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Über Gymnasium Lehrte

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Neu eingerichtete Sprachlernklasse hat sich eingewöhnt

Zu Beginn des neuen Schuljahrs wurde an unserer Schule eine Sprachlernklasse eingerichtet, in der insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler die Chance erhalten, die Sprache ihres neuen Heimatlandes zu erlernen. Acht von ihnen mussten aus dem Bürgerkriegsland Syrien flüchten, die anderen stammen aus Südost- und Osteuropa.

Klassenlehrer Jonas Wunderlich zieht eine erste Bilanz nach sechs Wochen Unterricht: “Schüler und Lehrer begegnen sich zum ersten Mal, niemand weiß weder etwas über das bisherige Leben und die Kultur der anderen im Klassenraum, noch versteht er oder sie deren Muttersprache. Das ist die größte Hürde.

Und so begann der 1. Unterrichtstag der Sprachlernklasse am Gymnasium Lehrte: Viele verschiedene Menschen aus verschiedenen Kulturen treffen aufeinander, aber um sich miteinander bekannt zu machen, fehlt zunächst die Sprache. Daher wird mit Händen und Füßen kommuniziert und ich stellte und stelle immer wieder überrascht fest, dass man es irgendwie schafft, sich verständlich zu machen sowie miteinander und auch voneinander zu lernen.

Es wird jedoch viel Geduld, Arbeit und Rücksichtnahme nötig sein, bis sich die Schüler so im Deutschen ausdrücken können, wie sie es gerne hätten. Das wurde mir nicht zuletzt an meinen kläglichen Sprech-Versuchen des Arabischen deutlich vor Augen geführt, an denen die Kinder mit viel Geduld gearbeitet haben – der Erfolg wird allerdings beim Deutschlernen mit Sicherheit größer sein!”

Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf plauderte über seine Arbeit

Krimiautor sieht die Welt auch aus Sicht des Täters: Wenn Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf seine Ostfriesenkrimis schreibt, schlüpft er gern in die Rollen seiner Figuren. „Ich bin dann auch im Alltag ganz in meiner Rolle, das ist total spannend“, sagt er und gluckst fröhlich in sich hinein. „Als Täter sehe ich die Welt dann ganz anders. Da halte ich in der Stadt nicht nach Parkplätzen Ausschau, sondern nach Fluchtwegen“, sagt Wolf. Am Mittwoch ist der Bestsellerautor in der Lehrter Stadtbibliothek zu Gast gewesen. Rund 120 Zehntklässler des Gymnasiums hörten ihm in zwei Lesungen gespannt zu. Wobei von Lesungen eigentlich eher nicht die Rede sein konnte. Wolf setzte sich vielmehr gemütlich auf die Tischkante, ließ die Beine baumeln, plauderte über seine Bücher und sein Leben als Schriftsteller und motivierte die Schüler, ihn mit Fragen zu löchern. Und die Zehntklässler wollten eine ganze Menge wissen – etwa wie viele Bücher Wolf schon geschrieben hat, warum er schreibt und wann er sein erstes Buch veröffentlichte. Wolf gab bereitwillig Antwort. „Aufeinandergestapelt kommen meine Bücher auf 3,21 Meter“, sagte er. Seinen ersten Text habe er mit 14 Jahren veröffentlicht und schreiben würde er lediglich aus einem einzigen Grund. „Weil ich das liebe“, sagte Wolf. Bislang sind seine Bücher mehr als neun Millionen Mal verkauft und in 24 Sprachen übersetzt worden. Und manchmal würden ihn auch Übersetzer anrufen. „Im Polnischen gibt es zum Beispiel kein Wort für Watt“, erzählte Wolf, „eine falsche Übersetzung kann aber gerade im Ostfriesenkrimi zu Missverständnissen führen.“ (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 25.10.2014)
Artikelfoto (Katja Eggers): Die Kladde ist immer dabei: Bei seiner Lesung in der Stadtbibliothek zeigt Schriftsteller Klaus-Peter Wolf Zehntklässlern
des Lehrter Gymnasiums das Arbeitsheft, in dem er seine Ideen mit Füller festhält

Besuch im Sozialen Kaufhaus in Lehrte

 

Am 24.10.2014 besuchte der Prüfungskurs Politik-Wirtschaft der Q1 unter Leitung von Herrn Müller das Soziale Kaufhaus in Lehrte. Im Unterricht hatten sich im Zusammenhang mit dem Rahmenthema “Demokratie und sozialer Rechtsstaat” zahlreiche sehr konkrete Fragen ergeben, welche die Schülerinnen und Schüler nun dem Filialleiter des Sozialen Kaufhauses, Herrn Lindenblatt, stellen konnten. Herr Lindenblatt hob hervor, dass sich das Kaufhaus in Lehrte als etwas anderer Second-Hand-Shop sehr gut etabliert habe und wies darauf hin, dass mittlerweile jeder und jede dort Waren kaufen könne und nicht nur Menschen mit sehr geringem Einkommen und einer “Bezugsberechtigung” wie vor einigen Jahren noch. Besonders gebrauchte Markenkleidung, Bücher und DVDs würden sich sehr gut verkaufen. Gebrauchte Möbel, meist als Spende abgegeben, würden alle paar Wochen ausgetauscht, so dass die Kunden ein häufig wechselndes Angebot vorfänden und nichts “ein halbes Jahr unverändert am Platz steht.” Engagierte Schülerinnen und Schüler könnten gern gegen ein kleines Entgelt im Kaufhaus – beispielsweise im Verkauf – stundenweise helfen. Wir danken Herrn Lindenblatt für das offene Gespräch und die “Führung” durch das Soziale Kaufhaus Lehrte! (Thomas Müller)

 

Schülervertretung 2014/15

Folgende Schülerinnen und Schüler sind für das Schuljahr 2014/15  in die Schülervertretung gewählt worden: (hintere Reihe von links) Tim Knapp, Schülersprecher Dominik Bormann, Armin Prlja, Samanda Betero, Simon Hoppe, Toni Krebs; (vordere Reihe von links) Nils Domenz, Marie Pinkert, Lara Thomas, Sophia Huwald, Jonas Wilkening, Hannah Rotermund; es fehlen: Lucy Arbter und Emily Bödecker.

6d stellte Projekt beim Präventionstag in Burgdorf vor

Was ist Mobilität? Und welche Bedeutung hat sie? Diesen Fragen ging der 4. Präventionstag von Polizeiinspektion Burgdorf und Niedersächsischer Schulbehörde nach. 100 Teilnehmer – zumeist Lehrer aus Burgdorf, Lehrte, Sehnde, Uetze, Langenhagen, Isernhagen, Burgwedel und der Wedemark – erhielten in Workshops zahlreiche Anregungen und Ideen für ihre praktische Arbeit mit Schülern aller Altersgruppen.
Das Thema Mobilität stand in vielfältiger Weise im Mittelpunkt der Gespräche. „Mobilität ist nicht nur die aktive Teilnahme am Straßenverkehr“, betonte Mario Hippenstiel von der Landesschulbehörde bei seinem Einführungsreferat: „Zu ihr gehört auch die geistige und virtuelle Beweglichkeit.“ Kein Wunder also, dass die Teilnehmer nicht nur typische Verkehrsthemen diskutierten. Diese hießen unter anderem „Sicher im Verkehr durch Bewegung“ und „Auf-Reflekt-Tour“. Doch auch die Gefahren von Cybermobbing und sozialen Netzwerke wurden thematisiert. Das sei auch in den Schulen wünschenswert, sagte Hippenstiel und machte klar: Die Lehrer könnten durchaus eigene Schwerpunkte im Unterricht setzen und so auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler eingehen – über die reine Verkehrserziehung hinaus. Das große Ziel von Bildung müsse sein, den Schülern die Konsequenzen ihres Handelns klarzumachen – etwa anhand des eigenen Konsum- oder Reiseverhaltens. Nur so seien sie fähig, auch weitreichende Änderungen anzustoßen: „Wenn ich von Nachhaltigkeit rede, geht es auch immer darum, Prävention miteinzubeziehen“, sagte Hippenstiel. Dabei unterstützte die Landesschulbehörde die Pädagogen gern mit speziellen Fachberatern. Jürgen Graver, Leiter der Polizeiinspektion Burgdorf, zog schon in seiner Begrüßungsrede ein positives Fazit der Veranstaltung: „Dass heute 51 der 86 Schulen in unserem Einzugsbereich gekommen sind, zeigt, dass wir die richtigen Themen treffen und unsere Arbeit immer engmaschiger und erfolgreicher geworden ist“, konstatierte er. Der Präventionstag sei eine Börse für Wissen und Erfahrung. Die Teilnehmer könnten sich dort kennenlernen und austauschen. (Sandra Köhler, Anzeiger für Burgdorf, 16.10.2014)
Schüler entdecken Gefahren
Laut Unfallstatistik verunglücken Kinder zwischen elf und 14 Jahren häufig mit dem Fahrrad auf dem Schulweg“, sagt der Verkehrssicherheitsberater der PI Burgdorf, Torsten Witt. Wo kann es auf meinem Schulweg gefährlich werden? Dieser Frage waren die Schüler der Klasse 6d des Lehrter Gymnasiums im vergangenen Schuljahr mit ihrem Lehrer Andre Bien als Schulweg-Checker nachgegangen. Mit Maßband und Kamera dokumentierten sie etwa einen von Gestrüpp überwucherten Geh- und Radweg an der Sehnder Straße. Ein Besuch bei Bürgermeister Klaus Sidortschuk war erfolgreich: Die Gefahrenstelle wurde prompt beseitigt. Auch der vierte Jahrgang der Burgdorfer Gudrun-Pausewang-Grundschule macht sich für die Verbesserung der Sicherheit der Schulkinder stark. (Sandra Köhler, Anzeiger für Burgdorf, 16.10.2014)
Artikelfoto (Sandra Köhler): Die Schulweg-Checker aus der Klasse 6d stellen ihr Projekt vor.

Das Mobbing-Interventions-Team (MIT) hat seine Arbeit aufgenommen

Mobbing ist ein Problem, dem Schülerinnen und Schüler in der Regel hilflos ausgeliefert sind. Eltern erkennen oft nicht, warum sich ihr Kind zurückzieht und warum es leidet. Umso wichtiger ist es, Mobbingopfern Angebote zu machen, um aus ihrer Hilflosigkeit herauszufinden. Aus diesem Grund haben Susanne Hilmer-Anke, Marina Kruse, Gabriele Schrumpf, Lucie Schäfer, Georg Pfeiffer und Uwe Friedrich Röber das Mobbing-Interventions-Team an unserer Schule ins Leben gerufen, um eine Anlaufstelle zu schaffen. Sprechstunde des MITs ist jeden Mittwoch in der 7. Stunde (Mittagspause) in Raum B15 im Gebäude der Unterstufe. Die Sprechzeiten der Beratungslehrer, die Teil des Teams sind, findet ihr / finden Sie auf dieser Seite.

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Oberstufenschüler nahmen am “Spargellauf” in Burgdorf teil

Weil der Citylauf in Lehrte in diesem Jahr vor den sehr späten Sommerferien stattfand, haben die Schülerinnen und Schüler der Sportlichen Profile der Q1 und der Q2  am Sonntag, 4. Oktober 2014 am Spargellauf teilgenommen, der im Rahmen des Oktobermarktes in Burgdorf ausgerichtet wurde. Bei hervorragenden Bedingungen und strahlendem Sonnenschein gaben alle Teilnehmer des Gymnasiums Lehrte ihr Bestes und erliefen u.a. sehr gute Zeiten. So benötigte der schnellste Schüler, Dominik Wolf, nur 44,21 min für die 10-km-Strecke und Kira Wolter als schnellste Schülerin 52,56 min.
Auch im nächsten Jahr findet der Citylauf in Lehrte vor den Sommerferien statt, so dass die SchülerInnen des Sportlichen Profils auch im nächsten Jahr am Spargellauf teilnehmen werden.

Planspiel Börse ist gestartet

Auf Einladung ihres Politiklehrers André Bien konnten die beiden Klassen 9c und 10e eine Unterrichtsstunde der etwas anderen Art genießen.

Die beiden Sparkassenmitarbeiterinnen Jennifer Bedrunka und Kira Schneider hielten in den Klassen je einen 90 minütigen Vortrag über das anstehende „Planspiel Börse“. Beide Lerngruppen wurden durch anschauliches Begleitmaterial über Modalitäten der Anmeldung und die Spielregeln informiert.

Darüber hinaus erhielten die insgesamt 56 Jugendlichen einen ersten Einblick in die weitläufige Welt der Wirtschaft. Neben Begriffserklärungen von DAX, Indizes, festverzinslichen Wertpapieren und „Stop-Buy-Orders“, konnten die Lernenden jederzeit Fragen stellen und erhielten stets kompetente Antworten.. Weiterhin wurden wichtige historische Ereignisse der letzten 10 Jahre, die Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung hatten, in der Verlaufskurve des Deutschen Aktienindex (DAX) eingetragen und erläutert.

Ziel dieses Exkurses ist, dass durch außerschulische Fachkräfte das Interesse der Jugendlichen an wirtschaftlichen Themen und Fragestellungen, auch mit Blick auf die Nachhaltigkeit, gesteigert wird.

Das Planspiel Börse startet bundesweit am 01.10.2014. Bis dahin werden sich fast alle Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen in Kleingruppen mit originellem Gruppennamen zusammengefunden haben. Ausgestattet mit einem virtuellem Startkapital von 50.000€ versuchen sie nun bis zum 10.12.2014, ihren Geldbetrag durch geschicktes Kaufen und Verkaufen von Aktien und Investmentfonds zu erhöhen. 175 Wertpapiere können dann, zu den jeweils aktuellen und realen Tageskursen der Handelsplätze, dem eigenen Portfolio hinzugefügt werden.

Zu hoffen bleibt, dass die hohe Motivation der beiden Klassen über den Spielzeitraum, trotz Klassenarbeiten und Hausaufgabenstress, erhalten bleibt und viele neue Erfahrungen und Einsichten gewonnen werden. (André Bien)

Q2-Schüler absolvierte Praktikum im Landtag

“Vom 21. bis zum 25. Juli 2014 habe ich eine Hospitation bei dem für den Wahlkreis Lehrte zuständigen Landtagsabgeordneten Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens von der CDU absolviert. Der Landtag bietet interessierten Schülerinnen und Schülern in Niedersachsen die Möglichkeit einer solchen Hospitation bei den jeweiligen Abgeordneten für die Wahlkreise grundsätzlich für die Dauer von maximal einer Woche.

In Absprache mit Herrn Deneke-Jöhrens habe ich für die Hospitation eine Plenarwoche ausgesucht, also eine Tagungswoche des Parlamentes, während der die Debatten zwischen den einzelnen Fraktionen stattfinden. Von Dienstag bis Freitag wurde im Plenum sowohl über zahlreiche Gesetzesanträge der jeweiligen Fraktionen beraten und abgestimmt als auch über aktuelle Streitfragen in Niedersachsen in der sogenannten „aktuellen Stunde“ diskutiert. Wichtige und kontroverse Themen waren dabei z.B. der Umgang mit anti-israelischen Demonstranten in Niedersachsen im Zusammenhang mit den Kämpfen im Gaza-Streifen, die Mehrarbeit der Gymnasiallehrer sowie die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft in Niedersachsen (Abschaffung des Optionszwangs). Besonders stark diskutiert wurde vor allem die Haushaltskonsolidierung, also die Frage, wie schnell und in welchem Umfang in Niedersachsen Schuldenabbau betrieben werden soll und damit Investitionen stärker eingeschränkt werden müssten. Bei den mündlichen Anfragen sind die zuständigen Regierungsmitglieder verpflichtet, auf detaillierte Nachfragen meistens aus der Opposition zu antworten, welche auf diese Weise Fehler in der Regierungsarbeit aufdecken will.

Außerdem gab es anlässlich des Gedenktags für das Stauffenberg-Attentat vom 20. Juli eine besondere Ansprache mit historischem Hintergrund von Helmuth Graf von Moltke, einem Nachfahren der Widerstandskämpfer im 3. Reich zum Thema „Die Frucht des deutschen Widerstands“.

Besonders an dieser Plenarwoche war zudem, dass es die letzte im alten Plenarsaal sein würde, der seit Beginn des niedersächsischen Landtags 1947 genutzt wurde, bevor dieser jetzt umfassend renoviert wird. Provisorisch wurde für die Dauer der Renovierung ein kleinerer Plenarsaal in einem Forum gegenüber vom alten Plenarsaal eingerichtet, den ich gemeinsam mit den Abgeordneten besichtigen konnte.

Neben den eigentlichen Plenarsitzungen gibt es auch weitere Termine für die Abgeordneten, zu denen zum einen die Arbeit in ihren Wahlkreisen mit den Ortsverbänden ihrer jeweiligen Parteien gehört, zum anderen aber auch Termine außerorts, die für die Ausschussarbeit wichtig sind. Ein solcher Termin fiel für Herrn Deneke-Jöhrens außerplanmäßig an; es ging dabei um das Konzept von Dorfläden in den ländlichen Gebieten in Niedersachsen, die fast ausschließlich Bio-Produkte aus regionalem Anbau anbieten. Die Abgeordneten sollten sich von diesem Konzept selbst überzeugen, damit so eine breitere Unterstützung für die Betreiber möglich würde.

Insgesamt war es eine sehr interessante und abwechslungsreiche Woche, in der ich einen umfassenden Überblick über den Alltag eines Landtagsabgeordneten gewinnen konnte und die sich in jedem Fall gelohnt hat.” (Daniel Müller, Q2)

Artikelfoto: Daniel Müller mit Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens vor dem Niedersächsischen Landtag.

Lara Schulze gewann Silbermedaille bei der EU-Schachmeisterschaft

Lara Schulze (7e) war bei der EU-Meisterschaft im Schach, die 10 Tage lang zu Beginn der Sommerferien in Österreich/Mureck stattfand, sehr erfolgreich: Sie ist EU-Vizemeisterin! Einen Bericht hierüber finden Sie auf der Seite des Schachbunds. In der Neuen Presse erschien ein Bericht über Laras Schacherfolge. Über Lara wurde auch im Fernsehen berichtet.

Nun steht für Lara die Weltmeisterschaft an. Sie ist inzwischen gut in Südafrika/Durban angekommen. Lara ist schon sehr aufgeregt und gespannt.  Der Link zur WM ist folgender: http://www.2014wycc.co.za/home.html

Bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft im Schach erkämpfte sich Lara den Titel in der Alterklasse U12 weiblich. Lara spielte ein überragendes Turnier und hat sich als Deutsche Meisterin zur Jugend-Weltmeisterschaft in Durban in Südafrika qualifiziert. Lara erreichte hiermit auch die Nominierung zur EU-Meisterschaft in Mureck, Österreich. Die Deutsche Jungendmeisterschaft fand dieses Jahr 8 Tage lang über Pfingsten im Maritim Hotel Madgeburg statt. Über 600 Schachspieler in den unterschiedlichen Altersklassen kämpften um den Meistertitel. Die junge Spielerin des Schachklubs Lehrte schaffte den größten Einzelerfolg in der Vereinsgeschichte.

http://www.deutsche-schachjugend.de/dem2014.html

 
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9e nahm am Dvořák-Experiment der ARD teil

Das Dvořák-Experiment – Ein ARD-Konzert macht Schule: Unter diesem Titel veranstaltete die ARD ein bisher einzigartiges, bundesweites Musikvermittlungsprojekt, mit dem Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland für klassische Musik begeistert werden sollten. Schirmherr des »Dvořák-Experiments« war Bundespräsident Joachim Gauck.

Am Freitag, 19. September 2014, präsentierte das NDR Sinfonieorchester in Hamburg mit seinem Chefdirigenten Thomas Hengelbrock Dvořáks 9. Sinfonie »Aus der Neuen Welt«. Das Werk wurde ab 11.15 Uhr live in allen Kulturradioprogrammen der ARD sowie im Deutschlandradio ausgestrahlt. Außerdem gab es das Konzert in einem Video-Livestream, den die Klasse 9e im Großen Sendesaal des Landesfunkhauses in Hannover miterleben konnte. Zielgruppe des Projekts waren Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 12, von denen einige nach der Vorbereitungsphase interessante Beiträge an die ARD geschickt hatten: Kurzfilme, kleine Choreographien zur Musik Dvoraks, ein Bierflaschen-Musikbeitrag, Bericht über einen Flashmob auf dem Schulhof, Themen aus der 9. Sinfonie, gespielt von einem Panflöten-Orchester, biographische Arbeiten über Dvoraks Leben zwischen Böhmen und Amerika, einen Rap aus dem Tonstudio etc. Von Langeoog bis ins Allgäu haben sich nun 360 Schulklassen mit dem Werk und Leben des Komponisten Dvořák beschäftigt.

Der NDR Hannover bot wie immer sehr praxisnah vor der Liveübertragung ein Kennenlernen und Erinnern der musikalischen Themen der Sinfonie an und verknüpfte dieses mit einem Musikquiz, bei dem erkannt werden musste, aus welchem Satz das jeweilige Thema stammt. Die 9e war zwar nicht unter den Gewinnern, wird aber als ehemalige Bläserklasse sich noch lange an diese sehr eingängige Sinfonie-Musik erinnern. (Sabine Reich)

Einschulungsfeier im Kurt-Hirschfeld-Forum

Die neuen Fünftklässler wurden heute morgen im Rahmen einer kurzweiligen Feier in unserer Schule willkommen geheißen. Schulleiterin Silke Brandes sorgte mit ihrer Begrüßungsrede für einen heiteren Einstieg.”Schule sollte auch Spaß machen,” rief sie den Neuankömmlingen zu. Auch die Lieder, die Herr Schachschal und Frau Schäfer mit der Chorklasse 6c einstudiert hatten, verbreiteten viel gute Laune. Der Höhepunkt der Feier war der Moment, als die Klasseneinteilung mit Hilfe von Leuchtstäben illustriert wurde (Bild unten).

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La baguette – le film: ein Projekt im Französischunterricht

Ein grausamer Mord versetzt die Bewohner eines französischen Dorfes in Panik. Recht schnell gelingt es dem zuständigen Kommissar, einen Verdächtigen festzunehmen. Nach und nach kommen im Laufe des Verhörs die mysteriösen Hintergründe des Verbrechens ans Licht, doch eine Frage bleibt: Was war die Mordwaffe? L´amitié franco-allemande – clichés et préjugés (deutsch-französische Freundschaft – Klischees und Vorurteile) lautet eines der Themen der Französischunterrichts im 10. Jahrgang des Gymnasiums Lehrte. Die Französischschüler der ehemaligen 10b bekamen hierbei im Rahmen einer freien Projektarbeit die Aufgabe, dieses Thema spielerisch umzusetzen. Als Beispiel einer besonders gelungenen und freien Interpretation dient der folgende von Simon Wildt gedrehte und geschnittene Film. Im Mittelpunkt steht hierbei – mit einem Augenzwinkern – die Frage, mit welcher Waffe „der“ Franzose typischerweise einen Mord begeht. War es ein Froschschenkel? Oder ein Stück Käse? (Sebastian Schmid)

http://www.youtube.com/watch?v=fg3IWOxY8lk&feature=youtu.be

Abordnung der 5d besuchte den Bürgermeister

Kurz vor Beginn der Sommerferien konnte eine kleine Abordnung der Klasse 5d die Ergebnisse einer Verkehrserhebung, die eine Woche zuvor mit Hilfe der Polizei Lehrte durchgeführt worden war, dem Bürgermeister der Stadt Lehrte Klaus Sidortschuk präsentieren. Mit gehörigem Respekt betrat man die Räume des Rathauses, die sonst nur den wichtigsten Personen der Stadt oder besonderen Gästen vorbehalten sind. Im Arbeitszimmer des Bürgermeisters konnten die fünf Mädchen nach einer kleinen Stärkung dem Stadtoberhaupt die entdeckten Verkehrsbehinderungen mit Hilfe von Fotos und vorbereiteten Berichten näher bringen. Dieser hörte interessiert zu und versprach baldige Abhilfe. Darüber hinaus ermutigte er alle am Projekt beteiligten SchülerInnen der Klasse 5d des Lehrter Gymnasiums, wachsam zu sein und Auffälligkeiten im Lehrter Stadtbild oder Verkehrsbehinderung umgehend an die Stadt zu senden. Dazu händigte er Ihnen eine E-Mail-Adresse seines Mitarbeiters aus und bedankte sich nochmals für die tolle Arbeit. Da auch die Lehrter Lokalpresse anwesend war, konnten zu Abschluss noch Aufnahmen für die Tageszeitung aufgenommen werden. (André Bien)

Jahrbuch 2013/14 ist erschienen

Die Sommerferien sind zwar längst im Gange, ein Rückblick auf das abgelaufene Schuljahr lohnt sich aber dennoch. Zu diesem Zweck hat das Gymnasium Lehrte sein neues Jahrbuch vorgelegt. Lehrer Manfred Filsinger hat die Chronik für das abgelaufene Schuljahr zusammengestellt und in ansprechende Form gebracht. Auf 112 Seiten erfahren die Leser, was sich im Schuljahr 2013/14 am Gymnasium ereignet hat. Und das ist ganz schön viel. So informiert das Jahrbuch nicht nur über die Abiturientenentlassung, besondere Schülerleistungen, Konzerte, Theateraufführungen und sportliche Höhepunkte, sondern auch über Studienfahrten, Exkursionen und internationale Projekte. Darüber hinaus gibt es Fotos von allen Klassen und Tutorengruppen. Das Jahrbuch kostet 9 Euro und ist in den Lehrter Buchhandlungen Böhnert, Bergandy und Veenhuis sowie im Spielwarengeschäft Beckmann-Henschel erhältlich. (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 9.8.2014)

Besondere Schülerleistungen wurden geehrt

„Besondere Leistungen verdienen Lob und Anerkennung”, rief Anette Schäl den 80 Schülerinnen und Schülern zu, die sich am letzten Schultag in der Aula des Gymnasiums Lehrte zu einer Preisverleihung versammelt hatten. Die Vorsitzende des Fördervereins verteilte Gutscheine für Bücher, Eis und Kinokarten, um zahlreiche Erfolge zu würdigen.

Die Liste der Preisträger war in diesem Schuljahr besonders lang. Vor allem bei den naturwissenschaftlichen Wettbewerben gab es viele erfreuliche Ergebnisse. So gehört Luisa Ohlmeier (17) aus dem Jahrgang Q2 zu den 16 erfolgreichsten niedersächsischen Teilnehmern an der „Internationalen Chemieolympiade”. Hannah Wiontzek (10) aus der 5c erzielte ein hervorragendes Ergebnis beim „Känguru der Mathematik”.

Jonas Wilkening (14) und Torge Rosendahl (13) aus der 9b haben sich als wahre Multitalente erwiesen. Sie punkteten nicht nur beim „Tag der Mathematik” an der Universität Göttingen, sondern glänzten auch bei dem Wettbewerb „Club Apollo 13″ der Leibniz Unversität Hannover mit verblüffenden Leistungen. „Wir haben als „Gruppe Kernfusion” den 1. Preis geschafft, obwohl die anderen Teilnehmer alle Oberstufenschüler waren”, erzählte Jonas stolz. Der Neuntklässler kämpfte sich schließlich auch noch in die 2. Runde des Wettbewerbs „Chemie die stimmt“ vor.

Ebenfalls geehrt wurden die Schüler, die erfolgreich bei „Jugend musiziert”, beim „Literaturwettbewerb der Stadt Burgdorf”, bei „Jugend trainiert für Olympia” und beim Landeswettbewerb „Jugend gestaltet” teilnahmen. Auch die Streitschlichter und die Leiter der AG zur Ausbildung von Fußball-Schiedsrichtern wurden gelobt. Schulleiterin Silke Brandes drückte ihre Anerkennung für das besondere Engagement der Gymnasiasten aus. „Jede dieser Leistungen bereichert die ganze Schulgemeinschaft”.

 

Die Förderverein-Vorsitzende Anette Schäl (von links), der Stellvertretende Schulleiter Claus Wegener und Schulleiterin Silke Brandes gratulieren Jonas Wilkening (14) zu seinen Erfolgen. Rechts im Bild: Torge Rosendahl (13).

Feierliche Entlassung der Abiturienten

Geschafft! Am Lehrter Gymnasium haben 115 Schüler das Abitur bestanden. In einer Feierstunde im Kurt-Hirschfeld-Forum nahmen sie gestern ihre Abschlusszeugnisse entgegen. Diamanto Skopelitou und Morten Christopher legten die Hochschulreife sogar mit der Traumnote von 1,0 ab. Schulleiterin Silke Brandes lobte in ihrer Rede vor allem den Teamgeist der Absolventen. Ähnlich wie die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-WM hätten auch die Schüler sich im Abi prima gegenseitig unterstützt. n?Zur „Mannschaft“ gehören: Isabel Ahlers, Tessa Arneke, Franziska Berg, Sebastian Berger, Inga Böhm, Berit Böttcher, Robert Braul, Maren Brinkert, Miriam Bücker, Lisa Burgdorf, Lisa Cziumplik, Alina Detjens, René-Pascal Dieh, Caren Dobbrick, Lorenz Don, Leon Eisenmann, Leonie Elsner, Zina Fiege, Michel Fischer, Saskia Fittkow, Julia Freier, Marvin Fresia, Marcus Friede, Maren Friesecke, Niklas Fröhlich, Jona Benedict Fuchs, Fenja Geveke, Johanna Hagemann, Mareike Hahn, Alina Hapke, Enno Heese, Nina Heise, Nina Marie Heise, Simeon-Lukas Hennigs, Laura Höppner, Alexander Jahn, Keith-Noah Jurke, Josephina Karbstein, Max Keding, Martin Klingebiel, Michael Klingebiel, Jan Knoblauch, Valerie Knuth, Elise Köhler, Katharina Kost, Karoline Kraft, Nils Krause, Pieter Krüger, Lena Küch, Katharina Lakisa, Dorina Lang, Pascal Leonard Lange, Holger Lokotsch, Marius Lüdtke, Liza Maria Manthey, Daria Maslov, Christian Metzele, Anna-Lena Meyer, Julia Michelsen, Christian Mierswa, Christian Müller, Andreas Nacke, Julian Naujoks, Melanie Neu, Sharleen Neumärker, Kim Lea Neumann, Luisa Ohlmeier, Ebru Paycu, Janina Peters, Nadine Pfarr, The Hung Pham, Christoph Porcher, Hannes Pribbernow, Marvin Recker, Lilli Renz, Imke Sassen, André Schaprian, Mandy Schlawin, Freya Schlüter, Christoph Schmaltz, Mareike Schmidt, Anne Schmitz, Dennis Schnepf, Robin Schnepf, Jana Schröder, Vivien Schröder, Maximilian Schubert, Henri Schulte, Pascal Schwarze, Jan Christian Schwedhelm, Luca Schwenke, Jan Seifert, Faruk Sengel, Elif Sevim, Diamanto Skopelitou, Michael Spata, Felix Steinbeck, Judith Steinbeck, Antonia Steinweg, Alexander Stoll, Selina Strysch, Hannes Thiele, Nguyen Gia Bao Thieu, Anna-Lena Tillmann, Fatima Tiryaki, Seda Vardar, Felix Wegmann, Paula Weingarten, Maximilian Weißhaupt, Morten Wilke, Vivian Winkler, Mathis Winter, Max Winter, Marie-Kristin Witte, Raphael Zimmermann. (Katja Eggers, Anzeiger für Lehrte, 12.7.2014)

Schiedsrichter-Anwärterlehrgang erfolgreich beendet

Nach insgesamt zwölf Sitzungsterminen in den vergangenen beiden Monaten fand die AG zur Ausbildung zum Fußball-Schiedsrichter am Gymnasium Lehrte einen erfolgreichen Abschluss. Alle acht zur theoretischen Prüfung (bei 30 Regelfragen max. fünf Fehler) angetretenen Anwärterinnen und Anwärter haben diese erfolgreich abgelegt. Die Prüfung wurde von Wolfgang Mierswa (SR-Obmann des NFV) und Michael Nitsche (SR-Obmann des Kreises Hannover-Land) abgenommen.
Die Vorbereitung erfolgte dabei mithilfe des DFB-Onlineportals. Wir präsentierten den Anwärtern die 17 Regeln des Fußballs und unterrichteten sie im Anschluss an die bestandene Prüfung auch über administrative Aufgaben wie den Onlinespielbericht. Ein Highlight war sicherlich der kompetente und sympathische Besuch von Bundesliga-Schiedsrichter Florian Meyer aus Burgdorf, bei dem wir uns an dieser Stelle noch mal ganz herzlich bedanken möchten.
Mit Beginn der kommenden Fußball-Saison 2014/2015 werden die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen nun erstmalig für Jugend- und Herrenspiele (als Schiedsrichter-Assistent) jeweils auf Kreisebene eingesetzt. In den ersten Spielen werden wir versuchen, die jungen Kameradinnen und Kameraden so gut es geht zu unterstützen. Darüber hinaus hat jeder Fußball-Schiedsrichter z.B. freien Eintritt zu allen Spielen der 1. Bundesliga.

Vielen herzlichen Dank an Florian Meyer, Wolfgang Mierswa, Michael Nitsche und Sportlehrer Daniel Henke sowie allen TeilnehmerInnen, die über den gesamten Zeitraum engagiert waren, dieses Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen! Die neuen SchiedsrichterInnen sind: Fabian Dörpfeld, Lorenz Grupe, Fritz Windrich, Eric Lüde, Mike Born, Jordan Wiele, Mandy Hillebrecht und Luisa Windrich. Weitere TeilnehmerInnen waren: Mika Henningsen, Tim Knapp und Sabrina Harke. Wir hatten Spaß und Freude bei der Gestaltung und Durchführung der AG und hoffen, dass ihr der Schiedsrichtergemeinschaft lange treu bleibt. Ein herzliches Willkommen! (Timon Schulz (Q1) & Alexander Jahn (Q2)

10b zeigt Ausstellung und Film über Rechtsextremismus

Sie tragen nicht mehr Springerstiefel und Glatze. Doch woran erkennt man Nazis? Und was kann man gegen Rechtsextremismus tun? Das hat die Klasse 10b des Gymnasiums versucht, Neuntklässlern mit einer Ausstellung und einem Film näherzubringen. „N.E.I.N. – Nazis Existieren Immer Noch“ – das ist die Aussage des gleichnamigen Films der 10b und auch das Ziel der Ausstellung: Nein zu sagen, wenn auf Schulhöfen CDs mit rechtsradikalen Texten verteilt werden. Demokratische Haltung zeigen, wenn ein Freund angepöbelt wird. So wie der russischstämmige Daniel Klöckner (16): „Mir wurde auch schon ?Scheiß-Russe? hinterhergerufen.“ Denn Erinnerungen, die einmal gesellschaftlicher Konsens waren, verblassen, wie die Umfrage einer Gruppe ergeben hat. Während Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren Rechtsextremismus vornehmlich mit Schlägereien und Ausgrenzung verbanden, nannten die Älteren ab 60 oft die Stichworte „Hitler“ und „Vergasung“. Und was kann man dagegen tun? Während die Älteren härtere Strafen und Bildung nannten, sagten die Jugendlichen „nichts“ oder „demonstrieren“. Auch Symbole außer dem Hakenkreuz wie die Wolfsangel sind weitgehend unbekannt. „Es fehlt an Aufklärung“, resümiert die 16-jährige Katrin Salkowski aus der 10b. Referent Daniel Bischoff vom Antikriegshaus Sievershausen wünschte sich einen Einstieg in das Thema schon in den sechsten oder siebten Klassen. Das sei das Alter, in dem Rechtsextreme ihre Anwerbungsversuche begännen. (Oliver Kühn, Anzeiger für Lehrte, 23.7.2014)

„N.E.I.N. – Nazis Existieren Immer Noch“ heißt der Kurzfilm, den Julius Beuth (von links), Simon Wildt, Anna-Lena Wilkending, Jan Scharnofske und  Daniel Klöckner gedreht haben. (Foto: Oliver Kühn)

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Unauffällig, bis sie Mund aufmachen
Sie geben sich freundlich und aufgeschlossen, sind oft erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Denn nicht jeder trägt Kleidung der Marken „Hermannsland“ oder „Lonsdale“. „Auf Partys habe ich das erst nach rassistischen Äußerungen gegen Türken mitbekommen“, sagt Julius Beuth (16), der im Film „N.E.I.N.“ den Anführer einer Nazi-Zelle spielt. Sogar mit Wurfmessern sei dort hantiert worden. Gegenzupöbeln bringe nichts: „Dann würde man sich ja auf das gleiche Niveau begeben.“ Rechtsextremismus ist gesellschaftlich geächtet – aber wie sieht es aktuell mit „Gauchogate“ und dem Schwenken deutscher Fahnen aus? Ist das schon ein neuer Nationalismus? „Nein, das sind einfach Freude und Stolz auf unsere Leistungen“, sagt Julius. Im Film wirbt Mark (Daniel Klöckner) seinen Freund Levi (Jan Scharnofske) für eine Neonazi-Gruppe an. „Das passiert nach unseren Recherchen häufig“, sagt Simon Wildt, der das Drehbuch geschrieben hat. Der psychische Druck und die latente Gewaltandrohung machten einen Ausstieg aus der Szene schwierig. Aufklärungsarbeit sei deshalb das Wichtigste, sagt Daniel, dem die Rolle als Nazi schwerfiel: „Denn sobald wir es vergessen, passiert es wieder.“(Oliver Kühn, Anzeiger für Lehrte, 23.7.2014)

Autor Lenk will Schüler mit Cliffhanger zum Lesen animieren

Englisch hatte gestern Vormittag bei den Fünftklässlern des Gymnasiums Lehrte auf dem Lehrplan gestanden. Zur Abwechslung gab es aber Französisch. Schuld daran war der Kinder- und Jugendbuchautor Fabian Lenk, der auf Einladung der Stadtbibliothek zu drei Lesungen in die Aula an der Friedrichstraße gekommen war. Der Schriftsteller aus Bruchhausen-Vilsen ist bekannt für seine historischen Kinderkrimis, und einer davon drehte sich um ein Mordkomplott am Hof des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV im 17. Jahrhundert. Wie Lenks Romane ausgingen, erfuhren die insgesamt 180 Schüler aber nicht. „Man nennt das einen Cliffhanger“, erläuterte der 50-Jährige den Grund, warum er an der spannendsten Stelle aufhörte. „Ihr könnt das Buch in der Bibliothek ausleihen und das Ende selbst herausfinden“, regte er an. Erstaunen erntete der ehemalige Redakteur des Bremer Weser-Kuriers für die Aussage, dass er zwölf bis 15 Bücher im Jahr schreibe. Dazu kämen noch rund 250 Lesungen. Deshalb habe er keine Zeit mehr, wie früher auch Erwachsenenbücher zu schreiben. Auf die Frage, wann er mit dem Schreiben begonnen habe, kramte Lenk alte Jugendsünden hervor. Mit 13 Jahren habe er einem Mädchen, in das er verliebt gewesen sei, ein Gedicht geschrieben. „Das war aber grauenvoll, das wollt ihr nicht hören“, befand er. Genützt habe es auch nichts: „Sie ist heute verheiratet, aber nicht mit mir.“ (Michael Schütz, Anzeiger für Lehrte, 19.7.2014)