Am Samstagabend sollten sie ankommen. Die Italiener, 16 Schüler*innen, sowie eine Lehrerin und ein Lehrer. Es war geplant, sie abends abzuholen und dann nach Hause zu fahren nach der langen Reise. Viele hatten sich vorher überlegt, was sie an dem Abend und den ganzen darauffolgenden Tag machen wollten. Jedoch hatte die Wetterlage der Fluggesellschaft diesen Plan zunichte gemacht, denn anstatt Samstagabend kamen sie Sonntagmorgen um 10 Uhr. So blieben sie nur 6 Tage, vom 26.11 bis 02.12. Am Ankunftstag hat jeder etwas mit den GastpartnerInnen für sich gemacht: Einige waren bowlen, andere haben Ausflüge gemacht und wieder andere einen typisch deutschen Tag zuhause verbracht.
Am Montag wurden wir dann ganz herzlich von Herrn Perk begrüßt und am Nachmittag konnte nicht mal der Dauerregen uns bei der StadtTour durch Hannover von der guten Laune abbringen.
Dienstag ging das Programm nur für die Italiener weiter, die einen schönen Vormittag im Zoo verbracht haben, während wir Deutschen im Unterricht saßen. Mittags haben wir sie dann abgeholt und einige haben noch einen netten Nachmittag in Hannover verbracht. Ein Highlight war Mittwoch ganz sicher die Autostadt in Wolfsburg, wo wir eine 1,5-stündige Führung auf englisch bekommen haben. Zudem konnten wir die neuesten Modelle von VW, Audi, Porsche und einigen weiteren Marken des Konzerns Probe sitzen. Danach haben wir noch eine Shopping Tour im Outlet eingebaut. Als wir alle durchgefroren zurück gefahren sind, durften wir noch den Bahnhof von Dollbergen kennenlernen, wo wir eine Stunde mit 100 neuen Freunden standen und auf Schienenersatzverkehr gewartet haben, bis unsere Eltern schließlich Mitleid mit uns hatten und uns abholten. Trotzdem konnten wir uns die Zeit gut vertreiben. Es ist echt unglaublich wie schnell man als Gruppe zusammenwächst, wenn man viel Zeit zusammen verbringt und sich über so viel austauschen kann. Donnerstag haben die Italiener dann mit Frau Elsen und Herrn Lange leckere Kekse gebacken und nachmittags hatten wir erst eine interessante, sowie lehrreiche Führung durchs Bergwerk in Goslar und einen traumhaften winterlichen Besuch auf dem Goslarer Weihnachtsmarkt. Freitag war dann auf einmal schon unser letzter gemeinsamer Tag zusammen. Den haben wir ganz entspannt mit gemeinsamen Schlittschuhlaufen gestartet, wo sich dann auch bei den Italienern und bei Herrn Lange, der uns begleitete, ungeahnte Talente zu Tage traten.
Abends wurde dann nochmal richtig gefeiert und bereits die ein oder andere Träne vergossen. Auch die Eltern waren zum Essen noch da, was das ganze nochmal familiärer gemacht hat.
Am Samstag trafen wir uns alle ein letztes Mal am Flughafen und konnten kaum glauben, dass eine so schöne Woche so schnell rum gegangen ist.
Obwohl uns allen klar war, dass der Gegenbesuch in Italien noch ansteht, wurde doch viel geweint. Und wie sollte es anders sein, hatten die Italiener auch beim Rückflug kein Glück, sodass sie noch eine Nacht in Amsterdam verbracht haben, bevor sie ihre Familien wieder in den Arm nehmen konnten.
Abschließend lässt sich sagen, dass es eine einmalige Woche war, so wie Herr Perk es uns am Montag prophezeit hatte. Die Gruppe hat super harmoniert und wir hatten so viel Spaß, dass man allein damit noch Seiten füllen könnte. Ich bin sehr dankbar, dabei gewesen zu sein und möchte an dieser Stelle, auch im Namen aller anderen, noch einmal ein großes Danke an die LehrerInnen aussprechen, die daran beteiligt waren und das alles so toll organisiert haben (Frau Elsen, Herr Gödecke, Herr Lange, Frau Ruschitschka, Frau Schulze).
Auch die Familien haben sich sehr viel Mühe gegeben, wofür wir ebenfalls nur Danke sagen können und hoffen können, dass wir es in Italien auch so guthaben. Wir freuen uns schon auf den Trip im Februar und darauf endlich alle wiederzusehen.
(Lea Josephine Althoff, 10e)
Es folgen ein paar Impressionen: