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EU-Camp in Berlin

Anfang März hieß es für mich: Auf nach Berlin! Vom 01.03 bis 03.03 nahm ich am EU-Camp in Berlin teil, welches von dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments und des Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisiert wurde. Thematisch befasst sich das EU-Camp mit der EU und die am 09.06. bevorstehenden Europawahlen für ErstwählerInnen ab 16 Jahren. Seit diesem Jahr dürfen in Deutschland Jugendliche schon ab 16 Jahren für das EU-Parlament wählen. Über 400 politisch interessierte SchülerInnen aus ganz Deutschland haben sich hierfür beworben. Da es jedoch nur 45 Plätze gab, durfte jeweils eine Person pro Schule daran teilnehmen. Somit war die Gruppe von 45 Personen sehr bunt aus ganz Deutschland gemischt. Hierdurch war es für alle TeilnehmerInnen eine sehr besondere und spannende neue Erfahrung.

Am Morgen ging es somit für mich mit dem Zug nach Berlin. Nach einem kurzen Spaziergang am Bundestag und dem Brandenburger Tor vorbei, ging es auch schon zum Presse-und Informationsamt der Bundesregierung. Nach dem Anmelden ging es direkt schon in kleine Gespräche unter den TeilnehmerInnen bis das Programm richtig startete. Nach einer kurzen Vorstellung des Programms folgte das gegenseitige Kennenlernen. Nach einer kurzen Denkpause hatten wir auch schon das erste Gespräch mit Christiane Hoffmann (Die Grünen), welche die erste Stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung ist. Nach einem interessanten Gespräch ging es für uns als gesamte Gruppe zur Europäischen Akademie Berlin in Grunewald. Nachdem die Zimmer bezogen waren, gab es für uns ein gemeinsames Abendessen. Danach stand ein weiterer Programmpunkt mit einem etwas ausführlicheren Kennenlernen mit Hilfe eines Austauschs an. Hier tauschten wir uns über unsere Wünsche für die Gruppe während des Wochenendes und der politische Themen die uns derzeit beschäftigen aus. Nach einem kurzen Ausblick für den nächsten Tag hatten wir den restlichen Abend für uns zur freien Verfügung.

Am nächsten Morgen ging es nach einem entspannten Frühstück weiter im Programm. Zuerst hatten wir einen Workshop zum Thema: „Wie funktioniert die EU?“. Danach diskutierten wir in Kleingruppen über unser Europa der Zukunft. Mittags fuhren wir nach Berlin zum Europäischen Haus. Hier besuchten wir die öffentliche Ausstellung „Erlebnis Europa“. Danach nahmen an einem virtuellen Rollenspiel teil. Hier sind wir immer zu zweit in die Rolle eines fiktiven Abgeordneten geschlüpft. Wir diskutierten über einen Gesetzentwurf in unseren fiktiven Parteien und danach in unseren Ausschüssen. Zum Schluss stimmten wir über den Gesetzentwurf ab. Nach diesem sehr abwechslungsreichen Rollenspiel ging es für uns während des Sonnenuntergangs auf die Reichstagskuppel. Wir genossen den atemberaubenden Ausblick bei schönstem Himmel. Während des Rückweges debattierten wir fleißig über derzeitige politische Themen die uns bewegen oder zum nachdenken bringen. Nach einem leckeren gemeinsamen Abendessen hatten wir ein spannendes Gespräch mit Sergey Lagodinsky, dieser ist Mitglied des Europäischen Parlaments (Die Grünen/EFA). Hiernach war der Abend wieder zu unserer freien Verfügung. Der dritte Tag war auch schon unser letzter Tag. Nachdem wir aus gescheckt und gefrühstückt hatten nahmen wir noch an einem Workshop zur Thematik: „Wie motiviere ich andere zum Wählen“. Mit einer gemeinsamen Feedbackrunde und einem letzten gemeinsamen Mittagessen ging dieses sehr lehrreiche und tolle Wochenende mit vielen neuen Freunden zu Ende.

(Text und fast alle Fotos: Emily Louisa Reinecke, 11e)

Gruppenfoto: Bundesregierung/ Dehn