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Über Gymnasium Lehrte

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Comenius-Projekt: Schulaustausch mit Trzcianka

Am Dienstag, den 04.10.2011 brachen Thilo Lausecker und Matthias Jäger mit 11 Schülern aus den Jahrgängen 9, 10 und Q1 auf, um die seit Jahren bestehende Schulpartnerschaft mit dem Ort Trzcianka in Polen zu pflegen. Der diesjährige Austausch wurde im Rahmen eines Comenius-Projektes durchgeführt und von der Europäischen Kommission finanziell unterstützt. Die Schüler lebten während ihres zehntägigen Aufenthaltes in den Gastfamilien und besuchten den Unterricht der Partnerschule, um die Kultur des Gastlandes besser kennen zu lernen. Außerdem besuchten sie die Städte Posen, Breslau und Krakau.

Das Thema der Reise war der kreative Umgang mit Theater. Die Schüler besuchten nicht nur Workshops und Theateraufführungen, sondern entwickeln auch ein eigenes Stück, welches voraussichtlich im April 2012 während des Tages der offenen Tür am Gymnasium Lehrte gemeinsam mit den polnischen Partnern aufgeführt werden soll.

“Die wichtigste Erfahrung war für mich, eine andere Kultur erleben zu können”, erzählt Kevin aus der 9d. Dabei half ihm auch ein Polnisch-Kurs, den er in der Schule belegte. “Trotzdem haben wir mit den polnischen Schülern meistens Englisch gesprochen.” Kevin ist vor allem von der großen Gastfreundschaft und der Freundlichkeit der polnischen Austauschpartner beeindruckt. “Ich kann anderen Schüler nur empfehlen, an diesem Austausch teilzunehmen. Es ist wirklich eine gute Erfahrung.” Geschichtslehrer Lausecker wird u.a. auch der Besuch in Breslau in sehr guter Erinnerung bleiben. “Es ist erstaunlich, wie detailgetreu das Zentrum der zerstörten Stadt von polnischen Restauratoren wieder aufgebaut wurde.”

Die deutsche Schülergruppe vor der Abfahrt nach Polen

 

Gemeinsamer Tanzunterricht in Krakau

Die Mannschaft des Gymnasiums Lehrte erreichte 11. Platz im Beachvolleyball-Bundesfinale “Jugend trainiert für Olympia”

 

Nach kurzer Anreise mit dem ICE wurden die acht Beachvolleyballer des Lehrter Gymnasiums akkreditiert und mit Ausweisen, Wochenfahrkarten und Regenjacken ausgestattet. Außerdem gab es Informationsstände der NADA (Nationale Anti Doping Agentur), der Deutschen Olympischen Akademie und kostenlose Getränke des Sponsors Bionade. Danach bezogen sie im Jugendgästehaus in der Nähe des Hauptbahnhofs Quartier, das sich origineller Weise in der “Lehrter Straße” befindet. Anschließend stattete die Mannschaft der Niedersächsischen Landesvertretung einen Besuch ab. Auf dem Weg dorthin sorgte Dauerregen dafür, dass die neuen Regenjacken gleich zum Einsatz kamen. Nach herzlicher Begrüßung führte eine Zirkusschule Kunststücke vor. Dann gab es ein “sportlergerechtes” Abendessen aus Nudeln und Pizza.

Der 1. Turniertag begann um 9 Uhr bei strahlendem Sonnenschein auf der beeindruckenden Beachanlage mit über 50 Plätzen. Auch an den übrigen Tagen schien durchgehend die Sonne. Die Lehrter spielten in einer Gruppe mit den Schulen aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Das 1. Spiel gegen einen der Favoriten aus Mecklenburg-Vorpommern ging in drei Sätzen verloren. Danach gab es einen Sieg gegen Sachsen und eine knappe Niederlage gegen Sachsen-Anhalt. (Alle Ergebnisse und den Turnierverlauf lassen sich auf folgender Internetseite einsehen: http://www.sport-pol-online.de/jtfo/beachvolleyball/index.php?go=wk2)

Der 2. Tag verlief leider noch unerfreulicher, weil die Mannschaft unter Leitung des Sportlehrers Christoph Gruber in den beiden Spielen gegen Baden-Württemberg und gegen Bremen knapp unterlag. So blieb am 3. Tag nur noch das Platzierungsspiel gegen Hamburg um Platz 11, das die Lehrter Oberstufenschüler aber für sich entscheiden konnten. “Wenn man bedenkt, dass sich außer dem Gymnasium Lehrte ausschließlich Schulen mit Volleyball als Schwerpunktsportart sowie viele Sportgymnasien für das Turnier qualifiziert haben, ist zum einen die Teilnahme schon ein großer Erfolg, zum anderen der 11. Platz ein achtbarer Erfolg”, erläutert Gruber. “So war unser größter Spieler kleiner als alle Spielerinnen des Turniersiegers des Schul- und Leistungssportzentrum Berlins und die Berliner waren ausnahmslos in Bundeskadern.”

Am Mittwochabend fand eine gelungene Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle mit vielen Shows statt. Neben spektakulären Trail-Bike-Vorführung und einer beeindruckenden Turneinlage zeigte sich viel Prominenz aus Sport und Politik. Am Donnerstagmorgen traten die mittlerweile gut gebräunten Beachvolleyballer die Heimfahrt nach Lehrte an. Alle waren erschöpft, aber insgesamt zufrieden mit dem Turnierverlauf und ziemlich beeindruckt von der Bundeshauptstadt.

 

 

Das Gymnasium Lehrte nahm am City-Lauf teil

Rekordbeteiligung beim 10. Lehrter Abend-City-Lauf: Beim 10. Lehrter Abend-City-Lauf am 2. September 2011 gingen 157 Teilnehmer für das Gymnasium Lehrte – darunter auch vier Lehrer – an den Start. Damit wurden die Teilnehmerzahlen der Vorjahre bei weitem übertroffen. Allein 97 Starter hatten sich für den Lauf über 2 km entschieden. Nach einem gemeinsamen Erinnerungsfoto und dem Aufwärmtraining mit dem Sportlehrer Georg Pfeiffer fieberten die zumeist noch jungen Schülerinnen und Schüler bei spätsommerlich warmem Wetter dem Start entgegen.

Nach dem Startschuss durch die Lehrter Bürgermeisterin Jutta Voß ging so richtig die Post ab; unter den begeisterten Anfeuerungsrufen der Zuschauer suchte jeder im Getümmel eine Lücke, um sich möglichst weit nach vorn zu schieben. Jedoch hatte mancher die Länge der Runde unterschätzt und musste seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Umso überraschter waren wir, als bereits an 4. Stelle der Gesamtwertung Leonardo Berisha (Klasse 6c) auftauchte, der damit seine Altersklasse Schüler B in der sehr guten Zeit von 7:27 Minuten gewann. Schnellste Teilnehmerin im Gesamtklassement wurde Marisa Reckin (Kl. 6d), die ihre Klasse Schülerinnen C in 8:21 Minuten gewann. Insgesamt kamen unter die 20 schnellsten Läufer sieben Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums Lehrte. Ein Sieg in der Klasse Weibliche Jugend B ging an Floriane Willeke (Q 1) in der Zeit von 9:30 Minuten vor der Zweitplatzierten Sandra Menke (Q 1) in 11:10 Minuten. Einen zweiten Platz belegte auch Hannah Mitera (9e) bei den Schülerinnen B in 9:23 Minuten.

Im anschließenden 4 km-Lauf gingen 33 Läufer und Läuferinnen des Gymnasiums Lehrte an den Start. Da hier viele Ältere starteten, war es für unsere Schüler recht schwer, sich im Vorderfeld zu behaupten. Am besten gelang dies noch Julius Beuth, der in der Zeit von 16:06 Minuten insgesamt Rang 27 belegte. Schnellste Schülerin des Gymnasiums war hier Esther Schwanemann (9b), die als Zweite der Schülerinnen A nach 20:37 Minuten das Ziel erreichte. Es folgte Laura Höppner (Q 1), die in der Klasse Weibliche Jugend B ebenfalls den 2. Platz erreichte mit einer Zeit von 21:11 Minuten. Die gleiche Zeit brauchte auch Carina Liebe (Q 2), die damit sogar die Weibliche Jugend A gewann. Ebenfalls Zweite wurde in ihrer Altersklasse Schülerinnen B Felicia Jaeckel (6b) in der Zeit von 21:53 Minuten. Abschließend gingen die Teilnehmer am 10 km-Lauf auf ihre fünf Runden, darunter der Leichtathletik-Kurs von Christoph Gruber. Schnellster Läufer des Gymnasiums war hier Lorenz Don (3. Platz der Männlichen Jugend B) in 43:59 Minuten. Patrick Rieger (Q 2) konnte in der Männlichen Jugend A den zweiten Rang belegen in 45:26 Minuten. Es folgten Christoph Gruber (20. Platz Männer 40) in 47:34 Minuten sowie Maren Wilker (Q 2), die mit ihrer Zeit von 53:59 Minuten den 2. Platz der Weiblichen Jugend A erreichte.

Laufen macht gerade bei dem warmen Wetter durstig. Hier war vorgesorgt durch einen Wasserstand auf der Strecke zu Beginn der Parkstraße (gesponsert durch Getränke Schulz) sowie eine Wassertheke, freundlicherweise bereitgestellt durch die Stadtwerke Lehrte. Gedankt sei an dieser Stelle den vielen ehrenamtlichen Helfern am Wasserstand und bei der Startnummern-Ausgabe, besonders den Kolleginnen Bettina Ebeling und Birgit Steppuhn sowie den Sportkollegen Georg Pfeiffer und Ralf Seidel. Da es allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht hat, hoffen wir, dass beim nächsten Lehrter City-Lauf am 7. September 2012 ähnlich viele Laufbegeisterte wie in diesem Jahr an den Start gehen werden.  (Wilfried Schulze)

Tag des Sports 2011

Am 26.8. fand der “Tag des Sports” der Schulen im Rahmen des Sportwochenendes der Stadt Lehrte statt. Unsere Schule verfolgte das Ziel, möglichst viele Schüler zum Sport zu bewegen. Also wurde dieser Sportag mit dem Spieletag der Mittelstufe sowie mit den Bundesjugendspielen der Klassen 6, 7 und 8 kombiniert. Der Jahrgang 5 trug ein Völkerballturnier aus, der Jahrgang 9 spielte Basketball, die 10. Klassen lieferten sich spannende Matches
im Beachvolleyball und der Jahrgang Q1 tat sich im Feldhockey hervor.

Einschulungsfeier für die neuen fünften Klassen

Das Gymnasium Lehrte begrüßte am 19. August 2011 die neuen fünften Klassen im Rahmen einer fröhlichen Einschulungsfeier. Schulleiterin Silke Brandes griff selbst in die Tasten des Flügels im Kurt-Hirschfeld-Forum, um den Unterstufenchor musikalisch zu begleiten. In einer spontanen Ergänzung des Programms testete sie nicht nur die Flexibilität des Chors, sondern auch die gesanglichen Qualitäten der neuen Schülerinnen und Schüler. Viele stimmten in das zusätzliche Lied mit ein und steckten alle mit ihrer Heiterkeit an.

“An unserer Schule erhalten die Schülerinnen und Schüler eine sehr gute Ausbildung – in diesem Jahr hatten immerhin 40 Abiturienten eine 1 vor dem Komma. Aber wir sind auch eine Schule, an der mit Spaß und Freude gelernt wird”, erklärte Brandes in ihrer Begrüßungsrede. Diese Lockerheit setzte sich fort, als die Jahrgangsleiter Klaus Perk und Thilo Lausecker die Neuankömmlinge aufforderten, ihren Begrüßungsbrief zu öffnen und den darin enthaltenen Luftballon aufzupusten. “Eure neuen Klassenkameraden könnt ihr dann an der selben Farbe eures Luftballons erkennen.” Klaus Sidortschuk, Vorsitzender des Schulelternrats sowie des Fördervereins, begrüßte die neuen Schülerinnen und Schüler und lud ihre Eltern herzlich dazu ein, sich in den Elternräten zu engagieren.

Der neue Jahrgang setzt sich aus insgesamt 163 Schülern zusammen, die in sechs Klassen eingeteilt sind. Zwei Einführungstage helfen dabei, den Kindern den Wechsel von der Grundschule ins Gymnasium zu erleichtern und einen guten Start ins Schuljahr zu ermöglichen. “Wir möchten die Eingewöhnung positiv gestalten, so dass sich Ihr Kind bei uns wohlfühlt”, betont die Schule in einem Schreiben an die Eltern.

Projektwoche und Schulfest am Gymnasium Lehrte begeisterten SchülerInnen und Gäste

Fast 50 Projekte und ein buntes Rahmenprogramm mit Spendenaktionen für „Robin Aid“ Weltweit starben im Jahr 2008 8,8 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag – am häufigsten an vermeidbaren und behandelbaren Krankheiten. Diese Schreckensmeldung hat am Lehrter Gymnasium 1.200 SchülerInnen,Lehrkräfte, Eltern sowie die Schulleiterin Silke Brandes dazu veranlasst, eine Projektwoche zu initiieren, um so Spendengelder für ein Kinderkrankenhaus in Kabul, Afghanistan, das „French Medical Institute for Children“ (FMIC) zu sammeln.

Bereits jetzt steht fest, dass bei der „Welt“-Projektwoche und dem anschließenden Schulfest mit, dem Regen zum Trotz, einigen hundert BesucherInnen, eine Spendensumme von etwa 5.000 Euro erzielt werden konnte. Ein nur kleiner Schritt auf dem Weg zur notwendigen Hilfe: Bis heute fehlen jedem zweiten von rund 2,2 Milliarden Kindern auf der Erde grundlegende Dinge für ihr Überleben und ihre Entwicklung. So beispielsweise ausreichende Nahrung, sauberes Wasser, medizinische Hilfe, eine gute Schulbildung und ein Dach über dem Kopf. Bei dem vor diesem Hintergrund veranstalteten Schulfest zum Abschluss der „Welt“-Projektwoche stellten die Unter- und OberstufenschülerInnen des Lehrter Gymnasiums beinahe 40 Projekte vor, die über einen so genannten „Roten Faden“ in den Klassenräumen und Gängen besichtigt werden konnten unter anderen „Fair Trade“,„Trommeln und Tiere“, „Königshäuser“,„Bumerangwerkstatt“, Ozonloch“, „Polynesien und Beuteltiere“, „die Vereinigten Staaten“, „Maya“, „traditionelle und neue Sportarten“, „asiatische Traditionen“, „Afghanistan“, „Las Vegas“, „Mafia und Banden“. Die „Projektmacher“ animierten dabei einige hundert BesucherInnen sich an den zahlreichen Mitmach-Aktionen zu beteiligen und boten Handarbeiten an.

Zudem konnten mit dem Verkauf von Speisen und Getränken, einer Projektwochenzeitschrift, einer Tombola und einem Flohmarkt Spendengelder eingenommen werden. Darüber hinaus gab es ein interessantes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Bühnenauftritten. „Auf unserem diesjährigen Schulfest zum Thema „Die Welt“ herrschte allgemein positive Stimmung, was die Projektergebnisse und die Atmosphäre betrifft. Vor allem die Tatsache, dass alle Ergebnisse der Projektwoche nachmittags von den Schülern vorgestellt wurden, kam gut an. Zum Beispiel wurde das Projekt der 7b, es wurden Bumerangs gebastelt, mit Worten wie „vielfältig, einzigartig und inspirierend“ gelobt“, freute sich Floriane Willeke. Sie hatte unter anderem an der Projektwochenzeitschrift mitgearbeitet.

Auch das Zusammenspiel der SchülerInnen der unterschiedlichen Altersklassen klappte prima: „Es war toll, als Oberstufenschüler erneut einen Kontakt in die unteren Jahrgänge herzustellen, da gerade die räumliche Separation dieses in der Schulzeit erschwert“, sagte Zeno Schnelle aus der Unterstufe hierzu. Jeder Jahrgang bekam im Voraus einen eigenen Kontinent als Schwerpunktthema, die Projektideen kamen dabei von den Schülern selbst. Für die Planung des Schulfestes und der Projektwoche war die Projektgruppe „Eventmanagement“ zuständig. „Die Vorbereitungen für das Schulfest waren sehr arbeitsintensiv. Zusammen mit diesem hervorragenden Schülerteam hat es jedoch sehr viel Spaß gemacht. Ich bin immer wieder von den Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler begeistert“, freute sich Gerrit Brauner, Leiter der Arbeitsgemeinschaft. (Sabrina Dickhaeuser, Marktspiegel, )

Die Gymnasiasten Tom Veenhuis (12,
li.) und Niklas Witt (13, re.) präsentierten eine
von der Klasse 9c entworfene Maya-Fotowand
im Reich der Maya, dem in der Projektwoche in
einem der Klassenzimmer nachgespürt werden
konnte. (Fotos: Dickhaeuser)

 

 

Projektwoche – Schüler stellten Didgeridoos und Trommeln selbst her

Die 7e hat für die Projektwoche kräftig gewerkelt. Herr Lüttig aus Brauschweig hat mit uns 30 Didgeridoos, für die er aus mehreren Baumärkten Kunststoffrohre (Durchmesser: 40 mm), Trichterenden und Wachs besorgt hatte, angefertigt und uns in die Spieltechnik eingewiesen. Vorher stellte er uns seine beeindruckende Sammlung vor und bewies durch sein rhythmisches Spiel, dass er nicht nur die berühmte Zirkularatmung beherrscht, sondern auch eine Art Beatboxing. Faszinierend waren seine ausziehbare tibetanische Tempeltrompete aus Blech wie auch kunstvoll bemalte Holzröhren aus Australien, einst von Termiten ausgehölt. Die Schülerinnen und Schüler der 7e glänzten durch ihre Vorkenntnisse aus der Bläserklasse, sodass der jeweilige Ansatz gar kein Problem darstellte. Beim Schulfest stehen Besuchern in Raum 118 genau 30 Instrumente zum Ausprobieren zur Verfügung, die Klasse selbst ist aber am Nachmittag auch noch mit ihren “normalen” Blasinstrumenten auf einer Bühne zu hören. Während der Projektwoche hatte ein Kurzauftritt im Zuckerzentrum schon 53 Euro an Spendengeld für Afghanistan eingebracht. (Sabine Reich)


 

Musikalisch und kreativ war auch die 5e unserer Schule. Die Schülerinnen und Schüler bastelten aus Tontöpfen Trommeln, um auf dem Schulfest am Samstag für die musikalische Begleitung zu einstudierten Liedern zu sorgen. Wer schon einmal Trommeln gebastelt hat, versuchte sich an afrikanischen Tieren. Benötigt wurden hier Farben, Papier und viel Kleister. Rechtzeitig zum Fest entstand so ein beeindruckender Zoo. Während der Darbietung ihrer Trommelkünste sammelten die Schülerinnen und Schüler natürlich auch Spenden für das Afghanistanprojekt.  (Floriane Willeke)

 

Doppeljahrgang machte Abitur

Doppeljahrgang ein Erfolg – das ganze Gymnasium feierte! Anspannung entlädt sich in ausgelassenem Abi-Streich(Schul-)Fest

Fast zu einem Viertel Einser-AbiturientInnen, vier darunter mit einer lupenreinen 1,0-Durchschnittsnote im Reifezeugnis – da hatten am Mittwoch die 171 frisch gebackenen AbsolventInnen des Lehrter Gymnasiums alles Recht dieser Welt, bei ihrem (seit Jahren als Party für die ganze Schule gefeierten) Abi-Streich die ganze Schule (und auch die staunenden Passantenströme in der City) zum Stehen zu bringen: Livemusik der hannoverschen Pop-Funk-Band “C for Caroline”, Bull-Riding für SchülerInnen wie LehrerInnen sowie gemeinsame Fun-Spielwettbewerbe füllten den kompletten Schulhof vor Forum und Brunnen mit mehreren Hundert ausgelassen feiernden Gymnasiasten.

Disziplin und Durchhaltevermögen zeigten die AbiturientInnen dabei nicht nur in den mündlichen und schriftlichen Prüfungen des diesjährigen Abitur-Doppeljahrganges. So blieben, wie mit der Schulleitung vereinbart, die ersten beiden Unterrichtsstunden störungsfrei. Dann aber gab es kein Halten mehr bei der von einem Kommitee von 14 AbiturientInnen vorbereiteten Riesenparty und bester Stimmung ganz ohne Alkohol.

Schlagsahne und Riesenwasserpistolen im Dauereinsatz führten schnell zur bejubelten Durchsage von Direktorin Silke Brandes, zumindest alle der Mittelstufe in durchnässter Kleidung seien jetzt vom Unterricht befreit. Stimmungshöhepunkte waren neben der Band auch Spielwettbewerbe für die Lehrer gegen die Lehrerinnen, wobei ihnen beim pantomimischen Worteraten auch ihre schärfste Waffe, das Wort, genommen wurde.

Und natürlich das Bull-Riding, bei dem Lehrerin Antje Berger den Männern des Kollegiums mit der sechsfachen Aufenthaltsdauer im Sattel zeigte, wie so ein bockender Elektro-Bulle zu bändigen ist. Gemeinsam gefeiert im Gymnasium wird nach einer Projektwoche ab Montag nochmals am Samstag, 2. Juli, bei einem Schulfest mit den Eltern und Vorstellug der Projektergebnisse ab 15.00 Uhr sowie anschließender Drei-Bands-Party ab 18.00 Uhr. (Walter Klinger, Marktspiegel, 25.06.2011)

Es war ein Lauf mit nicht absehbarem Ergebnis, aber Schulleiterin Silke Brandes (hier beim Dreibeinlauf mit einer Abiturientin beim Abi-Streich) und die SchülerInnen und LehrerInnen des Gymnasiums Lehrte haben den Abitur-Doppeljahrgang zum Erfolg gebracht. (Foto: Walter Klinger

Abschied von zwei Jahrgängen – Abiturienten des Lehrter Gymnasiums erhalten im Forum ihre Abschlusszeugnisse

Abschied vom ersten Doppeliahrgang: 171 Abiturienten haben gestem Morgen im Kurt-Hirschfeld-Forum ihre Abiturzeugnisse entgegengenommen. Um die große Menge an Schulabgängern zu bewältigen, musste das Lehrter Gymnasium zwei Entlassungsfeiern ausrichten.

Die Wirren um das sogenannte Turbo-Abi und der gemeinsame Unterricht haben die Jahrgänge 12 und 13 in den vergangenen zwei Jahren zusammengeschweißt. Deshalb fanden es die Schüler selbstverständlich, die zwei Entlassungsfeiern unter dem Abi-Motto “Versuchskaninchen und alte Hasen” nicht nach Jahrgängen, sondern nach Tutorengruppen aufzuteilen.

Jeweils um 9.30 und um 11.30 Uhr hielten Schulleiterin Silke Brandes, Schuleltemratsvorsitzender Klaus Sidortschuk und Bürgermeisterin Jutta Voß Dankesreden und Lobeshymnen. “Es kommt nicht oft vor, dass ich eine Rede am Tag gleich zwei Mal halte”, sagte Voß. Musikalische Unterstützung lieferte zudem nicht nur die Big Band der Schule; auch die Schulleiterin stimmte eigens ein Lied für die Abiturienten an.

Besonders stolz ist das Gymnasium auf die Noten, die unter den erschwerten Bedingungen des Doppeljahrgangs geschrieben wurden. “Das Ergebnis kann sich sehen lassen”, sagte Brandes. Trotz des Abiturs nach nur 12 Jahren liege die Durchschnittsnote bei 2,4. Damit konnte die Schule ihr Vorjahreslevel erhalten. Das Verhältnis von Schülern des 12. Jahrgangs zu den Schülern des 13. Iahrgangs liegt jedoch bei 67 zu 104. “Viele aus der 12. Klasse sind freiwillig zurückgegangen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen”, sagte Oberstufenkoordinator Reiner Macher. (Sarah Dettmer, Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 25.06.2011)

Abitur-Doppeljahrgang mit 41 Einser-Absolventen beendet – Auf Grund der großen Zahl gab es die Reifezeugnisse in zwei Feierstunden

Es ist ein Sieg, über den sich AbiturientInnen wie LehrerInnen riesig freuen: Auch im Doppeljahrgang haben die AbgängerInnen des Gymnasiums Lehrte mit 2,4 wieder eine bemerkenswerte Durchschnittsnote ihrer Reifezeugnisse erreicht. Den mutigen Entschluss zum Gemeinschaftsunterricht, in dem SchülerInnen des 12. und des 13. Jahrganges auf ihre in diesem Jahr gemeinsame Abiprüfung vorbereitet wurden, sieht Schulleiterin Silke Brandes “zumindest nicht als Fehler”. Was ruhig als faustdicke Untertreibung gewertet werden darf: Die Rekordzahl von 41 und damit fast einem Viertel der AbsolventInnen mit einer Eins vor dem Komma als Durchschnittsnote, darunter gleich vier mit dem höchstmöglichen Abi-Durchschnitt von 1,0, spricht für sich – und das Lehrter Gymnasium.

Es war ein “1 2/3 – Abitur”, wie der Oberstufenkoordinator des Lehrter Gymnasiums, Reiner Macher, sagt: Fast die Hälfte der SchülerInnen, die im Doppeljahrgang bereits nach zwölf Jahren ihr Abitur ablegen sollten, ging einen Jahrgang zurück. Wie Macher beobachtet hat, waren es vor allem diejenigen, die sich einen Abi-Durchschnitt von mehr als 2,8 ausrechnen konnten – sie hätten bei der Masse des Doppeljahrgangs, zumal beim nunmehrigen Wegfall des Wehrdienstes, kaum noch eine Chance in NC-Fächern an die Uni zu kommen.

Doch immerhin noch 174 meldeten sich zur Abiprüfung, 67 nach zwölf Jahren Gymnasium und 104 nach 13 Jahren. Für sie lief es prächtig: Nur drei Prüflinge schrammten bei den dieses Mal zentral gestellten Prüfungsthemen am Abitur vorbei. Einen nennenswerten Unterschied gab es zwischen den Jahrgängen dabei nach Ansicht auch des stellvertretenden Schulleiters Dr. Gerd Meier nicht: Die AbiturientInnen nach 13 Jahren haben einen Notendurchschnitt von 2,27 und die nach zwölf von 2,52.

Dennoch war die Bewältigung von nahezu zwei Hundertschaften Abiturprüfungen eine ziemliche verwaltungstechnische Herausforderung – und alle sind froh, dass dies nun geschafft ist. Auf Grund ihrer großen Zahl erhielten die nachstehenden AbiturientInnen gestern ihre Reifezeugnisse in erstmals zwei Feierstunden:

Aurelia Amrou, Tanita Averes, Bianca Bahlau, Sabrina Baschke, Margarethe Bauder, Lisa Behrens, Kais Niklas Bermaoui, Daniel Bierwirth, Björn Bödecker, Marie Bödecker, Alexander Bolm, Francesca Borlak, Mona Sophie Bosse, Sebastian Böttcher, Nils Bremer, Maren-Christine Bücker, Patrick Busse, Daniel Carmincke, Carmen Chan, Hauke Deseke, Sabrina Dietz, Max Domin, Laura Aline Drinkuth, Annika Drückler, Julia Dubenkropp, Laura Duntsch, Melissa Ebert, Olga Efimov, Jana Elsner, Kim-Larissa Ernst, Enna Esser, Tim Falk, Marius Arno Feeken, Thiemo Fischer, Lorena Flesch, Laura Förster, Bianca Freischmidt, Marvin Freitag, Tamara Friede, Christian Garner, Anne-Jennifer Geiges, Florian Gierschner, David Gralla, Ricarda Maria Grimmelt, Nicola Christiane Gruhl, Jascha Hagen, Corinna Hahme, Inken Halupczok, Julia Handke, Leandra Hanke, Lina Hansen, Nils Hansen, Patrick Heger, Julian Hemker, Louisa Hoffmann, Cindy Höhne, Patrick Hoppe, Nicolas Imiolczyk, Tobias Jagau, Isabel Jagoda, Malte Janus, Martin Junge, Maurice Jurke, Tobias Kalski, Marcel Kascha, Nina Keding, Alexander Keuchel, Simon Kirchner, Marcel Kleiber, Nathalie Klein, Marius Kloß, Thorben Klünder, Inken Klüver, Danielle Knuth, Nicola Koch, Kathrin Köneke, Kerstin Körtke, Tobias Kowalski, Ina Marie Krahl, Nils Kretschmer, Liesa Krüger, Tobias Kubitza, Yee-Ming Lam, Jamin Dirk Lange, Wiebke Lange, Thi-Loc Le, Leonie Lillie-Stolze, Ruben Lipinski, Christoph Lokotsch, Theresa Lörke, Maximilian Lupke, René Lütge, Isabelle Manthey, Karl Manthey, Patricia Marienfeld, Karina Mathews, Henning Matthes, Annika Melles, Alexander Meyer, Maren Meyer, Margarethe Meyer, Johannes Mitzig, Natalie Montag, Christian Mücher, Tabea Nakke, Nina Neugebauer, Hai Anh Nghiem, van Chuong Nguyen, Denise Nickel, Lara Nickel, Marius Niemeyer, Merle Nöhre, Christian Nowitzki, Anton Oesterle, Nil Özer, Andreas Palmtag, Solomiya Pelts, Bianca Peters, Johannes Pitts, Nick Poelmeyer, Nils Poschadel, Jessica Posenauer, Lisa Rangnick, Daniela Rieken, Anna-Lena Röpke, Lars Rosenberger, Tim Rückschloss, Laura Rüdiger, Marcel Ruß, Franziska Sattler, Evamaria Schaller, Melanie Scherr, Jana Schlotthauber, Timo Schmidt, Jens Schmugge, Niels Schreiner, Anja Schuler, Wiebke Schütt, Sabrina Seger, Christian Sieg, Sören Sievers, Franziska Spitznagel, Marvin Springer, Thorben Steguweit, David Summann, Marc Tenninger, Tanja Treffler, Lisa-Sophie Tripp, Hans Uhlmannsiek, J an-Gerrit Vahl, Victoria Voigts, Maximilian Voigts, Charlotte Völksen, Jon Wahnschaffe, Hanna Webering, Greta Wegener, Alexander Wehner, Kathleen Weiß, Sarah Weißmeyer, Svenja Wesemann, Patrick Westphal, Arne Weykopf, Fabian Wiggers, Marius Wilke, Ivo Wilke-Neufert, Christopher Winkler, Sarah Winnefeld, Sarah Winter, Linda Wulf, Annika Zilz und Verena Zschorno.

(Walter Klinger, Marktspiegel, 26.06.2011)


Asyl in der alten Gebläsehalle – Lehrte und Sehnde: Mehr als 340 Abiturienten erhalten heute und morgen ihre Zeugnisse

So viel Abitur war noch nie: Weil Schüler aus zwei Jahrgängen gleichzeitig ihre Prüfungen abgelegt haben, bekommen heute und morgen 346 junge Menschen am Lehrter Gymnasium und der KGS Sehnde ihre Reifezeugnisse.

Es Schüler des letzten 13. Jahrgangs und erstmals die des 12. Jahrgangs – Stichwort: Turbo-Abi – die heute gemeinsam ihre Schulkarriere beenden. 171 sind es in Lehrte, 175 in Sehnde. Das sind Größenordnungen, die den Schulen und den Schülern großes organisatorisches Geschick abverlangen.

Die KGS etwa hat gar nicht erst versucht, in Sehnde einen geeigneten Raum für die Entlassungsfeier zu finden: So einen gibt es in der Stadt nämlich nicht. Und auch der in den vergangenen Jahren für den Abiball bevorzugte Saal in Hannover-Wülfel reichte dieses Mal nicht aus. Schon vor anderthalb Jahren mietete sich die KGS daher in ein ungewöhnliches Gebäude im Landkreis Peine ein – der zur Partystätte umfunktionierten Gebläsehalle der früheren Ilseder Hütte.

Einen fünfstelligen Betrag kostet dort die Miete samt Programm. Stolze 38,50 Euro müssen die Gäste der KGS-Abiturienten hinblättern, um morgen in dem Industriedenkmal zu feiern und zu speisen. Zur Entlassungsfeier hören sie allerdings auch Worte aus prominentem Munde: Zu Gast ist der Chef des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Christian Pfeiffer.

Das Gymnasium in Lehrte hilft sich angesichts der Flut von Abiturienten mit zwei Entlassungsfeiern hintereinander weiter – für jeden Jahrgang eine. Die Zeugnisse werden heute Vormittag im Kurt-Hirschfeld-Forum überreicht. Der gemeinsame Abi-Ball wird, mangels ausreichend großer Räume in Lehrte, jedoch erst Anfang Juli im Alten Flughafen in Hannover über die Bühne gehen. Die Schüler hätten schon vor einem dreiviertel Jahr nach einem geeigneten Schauplatz für ihren Ball gesucht, sagt Gerd Meier, stellvertretender Schulleiter des Lehrter Gymnasiums. (Sarah Dettmer und Achim Gückel, Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 24.06.2011)

Die Lehrter Gymnasiumsleiterin Silke Brandes, Stellvertreter Gerd Meier (Mitte) und Oberstufenkoordinator Reiner Macher müssen 171 Abizeugnisse aushändigen. Die 175 Sehnder Abiturienten feiern diesmal in der großen Gebläsehalle der Ilseder Hütte (kleines Bild).

Big Band und Bläserklassen studierten Sambastücke ein

Workshop am Lehrter Gymnasium: Profis unterrichten 90 Schüler

Der Musikraum des Lehrter Gymnasiums ist gestern fast aus allen Nähten geplatzt. Rund 60 Schüler der Bläserklassen 7e und 8f haben dort gemeinsam Musik gemacht. Statt Klassik, Musical-Songs und Pop erklangen erstmals Samba, Salsa und Mambo. “Wir gehen musikalisch neue Wege”, sagte Musiklehrerin Sabine Reich.

Für den ganztägigen Workshop hatte sich die Schule echte Profis ins Haus geholt. Worauf es bei der lateinamerikanischen Musik ankommt, erklärte den Jugendlichen Kurt Klose, Pianist, Komponist und Leiter der hannoverschen Latin-Big-Band Havana. Percussionistin Frauke Hohberger führte in die Kunst des Musizierens mit Schlaginstrumenten ein. Am Vormittag begleitete die eine Bläserklasse die andere auf Trommeln, Kuhglocken und Congas. Im Anschluss wurden die Rollen getauscht. Nachmittags war die 30-köpfige Big Band an der Reihe.

Mit dem Workshop würdigte das Gymnasium das zehnjährige Bestehen der Bläserklassen und das 15-jährige der Big Band [welche von Frau Ane Kristin Holmer ins Leben gerufen wurden, Anm. d. Red.]. “Wir beschenken uns selber”, sagte Reich. Den Schülern machte der Unterricht sichtlich Spaß. “Es ist toll, in so einer großen Gruppe zu musizieren”, sagte Klarinettistin Imke (13). Siebtklässlerin Sina gefielen vor allem die schnellen Stücke. “Das ist mal ganz was anderes”, sagte sie.

Die Ergebnisse des Workshops präsentieren Bläserklassen und Big Band am Sonnabend, 2. Juli, beim Schulfest.(Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 22.06.2011)

Gymnasiasten erfolgreich bei Mathe- und Physikwettbewerben

Zahlenvirtuosen heimsen Preise ein: Schüler des Gymnasiums Lehrte haben bei bundesweiten Mathematik- und Physikwettbewerben Auszeichnungen gesammelt. Mathematiklehrer Peter Eggers sparte bei der Übergabe der Urkunden und Präsente nicht mit Komplimenten für die Wettbewerbsteilnehmer. “Es ist eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit”, erklärte Eggers. “Es müssen Beweise erbracht werden, und eine korrekte formale Darstellung ist absolut notwendig.” Auch hätten die Schüler eine hohe Frustrationstoleranz bewiesen, sagte Eggers.

Robin Fritsch aus der Jahrgangsstufe zehn konnte sich gleich über zwei Auszeichnungen freuen. Er schaffte den ersten Platz beim Bundeswettbewerb Mathematik und erhielt eine Anerkennungsurkunde für seine Leistungen im Physik-Bundeswettbewerb. Als Fach für ein späteres Studium steht bei ihm Mathematik derzeit hoch im Kurs. Vincent Kulke aus dem elften Jahrgang erreichte den dritten Platz, Annika Niemann und Christian Grimm erhielten eine Anerkennungsurkunde.

Unter 112 Lehrter Schülern aus den fünften und sechsten Klassen, die am Känguru-Mathematikwettbewerb teilgenommen haben, sicherte sich der zwölfjährige Lukas Kohfeld einen der ersten Preise, die elfjährigen Lennart Kress und Simon Schmidt bekamen zweite Preise, die elfjährige Amelie Meyer einen dritten. “Das ist schon eine tolle Leistung”, lobte Mathematiklehrerin Antje Berger ihre Schützlinge, die für 24 Aufgaben, die logisches Denken, Kombinationsgabe sowie geometrisches Vorstellungsvermögen verlangten, 75 Minuten Zeit hatten. (Susanne Hanke, Anzeiger für Lehtre und Sehnde, 18.06.2011)

Foto: Lukas Kohfeld (von links), Lennart Kress, Lehrer Peter Eggers, Simon Schmidt, Robin Fritsch, Amelie Meyer, Vincent Kulke, Christian Crimm, Christian Rabeneck und Annika Niemann sind talentierte Zahlenjongleure.

Klasse 10B des Gymnasiums Lehrte 3. bei “Mathematik ohne Grenzen”

Gemeinsam fremdsprachige Aufgaben im Landeswettbewerb gelöst – Laut brauste der Jubel durch die Aula der Schillerschule Hannover, als jetzt die niedersächsischen Gewinner des Schülerwettbewerbs “Mathematik ohne Grenzen“ bekannt gegeben wurden. Angetreten waren in diesem Jahr 136 Klassen der 9. und 10. Jahrgänge mit mehr als 3.700 SchülerInnen.

Ganz nach oben auf das Siegertreppchen kletterten die 9B1 vom Gymnasium Johanneum aus Lüneburg und die 1OB vom Gymnasium Sulingen und Wurden dafür mit je 300 Euro Preisgeld für ihre Klassenkassen belohnt. Auf die zweiten Plätze rechneten sich die 9F vom Johann-Beckmann-Gymnasium aus Hoya und die 10C vom Ratsgymnasium Peine. Sie freuten sich über je 200 Euro.

Als Drittplatzierte durften die 9MN vom Matthias-Claudius-Gymnasium aus Gehrden und die 10B vom Gymnasium Lehrte 100 Euro mit nach Hause nehmen. Der Sonderpreis für die Schule mit den meisten erfolgreich teilnehmenden Klassen ging an das Johann-Beckmann-Gymnasium aus Lüneburg. Ein Mathekoffer wird hier künftig für nochmehr Spaß und Abwechslung im Unterricht sorgen.

Dass Mathe langweilig sei, glaubt an diesen Schulen auch jetzt schon niemand mehr. Dazu beigetragen hat der Wettbewerb, an dem sich viele der preisgekrönten Schulen seit Jahren beteiligen. Das Besondere: In über 17 Ländern rechnen rund 9.000 Klassen am gleichen Tag die gleichen Aufgaben.

In Eigenregie erarbeiten die SchülerInnen eine gemeinsame Antwort pro Aufgabe – neben mathematischem Geschick sind also auch Teamgeist, Zeitmanagement und sogar Fremdsprachenkenntnisse gefragt, da eine Aufgabe in einer europäischen Fremdsprache gestellt wird und in dieser beantwortet werden muss. In Niedersachsen wird der Wettbewerb von der Mathematikfachgruppe der Schillerschule Hannover organisiert. Finanzielle Unterstützung erhält sie dabei von der Stiftung NiedersachsenMetall, deren Anliegen es ist, bei jungen Menschen Interesse für Naturwissenschaften und Technik zu wecken. “Schülerinnen und Schüler erleben Mathematik im Unterricht zu häufig als trockene Theorie ohne Praxisbezug,” bedauert Olaf Brandes, Geschäftsführer der Stiftung NiedersachsenMetall. “Die anwendungsorientierten Fragestellungen irn Wettbewerb hingegen erwecken die Mathematik zum Leben.”

Für Begeisterung sorgten auch zwei Referenten der Leibniz Universität Hannover: Florian Leydecker (uniKIK) machte neugierig auf Schülerprojekte an der Uni und Science-Slamer Markus Otto (Albert-Einstein-Insti- tut) präsentierte das “Orchester im Universum”.

(Marktspiegel, 15.06.2011)

Das Sommerkonzert 2011 bot ein kreatives Programm

Beschwingte Unterhaltung und ein kreatives Programm bot das Sommerkonzert des Lehrter Gymnasiums am Mittwochabend im Kurt-Hirschfeld-Forum dem Publikum. Die Bläserklassen, der Schul- und Unterstufenchor, der HeartChor und die Big Band zeigten sich mit ihren Darbietungen samt Slap-Stick-Einlagen in Bestform. Chorleiter Armin Gröner bat zu Beginn überraschend: “Bitte nicht mitklatschen!” Denn der Text des Stückes “Kinder” über allzu stolze Eltern sei so köstlich, dass jede Strophe gehört werden solle. Spontanen Beifall ließ er aber bei dem unter die Haut gehenden Song “Killing Me Softly” des Chors der 5. und 6. Klassen zu, bei dem einige Kinder mutig und textsicher Solo-Passagen übernahmen.

Seinen ersten Auftritt als festes Ensemble der Schule absolvierte der HeartChor unter Leitung von Thomas Schachschal mit Bravour. Der achtköpfige reine Männerchor bewies zudem schauspielerisches Talent. Höhepunkte des Abends waren aber auch die Kinder im “Klasse! Wir singen”-T-Shirt. Sie gaben taktsicher eine Kostprobe der schönsten Lieder dieses Projekts. Ebenso glänzte die Musical-AG, deren Sänger mit Pomade im Haar Ausschnitte aus “Summer Nights” boten. Die Show war mitreißend – voller Tempo und auch ohne Mikrofon klangvoll. (Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 10.06.2011)

Bläserklasse 7e spielte für den guten Zweck

Am Mittwoch, den 01. Juni 2011, hat die Bläserklasse 7e nach einem einstündigen Konzert unter Leitung von Frau Reich vor dem Real-Kauf Fischerhof in Uelzen eine stolze Summe von Euro 148,43 erspielen können und die Spende dem örtlichen Tierheim überreichen können. Die Kinder waren begeistert über das Spielen für einen guten Zweck. Beinahe unheimlich mutete es an, dass die Schüler im Zuge des Konzerts zwei kleine ausgesetzte Kätzchen in einer Pappkiste fanden, welche sie gleich beim Tierheim mit abgeben konnten.

Schach statt Schule

Am Dienstag und Mittwoch, den 17. und 18. Mai 2011, war es wieder soweit! Am Gymnasium Lehrte fand das alljährige Schulschachturnier statt. Insgesamt nahmen 100 Schülerinnen und Schüler an der fünfstündigen Veranstaltung teil.

Der Dienstag war den Schachinteressierten aus den Jahrgängen fünf bis acht vorbehalten. In elf Runden kämpften 39 Spieler, darunter fünf Mädchen, um den Titel des Schulschachmeisters. Am Ende siegte wie schon im Vorjahr Gia Luat Thieu (Klasse 7d) mit 10,5 Punkten vor Florian Klein (7c) mit 10 Punkten. Den dritten Rang sicherte sich Tobias Brockmeyer (6d) mit 8 Punkten. “Etwas ärgerlich, dass ich Florian Patt gesetzt habe. Die Partie war eigentlich besser für mich. Aber alles in allem lief das Turnier auch dieses Jahr wieder super für mich”, zieht Sieger Gia Luat nach dem Turnier Bilanz und fügt hinzu: “Sicherlich hat mir meine Erfahrung aus dem Schachklub sehr geholfen.” Wie recht er mit dieser Aussage hatte, zeigt ein weiterer Blick auf die Tabelle: Die ersten sieben Plätze machten alle die sieben teilnehmenden Vereinsspieler unter sich aus. Bester Nicht-Vereinsspieler wurde Felix Nietsch (7e), der mit 6,5 Punkten den achten Rang erreichte. Felix trainiert wie zehn weitere Teilnehmer jeden Mittwoch in der Schach-AG. Isabel Fichtner (8b) holte 5,5 Punkte und wurde mit Platz 17 bestes Mädchen des Turniers.

Den ganzen Tag über war, mit Markus Meurer, ein ehemaliger Organisator des Turniers anwesend, der zurzeit bei der Niedersächsischen Schachjugend der Referent für Schulschach ist. “Es ist wirklich bewundernswert, dass es hier am Gymnasium dieses mittlerweile schon zur Tradition gewordene Turnier gibt, an dem jedes Jahr wieder so viele Schüler teilnehmen. Das gibt es nicht häufig in Niedersachsen.”

Am Mittwoch war es an den Jahrgängen 9 bis 13, ihren Schulschachmeister zu ermitteln. Zu Beginn gab es mit Jens Schmugge (Q2) und Robin Fritsch (10b) zwei Favoriten, da beide auch aktiv im Schachklub sind. Doch als Jens überraschender Weise eine Partie verlor, sah es lange Zeit nach einem Durchmarsch von Robin aus. Dann folgte in der achten Runde das Aufeinandertreffen der beiden. Nach einer spannenden Partie siegte Jens, sodass die beiden nun mit gleicher Punktzahl das Teilnehmerfeld anführten. In den letzten beiden Runden gewannen sie ihre Spiele sicher. Nach zehn Runden hatten beide neun Punkte auf ihrem Konto. Das bedeutet, dass der neue Schulschachmeister in einem Stichkampf ermittelt werden musste. Nach einer bis zur letzten Figur ausgespielten Partie gelang es Robin mit seiner Dame und seinem König Jens’ König schachmatt zu setzen. Damit ist Robin neuer Schulschachmeister des Gymnasiums! Auf dem dritten Platz landete mit Simon Franke (10a), der acht Punkte erreichte, der beste Nicht-Vereinsspieler. Anna-Lena Meyer (10e) hatte als einziges Mädchen den Mut, in dem ansonsten sehr von Jungs dominierten Turnier an den Start zu gehen. Mit 5 Punkten erreichte sie einen guten Mittelfeldplatz. Die beiden neuen Schulschachmeister können sich ebenso wie die beiden besten Nicht-Vereinsspieler über Büchergutscheine als Preise freuen, die noch von der Schulleitung überreicht werden.

Nachdem alle Figuren wieder verpackt waren, ziehen die beiden Organisatoren Marc Tenninger (Q2) und Gia Bao Thieu (9c) ein positives Fazit: “Aufgrund der großen Disziplin und Fairness der Teilnehmer ist für uns die Organisation recht angenehm. Und ein großer Dank geht noch an den Schachklub Lehrte, der wie jedes Jahr die Bretter, Figuren und Uhren zur Verfügung gestellt hat.” (Marc Tenninger)

Ensemble mit großer Energie: Theater-AG spielt “Nora” von Ibsen

Tiefschwarze Haare, bleicher Teint und dunkelrote Lippen, ebenmäßig wie ein Puppengesicht – dieses Erscheinungsbild war für Darstellerin Patrycja Drapala von der Theater-AG des Gymnasiums Lehrte die Ausgangsbasis, um ihrer Rolle viele Gesichter zu geben. Bei der Premiere der Inszenierung von Henrik Ibsens Drama “Nora” im Kurt-Hirschfeld-Forum war sie mal naive Kindfrau mit erotischer Ausstrahlung, mal überschäumend vor Temperament, tobte aber auch hektisch und mit wütender Energie über die Bühne. Umso bewegender wirkten als Kontrast die ruhigen Passagen der Trauer und der Erkenntnis, die Ibsen der facettenreichen Frauenrolle zugedacht hat.

Ibsen seziert die fragile Konstellation einer Paarbeziehung. Enno Eßer gab den Ehegatten mit Spielfreude. Unfreiwillige Komik schlich sich ein, als Dr. Niels Rank (Thorben Klünder) mit der Diagnose Krebs konfrontiert wurde: Zum Satz “…ist das häßlich” drehte er sich zum Weihnachtsbaum in der Kulisse und erntete Gelächter aus dem Publikum. Etwas irritierend wirkte manchmal auch das heftige Attackieren von Möbeln. Was zur Auflockerung textlastiger Szenen dienen sollte, geriet oft zum Klamauk. Insgesamt aber gelang es dem Ensemble, dem Drama eine eigene Note zu verleihen und Ibsens hintergründige Gesellschaftskritik eine Stimme zu geben. (Sabine Hanke, Anzeiger für Lehrte, 17.05.2011)

Mentorinnen machen Lust auf Technik

Pädagogen wollen mit Cybermentor-Projekt Interesse von Mädchen an männertypischen Berufen steigern – So weckt man bei Mädchen Interesse für naturwissenschaftliche Berufe: Schülerinnen des Gymnasiums haben das Cybermentor-Projekt kennengelernt – und viele wollten sich gleich danach anmelden. Konzentriert und gespannt lauschten die Schülerinnen der sechsten und siebten Klassen des Gymnasiums Lehrte gestern morgen den Worten von Maria Schmalzbauer. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin von der Universität Regensburg informierte im Kurt-Hirschfeld-Forum über das Cybermentor-Projekt, das Mädchen für den sogenannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) begeistern soll. Zum Ende des Vortrags stürmten die begeisterten Gymnasiastinnen nach vorn, um sogleich Informationsbroschüren und Anmeldeformulare zu ergattern. Auch die Schülerinnen der achten und neunten sowie zehnten und elften Klassen wurden gestern informiert.

Bei dem Projekt bekommen Mädchen für ein Jahr einen Mentor zugewiesen, mit dem sie sich per E-Mail über MINT-Themen, Schule, Hobbys und mögliche Berufe austauschen können. Ihre Mentoren sind Frauen, die bereits in einem MINT-Bereich arbeiten oder eines dieser Fachgebiete studieren.

“Interessiert Ihr Euch für Experimente, Tiere, Pflanzen, Roboter oder Astronomie? Dann seid Ihr bei uns richtig”, sagte Schmalzbauer, die das Projekt seit Anfang des Jahres betreut. Auf die Frage, warum denn ausschließlich Mädchen angesprochen würden, erklärte sie, dass sich für naturwissenschaftliche und technische Berufe meist nur Jungen interessierten, weil sie möglicherweise “flexibler und mutiger” seien. Seit drei Jahren versuchten Pädagogen nun verstärkt, auch Mädchen für diese Berufsfelder zu gewinnen.

Das Projekt

Zum zweiten Mal Aktion für Mädchen – Das bundesweite E-Mentoring-Programm Cybermentor hat das Ziel, das Interesse von Mädchen am sogenannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu steigern. Jedes Mädchen erhält dabei eine persönliche Mentorin und tauscht sich mit ihr per E-Mail über MINTThemen aus. Um auch Kontakte zwischen den Teilnehmerinnen zu ermöglichen, werden Ausflüge zu Forschungsinstituten und Treffen organisiert. Auf diesem Weg lernen jüngere Schülerinnen frühzeitig den MINT-Bereich kennen, während die Älteren Tipps für die Studien- und Berufswahl erhalten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert. Nur 800 Mädchen können daran in diesem Jahr teilnehmen. (Sarah Dettmer, Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 14.04.2011)

1000 Kraniche für Japans Tsunami-Opfer: Schüler sammeln Spenden

Japanische Nationalhymne und Kirschblütenlied: Um Spenden für die Erdbeben- und Tsunami-Opfer in Japan zu sammeln, traf sich die Bläserklasse 8f des Gymnasiums Lehrte gestern im Eingangsbereich des E-Centers an der Zuckerpassage zu einem öffentlichen Auftritt. Während der musikalischen Einlage verkauften Kunstlehrer Robert Sigmuntowski und weitere Schüler selbst gebastelte Papierkraniche für mindestens einen Euro pro Stück.

Über mehrere Wochen bewiesen die siebten bis zehnten Klassen Fingerfertigkeit in der japanischen Papierfaltkunst Origami und stellten mehr als 1000 Kraniche her. “Wir wollen auch etwas für die Opfer tun und hoffen, 1000 Euro sammeln zu können”, sagte Musiklehrerin Ane Kristin Holmer. Den Erlös überweist die Schule an die Diakonie, die den Betrag direkt nach Japan weiterleiten will. Als Zeichen der Solidarität und als eine gemeinschaftlich verbindende Idee wünscht sich die Schule nun, dass die Kraniche in den Schaufenstern der Geschäfte ausgestellt werden.

Foto: Musiklehrerin Ane Kristin Holmer (großes Bild, rechts) dirigiert die Bläserklasse 8f, während Spendendosen und Papierkraniche bereitstehen. Die Schülerinnen (kleines Bild) bitten um Spenden und Gebete für Japan. (Anzeiger für Lehrte, 13.04.2011)

 

Unsere Schüler beim Auszählen – die 1000 Kraniche sind erreicht!

 


Schüler falten 1000 Kraniche für das Schulfest – Erlös geht nach Japan

Ihren Kunstunterricht verbringen Schüler des Gymnasiums Lehrte derzeit auch mit der Papierfaltkunst Origami: In mühevoller Arbeit verwandeln die Siebt- bis Zehntklässler weißes und buntes Papier in Kraniche. Mehr als 500 solcher Vögel haben die Schüler bereits hergestellt, 1000 sollen es werden. Die Kraniche sollen beim Schulfest und beim Tag der offenen Tür gegen eine Spende an die Besucher verteilt werden. Der Erlös geht an die Opfer der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan. In Japan ist der Kranich ein Symbol des Glücks. Derjenige, der 1000 Origami-Kraniche falte, bekomme einer japanischen Legende zufolge von den Göttern einen Wunsch erfüllt, erläutert Kunstlehrer Robert Sigmuntowski. Er sieht die Aktion als Möglichkeit für die Schüler, sich zu engagieren und Hilfe zu leisten. “Ich finde das eine sehr gute Idee, so habe ich die Chance zu helfen”, sagt die 15-jährige Maren. Fächerübergreifend wird jetzt auch im Religions- und Politikunterricht gefaltet. (Anzeiger für Burgdorf und Lehrte, 25.03.2011)

 

 

Fabian Bloch (15, von links), Maren Brinkert (15) und Inga Böhm (14) falten konzentriert das bunte Papier. Die Schüler haben schon einige Kraniche mit Origami fertiggestellt.


Talentwettbewerb: Beeindruckende Show mit Gesang und viel Akrobatik

Es war ruhig geworden um den Talentwettbewerb, der in der Vergangenheit regelmäßig über die Bühne des Kurt-Hirschfeld-Forums gegangen war. Nach drei Jahren Pause ist die Show unter dem Namen Creative Kids 2011 jetzt jedoch wieder aus der Versenkung geholt worden. Am Freitagabend stellten sich rund 30 Schüler sowie eine ganze Klasse und eine Popband dem Urteil ihrer Mitschüler.

“Wir wollten den Wettbewerb wiederbeleben, nachdem die damaligen Organisatoren nach dem Abitur abgegangen sind”, sagten Shana Rühling und Tabea Warnecke. Die beiden Elftklässlerinnen hatten den Abend vorbereitet. Auf einen Aushang am Schwarzen Brett hin meldeten sich eine ganze Reihe Schüler, die völlig unterschiedliche Dinge aufführen wollten.

Den Anfang machte die Band French Class mit selbst geschriebenem, gitarrenorientiertem Pop. Die Zuschauer im fast überfüllten Forum bekamen dann mehrere musikalische Auftritte zu sehen – und hören. Dabei blieb es nicht. Ein Loriot-Sketch bewies, dass der Altmeister des Humors auch bei der jungen Generation hohes Ansehen genießt.

Beeindruckend akrobatisch zeigte sich die Klasse 7a des Gymnasiums: Geradezu circensisch bildeten sie mit ihren Körpern bekannte Gebäude der Welt nach. Ebenfalls großen Eindruck machte Faruk Sengel. Der 14-Jährige brachte eine Comedy mit Texten von Kaya Yanar auf die Bühne, bei der vor allem das Tempo und das Timing ausgezeichnet waren.

Der ganze Abend wurde von Aaron Schrader und Samuel Weigel zusammengehalten. Die beiden lümmelten sich am Rand der Bühne auf einem Sofa und klickten die einzelnen Auftritte mit einer überdimensionalen Fernbedienung herbei. Wen immer sie auch herbeizauberten: Die Aktiven bekamen tosenden Applaus von dem meist aus Mitschülern bestehenden Publikum. Foto: Sie halten die Show zusammen: Aaron Schrader (links) und Samuel Weigel zaubern die Auftritte von einem Sofa aus mit einer Fernbedienung auf die Bühne. (Michael Schütz, Anzeiger für Burgdorf und Lehrte, 07.03.2011)

Gymnasiasten punkten bei Wettbewerben

Mit viel Logik und Kreativität auf das Siegertreppchen: Schüler des Lehrter Gymnasiums haben bei Wettbewerben in Physik, Mathematik und Schach erneut die Nase vorn. Sowohl auf Landes- als auch auf Bezirksebene haben sie Preise und Urkunden eingeheimst. Die beiden Dreizehnjährigen Nick Stafeckis und Christian Rabeneck haben in der ersten Runde des bundesweiten Physikwettbewerbs in ihrer Altersklasse gemeinsam einen dritten Platz belegt.

Zehntklässler Robin Fritsch sicherte sich beim selben Wettbewerb unter den Fortgeschrittenen ebenfalls einen dritten Platz. Sowohl Nick und Christian als auch Robin haben sich mit ihren Siegen für die nächste Runde qualifiziert. Robin punktete darüber hinaus auch noch bei der Mathematik-Olympiade. Der 16-Jährige belegte auf Landesebene zum dritten Mal in Folge den ersten Platz. In zwei mehrstündigen Klausuren rechnete der Gymnasiast sich mit logischem Denken, Kombinationsfähigkeit, Kreativität und mathematischen Methoden auf das Siegertreppchen. Im Mai tritt Robin zum Wettbewerb auf Bundesebene in Trier an. Ein dortiger Sieg wäre für ihn aber gar nichts Neues. Das Mathe-Genie durfte sich bereits im vergangenen Jahr Bundessieger nennen.

Weniger Wettbewerbserfahrung bringen dagegen Nguyen, Florian, Jonas und Tobias aus der Schach-Arbeitsgemeinschaft (AG) mit (Artikelfoto oben). Sie haben erst zum zweiten Mal bei der Deutschen Schulschachmeisterschaft mitgemacht – aber als Team prompt Rang zwei belegt. (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte und Sehnde, 04.03.2011)

Mathis (14, von links), Nick (10), Robin (16), Mareike (12), Christian (13) und Simon (10) haben beim bundesweiten Physikwettbewerb mitgemacht.

Erfolge bei der Mathematik-Olympiade

Robin Fritsch vom Gymnasium Lehrte vorn beim Landesentscheid – Anerkennung auch für Simon Schmidt bei Mathematik-Olympiade: Der bundesweit ausgetragene Wettbewerb Mathematik-Olympiade feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Bereits seit 1961 beteiligen sich jährlich rund 125.000 Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet und messen ihr mathematisches Können. Für Niedersachsen gingen am vergangenen Wochenende beim Landesentscheid im Mathematischen Institut der Georg-August-Universität Göttingen gut 200 Mädchen und Jungen der Klassenstufen 5 bis 13 an den Start.

Unter ihnen waren auch sieben Schülerinnen und Schüler aus der Region Hannover. In zwei vierstündigen Klausuren rechneten sie sich in ihrer jeweiligen Alterskategorie mit logischem Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativem Umgang mit mathematischen Methoden auf das Siegertreppchen. Über einen ersten Platz freute sich der Zehntklässler Robin Fritsch vom Gymnasium Lehrte. Jeweils den dritten Platz belegten der Neuntklässler Igor Kartamyschew vom Gymnasium Langenhagen, der Sechstklässler Justus Greve-Kramer vom Gymnasium Neustadt am Rübenberge und der Fünftklässler Quentin José Castro-Niemann vom Gymnasium Mellendorf.

Mit Anerkennungspreisen für ihre guten Leistungen wurden die Fünftklässler Jan-Marc Paßlack vom Gymnasium Großburgwedel, Simon Schmidt vom Gymnasium Lehrte und Kim Sophia Stanienda vom Otto-Hahn-Gymnasium Springe ausgezeichnet. Die finanzielle Unterstützung des Wettbewerbs in Niedersachsen sichert wie auch schon in den vergangenen Jahren die Stiftung NiedersachsenMetall. “Wir wollen helfen, bei jungen Menschen Lust auf Mathematik und Naturwissenschaften zu wecken. Und natürlich unterstützen wir sie auch, wenn die Begeisterung schon so hoch lodert wie hier”, zeigte sich Geschäftsführer Olaf Brandes von dem Elan und Ehrgeiz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beeindruckt. Auch der Vorsitzende des Vereins “Mathematik-Olympiade in Niedersachsen” Alexander Malinowski zog ein außerordentlich positives Fazit: “Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben selbst abends noch über die Aufgaben diskutiert.”

Artikelfoto: Die Mathe-Cracks aus der Region Hannover beim landesweitem Wettbewerb (v.l.): Robin Fritsch (Gymnasium Lehrte), Quentin José Castro-Niemann (Gymnasium Mellendorf), Justus Greve-Kramer (Gymnasium Neustadt) und Kim Sophia Stanienda Gymnasium Springe). (Marktspiegel – Lehrter Nachrichten, 02.03.2011)