Am 20.01.2025 machten sich der Sport-LK von Herrn Gruber und der Skisport-Kurs von Herrn Gutsche mit insgesamt 34 Schüler*innen und Herrn Gutsche, Frau Ameling, sowie Frau und Herrn Halupczok als Lehrkräfte in der Frühe auf den Weg nach Mittelberg, Österreich, um dort eine ereignisreiche Woche zusammen zu verleben.
Nach dieser spektakulären Hinfahrt ging es am nächsten Morgen los zu der ersten Skistunde. Dabei fand Herr Gutsche Spaß daran, uns mit den Skiern den Berg immer wieder hochlaufen zu lassen, während er mit Frau Ameling die Sonne genoss und versuchte sein Schmunzeln über unsere akrobatischen Kunstwerke zu unterdrücken.
Trotz einiger zuerst als hoffnungslos erschienenen Fälle und nicht immer den besten Konditionen am ersten Tag gaben unsere Lehrkräfte nicht auf und zeigten sich stets bemüht und verständnisvoll. Somit konnten letztendlich bei allen Teilnehmer*innen bis zum Ende starke Verbesserungen beim Skifahren festgestellt werden und jeder konnte von sich behaupten, eine rote Piste gefahren zu sein. Auch die anschließende Prüfung sorgte bei allen für zufriedenstellende Ergebnisse.
An das „Ski heil“ mit denen die meisten am Montagmorgen von ihren Eltern verabschiedet wurden, haben sich im Verlauf der Woche nicht alle halten können. So kam es, dass wir den Rückweg leider mit einigen Verletzten antreten mussten. Der Sport-LK hat sich teilweise als etwas weniger sportlich erwiesen als erwartet, aber den Kopf dennoch nicht in den Sand gesteckt und immer fleißig weiter geübt.
Um die Zeit nach dem Skifahren und Duschen bis zu dem Abendessen zu überbrücken, wurden so viele YumYums wie nie zuvor verzehrt, was die nachfolgenden Gäste der Hütte in den nächsten 10 Jahren wahrscheinlich immer noch an dem Geruch in der Jungs-Wohnung bemerken können, der vermutlich schon in die Wände eingezogen ist.
Auch wenn nicht immer alle beim Skifahren beteiligt sein konnten, versammelte sich doch der ganze Trupp zu den Mahlzeiten, bei denen dann die wildesten Geschichten und Diskussionen ausgepackt wurden. Das Essen war immer super und das Team von Marko ist jedem Extrawunsch nachgekommen, wodurch auch sie an besonderen Ansehen unter den Schüler*innen gewonnen haben.
Anschließend gestaltete sich der Abend immer mit vielen Kartenspielen, hitzigen MarioKart-Duellen und viel Gelächter. Selbst die musikalische Begleitung fehlte nicht, da einer der Schüler nicht zögerte seine zwei großen JBL-Boxen jeden Abend auf volle Lautstärke zu drehen – zum Glück hatten wir keine direkten Nachbarn, denn wir können nicht gerade behaupten, dass wir besonders leise gewesen sind. Im Laufe der Woche konnten wir es schaffen, dass unsere Lehrkräfte ihre Regeln etwas lockerten und wir die Abende verlängern konnten. Die Chemie zwischen den Lehrern und Schülern stimmte also und sorgte für ein super Miteinander.
Während bei den Jungs abends noch länger die Musik zu hören war, stimmten sich die Mädchen eher morgens mit Musik und dem täglichen Haare-Flechten auf die folgenden Skistunden ein. Als die unter den Schüler*innen beliebtesten Skigebiete kristallisierten sich der Ifen und die Kanzelwand heraus. Frau Halupczok sorgte für ein weiteres Highlight der Fahrt, indem sie die Heimfahrt auf Skiern als Alternative zu den Fahrten in den mehr als überfüllten Bussen anbot. Herr Halupczok konnte seine Pechsträhne vom ersten Tag, an dem er von einem Schüler umgefahren worden war, wobei seine Skier kaputt gingen, zum Glück hinter sich lassen.
Das Wetter ließ uns glücklicher Weise auch nicht völlig im Stich, weshalb wir meistens bei Sonnenschein die Stunden für den Skiern draußen genießen konnten.
Als eine weitere Schwierigkeit neben dem korrekten Umsetzen der Skitechnik zeichnete sich auch das Liften in den ersten Tagen heraus: Skistöcke sind zerbrochen, es wurde gestürzt und der ganze Lift angehalten. Aber auch außerhalb der Piste haben wir es geschafft Frau Ameling zum Staunen und Verzweifeln zu bringen, indem wir Skischuhe und Skier vertauscht haben.
Die Fahrt war von vielen Höhen und Tiefen durchwachsen; ich glaube keine der Lehrkräfte hat jemals zuvor eine derartige Skifahrt miterlebt, dennoch hatten wir alle eine wunderbare Zeit und sind am Sonntag alle weitestgehend gesund und munter wieder zurück in Lehrte angekommen. (Alyssa Hildebrandt)
Blick von der Wildentalhütte in das Kleinwalsertal – Mehr Schnee wäre schön gewesen!
Skigebiet am Ifen mit Neuschneeauflage!
Traumhafter Sonnenschein!
Alles Profis und Halbprofis beim Start am Ifen!
Fahren in gemischten Gruppen am letzten Tag an der Kanzelwand
Gruppenbild am letzten Tag der Skifahrt vor der gemütlichen Wildentalhütte!