerade am Strand oder auf dem Board waren, haben wir im Atlantik geplanscht, Volleyball gespielt oder die kleine Strandpromenade besucht. Am späten Nachmittag gab es immer eine kurze Theorieeinheit, in der wir die Bedeutung von allen oben genannten Begriffen gelernt haben. Wenn ihr Interesse habt, dann schlagt die Begriffe doch einfach mal nach oder fahrt selber surfen 😉 An den Abenden haben wir in gemütlicher Runde zusammen gesessen, geredet, Karten gespielt oder und auf dem Volleyballplatz ausgetobt.

Ganz klare Highlights der Woche waren die Sonnenuntergänge, die wir dank Westküste jeden Abend am Strandgenießen konnten, und unsere Fahrt nach San Sebastiàn.

In der spanischen Stadt an der Grenze zu Frankreich war gerade Stadtfest, sodass wir an jeder Ecke einer musikalischen Darbietung lauschen konnten, während wir in einer Tapas-Bar unseren Hunger stillten oder auf Shoppingtour durch die Altstadt bummelten. Der eindeutige Höhepunktwar das Feuerwerk in der Hafenbucht am Abend, das sich im Atlantik gespiegelt hat und uns eine Viertelstunde zum Staunen gebracht hat.

Verpflegt wurden wir von unserem Camp-Koch, der es immer wieder geschafft hat, uns abwechslungsreiches und, je nach Bedarf, auch vegetarisches, veganes, glutenfreies, laktosefreies Essen gezaubert hat. An dieser Stelle schließt sich der Dank an das Team des Wavetours Surfcamps an, die uns wunderbar betreut haben, uns bei allen Fragen mit mindestens drei offenen Ohren beiseite standen und für alle Probleme sofort eine Lösung wussten.

Auf der Rückfahrt war die einstimmige Meinung, dass noch eine Woche Surfen jetzt auch gar nicht so schlecht wäre. Am Sonntag sind wir dann ziemlich verschlafen, aber rundum glücklich und ohne größere Zwischenfälle nach einer etwas längeren Busfahrt (23 Stunden) wieder in Lehrte angekommen.

So ist für uns eine erlebnisreiche und erinnerungsreiche Woche in Frankreich zu Ende gegangen und wir bedanken uns an dieser Stelle auch noch mal bei Herrn Ziegler und Herrn Gruber, die uns begleitet und mit uns zusammen die Wellen erobert haben.

Jonas Wilkening, Victoria Fricke

Die fünften Klassen besuchten das Wolfcenter

Auch in diesem Jahr hat unser neuer fünfter Jahrgang im Rahmen des Biologieunterrichts wieder das Wolfcenter besucht. An insgesamt vier Terminen fuhren alle fünften Klassen, die 6c und die SLK 1 mit ihren Biologielehrern nach Dörverden, um etwas über die Rückkehr der Wölfe in Deutschlands Wälder, ihre Lebensweise, Nahrungsgewohnheiten und ihr Jagdverhalten zu erfahren. Auch die damalige starke Dezimierung der Wolfsbestände durch den Menschen wurde thematisiert und über heutige Schutz- und Forschungsmaßnahmen aufgeklärt. Die Wölfe konnten aus nächster Nähe beobachtet werden, sogar während einer Fütterung, wobei die Rehrippen nur so flogen und man schon einmal in Deckung gehen musste. Ein Highlight war das gemeinsame Geheul aller Tiere im gesamten Gehege, gezielt ausgelöst durch ein Klassenrudel Welpen aus Lehrte 😉

Hier ist ein kurzer Erfahrungsbericht von einer Schülerin aus der 5A:

Am Donnerstag den 29.09.2016 waren wir im Wolfcenter. Morgens sind wir alle zur Schule gekommen und haben auf unsere Lehrerin Frau Baranek gewartet. Dann sind wir losgefahren und als wir angekommen sind, haben wir erstmal ein bisschen was gegessen. Danach sind wir in einen Raum gegangen, wo uns eine Frau alles über die Wölfe erklärt hat. Als alles erklärt war, haben wir eine Rallye gemacht und die Fütterung angesehen. Dann hatten wir zwei Stunden Freizeit. Danach sind wir wieder zur Schule gefahren. (Carolin, Klasse 5A)

16wolf2-web

Der Klassenraum der 7a glänzt wieder

“Unser Ziel ist eine Schulatmosphäre, in der sich alle Angehörigen der Schulgemeinschaft wohlfühlen können.” So lautet die Einleitung zum Leitbild der Schule. Um genau diesen Wohlfühlfaktor in der 7a zu erhöhen, wurde eine gemeinsame Aktion zur Renovierung des Klassenraumes im Oktober 2016 durchgeführt. Die Planung zum Streichen der Wände und Lackieren der Heizkörper war ein tolles Zusammenspiel zwischen Schulleitung, Hausmeister, Klassenlehrer, Eltern und natürlich der Klasse 7a. Die Klasse hat die richtige Farbe ausgewählt und der Hausmeister besorgte das nötige Material. Die Stadt Lehrte übernimmt trotz Haushaltssperre die Finanzierung von Farben und Material.

Nachdem nun sämtliche Planungen abgeschlossen waren, wurden an zwei Tagen u. a. ausgeräumt, Kaugummis entfernt, die Wände gestrichen und die Heizung lackiert. Ein besonderer Dank geht dabei an unseren Hausmeister Herrn Kasner für seine tolle Unterstützung. Auch bei der Lehrter Firma Kurt Zeitarbeit möchten wir uns für die Unterstützung herzlich bedanken. Dieses Pilotprojekt soll weiteren Klassen ein Anreiz sein, in Zeiten knapper Haushaltsmittel ihren Klassenraum aktiv mitzugestalten.

(Thomas Zimmermann für die Klassenelternschaft)

 

Survival-Training-Projekt des Seminarfachs – SF 5 goes wild…

# 32 Stunden # 1 Grad # Dauerregen # Feuer mit nassem Holz # tropfende Schlafsäcke # Nahtoderfahrung # Brennnesselreis # essen sie diesen Pilz auf gar keinen Fall # singing in the rain # wer jetzt tot ist…das ist eh zu spät # ich füttere hier immer Wildschweine # ist das ein Jogger? # können wir heute schon zurückfahren?

 

Es ist Freitag, der 21.10.2016, sieben Uhr, es regnet und im Wetterbericht des Radios wird durchgesagt „es herrschen ungewöhnlich kalte Temperaturen für diese Jahreszeit“. Was also sollte man anderes für das Wochenende geplant haben als mit dem Seminarfachkurs in den Wald zu fahren und dort ohne Zelte, ohne Nahrung oder jegliche Hilfsgegenstände des alltäglichen Lebens ein Survival-Training zu absolvieren? Diese Frage konnten wir uns auch nicht beantworten und machten uns deshalb am Freitagmorgen kurz nach Sonnenaufgang auf den Weg nach Friedrichsbrunn in Sachsen Anhalt, um dort am Gondelteich zu den Ursprüngen des alltäglichen menschlichen Lebens zurückzukehren.

Nach einigen Wochen der theoretischen Vorbereitung der Entfachung eines Lagerfeuers ohne Feuerzeug oder ähnliches, des Baus eines Nachtlagers aus Materialien des Waldes, das möglichst auch regenfest ist und der Ernährung durch Pflanzen des Waldes, hieß es für den Seminarfachkurs von Frau Baranek dieses nun auch praktisch durchzuführen. So verbrachten 15 Schüler der Q2 und zwei Lehrerinnen (Frau Baranek und Frau Bredthauer) 32 Stunden unter extremsten Bedingungen im Wald. Nach der Ankunft in Friedrichsbrunn wanderten wir zum Gondelteich, den wir zuvor als Lagerplatz ausgewählt hatten. Die Stimmung war super. So hieß gleich zu Beginn die Antwort auf die Frage, ob wir die Straße oder auf gut Glück querfeldein zu der Lagerstelle wandern wollen, einstimmig „querfeldein“.  Angekommen ging es sofort an den Bau der so genannten „Biberbauten“, die wir in der Vorbereitungszeit als passende Lagervariante ausgewählt hatten. Der Himmel schickte uns zu diesem Zeitpunkt immer noch unterbrochen sein Bestes. Den Matsch bis zum Stirnansatz brauchten wir langsam ein Feuer, um uns wieder ein wenig aufzuwärmen und Essen zu kochen, da das Schleppen von Ästen, Tanne und Moos doch einiges an Energie verbrauchte. Dies erfordere jedoch einiges an Geduld, da weder trockenes Holz noch Zunder zu finden war. Wir entschieden uns ein kleinwenig zu schummeln und zogen einen Tampon zu Hilfe, der uns aus der größten Not rettete. Als wir bereits eine Gruppe ins Dorf geschickt hatten, um nach trockenem Feuerholz zu fragen, gelang es nach circa drei Stunden tatsächlich mit den nassen Materialien, ein dauerhaftes Lagerfeuer zu entfachen, auf dem wir sogar kochen konnten.

16survival5-webZur Deckung des grundlegenden Energiebedarfs hatten wir Reis im Gepäck, den wir über dem Feuer in Seewasser kochten und mit gesammelten Brennnesseln noch etwas schmackhafter machten. Bis es dunkel wurde, waren wir die gesamte Zeit mit dem Lagerbau, der Nahrungssuche und dem Feuer entfachen und aufrechterhalten beschäftigt. Das Schlimmste stand uns nun noch bevor. Die Nacht. Es regnete auch dann noch ununterbrochen und die Temperatur sank spürbar ab. Dies lenkte uns jedoch von einem Kommentar einer Spaziergängerin ab, die sagte sie füttere hier immer die Wildschweine.

Bis auf Til und Silas, die ihren Unterschlupf so perfektioniert hatten, dass sie warm und trocken schlafen konnten, machte von den anderen kaum jemand für längere Zeit ein Auge zu. Die Wildschweine wurden von Jonas Schnarchen verjagt und spazierten an unserem Lager vorbei.

16survival4-webAb sechs Uhr versammelten sich die ersten, um das Feuer wieder zu entfachen und die Schlafsäcke auszuwringen. Zum Frühstück gab es wieder für jeden eine Schüssel wohlschmeckenden Reis. Zum Aufwärmen und Wachwerden machten wir einen Spaziergang um den Teich und sangen aufheiternde Lieder. Daraufhin mussten wir unsere Lager abbauen und unsere Spuren im Wald verwischen.

16survival2-webMatschverschmiert und nach Lagerfeuer duftend machten wir uns auf den Rückweg nach Friedrichsbrunn, wo uns der Bus wieder abholen sollte. Unser Bekanntheitsgrad im Dorf hatte sich bis dahin ausgebreitet, sodass uns jeder, der uns traf, ansprach, ob wir die Nacht gut überstanden hätten, obwohl wir diejenigen noch nie zuvor gesehen hatten.

16survival3-webHungrig wie wir waren, gingen wir los und tauschten im ganzen Dorf Eier gegen Nahrungsmittel. Die Ausbeute wurde dann im Friedrichsbrunner Bushaltestellenhäuschen zusammengetragen und aufgeteilt. Es war ein Festmahl aus Käse, Mettwurst, Sülze, Toast, Knäckebrot, Chips, Schokolade, Christstollen und vielem mehr, dass wir glücklich genossen bis der Bus kam. Der Busfahrer forderte von einigen ihre schmutzige Kleidung lieber im Kofferraum zu lagern und amüsierte sich köstlich über unseren überaus heruntergekommenen und fertigen Anblick. Der beheizte Bus war eine Wohltat und brachte uns schnell und sicher zurück nach Lehrte, wo erstmal einiges an Schlaf und Essen nachgeholt werden mussten. – Ein unvergessliches Erlebnis und ganz besonderes Schulprojekt – (Linda Baranek)

Besuch der IAA Nutzfahrzeuge 2016 in Hannover

Am Donnerstag den 22.09.2016 haben sich die Klassen 10a und 10d des Gymnasiums Lehrte auf den Weg zum Messegelände Hannover gemacht, um dort die Internationale Automobil Ausstellung (IAA) für Nutzfahrzeuge zu besuchen. Gründe für diese Exkursion waren zum einen das bevorstehende Berufspraktikum im Februar 2017 und zum anderen die Informationssammlung über Berufe in unterschiedlichen Unternehmen. Nachdem die Schüler sich um 10 Uhr alle am Eingang getrennt haben und in Vierergruppen ausgeschwärmt sind, haben wir uns auf die Suche nach Infos (und Werbegeschenken) gemacht. Schließlich haben wir uns alle erneut um 11:30 Uhr bei unseren begleitenden Klassenlehrern Herrn Henke und Herrn Bien getroffen. Nach einem kurzen Austausch und Imbiss gingen wir dann wieder auf Informationstour. Mit vollen Tüten und schmerzenden Beinen haben wir uns um 13:30 Uhr am Ausgang versammelt und sind mit der Straßenbahn wieder zum Hauptbahnhof gefahren. Dort wurden wir von unseren Lehrern entlassen und traten die eigenständige Rückreise an. Alles in allem kann man sagen, dass es uns sehr viel Spaß gemacht hat und dass der Besuch der IAA sehr empfehlenswert ist. (Luca Varchmin -10a)

Asaad Rasho aus der Q 1 bekommt START-Stipendium

Der ehemalige Sprachlernschüler Asaad hat es geschafft: Nach einem aufwendigen Bewerbungsverfahren hat er einen der begehrten Stipendiumsplätze der START-Stiftung erlangt. START unterstützt neu nach Deutschland zugewanderte, in besonderem Maße motivierte Jugendliche.

Neben einem Laptop, einem Drucker sowie einer finanziellen Unterstützung für Schulsachen darf Asaad sich nun über zahlreiche Bildungsseminare und weitere Angebote freuen. Da sind z.B. ein interessantes Bildungsseminar über Rhetorik zu nennen, das vom Sprachniveau speziell auf die Stipendiaten zugeschnitten war, außerdem eine spannende und lehrreiche Exkursion in den Harz.

Das Gymnasium Lehrte sagt: Herzlichen Glückwunsch, Asaad!