Letztes Jahr gab es einen 3. Landespreis, und etwas vollmundig klang es schon, als das Jungen-Team aus der damaligen 9b bei der Preisverleihung behauptete: „Nächstes Jahr schaffen wir den 1.!“ Aber: Es hat tatsächlich geklappt!
Mit der Fortsetzung ihres letztjährigen Filmbeitrags mit dem vielsagenden Titel „Project Last Minute“ gab es dieses Jahr die Steigerung: „Project Last Second“. Wieder ist ein junges Agententeam eingespannt, gegen das Böse zu kämpfen, dieses Mal unter Verstärkung durch sechs weitere Wettbewerbsteilnehmer. Der 10-minütige englischsprachige Film ist kreativ, kurzweilig und witzig und hat auch die Wettbewerbsjury vollkommen überzeugt.
Herr Perk und Frau Kneser überreichten den Siegern Urkunden, Buch- und Geldpreise und gratulierten herzlich.
Constantin Lummer aus der 10b schreibt dazu Folgendes:
„Ich wurde von Frau Kneser gebeten, ein paar weise Worte an die nächsten Gruppen weiterzugeben, die sich auch dazu entscheiden, beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen mitzumachen. Es gibt zwar tausende Dinge, die wie anders machen würden, hätten wir noch mal die Chance, von vorne zu beginnen, aber mir wurde nur ein Absatz zugelassen, also folgen erst mal nur die wichtigsten Dinge, die wir herausgefunden haben:
- Plant!
Es ist unglaublich wichtig zu wissen, wie man etwas angehen will. Für unseren Film hieß das, ein Storyboard zu erstellen, uns früh Drehorte zu suchen und zu überlegen, wie wir einen Drehtag verbringen würden. Es wird manchmal echt nervig sein, aber es ist wichtig. Der offensichtlichste Grund ist natürlich, dass man viel mehr schafft, wenn man weiß, was man als Nächstes tun muss. Aber es sorgt auch dafür, dass man nichts Wichtiges vergisst und dass man Alternativen hat, sobald etwas doch nicht funktioniert.
- Nichts wird nach Plan laufen!
- Höhö, sehr lustig, ich weiß, aber es stimmt wirklich. Irgendwas läuft immer schief, egal, wie gut man plant. Als wir unseren ersten Film drehten, fiel zum Beispiel einfach unser geplanter Hauptdarsteller wegen Corona aus. Na ja, vielleicht muss man normalerweise nicht mit so etwas Schlimmen rechnen, aber das Wichtigste ist, dass man einfach weitermacht und neu plant. Vertraut mir, irgendwie wird’s immer was.
- Entspannt euch, es wird was werden!
Eine andere Sprache zu sprechen ist schwer. Vor der Kamera oder dem Mikrofon ist es schwerer. Aber wenn ihr so weit seid, etwas freiwillig auf Englisch, Spanisch, Latein etc. zu machen, dann seid ihr gut genug. Es ist egal, ob ihr manchmal Fehler macht, es geht darum, es überhaupt zu machen. Glaubt an euch, habt Spaß dabei, und so klischeehaft es klingt, solange ihr das hingekriegt, habt ihr für euch gewonnen.“