Das Gymnasium Lehrte initiiert in 2017 eine bilaterale Kooperation mit einer spanischen Schule in Alcala, um das Fach Spanisch an unserer Schule als dritte moderne Fremdsprache zu etablieren. Susanne Hilmer-Anke wird im Rahmen eines Job-Shadowings eine vierwöchige Hospitation an der spanischen Schule I.E.S. Albero (Homepage) durchführen mit dem Ziel, ein gemeinsames Projekt-Curriculum für Jahrgang 8 zu entwickeln. Es ist angedacht, mit den spanischen Partnern via Videokonferenzen zu sprechen, gemeinsame Projekte zu starten und die Programme eTwinning und Twinspace zu nutzen. Für eine Unterstützung wurde auch ein Antrag im Rahmen der von der EU geförderten Programmgeneration Erasmus+ gestellt, der bewilligt wurde. Somit steht der Durchführung nichts mehr entgegen – lediglich ein Termin in diesem Schuljahr muss noch gefunden werden.
Einen Überblick über das Projekt stellt Klaus Perk vor:
- das geplante Projekt – entstanden aus der von der SL/Schulgemeinschaft verfolgten Idee der Europaorientierung – ist die konsequente Weiterführung dieser Orientierung
- die im Entwicklungsplan angestrebte Maßnahme, nämlich die Implementierung des Faches Spanisch ist für das Schuljahr 2017/18 festgelegt. Damit einhergehend haben die Vorbereitungen wie etwa Überlegungen zu einem Sprachenkonzept wie auch zum schulinternen Fachcurriculum in diesem Schuljahr begonnen und müssen festgeschrieben werden
- das Projekt „Job-Shawdowing“ ist somit die geeignete Maßnahme auf dem Weg zu dem angestrebten Ziel
- die damit beauftragte Kollegin soll in ihrem Bemühen um fachliche (IKT-spezifische, sprachliche, landeskundliche und interkulturelle sowie fachdidaktische) und organisatorische Erweiterung ihrer Kompetenz im Sinne des angestrebten Zieles fortgebildet werden
- dabei werden bei der Unterrichtshospitation vorrangig folgende Aspekte zu beachten sein: Formen der Unterrichtsorganisation, Schüleraktivitäten, Impulse für didaktische Konzepte, IKTTechnologien im Sprachunterricht.
- neben der Hospitation steht die Kontaktaufnahme mit dem Kollegium der spanischen Partnerschule im Vordergrund; in Form von Workshops/regelmäßigen Treffen mit den Lehrerinnen und Lehrern vor Ort können gemeinsame Unterrichtsvorhaben oder Materialsammlungen(Portfolio) sowie konkrete bilaterale Projektideen erstellt werden, die wiederum von den beiden Institutionen als Multiplikatoren weitergegeben werden
- desweiteren sollen Schülerprojekte initiiert werden, die nach Einführung des Faches realisiert werden, beispielsweise in Form von eTwinning-Projekten oder ggf. Schüleraustauschfahrten; diese gilt es dann zu ritualisieren