„Das Experiment“, so lautete der Name unseres Theaterstückes, dass wir im Rahmen des DSP Unterrichtes am 11.März auf die Bühne des Kurt-Hirschfeld-Forums gebracht haben. Doch nicht nur die für die Figuren des Stückes, war dies ein Experiment, auch unsere Probearbeit, das Überarbeiten der Texte und das Finden eines geeigneten Auftrittstermins hat sich für uns manchmal angefühlt wie ein Experiment ungewissen Ausgangs, uns wie die Jugendlichen im Stück unter Drucksituationen gestellt und für ähnlich hitzige Diskussionen gesorgt, wie sie später auch auf der Bühne zu sehen waren. Aber vielleicht gerade, weil die Figuren in dem von uns gewählten Stück, zum Großteil Jugendliche waren, wie wir, fanden wir vor allem auf der Theaterfahrt nach Albstedt unsere Rollen, es gelang uns dann doch uns in die Situation zu versetzen und diese zu inszenieren.
Eine Situation, die niemand so erleben möchte: Eine Gruppe Jugendliche, die von verrückten Wissenschaftlern entführt wurde, um an ihrem Verhalten den Einfluss von sogenannten Flex-Armbändern auf die Gruppendynamik zu untersuchen und die sich aufgrund der aufeinanderprallenden Emotionen, Persönlichkeiten und Ängste in einen Streit um Entscheidungsgewalt, Loyalität und Macht verwickeln.
Dieses Stück hatte unseren Auswahlprozess gewonnen, weil es mit der Beeinflussung durch Technik und das Nachlassen selbstständigen, unabhängigen Denkens ein aktuelles Thema anspricht und außerdem einen so perspektivenreichen Blick auf das Geschehen beinhaltet, so treten sowohl die Wissenschaftler, denen es um Geld und wissenschaftlichen Ruhm geht auf, als auch die Eltern der entführten Kinder, die Jugendlichen selbst und auch noch drei unbeteiligte Zuschauer, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Trotz aller Schwierigkeiten und brisanten Situationen bei der Durchführung des Experiments der Wissenschaftler auf der Bühne aber auch unseres ganz eigenen Experiments, ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen, nahmen beide dann doch ein glückliches Ende und wir bedanken uns bei Frau Schrumpf für ihren unermüdlichen Einsatz und die Geduld mit uns und für die Möglichkeit sich als Schauspieler zu probieren und in eine Rolle zu schlüpfen.
Marleen Patola und Celina Winterhalter kündigen das Stück ihres DSP-Kurses an.
Die Zuschauer, die im Moment im Cafe sitzen und noch nichts von ihrem „Glück“ wissen, dass sie Beobachter des Experimentes werden.
Sie werden von einer Wissenschaftlerin, die das Experiment mit leitet, angeworben.
Die Wissenschaftler suchen sich ihre Kandidaten für das Experiment aus. Hier ist die Auswahlszene im Cafe zu sehen. Wir stellen dafür kurze Filmszenen in Pantomime da.
Dies ist die Auswahlszene in einer Schule.
Und die in der S-Bahn.
Die Wissenschaftler schauen sich Filme an und suchen sich ihre Probanden aus. Wenn sie etwas interessant finden, stoppen sie das Video.
Beginn der ersten Testphase: Der Professor begrüßt die Zuschauer und erklärt das Vorgehen.
Uneinigkeiten bei Finn und Charlott!
Maja entpuppt sich als Anführer und versucht die schwierige Situation zu leiten.
Die Jugendlichen stellen sich kurz vor.
Die Wissenschaftler beraten sich untereinander, sind sich aber uneinig.
Maja und Annika diskutieren über die Rolle der Anführerin.
Jenny und Annika machen Nachtwache und kommen dabei ins Gespräch.
Ben kommt dazu und möchte helfen, Juliane lässt sich diese Hilfe nicht zweimal anbieten.
Die Eltern Klara und Logan im Wartebereich der Polizeiwache. Die beiden kommen sich langsam näher.
Finn und Jenny setzen unter Majas Beobachtung Laser gegen Annikas Gruppe ein.
Annika ist entsetzt.
Die Zuschauer diskutieren über das Vorgehen von Majas Gruppe.
Annikas Gruppe steht noch hinter ihr.
Auch innerhalb der Gruppe gibt es Autoritätsprobleme. Hier weist Sharleen Finn in die Schranken.
Klara und Logan am Morgen nach einer … Nacht.
Sie finden heraus wo das Experiment stattfindet, fahren direkt dorthin und klopfen nun gegen die Scheibe, als sie ihre Kinder sehen.
Der moralistische unter den Wissenschaftlern, der gerade die Beobachter holen möchte, sieht erschrocken die Eltern.
Die Zuschauer sind im Besprechungsraum, als die anderen Wissenschaftler samt Assistenten den Raum betreten.
Nachdem die Wissenschaftler vom „Chef“ weggeschickt wurden, wird dieser von Sharleens Vater zu Boden gedrückt.
Der Professor hat keine Chance mehr.
Das Stück ist vorbei und die Wissenschaftler verbeugen sich.
Die Beobachter verbeugen sich.
Die Eltern verbeugen sich.
Die Jugendlichen (Probanden) verbeugen sich.
Nachdem alle von Frau Schrumpf eine Rose bekommen haben. Ergreifen Luca Varchmin und Jana Rambow das Wort, um sich bei Frau Schrumpf, vor allem für ihre Geduld, zu bedanken.
Blumen und Schokolade werden bei Applaus von Jana Rambow an Frau Schrumpf übergeben.
Frau Schrumpf bedankt sich herzlich, der Applaus geht weiter.
Der Text über das Theaterstück stammt von Elena Voß und die Kommentare unter den Bildern sind von Jana Rambow.