Auf ein Angebot der besonderen Art konnte sich der gesamte 10. Jahrgang des Gymnasiums Lehrte freuen. Die Polizeikommissarin Eckler und ihr Kollege Kommissar Flohr betrieben am 17.01.2017 eine umfassende Aufklärung über rechtliche Konsequenzen für spätere Führerscheinbesitzer. Was bewirkt der Konsum von Cannabis? Was zeigt der Alkomat bei einer möglichen Kontrolle nach einer oder zwei Flaschen Bier? Welche Strafen erwarten mich, wenn Drogenkonsum festgestellt wird.
Neben einer theoretischen Unterweisung, welche rechtlichen Konsequenzen der Gebrauch von Drogen- und Alkoholkonsum nach sich ziehen kann, konnten die Jugendlichen durch das Tragen einer sogenannten Rauschbrille im nüchternen Zustand erleben, wie es sich der Gang und die Wahrnehmung mit ca. 0,8 Promille verändert.
Neben dem Spaß und der Information stand dabei ganz klar der erzieherische Aspekt im Vordergrund. Viele Schülerinnen und Schüler waren sich zuvor nicht über das Ausmaß der haftungsrechtlichen Folgen bei einem Unfall unter Drogen- und Alkoholeinwirkung bewusst. Auch erfuhren die Schüler, dass auch anscheinend harmlose Vergnügungen, wie das Betreiben eines elektrischen Hoverboards, schnell zu Straftaten werden, wenn es auf öffentlichen Wegen passiert. Aufklärung tut hier Not und im Zuge der aktuellen Forderung nach mehr lebenspraktischen Unterweisungen für die Schüler/innen durch die Schule geht auch hier das Gymnasium Lehrte mit gutem Beispiel voran.
Abgerundet wird die Aktion durch einen kostenfrei angebotenen Seh- und Reaktionstests seitens der AOK für alle sechs 10. Klassen. (Text und Fotos: Andre Bien, Fachlehrer)
Eine Rauschbrille verändert alles!
Sehtest und Reaktionstest der AOK