Jonas Wilkening nahm vom 05. bis zum 09. Oktober an der dritten Runde der 12. Internationalen Junior Science Olympiade in Kiel teil. Er belegte Platz 3 von 45 Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet und ist damit Mitglied des Nationalteams, das Deutschland im Dezember in Südkorea vertreten wird.
In Kiel wurden in einem spannenden Kopf- an Kopfrennen in einem einwöchigen Seminar zur 12. Internationalen Junior Science Olympiade (IJSO) die bundesweit sechs besten Schülerinnen und Schüler in den Naturwissenschaften für das deutsche Nationalteam ausgewählt. Das Auswahlseminar wurde von Privatdozentin Dr. Heide Peters vom IPN an der Universität Kiel geleitet. Die 45 hellen Köpfe in den Naturwissenschaften, die unter bundesweit etwa 4.300 Schülerinnen und Schülern zum Bundesfinale nach Kiel eingeladen wurden, sind gerade einmal 13 bis 15 Jahre alt. Sie begeistern sich für ein breites Spektrum in den Naturwissenschaften. Im Wettbewerb mussten sie sowohl theoretische Aufgaben in Biologie, Chemie und Physik lösen als auch ihr Können beim Experimentieren zeigen. Dazu standen die Laborsäle am Institut für Anorganische Chemie an der Universität Kiel zur Verfügung. Die Jugendlichen beschäftigten sich im Labor intensiv mit der Klassifizierung und Analyse von Bodenproben. Am Donnerstag konnten die jungen Talente sich bei einer Sonderführung über die Forschungsarbeiten am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel informieren und auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Spiel und Spaß beim Bowlen rundeten das Programm ab.
Am Freitag, den 9. Oktober 2015 wurden die Siegerinnen und Sieger in einer feierlichen Preisverleihung im Klaus-Murmann-Hörsaal der CAU Kiel gewürdigt. Etwa 100 Gäste waren anwesend, als der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel Dr. Ulf Kämpfer und die Vizepräsidentin der Christian Albrechts-Universität zu Kiel Professorin Dr. Ilka Parchmann die Bundesfinalisten an der Kieler Förde herzlich willkommen hießen und die Medaillen überreichten: Wolf-Heinrich Hahn (Berlin), Ricardo Ochel (Magdeburg) beide auf Platz 1 gefolgt von Jonas Wilkening (Lehrte), Alina Ruft (Forchheim, Bayern), Florian Knebel (München) und Salome Schwark (Frankfurt a. M.) hatten am Ende die Nase vorn.
Mit einem Ausflug in die extraterrestrische Physik von der Kieler Förde zum Mars fesselte Professor Dr. Robert Wimmer-Schweingruber in seinem faszinierenden Festvortrag die Gäste im Hörsaal. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Musikensemble der Ricarda Huch-Schule mit Catharina von Schlieffen (Querflöte), Elin Schmidt (Violine) und Fabiana von Schlieffen (Violoncello).
Die sechs Nationalteammitglieder werden in einem Trainingsseminar am IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel auf ihre Reise nach Daegu, Südkorea vorbereitet, Dort treffen sie Anfang Dezember auf 250 Jugendliche aus weltweit etwa 40 Nationen, mit denen sie um Gold, Silber und Bronze wetteifern.
Jonas Wilkening, Salome Schwark und Wolf-Heinrich Hahn bei der Laborpraxis Physik (Foto: IJSO)
Schulleiterin Silke Brandes gratuliert Jonas Wilkening und Chemielehrer Christoph Gruber, der Jonas bis zur 2.Runde betreute.