Wie in jedem Jahr seit 26 Jahren machten sich Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lehrte am 12.12.2017 auf, um den Bewohnerinnen und Bewohnern des Rosemarie-Nieschlag Hauses am zweiten Dienstag im Dezember ein adventliches Konzert zu bescheren. Unter der Leitung von Annika Barenscher musizierte die Bläserklasse 8e sowohl in kleiner als auch in großer Besetzung vor dem Publikum.
Die hochbetagten Besucher wurden überwiegend mit Rollstühlen hereingefahren oder kamen mit ihren Rollatoren, um sich diese musikalische Stunde nicht entgehen zu lassen. Ihre Augen begannen zu leuchten, als sie mit Frau Holmer am Klavier oder mit kleineren Ensembles die alten, wohlvertrauten Weihnachtslieder sangen, z.B. O Tannenbaum, Süßer die Glocken nie klingen, Alle Jahre wieder oder O Du fröhliche. Die groß gedruckten Liederblätter waren fast nicht nötig, kannten die alten Herrschaften doch die Lieder fast alle auswendig. Auch die 8e sang kräftig mit und man hörte, dass sich unter den Bläserklassen-Schüler/innen eine ganze Reihe ehemaliger Chorklassenkinder befanden.
Die Bläserklasse 8e brachte schwungvolle Stücke wie Frosty, the Snowman oder We wish you a merry Christmas zu Gehör, aber auch Weihnachtslieder wie Herbei, Oh ihr Gläubigen oder volkstümliche wie Leise rieselt der Schnee und ernten großen Applaus dafür.
Unterbrochen wurden die musikalischen Darbietungen und Gesänge durch kleine Gedichte und lustige Geschichten, die Frau Holmer passend zu den vorbereitenden Stücken vorlas und auch dem einen oder anderen Schüler ein Schmunzeln entlockte.
Die Geschichte vom großen Schneeschieber bei nur einem Millimeter Schnee oder die Lüttje Lage vom „Krippenkrieg“ (Simon Benne) zeigte die andere Seite der oft zu perfekt dargestellten Weihnachtsidylle der vielfältigen Weihnachtslieder.
Mit einem gemeinsamen Schlusslied verabschiedeten sich die Bläserklasse 8e, Frau Barenscher und Frau Holmer von den Bewohnern des Rosemarie-Nieschlag Hauses und erhielten als Dank für die Adventsstunde den Ausspruch einer alten Dame:“ Das hat aber Spaß gemacht!“ mit einem strahlenden Lächeln auf ihrem betagten Gesicht. ( Ane Kristin Holmer)