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Über Gymnasium Lehrte

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Vortrag des Gedächtnistrainers Gregor Staub

Vor den Türen des Kurt-Hirschfeld-Forums herrschte am Abend des 05.02.2014 großes Gedränge. Nicht nur Eltern, deren Kinder das Lehrter Gymnasium besuchen, wollten den renommierten Gedächtnistrainer Gregor Staub sehen, sondern auch Gäste aus Hannover, Hildesheim und Hameln scheuten eine längere Anreise nicht. Schließlich fanden alle einen Platz in dem dann ausverkauften Forum und Schülerin Katharina Lakisa konnte in ihrer Einführungsrede, in der sie sich wünschte, Methoden vermittelt zu bekommen, die es ihr erleichtern würden, die Fülle des Unterrichtsstoffes effizient und nachhaltig im Gedächtnis behalten zu können, Herrn Staub in Lehrte willkommen heißen. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und gewährte dem Publikum in einem zweistündigen Vortrag, in welchem er immer wieder die Zuhörer zum mitmachen animierte, einen Einblick in seine Lernstrategien. Mithilfe einer „Körperliste“ lernten die Gäste in kürzester Zeit die thailändischen Zahlen von eins bis zehn. Mithilfe einer Geschichte wurden die Zahlen einem Körperteil zugeordnet: So wurde die Zahl sieben (ce᷃d, gesprochen: jet) ein Flugzeug, welches auf der Schulter eines jeden Zuhörers landete.

Eine kurze Verschnaufpause gab es, in der sich die Eltern und Gäste an einem Stand des Q2-Jahrgangs mit Kuchen, Brezeln und Getränken stärken konnten. Nicht nur um das leibliche Wohl hatte sich der Jahrgang gekümmert, er war auch für die gesamte Organisation und Durchführung des mega-memory-days verantwortlich. Dieser begann bereits am Vormittag, wo Herr Staub zunächst in zwei Veranstaltungen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7-12 und am Nachmittag dann das Kollegium des Gymnasiums geschult hatte. Der erzielte Gewinn aus Karten- und Essenverkauf fließt in die Kasse für den Abiturball.

Nach der Pause musste das Publikum sofort wieder hellwach sein und in einer anderen Übung die amerikanischen Präsidenten ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts lernen, indem Herr Staub ihre Namen mit Gegenständen im Raum in Verbindung brachte. Seinen Filzstift fragte er z.B.im bayrischen Dialekt: „Kenn’ i di?“ Das hohle Geräusch, das ertönt, wenn man mit dem Fuß auf den Bühnenboden stampft, erinnerte ihn hingegen – unter großem Gelächter des Publikums – an George W. Bush. Als wichtigste Voraussetzung nannte der Gedächtnistrainer, dass man Freude haben solle am Lernen und sich nicht über Fehler ärgern dürfe, denn wenn man in der Lage sei, die eigenen Fehler zu erkennen, dann habe man bereits gelernt. Die Begeisterung und Freude am Lernen übertrug sich an diesem Abend auf alle Zuhörer, sodass auch der letzte Wunsch der Einführungsrede von Katharina in Erfüllung ging: Es war ein Abend, der im Gedächtnis bleibt. (Nikolaus Meuer)

Artikelfoto: Der stellvertretende Schulleiter Claus Wegener begrüßte Gregor Staub.

Erfolge auf Regionsebene beim Wettbewerb “Jugend musiziert”

Am 25.01.2014 wurden vier Schülerinnen des Gymnasiums Lehrte in der Musikschule Laatzen mit jeweils einem 2. Platz ausgezeichnet: Annika M. Neitzel (10b) glänzte als Pianistin mit ihrem 20-minütigen Auswendigvortrag von Stücken von Mozart, Scarlatti, Schumann und Britten. Luisa Kinas (8e), Hanna Denecke (8c) und Emma Windrich (9c) überzeugten die fachkundige Jury in ihrem Blockflötenquartett (zusammen mit Jasmin Ostermeyer) durch ihre Interpretation von Kompositionen von Mozart, Martin, Butts und Weindorf. Alle genannten Schülerinnen gehören zur Altersklasse 4, die genauso wie die Altersgruppe 5 wegen der höheren Stressbelastung durch G8 inzwischen viel seltener bei “Jugend musiziert” antritt, was die Veranstalter des Wettbewerbs sehr bedauern. Herzlichen Glückwunsch an die vier mutigen und erfolgreichen Mädchen! (Sabine Reich)

Artikelfoto (von links): Annika M. Neitzel, Luisa Kinas, Hanna Denecke und Emma Windrich.

 

 

 

 

Seminarfach organisierte den Wettbewerb “Schüler gegen Lehrer”

Wer ist denn nun wirklich besser? Schüler oder Lehrer? Diese Frage wollte der Q2-Seminarfachkurs bei Volker Kühling endlich geklärt wissen und organisierte einen kurzweiligen Spiele-Nachmittag in der Sporthalle. Drei Stunden lang maßen die Zwölftklässer ihr sportliches Können und ihr spielerisches Geschick mit einer Gruppe von Pädagogen. Insgesamt standen acht Disziplinen auf dem Programm.

Den Auftakt machten die Fußballer. Das Schülerteam zeigte sich zunächst sehr siegesgewiss und drosch munter auf das Tor der Lehrer ein. Die guten Reflexe des Ironman Hans Ahrens verhinderten jedoch lange den Führungstreffer der Schüler. Am Ende stand es 1:1, sodass die Entscheidung erst im Elfmeterschießen fiel – zugunsten der Jungsportler (4:3).

Auch im Volleyball zog das Lehrerteam den Kürzeren (1:2). Beim Badminton (3:0) und beim Tischtennis (2:1) setzten sich jedoch die Pädagogen durch. “Klare Sieger waren in jedem Fall Fairness und Spaß am Spiel”, betont Kühling.

Sportlicher Geist prägte auch die Disziplinen “Schokoladenwettessen”, “Eiweißschlagen”, “Schubkarrenlauf” sowie das Wissensquiz “Stimmt’s oder stimmt’s nicht?”, in dem die spielerprobten Schüler die Oberhand behielten. Nach Ende der Wettkämpfe stand ein versöhnliches Unentschieden als Gesamtergebnis fest.

Artikelfoto: Sichtlichen Spaß hatten die Teilnehmerinnen am Schokoladenwettessen; hintere Reihe, stehend (von links): Katharina Lakisa, Inga Böhm, Kerstin Lenz und Lisa Cziumplik; vordere Reihe, sitzend:  Julia Michelsen, Rita Klindworth-Budny, Anne Schmitz und Janina Sievers.

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Die siegreichen Fußballer.

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Daniel Henke beim Elfmeterschießen.

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Marius Lüdtke erzielt das 1:0.

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Dennis Schnepf auf dem weg zum Tor.

Erfolge beim Wettbewerb “HEUREKA!”

Heureka – ich hab´s!“ – getreu diesem Motto stellte sich der 8. Jahrgang dem bundesweiten Wettbewerb, bei dem Fragen aus den Bereichen „Mensch und Tier“, „Natur und Umwelt“ sowie „Technik und Fortschritt“ beantwortet werden mussten. Insgesamt beteiligten sich etwa 23000 Schüler aus 14 Bundesländern an dem Wettbewerb.

Von unseren Schülern erzielte Jonas Musall (8e) die besten Ergebnisse, der damit einen dritten Platz in der Landeswertung Niedersachsen belegte. Auf Schulebene sind außerdem Luis Gnörich (8b), Lukas Kohfeld (8d), Alicia Werner (8d), Amelie Meyer (8e), Simon Fischer (8a), Lisa-Marie Lezius (8b), Niklas Niendieker (8c) und Fynn Ahlvers (8e) die Jahrgangsbesten. Alle Preisträger erhielten als Anerkennung Urkunden und Sachpreise.

Ein herzliches Dankeschön gilt dem Förderverein, der die Teilnahme des gesamten 8. Jahrgangs ermöglichte.

 

 

 

Aktion „Fit im Straßenverkehr“

Die Aufklärung der Schüler steht im Mittelpunkt – nicht der erhobene Zeigefinger!“ Mit diesem Grundsatz erläuterten die beiden Polizeibeamten Torsten Witt (Artikelfoto) und Uwe Bollbach Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen Informationen über (Verkehrs-) Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. Dabei spielte das Thema Alkohol eine wichtige Rolle. In einem 45-minütigen Vortrag erhielten die Jugendlichen Einblick in Gebote und Verbote rund um das Thema Alkoholprävention. Die späteren Fahrzeugführer konnten sich im Anschluss einer Simulation mittels Rauschbrille unterziehen. Dabei wird die Umgebung, ähnlich wie im alkoholisierten Zustand, verändert wahrgenommen. Unter diesen Bedingungen wurden alltägliche Übungen zu scheinbar schwierigen Unterfangen. Die AOK, ebenso Partner der Aktion, kam mit einem eigens umgebauten Bus auf das Schulgelände vorgefahren. Im Inneren testeten die Schülerinnen und Schüler ihr Reaktionsvermögen an einem Fahrzeugsimulator. Neben inhaltlicher Aufklärung stand an diesem Tag die Prävention im Vordergrund.

Erfolgreiche Teilnahme am diesjährigen Latein-Wettbewerb

Acht Schülerinnen und Schüler des Jahrganges Q2 (Andreas Nacke, Diamanto Skopelitis-Nissidou, Jona Fuchs, Thieu Nguyen Gia-Bao, Lena Küch, Henri Schulte, Katharina Lakisa, Enno Heese) haben am diesjährigen Wettbewerb Alte Sprachen „Certamen rerum antiquarum“ teilgenommen. Er wird vom Niedersächsischen Altphilologenverband durchgeführt und besteht aus drei Phasen, nämlich einer Klausur, einer Hausarbeit und einem Kolloquium. Von den acht Schülerinnen und Schüler nehmen zwei an der zweiten Phase, also der Hausarbeit, teil, die zur Zeit geschrieben werden muss. Das Kolloquium wird schließlich im Frühsommer stattfinden. Für die Gewinnerinnen und Gewinner winken schöne Preise, die von Stipendien bis zu hohen Buchpreisen reichen.

 

Musiker übergaben Spendengelder

Am 15. Januar 2014 reisten Vertreter der Musikgruppen des Gymnasiums Lehrte und des Gymnasiums Alfeld nach Hildesheim, um den Vincentinerinnen die Spenden der letztjährigen Weihnachtsmusiken zu überreichen. Die beiden Schulen hatten für das Waisenhaus in Trujillo/Peru, das von den Hildesheimer Schwestern geführt wird, die stolze Summe von 5.500 Euro gesammelt.

Die zwölf SchülerInnen des Gymnasiums Lehrte und die Musiklehrerinnen Ane Kristin Holmer, Sabine Reich und Lucie Schäfer fuhren mit Bus und Bahn zum Mutterhaus Bernwardshof in Himmelsthür. Dort wurden alle begrüßt und mit Getränken, Keksen und Schokolade willkommen geheißen. Schwester Christiana und der Finanzverwalter Matthias Schwarze (Sarstedt) berichteteten sehr anschaulich über ihre Erlebnisse in Peru und über die soziale, problematische Lage der Waisenkinder in Trujillo. Zur Zeit bietet das Waisenhaus 58 Mädchen ein Zuhause. Allen Beteiligten wurde für die großartige finanzielle Unterstützung aufs Herzlichste gedankt.

Wir geben an dieser Stelle allen Spenderinnen und Spendern und den vielen musikalisch Beteiligten den Dank weiter und freuen uns, dass wir die Not der Waisenkinder in Trujillo ein wenig lindern konnten!

Ane Kristin Holmer

Artikelfoto: Auf einer Landkarte zeigt Schwester Christiana den Schülern, wo in Peru die einzelnen Hilfsprojekte angesiedelt sind. Trujillo liegt ganz im Norden, nicht weit entfernt von der Pazifikküste.

Der folgende Artikel wurde am 22.01.2014 in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung veröffentlicht:

Ein eigenes Bett ist schon das Paradies

Vinzentinerinnen kümmern sich in Peru um Straßenkinder – Schüler musizieren und spenden 5564 Euro

Hildesheim (ba). Schwester Bernwarde bekommt noch immer leuchtende Augen, wenn sie von Alcides Mendoza Castro, dem Erzbischof von Cuzco, erzählt. 50 Jahre ist es her, dass die Novizin während des Zweiten Vatikanischen Konzils dem jungen Bischof aus dem fernen Peru begegnete. Dem Charme des charismatischen Glaubensbruders ist damals aber auch Hildesheims Bischof Heinrich Maria Janssen erlegen: Nach einigem Zögern gab er Bischof Mendozas Drängen nach und willigte ein, drei Vinzentinerinnen nach Lima zu entsenden.

Die Schwestern wurden 1967 zur Keimzelle für ein Hilfsprojekt, das bis heute besteht und bereits Hunderten von Straßenkindern die Chance auf ein besseres Lehen gegeben hat. Heute sind in Peru vier deutsche und 30 peruanische Schwestern in sechs Niederlassungen überall im Lande tätig. Sie verteilen Essen und Kleidung, leisten medizinische Hilfe, bieten Schulunterricht an und geben seelischen Beistand. Und dennoch, sagt Schwester Ursula-Maria, die in Lima arbeitet, erscheine das Ausmaß des Leids beinahe grenzenlos, sei das Elend manchmal nur schwer zu ertragen.

Um es wenigstens ein wenig zu lindern, gibt es seit 1977 einen kleinen Förderverein, der in Deutschland Geld für die ver schiedenen Peru-Projekte der Vinzentinerinnen sammelt. “Das Geld geben wir eins zu eins weiter. Verwaltungskosten haben wir nicht”, versichert Schwester Christiana, die sich gemeinsam mit Matthias Schwarze um das Missionswerk der Barmherzigen Schwestem kümmert. Schwarze ist über seinen Gemeindepfarrer vor acht Jahren eher zufällig auf das Projekt aufmerksam geworden – inzwischen lässt es ibn nicht mehr los.

Anschaulich berichtet er nun Kindem vom Gymnasium Alfeld und vom Gymnasium Lehrte, die in das Mutterhaus im Hirnmelsthürer Bernwardsbof gekommen sind, über seine Reisen. Beide Schulen hatten im Advent Weihnachtsmusik aufgeführt und um Spenden für das Kinderheim in Trujillo gebeten. 3414,08 Euro kamen bei zwei Konzerten in Alfeld zusammen, 2150 Euro bei einem Konzert in Lehrte. Dass die Schüler gerade auf dieses Heim aufmerksam geworden sind, hat einen einfachen Grund: Das Lehrer-Ehepaar Anne Kristin Holmer (Lehrte) und Werner Nienhaus (Alfeld) hatte die Einrichtung vor einigen Monaten selbst besucht und war von der Arbeit der Vinzentinerinnen überwältigt. Zudem haben sie, wie 450 andere auch, die Patenschaft für ein Kind in Peru übernommen.

Nun hängen die Schüler, die als Sänger und Musiker die beachtliche Spende von 5564,08 Euro überbaupt erst möglich gemacht haben, an den Lippen von Matthias Schwarze und hören aufmerksam zu, wie er von winzigen, trostlosen Hütten in den Armenvierteln erzählt. “Die Hütten haben keinen Fußboden, deshalb ist alles voller Staub. Vor den Fensteröffnungen hängen blaue Müllsäcke, die kaum Licht hereinlassen.” Toiletten gebe es nicht, das Trinkwasser sei ekelerregend schmutzig. „Ich weiß gar nicht, wie man das alles auf Dauer aushalten kann.”

In einer dieser Hütten lebe ein junges Mädchen, das offenbar taub war und sich nur mit ein paar Gebärden verständigen konnte. Schwarze hatte eine Idee, brachte aus Deutschland ein gebrauchtes Hörgerät mit. Was niemand geahnt hatte: Das Mädchen war nicht taub, sondern nur extrem stark schwerhörig. “Jetzt fängt sie mit 19 Jahren an, die Sprache zu erlernen“, freut sich Schwarze.

In Peru gebe es praktisch keine sozialen Sicherungssysteme, kein Gesundheitssystem, das Arme sich leisten könnten. Wer abseits der Gesellschaft steht, hat kaum eine Chance, dem Elend zu entfliehen. Die Preise für viele Dinge des täglichen Lebens seien höher als in Deutschland, Schule und Ausbildung kosten Geld – mehr Geld, als sich dieärmsten Familien jemals leisten könnten. Deshalb gebe es Frauen, die schon ihre Neugeborenen aus purer Verzweiflung aussetzen oder ihre Kinder der Straße überlassen, wo sie im Müll nach Essbarem wühlen müssen. Der Weg in die Kinderprostitution sei dann manchmal nicht mehr weit. 1971 weihten die Vinzentinerinnen deshalb das Kinderheim “Haus der Göttlichen Vorsehung” in Trujillo im Norden des Landes ein, das sich ausschließlich über Spenden finanziert. 60 bis 80 Kinder leben hier in sauberen, kleinen Zimmern mit eigenem Bett – was für Straßenkinder allein schon ein kleines Wunder sei, denn als sie noch in der Gosse lebten, blieb ihnen oftmals nicht mehr als ein Erdloch, in das sie sich nachts verkriechen konnten.

Die jüngsten Heimkinder sind wenige Monate alt, die ältesten machen gerade eine Ausbildung, lernen je nach Neigung ein Handwerk, einen Büroberuf oder studieren, damit sie später auf eigenen Beinen stehen können. “Für die Heimkinder ist es, als wären sie ins Paradies gekommen.” Dabei, macht Schwarze klar, seien die Kinder in Peru keinen Deut anders als Kinder in Deutschland. Auch sie träumten von einer Playstation, einem Laptop oder einem Smartphone, Dinge eben, die sie aus der Werbung kennten. Nur leisten können sie sie sich nicht. „Wer einen USB Stick mit einem Gigabyte hat, ist hier schon der König.”

Mit wie wenig Kinder dort glücklich zu machen sind, schildert Schwarze am Beispiel der kleinen Isabelle. Sonst habe die muntere Vierjährige stets ein loses Mundwerk. Als ihr Schwarze ein Playmobil-Figürchen schenkte, habe sie vor Freude kein Wort mehr herausgebracht – und sei mit dem Geschenk für den Rest des Tages glückselig entschwunden. Die beiden Bischöfe, die das Projekt einst ins Lehen gerufen haben, leben längst nicht mehr. Doch ihre Vision einer besseren Welt wird in den Häusern der Vinzentinerinnen noch immer ein wenig Wirklichkeit.

Kreatives Schreiben zu Acrylbildern in der Alten Schlosserei

Kurz vor Weihnachten machte die Bläserklasse 8e im Deutschunterricht am Nachmittag einen Abstecher in die Städtische Galerie Lehrte, wo gerade die Ausstellung der Bilder von Sabine Kinast unter dem Titel „summend schwebend“ zu sehen war. Eine gute Stunde lang entwarfen die SchülerInnen, in kleinen Gruppen still auf dem Boden sitzend, Kurzgeschichten und Gedichte zu den Exponaten. Diese wurden über die Weihnachtsferien an die Malerin geschickt, die jeden einzelnen Text liebevoll und anerkennend kommentierte. Besonders interessant war dabei die Übereinstimmung zwischen den Gedanken von Frau Kinast zur Entstehung ihrer eigenen Bilder und den durch die Bilder ausgelösten phantasievollen Texten der SchülerInnen. Beide Seiten waren voneinander schwer beeindruckt und so entstand der Gedanke, bei der Finissage am 12.01.2014 nicht nur als Bläserklasse aufzutreten, sondern nun auch vor den ausgestellten Bildern die Texte live zu präsentieren, welche einen interessanten Einblick in die Erlebniswelt der heutigen Schüler-Generation ermöglichten.

Die Künstlerin Frau Kinast aus Hannover kommentierte anschließend zusammen mit Frau Franke aus dem Kulturamt der Stadt Lehrte den jeweiligen Schülervortrag vor etwa 30 Zuhörern, überwiegend aus den Eltern der Klasse 8e bestehend. Stehender Applaus belohnte alle Aktiven. Vielen Dank, Frau Kinast, für diese schönen Anregungen!

Sabine Reich

Handballmannschaft qualifizierte sich für das Bezirksfinale

Beim Turnier „Jugend trainiert für Olympia“ am 10.01.2014 der Jungen der Wettkampfklasse III hat sich die Mannschaft des Lehrter Gymnasiums durchgesetzt. In Isernhagen wurde in einem spannenden Endspiel der Gastgeber letztendlich noch deutlich mit 19:12 (9:6) bezwungen. In den Gruppenspielen gab es klare Siege gegen die KGS Sehnde (20:10) und die Robert-Bosch-Gesamtschule aus Hildesheim (19:4). Das Lehrter Team überzeugte mit einer hohen Trefferquote, insbesondere bei Tempogegenstößen, und einer stabilen Abwehr um Bastian Weiß und Jannik Wulf.

Die Mannschaft nimmt nun wie auch der ältere Jahrgang (WK II) am 5. Februar am Bezirksfinale in Marklohe/Nienburg teil.

Torschützen: Bastian Weiß (23), Lennart Kreß (15), Sebastian Pfarr (10), Jannik Wulf (4), Frederik Wilde (3) und Florian Parbel (3).

Von links: Jannik Wulf, Bastian Weiß, Florian Parbel, Christoph Klußmann, Sebastian Pfarr, Frederik Wilde, Adrian Riechers, Lennart Kreß

Ralf Seidel

Mit Kreativität gegen Alkohol bei Jugendlichen

Ein Stück Gymnasium Lehrte fährt zurzeit auf einem Bus des Nahverkehrsbetriebs RegioBus durch die östliche Region. Der Slogan „Diese Flasche könnte Deine nächste sein!“ ist auf der Rückseite des Busses zu sehen – neben der Abbildung einer Infusionsflasche. Die Busgestaltung stammt aus einem Projekt einer jetzigen zehnten Klasse. Sie hatte sich 2012 an einem Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung über Alkoholkonsum bei Jugendlichen beteiligt. Die 25 Schüler hatten Handzettel, Plakate und Aufkleber gestaltet, die ähnlich wie die Warnhinweise auf Zigarettenschachteln wirken sollten. Der Lohn waren 150 Euro aus dem Wettbewerb. Die Stadt hat nicht nur den Druck von Zetteln und Aufklebern finanziell unterstützt, sondern bezahlt auch das Busplakat, dessen Herstellung laut Stadtjugendpfleger Dieter Zimmeck 180 Euro gekostet hat. RegioBus überlässt die Werbefläche ein Jahr lang kostenfrei. „Man hat das öffentliche Interesse erkannt“, erklärt Bernd Ulrich Oehr von der Firma Bus-Werbung aus Burgdorf. Der Bus werde in allen vier Kommunen im Osten der Region eingesetzt und fahre dort auch alle Schulzentren an. Das Plakatzeigen sei ein schöner Aktionsabschluss, sagt Mitgestalter Jan Lasetzke. „Es macht uns schon ein bisschen stolz“, stimmt Mitschüler Enrico Bösche zu. (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 11.01.2014)
Artikelfoto: Sie sind stolz auf ihr Werk. Die Zehntklässler Enrico Bösche (von links), Tom Heuer, Merle Schirmer, Fabian Johannsen und Jan Lasetzke haben zusammen mit ihren Klassenkameraden das Plakat entwickelt, dessen Motiv nun das Heck eines Schulbusses ziert. (Foto: Michael Schütz)

Advents-Gottesdienst in der Markuskirche

Der Advents-Gottesdienst am 17.12.2013, den Schulpastorin Rita Klindworth-Budny leitete (Artikelfoto), stand unter dem Motto “Fremde beherbergen”. Die Big Band, die Bläserklassen 7f und 8e sowie der Schulchor sorgten für den musikalischen Rahmen. Schüler der 6. – 8. Klassen nahmen an dem Gottesdienst teil. Zu dem bunten Adventsprogramm gehörten vier Rollenspiele zweier Religionsklassen des 6. Jahrgangs mit Frau Sievers und Herrn Becker. Die Schülerinnen und Schüler führten die bedrängte Situation von Josef und der schwangeren Maria in Bethlehem vor. Alle Schauspieler erlebten in ihren Rollen sehr authentisch die Problematik von Flucht und dem Finden von Obdach und versetzten sich einfühlend in die Lage Betroffener. Schülerinnen und Schüler des 2-stündigen Religionskurses Q1 mit Frau Elsen zeigten über eine Powerpointpräsentation ihre selbst zusammengestellten Bilder und Assoziationen zu der Situation von Flüchtlingen heute. Sie lasen ihre Gedanken und Assoziationen dazu vor und schufen dadurch eine nachdenkliche und bewegende Atmosphäre.

 

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Die Big Band unter der Leitung von Ane Holmer spielt die “Feuerwerksmusik” von Händel.

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Die Bläserklasse 7f unter der Leitung von Ane Holmer spielt “Alle Jahre wieder”.

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Sophie Huwald (links) und Paula Wache aus der 6c verkaufen Weihnachtsdekoration zum guten Zweck.

Vortrag über das Breitmaulnashorn

Am 19.12.2013 hielt der deutsche Zoologe und Journalist Armin Püttger-Conradt im Kurt-Hirschfeld-Forum einen Vortrag über das vom Aussterben bedrohte nördliche Breitmaulnashorn halten.  Seit 1980 lebt der Zoologe immer wieder in der Wildnis Afrikas, meist bei den Nashörnern. Er ist Gründer und Vorsitzender des „Komitees zur Rettung der letzten Nashörner e. V.“ und auch im heimischen Naturschutz tätig.

 

Weihnachtskonzert erbrachte 2000 Euro für Kinderheim

Am 12.12.2013 fand das traditionelle Weihnachtskonzert des Gymnasiums Lehrte im Kurt-Hirschfeld-Forum statt. Chor- und Bläserklassen, der Schulchor sowie die Bigband zeigten mit fast 200 Mitwirkenden, was sie über mehrere Monate einstudiert hatten, um für adventliche Stimmung zu sorgen.

Auch wenn draußen frühlingshafte Temperaturen herrschten: Die Akteure schafften es mit einem bunten Reigen aus Liedern, Musikstücken und kleinen Spielszenen die Zuhörer auf Weihnachten einzustimmen. So zeigte die neue Chorklasse 5c eindrucksvoll, wie einfallsreich der Nikolaus bei der Zustellung seiner Geschenke vorgeht – wenn kein Schnee liegt, dann nimmt er eben das Fahrrad.

Die Chorklasse 6c sang unter anderem das Lied “Santa Claus is coming to town”. Im Anschluss bescherte eine Schülerin im Weihnachtsmannkostüm das Publikum mit einer großen Ladung Bonbons. Später forderte die Bigband die Zuhörer auf, das Lied “Tochter Zion, freue dich” kräftig mitzusingen.

Nach dem Konzert baten die Musiker ihre Gäste um eine Spende für das Kinderheim der Vinzentinerinnen in Trujillo, Peru. Dieses Heim, das ausschließlich durch deutsche Spenden finanziert wird, nimmt in erster Linie Mädchen auf, um sie gezielt zu fördern. Die Konzertbesucher zeigten sich großzügig und spendeten insgesamt die stolze Summe von 2000 Euro.

In diesem Jahr fand das Konzert während der regulären Unterrichtszeit am Vormittag statt. Damit wollte das Kollegium der Schule ein Zeichen gegen die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für Gymnasiallehrer setzen. “Ein kompletter Ausfall des Konzerts konnte mit dieser Maßnahme verhindert werden”, sagt Ane Kristin Holmer, die das Weihnachtskonzert organisierte.

Artikelfoto:  Die Bläserklasse 8e unter der Leitung von Sabine Reich spielt “Let it snow”.

Katja Eggers schrieb in der HAZ/Anzeiger für Lehrte  am 13.12.2013:
Lehrerprotest: Weihnachtskonzert erstmals vormittags statt abends
LEHRTE. Mit Gesang und Blasinstrumenten: Rund 200 Schüler des Lehrter Gymnasium haben gestern beim Weihnachtskonzert im Kurt-Hirschfeld-Forum mitgewirkt. Big Band, Schulchor, Bläser- und Chorklassen trugen Lieder wie „Jingle Bells“, „Stille Nacht“ und „Feliz Navidad“ vor und sangen zudem mit dem Publikum. Anders als in den vergangenen Jahren ging das Weihnachtskonzert diesmal jedoch nicht abends, sondern vormittags und somit innerhalb der regulären Unterrichtszeit über die Bühne. „Damit wollen wir Lehrer ein Zeichen setzen“, sagte Marita Greite-Arlt, Personalratsvorsitzende am Gymnasium. Das Kollegium reagiere mit dem Konzerttermin auf den Wunsch der rot-grünen Landesregierung nach einer Erhöhung der Stundenzahl für Gymnasiallehrer. Weil es die Klassenfahrten nicht habe streichen wollen, hätte das Kollegium überlegt, wo man stattdessen zurückfahren könne. „Und Abendveranstaltungen wie Konzerte und Theater sind für Lehrer zusätzliche Arbeit, die nicht vergütet wird“, sagte Greite-Arlt.eg
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Die Big Band unter der Leitung von Ane Holmer.

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Bläserklasse 7f

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Die Chorklasse 5c zeigt unter der Leitung von Lucie Schäfer, was der Nikolaus alles zu tun hat.

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Chorklasse 5c

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Die Chorklasse 6c beschenkt das Publikum mit Bonbons.

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Die Chorklassen 5c und 6c singen “Feliz Navidad”.

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Der Schulchor singt “Let your light shine bright” unter der Leitung von Christina Schulze.

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Alle Musiker spielen bzw. singen zum Abschluss des Konzerts die “Ode an die Freude”.

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Vielen Dank an Ane Holmer für die Organisation des Weihnachtskonzerts!

Adventskonzert im Altenheim

Alle Jahre wieder: Immer am 2. Dienstag im Dezember verwandeln Schülergruppen des Gymnasiums Lehrte den Konzertsaal im Rosemarie-Nieschlag-Haus (Evangelisches Alters- und Pflegeheim Lehrte) in der Iltener Straße zur Freude der Bewohner in eine vorweihnachtliche Stube. In diesem Jahr waren zu Gast die Bläserklasse 8e mit ihren schwungvollen Weihnachts-Medleys als auch die SchülerInnen der Klasse 5a, die im Musikunterricht einen englischsprachigen Song mit Percussionsbegleitung einstudiert hatten. Unter der Leitung von Sabine Reich (Moderation und musikalische Leitung) sowie Armin Gröner (Klavier) erlebten die Heimbewohner eine besinnlich-frohe Stunde mit viel Musik, aber auch kleine Geschichten zur Weihnachtszeit, die szenisch nachempfunden wurden. Gemeinsam sangen Alt und Jung zwischendurch immer wieder lautstark allseits bekannte Weihnachtslieder. Beim Abschied bedankte sich Udo Gallowski vom Begleitenden Sozialen Dienst des Alters- und Pflegeheimes bei den Akteuren herzlich für ihren Einsatz und die schöne Stunde. Bald nun ist Weihnachtszeit … Auf Wiedersehen 2014!  (Sabine Reich)

Artikelfoto: (hintere Reihe, von links) Jasmina Ganz, Franka Schubert, Herr Gröner, Amelie Meyer (alle 8e); (vordere Reihe) Nina Moritz, Johanna Treinat, Jannik Lienert, Fabian Klotzsch, Kyra Fischer (alle 5a)

 

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3. Platz beim Handballturnier der Mädchen WK III (1999 – 2001)

Beim Turnier „Jugend trainiert für Olympia“ in Berenbostel erreichten die Mädchen vom Gymnasium Lehrte den dritten Platz von sechs Teilnehmern. Da in zwei Gruppen gespielt wurde, bedeuteten eine Niederlage und ein Sieg das Ausscheiden aus dem Turnier. Gegen ein starkes Team von der KGS Hemmingen gab es eine verdiente 7:11- Niederlage, wobei eine zwischenzeitliche 6:4-Führung vielversprechend aussah. Eine gute Leistung bot das Team gegen die Robert-Bosch-Gesamtschule aus Hildesheim, die nach einer 6:4-Führung letztendlich mit 17:4 besiegt wurde. Stark spielte die „Mittelachse“ mit Efsane Kezer im Tor, Lara Sievers und Marnie Hundt. Sieger des Turniers wurde das Gymnasium Letter.

 Tore: Marnie Hundt (10), Lara Sievers (6/1), Samantha Betero (5), Maja Krusche, Lena Tepp, Josefin Zickenrott und Johanna Schulz (je 1).

 Vielen Dank an Frau Sievers für die Unterstützung.

 Artikelfoto: (hintere Reihe, von links) Emily Bödecker, Mona Schmitz, Samantha Betero, Marnie Hundt, Lara Sievers, Lena Tepp; (vordere Reihe) Hanna Berwing, Sila Sarik, Johanna Schulz, Efsane Kezer, Josefin Zickenrott

 Ralf Seidel

 

 

Berlin-Fahrt des 10. Jahrgangs

Am 13. November 2013 kam der zehnte Jahrgang des Lehrter-Gymnasium in Berlin an. Nach der Ankunft begaben sie sich zum Bundestag, dort haben sie einen Termin mit zwei Abgeordneten, Frau Dr. Flachsbarth und Herr Dr. Miersch, denen sie Fragen zu ihrem Beruf sowie die politischen Perspektiven stellen konnten. Anschließend wurde die Kuppel besichtigt. Am nächsten Morgen stand ein Besuch des Stasi-Museum an. Dort hatten sie ein Rundgang und haben viel über die Staatssicherheit in der DDR erfahren.
In der darauf folgenden Freizeit haben sie das Brandenburgertor besichtigt und sich Berlin nach belieben in Kleingruppen angesehen.
Am Freitag, dem abreise Tag, war ein letzter Besuch in der Gedenkstätte “Hohenschönhausen” geplant. Dies fanden die Schüler besonders spannend, da sie dort einen Rundführer hatten, der selbst einst in dem Gefängnis der Stasi als Gefangener seine Zeiten abgesessen hatte. Er konnte den Schülern so das schreckliche Leben besser Verdeutlichen und ihnen noch einmal vor Augen führen, wie schrecklich selbst die Zeit nach Kriegsende war. “Wer in der Demokratie schläft wacht in der Diktatur auf.” Diesen Satz gab der Rundführer den Schülern mit auf den Weg. Dieses Zitat soll die Schüler dazu anregen zu wählen und sich für die Politik in Deutschland zu interessieren. Anschließend ging es mit dem Bus wieder in Richtung nach Hause. Abschließend kann man sagen, dass die Studienfahrt den Schülern und den Lehrern eine große Freude bereitet hat.
Viele Dinge werden die Schülerinnen und Schüler nicht allzu schnell vergessen. (Anika Siekmann)

Streitschlichter sind fertig ausgebildet

Am 6.12.2013 überreichte der stellvertretende Schulleiter Claus Wegener den neuen Streitschlichtern ihre Urkunden. “Ihr habt in eurer Steitschlichter-Ausbildung wichtige Kompetenzen erworben, die auch von Arbeitgebern sehr geschätzt werden. ”

In einer halbjährigen Ausbildung waren die fünfzehn Schüler/innen zu Streitschlichtern und Paten ausgebildet worden. Bereits seit Schuljahresbeginn stehen sie den neuen fünften Klassen unterstützend zur Seite. Zu den Ausbildungsinhalten gehörten ein Teamtraining, Informationen zu Konflikten und ihren Hintergründen, Grundlagen der Kommunikation, Streitschlichtung durch Mediation sowie Aufgaben und Pflichten der Paten.

Auch im kommenden Schulhalbjahr wird wieder eine Paten- und Streitschlichterausbildung für Schüler/innen des 8. Jahrgangs angeboten werden. Interessierte Schüler/innen können sich mit dem Beratungslehrer Herrn Pfeiffer in Verbindung setzen.

Vorlesewettbewerb 2013

Am Nikolaustag traten zehn Schülerinnen und Schüler gegeneinander an, um den besten Vorleser der 6. Klassen zu ermitteln. Im Vorfeld hatten sich aus jeder Klasse zwei Mädchen und Jungen für den Vorlesewettbewerb qualifiziert. Die Jury aus Vertretern der Schüler, der Eltern, der Lehrer und des Lehrter Buchhandels fiel die Auswahl nicht leicht. “Alle Vorleser waren in diesem Jahr richtig gut”, berichtet Deutschlehrerin Christina Schulze, die den Schulwettbewerb organisierte. Auch das Niveau der vorgelesenen Texte sei sehr anspruchsvoll gewesen. “Es waren einige Bücher dabei, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen ansprechen.”
Am Ende erhielt Enya Laun aus der 6c den 1. Preis. “Sie hat sehr sicher aus dem Buch “Diebe im Olymp” von Rick Riordan vorgelesen, die Rollen gut dargestellt und für knisternde Spannung gesorgt”, fasst Schulze zusammen. Marleen Lolitz aus der 6a (3. Preis) bestach die Jury mit ihrer Souveränität. “Sie hat immer wieder den Blickkontakt mit den Zuhörern hergestellt.” Gordin Winkler aus der 6b (2. Preis) vermochte es, das Auditorium mit seinem sichtlichen Vergnügen beim Lesen anzustecken.
Als Belohnung durften sich die drei Preisträger jeweils ein gebundes Buch aussuchen. Enya wird als Vertreterin ihrer Schule an der nächsten Stufe des Vorlesewettbewerbs teilnehmen. Der Vorlesewettbewerb wird seit 1959 jedes Jahr vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Schulen und Buchandlungen veranstaltet.
Artikelfoto: Hintere Reihe, von links: Paula Weiß (6D), Hendrik Hartung (6E), Cornelius Grupe (6C), Johanna Lucks (6D), Marleen Patola (3. Preis, 6E); vordere Reihe: Alina Korol (6A), Jonas Prüß (6B), Gordin Winkler (2. Preis, 6B), Enya Laun (1. Preis, 6C), Marleen Jolitz (6A).

Nikolaus-Aktion der SV

Auch in diesem Jahr verteilte die Schülervertretung wieder Hunderte von Schokoladennikoläusen, die Schüler ihren Freunden und Klassenkameraden spendiert hatten. Zu diesem Zweck erwarben sie für jeweils einen Euro rote Zettel, auf denen der Name des Beschenkten eingetragen wurde. Am Tag vor Nikolaus hatten die Schülervertreter dann richtig zu tun. Als alle anderen Schüler wegen des Sturm freudig nach Hause zogen, versammelte sich die SV in der alten Mensa, um Geld zu zählen und die Weihnachtsmänner den jeweiligen Lerngruppen zuzuordnen. Mit dem Überschuss, den diese Aktion erbrachte, finanziert die SV ihre Arbeit.

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Die Schülervertreter hatten bei der Auswertung der roten Zettel ihren Spaß.

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Die SV

Handballmannschaft erreichte Bezirksfinale bei “Jugend trainiert für Olympia”

Beim Handballturnier „Jugend trainiert für Olympia“ der Jungen in der Wettkampfklasse II (ab Jahrgang 1997) in Lehrte hat der Gastgeber den ersten Platz belegt und sich somit für das Bezirksfinale am 5.2.2014 in Marklohe qualifiziert. Mit überzeugenden Mannschaftsleistungen konnten alle vier Gästeteams besiegt werden. Bis auf die souveränen Torhüter David Siemke und Björn Oelkers konnten sich dabei alle Spieler in die Torschützenliste eintragen. Das vermeintliche Endspiel gegen die Humboldtschule wurde mit 12:8 gewonnen, wobei sich die kämpferisch bessere und geschlossener auftretende Heimmannschaft gegen das hannoversche Team mit den vermutlich stärkeren Einzelspielern durchsetzte. Gecoacht wurde die Mannschaft von Sascha Oelkers und dem verletzten Louis Ewert.

Tore: Daniel Franke (15), Keith Jurke (12), Marco Kinas (8), Jonathan Klee, Niels Brinkmann, Stefan Ernst, Vincent Jus, Julian Müller (je 2), Malte Buchmann (1); Spielplan mit allen Ergebnissen

Vielen Dank an die Schiedsrichter Niklas Fröhlich, Hendrik Machate und Holger Berwing sowie an die Kampfrichter Christiane Oelkers und Enrico Bösche.

Bildunterschrift zum Artikelfoto: (hinten, von links) Vincent Jus, Niels Brinkmann, Jonathan Klee, Julian Müller, Marco Kinas, Keith Jurke,Daniel Franke; (vorne, von links) Stefan Ernst, David Siemke, Björn Oelkers, Malte Buchmann.

Ralf Seidel