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Über Gymnasium Lehrte

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Die praktischen Sportabiturprüfungen beginnen mit Triathlon

Zum Auftakt der praktischen Abiturprüfungen im Fach Sport nahmen neun Schülerinnen und Schüler sowie ein Sportlehrer am Sonntag, 14. Mai 2017, am Volkstriathlon in Hameln bei idealen Bedingungen teil. Hierbei mussten sie zunächst 500 m schwimmen, dann 20 km Rad fahren und zum Schluss 5 km laufen. Neben den vier Prüfungskandidatinnen und -kandidaten nutzen auch fünf Schülerinnen und Schüler aus dem jetzigen Q1-Sport-LK den Wettkampf, um einen Eindruck von der Triathlon-Prüfung zu bekommen. Das Wichtigste ist, dass alle verletzungsfrei ins Ziel gekommen sind, zudem respektable Leistungen erbrachten und dabei z.T. sehr gute Bewertungen erreichten.

Da in den drei nachfolgenden Tagen die weiteren praktischen Prüfungen stattfinden werden, geht es jetzt darum, sich schnell zu regenerieren und sich auf die individuellen nächsten Prüfungen vorzubereiten. (Christoph Gruber)

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Auf dem Foto von links:

Sportlehrer Gruber, Marisa Reckin, Lea Schmundt, Hanna Denecke, Johannes Rosenbaum, Benjamin Elsner, Finn Neisecke, Beren Fette, Jonas Schmidt, Janik Wulf

Profile für den kommenden 5. Jahrgang

In den vergangenen Jahren haben immer mehr Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs das Gymnasium Lehrte besucht. Über diese große Resonanz freuen wir uns natürlich sehr und eine hohe Schülerzahl ermöglicht es uns, unseren Schülerinnen und Schülern besondere Wahlmöglichkeiten anzubieten. So werden wir im kommenden Schuljahr für alle 5. Klassen Profile einrichten, die alle schulischen Fachbereiche abdecken und darüber hinaus gehen. Die Profile sollen u. a. einer stärkeren Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit ihrer Klasse dienen und eine bessere Förderung von Potentialen ebenso wie bei Defiziten ermöglichen. Mit der Anwahl eines Profils ist keinerlei Festlegung über die Unterstufe (Kl. 5/6) hinaus verbunden.

Das Chorklassenprofil bleibt unverändert wie in den letzten Jahren bestehen. Die Chorklassenschüler(innen) erhalten innerhalb der Profilstunden Stimmbildungsunterricht von Lehrkräften der Musikschule Ostkreis Hannover. Für die Durchführung des Chorklassenangebots ergibt sich dadurch eine Teilnahmegebühr von monatlich 12 €.

Folgende Profile bieten wir zur Anwahl an:

  • Chorklasse
  • Forscherklasse
  • Bewegte Klasse
  • Kreative Klasse
  • Mit Herz, Hand und Verstand
  • Europa-Klasse: Discover Yourope

Bei der Anmeldung am Gymnasium kann jede(r) Schüler(in) einen Erst- und zwei gleichwertige Zweitwünsche abgeben. Zudem können Wünsche angegeben werden, mit welchen Kindern der/die Schüler(in) gerne in eine Klasse gehen möchte.

Wir werden wie immer versuchen möglichst viele Wünsche zu erfüllen. Jedoch werden wir leider nicht in allen Fällen dem ersten Profilwunsch und/oder (mehreren) Freundschaftswünschen entsprechen können. Bei zu geringer Schülerzahl muss ein Profil entfallen. Schüler(innen), denen die Erfüllung der Freundschaftswünsche besonders wichtig ist, werden auf Wunsch zugunsten der Berücksichtigung ihrer Freundschaftswünsche einem Profil durch das Gymnasium zugeordnet.

Jede Klasse erhält zusätzlich zum normalen Unterricht zwei Profilstunden für Projektarbeit, Ausflüge zu bestimmten Themen, Kooperationen mit außerschulischen Partnern etc.

Nähere Informationen zu den einzelnen Profilen stehen hier (PDF 3,5 MB) auf unserer Homepage zum Download bereit. Außerdem informieren wir an unserem Tag der offenen Tür am Freitag, den 19.05., von 15-18 Uhr im Unterstufengebäude in der Schlesischen Straße 3 gerne genauer über die Profilwahlmöglichkeiten.

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Beim Warten stirbt die Hoffnung zuletzt

Theater-AG des Lehrter Gymnasiums zeigt im Forum „Expectatio“ – frei nach Samuel Beckett

Ist wirklich alles im Leben so, wie es scheint? Wem kann man trauen? Und: Lohnt es sich zu warten auf vermeintliche Erlöser? Die Theater-AG des Gymnasiums Lehrte hat mit dem auf Motiven Samuel Becketts basierendem Stück „Expectatio“ im Kurt-Hirschfeld-Forum durchaus aktuelle Fragen aufgeworfen.

Bonjour tristesse: Eine beschmierte Wand und Sitzblöcke, ein Haltestellenschild, ein Container, in dem die Obdachlose Lucy (Ecem Gün) haust, Einkaufswagen mit Flaschen und Unrat. Unwirtlich ist der Ort, an dem die Obdachlosen Didi (Rieke Kohn, Katharina Wilkending) und Gogo (Larissa Pawils, Xaver Stege) leben, träumen und warten. „Wenn er kommt, dann schlafen wir heute bei ihm, im Warmen und auf Stroh“, hofft Didi. Und so warten die beiden. Auf eine Chance, auf Wärme, auf Vergeltung, auf Erlösung. Auf Godot. Doch statt ihm begegnen sie dem Absurden. Wie Pozzo (Nico Föll), der seinen Diener Lucky (Diana Peristich) an der Hundeleine hinter sich her zieht und ihn unter die Droge Crack setzt. Je länger Didi und Gogo vergeblich warten, desto anfälliger sind sie dafür, falsche Versprechungen für bare Münze zu nehmen. Für Pizza und Bier wollen sie den Faseleien eines Junkies, sie im Fernsehen ganz groß rauszubringen, nur allzu gerne Glauben schenken. Das rhythmische Kopfnicken eines Joggers nimmt Didi als Bestätigung dafür, dass der ErErhoffte doch noch auftauchen wird. Und Gogo wäre fast einem Hassprediger auf den Leim gegangen – wenn, ja, wenn Lucy die beiden nicht laut schreiend aufgerüttelt hätte: „Der verarscht euch doch!“

Lucy, sagt Manfred Filsinger, der gemeinsam mit seiner Kollegin Ursula Lorenz die Regie führte, sei die Stimme der Menschheit. Und die muss in einer Welt, in der sich viele den Umständen ausgeliefert fühlen und „postfaktisch“ das Wort des Jahres ist, mitunter ziemlich laut schreien, um Gehör zu finden.

Wie die Figuren des Joggers, Predigers und Junkies, die allesamt von Gerrit Schaetzing gespielt wurden, kommt auch Lucy im als Vorlage dienenden Stück Becketts nicht vor. „Wir haben viel von den doch recht langen Dialogen gekürzt und wollten etwas mehr Leben hineinbringen“, sagt Darsteller Nico Föll. Das tut dem Stück gut. Wenn Schaetzing überzogen wie ein amerikanischer TV-Prediger agiert oder Lucy angeekelt vom vermeintlichen Gestank der Penner zu würgen beginnt, dann setzt das der gewollten Absurdität ebenso die Krone auf wie der offensichtliche Wechsel der Didi-Gogo-Paare auf offener Bühne. Am Ende ist es wie im Leben: Die von Sascha Klein ins rechte Licht gesetzten Protagonisten kämpfen und wartenweiter. (Sandra Köhler, Anzeiger für Lehrte, 10.05.2017)

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Werte und Normen-Kurs, Lehrter Tafel und Edeka arbeiten zusammen

So schnell wurden Kartoffeln wohl noch nie sortiert… – Wir, der Werte und Normen-Kurs der 8bcf des Gymnasiums Lehrte, haben aufgrund unseres Unterrichtsthemas „Menschenrechte und Menschenwürde“ gemeinsam beschlossen, dass wir bedürftigen Menschen helfen möchten. Wir hatten also ein Ziel aber noch keinen Weg, der dorthin führte. Den bis jetzt noch unbekannten Weg versuchten wir zunächst im Unterricht mit unserer Kurslehrerin Frau Busch zu konkretisieren, indem wir Vorschläge sammelten und Ideen zusammenbrachten und heiß diskutierten.

Hierfür schauten wir uns auch verschiedene Hilfsangebote sowie bestehende Projekte, wie foodsharing.de, die Lebensmittel teilen, statt weg zu werfen,an. So stießen wir sehr schnell auf die Lehrter Tafel e.V. in der Gartenstraße 6a/ 6b, die sich zum Ziel gesetzt hat, alle qualitativ hochwertigen Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozessen nicht mehr verwendet werden, an Bedürftige zu verteilen. Dies entsprach voll und ganz unserem Willen und zahlreichen von uns im Kurs geführten Diskussionen über Konsumverhalten, Lebensmittelüberfluss und Armut.

Daraufhin besuchten wir aber zunächst einmal am 14.03.2017 die Lehrter Tafel e.V., um Ideen und Eindrücke für unser Projekt zu sammeln. Dort wurden wir sehr freundlich von Frau Glaß und Herr Schölzel begrüßt, die uns mit viel Begeisterung und Leidenschaft für ihre Einrichtung durch die Tafel führten. Wir waren von der großen Auswahl an Brot, Kuchen, Gemüse, Obst, Süßigkeiten, Molkereiprodukten und vieles mehr sehr überrascht. Die Produkte bekommt die Tafel u.a. von verschiedenen Supermärkten, wie Edeka, Aldi, Rewe, Lidl und Penny. Dabei helfen 85 ehrenamtliche Helfer aus verschiedenen Kulturen und Ländern, rund 400 Familien/ 1100-1150 Personen mit Lebensmitteln zu versorgen. So kommen im Jahr etwa 300 Tonnen Lebensmittel zusammen. Die betroffenen Familien können sich zu bestimmten Ausgabezeiten eine bestimmte Menge an Lebensmitteln, je nach Größe der Familie, abholen. Unser Kurs durfte den Ehrenamtlichen direkt bei ihrem Alltagsgeschäft helfen, sodass wir verschiedene Produkte fleißig sortierten und einräumten. So schnell wurden wohl noch nie Kartoffeln in der Tafel sortiert.

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Und so entstand die Idee, ein gemeinsames Projekt mit der Lehrter Tafel e.V. und dem EDEKA Center Cramer in Lehrte zu gestalten.

Der Filialleiter Herr Kobow sowie die Leitung der Lehrter Tafel e.V. Marion Glaß und Hans-Gerhad Schölzel zeigen sich ab den ersten Gesprächen begeistert und unterstützen uns, wo sie können! Besonders Herr Kobow begleitet uns mit Rat und Tat! Bereits an dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei ihnen dafür!

Und so entstand ein Ergebnis, was sich sehen lassen kann:

Ab dem 15.05.2017 werden wir im EDEKA Center Cramer die Kunden aktiv um ihre Unterstützung bitten. Ziel ist es, aus einem Produkt zwei zu machen und das zweite zu spenden. Hierfür werden die Kunden eine Liste der Lebensmittel erhalten, die in unserer Region für Bedürftige am notwendigsten sind. Keiner der Kunden ist gezwungen, ein Produkt zu kaufen. Entscheidet sich der Kunde jedoch dafür, nimmt er dieses wie gewöhnlich mit zur Kasse, bezahlt es und legt es dann in eine der bereitstehenden Kisten. Die Lehrter Tafel e.V. holt diese Kisten regelmäßig ab, damit die Spende der Kunden auch dorthin kommt, wo sie gebraucht wird.

Lukas Schulze (6f) bestreitet Landesrunde im Mathe-Wettbewerb Pangea

Lukas Schulze, Klasse 6f, hat erfolgreich an der ersten Runde des Mathematik-Wettbewerbs Pangea teilgenommen. Der Mathematiklehrer Nikolaus Meuer hat Lukas während des Wettbewerbs betreut. Von bundesweit 112.000 Wettbewerbsteilnehmern qualifizierten sich die besten 500 Schüler/innen jedes Jahrgangs zur Landesrunde. Da Lukas in der ersten Runde die volle Punktzahl erreicht hat, gehörte er klar dazu.

Die Landesrunde fand am Samstag, dem 06.Mai 2017 zeitgleich an mehreren Orten in ganz Deutschland statt. Lukas und Herr Meuer hatten Glück, denn sie mussten nur die kurze Fahrt zum Leinetal-Gymnasium in Hannover in Kauf nehmen. Vor Ort war alles sehr gut organisiert. Die Schüler wurden vom Pangea-Organisationsteam in die Prüfungsräume gebracht. Erlaubt waren nur Stifte und Geodreieck; Taschenrechner und Formelsammlungen mussten zu Hause bleiben. Es galt nun, 12 Aufgaben innerhalb von 60 Minuten zu lösen. Während Lukas über den Aufgaben schwitzte, drückte Herr Meuer vor der Tür die Daumen.

Innerhalb der nächsten drei Wochen wertet das Pangea-Team die Aufgaben aus. Deutschlandweit qualifizieren sich dann nur die besten zehn Schüler/innen jedes Jahrgangs zum Bundesfinale. Wir warten also ab und drücken Lukas die Daumen.

17 pangea-webDas Artikelfoto zeigt Lukas mit Herrn Meuer nach dem Wettbewerb.

Weitere Information:
Pangea ist ein bundesweit ausgetragener Mathematik-Wettbewerb, der in den letzten Jahren unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) stand.

http://pangea-wettbewerb.de/

 

 

73 Schülerinnen und Schüler stellen sich der „Großen Herausforderung“

Erstmals nahmen am 4. Mai 73 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6 und 7 des Gymnasiums Lehrte am englischsprachigen Wettbewerb The Big Challenge teil. In einem 45-minütigen Multiple-Choice-Test stellten sie sich Aufgaben aus den Bereichen Wortschatz, Grammatik, Phonetik und Landeskunde. Damit stehen sie in Konkurrenz zu etwa 600 000 Schülern in Deutschland und weiteren europäischen Ländern, in denen der Wettbewerb zeitgleich stattfand.

Die Lösungen sind ab dem 9. Mai auf der Homepage des Veranstalters abrufbar, ab dem 30. Mai stehen die persönlichen Ergebnisse zur Verfügung. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und ein Poster, für die Schüler mit den besten Ergebnissen gibt es weitere attraktive Preise zu gewinnen. Wir drücken allen Teilnehmenden die Daumen! (Mirja Kneser & Christiane Niemeyer)

Das Artikelbild zeigt Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a, 6c und 6f in der Aula

Soziale Schuldenberatung macht Station am Gymnasium Lehrte

Im Herbst 2016 startete das Projekt -Förderung von Finanzkompetenz- des Diakonischen Werkes  zur Schuldenprävention für Kinder und Jugendliche. Gefördert wird dies durch die Sparkasse Hannover. Am 4. Mai 2017 konnte die Klasse 10a des Gymnasiums Lehrte den  Referenten Christian Ernst für eine 90 minütige Unterrichtseinheit rund um die Themen Geld und Schulden für sich gewinnen. Dieser baute seine Inhalte auf eine lockere und schülergerechte Art und Weise auf, sodass er schnell einen guten Draht zu den Jugendlichen hergestellt hatte. Ziel soll es sein, systematische und strategische Aufklärungsarbeit zu leisten.

Durch allgegenwärtige Konsumverlockungen und eine konsumorientierte Erziehung werden Kinder schon sehr früh zu Konsumenten und laufen so Gefahr sich zu Verschulden bzw. zu Überschulden wenn sie voll geschäftsfähig sind. Daher sind die frühzeitige Sensibilisierung für den richtigen Umgang mit Geld und mögliche Gefahren einer Verschuldung wichtige Themen. (Auszug Infoflyer Schuldnerberatung Diakonie Hannover)

Mit Fallbeispielen über die monatlichen Einnahmen und Ausgaben eines 2 Personen-Haushaltes wurde den Schülern und Schülerinnen sehr eindrucksvoll dargelegt, dass sich die Kosten (Miete, Nebenkosten, Auto, Lebensmittel usw.) schnell summieren können und im ungünstigsten Fall die Einnahmen übersteigen. Die Jugendlichen zeigten sich sehr engagiert und wissbegierig.

17schuldnerberatung2-webDie Klasse 10a war sichtlich beeindruckt von der Menge der Kostenpunkte, die den Schülern später im Leben begegnen könnten. Klassenlehrer André Bien dankte Christian Ernst für seine wertvolle Aufklärungsarbeit, für die manchmal im Schulalltag zu wenig Zeit bleibt. (Text und Fotos: André Bien)

Kultusministerin Heiligenstadt informiert sich über Pilotprojekt

Ein gut abgestimmtes kleines Programm erwartete die Kultusministerin Heiligenstadt am 03. Mai am Lehrter Gymnasium. Um 11 Uhr führte Uwe Röber mit seinem DSP-Kurs sein auf eine halbe Stunde gekürztes Theaterstück über Integrationsprobleme auf. Neben Frauke Heiligenstadt zeigten sich auch Bürgermeister Klaus Sidortschuk und der Landtagsabgeordnete Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens sichtlich beeindruckt von der Spielstärke der Schüler aus dem Q1-Jahrgang. Die Ministerin sprach mit den Akteuren und überreichte als Gastgeschenk einen Atlas mit Satellitenbildern.

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Als nächster Punkt stand die Vorstellung selbst erdachter und produzierter Lernspiele auf dem Programm. Lehrer Marc Drechsler hatte die Spiele für vielfältige Fächer mit seinem Seminarfachkurs entwickelt und produziert und Frauke Heiligenstadt sah Schüler der Sprachlernklasse 2 an, die mit Hilfe eines Spiels ihre Deutschkenntnisse verbesserten.

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170503 ministerin2-webNach diesem ersten Eindruck vom Gymnasium Lehrte konnte die Ministerin sich gegen Mittag dem eigentlichen Anlass des Besuchs widmen. Sie ließ sich von den bewährten und ausgebildeten Sprachklassen-Lehrkräften Baranek, Busch, Winda und Wunderlich  die Anwendung des Computerprogramms “2p-Potenzial und Perspektive“ mit Schülern der Sprachlernklasse 1 zeigen. Dieses Programm wurde erstmals in Baden-Württemberg für alle Schulen als sprachreduziertes Analyseprogramm für Migranten eingesetzt. In Niedersachsen gibt es ein Pilotprojekt, an dem neben dem Gymnasium Lehrte auch noch drei weitere Schulen anderer Schulformen teilnehmen. Nach einem Erfolg der Erprobungsphase ist eine Anwendung in ganz Niedersachen geplant. Unterstützend waren Mitarbeiter der Firma “MTO-Physiologische Forschung und Beratung“ anwesend, die diese Software entwickelt hatte. Für die beteiligten Schüler war das Kamerateam vom NDR sicherlich noch aufregender als die Ministerin.

 

Auf der abschließenden Pressekonferenz mit der Ministerin, ihrer  Pressesprecherin Tanja Meister, Schulleiterin Silke Brandes und Karsten Hammer von der MTO wurden Hintergründe zu diesem Pilotprojekt erörtert. Silke Brandes zeigte sich erfreut, dass das Lehrter Gymnasium, auch wegen der frühen Einrichtung von Sprachlernklassen, für dieses Projekt angefragt wurde und bekräftigte, dass dieses Programm mit seinen sieben Modulen eine Hilfe für die individuelle Laufbahnempfehlung sei. Frauke Heiligenstadt umriss die Motivation für dieses Programm. Im Zeitraum März 2015 bis Juni 2016 seien 36.000 Migrantenkinder an die niedersächsischen Schulen gekommen, ein halber normaler Einschulungsjahrgang. Verständlicherweise sei da viel Improvisation gefragt gewesen. Sie dankte den Lehrkräften, den Mitschülern und ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement bei der Bewältigung der Aufgabe. Sie betonte, dass dieses Kompetenzfeststellungsverfahren “2p-Potenzial und Perspektive“  mehr Systematik und Entlastung bieten könne. Sie könne sich ein derartiges Instrument auch für alle Schüler vorstellen, um so individuellen Förderbedarf zu entdecken und anzubieten. Auch der Psychologe Karsten Hammer bekräftigte die Eignung des Software-Programms als Förderinstrument.

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Praktikumsbörse

„Medizin interessiert mich besonders! Ich mag es, Menschen zu helfen“, berichtet Nils Domenz- er ist einer der 150 Neuntklässler, der sich auf der Praktikumsbörse, die am 26.4.2017, im Forum des Sek-II-Gebäudes stattgefunden hat, über seine Zukunftschancen informierte.
Der gesamte zehnte Jahrgang hatte sich am 26. April im Kurt-Hirschfeld-Forum versammelt, um den jüngeren Schülerinnen und Schülern ihre Praktikumserfahrungen, die sie im Februar dieses Jahres in zwei Wochen erfahren haben, nahe zu bringen. An über 50 Stationen wurde präsentiert, erzählt und erläutert, mithilfe von Plakaten, Handouts und Powerpointpräsentationen: Von Hebamme bis Rechtsanwalt, von Lehrberufen über Fachinformatikerin bis Modedesigner, die Berufe waren vielfältig.
So fanden viele interessierte Schüler jeweils eine oder mehrere Stationen, die sie ausgiebig besuchten und wo sie ausführliche Gespräche führten.  Die Praktikanten gaben präzise Informationen auf Augenhöhe- keine Selbstverständlichkeit. Auch das eine oder andere persönliche Erlebnis wurde mitgeteilt. Besonders Wissbegierige ließen sich ein Handout zuschicken.

17praktikum2-webDie Neuntklässler freuten sich, in entspannter Atmosphäre hilfreiche Informationen bekommen zu haben. Das Betriebspraktikum des jetzigen neunten Jahrgangs steht in zwei Jahren an. Auch Nils freut sich schon darauf, er interessiert sich besonders für Unfallchirurgie.
Wir danken den Organisatoren, die sich mit der Vorbereitung viel Mühe gemacht haben, Herrn Bien und Herrn Dr. Grobmann. (Jonas Prüß)

17praktikum4-webDie Darstellung der Praktikumserfahrungen erfolgte per Poster oder durch Powerpoint-Präsentationen.

17praktikum3-web(Fotos: André Bien)

Baggern und Pritschen am Steintor

Bevor am Samstag die ambitionierten Semiprofis beim diesjährigen Auftaktturnier der Beachvolleyball Saison 2017, das vom 28. April bis 1. Mai in Hannover stattfand, ihre Spiele im Sand am Steintor bestreiten mussten, wurde zum 1. Schul Beachvolleyball Cup geladen und natürlich waren die Volleyballerinnen und Volleyballer vom Gymnasium Lehrte dabei. Die Spielmodalitäten richteten sich nach den Quattrobeach-Regeln, also dass jedes Team zu viert auf dem Beachfeld steht, nach Hallen-Volleyballregeln spielt und mindestenz ein Mädchen auf dem Feld ist.

Trotz Sonnenschein war durch die frostige Nacht und Außentemperaturen von nur max. ca. 10°C der Sand noch sehr kalt. Insgesamt waren neun Teams in zwei Gruppen an dem Turnier beteiligt und in beiden Gruppen belegten die beidengemeldeten Teams vom Gymnasium Lehrte einen beachtenswerten 2. Platz, weil wir in beiden Gruppen von den Teams vom Gymnasium Isernhagen besiegt wurden. Alle weiteren Spiele wurden gewonnen. Leider wiederholten sich die Niederlagen gegen die Teams vom Gymnasium Isernhagen auch im abschließenden FinalFour, so dass wir am Ende einen dritten und einen vierten Platz belegen konnten. Allerdings wurde eines unserer Teams mit Finn, Jonas M., Nele, Anika und Svenja mit einem Sonderpreis als fairstes Team ausgezeichnet und hat einen Tagesgutschein für Wasserski Fahren am Blauen See in Garbsen gewonnen.

Am 11. Mai findet der Schulwettbewerb „Quattrobeach der Schulen“ an der Waldorfschule am Maschsee statt und dort werden wir wieder auf das Gymnasium Isernhagen treffen und uns hoffentlich revanchieren können!? Schließlich geht es dann um die Qualifikation für den Landesentscheid im Juni in Wilhelmshaven. (Christoph Gruber)

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Das Gesamtteam von links nach rechts:

Anika Faak,  Nele Wallura, Finn Neisecke,  Beren Fette, Moritz Langhorst, Svenja Salkowski,  Jonas Schmidt,  Lisa Linnekohl,  EmelyArbter  (Es fehlt Jonas Musall)

Was hängt denn da im Foyer “In luftiger Höhe” ?

Die Ausstellung im Foyer zeigt Plastiken aus Draht und anderen Materialien, angefertigt von Schülerinnen und Schülern des Kunst-Leistungskurses des zweiten Semesters. Das Semesterthema lautet: Der bewegte Mensch in der Kleinplastik. Die Aufgabe: Gestaltung zweier figurativer Kleinplastiken unter dem Titel „In luftiger Höhe“.
Figurative Kleinplastiken? Was soll das denn sein? Eine „Plastik“ ist zunächst einmal ein dreidimensionales Kunstwerk, das aus einem oder aus mehreren Materialien geformt und aufgebaut wird – übrigens im Gegensatz zur „Skulptur“, bei der das Material abgetragen oder abgeschlagen wird; im alltäglichen Sprachgebrauch werden beide Begriffe heute jedoch meist synonym verwendet. Die Aufgabe des Kunst-Kurses bestand jedenfalls darin, naturähnlich proportionierte, dreidimensionale Darstellungen von Menschen zu gestalten. Es galt, zwei deutlich unterlebensgroße Figuren zu entwickeln, die in enger Beziehung zueinander stehen und die zugleich eine sportlich-dynamische Körperhaltung einnehmen.
Unser Material: Draht und ein weiterer, frei wählbarer Werkstoff.
Erster Ansatz: Skizzen. Drei an der Zahl, alle mit unterschiedlicher Motivik und mit Bezug zu einem möglichen Aufstellungsort im Schulgebäude.

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Anschließend: Die erste Annäherung an das Material Draht. Das Problem: Draht klingt zwar spannend, ist aber in der Realität vor allem eines: widerspenstig! Die ersten Ansätze waren alles andere als proportional richtig. Stark abstrahierte „Gebilde“ entstanden. Die anfänglichen Schwierigkeiten zogen eine sehr intensive gestalterische Auseinandersetzung nach sich. Zusatzstunden am Nachmittag und Heimarbeit waren unvermeidbar. Zudem erwies sich das Färben der fertigen Drahtfiguren mit Sprühfarbe als nicht gerade unkompliziert, da die Figuren stellenweise abgeklebt und in manchen Fällen noch einmal aus ihrer bereits fertigen Haltung gelöst werden mussten.

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Das Ergebnis: Etwa zwei Dutzend gestalterisch ansprechende Lösungen mit unterschiedlichster Motivik. Von Seil- und Tuchakrobaten über Fallschirmspringer, Pooledancer, Quidditchspieler, Basketballer, Trapezkünstler bis hin zu Superhelden ist alles dabei. Die verschiedenen Werkstoffe, unter anderem Stoff, Holz, Pappmaché, Geschenkband oder Eisen, wurden hierbei zielführend und die Gesamtgestaltung aufwertend eingesetzt. (Sonja Mölle und Alina Sobczak, April 2017)

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Wasserball-Turnier im Jahrgang 6

Die Klassen waren in jeweils drei Mannschaften eingeteilt und konnten ihr Können auf drei Spielfeldern ausprobieren. Wasserball ist mordsmäßig anstrengend, deshalb  hatte jede Mannschaft Auswechselspieler und jeder sollte in den Genuss kommen zu spielen. Nach einigen Orientierungsschwierigkeiten klappten die Wechsel und wurden diszipliniert ausgeführt. Auch die Auswechselspieler fügten sich nahtlos ein. Eine Schwierigkeit war das Umziehen, da uns das Hallenbad wegen Renovierungsarbeiten nicht alle Kabinen zur Verfügung stellen konnte. Aber diese Herausforderung haben wir gemeistert.
Unterstützt wurde ich von den Kollegen Kreipe, Schäfer, Seidel, Pfeiffer und Ziegler. Danke meine Lieben! (Kathleen Franzke)

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Hier die Ergebnisse:

1. Platz   6a    34 Punkte,

2. Platz   6g    33 Punkte,

  1. Platz   6c    33 Punkte,

4. Platz   6e    26 Punkte

5. Platz   6b    25 Punkte,

6. Platz   6f     12 Punkte,

7. Platz   6d      8 Punkte

 

„European Debate Club“ des Gymnasium Lehrtes erreicht das nationale Finale

Das European Youth Parliament (EYP) ist ein Verband, der Jugendlichen aus ganz Europa die Chance bietet, europapolitisch wichtige Fragen zu erörtern und die parlamentarischen Abläufe durch entsprechende Simulationen kennenzulernen. Wir konnten als Delegation unserer Schule an der Regionalen Auswahlsitzung teilnehmen, nachdem unsere Bewerbungsresolution einen guten Eindruck hinterlassen hatte.

Von einer Jury wurde die Delegation des Gymnasium Lehrtes, die sich aus sieben Schülerinnen und Schülern des European Debate Clubs zusammensetzt, als eine von insgesamt nur dreien dazu ausgewählt, in die nächste Runde aufzusteigen: ein großer Erfolg.

Wir freuen uns darauf, das außergewöhnliche Erlebnis wiederholen zu können und freuen uns auf die National Selection Session im Juni in Wiesbaden!

Die Auswahlsitzung fand in den Räumlichkeiten der Berufsschule Berta Jourdan und im Dominikanerkloster in Frankfurt am Main statt und setzte sich aus drei wesentlichen Elementen zusammen: dem Teambuilding (gruppendynamisches Kommunikationstraining), der Committee Work (Ausschussarbeit) und der General Assembly (parlamentarische Vollversammlung).  „Wir bedanken uns als Delegation für diese unglaublich anstrengende und fordernde, aber wunderschöne Erfahrung, die wir beim Europäischen Jugendparlament machen durften.“

„Das Teambuilding machte mit den netten Komiteekollegen und den freundesartigen Chairpersons sehr viel Spaß und stärkte die Kommunikation, die Akzeptanz jedes Einzelnen und das gegenseitige Interesse. So wurde die Komiteearbeit zu einer intensiven, produktiven und fröhlichen Zeit, die sich in der anschließenden General Assembly bezahlt machte.“

 

Motion for Resolution by

The Delegation of the Gymnasium Lehrte on the Regional Selection Session by the EYP in Frankfurt 2017

Participating for the first time: How a delegation experienced the Regional Selection Conference of the European Youth Parliament in Frankfurt 06.-09.04. 2017

Submitted by: Nele Aselmann (Committee on SEDE), Victoria Fricke (Committee on ECON I), Rieke Kohn (Committee on ENVI I), Luca Rösler (Committee on EMPL I), Mareike Rohloff (Committee on CULT), Alexander Rüggeberg (Committee on EMPL II), Jonas Wilkening (Committee on ENVI II)

The Participants,

  1. Heavily impacted by the physical and mental exhaustion due to the lack of sleep and the intense workload,
  2. Highlighting the officials’, especially the chairpersons’, amicable relationship with the delegates,
  3. Further congratulating the officials on their outstanding organizational talent,
  4. Positively affected by the variety of the expedient teambuilding activities, leading to the respectful interaction amongst the delegates and therefore creating a productive, accepting and relaxed atmosphere through all parts of the session,
  5. Noting with regret the absence of a culture program and therefore missing the opportunity to experience Frankfurt as the financial core of the European Union,
  6. Recognising the media team’s complex and decent work,
  7. Having considered the uncertainty of insurance and responsibility of the delegates when leaving the property,
  8. Alarmed by the group’s walking shifts being the delegates’ only possibility to leave the property and return to the rest location and therefore holding the delegates back from sleeping early,
  9. Noting the available group showers only providing ice cold water,
  10. Acknowledging the effort of the officials to provide healthy and delicious nutrition;

 

  1. Have non the less been able to improve their English knowledge and grow as individuals;
  2. Will miss the unique atmosphere that the EYP entails;
  3. Felt like VIPs throughout the session;
  4. Recommends to give the possibility to leave the property in smaller groups in order to experience the hosting city of EYP Germany or to return to the sleeping accommodation, respecting the declaration of consent signed by the parents;
  5. Hope for warm water solution at future locations;
  6. Encourage the officials to provide healthy and delicious nutrition further on and suggests a more generous supply of drinks;
  7. Can now relive the whole experience in the National Selection Session in Wiesbaden, June 2017.

Kollegenstaffel beim Hannover-Marathon

Im Rahmen des Hannover-Marathons hat auch eine Kollegenstaffel des Gymnasiums Lehrte teilgenommen. Herr Berg, Frau Sievers, Herr Gruber, Frau Ruschitschka, Herr Wunderlich und Herr Lange haben sich in der genannten Reihenfolge die 42,195 Km geteilt und sind bei  idealen Bedingungen nach 3:37:35 gemeinsam ins Ziel gelaufen. Das war am Ende immerhin Platz 94 von insgesamt 507 Staffeln.

Da der Start der Marathonstaffeln 30 min später als der reguläre Start des Marathons war, konnten wir ständig langsamer werdende Marathonläufer überholen, was uns zusätzlich motivierte. Im nächsten Jahr wollen wir auf jeden Fall wieder starten. (Christoph Gruber)

Erasmus-Projekt „Job-Shadowing“ (Teil 2), Sevilla, 7. April 2017

logo_erasmus-kleinZwei weitere Wochen Hospitationsunterricht am IES Albero liegen hinter mir. Es fand ein anregender Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen statt, denn das Interesse an didaktischen und methodischen Fragen ist auf beiden Seiten gleichermaßen groß.  Für die Planung gemeinsamer Unterrichtsprojekte im kommenden Schuljahr sind mögliche Themen und Aufgaben verabredet worden, so dass die zukünftigen Spanischlerner des Gymnasiums Lehrte in einen direkten Kontakt mit Schülerinnen und Schülern des IES Albero treten können.

Erfreulicherweise hatte ich auch die Gelegenheit an zwei außerschulische Aktivitäten teilzunehmen. Ein Ausflug führte uns mit der bilingualen Klasse zur Burg von Alcalá, die die Schülerinnen und Schüler mit dem Englisch-, dem Geschichtslehrer und der Fremdsprachenassistentin nach einer englischsprachigen Vorbereitung erkundeten.

Des Weiteren lud mich ein Geschichtslehrer ein, mit zwei Abiturklassen an einer Exkursion in Sevilla teilzunehmen. Diese führte zu einigen ausgewählten Kirchen Sevillas, in denen für die Semana Santa besonders bedeutsame Christus- und Marienfiguren zu sehen waren. Damit wurde der kulturelle und theologische Teil meines Aufenthaltes eingeleitet. (Susanne Hilmer-Anke)

Schulinternes Volleyballturnier der 10. Klassen

Beim diesjährigen Volleyballturnier am 07. April wurde der Modus deutlich verändert. So konnte jede Klasse drei gemischte Mannschaften stellen, bei denen jeweils mindestens ein Mädchen auf dem Feld sein musste. Es wurde auf sechs Feldern mit Badmintonfeldgröße mit jeweils 4 Spielern gespielt.

Dabei entstand ein munteres Turnier mit hohem Einsatz und viel Spielzeit für die einzelnen Schüler.

Nach zwei Gruppenrunden und insgesamt 90 Spielen konnte das Team „(Wo)men in black“ aus der 10f den Sieg erringen. In der Klassenwertung siegte die 10b deutlich vor der 10e und der 10d.

Vielen Dank an die Schiedsrichter aus der Q1. (Ralf Seidel)

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Spieletag des 9. Jahrgangs – Basketball

Am Donnerstag, 06. April, fand der diesjährige Spieletag des 9. Jahrgangs am Gymnasium Lehrte entsprechend der Schwerpunktsportart im Sportunterricht in diesem Jahrgang mit dem Thema Basketball statt. Allerdings wurde in diesem Jahr das Turnier als Streetball-Turnier durchgeführt:
Jede der fünf 9. Klassen bildete fünf gemischte Teams, so dass mind. immer ein Mädchen oder ein Junge pro Team spielen musste. Gespielt wurde „3 gegen 3“ auf einen Korb ohne Schiedsrichter, indem die Fouls von den Spielern selbst angesagt werden.
Zunächst wurde in fünf Pools mit je einem Team pro Klasse eine Platzierung ausgespielt und anschließend spielten dann in fünf Pools die Gleichplatzierten gegeneinander. Am Ende wurden die Platzierungen der Teams einer Klasse zusammengezählt und so die beste Klasse ermittelt.

Ziel der Änderungen war es, möglichst viele Schülerinnen und Schüler am Spieltag zu beteiligen und die Spielstörungen durch Foulspiel und ein vereinfachtes Regelwerk zu vermindern. Dank einer gut vorbereiteten Organisation im Vorfeld der Lehrkräfte Herr Dr. Grobmann, Frau Elxnat und Herr Gruber ist dies auch dem unermüdlichen Einsatzes der Turnierleitung von Christopher Oppermann und Moritz Langhorst zu verdanken. Herzlichen Dank dafür!

Insgesamt war es ein gelungener Tag mit viel Bewegung und einem verdienten Sieger: Die Klasse 9e! Herzlichen Glückwunsch! (Christoph Gruber)

Lehrte putzt sich raus – und wir putzen mit

Wie jedes Jahr machen die 5. Klassen bei der Aktion „Lehrte putzt sich raus“ mit. Dieses Jahr aber nur mit halber Kraft, weil drei 5. Klassen noch auf Klassenfahrt waren. Die 5b, 5e und 5f machten sich mit Handschuhen, Müllsäcken und einigen Müllgreifern ausgestattet auf den Weg in Richtung Stadtpark. Die 5f hatte ihr „Revier“ rund um den Spielplatz bis zu den Tennisanlagen und wie es sich für eine Chorklasse gehört, wurde bei der Arbeit auch fleißig gesungen. Der größte Fund bei uns war eine Matratze. Ansonsten fanden wir jede Menge Glasflaschen und Scherben.

Neben dem üblichen Plastikmüll, haben wir auch sehr viele Trinkbecher vom Getränkeautomat im Schwimmbad gefunden. Wir hoffen doch mal, dass diese Becher nicht von unseren Mitschülern des Gymnasiums dort entsorgt wurden… (Norea John, 5f)

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Die Müllsammelaktion fand am 24.März statt. Die drei Klassen des Lehrter Gymnasiums säuberten den alten und neuen Stadtpark und den Bereich am Hohnhorstsee.

 

DSP in der Presse: Gymnasiasten beeindrucken mit Theater in Ketten

Action und Absurditäten: Akteure aus dem elften Jahrgang des Gymnasiums Lehrte haben einen bemerkenswerten Theaterabend geboten. Sie spielten in Ketten, mit übergroßem Sombrero und mit Joghurt auf der Bühne. „Sie müssen sich jetzt diesen Firlefanz ansehen, ob sie wollen oder nicht“, drohte Sascha Klein dem Publikum im Forum. Der harten Einführung folgte eine eindrucksvolle und sehenswerte Darbietung mit zwei sehr unterschiedlichen Theaterarbeiten. Während sich der Kurs von Ulla Lorenz kritisch mit Grenzfällen des Lebens in einer Theatercollage auseinandersetzte, beleuchtete der von Gabriele Schrumpf mit Ironie den gnadenlosen Funktionalismus unserer Gesellschaft.

Präzise Monologe wie der von Hannah Hoins, die ihrer Figur, dem Vergewaltigungsopfer Emma, eine emotionale Stimme gab, sowie der minimalistische Bühnenaufbau bildeten klare Statements. Die Schüler griffen Themen wie Mobbing, Drogen, Schizophrenie und Alzheimer auf und setzten diese kreativ um. In der zweiten Inszenierung „Neverland“ war Leon Paul Keanu Gerlitz als tumber Patient Peter Peterson der Publikumsliebling. Sein Genuschel und seine extremen Kopfbedeckungen, etwa der Sombrero, gaben ihm einen Hauch absurden Wahnwitzes. Die Performance hatte aber auch jede Menge Action zu bieten, so flogen volle Joghurtbecher über die Bühne, und eine Gruppe „Patienten“ lieferten sich eine Trockenerbsenschlacht. (Susanne Hanke – Anzeiger Lehrte)

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Gymnasium Lehrte erstmalig Schulschach-Landesmeister

Der 15. März sollte für die Wettkampfklasse 1-Mannschaft des Gymnasiums Lehrte, in der Lara Schulze, Felix Nietsch, Tobias Brockmeyer und Thore Meiwes spielten, der Tag der Wahrheit werden, an dem die alles entscheidende Frage beantwortet werden sollte, ob wir das Motto: “Nicht verzagen, Hagen schlagen!“ umsetzen können, um Landesmeister zu werden. Für das Landesfinale hatten wir uns in Lehrte mit einem Start-Ziel-Sieg qualifiziert und waren nun eine der vier Mannschaften, die um den Titel spielten. In unserer Altersklasse traten wir doppelrundig gegen Bad Harzburg, Jever und Canzen an.

Mit einem grundsoliden 4:0-Sieg starteten wir in das Turnier und nahmen Canzen in drei schnellen Partien und einer zumindest etwas spannenderen Partie von Lara Schulze auseinander. Tobias Brockmeyer gelang es bereits im fünften Zug, einen Läufer zu gewinnen und die folgende Gewinnstellung in einen Punkt umzusetzen und auch Thore Meiwes gewann in der Eröffnung eine Dame. Bei Felix Nietsch dauerte die Partie bis zum Endspiel und erst dort konnte er seinen Vorteil in einen Punkt verwandeln. In der nächsten Runde spielte Felix gegen Bad Harzburg zwar die schnellste, leider aber auch die schlechteste Partie und gab unseren ersten und einzigen halben Brettpunkt ab. Am Spitzenbrett fiel die Zeit von Lara am Ende sogar auf 29 Sekunden, das reichte aber noch, um mit einer Dame mehr den Gegner mattzusetzen. Die anderen beiden Partien verliefen problemlos und wir erreichten ein 3½:½. Auch die Mannschaft aus Jever konnte gegen uns keine große Gegenwehr entfachen und flog mit 4:0 auseinander – diesmal gewann Tobias im sechsten Zug eine Dame. Unsere Verfolger lagen nach der Hinrunde bereits deutlich zurück, am dichtesten war uns aber Bad Harzburg auf den Fersen.

Auf exakt die gleiche Weise wie vorher konnte Tobias dann auch in der folgenden Partie eine Dame gewinnen und den ersten Punkt der Rückrunde erspielen – erneut gegen Canzen. Thore Meiwes erhöhte zum 2:0, indem er seinen Damengewinn aus der ersten Runde mit der anderen Farbe wiederholte. Wenig später gewann auch die restliche Mannschaft. In der fünften Runde kam anschließend erneut Bad Harzburg unter die Räder und musste ein weiteres 0:4 gegen uns einstecken. Die Ausgangsposition nach der fünften Runde war dann bereits eindeutig, denn wir hatten uns einen so großen Vorsprung erspielt, dass wir bei jedem Ergebnis sicher Landesmeister werden würden. Die Luft auf die Verfolger wollten wir trotzdem nicht nutzen und gewannen abschließend eine Partie nach der anderen gegen die insgesamt ohne große Gegenwehr spielende Mannschaft aus Jever zum 4:0.

Nach diesem leider sehr einseitigen Turnier in Bemerode kann sich das Gymnasium Lehrte in diesem Jahr zum ersten Mal in seiner Geschichte Schulschach-Landesmeister nennen! In den letzten Jahren waren unsere Mannschaften der Schule aus Hasbergen unterlegen, in diesem Jahr waren wir nun endlich gut genug. Hagen haben wir allerdings nicht geschlagen, da wir ja auch nicht gegen sie gespielt haben.

Die geheime Königsklasse war jedoch die Wettkampfklasse 2. Dass eine Mannschaft mit einer deutschen Vizemeisterin in ihren Reihen dort nur den dritten Platz belegt hat, spricht für die Qualität des Turniers. Wir haben es aber geschafft, unsere Favoritenposition mit 23½ von 24 Brettpunkten sicher zu nutzen und haben ein tolles Turnier gespielt. Dass entsprechend auch alle Einzelleistungen hervorragend waren, ist bei diesem Ergebnis schon ziemlich selbstverständlich. Eine Bundesrunde gibt es in unserer Altersklasse nicht, deswegen haben wir schon alles erreicht, was es zu erreichen gibt – im nächsten Jahr wollen wir dann die 100% in Angriff nehmen. Und zwar in der Wettkampfklasse 2! (Tobias Brockmeyer)

Schulschach-Landesfinale
Artikelfoto (von links): Hinten Lara Schulze und Thore Meiwes, vorn Tobias Brockmeyer und Felix Nietsch