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Übersicht | 2021

Wahlergebnisse der Juniorwahl

Die Juniorwahl dieses Jahr lieferte interessante Ergebnisse, die einen guten Einblick in die Wünsche und Bedürfnisse junger Schüler*innen bieten. Bei der Auswertung der Erststimme gewann Dr. Matthias Miersch von der SPD in einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Kandidatin der Grünen Simone Meyer und gewänne damit das Direktmandat. Die Kandidaten der CDU (Tilman Kuban) und FDP (Nadin Zaya) blieben beide mit etwa 15 Prozent etwas weiter hinten zurück.

Die Zweitstimme jedoch räumte der Partei der Grünen eindeutig den Gewinn ein. Mit 29,15 Prozent sind diese die unbestrittenen Gewinner der Juniorwahl. Nennenswert sind auch die 23,25 Prozent, welche die FDP zur zweitstärksten Partei machen. Die SPD und CDU folgen mit jeweils 14,21 Prozent und 11,25 Prozent. Ganz knapp schaffte es Die Linke noch mit 5,54 Prozent und fast die Fünf-Prozent-Hürde erreichte die Tierschutzpartei mit 4,61 Prozent.

 

 

 

Stimmungsbild der Schüler

Um sich ein generelles Stimmungsbild der unterschiedlichen Jahrgänge zu machen, haben wir Schüler*innen befragt, wie sie die Juniorwahl fanden. Daraus ergab sich, dass die meisten die Juniorwahl insgesamt sehr positiv aufgenommen haben. So sagten einige Schüler*innen der jüngeren Jahrgänge aus, dass sie sich erst durch die Juniorwahl mit den Wahlprogrammen der unterschiedlichen Parteien auseinandergesetzt hätten und sich jetzt durch diese motiviert sahen, auch in Zukunft sich politisch zu informieren und einzubringen. Auch in den höheren Jahrgängen betrachteten viele das simulierte Wahlerlebnis als Möglichkeit um jüngeren Schüler*innen Politik näherzubringen und ihnen einen wertvollen Einblick zu gewähren. Einzig bei der Frage, ob das Wahlalter heruntergesetzt werden sollte, spalten sich die Meinungen. So kamen Bedenken auf, dass jüngere Schüler noch nicht genug politisch informiert oder interessiert seien. Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Juniorwahl von den teilnehmenden Schüler*innen als eine realistische Umsetzung der Bundestagswahlen empfunden hat, die als gute und hilfreiche Vorbereitung für zukünftige Bundestagswahlen dienen kann.

Was ist die Juniorwahl eigentlich?

Um vor allem jüngere Schüler*innen für zukünftige Bundestagswahlen vorzubereiten haben wir an unserer Schule, die sogenannte Juniorwahl durchgeführt. Dieses Jahr nahmen an der Juniorwahl 4.513 Schulen landesweit teil und so auch das Gymnasium Lehrte. An unserer Schule haben die Klassenstufen 9 bis 13 teilgenommen. Doch was ist die Juniorwahl eigentlich? Die Juniorwahl ist eine möglichst realistische Simulation der Bundestagswahl, die von und für Schüler organisiert und durchgeführt wurde. Das Ziel der Juniorwahl ist es den Schülern einen Einblick zu gewähren, wie eine Bundestagswahl abläuft, die Schüler sollen sich aktiv mit der Politik und den jeweiligen Parteien auseinandersetzen, um in Zukunft ihre Stimme abgeben zu können. Die Juniorwahl findet seit 1999 statt und gehört mit der Beteiligung von bisher über 3 Millionen Schülern zu den größten Schulprojekten zur politischen Bildung.

Organisation und Wahlablauf

Kurz vor den Sommerferien starteten bereits die ersten Vorbereitungen für die Juniorwahl, welche dieses Jahr von den Politik-Leistungskursen der Q2 von Herrn Bauer und Herrn Bien übernommen worden sind. In verschiedenen Arbeitsgruppen kümmerten sich die Schüler um die interne Werbung, wie zum Beispiel mithilfe des eigens erstellten Instagram-Kanals (@juniorwahl.gymlehrte), durch Aushängen von Plakaten in der Schule, sowie durch gezieltes Informieren der teilnehmenden Jahrgänge. Zusätzlich wurden vereinfachte Wahlprogramme und Wahlbenachrichtigungen an die teilnehmenden SuS ausgefüllt und verteilt.

Beim Wahlstart am Montag, dem 21. September eröffnete der Lehrter Bürgermeister Herr Prüße mit der Schulleiterin Frau Brandes dann offiziell die Juniorwahl am Gymnasium Lehrte. Danach wurde in den folgenden Tagen bis Mittwoch klassenweise in Räumen gewählt, die zuvor in kleine Wahllokale mit Wahlurne und Wahlkabinen umfunktioniert worden waren. Die teilnehmenden Schüler*innen hatten dann die Möglichkeit unter Vorlage der Wahlbenachrichtigung und eines Ausweises, wie in der echten Wahl ihre Stimme abzugeben.

Informationen über Trainingsmodule, Arbeiten, Testpflicht

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

nun wird es Zeit in aller Kürze etliche neue Informationen zu versenden…

 

Trainingsmodule:

Die geplanten Trainingsmodule, die wir ganz bewusst für alle Schüler:innen verpflichtend bis zum Ende des 1. Schulhalbjahres durchführen werden, erfordern doch einen recht hohen organisatorischen Aufwand, so dass wir entschieden haben, nicht in der kommenden Woche, sondern erst in der Woche ab 04.10.2021.

Sehr erfreulich und unglaublich motivierend waren und sind die Rückmeldungen der Schüler:innen aus den Jahrgängen 8 – 10, die sich als „Lernpat:innen“ der Jahrgänge  5 – 7 zu Verfügung stellen werden. Dafür möchten wir uns schon einmal ganz herzlich bei euch bedanken. Ihr bekommt in Kürze dazu weitere konkrete Informationen. Für die Jahrgänge 8 – 10 stehen wir in Kontakt mit der Leibniz-Universität in Hannover, um zu klären, ob Student:innen uns an dieser Stelle unterstützen können.

Nach jetzigem Stand werden die Trainingsmodule so angeboten, dass – falls erforderlich – ein Fachwechsel nach 6 Wochen stattfinden kann. Entweder nimmt man 12 Wochen an dem Trainingsmodul eines Faches oder jeweils 6 Wochen an Trainingsmodulen zweier Fächer teil.

Sobald wir neue konkrete Informationen haben, gibt es zu den Trainingsmodulen eine weitere Mail.

Neue Corona-Verordnung:

Die neue Corona-Verordnung sieht für Schulen eine erste Lockerung in Bezug auf die MNB-Pflicht für den 1. und 2. Jahrgang der Grundschule vor (Absetzen der MNB am Sitzplatz); weitere Lockerungen sollen demnächst folgen. Klar geregelt sind auch die Verfahren bei positivem Selbsttest, der dann folgenden Absonderungspflicht und möglichen Quarantäne-Maßnahmen. Diese Verfahren wenden wir bereits an und es freut mich sehr, dass die Betroffenen – wie schon im letzten Schuljahr – sehr einsichtig und konstruktiv reagieren. Damit gelingt es uns bisher und bestimmt auch in Zukunft, mit viel Ruhe schnell mögliche Infektionsketten zu verhindern. Vielen Dank allen an dieser Stelle für die Unterstützung! Und nur zur Sicherheit möchte ich noch einmal anmerken, dass wir ganz verlässlich alle informieren, die betroffen sind, aber dass wir kein aufgeregtes „Lauffeuer“ durch die Schule schicken werden. Wer also irgendwie von einem positiven Corona-Test „im Buschfunk“ hört, aber keine Information seitens der Schule (in der Regel durch mich als Schulleiterin) bekommt, ist sicher nicht betroffen und muss sich also keine Sorgen machen. Mit diesem Vorgehen sind wir bislang in unserer Schule ganz gut gefahren.

Klassenarbeiten im Schuljahr 2021/22:

Frühestens ab dem 27.09.2021 dürfen in den Jahrgängen 5-10 bewertete Klassenarbeiten geschrieben werden; Lernstandsdiagnosen sind von dieser Regelung ausgenommen.

In jeder Woche dürfen maximal zwei bewertete Klassenarbeiten geschrieben werden. Abweichungen davon müssen begründet sein und werden von der Schulleiter:in entschieden.

Klassenarbeiten werden in Präsenz geschrieben; das gilt in der Regel auch für Schüler:innen, die sich begründet und genehmigt im Distanzlernen befinden, für die dann Regelungen gefunden werden müssen (z.B. separater Raum).

In allen Fächern wird die in den Kerncurricula vorgegebene Mindestanzahl an Arbeiten als die verbindlich vorgegebene Zahl an Arbeiten für das jetzige Schuljahr festgesetzt; also werden nicht mehr Arbeiten als die Mindestanzahl geschrieben; in aller Regel verfahren wir bereits so.

Klassenarbeiten, für die in den Kerncurricula eine Gewichtung vorgesehen ist, gehen mit mindestens 30 Prozent in die Gesamtnote ein; die genaue Festlegung trifft die jeweilige Fachkonferenz.

In den modernen Fremdsprachen kann weiterhin eine schriftliche Lernkontrolle durch eine Sprechprüfung ersetzt werden.

Sogenannte Ersatzleistungen sind in Absprache mit den Lehrkräften beim Versäumen einer Arbeit möglich.

Sollte es zu einem Szenario C kommen, so darf in der ersten (Doppel-)Stunde nach dem Wiedereinstieg in den Präsenzunterricht keine Klassenarbeit geschrieben werden.

 

Testpflicht und Testverteilung durch die Schule (Teilnahme an sogenannter Reihentestung):

Leider kann die Schule zukünftig keine Testkits mehr für geimpfte bzw. genesene Schüler:innen, die sich weiterhin auf freiwilliger Basis getestet haben, ausgeben.

Grund hierfür ist eine neue Rundverfügung des Landes, aus der klar hervorgeht, dass genesene und geimpfte Schülerinnen und Schüler keine Testkits mehr erhalten.

Leider sind seit Beginn des Schuljahres in relativ kurzen Abständen mehrere Regelungen seitens des Landes getroffen worden, an die wir uns halten müssen, die aber vermutlich den Eindruck bei euch und Ihnen entstehen lassen, als sei bei uns ein Organisationschaos ausgebrochen J. Dem ist nicht so; zur Veranschaulichung haben wir einige Auszüge aus den jeweiligen Regelungen angefügt (s.u.).

Bitte habt/haben Sie Verständnis dafür, dass wir als Schule und Lehrkräfte diese Regelungen nicht diskutieren können (höchstens genau wie ihr und Sie als Privatperson), aber als Schule haben wir uns an die Vorgaben zu halten und sie umzusetzen. Die Entscheidungen in Bezug auf die Sinnhaftigkeit (nicht kritisch oder gar ironisch gemeint) und die zur Verfügung zu stellenden Ressourcen seitens des Landes treffen sicher professionell und nach bestem Wissen und Gewissen andere.

 

Detaillierte Erläuterungen zur Ausgabe von Testkits an genesene bzw. geimpfte Schülerinnen und Schüler:

In der Rundverfügung Nr. 22/2021 vom 26.08.2021 heißt es zur Testpflicht von geimpften bzw. genesenen Schüler:innen:

“Vollständig geimpfte und genesene Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte (sowie weiteres Personal) müssen nicht mehr getestet werden.” (S.14)

Auslegung seitens der Schule:

Da das Land nicht auf eine Testung besteht, werden für geimpfte und genesene Schüler:innen keine Testkits mehr verteilt. (Reglung zum Schulstart)

Aufgrund einer Bitte aus der Elternschaft hat die Schule bei der Behörde nachgefragt, ob auf freiwilliger Basis Testkits an genesene und geimpfte Schüler:innen verteilt werden dürfen. Die Antwort der Behörde war positiv, aber auch dahingehend, dass es sein könne, dass dies nicht von langer Dauer ist. (Regelung der Schule – freiwillige Testung möglich)

In der Rundverfügung Nr. 23/2021 vom 14.09.2021 heißt es zur Testpflicht von geimpften bzw. genesenen Schüler:innen:

“Außerdem sind mittlerweile […] immer mehr Schülerinnen und Schüler vollständig geimpft bzw. genesen, so dass diese nicht mehr der Testpflicht unterliegen und somit grundsätzlich keine Tests mehr erhalten.” (S.1)

“Die erforderliche Menge [an gelieferten Testkits] bemisst sich grundsätzlich nach der Anzahl der Schülerinnen und Schüler […], die nicht nachweislich vollständig geimpft bzw. genesen sind. Geimpfte und genesene Personen sind weiterhin von der Testpflicht ausgenommen. Dies folgt der Empfehlung des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes und entspricht den Vorgaben der Niedersächsischen Corona-Verordnung.” (S.2)

Auslegung seitens der Schule:

Für genesene bzw. geimpfte Schüler:innen, die sich auf freiwilliger Basis testen möchten, können keine Testkits mehr zur Verfügung gestellt werden.

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Und hier noch ein Link für euch in Bezug auf einen Wettbewerb zum 75jährigen Bestehen des Landes Niedersachsen:

https://schulnetzmail.nibis.de/files/1fedb2db51a39b026ddd9f7970f22fd9/Fotowettbewerb_MitEurenAugen_November_Verlaengerung.png

 

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

 

Diese Informationen als PDF

Informationen des Kultusministers an die Eltern (21.09.21)

Informationen des Kultusministers an die Schüler:innen Sek I (21.09.21)

Informationen des Kultusministers an an die Schüler:innen Sek II (21.09.21)

Juniorwahl: Auszählungen haben begonnen

Heute am Mittwoch, dem 22.09 endete die Juniorwahl, nachdem für drei Tage, von Montag bis Mittwoch, die Möglichkeit bestand, Kandidaten und Parteien aus dem Wahlkreis Hannover Land 2 zu wählen. Wahlberechtigt waren die Jahrgänge 9-13 und zeigten erfreulicherweise auch eine rege Wahlbeteiligung. Jetzt nähern wir uns dem letzten Part des Wahlprozesses: der Auszählung sowie der Veröffentlichung der Ergebnisse im Anschluss.

Die Stimmen werden zurzeit von den Politik-Leistungskursen der Q2 ausgezählt, welche sich auch bereits um die Organisation und Durchführung der Wahl gekümmert haben. Am Montag, dem 27.09. werden die Ergebnisse dann offiziell auf unserer Homepage veröffentlicht! Bis dahin, eine kleine Erinnerung an alle volljährigen Schüler am Sonntag, dem 26.09. zur Bundestagswahl zu gehen! (Jana Richter)

Bürgermeister eröffnet Juniorwahl offiziell

Die Vorbereitungen für die Juniorwahl liefen bereits im Vorfeld auf Hochtouren, als am Montag, dem 20.09. Bürgermeister Frank Prüße und Schulleiterin Silke Brandes die Juniorwahl feierlich eröffneten. Die Stimmen der Schüler:innen zählen natürlich nicht bei der Bundestagswahl, könnten aber wichtige Rückschlüsse zulassen. Ihre Ergebnisse werden erst nach der Bundestagswahl veröffentlicht.

Bürgermeister Frank Prüße und Schulleiterin Silke Brandes geben feierlich den Startschuss für die Juniorwahl!

Fachlicher Austausch über Wahlen: André Bien und Frank Prüße (Fotos: Fay Fischer)

Zu diesem Thema erschien am 22.09. folgender Artikel von  Max Baumgart in der HAZ/NP:

Gymnasiasten machen bei der Juniorwahl mit

Mit symbolischer Stimmabgabe erhalten die Jugendlichen einen Einblick in die Wahlkabinen

Mit 16 Jahren schon den Bundestag wählen zu können – diese Idee sehen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lehrte durchaus kritisch, die sich in dieser Woche erstmals an der Juniorwahl beteiligen und dabei von Schulleiterin Silke Brandes und Bürgermeister Frank Prüße begrüßt wurden. Damit können sie vor der Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, symbolisch an die Wahlurne gehen, während das Gesetz zu dieser Wahl nur Volljährige zulässt.

Jahrgänge neun bis 13 sind dabei

In zwei Wahllokalen der Schule werfen die Jungen und Mädchen der Jahrgänge neun bis 13 ihre Wahlzettel in die Urnen. Den reibungslosen Ablauf der Juniorwahl ermöglichen die Politik-Leistungskurse von Markus Bauer und André Bien. Sie opfern ihre Freistunden, um als Wahlhelfer zu fungieren. In die Auszählung der Stimmen investieren sie sogar ihre Freizeit nach Schulschluss.

Projekt gibt es seit 1999

Seit 1999 existiert die Juniorwahl. Parallel zu Landtags-, Bundestags- und Europawahlen bietet das Projekt der nicht wahlberechtigten Jugend einen Blick in die Wahlkabinen. An der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021 beteiligen sich bundesweit 1,5 Millionen Jugendliche an 4500 Schulen. Auch deutsche Schulen im Ausland nehmen an dem Projekt teil. Im Voraus haben die Politik-Leistungskurse des Gymnasiums auf dem Instagram-Account: juniorwahl.gymlehrte  die etwa 600 beteiligten Mitschüler über die Wahlen informiert und Porträts der einzelnen Parteien präsentiert. Nach den offiziellen Bundestagswahlen am Sonntag veröffentlicht das Schulprojekt die Ergebnisse der Juniorwahl am Montag, 27. September.

Wichtig für politische Bildung

Die Juniorwahl sei für die politische Bildung der Jugendlichen von besonderer Wichtigkeit, sagt Politiklehrer Bien. Daher freue er sich sehr, dass sich nun auch das Gymnasium an dem Projekt beteilige. Durch die Juniorwahl motivierten am Esstisch manche der Schülerinnen und Schüler sogar die Eltern zur Wahl, meint er. Die Jugendlichen hätten großes Interesse an den aktuellen politischen Themen und erkennen die Wichtigkeit der Wahlen. „Darauf baut unsere ganze Demokratie auf“, betont Jazich Majid aus der 10a. Sie und viele weitere sind enttäuscht, noch nicht bei der richtigen Bundestagswahl ihre Stimme abgeben zu dürfen. „Bei den Wahlen kann man vieles verändern“, sagt dazu Steven Beyreitz aus der 9a. Sein Klassenkamerad Mika Henry Böttcher fügt hinzu, dass „die Meinungen der Älteren meistens schon sehr eingefahren sind“.

„Manche sind noch nicht so weit“

Dennoch stimmt bei einer Umfrage die Hälfte der 10a dem Vorschlag einer Senkung des Wahlalters für die Bundestagswahl auf 16 Jahre nicht zu. Franziska Jantos aus der 10a äußert ihre Bedenken zu einer geringeren Altersgrenze. „Manche sind einfach noch nicht so weit und geben eine Spaßstimme ab.“ Trotz grundsätzlicher Zustimmung zu dem Wahlalter 16 betrachtet Majid das Thema ebenfalls kritisch. Sie sieht das Problem bei dem mangelnden Informationsstand der Jugendlichen. Jedoch zieht sie nicht die Jugendlichen selbst in die Verantwortung, sondern fordert eine bessere Aufklärung über politische Themen. (HAZ- Max Baumgart)

Franziska Jantos wirft ihren Abstimmzettel in die Wahlurne.  Foto:  Max Baumgart

 

 

Die Juniorwahl im Superwahljahr 2021

Es ist wieder soweit, die Bundestagswahl steht vor der Tür. Jede volljährige Person mit deutscher Staatsbürgerschaft darf mitwählen.

Doch wie läuft eine Wahl eigentlich ab? Um zukünftige Wählerinnen und Wähler vorzubereiten und im Sinne einer hohen Wahlbeteiligung etwaige Hemmschwellen abzubauen, wird neben landesweit über 4.400 Schulen auch an unserer Schule jetzt die sogenannte Juniorwahl durchgeführt. Hier haben die Jahrgänge 9 bis 13 die Möglichkeit mittels der Simulation einer Bundestagswahl Demokratie auch praktisch zu erleben, sich aktiv mit Parteien und ihren Wahlprogrammen auseinanderzusetzen und sich somit auf zukünftige Wahlen vorzubereiten. Daher ist der Ablauf dieser Wahl möglichst realistisch organisiert.

Seit 1999 wird die Juniorwahl als „best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich schon mehr als 3 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zählt.

Die Juniorwahl zur Bundestagswahl wird gefördert durch den Deutschen Bundestag, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Bundeszentrale für politische Bildung.

Die Vorbereitungen für die Wahl haben die Politik-Leistungskurse von Herrn Bauer und Herrn Bien übernommen. Sie haben für die Juniorwahl, u.a. mittels des Instagram-Kanals @juniorwahl.gymlehrte geworben, den Inhalt der Wahlprogramme für jüngere Klassen vereinfacht und Wahlbenachrichtigungen und Wählerverzeichnisse ausgefüllt. Sie sind für Organisation und Ablauf der Wahlen und den Aufbau der Wahllokale an verschiedenen Orten innerhalb der Schule verantwortlich. Während der Wahl werden sie den Klassen im Wahllokal als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer bereitstehen, um einen möglichst flüssigen Ablauf zu garantieren. Nach der Wahl übernehmen sie auch die Auszählung der Stimmen.

Jetzt steht alles in den Startlöchern. Die Wahlbenachrichtigungen sind verteilt, die Wählerverzeichnisse angelegt, die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer der Q2 bereit: Der Ansturm auf die Wahlkabinen kann losgehen.

Die Eröffnung der Juniorwahl am Gymnasium Lehrte erfolgt durch den Bürgermeister der Stadt Lehrte, Herrn Prüße, am Montag den 20. September 2021. Die Wahl endet wiederum am 22. September 2021.

Das Gesamtergebnis der Juniorwahl wird am Wahlsonntag, den 26. September 2021 um 18:00 Uhr auf http://www.juniorwahl.de veröffentlicht.

Weitere Infos zur Juniorwahl finden Sie auch unter dem Link

https://www.juniorwahl.de/juniorwahl-btw-2021.html

und auf dem Instagram-Kanal der Juniorwahl am Gymnasium Lehrte:

@juniorwahl.gymlehrte

 

 

Neues Video! – Abschlusskonzert der Bläserklasse 8e…

…mit einer Begrüßung durch die 7e!

Aufgrund von Corona musste im vergangenen Jahr viel Musikunterricht für die Bläserklasse 8e entfallen. Um diesen Ausfall doch ein wenig zu kompensieren und damit wir den Spaß am gemeinsamen Musizieren nicht verlieren, haben sich die Musiklehrer der Musikschule Ostkreis in Kooperation mit unseren Musiklehrern Herrn Lange und Frau Holmer etwas Besonderes ausgedacht: Einen Musikworkshop.

Dieser fand am Freitag, den 02.07.2021 und Samstag, den 03.07.2021 statt und wurde mit einem gemeinsamen Konzert für unsere Eltern, Geschwister und Verwandten gekrönt.

Doch wie heißt es so schön: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Daher haben wir am Freitag (02.07.2021) um 15 Uhr mit dem Üben der Musikstücke begonnen. Von den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern der Musikschule unterstützt, fanden mit den einzelnen Instrumentengruppen erste Proben statt. Die Klarinetten, Querflöten, Trompeten, Saxophone, Posaunen und unser Euphonium übten also erstmal für sich, bevor wir dann alle zusammen die Stücke eingeübt haben. Bis 18 Uhr hat sich das schon sehr vielversprechend angehört.

Konzertmitschnitt “Viva la Vida” (oben) und nun auch “Pokerface” (unten):


 

Freitagabend hat dann jede/-r einzelne zu Hause nochmal für sich geübt, um dann am Samstag, (03.07.2021) um 10 Uhr frisch und munter den zweiten Tag des Workshops zu begehen. Wir starteten mit gemeinsamer Body-Percussion (damit auch der letzte wachgeklopft wurde) und begannen dann wieder mit dem Einüben der Lieder in den einzelnen Instrumentalgruppen.

Anschließend wurde unser Orchester zusammengeführt und wir feilten gemeinsam am guten Klang und Zusammenspiel der Instrumente. Die Aufregung stieg, je näher unser „Auftrittstermin“ kam. Um 12 Uhr war es dann soweit: Die Bläserklasse 7e stimmte unter der Leitung von Frau Holmer vor dem Kurt-Hirschfeld-Forum die Eltern und die anderen Verwandten u.a. mit „Bruder Jakob“ und „Ode an die Freude“ ein.

 

Die Flöten üben konzentriert.

 

Auch die Posaunen sind fleißig.

 

Die Klarinetten können sogar ohne Notenständer proben.

 

Die Trompeten geben sich gewohnt klangsicher.

Die Tenorsaxophone übern gemeinsam mit den…

 

…Altsaxophonen.

 

Dann ging es ins Kurt-Hirschfeld-Forum. Natürlich ganz coronakonform mit Abstand, Maske und Registrierung der Gäste. Diese wurden von der Trompetengruppe der Klasse 8e mit dem Stück „The Great Gate of Kiev“ begrüßt. Als alle Gäste Platz genommen hatten, hielt Herr Lange eine kurze Begrüßungsansprache und dann ging es auch schon mit ,,Viva la Vida“ (im Original von der Gruppe Coldplay, Arrangement: Herr Lange) los. Nach kurzen Zwischenmoderationen von Herrn Lange ging es mit ,,Barrier Reef“ und dem im Workshop gemeinsam erarbeiteten ,,African Sketches“ weiter. Aber nicht nur als Gruppe waren wir stark am Performen. Es gab auch Solos: Die Tenorsaxophone begeisterten mit ,,Mamma Mia“, gefolgt von den Altsaxophonen mit ,,James Bond“ und die Querflöten verzauberten die Gäste mit ,,A whole new world“ aus Aladdin.

Zum Abschluss wurde es dann ganz modern. „Pokerface“ von Lady Gaga (Arrangement: Lukas Marin) wurde gespielt und kam super an, so dass dieses Stück auch gleich nochmal als Zugabe gespielt wurde. Den Gesangspart unterstützten die anwesenden Gäste fleißig.

Und wie es so ist; nach der Zugabe war Schluss. Doch in diesem Fall noch nicht ganz: Unsere Klassensprecher sprachen in unser aller Namen ihren Dank an unseren Musiklehrer Herrn Lange und an unsere Klassenlehrerin Frau Holmer aus und überreichten Ihnen, auch zum Abschied, einen kleinen Präsentkorb.

Die Leitung der Musikschule Ostkreis, Frau Nana Zeh, brachte Ihre Freude zum Ausdruck, dass trotz Corona dieses kleine, aber feine Konzert möglich war und bedankte sich bei allen Unterstützern:

Herr Lange, Musiklehrer und Dirigent

Frau Holmer, Klassenlehrerin und für ca. 2 Monate die Vertretung für Herrn Lange

Lukas Marin, Musikschullehrer der Trompeten

Juliane Bergner, Musikschullehrerin der Querflöten

Nana Zeh, Musikschullehrerin der Altsaxophone und Tenorsaxophone

Okan Gökay, Musikschullehrer der Posaunen und des Euphoniums

Shih-Ming Chang, Musikschullehrer der Klarinetten

 

Wir als Bläserklasse 8e können uns diesem Dank nur anschließen und bedanken uns an dieser Stelle nochmals für die Unterstützung und die Übungsangebote in der Corona-Zeit und natürlich auch für die Geduld mit uns.

Ein besonderer Jahrgang der Bläserklasse verabschiedet sich nun, denn eigentlich waren wir ja der „Jubiläumsjahrgang – 20 Jahre Bläserklasse“. Ein Teil von uns wird im nächsten Schuljahr in der Big Band oder in Movin‘ Brass weiterspielen und dann hoffentlich auch zu hören sein.

 

(von Lya Matysek und Lana Klawunde, Bläserklasse 8e)

Fünftklässler in sieben neuen Profilklassen eingeschult

Mit annähernd 190 neuen Fünftklässlern konnten auch in diesem Jahr sieben fünfte Klassen eingerichtet werden. Die Einschulungsfeier fand am 03. September in zwei Durchgängen und coronakonform mit Masken in der Sporthalle in der schlesischen Straße statt.

Die Schüler:innen der neuen Vitalen, Kreativen, Klima- und Naturentdeckerklasse waren ab 8:30 Uhr dran, Die Schüler:innen der zukünftigen Chor-, Mediathleten- und Europa-Klasse folgten dann um 11:00 Uhr. Für die musikalische Untermalung sorgte wie so oft Ane Holmer, diesmal mit der Bläserklasse 8e.

Den eigentlichen Einschulungsfeiern ging jeweils ein ökumenischer Einschulungsgottesdienst voran, der von der Pastorin der Markuskirche, Frau Anca, der Gemeindereferentin der St. Bernwardkirche, Frau Tute, und dem Religionskurs 6f/k unter Leitung von Sabine Elsen und Jennifer Czuj gestaltet wurde.

In ihrer Begrüßungsrede bezog sich die Schulleiterin Silke Brandes auf den Aufdruck ihres T-Shirts, das sie unter ihrer Jacke trug: Pure Liebe – Adenauer. Mittig wurde ein Anker sichtbar. Ihre erste Frage an die Schüler:innen galt dem „Adenauer“. Es war natürlich wenig wahrscheinlich, dass die jungen Leute dieses beantworten könnten. So wurde geraten: Der „erste Schulleiter“ oder der „Schulgründer“. Ein Schüler wusste: „Der war Präsident von Köln!“ – Fast er war dort Oberbürgermeister. Aber Frau Brandes wollte auf den Bundeskanzler Adenauer hinaus und schuf einen Bezug zur nächsten Wahl. Eigentlich ging es ihr ja auch eher um den Anker. Hier gab es Mutmaßungen von „Hafenmeister“ bis zum „Symbol des Vor-Anker-Gehens“, was ja auch auf die neuen Schüler:innen in Bezug auf das Lehrter Gymnasium zutrifft. Zur Motivation animierte Sie die Anwesenden laut zu rufen: „Ich bin toll“, was nach anfänglicher Skepsis auch gelang.

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ – Dieses Zitat von Herrmann Hesse nutzte der stellvertretende Elternratsvorsitzende Thomas Zimmermann, um den Neuanfang zu begleiten. Ein Schüler fragte nach und sorgte für Erheiterung: „Was ist nun mit dem Zauberer?“. Thomas Zimmermann fragte ferner, wer denn ein Kribbeln im Bauch hätte. Als sich wenige meldeten, murmelte er: „Oh, alle so cool!“

Das Leitungsteam der Unterstufe mit Thomas Schachschal und Antje Wünsch und den Jahrgangsleitungen Christina Schulze und Lars Gutsche moderierte dann die Zuteilung in die Profilklassen. Versteckt in Briefumschlägen befanden sich Farbkarten, die die Schüler: innen erst jetzt aufmachen durften. Gemeinsam mit ihrem Klassenlehrerteam und den Paten aus Klasse 9 gingen sie dann in ihre Räume, um eine Stunde lang Organisatorisches zu besprechen.

Einschulung:

Silke  Brandes begrüßt und dankt allen am reibungslosen Ablauf Beteilgten sehr herzlich.

Georg Pfeiffer stellt sich als Beratungslehrer vor, verweist auf die Schulsozialarbeiterinnen und erklärt das Patensystem.

Thomas Zimmermann hat als Fußballtrainer Erfahrung mit Kindern gesammelt und baut sie auf.

Thomas Schachschal und Antje Wünsch begrüßen für das Unterstufenteam alle Anwesenden.

Die Spannung steigt: “Welche Farbkarte habe ich, welche meine Freunde?”

Nun kommt es zur Zuordnung der Klassenlehrererteams.

Laura Witt und Linda Baranek für die Klimaklasse, Lisa Groen und Maik Schlüter für die Vitale Klasse, Isabell Ameling und Claudia Pillai für die Kreative Klasse, und Dr. Oliver Stadel und Annika Barenscher für die Naturentdeckerklasse.

Für die Mediathletenklasse: Lars Gutsche und Sarah Domizlaff – Für die Europa-Klasse: Louisa Lampe und Lena Busch – Für die  Chorklasse: Lucie Schäfer und Thomas Schachschal.

 

Einschulungsgottesdienst:

Pastorin der Markuskirche, Frau Anca.

Die Gemeindereferentin der St. Bernwardkirche, Frau Tute.

Oben und unten: Der Religionskurs 6f/k hat vier Szenen zur “Goldenen Regel” erarbeitet und vorgestellt. In der ersten Version dieser Szene wird ein Stofftier weggenommen und das Kind bleibt allein – nicht gut! In der zweiten Version mischen sich Mitschülerinnen ein und es läuft besser!

Auch hier das selbe Schema: Erst streiten die Jungs “Fußball oder Basketball?” –  Später macht ein Mitschüler den Vorschlag: Spielt doch erst Fußball, und dann Basketball!

Sabine Elsen dankt dem Religionskurs 6f/k.

Die goldene Regel: Alles nun was Ihr wollt, dass Euch die Leute tun sollen, das tut auch Ihnen auch.

Immer wieder eine gelungene Auflockerung: Die Bläserklasse 8e!

 

Informationen zum neuen Schuljahr

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

erst einmal hoffe ich, dass ihr und Sie schöne Ferien hattet/hatten und dass ihr euch vielleicht sogar ein wenig darauf freut, dass die Schule wieder startet. Wir jedenfalls freuen uns auf euch und auf unsere gemeinsame Arbeit im neuen Schuljahr 2021/22, das uns hoffentlich irgendwann wieder mehr Freiheiten im Umgang miteinander bescheren wird.

Noch ist das leider nicht der Fall, aber das soll uns nicht davon abhalten, in den kommenden Wochen und Monaten neben dem „anstrengenden“ Lernen natürlich auch möglichst viel Spaß und Freude zu haben.

Und damit unser Zusammenleben in der Schule wie immer gut funktioniert, kommen hier jetzt die wichtigsten Informationen für den Schulstart.

Hygieneregeln:

  • In der Schule – auch im Unterricht – muss jede/jeder eine Mund-Nasenbedeckung (MNB) tragen; ab 14 Jahren muss es zwingend eine mindestens medizinische MNB sein, für Jüngere reicht eine Stoff- bzw. Textilmaske, aber natürlich dürfen auch Jüngere eine medizinische Maske tragen.
  • Jeder Jahrgang bildet eine Kohorte, die auf dem Schulhof auch ohne MNB aufeinandertreffen darf; zu Mitgliedern anderer Kohorten ist ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zu halten; wenn das nicht gewährleistet ist, muss eine MNB getragen werden. Das heißt für unsere Schulhofsituation, dass es wie im letzten Jahr gekennzeichnete Bereiche für die einzelnen Jahrgänge gibt; wenn man sich auf dem Schulhof z.B. zur Mensa oder vom/zum Unterricht bewegt, muss die MNB getragen werden.
  • Die allgemeinen Hygieneregeln bleiben wie bisher erhalten: Händehygiene (gründliches Waschen und/oder Händedesinfektion); Husten- und Nieshygiene; begrenzte Personenzahl auf den Toiletten

 Testung:

  • Vor den Ferien haben alle Schüler:innen aller Jahrgänge – bis auf unseren neuen 5. Jahrgang (da wart ihr ja noch nicht bei uns;)) – 2 Testkits für die erste Zeit nach den Ferien bekommen. Diese nehmt bitte für morgen (Donnerstag, 02.09.) und für Freitag (03.09.).
  • In der ersten vollen Woche (06.09.-10.09.) müssen sich alle jeden Tag testen; ab der zweiten vollen Woche (ab 13.09.) gilt ein Testrhythmus von 3x pro Woche, nämlich montags, mittwochs und freitags. Die Testkits erhaltet ihr wie bisher über eure Klassenleitungen. Die absolvierten Tests sind weiterhin im Dokumentationsheft, das ihr von der Schule bekommen habt oder als 5.-Klässler noch bekommt, zu vermerken und von Ihnen als Eltern zu unterschreiben.
  • Von der Testung sind nur diejenigen ausgenommen, die „durchgeimpft“ oder „genesen“ sind und dieses mit einem entsprechenden Zertifikat belegen können. Die Einsichtnahme in ein entsprechendes Zertifikat mit einem Vermerk in der Klassenliste erfolgt über die Klassenleitungen.
  • Ein positives Testergebnis führt zwingend dazu, dass Ihr Kind erst einmal nicht in die Schule kommen darf. Kontaktieren Sie uns in diesem Fall sofort telefonisch, damit wir alles Weitere besprechen können.

Reiserückkehrer:

  • Beachten Sie bitte als Reiserückkehrer aus Gebieten, die als „Hochrisikogebiet“ oder als „Virus-Variantengebiet“ eingestuft sind, die Hinweise im anhängenden Schreiben „Reiserückkehrer“ (s. Anhang). Wenn Sie als Eltern nicht sicher sind, ob Sie Ihr Kind zur Schule schicken können, weil Sie aus einem entsprechenden Gebiet zurückgekehrt sind, kontaktieren Sie uns bitte erst einmal telefonisch über unsere Sekretariate (05132/83920 Sek. II/Frau Sievers; 05132/83910 Sek. I/Frau Nolte; 05132/8303331 Unterstufe/Frau Fürst).

 Schulbesuch bei Krankheitssymptomen:

  • Wenn bei Ihren Kindern Symptome wie Fieber auftreten oder Ihre Kinder eindeutig krank sind, dürfen sie die Schule – unabhängig von der Ursache – nicht besuchen. Dem angehängten Schaubild (s. Anhang) können Sie das richtige Vorgehen entnehmen. Bei Zweifeln kontaktieren Sie uns bitte auch dann erst einmal telefonisch über die Sekretariate (s.o.).

Und nun zu unseren in diesem Schuljahr besonderen ersten zwei Wochen, den sogenannten

„Einführungswochen“:

  • Donnerstag und Freitag (2./3.9.) gibt es in den Jahrgängen 5-11 Klassenleitungstage; die Sek. II beginnt nach Informationsveranstaltungen mit Herrn Lamker am Donnerstag mit dem regulären Kursunterricht.
  • Für die Zeit von Montag (6.9.) bis Freitag (17.9.) haben wir – nicht nur, weil das Kultusministerium dieses verbindlich verfügt hat, sondern weil auch wir dieses für sehr sinnvoll halten – Einführungswochen geplant, in denen nur die Kernfächer Deutsch, Englisch, Mathematik und in den höheren Jahrgängen Französisch oder Latein mit erhöhter Stundenzahl unterrichtet werden. Ziel dieser Einführungswochen ist es, Lernlücken zu identifizieren (evtl. schon ein Stück weit durch Wiederholung zu schließen), eine Lernstandsdiagnose durchzuführen und daraus individuellen Förderbedarf abzuleiten. Ergänzt wird der Stundenplan (zur Abwechslung je nach Möglichkeit um Stunden in Musik, Kunst, Sport, Naturwissenschaft und/oder Politik/Gesellschaftslehre/Ökologie/Nachhaltigkeit)…lasst euch überraschen, was sich eure Lehrer:innen für interessante Themen in diesen Bereichen ausgedacht haben.
  • Im Anschluss an die Einführungswochen (ab 20.9.) findet die Schule nach dem „normalen“ Stundenplan mit allen Fächern statt.
  • Eine weitere Besonderheit, die für das gesamte erste Schulhalbjahr gilt, besteht aus sogenannten verpflichtenden „Trainingsmodulen“ für alle Schüler:innen der Jahrgänge 5-10. Wir richten konsequenterweise im Anschluss an festgestellte Förderbedarfe zweistündige Trainingsmodule für die Fächer Deutsch, Englisch, Mathematik, Französisch und Latein ein, die für jeden Jahrgang an einem festgelegten Tag in der Woche in der 8. und 9. Stunde (nach der Mittagspause) stattfinden. Das genaue System – auch für sehr leistungsstarke Schüler:innen unter euch – erläutern wir noch in einer späteren gesonderten Mail.
  • Für diese Trainingsmodule benötigen wir nahezu alle Stunden aus dem Ganztagsbereich; d.h., dass nur wenige Arbeitsgemeinschaften im ersten Halbjahr stattfinden werden (dazu später mehr von Herrn Meuer). Zum zweiten Halbjahr werden wir dann aber mit einem großen Angebot auf euch zukommen, so dass ihr im zweiten Halbjahr ganz sicher interessante Arbeitsgemeinschaften wählen könnt.

 Profilunterricht im Jahrgang 5 und 6:

  • Da wir auch die Profilstunden für die Einrichtung der Trainingsmodule verwenden mussten, haben wir uns, damit ihr nicht enttäuscht seid, überlegt, dass wir die Profilstunden nicht wöchentlich zweistündig stattfinden lassen, sondern dass eure Klassenleitungen mit euch gemeinsam jeweils 2-4 Projekttage im 1. Halbjahr planen können, an denen ihr euch dann intensiv mit euren Profilen beschäftigen könnt. Das wird bestimmt genauso interessant und spannend wie bisher…also dafür schon mal viel Spaß.

 Mensabetrieb:

 

Wir freuen uns auf euch alle, schön, dass wir uns morgen wiedersehen!

Ganz besonders freuen wir uns auf unsere neuen Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs, die wir am Freitag (3.9.) mit zwei feierlichen Einschulungsveranstaltungen in unsere Gemeinschaft aufnehmen…herzlich willkommen!!!

Liebe Grüße

Silke Brandes

(Schulleiterin)

 

Kein Jahrbuch in diesem Jahr

Es wird in diesem Jahr leider kein Jahrbuch geben, weil es keine Schülerfotos und auch nur wenige Berichte gab.

Es fanden keine Kursfahrten, keine Theateraufführungen und keine Konzerte statt.

Die verbleibenden Berichte werden in einem Doppelband 2020/2021 und 2021/2022 veröffentlicht!

 

Verabschiedung von Christiane Niemeyer – Die Kapitänin geht!

Am vorletzten Schultag vor den Sommerferien findet am Gymnasium Lehrte traditionell die letzte Dienstbesprechung mit den Verabschiedungen als Höhepunkt statt. Danach findet das beliebte Kollegiumsgrillen statt. Aber man ahnt es schon: In diesem Jahr war es völlig anders … Weiter lesen →

Europa -Vollkommen fantastisch!

In diesem Jahr fand nun schon der zweite Europawettbewerb des Gymnasiums Lehrte statt. Dabei setzten sich die Teilnehmer:innen mit dem Thema der Vollkommenheit der EU auseinander. Die Sterne auf der Flagge stehen keinesfalls für die Gründerstaaten, sondern für Vollendung und Perfektion. Wer hätte das gedacht?

In ihren Beträgen brachten die Schüler:innen zum Ausdruck, in welchen Bereichen die Europäische Union für sie vollkommen großartig, bunt und vielfältig, aber auch vollkommen zerrissen und aus den Fugen geraten ist. Viele Einsendungen konzentrierten sich dabei auf die Flüchtlingskrise, die Vergabe der Corona-Impfstoffe, aber auch auf die Vielfältigkeit und Zusammenarbeit.

In den Jahrgangsstufen 5 bis 7 konnten die Teilnehmer:innen ihren Ideen mit Hilfe von Plakaten und Collagen Ausdruck verleihen. Dabei konnte Daniel Welz (6e) mit seinem Poster glänzen. Für ihn ist die EU vollkommen dynamisch, weil sich täglich viele verschiedene Dinge ändern oder neu bestimmt werden. Außerdem ist die EU für ihn vollkommen aktiv, weil sie Einwegplastik verbietet und sich für den Klimaschutz einsetzt. So erreichte Daniel mit seinem Poster in dieser Alterskategorie den ersten Platz!

Auch Emily Louisa Reinecke (8b) konnte mit ihrem Gedicht zum Thema „Vollkommenheit“ punkten. Sie setzte sich gegen die anderen Mitstreiter:innen als Gewinnerin in den Jahrgangsstufen 8 bis 10 durch. In ihrem Gedicht konzentrierte sie sich vor allem auf die Errungenschaften der EU und ihre Ziele. So lautet eine Passage ihres Gedichtes:

„Die verschiedenen Kulturen sind hier vereint.

Der Gedanke an Krieg wird klar verneint.“

Am letzten Schultag fand dann die Preisverleihung statt, bei der die beiden Gewinner des diesjährigenEuropawettbewerbs prämiert wurden. So erhielten sie vom Europateam des Gymnasiums und der Schulleiterin Frau Brandes ihre wohlverdienten Preise und Urkunden. Mit dieser letzten Preisverleihung ging das Schuljahr des Gymnasiums Lehrte zu Ende, doch der nächste Europawettbewerb wartet schon: Das ist vollkommen klar! (Louisa Lampe)

Die beiden Preisträger Daniel Welz (6e) und Emily Louisa Reinecke (8b).

Sportasse bringen Bewegung auf den Pausenhof

Seit nun drei Jahren können sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7-9 unter der Leitung von Frau Ameling zum Schulsportassistenten, kurz Sportasse, ausbilden lassen, um an der Schule bei diversen Sportangeboten organisierend und unterstützend tätig zu sein. So haben die Sportasse des diesjährigen Ausbildungsdurchgangs zum Ende des Schuljahres nochmals ordentlich für Stimmung auf dem Pausenhof des 6. Jahrgangs gesorgt. Denn in der Zeit vom 05.-09. Juli fand zum zweiten Mal die Pausenhofliga statt.

Um den Pausenhofmeister zu ermitteln, traten alle Klassen des Jahrgangs gegeneinander in den großen Pausen auf zwei Feldern im Völkerball an. Pro Spiel standen jeweils 10 Spielende auf dem Feld und hofften darauf, nach 10-minütigem Spiel mit einem Sieg für ihre Klasse vom Feld zu gehen, um dem Wanderpokal wieder ein Stückchen näher zu kommen.

Es herrschte in jeder Pause eine super Stimmung, die durch die spannenden Spiele erzeugt wurde. Jede Mannschaft hatte ihre Fans, manche wurden sogar mit individuell gestalteten Plakaten angefeuert! Die Sportasse sammelten in dieser Woche viele Erfahrungen als Organisatoren, Spielleiter und Schiris und wurden tatkräftig von unserer FSJlerin Sophia unterstützt – vielen Dank!

Am Ende der Woche standen die 6kli und 6f auf dem gleichen Punktestand, so dass das Finale am Fr., den 16.07. zur großen Attraktion auf der Schlesischen Straße wurde. Nach Abpfiff fielen sich die SchülerInnen der Klimaklasse stolz in die Arme, weil sie das Endspiel für sich gewinnen konnten. Herzlichen Glückwunsch! Die Meister der Pausenhofliga 2021 nahmen ihren Wanderpokal stolz in Empfang und warten nun auf ihre Gravur auf der stark umkämpften Trophäe.

Im nächsten Jahr könnten einige SchülerInnen des jetzigen 6. Jahrgangs schon selbst an der Ausbildung zum Schulsportassistenten teilnehmen, um Bewegung auf den Pausenhof zu bringen!

Movin´ Brass nimmt neues Musikvideo auf

Als Schuljahresabschluss, Andenken für die Abiturienten und Neustart nach dem Lockdown und einer Unterbrechung durch Elternzeit hat sich die Brass Band AG ‘Movin´ Brass´ (Ltg.: C. Lange) in zwei Proben zusammengefunden und ein neues Musikvideo erstellt.

Dabei haben die jungen Musiker das Stück “Bruises” von Lewis Capaldi, mit dem sie sich nur flüchtig im Lockdown beschäftigt haben, innerhalb einer Probe – natürlich unter den gegebenen Hygienebestimmungen eingeübt und die Audio-Aufnahmen des eigenen groovigen Arrangements in der Schule durchgeführt. Nicht nur die Instrumentalisten haben dabei wieder die Erfahrung gemacht, wie wichtig ein gutes Zusammenspiel ist, auch Marie Thiemann hat ihre Rolle als Sängerin perfekt ausgefüllt.

An einem zweiten Tag sind dann die Videoaufnahmen entstanden, sodass am Ende ein unterhaltsames und grooviges Video entstanden ist.

Den Videoschnitt übernahm Gründungsmitglied Sebastian Rumpf, der mit Lara Schulze, Rieke Könecke, Leon Seidel und Katharina Brockmeyer die Gruppe in diesem Jahr nach dem erfolgreich bestandenen Abitur verlassen hat.

Movin´ Brass wünscht den “Abis” alles Gute auf dem weiteren Lebensweg, viel Musik und “keep movin´!”

Im neuen Schuljahr sind an den Instrumenten Trompete, Saxophon, Klarinette und Posaune wieder Plätze zu vergeben – die Band freut sich auf neue Mitspieler*innen!

Anfragen gerne an christian.lange@gymlehrte.de

Sportlicher Schuljahresabschluss – Laufabzeichenwettbewerb gelungen!

Das Laufabzeichen steht für körperliche Fitness. Der Wettbewerbscharakter, der viele abschreckt, entfällt bei diesem individuellen Leistungstest. Ein besonderer Anreiz insbesondere für Schülerinnen und Schüler ist der Erwerb des Abzeichens in der Gruppe. So fand für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-8 ganz nach dem Motto „Laufen statt Schnaufen“ oder „Run for Fun“ am vorletzten Schultag vor den Sommerferien zum wiederholten Mal das Laufabzeichen im Stadion statt. Für die unteren Jahrgänge war es maximal möglich, die Stufe 4 (90 Minuten) zu erlaufen; für die Jahrgänge 8+9 sogar Stufe 5 (120 Minuten). Dabei geht es nicht um das schnelle Laufen, sondern um das ausdauernde Laufen im eigens gewählten Tempo ohne Unterbrechung. Auch das Wetter lud an diesem Tag dazu ein, sich sportlich ausdauernd zu betätigen, da die Temperaturen recht frisch waren. Nach dem Lauf waren viele individuelle Erfolge zu verzeichnen und so manch ein/eine Läufer/-in wurde vom eigenen Ehrgeiz gepackt, während sie fleißig von den Zuschauern am Rand angefeuert wurden.

Jubelnd in den Zieleinlauf!

Am Ende können wir der Klasse 6v mit 32 gemeinsam erlaufenen Stunden zum Titel der lauffreudigsten Klasse im Doppeljahrgang 5+6 Jahrgang gratulieren. In der Klasse erreichten von 22 Teilnehmenden 19 SchülerInnen die Stufe 4! Im Doppeljahrgang 7+8 gewinnt die Klasse 7b mit gemeinsam erlaufenen 31 Std und 45 Min. den Titel! Hier erreichten 13 SchülerInnen die Stufe 5! Glückwunsch zu dieser erfolgreich en Leistung!

Mit der richtigen Musik auf den Ohren läuft es sich wie von allein.

Alle Laufergebnisse der Jahrgänge 5+6 und 7+8 gehen nun in die Wertung des AOK-Laufabzeichenwettbewerbs 2021 ein, bei dem die lauffreudigste Schule Niedersachsens gesucht wird. Es bleibt abzuwarten, ob wir wieder eine Chance auf den Titel haben. Und auch wenn wir nicht die lauffreudigste Schule werden, gratulieren wir allen Laufenden für die ganz grandiosen Erfolge und bedanken uns für den reibungslosen Ablauf. An dieser Stelle danken wir auch besonders den Schulsportassistenten sowie dem Schulsanitätsdienst für ihren Einsatz und natürlich allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Unterstützung. Es war ein toller Sporttag, so dass wir uns auf das Event im nächsten Jahr freuen.

Letzte Abstimmungen der Sportfachschaft vor der nächsten Runde.

Runde für Runde geht es gut voran.

 

Gut gelaunt…

 

…und gut (?) getarnt!

(Text: Vivien-Isabel Ameling, Fotos: Christian Lange)

Abi-Streich am Gymnasium Lehrte

Seit Jahren ist es nun Tradition, dass der Abiturjahrgang, bevor er sich für immer in die große weite Welt aufmacht, noch einen letzten Anschlag auf die Schule begeht. Auch dieses Jahr konnten die Abiturientinnen und Abiturientinnen ihren Abistreich feiern und das Ganze trotz verschärfter Auflagen, aufgrund von Corona.

Besagte Auflagen äußerten sich an einigen Stellen. Zum Beispiel musste der Streich auf zwei Tage aufgeteilt werden, um den Kontakt mehrerer Jahrgänge zu vermeiden. Noch dazu kam eine Maskenpflicht innerhalb der Gebäude und ein strenger Zeitplan für Aktivitäten und das Abholen der Jahrgänge. Trotz dieser Umstände haben sich die Abiturientinnen und Abiturienten ihren Spaß nicht nehmen lassen und so konnte das Abistreichvergnügen am 13.07 heiter gestartet werden.

Der erste Tag war jener, der noch am ehesten einem klassischem Abistreich ähnelte. Es gab reichlich Wasser und Lippenstift. Noch dazu fand das Ganze traditionell auf dem Pausenhof der Mittelstufe statt. Die geringere Personenzahl, aufgrund des Jahrgangslimits war hier kaum zu bemerken und es herrschte eine heitere Stimmung. Auch das eigene Hygienekonzept konnte weitestgehend eingehalten werden, wohl zur großen Erleichterung der Schulleitung. Einzig und allein der gelegentliche Einsatz eines Gartenschlauchs zog an diesem Tag kurzzeitig die Aufmerksamkeit der Schulleiterin Silke Brandes auf sich.

Neben dem Wasserwerfen und der Verschönerung der Schülerinnen und Schüler gab es aber auch noch einige Aktivitäten bei denen sich Schüler/-innen, wie Lehrer verausgaben konnten. Unteranderem fand ein Wettrennen statt, vor welchem sich alle Beteiligten 10-Mal im Kreis drehen und mit Wasser beschießen lassen mussten. Glücklicherweise hat sich bei diesen waghalsigen Aktionen niemand verletzt.

Während, beider Tage versorgte der Schulsanitätsdienst alle Wehwehchen, die bei angehenden Abiturientinnen und Abiturienten so auftreten.

So ausgelassen, wie dieser Streich endete, begann der nächste am Folgetag. Den Abiturientinnen und Abiturienten, von denen viele bereits einige Stunden Nachtwanderung hinter sich hatten, merkte man keine Müdigkeit an. Dieser Streich fand in der Sporthalle Schlesische Straße statt. Dieses Mal jedoch ohne Wasser, dafür mit umso mehr Spiel und Spaß. In spontanen Völkerballturnieren, Bankwettrennen und ausgeklügelten Quizzes, konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten auf die Probe stellen. Außerdem wurde an diesem Tag auch, wie es sich gehört, die Schule entsprechend „geschmückt“. Passend zum Motto „Abi looking for freedom“ wurde hier zum Beispiel eine Mauer in den Gängen aufgestellt, die wahlweise mithilfe des richtigen Songs zum Einsturz gebracht werden, konnte.

Alles in allem kann man sagen, dass der diesjährige Abistreich zwar nicht so, wie die Letzten, aber auf seine ganz eigene Art und Weise unvergesslich war. Ein gebührender Abschluss für einen besonderen Jahrgang. (Felix Jaros)

 

Auch das hat Tradition: Die “Verwüstung” des Sek II-Gebäudes!

 

Auf dem Höhenflug: Siegerehrungen am Gymnasium Lehrte

In verschiedenen Disziplinen zeigten sich in diesem Jahr einige Schüler:innen vom Gymnasium Lehrte ganz vorm mit dabei. Auf der einen Seite gab es für Projekte mit europäischem Schwerpunkt mehrere Preise, auf der anderen Seite für sprachliche begabte Schüler. Davon berichten die zuständigen Lehrkräfte im Folgenden:

Europagruppe

Ein turbulentes Schuljahr hielt die Juniorbotschafter des Gymnasiums Lehrte in Atem. Als Botschafterschule hat die Schule die Aufgabe, sich auf vielfältige Weise mit Themen rund um die EU im schulischen Alltag auseinanderzusetzten.

Und auf welche kreative Art und Weise dies geschehen kann, zeigten die Juniorbotschafter, während sie ganz nebenbei an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen und viele Preise gewonnen haben.

So wollten sie z.B. nicht auf ihre heißgeliebten Strohhalme im Kaltgetränk trotz EU-Verbot verzichten und suchten nach Alternativen, weswegen die Arbeitsgemeinschaft zu Beginn des Schuljahres bei dem Wettbewerb „Jugend testet!“ der Stiftung Warentest mitgemacht hat. Dabei wurden von den Teilnehmer:innen mögliche Alternativen zu Plastikstrohhalmen nicht nur auf ihre Funktionalität und Strapazierbarkeit getestet, sondern es wurden auch Probanden ausgewählt, die die Strohhalme anhand des Geschmacks und des Aussehens mithilfe eines Fragebogens beurteilen durften. So konnte sich die Juniorbotschafter AG am Ende über einen Platz unter den fünfzig besten Schulen von über 750 teilnehmenden Schulen in Deutschland freuen sowie ihr Kaltgetränk weiterhin mit Strohhalm genießen.

Die glücklichen Preisträger.

Auch in Zeiten der Corona-Pandemie konnte der Eifer der Arbeitsgemeinschaft nicht ausgebremst werden. Anstatt sich in der Schule zu treffen, fanden die Treffen in den kommenden Monaten digital statt. In dieser Zeit wurde vor allem an der Teilnahme des 68. europäischen Wettbewerbs gearbeitet, an dem 841 Schulen deutschlandweit teilnahmen. Bei diesem Wettbewerb ging es um das Thema „Digital EU – and YOU?“. Dabei traten unsere Schüler:innen in den Rubriken Digital Life Balance und Netiquette im Netz an. Auch hier wurden wieder Preise auf Bundesebene gewonnen. So konnten Pauline Reitzig (8b) und Meike Krause (8b) die Jury mit ihrer Geschichte zum Thema „Social Media: Youtube, TikTok, Instagram und Co” überzeugen und erhielten die Auszeichnung „Beste Arbeit“ in der Kategorie Text auf Bundesebene.

Der Preis für die beste Arbeit im europäischen Wettbewerb “Digital EU – and You?”

Auch die Europaklassen des Gymnasiums nahmen unter dem Thema „Fake News“ teil und brachten ein wenig Abwechslung in ihre häusliche Isolation, indem sie Fake News erfanden. Hier tat sich besonders Evra Simsek mit ihrer Geschichte über den erfundenen reichen Onkel hervor und gewann auf Landesebene den 68. europäischen Wettbewerb.

Diese hervorragenden Leistungen der Juniorbotschafter AG sollten natürlich trotz Corona auch in diesem Schuljahr gebührend geehrt und ausgezeichnet werden. So fand am Montag, den 05.07.21 in der Aula der Mittelstufe zusammen mit unser Schulleiterin Frau Brandes die Siegerehrung statt. Frau Brandes betonte an dieser Stelle noch einmal die Wichtigkeit europäischen Arbeitens und zeigte sich beeindruckt von dem Engagement der Juniorbotschafter:innen. Die Schüler:innen freuten sich über die zahlreichen Preise und warten schon mit Vorfreude auf die kommenden Wettbewerbe im nächsten Schuljahr. Dann hoffentlich wieder alle zusammen vor Ort, anstatt zuhause vor dem Computer, denn das gehört ja nun auch zu einer Digital Life Balance!

(Louisa Lampe, Lena Busch)

 

Silke Brandes staunt über die Leistungen der Schülerinnen und Schüler.

Fachgruppen Fremdsprachen

Im diesjährigen Durchgang des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen gab es gleich in drei Spr

achen sehr erfolgreiche Teilnehmer:innen des Gymnasiums Lehrte:

  • Emilia Löcher (9b) hat im Latein-SOLO-Wettbewerb

Gekleidet in eine römische Tunika stellte Emilia als Reiseleiterin in einem Video

beitrag die Basilica Aemilia in Rom vor. Außerdem galt es, einen lateinischen Text zu übersetzen und sich im Anschluss eine Geschichte dazu auszudenken.

 

  • Laura Kim Dewies (9f) konnte im Französisch-SOLO-Wettbewerb einen dritten Landespreis erreichen. Sie äußerte sich in einem Vorstellungsvideo zu zwischenmenschlichen Beziehungen, darüber hinaus hat sie einen Bericht über eine Fahrt entlang der Loire verfasst.
  • Schließlich erzielte eine Jungengruppe im TEAM-Wettbewerb Englisch ebenfalls einen dritten Landespreis: Constantin Lummer, Johannes Mitschke, Tankred Prüsse und Justus Wallishauser (9b) drehten im Frühjahr im tiefverschneiten Lehrte ein Video mit dem Titel „Project Last Minute“: Ein Wettbewerbsteilnehmer erlebt ein und denselben Tag (vor Abgabe eines Projektes) immer und immer wieder und entkommt erst dieser Endlosschleife, als er den Beitrag endlich fertigstellt.

Urkunden, Geld- und Sachpreise wurden den erfolgreichen Teilnehmer*innen von Schulleiterin Silke Brandes und dem stellvertretenden Schulleiter Klaus Perk überreicht.

 

(Mirja Kneser)

„Sportasse“ nach außerschulischem Ausbildungsteil zertifiziert

Am 12. & 13.07.21 fand der zweite Ausbildungsteil der Schulsportassistenten mit Frau Ameling statt, welcher in diesem Jahr pandemiebedingt nicht wie in den letzten Jahren mit Übernachtung in Hannover oder im Harz stattfinden konnte. Stattdessen durften wir in diesem Jahr doch zum Glück die Räumlichkeiten von SV 06 nutzen. Wir waren schon sehr gespannt, was uns beim außerschulischen Teil der Ausbildung zum Schulsportassistenten erwartet. Unsere Referenten Daniela und Jörg freuten sich, wieder neue „Sportasse“ vom Gymnasium Lehrte ausbilden zu dürfen, denn unsere Schule und Frau Ameling waren ihnen in positiver Erinnerung geblieben. In diesem Jahr wurden die Referenten außerdem großartig von Nils, einem FSJler, unterstützt.

Zunächst mussten einige organisatorische Dinge geklärt werden, bevor wir mitten in den Theorieunterricht einstiegen. Was macht einen guten Sportassistenten aus? Mit dieser Fragestellung beschäftigten wir uns anfänglich in Gruppenarbeit, um eine gemeinsame Vorstellung von Charaktereigenschaften eines Sportassistenten zu bekommen.

In diesem Zusammenhang haben wir auch unser bereits mit dem Jahrgang 6 durchgeführtes Projekt „Pausenhofliga“ reflektiert. Möglichkeiten zur Gruppeneinteilung, das Anleiten von kleinen Trainingseinheiten sowie das selbstständige Erproben und Erweitern dieser waren die Themen, bei denen wir selbst ins Schwitzen kamen, aber jede Menge Spaß gemeinsam hatten. Jeder Teilnehmende musste nämlich eine kleine Trainingssequenz planen und mit den anderen durchführen. Auch einige Teambuildingaufgaben konnten wir zu unserer eigenen Verwunderung rasch ohne Probleme lösen, obwohl wir wegen der Pandemie nur selten gemeinsam an der AG teilnehmen konnten.

Nach dem ersten sehr vollen Tag, begann auch der nächste Morgen mit Theorieeinheiten, in denen wir diesmal zum Thema der Ersten Hilfe bei Sportverletzungen und zu Sicherheitsaspekten in der Sporthalle beschult wurden. Anschließend gingen wir wieder zur Praxiseinheit über. Wir mussten wieder unsere Teamfähigkeit unter Beweis stellen, in dem wir Spike Ball ausprobierten. Im Anschluss übernahmen wieder Eine von uns die Rolle des Trainers und erweiterten ihre Fähigkeiten im Anleiten einer Gruppe.

Zum Abschluss der Ausbildungstage reflektierten wir unsere Leistung und konnten feststellen, dass wir Vieles dazu gelernt haben und mit uns zufrieden sein dürfen. Insgesamt waren es lehrreiche zwei Tage mit sehr guter Verpflegung, netten Referenten, viel Spaß und einer tollen Gemeinschaft. Nun sind wir bereit, die bereits erfahrenen Sportasse an unserer Schule bei Sportveranstaltungen und neuen Projekten zu unterstützen. Wir sind froh, bis zum Ende des Schuljahres an der AG teilgenommen zu haben und freuen uns riesig, heute unser Zertifikat zum Schulsportassistenten in der Hand zu halten. Vielen Dank für Ihren Einsatz, Frau Ameling!

Die Sportasse

 

 

 

Abiturgottesdienst im Regen und doch auf Stein gebaut

Der Abiturgottesdienst am 01. Juli 2021 war ein Outdoor-Gottesdienst. Vor der Markuskirche versammelten sich Freunde und Familie der Abiturient*innen. Das Wetter … passte zum Thema.

 

Es ist 17:40 Uhr – Regen. Noch wägen die Organisatorinnen ab: Sollen sie den Gottesdienst wegen des Wetters in die Kirche nach drinnen verschieben? Die Stühle auf dem grauen Vorplatz der Kirche füllen sich und es wird klar: Bei der größer werdenden Besucherzahl könnte das Hygienekonzept nicht eingehalten werden. Also: Outdoor-Gottesdienst, wie angedacht.

Dank Gastfreundschaft der Markus-Gemeinde und vielen eifrigen Händen sind Zelte schnell auseinander- und Zettel schnell zusammengefaltet. Das Abimotto „Abi Looking For Freedom“ und eine Taube mit Olivenzweig schmücken die Liedblätter.

Die Big-Band, die es unter einem der beiden Pavillons platziert war, liefert den musikalischen Auftakt.

Natascha Blaue begrüßt Familien und anwesende Lehrer*innen. Dabei erinnert sie an den weit zurückliegenden Einschulungsgottesdienst. Mit dem vor etwa neun Jahren die Zeit am Gymnasium begann. Sie hofft, dass auch dieser Gottesdienst noch lange in Erinnerung bleibt.

Bei den Liedern „Hier ist mein Herz“ und „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ begleitet Abiturientin Rieke Könecke die singende Gemeinde mit dem E-Piano.

Die dialogische Predigt beginnt nachdenklich: Johanna Lucks erzählt, wie schwierig die Zeit des Abiturs war. Doch das sei kein Grund, sich allein zu fühlen: „Gott ist da. Eine feste Basis.“ Sie erzählt vom Gleichnis Jesu, das besagt, „dass jeder, der sein Haus auf Gott baut, sein Haus auf Felsen stellt.“ Jonas Prüß fragt „Hat unsere Gesellschaft ihr Haus nicht eher auf Sand gebaut?“ und erzählt das Gleichnis vom Feigenbaum ohne Früchte: Die Weinbergbesitzerin möchte einen Baum, der keine Früchte trägt, umhauen; doch auf einen Rat hin wartet sie noch, ob der Baum nicht doch Früchte trägt.

Starke Botschaften bilden den Kern der Predigt: Wer sein Vertrauen auf Gott setzt, kann Kraft schöpfen. „Gott sorgt für dich. Das ist kein blöder Spruch, sondern sein Versprechen“. Doch es wird auch außergewöhnlich politisch: „Die Bibel erzählt keine Geschichte des Stillstands und Konservatismus.“ Die Predigt der beiden endet mit den Worten „Gott schenkt dir Freiheit. Er ist eine Basis, bei der du aufladen kannst, bevor du die Welt veränderst.“

Bei den bekannten von der Big-Band begleiteten Liedern „Vertraut den neuen Wegen“ und „Möge die Straße“ beweist die Gemeinde besondere Sicherheit im Mitsingen.

Für die Fürbitten hatten Schülerinnen Gebetsanliegen aus dem gesamten Jahrgang gesammelt. So wurde für das Fortbestehen bestehender Freundschaften und eine Zukunft mit Freiheiten gebetet. In den Fürbitten wurde auch für die Familien und Lehrer*innen, die in der Zeit der Pandemie Besonderes leisten, gebetet. „Wir bitten auch für diejenigen, die Verluste durch die Corona-Pandemie erlitten haben. Und für diejenigen, die unter Krieg, Not und Hunger leiden.“

Es wurden Kollekten gesammelt:

Ein Spendenzweck war der Verein für krebskranke Kinder Hannover. Dieser unterstützt betroffene Familien und die Kinderkrebsstation der MHH. Durch seine Arbeit verbessert der Verein die Heilungsschancen für an Krebs erkrankte Kinder: Etwa 80 von 100 erkrankten Kindern überleben die schwere Krankheit.

Weiterer Spendenzweck war die zivile Seenotrettung Sea-Watch. Die Initiative rettet im zentralen Mittelmeer flüchtende Menschen vor dem Ertrinken. Allein in diesem Jahr ertranken bereits über 800 Menschen im Mittelmeer, viele hätten gerettet werden können. „Sea-Watch“ bezeichnet die Situation im Mittelmeer als „andauernde, staatlich initiierte humanitäre Katastrophe“. Sea-Watch fordert ein solidarisches Europa und legale Fluchtwege.

 

Der Abiturgottesdienst endet instrumental-sommerlich: Die Big-Band spielt „Geh‘ aus mein Herz und suche Freud‘“. Inzwischen sind Himmel und Gemüter ein wenig erhellt.

Die Besucher und auch die Big Band haaben sich vor dem Regen geschützt.

 

Schüler aus den unteren Jahrgängen haben Andenken an den Gottesdienst gebastelt.

 

Der Altar.

Niedersächsischer Schulsportwettbewerb „5fit Challenge“

Welche ist die sportlichste Klasse am Gymnasium Lehrte oder sogar im ganzen Landkreis?

Zu welchen sportlichen Höchstleistungen können wir unsere Schülerinnen und Schüler motivieren?

Um dies herauszufinden haben 33 von insgesamt 37 Klassen der Jahrgänge 5 bis 10 im Rahmen des Sportunterrichts am erstmalig ausgeschriebenen niedersächsischen Schulsportwettbewerb „5fit Challenge“ teilgenommen und damit insgesamt 762 von 1004 Schüler*innen in den Jahrgängen 5 bis 10 (=> 75,9%).

Der Wettbewerb wurde unter den aktuellen Bedingungen für den Corona konformen Sportunterricht durchgeführt und konnte sowohl draußen als auch in der Sporthalle durchgeführt werden. Dabei wurden nur wenige Hilfsmittel / Sportgeräte benötigt (Springseil, Bälle, Reifen, …), und der Stationsaufbau war wenig aufwendig. Da die Ergebnisse in Partnergruppen ermittelt wurden, wurde kein Kampfrichter benötigt und der Wettbewerb war in einer Doppelstunde mit einer Klasse durchführbar.

Zur Leistungsermittlung musste jede*r Teilnehmer*in jede der folgenden fünf Stationen absolvieren:

  • Station “Jump-and-Reach” (Kraft)
  • Station “Hacke-Spitze” (Kraftausdauer)
  • Station “Linienlauf” (Schnelligkeitsausdauer)
  • Station “Seilspringen” (Schnelligkeitsausdauer)
  • Station “Zielwerfen” (Koordination)

 

Um die Leistungen der Stationen ausgeglichen zu berücksichtigen, wurden die erzielten Werte teilweise mit Faktoren zur Endpunktzahl umgerechnet. So konnten an jeder Station max. 100 Wertungspunkte und insgesamt dann 500 Wertungspunkte erreicht werden.

Bei der Auswertung der Klassenrückmeldungen ergab sich folgendes Gesamtergebnis, wobei die Angaben in Klammern die durchschnittlich erreichte Wertungspunktzahl pro Klasse angeben:

 

Jahrgang 1. Platz 2. Platz 3. Platz Doppeljahrgangs-sieger Schulsieger
5   5c (343)   5n (338)   5l (327) 6v  

 

8c

6   6v (374,7)   6c (361,6)   6kli (353,6)
7   7f (370,67)   7b (346,34)   7a (245) 8c
8   8c (413,6)   8e (394,9)   8b (371,5)
9   9e (406,3)   9b (402,0)   9d (395,3) 9e
10 10c (401,4) 10d (396,3) 10e (393,8)

 

Alle hier erwähnten Klassen erhalten eine Urkunde durch ihre Sportlehrkräfte.

Die Doppeljahrgangssieger werden zum Vergleich mit anderen teilnehmenden Schulen in der Region weitergeleitet und vielleicht bekommen wir noch eine weitere Ehrung.

Die Sportfachschaft bedankt sich bei den teilnehmenden Klassen für ihre engagierte Teilnahme, gratuliert den Klassen zu ihren Leistungen und besonders der Klasse 8c, die sich nun „sportlichste Klasse“ am Gymnasium Lehrte nennen darf.

Ich bedanke mich für das Engagement und die hervorragende Auswertung bei meinen Sportkolleginnen und Sportkollegen.

Für die Sportfachschaft,

Christoph Gruber

 

Die Schulsieger der Klasse 8c!

 

Die fast normale Abiturentlassung 2021

Recht kurzfristig kam sie zustande, die fast normale Abiturentlassung 2021. Schulleiterin Silke Brandes hatte alle Vorschriften ausgelotet und schaffte es mit Schnelltests und einer Reduzierung der Gäste, den Abiturientinnen und Abiturienten in dieser coronabedingt eingeschränkten Zeit ein letztes Highlight an Normalität zu bieten.

Sie selbst suchte zu Beginn die Nähe zu den Eltern und fragte in Anspielung auf das Abiturmotto „Abi – looking für freedom“: „Haben Sie gewusst, dass ihre Kinder die Freiheit suchen?“  Bereits die erste Antwort darauf sorgte für eine entspannte Atmosphäre: „Oh, da habe ich gerade gar nicht zugehört“. Silke Brandes hinterfragte in ihrer halbstündig angekündigten Rede den Begriff Freiheit aus juristischer, philosophischer, ethischer, naturwissenschaftlicher und politischer Sicht. Nachdem die zeitliche Ankündigung überschritten wurde, ließ die Schulleiterin ihrer Passion, der Musik, freien Lauf und sang  die mit dem Abimotto verknüpfte Hymne.

Lehrtes stellvertretender Bürgermeister Wilhelm Busch betonte in seiner Rede die Wichtigkeit der in der Schulzeit geschlossenen Freundschaften und lobte das Gymnasium sogar als Schule mit gutem Ruf. In eigener Sache warb er für die Stadt Lehrte und machte Berufsvorschläge: Mit noch mehr geeigneten Sachbearbeitern bei der Stadt ginge der Schulneubau noch besser voran.

Die Rede der Elternschaft hielt Anja Wilkening. Ihr wurde von der Tochter untersagt, die Rede zur Krippeneinschulung zu recyceln. Dennoch sprach sie von „den Kindern“ und erklärte, warum dies immer so bleiben wird. Zwei anschauliche Fabeln von Fröschen sollten den Abiturienten zeigen, dass man Ziele nur erreicht, wenn man sich nicht durch andere Frösche entmutigen und demotivieren lässt.

Alle Reden wurden durch den Musikbereich aufgelockert. Die Big Band spielte hörenswert wie immer, obwohl die Möglichkeit zum Üben in diesem Jahr knapp war.  Von den Chören begeisterten der Schulchor und der Heart Chor .

Für die Rede der Lehrerschaft bewiesen die Schüler bei der Auswahl der Rednerinnen ein gutes Händchen. Sarah Göke und Laura Witt sorgten bereits zu Beginn für einen Lacher: „ Die Schule war ja öfter dicht als ihr.“ Ihre launige Darstellung des Homeschoolings brachte ungeahnte Details ans Licht: Videokonferenzen um 7:45 Uhr in Schlafanzug und Morgenmantel sind wenig effektiv. Sie lobten die Schüler, die zu IT-Experten geworden seien. Die Online-Referate hatten den Vorteil, dass sich die Schüler keinen Kopf um funktionierende Beamer machen mussten. Die Funktionsfähigkeit des IServs wurde nicht thematisiert.

Die Schüler selbst hatten Nils Domenz und Carl-Philipp Bödecker als Redner ausgewählt. Sie lobten die Maßnahmen des Homeschoolings: „Endlich konnten wir das machen, was wir schon immer wollten, nämlich möglichst wenig.“ Sie spielten an auf die nächtlichen Mails der Schulleiterin, die beständig neue Corona-Verordnungen kommunizierten.

Neben der feierlichen Verabschiedung langjähriger Musikgruppenmitglieder gab es auch Ehrungen für besonders Engagement, die von der Elternratsvorsitzenden Anja Krüger und  der Vertreterin des Fördervereins Delia John durchgeführt wurden. Jonas Prüß wurde für seinen Einsatz  bei der Lehrter Late-Night geehrt. Zusammen mit Johanna Lucks hat er die Neuerschaffung der Schülerzeitung „Funkloch“ bewirkt. Die Jahrgangssprecher und SV-Mitglieder Nils Domenz und Leonard Hunte sowie die Erasmusteilnehmer des Debate-Clubs wurden ebenso mit einem Präsent geehrt wie Julian Zadow, der für das Gymnasium eine Stundenplan-App kreiert hat.

Oberstufenkoordinator Jens Lamker ehrte besondere Schülerleistungen. Er konnte stolz verkünden, dass 33mal eine „Eins“ vor dem Komma steht. Insgesamt haben 110 Abiturienten die Reifeprüfung bestanden. Lamker bescheinigte dem Jahrgang, neben der schulischen Leistung auch in sozialer Hinsicht ein ganz besonderer gewesen zu sein. (HAL)

Besonders erfolgreich waren Thore Meiwes, Johanna Lucks und Finn Schmidt , die im Abiturzeugnis eine 1,0 erreicht haben.

Klaus Perk und Lena Busch übergeben Preise an die Mitglieder des Europabereichs: Laura Gebhardt, Finn Schmidt, Nils Domenz und Felix Jaros.

Singen und Tanzen: Der Heart Chor!

Der Schulchor mit Thomas Schachschal!

Die Big-Band spielt “mit Abstand” am besten!