Nach ausführlicher Diskussion und Erörterung der Argumente hat sich der Schulelternrat des Gymnasiums Lehrte in seiner Sitzung am 26.11.13 entschlossen, folgende Stellungnahme an die politisch Verantwortlichen abzugeben:
Die Elternschaft des Lehrter Gymnasiums stellt fest, dass die öffentlich geführte Auseinandersetzung zwischen Kultusministerium und Gymnasiallehrern zur Verhärtung geführt hat. Wir kritisieren die Art der Auseinandersetzung, da diese dauerhaft zu Lasten unserer Kinder zu gehen droht. Wir legen Wert darauf, dass bei der Entscheidungsfindung alle Argumente zum Tragen kommen und die Diskussion nicht nur auf die Stundenerhöhung reduziert wird. Der Alltag von Schüler/innen, ihrer Lehrer/innen und uns Eltern ist insbesondere durch die Einführung von G 8, Zentralabitur und Inklusion bereits erheblich belastet. Desweiteren stellen wir fest, dass die Lehrkräfte den Umgang mit ihnen und den ihnen gegenüber gemachten politischen Zusagen als nicht wertschätzend empfinden. Wir halten jedoch das Vorleben von Wertschätzung für einen wesentlichen Aspekt in der Entwicklung unserer Kinder. Daher erwarten wir von allen Beteiligten die Rückkehr zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit, um ein konstruktives Miteinander möglich zu machen. DIE DERZEITIGE SITUATION IST AUS UNSERER SICHT INAKZEPTABEL!
Artikelfoto: Anette Schäl, Vorsitzende des Schulelternrats