Am 20.03.19 fand ein Rhetorikkurs für die 21 Schüler, die vom 25.-29.03. am Planspiel MIG (Management Information Game) teilnehmen, statt. In diesem sollten uns die Grundregeln für eine gelungene Präsentation nahe gebracht werden. Herr Dr. Grobmann hat dafür Kontakt mit der Firma Hellmann World Wide Logistic aufgenommen, die schon seit ein paar Jahren den Referenten stellt.
Gestartet ist der Kurs mit einer Vorstellungsrunde, in der jeder kurz etwas zu sich selber erzählt hat, auch die Leiterin Verena Stockel hat sich uns Schülern vorgestellt. Im Anschluss haben wir mit ihr zusammen Erfolgsfaktoren für eine gute Präsentation gesammelt, zu welchen eine gute Körperhaltung, deutliche Aussprache und besonders die Einbringung des Publikums durch Fragen etc. gehören.
Als nächsten ,,Block“ hat Frau Stockel uns über Feedbackregeln bei Präsentationen informiert. Als bessere Anschauung haben wir uns den ,,Feedback -Burger“ angeschaut, welcher das Verhältnis und die Reihenfolge von positivem und negativem Feedback darstellt, indem das Brötchen das positive und das Fleisch das negative Feedback veranschaulicht. Zu den Feedbackregeln gehören beispielsweise auch, dass sich der/die Präsentierende nicht für Kritik rechtfertigen sollte, sondern sich diese Kritik zu Herzen nehmen und versuchen sollte, es das nächste Mal besser zu machen.
Im Anschluss haben wir Gruppen eingeteilt, um danach in die Arbeitsphase zu starten. Ziel war es, eine gelungene Präsentation über ein Präsentationsmedium (PowerPoint, Flipchart, Metaplanwand) vorzubereiten und hierbei die vorher gesammelten Punkte zu beachten.
Nach einer kurzen Pause ging es in die Vorstellungsphase, in der jede Gruppe die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, Vor- und Nachteile sowie Tipps für den Umgang mit dem jeweiligen Medium den anderen Schülern in jeweils 5-10 Minuten vorstellte. Im Fazit sind wir darauf eingegangen, wann und bei welcher Publikumsgröße man welches Medium am besten verwenden sollte, sodass es eine übersichtliche und anschauliche Präsentation wird, bei der das gesamte Publikum aufmerksam ist. Frau Verena Stockel hatte am Anfang aufgrund des Brainstormings, Ergänzens und der relativ kleinen Publikumszahl zum Beispiel eine Präsentation mit einem Flipchart gewählt.
Zum Schluss kam das sogenannte ,,Blitzlicht“, bei dem jeder Schüler seine positiven Rückmeldungen als auch seine Verbesserungsvorschläge für Frau Stockel los werden konnte. Als besonders positiv haben die Teilnehmer (auch ich) empfunden, dass wir am Anfang selber unsere Ideen sammeln durften, um diese dann im Anschluss auf unsere Präsentation anzuwenden. Wir durften also nicht nur zuhören, sondern uns aktiv beteiligen.
Als Fazit lässt sich sagen, dass sich der Rhetorikkurs auf jeden Fall gelohnt hat, um die Grundregeln zum Präsentieren aufzufrischen und/oder neue dazuzulernen, bevor es nächste Woche in das Planspiel geht.
(Bericht von Johanna Treinat – 10a)